DE3018828A1

DE3018828A1 - Massagegeraet

Info

Publication number: DE3018828A1
Application number: DE19803018828
Authority: DE
Inventors: Karl Otto 1000 Berlin Niessen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-05-14
Filing date: 1980-05-14
Publication date: 1981-11-19

Description

N 74 - Stchw. Watkmascaae
R Aufgabe: (Etwa Oberbegriff des Anspruches 1) Die Erfindung betrifft ein Massagegerät mit Walzen, die an umlaufenden Förderbändern- oder Ketten befestigt sind und in Längsrichtung eines rechteckigen Rahmengestells unter einer flexiblen Körperauflage bewegt werden. Dabei sollen die Walzen eine weitgeher körpergerechte Anlage gewährleisten und sich unter Ausnutzung des Körpergewichtes mit optimaler Wirkung an der Körperauflage und den darauf ruhenden Hauptkörperpartien abwälzen. Der bauliche Aufwand soll gering sein.
Lösung: (Kennzeichnet. Merkmal des Anspruches 1) Die Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch ein Rahmengestell, das aus einem rechteckigen Wandrahmen (2) besteht, an den sich an den Enden nach unten FüSe und nach oben Rohrstreben (1) anschließen, die als Handgriffe und gleichzeitig als längsseitige Haltemittel (1,10) für eine flexible mattenartige Körperauflage (3) angeordnet sind, sowie unter der Körrerauflage(5) diese bei der Massage berührende Walzen (6), die von band- oder kettenartigen Fördermitteln (4) bewegt werden, wobei die Walzen (6) eine im wesentlichen konkave Längsform aufweisen, die sich übet die ganze Körperbreite eines Patienten erstreckt.
Vorteile: (vor Stand der Technik) Die körpere'rechte Profilierung der Massagewalzen bringt den Vorteil mit sich, daß mit einer über die ganze Körperbreite sich er streckendenWalze in Bogenform größere Rumpfpartien erreicht werden, wobei eine Angleichung der Walzen durch elastisches Material oder eine elastische Achse vermieden wird. Die herkömmlichen Bandgeräte gehen von zylindrischen Walzen aus, die nicht der Körperform angepaßt sind und daher häufig auch in Tandem-Anordnung V-förmig ausgeführt werden müssen, wobei zwei Walzenreihen auf Bändern links und rechts vom Rückgrat eines Patienten abgewälzt werden. Solche Anordnungen bedeuten aber gegenüber den erfindungsgemäßen Profilwalzen einen baulichen Mehraufwand bei in der Regel geringerem Wirkungsgrad. Ein weiterer Vorteil der erfindungs- N 74 - tchw. Walkmassa^vs^ gemäßen Konzeption ist durch das Rahmengestell begründet, bei dem außer einem Wandrahmen (2), vorzugsweise aus gekantetem U-Profil, zumindest die oberen Teile aus Rohr, insbesondere Stahlrohr bestehen. Bei einem Massagegerät mit maschinell angetriebenen Walen sind Handgriffe längsseitig erforderlich, während die Befestigung der Körperauflage nur an den Enden zur längsspannung notwendig bzw. erwiinscht ist. Den längsseitigen Rohrgriffen (1) kommt daher eine zweifache Verwendung zu, indem noch wenige elastische Haltemittel an ihnen für eine Sicherung der Körperauflage gegen seitliches Verschieben vorgesehen sind, ohne die Matte straff zu spannen. Eine straffe Querspannung der Körperauflae würde ihre totale Anlage an den Profilwalzen behindern und dadurch die Effizienz der passage mindern.
4 Ausgestaltung: (Unteransprüche) Die erfindungsgemäße Profilwalze kann in weiterer Ausgestaltung innerhalb der konkaven Gesamtform mit wulst- oder schraubenartien Erhebungen und/oder Längseinschnitten eine zusätzliche Profilie rung erhalten; auch kann die Walze entweder einstückig sein oder aus einzelnen Profilstücken zusammengesetzt werden.
weitere Merkmale der Erfindung betreffen die längsseitige straffe Spannung der Körperauflage mit einer Spanneinrichtung, z.B. einem exentrischen Spannknebel (8) bei einer querseitig losen Halterung der Auflage mit Gummibändern oder Federn. Erfindungsgemäß ist eine Höchstzahl von 6 Walzen vorgesehen, die zweckmäßig unterschritten wird, um einen möglichst hohen Walzendruck bei der Massage zu erzielen.
Im Rahmen der Erfindung liegt auch die Anordnung von nicht freidrehenden Walzen auf einem umlaufenden Band oder dergleichen, wobei solche wulstartigen Körper mit Gleiteigenschaften unterhalb der Körperauflage bewegt werden. Die Matte selbst besteht bei sich drehenden wie bei nicht drehenden Massagegliedern ohnehin aus abriebfestem Material, z.B. Nylongewebe. Die wulstartigen Massageglieder werden in einem solchen Fall von halbierten Profilwalzen nach der Erfindung (6) gebildet und jeweils ohne Achse direkt an den Bändern befestigt.
N 74 - Stchw. Walkmassage 5 AUSFSHRUNGSBEISPIEL: Aufbau und Wirkungsweise des Massage gerätes nach der Erfindung sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt das Gerät in seitlicher Ansicht mit liegendem Patienten.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Gerätes mit teilweise aufgerichtetem Patienten.
Fig. 3 und 4 zeigen eine einzelne freidrehende Profilwalze im Längsschnitt bzw. in Ansicht.
Der rechteckige Wandrahmen (2) z.B. aus gekantetem U-profil ist mit den hier U-förmig verlaufenden Griffstreben aus Rohr (1) fest verbunden, die gleichzeitig die Fußstützen und mit dem Wandrahmen gemeinsam das Gestell des Gerätes bilden. Die Griff streben (1) dienen als Haltegriffe für die Hände des Patienten und außerdem als Halterung für Haltemittel (10) der Körperauflage (3), die über nur angedeutete Querstreben, die mit den Griff streben (1) fest verbunden sind, straff in Länqsrichtung gespannt ist. Hierzu dient die Spanneinrichtung (8) z.B. ein exentrischer Spannknebel. Die Haltemittel (10) sind aus Gummi oder Federmaterial, so daß die Matte (3) sich in Querrichtung den Erofilwalzen anpassen kann.
Die Haltemittel (10) können auch aus festem Material wie Leder oder Gewebe bestehen. Wesentlich ist dabei, daß keine Spannung in Querrichtung auf die Matte ausgeübt wird.
Der Wandrahmen (2) trägt die maschinelle Massageeinrichtung, die aus einem Elektromotor (7), je zwei Bandrädern (5), den Bändern (4) und den daran befestigten Profilwalzen (6) besteht. Die Bänder (4) sind zwar ständig durch eine nicht gezeigte Spanneinrichtung straff gespannt, werden aber außerdem auf dem oberen Längsweg durch am Rahmen angebrachte Gleitschienen (11) horizontal gerade geführt, indem z.B. auf den Walzenachsen zusätzliche Rollen sich auf den Schienen (11) abstutzen. Die Schiene (11) ist in Fig. 1 verkürzt gezeigt.
Die Profilwalze (6) ist in Fi. 3 im Schnitt gezeigt mit einer durchehenden Achse, die auf den Bändern (4) z.B. mit einer Klammer befestigt ist.
N 74 - Stchw. Wa#kmassage Die konkave Profilwalze (6) ist in Fig.4 mit einer zusätzlichen Längs-und Querprofilierung versehen.Mit (9) ist eine verstellbare Fuß-bzw.Kopfstütze bezeichnet.
L e e r s e i t e

Claims

N 74 - Stchw. WaEKmasge: Ansprüche 9 hIassagegerät, gekennzeichnet durch ein Rahmengestell, das aus einem rechteckigen Wandrahmen (2) besteht, an den sich an den Enden nacJ unten Füße und nach oben Rohrstreben (1) anschlie-Ren, die als Handgriffe und gleichzeitig als längsseitige Haltemittel (1,10) für eine flexible mattenartige Körperauflage (3) angeordnet sind, sowie unter der Körperauflage (3) diese bei der Massage berührende Walzen (6), die von band-oder kettenartigen Fördermitteln (4) bewegt werden, wobei die Walzen (6) eine im wesentlichen konkave Längsform aufweisen, die sich über die ganze Körperbreite eines Patienten erstreckt,
2) Massagegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch freidrehende Profilwalzen (6), die von zwei mit dem kleineren Durchmesser gegeneinander gerichteten Kegelstümpfen gebildet wird.
3) Massagegerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Einschnürung in der Längsmitte der Profilwalzen.
4) Massagegerät nach Anspruch 1 - 3, gekennzeichnet durch eine einstückige Profilwalze.
5) Massagegerät nach Anspruch 1 - 4, gekennzeichnet durch eine aus einzelnen Profilstücken zusammengesetzte Profilwalze.
6) Massagegerät nach Anspruch 1 - 5, gekennzeichnet durch Profilwalzen, innerhalb welchen wulst- oder schraubenförmige Erhebungen und/oder Längseinschnitte eine zusätzliche Profilierung bilden.
7) Massagegerät nach Anspruch 1 - 6, gekennzeichnet durch Profilwalzen, die aus Nylon oder einem härtbaren Kunststoff bestehen.
8) Massagegerät, gekennzeichnet durch ein rechteckiges Rahmengestell, an dessen Querseiten eine flexible Körperauflage nur in Längsrichtung durch eine Spannvorrichtung straff gespannt ist.
9) Massagegerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Rahmen gestell, an dessen Griffstreben (1) nachgiebige Haltemittel (10) aus Gummi oder Bedermaterial der Körperauflage eine querseitige Lagesicherung geben.