DE3018909A1 - Verfahren zur herstellung von bonbons, insbesondere von karamel-bonbons - Google Patents
Verfahren zur herstellung von bonbons, insbesondere von karamel-bonbonsInfo
- Publication number
- DE3018909A1 DE3018909A1 DE19803018909 DE3018909A DE3018909A1 DE 3018909 A1 DE3018909 A1 DE 3018909A1 DE 19803018909 DE19803018909 DE 19803018909 DE 3018909 A DE3018909 A DE 3018909A DE 3018909 A1 DE3018909 A1 DE 3018909A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- pressure reactor
- pressure
- reactor
- mass
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/0236—Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
- A23G3/0294—Moulding or shaping of cellular or expanded articles
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Confectionery (AREA)
- Seasonings (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung von Bonbons, insbesondere von Karamel-Bonbons.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bonbons, insbesondere von Karamel-Bonbons, unter Verwendung
eines Druckreaktors, in dem eine Zuckermasse geschmolzen wird, und eines unschädlichen Gases, das mit
einem größeren als dem im Reaktor-Innenraum herrschenden Druck in den Druckreaktor eingeleitet wird.
Die Technik der Beigabe von Gas in eine essbare Masse und insbesondere auch in Karamel-Bonbons ist bekannt. Während
des Essens wird das mit überdruck eingeführte Gas freigegeben. Es sind auch Verfahren bekannt, bei denen die eingeschmolzene
Zuckermasse in einen Hochdruckreaktor eingegeben wird. In das Oberteil desselben wird Gas mit Überdruck eingeblasen, und
es wird dabei ein Rührwerk betätigt, um die entstehenden Gasbläschen in die geschmolzene Karamel-Masse einzurühren.
Die genannten Verfahren haben jedoch folgende Nachteile:
1. Die Beimischung des Gases wird sehr erschwert, da sich
die Karamelmasse sehr viskos verhält;
2. die Größe der Gasbläschen bleibt unveränderlich, denn sie stellt eine Konstante dar, die von dem Modell des
Rührwerks abhängig ist;
3. das Fassungsvermögen des sehr teuren Druckreaktors kann nicht maximal ausgenutzt werden, denn oberhalb der geschmolzenen
Masse muß ein verhältnismäßig großer Freiraum vorhanden sein, und somit ergibt sich eine schlechte
030048/0831
Reaktorausnutzung bei jedem Herstellungsvorgang.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein zur Herstellung von Bonbons und insbesondere auch von
Karamel-Bonbons geeignetes Verfahren zu schaffen, das mit möglichst einfachen Mitteln eine bessere Ausnutzung des
Druckreaktors und ein einfacheres Beimischen des Gases gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach
Abschluß des Schmelzvorganges ein Rührwerk in Bewegung gesetzt
wird und daß das Gas durch eine im Unterteil des Druckreaktors unterhalb des Rührwerkes angeordnete gasdurchlässige
Platte in den Druckreaktor eingeleitet wird.
Zunächst wird also der mit überdruck arbeitende Druckreaktor
mit geschmolzener Zuckermasse bzw. eine aus mehreren Zuckerarten und v/eiteren Bestandteilen zusammengestellten geschmolzenen
Masse gefüllt. Fast gleichzeitig werden das Rührwerk in Gang gesetzt und dann das Gas durch die gasdurchlässige
bzw. poröse Platte in den Druckreaktor eingeführt. Hierbei
2 kann das Gas einen überdruck von mehr als 15 kp/cm haben.
Nach ausreichender Beimengung von Gas wird die Masse sehr schnell auf eine Temperatur abgekühlt, die zwischen der Raumtemperatur
und minus 25° C liegt.
Das vorgeschlagene Verfahren hat den Vorteil, daß das ganze Passungsvermögen des Druckreaktors ausgenutzt werden
kann. Hierdurch wird der Kostonanteil je Kilogramm des Endproduktes wesentlich herabgesetzt, denn es muß im Oberteil
des Druckreaktors nur ein verhältnismäßig kleiner Freiraum vorhanden sein. Das Gas wird durch die im Unterteil des
Druckreaktors angeordnete gasdurchlässige Platte brauseförmig
0300A8/0831
bzw. in feiner Verteilung eingeführt, und es ist für die Gasbläschen innerhalb des Druckreaktors eine möglichst
lange zurückzulegende Wegstrecke vorgesehen. Der Gaseintritt vollzieht sich möglichst langsam in dem unterhalb
des Rührwerks liegenden Bereich. Solange das Gas eintritt, bleibt das Rührwerk in Tätigkeit, damit das
Gas in Bläschen aufgeteilt und die Zuckermasse oder Zuckermischung gut durchsetzt werden.
Im Rahmen dieses Verfahrens kann das Gas solange wie jeweils gewünscht eingeblasen werden, auch wenn der maximale
Arbeitsdruck erreicht ist. Es genügt, wenn ein im Oberteil des Druckreaktors angeordnetes Nadelventil nur leicht öffnet,
um die Bläschenbildung in der geschmolzenen Zuckermasse fortsetzen zu können. Wegen der Viskosität der Masse gelangen
nur die größeren Bläschen an die Oberfläche, während die kleineren Bläschen in der Masse verteilt von dieser bzw.
in dieser gebunden sind.
Der Gaseintritt befindet sich im Unterteil des Reaktors, um eine möglichst lange zurückzulegende Wegstrecke und einen
entsprechend langen Kontakt des Gases mit der Masse zugewährleisten. Hierdurch werden die Verteilung und auch die
Verkapselung des Gases in der Masse verbessert. Die Beigabe des Gases zu der geschmolzenen Masse muß auf eine ganz
bestimmte Art vollzogen werden, wobei die Größe der Gasbläschen für die Qualität des Endproduktes ausschlaggebend
ist. Die Größe der Gasbläschen hängt im wesentlichen von folgenden Faktoren ab:
a) von der Größe der Öffnungen in der Platte und
b) von der Zeit, in der das Rührwerk arbeitet, um die größeren Bläschen zu zerkleinern.
030048/0831
Das Gas wird durch eine für diesen Zweck speziell ausgebildete Platte eingeblasen, von der aus es die Mischung
geschmolzenen Zuckers bzw. die Zuckermasse durchsetzt. Die Platte sollte vorzugsweise aus unverformbarem und
temperaturunerapfindlichem Material bestehen, wie zum Beispiel aus rostfreiem Stahl. Wesentlichster Faktor für die
Auslegung der Platte ist der Durchmesser der Öffnungen, da diese die Größe der Gasbläschen bestimmen. Der Durchmesser
der Öffnungen kann zwischen 0,02 mm und 3 mm betragen und entsprechend ausgewählt werden.
Wenn die Bläschen zu groß sind, gelangen sie sehr schnell an die Oberfläche, und die Bonbonmasse wird nicht genügend
durchsetzt. Wenn die Bläschen sehr klein sind, also bei Durchmessern von weniger als 0,01 mm, bleibt die Intensität
des Platzgeräusches sehr klein oder praktisch gleich Null. Die besten Ergebnisse erreicht man bei einer Bläschengröße
zwischen 0,01 und 0,3 mm als Durchmesser für die Öffnungen.
Das Verfahren läuft etwa folgendermaßen ab: Bei'langsamer
Eingabe des Gases wandern die Bläschen in Richtung auf die Oberfläche der Zuckermasse. Die größeren Bläschen bewegen
sich in der Masse mit einer größeren Geschwindigkeit und gelangen schneller an die Oberfläche als die kleineren
Bläschen, die vorher und deshalb mit geringerem Druck eingeblasen worden sind. Wenn die größeren Bläschen mit
einem größeren Druck an die Oberfläche gelangen, verhindern sie den Austritt der kleineren Bläschen, die dann in der
Masse verbleiben und in ihr verkapselt werden.
Die zur Gasbeimischung dienende gasdurchlässige bzw. poröse Platte ist im Unterteil des Druckreaktors eingebaut. Die
Montage ist sehr einfach, da die Platte herausgenommen werden kann, ohne den Reaktor öffnen zu müssen. Hierdurch werden
030048/0831
also die Reinigung und auch das Auswechseln der Platte erleichtert.
Eine weitere neue Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß das mit dem Gas durchsetzte Produkt zwei
völlig unterschiedliche Effekte auslöst, wenn es mit Wasser - sei es als Lösungsmittel oder auch im Mund in
Berührung kommt:
a) Es entsteht das sogenannte "Knackgeräusch" dadurch, daß das in der Masse verteilte und eingekapselte Gas "
freigegeben wird. Dieser Effekt entspricht auch der früheren Technik. Die Knackgeräusche werden dann ausgelöst,
wenn der Durchmesser der Bläschen weniger als etwa 0,15 mm beträgt.
b) Es wird eine sogenannte "Explosion" oder Zerkleinerung dadurch verursacht, daß ein Stück des Karamel-Bonbons
heftig, aber gefahrlos auseinanderbricht und dabei weitere typische Knackgeräusche auslöst. Diese Explosionen
werden durch Gasbläschen erreicht, die einen Durchmesser von mehr als etwa 0,15 mm haben.
Diese kleinen "Explosionen" stellen eine Neuheit der vorliegenden Erfindung und zugleich eine sehr wichtige
und typische Eigenschaft dar, die man durch die Gaszugabe in den Zucker erreicht. Diese kleineren Explosionen
stellen sich nur bei Bonbonstücken bzw. Karamelstücken
ein, die größer als 1,6 mm sind, was wiederum eine Besonderheit des Produktes'darstellt.
Je kleiner diese Stückchengröße ausfallt, umso kleiner
ist natürlich die Menge des eingekapselten Gases. Die besten Ergebnisse wurden bei einer Größe von mehr als
030048/0831
etwa 0,5 mm der Stückchen erreicht. Es ist deshalb wichtig, diejenigen Stückchen auszusondern, die durch
ihre geringe Größe nicht den charakteristischen Knacklaut ergeben, denn andernfalls ist die Güte des Produktes
von geringerem Wert.
Damit die Masse die Bläschen besser binden kann, können kleinere Mengen Agar-Agar, Carboxymethylcellulose oder
andere Bestandteile, die dieViskosität erhöhen, beigemischt werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
gashaltigen Karamel-Bonbons verursachen Knackgeräusche, wenn das unter hohem Druck eingekapselte Gas bei Berührung
mit Wasser freigegeben wird, sei es bei einem Auflösen im Wasser oder beim Zergehen des Bonbons im Mund. Es ist
wichtig, daß die Knackgeräusche der Bonbons heftig und anhaltend genug sind, um eine angenehme und belustigende
Empfindung auszulösen. Man muß deshalb darauf achten, daß die Gasbläschen mit einer genügend dicken Schicht umgeben
sind, die das Hochdruckgas auch zurückhalten kann, während es bei der Herstellung eingegeben wird. Diese Hochdruckbläschen
dürfen nur bei Zugabe von Wasser freigegeben werden, d.h. in einem geeigneten Lösungsmittel oder beim
Zergehen des Bonbons im Mund.
Als Zucker oder Zuckermischungen können alle Zuckerarten und deren Verbindungen verwendet werden, die bei Raumtemperatur
festbleiben und die bei über diesen liegenden Temperaturen sich verflüssigen oder in eine schmelzende
Masse verwandeln.
030048/0831
Aus der Gruppe der Monosaccharide können unter anderen
verarbeitet werden: Ribose, Xylose, Arabinose, Mannose,
Glukose, Galaktose.
verarbeitet werden: Ribose, Xylose, Arabinose, Mannose,
Glukose, Galaktose.
Von den Discchariden Skrose, Maltose, Laktose, Raffinose
usw. Von den Tri- und Tetrasacchariden, Sorbitol, Glukonsäure, Glutarsäure, Verbindungen wie Methylglukose,
Methylarabinose, Ethylglukose, Propylglukose Benzylglukose usw.
Methylarabinose, Ethylglukose, Propylglukose Benzylglukose usw.
Als Gas kann jeglicher unschädliche Gastyp verwendet .werden;
es werden jedoch in erster Linie Helium, Luft, Sauerstoff, Kohlendyoxyd oder Stickstoff verwendet.
Der Karamelmasse können vor dem Gaszusatz andere Produkte wie Konservierungsmittel, Essenzen, Farbstoffe, feuchtigkeitserhalterderSalze,
Verdickungsmittel, Fettsäuren, OeIe u.a. beigegeben werden, ebenso alle Bindemittel, die eine
bessere Aufmachung versprechen oder die Eigenschaften des Karamel-Bonbon s verbessern und auch auf die £>inne wie Geruch,
Geschmack und Geführ besser ansprechen.
Zum besseren Verständnis der bisherigen Ausführungen werden nachfolgend einige Beispiele beschrieben, die jedoch
den Rahmen der Erfindung nicht einschränken sollen.
Es wird ein rostfreier Stahlreaktor 18/8 mit einem Fassungsvermögen
von 0,1 m t also von 100 1, verwendet,
2
der eine Druckfestigkeit von 250 kp/cm aufweist und
der eine Druckfestigkeit von 250 kp/cm aufweist und
mit einer Beschickungsöffnung, einem Rührwerk, drei
Sicherheitsventilen, einer Heizvorrichtung, einem
Sicherheitsventilen, einer Heizvorrichtung, einem
030048/0831
Schauloch und einem Gegenschauloch versehen ist. Ferner hat der Stahlreaktor ein Nadelventil im Oberteil, einen
Druckanzeiger, ein Austrittsventil im Unterteil und einen feinverteilten bzw. brauseförmigen Gaseintritt in Form
einer porösen Platte, welche Durchgangsöffnungen von
0,4 mm durchmesser aufweist. Es werden eine Schmelzmasse aus zehn kg feasharose, 30 kg Glukose, 20 kg Laktose und
genügend Wasser eingegeben, damit die Masse gut vermengt werden kann. Wenn dies geschehen ist, läßt man sehr langsam
einen Kohlensäureanhydridstrom einfließen, wobei das Rührwerk in Tätigkeit bleibt. Sobald das Kohlensäureanhydrid
die Luft aus dem Druckreaktor verdrängt hat, werden sämtliche Ventile geschlossen und der Druck langsam auf einen tiber-
2
druck von 50 kp/cm erhöht. Die Geschwindigkeit der Druck-
druck von 50 kp/cm erhöht. Die Geschwindigkeit der Druck-
2
Steigerung beträgt 1 kp/cm je Minute.
Steigerung beträgt 1 kp/cm je Minute.
2 Nachdem ein Überdruck von 50 kp/cm erreicht ist, wird
das Rührwerk abgestellt. Durch einen Kaltstrom, der die Umlaufflüssigkeit die ganze Zeit unterhalb O0C hält,
wird die Masse so schnell wie möglich abgekühlt. Hierdurch erreicht man, daß die Karamel-Bonbons möglichst wenig
Feuchtigkeit aufnehmen. Hierdurch wird die mögliche Hydrolyse unterbunden.
Es wird ein rostfreier Stahlreaktor mit einem Fassungsvermögen von 0,5 m (also 500 Liter) verwendet, der unter
sehr hohem Druck arbeiten kann. Der Stahlreaktor ist mit einer Beschickungsöffnung, einem Rührwerk, zwei
Sicherheitsventilen, einem Druckmesser und zwei Nadelventilen versehen. Der Stahlreaktor hat ferner einen
Gaseintritt mit einem brauseförmigen Zerstäuber, der seinerseits Durchgangsöffnungen von 0,5 mm Durchmesser
030048/0831
hat. Es wird eine Schmelzmischung aus 50 kg Saccharose,
IjO kg Laktose und 50 kg Glukose eingegeben, der genügend Wasser beigegeben wird, damit die Mischung gut zerfließen
kann. Nachdem die besten Voraussetzungen für die Weiterverarbeitung hergestellt sind, wird CO2 in
den Stahlreaktor eingeblasen, bis ein Überdruck von
2
75 kp/cm erreicht ist. Dann wird das Rührwerk von konventioneller Ausführung in Tätigkeit gesetzt. Durch das im Oberteil des Stahlreaktors angeordnete Nadelventil tritt das Gas wieder aus. Fast gleichzeitig strömt die gleiche Gasmenge in den Unterteil des Reaktors ein, und zwar durch die sich unterhalb des Rührwerkes befindenden öffnungen. Hierdurch wird eine die Karamelmasse durchsetzende Gasbewegung erreicht, wobei das Gas durch das Rührwerk in der Masse zerteilt wird. Auf diese Weise kann man die Karamelmasse bis zu dem gewünschten Mengenanteil in cm /g mit Gas anreichern.
75 kp/cm erreicht ist. Dann wird das Rührwerk von konventioneller Ausführung in Tätigkeit gesetzt. Durch das im Oberteil des Stahlreaktors angeordnete Nadelventil tritt das Gas wieder aus. Fast gleichzeitig strömt die gleiche Gasmenge in den Unterteil des Reaktors ein, und zwar durch die sich unterhalb des Rührwerkes befindenden öffnungen. Hierdurch wird eine die Karamelmasse durchsetzende Gasbewegung erreicht, wobei das Gas durch das Rührwerk in der Masse zerteilt wird. Auf diese Weise kann man die Karamelmasse bis zu dem gewünschten Mengenanteil in cm /g mit Gas anreichern.
Der durchschnittliche Durchmesser der sich bildenden Bläschen beträgt etwa 0,08 mm, wobei auch andere'Bläschen
mit einem Durchmesser bis zu 0,2 mm entstehen, die dann die sogenannten Explosionen mit den nachfolgenden Knackgeräuschen
auslösen.
030048/0831
Claims (11)
- Rocafort, 1o4 - BARCELONA - SpanienAnsprüche(1./Verfahren zur Herstellung von Bonbons, insbesondere von Karamel-Bonbons, unter Verwendung eines Druckreaktors, in dem eine Zuckermasse geschmolzen wird, und eines unschädlichen Gases, das mit einem größeren als dem im Reaktor-Innenraum herrschenden Druck in den Druckreaktor eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschluß des Schmelzvorganges ein Rührwerk in Bewegung gesetzt wird und daß das Gas durch eine im Unterteil des Druckreaktors unterhalb des Rührwerks angeordnete, gasdurchlässige Platte in den Druckreaktor eingeleitet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hierbei im Druckreaktor ein Überdruck aufgebaut wird,2
der höher ist als 15 kp/cm (15 atu).030048/0831 - 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Druckreaktor aufgebaute Überdruck zwischen 35 und 50 kp/cm2 (atü) beträgt.
- 4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Druckreaktor enthaltene Masse anschließend sehr schnell auf eine Temperatur abgekühlt wird, die zwischen minus 25 C und der Raumtemperatur liegt.
- 5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerhöhung im Druckreaktor· mit einer Geschwindigkeit zwischen 1 und 5 kp/cm je Minute erfolgt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daßdie Druckerhöhung im Druckreaktor mit einer Geschwindigkeit2
von 1 kp/cm je Minute erfolgt. - 7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bonbons mit Gasbläschen versehen werden, deren Durchmesser größer als 0,15 mm ist.
- 8. Druckreaktor zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckreaktor unterhalb des Rührwerkes mit einer gasdurchlässigen Platte versehen ist, durch die das Gas von unten her in den Reaktor-Innenraum eingeleitet wird.
- 9. Druckreaktor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mit Durchgangsöffnungen versehen ist, deren Durchmesser bzw. Weite zwischen 0,02 mm und 3 mm liegt.030048/0831
- 10. Druckreaktor.nach Anspruch 3 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gasdurchlässige Platte aus unverformbarem Material, insbesondere aus rostfreiem Stahl, besteht.
- 11. Druckreaktor nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Druckreaktors ein Ventil angeordnet ist und daß die im Druckreaktor enthaltene Zuckermasse von unten nach oben von dem unschädlichen Gas durchströmt wird.030048/0831
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES480775A ES480775A1 (es) | 1979-05-21 | 1979-05-21 | Mejoras introducidas en los procedimientos de obtencion de -caramelos gasificados. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3018909A1 true DE3018909A1 (de) | 1980-11-27 |
Family
ID=8478307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803018909 Withdrawn DE3018909A1 (de) | 1979-05-21 | 1980-05-17 | Verfahren zur herstellung von bonbons, insbesondere von karamel-bonbons |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS55156563A (de) |
BE (1) | BE883030A (de) |
DE (1) | DE3018909A1 (de) |
DK (1) | DK181380A (de) |
ES (1) | ES480775A1 (de) |
FI (1) | FI801294A (de) |
FR (1) | FR2457074A1 (de) |
GB (1) | GB2048643A (de) |
GR (1) | GR68456B (de) |
IT (1) | IT1145682B (de) |
LU (1) | LU82381A1 (de) |
NL (1) | NL8002672A (de) |
NO (1) | NO801145L (de) |
PT (1) | PT71270A (de) |
SE (1) | SE8003572L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005020683B4 (de) * | 2004-09-23 | 2007-03-15 | Ihlow, Matthias, Dr. | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Zucker |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4837039A (en) * | 1987-02-09 | 1989-06-06 | Ramon Escola Gallart | Process of gasification for obtention of gasified candies |
US4952417A (en) * | 1987-02-09 | 1990-08-28 | Ramon Escola Gallart | Apparatus for incorporating gas into a sugar mass |
JPH0685690B2 (ja) * | 1988-09-26 | 1994-11-02 | 明治製菓株式会社 | 酵素入り硬質キャンディーの製造方法 |
ATE236536T1 (de) * | 1997-07-18 | 2003-04-15 | Meiji Seika Kaisha | Verfahren zur herstellung eines mit hochdruckgas versehenen bonbons, sowie ein hochdruckgasladegerät zur durchführung des verfahrens |
FR2902976A1 (fr) | 2006-07-03 | 2008-01-04 | Kevin Lefeuvre | Procede de fabrication de friandises petillantes, notamment chocolatees |
WO2018063106A1 (en) * | 2016-09-30 | 2018-04-05 | Turkan Yasar Mehmet | Popping candy production device |
-
1979
- 1979-05-21 ES ES480775A patent/ES480775A1/es not_active Expired
-
1980
- 1980-04-21 NO NO801145A patent/NO801145L/no unknown
- 1980-04-22 LU LU82381A patent/LU82381A1/fr unknown
- 1980-04-22 FI FI801294A patent/FI801294A/fi not_active Application Discontinuation
- 1980-04-28 DK DK181380A patent/DK181380A/da unknown
- 1980-04-29 GB GB8014104A patent/GB2048643A/en not_active Withdrawn
- 1980-04-29 BE BE0/200402A patent/BE883030A/fr unknown
- 1980-05-09 NL NL8002672A patent/NL8002672A/nl not_active Application Discontinuation
- 1980-05-09 FR FR8010518A patent/FR2457074A1/fr active Granted
- 1980-05-13 SE SE8003572A patent/SE8003572L/ not_active Application Discontinuation
- 1980-05-14 JP JP6386680A patent/JPS55156563A/ja active Pending
- 1980-05-14 GR GR61945A patent/GR68456B/el unknown
- 1980-05-17 DE DE19803018909 patent/DE3018909A1/de not_active Withdrawn
- 1980-05-20 PT PT71270A patent/PT71270A/pt unknown
- 1980-05-20 IT IT48740/80A patent/IT1145682B/it active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005020683B4 (de) * | 2004-09-23 | 2007-03-15 | Ihlow, Matthias, Dr. | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Zucker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK181380A (da) | 1980-11-22 |
BE883030A (fr) | 1980-08-18 |
SE8003572L (sv) | 1980-11-22 |
ES480775A1 (es) | 1980-01-01 |
JPS55156563A (en) | 1980-12-05 |
NO801145L (no) | 1980-11-24 |
FI801294A (fi) | 1980-11-22 |
LU82381A1 (fr) | 1980-07-31 |
NL8002672A (nl) | 1980-11-25 |
GB2048643A (en) | 1980-12-17 |
IT8048740A0 (it) | 1980-05-20 |
FR2457074A1 (fr) | 1980-12-19 |
FR2457074B3 (de) | 1982-03-26 |
GR68456B (de) | 1981-12-30 |
PT71270A (en) | 1980-06-01 |
IT1145682B (it) | 1986-11-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0973408B1 (de) | Speiseeis mit weichen beigaben | |
DE2619881C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von kohlensäurehaltigen Bonbons | |
DE3803562C2 (de) | ||
DE2402415A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mit ueberzuegen versehenen produkten, insbesondere essbaren produkten und nach dem verfahren hergestellte produkte | |
CH632420A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines zellfoermigen erzeugnisses, und anwendung desselben zur herstellung eines erzeugnisses aus schokolade. | |
DE2055036B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von gießfähiger Margarine | |
DE1223347B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren eines pulverfoermigen Materials | |
DE2650225C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von granulatförmigem Natriumperborat-monohydrat | |
DE3018909A1 (de) | Verfahren zur herstellung von bonbons, insbesondere von karamel-bonbons | |
DE2461543C2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Zuckermasse für Confiseriezwecke | |
DE3000206A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur solubilisierung von kakao | |
DE2549440A1 (de) | Extrakte von pflanzlichen materialien und verfahren zur herstellung derselben | |
DE2420347A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kupfermaschinendraht | |
DE3716227A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kakaopulveragglomeraten | |
DE1646285C3 (de) | Kontinuierliche Herstellung von Pulver ohne Lösungsmittel | |
CH621927A5 (de) | ||
DE3420026A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von giessfaehigen zuckermassen und anlage zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1046992B (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von nicht kristallinen Schaumzuckerwaren | |
DE1299994C2 (de) | Verfahren zur herstellung einer pulverfoermigen geschmackstoffmischung | |
DE2044318C3 (de) | Verwendung eines Differential-Schneckenmischers zur kontinuierlichen Herstellung eines Salzes in granulierter Form | |
DE879646C (de) | Verfahren zur Herstellung von geschmacklich verbesserter, insbesondere bitterstoffarmer Schokoladenmasse | |
DE579605C (de) | Verfahren zum Konservieren von Fruechten, Gemuesen, Heilkraeutern o. dgl. | |
AT131578B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines dauernden Schaumes auf Bier. | |
DE1061965B (de) | Formkoerper aus in Wasser sprudelndem Badesalz | |
DE711960C (de) | Verfahren zum Aufschliessen cellulosehaltiger Stoffe mittels Halogenwasserstoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |