DE3018662A1 - Verdampfer zum konzentrieren von mineralsaeure, insbesondere schwefelsaeure - Google Patents

Verdampfer zum konzentrieren von mineralsaeure, insbesondere schwefelsaeure

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DE3018662A1 DE19803018662 DE3018662A DE3018662A1 DE 3018662 A1 DE3018662 A1 DE 3018662A1 DE 19803018662 DE19803018662 DE 19803018662 DE 3018662 A DE3018662 A DE 3018662A DE 3018662 A1 DE3018662 A1 DE 3018662A1
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Hans Kuehnlein
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Description

  • Verdampfer zum Konzentrieren von Mineralsäure, insbeson-
  • dere Schwefelsäure Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verdampfervorrichtung zum Konzentrieren von Mineralsäure, insbesondere Schwefelsäure, mit Teilen aus oder mindestens beschichtet mit Email. Unter Email werden glasartige ueberzüge, die säurefest sind und einer Temperaturwechselbeanspruchung standhalten, verstanden.
  • Die hohe Korrosionsbeständigkeit von Quarz, Glas und Email gegen Säuren ist bekannt. Eine große Gefahr besteht jedoch darin, daß sich in der Emailschicht unter bestimmten Betriebsbedingungen Haarrisse bilden, insbesondere bei Wärmeübertragung.
  • Emailbeschichtungen werden bei hoher Temperatur auf Stahl aufgebracht. Infolge der verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Stahl und Emailschicht entsteht beim Abkühlen eine Druckspannung in der Emailschicht, welche an sich erwünscht und zur Verhinderung von Rissen in der Emailschicht notwendig ist. Bei Umgebungstemperatur von 250C beträgt die dieser Druckspannung (100 %) entsprechende Stauchung der Emailschicht etwa 0,0015 m pro 1 m.
  • Mit sinkender Temperatur nimmt die Druckspannung zu, mit steigender Temperatur entsprechend ab, so daß sie bei einer mittleren Temperatur von ca. 4000C Null wird.
  • Verschiedene unter praktischen Einsatzbedingungen vorkommende Faktoren führen bei den bekannten Verdampfervorrichtungen dazu, daß bereits bei niedrigen mittleren Temperaturen die Druckspannung Null oder sogar negativ wird, was fast zwangsläufig zu den gefürchteten Haarrissen führt. Zu diesem Faktoren gehört z.B. die Übertragung von Wärme auf das zu behandelnde Medium von der Stahlseite her durch die Emailschicht. Infolge des bekannten Temperaturverlaufs bei Übertragen von Wärme hat die Emailschicht eine geringere mittlere Temperatur als die Stahlschicht, wodurch die Druckspannungen der Emailschicht im Vergleich zum stationären Zustand vermindert wird. Diese in jedem Wärmetauscher vorhandene Erscheinung wird noch weiter negativ beeinflußt durch ungleichmäßige Erwärmung oder Abkühlung der emailbeschichteten Wand, z.B. dadurch, daß die Wärmezufuhr von der Stahlseite ungleichmäßig ist, oder dadurch, daß die Kühlung auf der Seite der Emailschicht infolge von Verkrustungen dieser Schicht oder infolge ungleichmäßiger Strömung des zu erwärmenden Mediums oder dessen teilweiser Verdampfung ungleichmäßig erfolgt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verdampfervorrichtung zu schaffen, die es gestattet, trotz hohen Arbeitstemperaturen von gegen 3500C die Haarrißbildung zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Verdampfervorrichtung gekennzeichnet durch einen Wärmeaustauscher zur Erhitzung der Säure, der mindestens einen mit einer unter Druckspannung stehenden Emailbeschichtung versehenen Rohrkanal aufweist, der zulaufseitig an eine Umwälzpumpe und auslaufseitig zur Konzentrierung der erhitzen Säure an einen Entspannungsverdampfer angeschlossen ist, welcher Verdampf er durch eine Umlaufleitung mit dem Pumpeneinlaß verbunden sowie an Mittel für den Zulauf der Rohsäure, für den Ablauf des Konzentrats und für die Wegführung der Brüden angeschlossen ist.
  • Dank dieser einen Umlaufbetrieb gestattenden Ausbildung ist es möglich, auch beim Konzentrieren der Schwefelsäure bis zum azeotropen Punkt von 98,3 % bei Temperaturen von ca. 3200C eine erfindungsgemäße Restspannung in der Emailschicht von mindestens 20 % jener Spannung aufrecht zu erhalten, welche die Emailschicht bei Raumtemperatur aufweist. Diese erfindungsgemäße Restspannung von mindestens 20 % verhindert das Entstehen von Haarrissen, so daß die Emailschicht den Rohrkanal des Wärmeaustauschers einwandfrei gegen Korrosion durch die heiße, hochkonzentrierte Säure schützt. Da im Wärmeaustauscher keine Verdampfung erfolgt, also auch keine zu örtlichen Druckstößen oder Überhitzungen führende Dampfblasen entstehen, und außerdem durch das Umlaufverfahren infolge relativ kleiner Temperaturdifferenzen eine besonders gleichmäßige und relativ langsame Erhitzung der Säure gewährleistet ist, was auch infolge genügend hoch wählbarer Umlaufgeschwindigkeit ein Verkrusten der Emailschicht mit Ablagerungen aus der meist verunreinigten Säure vermeiden läßt, kann ein vollständiger Abbau der genannten Restspannung in der Emailschicht mit Sicherheit vermieden werden. Nun könnte allerdings eine unter gegebenen verfahrenstechnischen Bedingungen vorhandene Druckspannung in der Emailschicht auch dadurch vermindert werden, daß sich die Vorrichtungskomponenten infolge mechanischer (z.B. Durchbiegen) oder thermischer Einflüsse derart deformiert, daß emailseitig eine Dehnung und somit eine Druckspannungsverminderung bzw. sogar eine Zugspannung entstehen kann.
  • Eine Vermeidung solcher unerwünschter Deformationen ist speziell im Bereich des Wärmeaustauschers von größter Bedeutung, da ja in diesem Teil, wie bereits oben erwähnt, die Druckspannung in der Emailschicht ohnehin schon durch die Wärmeübertragung und die dadurch entstehenden Temperaturgradienten vermindert wird, so daß eine weitere Verminderung durch Deformation möglichst vermieden werden muß. Dies ist erfindungsgemäß in dickwandigen stabilen Wärmeaustauscherrohren mit flexiblem Mantel für das Wärmeträgermedium gewährleistet.
  • Anhand der Fig. 1 und 2 wird die erfindungsgemäße Vorrichtung erläutert. Die dargestellte Umlaufverdampfervorrichtung zum Konzentrieren von Mineralsäure, insbesondere Schwefelsäure, besteht aus einem oder mehreren hinereinandergeschalteten emaillierten Rohren 1, welche mit einem Doppelmantel 2 zur Führung eines Heizmediums im Gegenstrom zur Säure versehen sind. Die einzelnen Rohre 1, welche in diesem Ausführungsbeispiel in einer Vertikalebene liegen, sind durch Rohrbögen 3 in Serie miteinander verbunden. Über ein Steigrohr 7 stehen die Wärmeaustauscherrohre 1 auslaufseitig mit einem Verdampfungsbehälter 8 in Verbindung. Von diesem führt eine Umlaufleitung 9 zur Saugseite einer Umwälzpumpe 10, deren Druckstutzen mit dem untersten Wärmeaustauscherrohr 1 in Verbindung steht.
  • Die dünne Säure wird dem Ausdampfbehälter 8 der Vorrichtung über ein Zulaufrohr 11 zugeführt, während die konzentrierte Säure den Behälter 8 über ein Überlaufrohr 12 kontinuierlich verläßt. Im gezeichneten Beispiel passiert die dünne Säure zunächst eine Rektifizierkolonne 14 im Gegenstrom zu den aufsteigenden Brüden, welche die Vorrichtung über den Stutzen 13 verlassen.
  • Das Heizmedium, vorzugsweise Wärmeträgeröl (bei Betrieb im niedrigeren Temperaturbereich ist auch Wasserdampf verwendbar) tritt über den Stutzen 4 in den Doppelmantel 2 des letzten Wärmetauscherrohres 1 ein und gelangt über die Verbindungsleitung 5 in den jeweils nächsten Doppelmantel 2, um die Vorrichtung unten durch den Stutzen 6 zu verlassen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante werden die geraden Wärmetauscherrrohre durch 900-Rohrbogen verbunden in der Art, daß insgesamt ein spiralförmiges Gebilde entsteht, wie es in Fig. 3 gezeigt wird.
  • Das Wesentliche an der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nun, daß alle Vorbedingungen erfüllt werden können, um die zur Rißvermeidung notwendige Restdruckspannung in den emaillierten Schichten zu gewährleisten.
  • Hierzu sei in erster Linie die gesamte Temperaturführung erwähnt, welche im vorliegenden Fall dadurch realisiert werden kann, daß die Säure zwangsläufig mit einer solchen vorgegebenen Geschwindigkeit an den Wärmetauscherflächen verbeiströmt, daß keine Feststoffablagerung an diesen Flächen und an den Wärmetauscherflächen keine Verdampfung stattfindet, sondern lediglich eine Erhitzung der Säure.
  • Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß ein Mehrfaches der zu konzentrierenden Säuremenge in der Apparatur umgewälzt und gleichzeitig dafür gesorgt, daß der statische Druck am Austritt des letzten Wärmetauscherrohres genügend groß ist, um bei der vorgegebenen Säuretemperatur eine Verdampfung zu vermeiden. Dies kann in jedem Fall durch die Wahl der Höhe H des Steigrohres 7 bewerkstelligt werden.
  • Die in den Wärmetauschern erhitzte Säure beginnt also im wesentlichen erst im Verlaufe des Aufsteigens durch Steigrohr 7 zu verdampfen, wobei der wesentlichste Teil der Verdampfung im Ausdampfbehälter 8 stattfindet.
  • Eine exakte Temperaturführung wird ebenfalls von der Heizmediumseite her beeinflußt, und mit der Wahl der Heizmedium-Eintrittstemperatur am Stutzen 4 und der Strömungsmenge hat man es in der Hand, die Temperaturdifferenz zwischen Wärmeträger und Säure auf den Wert zu begrenzen, welcher noch die Aufrechterhaltung der erfindungsgemäß notwendigen Druckspannung von 20 % in der Emailschicht gewährleistet. Je höher die mittlere Betriebstemperatur liegt, umso kleiner ist die zulässige Temperaturdifferenz und umgekehrt.
  • Die Temperaturdifferenzen zwischen Säure und Wärmeträgermedium werden vorzugsweise automatisch reguliert bzw.
  • begrenzt, so daß für jeden Betriebszustand eine optimale noch zulässige Temperatur gewährleistet ist, bei der die 20 ige Restspannung noch vorhanden ist. Dadurch können, wie oben erwähnt, Haarrisse in der Emailschicht vermieden werden, und gleichzeitig können die jeweils höchsten zulässigen Wärmestromdichten erreicht werden, so daß emailbeschichtete Apparaturen wirtschaftlich eingesetzt werden können. Die als maximal betrachteten zulässigen Temperaturdifferenzen hängen natürlich ab von den Strömungsverhältnissen bzw. den Wärmeübertragungskoeffizienten, so daß deren exakte Steuerung ebenfalls von Wichtigkeit ist.
  • Erfindungsgemäß ist es wesentlich, in der Emailschicht eine Reststauchung bzw. Restdruckspannung unter allen Betriebsbedingungen aufrecht zu erhalten. Diese soll so groß als unter den jeweiligen Betriebsbedingungen möglich sein, vorzugsweise nicht kleiner als 0,0003 m pro m.
  • In sehr speziellen Fällen sind jedoch auch kleinere Restdruckspannungen zulässig, aber nur, wenn keine Deformation und andere negativen Einflüsse zu befürchten sind und zwar bis ca. 0,00015 m pro 1 m, d.h. mindestens 10 % der ursprünglichen Druckspannung müssen noch vorhanden sein.
  • Die Geschwindigkeit der Säure in den Wärmetauscherrohren kann erfindungsgemäß in einem Bereich zwischen 0,4 und 4 m/Sek. variiert werden. Bevorzugt wird eine Geschwindigkeit von 0,8 - 1,2 m/Sek., weil bei dieser Geschwindigkeit Feststoffe in Suspension bleiben.
  • In der gezeichneten Vorrichtung sind darüber hinaus Maßnahmen getroffen, welche eine unzulässige Deformation infolge mechanischer oder thermischer Spannungen auf die emaillierten Werkstücke vermeiden. Hierzu gehören die Axialkompensatoren 15 in den Säureumlaufleitungen 1, 7, 9 sowie die Kompensatoren 16 in den Verbindungsleitungen 4, 5, 6 und Doppelmänteln-2 für Wärmeträger. Die Gruppe der Wärmetauscherrohre 1 selbst ist, wie bei 17 gezeigt, federnd aufgehängt.
  • Es ist möglich, auch den Eindampfbehälter 8 und die Rohre 7 und 9 mit Email zu beschichten. Der Ausdampfbehälter 8 könnte aber ebenso wie die Umwälzpumpe aus einem säurebeständigen Material bestehen oder z.B. ausgemauert sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll durch die folgenden Beispiele noch näher erläutert werden.
  • Beispiel 1 Über die Zuführleitung 11 werden pro Stunde 2409 kg Schwefelsäure mit 41,5 Gew.-% H2SO4 bei einer Temperatur von 500C zugeleitet, und über die Überlaufleitung 12 verlassen pro Stunde 1323 kg 75 %ige Schwefelsäure mit einer Temperatur von 1850C die Vorrichtung.
  • Im Unterteil des Ausdampfkörpers 8 befindet sich also Säure mit einer Temperatur von 1850C und einer Konzentration von 75 % H2SO4. Durch die Umwälzpumpe 10 wird eine Menge von 91 500 kg pro Stunde umgewälzt, was bei entsprechender Wahl des Durchmessers der Wärmetauscherrohre eine Geschwindigkeit von 1 m pro Sekunde ergibt. Am Eintritt in das erste Wärmetauscherrohr beträgt die Temperatur ca.
  • 1850C, am Austritt des letzten Wärmetauscherrohres 2050C, der statische Druck an dieser Stelle 1070 Torr (1.44 bar) und der Druck im Verdampfungsraum von Behälter 8 760 Torr (1.013 bar). Die Wärmetauscherrohre werden in diesem Beispiel mit Sattdampf von 30 bar abs beheizt, und unter den geschilderten Betriebsbedingungen herrscht in der Emailschicht am Eintritt zum ersten Wärmetauscherrohr 35 % der Ursprungsdruckspannung, am Austritt aus dem letzten Wärmetauscherrohr eine Restdruckspannung von 40 %.
  • Beispiel 1 Vorkonzentrierstufe 41,5 + 75 % H2SO4 Zustand im Ausdampfbehälter 8: Konzentration X = 75 % H2SO4 Temperatur t = 18500 Druck p = 760 Torr e 1,013 bar abs Zustand Schwefelsäure im Wärmetauscher: Temperatur Eintritt t1 = 18500 Temperatur Austritt t2 = 205°C Druck Austritt p2 ='1,44 bar abs Umwalzmenge bei 24 tato (1000 kg/h) H2SO4 100 % Leistung beim Konzentrieren von 41,5 auf 75 % H2SO4.
  • W = 57,2 m3/h bei t = 1850C rsy 86'800 kg/h Heizmedium (Sattdampf) Dampfdruck p = 30 bar abs Kondensationstemperatur t = 23400 Dampfmenge* m = 2000 kg/h *bezogen auf die obige Leistung unter Ausnutzung nur der Kondensationswärme ! Emailstauchung: Bei einer Säuregeschwindigkeit von 1 m/s ist noch eine Reststauchung von 0.52.10 -3 m pro m vorhanden! Beispiel 2 1333 kg pro Stunde 75 %iger Schwefelsäure mit einer Eintrittstemperatur von 1850C sind auf 98 % H2SO4 aufzukonzentrieren. Im Ausdampfbehälter 8 herrscht ein Druck von 60 Torr (0,07 bar abs), und die konzentrierte Säure hat eine Temperatur von 2400C. Eine Menge von 29'000 kg (17,9 m3/h) pro Stunde wird durch Umwälzpumpe 10 umgewälzt und in den Wärmetauscherrohren auf 2600C aufgewärmt; der Druck am Austritt des letzten Wärmetauscherrohres beträgt 410 Torr (0,55 bar abs).
  • Die Wärmetauscherrohre werden mit Wärmeträgeröl beheizt, welches bei 4 mit einer Temperatur von 3100C eintritt, wie in Figur 1 gezeigt, im Gegenstrom zur Säure fließt, die Vorrichtung über Austrittsstutzen 6 mit einer Temperatur von 2900C verläßt. Unter diesem Betriebsbedingungen beträgt die Restdruckspannung am Eintritt in das erste Wärmetauscherrohr 27 %, am Austritt aus dem letzten Wärmetauscherrohr 21 %. In diesem Beispiel beträgt der Eisensulfatgehalt der dünnen Säure 200 ppm, bezogen auf 100 %ige Säure. In 98 %iger Säure bei einer Temperatur von 2400C sind jedoch nur ca. 20 ppm löslich, d.h.
  • daß ein beträchtlicher Teil als Feststoff ausfällt. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschieht dies im Ausdampfbehälter 8, so daß die Feststoffe in Suspension bleiben und kontinuierlich mit der konzentrierten Säure abgezogen werden können und sich nicht etwa an den Wärmetauscherflächen ablagern, wie dies der Fall wäre, wenn hier auch eine Verdampfung stattfinden würde.
  • Beispiel 2 Hochkonzentrierstufe 75 bis 98 % H2SO4 Zustand im Ausdampfbehälter 8: Konzentration X = 98 % H2SO4 Temperatur t = 2400C Druck p = 60 Torr - 0,08 bar abs Zustand der Schwefelsäure im Wärmeaustauscher: Temperatur Eintritt t1 = 2400C Temperatur Austritt t2 = 2600C Druck Austritt p2 = 410 Torr = 0,55 bar abs Umwälzmenge (Schwefelsäure) bei einer Leistung von 1000 kg/ h H2SO4 100 % beim Konzentrieren von 75 auf 98 % H2SO4: m = 8,056 kg/s U1 = 17,9 m3/h bei t = 2400C Wärmeträgerdaten: Temperatur Eintritt 4 : t1 = 3100C Temperatur Austritt 6 : t2 = 2900C Volumenstrom bei 3100C : ç = 26.1 m3/h Emailstauchung: Bei Säure- und Wärmeträgergeschwindigkeiten von 1 m/s wird die erfindungsgemäße zulässige Reststauchung von 0,003 m pro 1 m (entsprechend 20 %) nicht unterschritten. Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche Umlauf-Verdampfervorrichtung zum Konzentrieren von Mineralsäure, insbesondere Schwefelsäure, mit Teilen aus oder mindestens beschichtet mit Email, gekennzeichnet durch einen Wärmeaustauscher zur Erhitzung der Säure, der mindestens einen mit einer Emailschicht versehenen Säureführungskanal aufweist, wobei Mittel zur Aufrechterhaltung der Druckspannung in der Emailschicht unter allen Betriebsbedingungen vorgesehen sind, welcher Säureführungskanal zulaufseitig an eine Umwälzpumpe und auslaufseitig zur Konzentrierung der erhitzten Säure an einen Entspannungsverdampfer angeschlossen ist, welcher Verdampfer durch eine Umlaufleitung mit dem Pumpeneinlaß verbunden sowie an Mittel für den Zulauf der Rohsäure, für den Ablauf des Konzentrats und für die Wegführung des Brüden angeschlossen ist.
  2. 2. Umlauf-Verdampfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung der Druckspannung in der Emailschicht Mittel zur Begrenzung der Temperaturdifferenz zwischen Kanalwand und Emailschicht vorgesehen sind.
  3. 3. Umlauf-Verdampfervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher durch eine Rohrschlange gebildet ist, deren Auslaß über ein Steigrohr mit einem Ausdampfbehälter des Entspannungs- verdampfers verbunden ist, wobei Höhe oder Einbauten des Steigrohres den das Verdampfen der Säure in der Rohrschlange verhindernden statischen Druck am Rohrschlangenauslaß gewährleisten.
  4. 4. Umlauf-Verdampfervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlange des Wärmeaustauschers eine flache vom Einlaß zum Auslaß ansteigende Rohrspirale bildet, die aus durch Rohrbogen in Serie miteinander verbundenen, geraden Rohrstücken besteht, welche Rohrstücke je von einem Heizmantel umschlossen sind, wobei die in Serie miteinander verbundenen Heizmäntel einen Wärmeträger im Gegenstrom zur Säure führen, wobei die Rohrbogen aus flanschverbundenen 900-Doppelbogen bestehen.
  5. 5. Umlauf-Verdampfervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Steigrohr, Umlaufleitung und Heizmäntel Dehnungskompensatoren enthalten.
  6. 6. Umlauf-Verdampfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher parallel zueinander an ein Verteil- und ein Sammelrohr angeschlossene gerade Rohrstücke aufweist.
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