DE3017936A1 - Fadenumwickelvorrichtung - Google Patents

Fadenumwickelvorrichtung

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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/26Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre with characteristics dependent on the amount or direction of twist
    • D02G3/28Doubled, plied, or cabled threads
    • D02G3/285Doubled, plied, or cabled threads one yarn running over the feeding spool of another yarn

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Description

Ab
Fadenumwickelvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Fadenumwickelvorrichtung.
Anwendungszweck der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Herstellung eines bedeckten Fadens, der aus einem Kernfaden und einem um den Kernfaden herumgewickelten oder herumgewundenen Deckfaden zusammengesetzt ist.
Bei einer bekannten Fadenumwickelvorrichtung wird ein aus einem Fadenwickel kontinuierlich zugeführter Kernfaden durch eine Deckfadenliefereinrichtung geleitet, die zwischen dem Kernfadenwickel und einer Aufwikkeleinrichtung angeordnet ist, und durch eine Öffnung in einem Ösenelement, das sich zwischen der Deckfadenliefereinrichtung und der Aufwik- ■ ke!einrichtung befindet, mit einem Deckfaden kombiniert. Die Deckfadenliefereinrichtung ist mit einem darin befindlichen Deckfadenwickel versehen und wird um eine mit der Öffnung im Ösenelement ausgerichteten Achse herum in kontinuierliche Umdrehung versetzt, so daß der von der Fadenliefereinrichtung zugeführte Deckfaden um die Drehachse der Fadenliefereinrichtung herumgewickelt und um den am Ösenelement vorbeilaufenden Kernfaden gewunden wird.
Ein Problem, das sich bei bekannten Fadenumwickelvorrichtungen dieser Art ergibt, besteht darin, daß die Menge des Deckfadens, die in der Deckfadenliefereinrichtung speicherbar und daraus lieferbar ist, durch die Größe der Liefereinrichtung begrenzt ist, während die Menge des aus dem außerhalb der Kernfadenliefereinrichtung vorgesehenen Kernwickel lieferbaren Kernfadens praktisch unbegrenzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß eine verbesserte Fadenumwickelvorrichtung vorzusehen, bei welcher ein derartiges Problem nicht auftritt.
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Erfindungsgemäß wird eine Fadenumwickelvorrichtung vorgesehen, mit einem Rotor, der eine Mittelachse aufweist und mit einem Durchlaß ausgebildet ist, durch welchen ein Deckfaden durchführbar ist und welcher am Außenende des rotierbaren Glieds offen ist, ersten und zweiten stationären Gliedern, die in einem sich über das rotierbare Glied hinweg erstreckenden Abstand voneinander angeordnet sind, wobei das erste stationäre Glied gegenüber der Mittelachse der Rotoreinrichtung ruhend gehalten und das. zweite stationäre Glied gegenüber der Rotor einrichtung um die Mittelachse drehbar ist, einer Positioniereinrichtung, die sich über das rotierbare Glied hinweg erstreckend angeordnet ist, und ein Verbleiben des zweiten stationären Glieds in vorbestimmter Winkellage um die Mittelachse in bezug auf das erste stationäre Glied bewirkt, einem Kernfadenzuführmechanismus, der vom zweiten stationären Glied gehaltert wird und ein rotierbares Glied mit einer durchgehenden Mittelachse aufweist, das um seine Mittelachse gegenüber dem zweiten stationären Glied rotierbar ist, einer ersten. Antriebseinrichtung, die den Drehantrieb der Rotoreinrichtung um ihre Mittelachse bewirkt und einer zweiten Antriebseinrichtung,
die sich über das rotierbare Glied der Rotoreinheit hinweg erstreckend angeordnet ist und den Drehantrieb des rotierbaren Glieds des Kernfadenzuführmechanismus um seine Mittelachse bewirkt.
Anhand der Figuren soll die Erfindung im einzelnen erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht, in der die allgemeine Anordnung
einer Fadenumwickelvorrichtung gemäß dem Stand der Technik schematisch dargestellt ist;
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich derjenigen der Fig. 1, welche jedoch
die allgemeine Anordnung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fadenumwickelvorrichtung zeigt;
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Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt, in dem die Bauweise einer
Kernfadenliefereinrichtung, die einen Teil der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform bildet, im einzelnen gezeigt ist;
Fig. 4 eine Perspektivansicht der in der Fig. 3 gezeigten Kernfadenliefereinrichtung, die z.T. weggeschnitten ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht im Teilquer schnitt der Kernfadenliefereinrichtung;
Fig. 6 eine Draufsicht der Rotoreinrichtung und eines Notbremsmechanismus, die von der Kernfadenliefereinrichtung umfaßt werden;
Fig. 7 eine Perspektivansicht einer teilweise weggeschnittenen
Arretiereinrichtung, die einen Teil der von der Kernfadenliefereinrichtung umfaßten magnetischen Positioniereinrichtung bildet;
Fig. 8 eine Perspektivansicht, die einen Teil des von der Kernfadenliefereinrichtung umfaßten Kernfadenzuführmechanismus zeigt und
Fig. 9 eine Draufsicht des von der Kernfadenliefereinrichtung der
Ausführungsform der Erfindung umfaßten Kernfadenzuführmechanismus.
Bei einer üblichen Fadenumwickelvorrichtung, wie sie in der Fig. 1 dargestellt ist, wird ein Kernfaden Y von einer auf angetriebenen Walzen 12 und 12' angeordneten Fadenspule 10 abgewickelt und über Leitstangen 14 und 14' und einer Spannwalzenanordnung 16 nach oben einer Deckfadenlie-
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f er einrichtung 18 zugeleitet. Der durch die Deckfadenliefereinrichtung 18 geleitete Kernfaden Y wird mit einem Deckfaden Y' kombiniert, der aus der Deckfadenliefereinrichtung- 18 geliefert und an einem Ösenelement 20, das oberhalb der Deckfadenliefereinrichtung 18 angeordnet ist, um den Kernfaden Y herumgewunden wird. Ein bedeckter Faden T, der aus dem Kernfaden Y und dem um den Kernfaden Y herumgewundenen Deckfaden Y' besteht, wird auf diese Weise hinter der Öffnung im Ösenelement 20 gebildet und über eine Spannwalzenanordnung 22 und einer stationären Leitstange 24 nach oben geleitet, um von Aufwickelwalzen 26, die oberhalb der Spannwalzenanordnung 22 angeordnet sind und einen Traversiermechanismus 28 aufweisen, in die Form einer Spule gewickelt zu werden.
Die Deckfadenliefereinrichtung 18 umfaßt einen bewegbaren Bügel 30, der auf einem stationären Bügel 32 an einem Lagerstift 34 schwenkbar befestigt ist. Der stationäre Bügel 32 ist wiederum an einem stationären Rahmen 36 befestigt. Der bewegbare Bügel 30 ist mit einem Paar Armteilen versehen, die im senkrechten Abstand voneinander angeordnet sind und eine hohle senkrechte Spindel 38 in geeigneten, auf den jeweiligen Armteilen des Bügels 30 angeordneten Lagern 40 bzw. 40' lagern. Die Spindel 38 ist somit um ihre Mittelachse gegenüber dem bewegbaren Bügel 30 rotierbar und ist dazu ausgebildet, auf ihrem Oberteil, der vom oberen Lager nach oben ragt, eine Deckfadenlieferspule 42 zu lagern. Der bewegbare Bügel 30 ist um die senkrechte Mittelachse des Lagerstifts 34 herum im Winkel in eine vorbestimmte Betriebsstellung hinein und aus dieser heraus bewegbar, in der der Bügel 30 mit einem endlosen Treibriemen 44 in Berührung kommt und aus der er unter der Wirkung der Vorspannkräfte geeigneter (nicht gezeigter) Mittel herausgebracht wird. Der bewegbare Bügel 30 wird durch Betätigen eines mit einem Lagerstift 48 am Rahmen 36 befestigten Handgriffs 46, der in eine den Bügel 30 in seiner Betriebs stellung haltenden Winkelstellung hinein und aus dieser heraus schwenkbar ist, gegen die Kraft der Vorspannmittel in seine Betriebs stellung gebracht. Obwohl dies in der Figur nicht gezeigt ist, bildet der Treibriemen 44 einen Teil
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einer aus einem Riemen und Laufrollen bestehenden Anordnung, die von einer geeigneten Antriebseinrichtung derart arfreibbar ist, daß die Spindel 38 einen Drehantrieb um ihre senkrechte Mittelachse erfährt, wonn der bewegbare Bügel 30 in seiner vorstehend beschriebenen Betriebsstellung gehalten wird und die Antriebseinheit in Betrieb ist.
Die hohle senkrechte Spindel 33 ist mit einer Axialbohrung versehen, die sich duch die Länge der Spindel 38 erstreckt und an den oberen und unteren Enden der Spindel 38 offen ist. Der nach oben an der Spannwalzenanordnung 16 vorbeibewegte Kernfaden Y wird durch die Axialbohrung in der Spindel 38 dem Ösenelement 20 zugeführt.
Die zur Herstellung von bedeckten Fäden verwendeten Kernfäden sind relativ feine Fäden, deren Denierzahlen üblicherweise 20 bis 40 betragen. Dagegen sind die bei diesen Kernfäden verwendeten Deckfäden relativ dicke Fäden, deren Denierzahlen üblicherweise 70 bis 300 betragen oder sie werden in der Form von Bündeln, die aus 10 relativ feinen Fäden oder einem mehrfachen davon bestehen, eingesetzt. Da ferner der Deckfaden auf dem Kernfaden helixförmig aufgewickelt wird, muß der Wickel des zur Herstellung eines bedeckten Fadens vorgesehenen Deckfadens ein derartiges Fassungsvermögen aufweisen, daß der aus dem Fadenwickel zu liefernde Deckfaden bis zu 10 oder mehrmal die Länge des. angesetzten Kernfadens hat, wenn bei der Herstellung eines bedeckten Fadens der Deckfadenwickel gleichzeitig mit dem Kernfaden aufgebraucht werden soll.
Von diesen Gesichtspunkten aus betrachtet, weist eine übliche Fadenumwickelvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art in ihrer Funktion einen Widerspruch auf, der darin besteht, daß während die Menge des von einer von der Deckfadenliefereinrichtung 18 unabhängigen und außerhalb dieser befindlichen Quelle lieferbaren Kernfadens praktisch unbegrenzt ist, die Menge des Deckfadens, der in der Deckfadenliefereinrichtung 18 speicherbar und aus dieser lieferbar ist, durch die Größe der Fadenlieferspu-
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le 42 und dementsprechend durch die Größe der Fadenliefereinrichtung per se begrenzt ist. Aus diesem Grund muß die Deckfadenliefereinrichtung 18 häufig mit neuen Fadenwickeln versehen werden, ehe der aus seiner Quelle verfügbare Kernfaden aufgebraucht ist. Dies hat sich als Hindernis bei der Verbesserung der Produktionseffizienz einer üblichen Fadenumwickelvorrichtung und der Realisierung einer vollautomatisierten Fadenumwickelvorrichtung erwiesen. Das Ziel der Erfindung ist es, eine Lösung zu diesen Problemen vorzusehen, mit welchen die bekannten Fadenumwickelvorrichtungen der beschriebenen allgemeinen Art bisher behaftet waren.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung, insbesondere der Fig. 2, umfaßt eine verbesserte Fadenumwickelvorrichtung gemäß der Erfindung hauptsächlich eine Kernfadenliefereinrichtung 50, eine unterhalb der Kernfadenliefereinrichtung 50 angeordnete De ckf adenlief ere inrichtung 52, eine oberhalb der Kernfadenliefereinrichtung 50 angeordnete Fadenkombiniereinrichtung 54 und eine oberhalb der Fadenkombiniereinrichtung 54 angeordnete Aufwickeleinrichtung 56 für den bedeckten oder umwickelten Faden. Die Deckfadenliefereinrichtung 52 umfaßt ein Fadenwickelhalteglied 58, das unterhalb der Kernfadenliefereinrichtung 50 angeordnet und dazu ausgebildet ist, einen geeigneten Fadenwickel 60 zu tragen, welcher aus einem Deckfaden Y' besteht, der in Form einer Spule gewickelt gezeigt ist. Während des Betriebs der Fadenumwickelvorrichtung wird der Deckfaden Y' kontinuierlich vom Fadenwickel 60 abgewickelt und über stationäre Leitstangen 62 und 62', die sich oberhalb des Fadenwickels 60 erstrecken, und einer Spannwalzenanordnung 64, die zwischen der Kernfadenliefereinrichtung 50 und den Leitstangen 62 und 62' angeordnet ist, der Kernfadenliefereinrichtung 50 zugeführt.
Der auf diese Weise nach oben der Kernfadenliefereinrichtung 50 zugeführte Deckfaden Y wird durch die Kornfadenliefereinrichtung 50 geleitet
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und der Fadenkombiniereinrichtung 54 zugeführt, welche ein Ösenelement 66 umfaßt, das mit einer Öffnung 68 geformt ist, die senkrecht oberhalb der Kernfadenliefereinrichtung 50 geöffnet ist. Die Kernfadenliefereinrichtung 50 umfaßt eine Rotoreinrichtung 70, die um eine senkrechte Achse rotierbar ist, welche im wesentlichen ausgerichtet ist mit den Laufwegen des Deckfadens Y' zwischen der Spannwalzenanordnung 64 und der Kernfadenliefereinrichtung 50 und zwischen der Kernfadenliefereinrichtung 50 und der Öffnung 68 im Ösenelement 66. Die Rotoreinrichtung 70 ist mit einem darin eingebauten Kernfadenzuführmechanismus 72 versehen und ist in Eingriff bringbar mit einem in waagrechter Richtung laufenden endlosen Treibriemen 74, der einen Teil einer aus Treibriemen und Laufrollen bestehenden Haupttreibanordnung in der Fadenumwickelvorrichtung bildet und von einer geeigneten (nicht gezeigten) Treibeinrichtung antreibbar ist. Der vom Kernfadenzuführmechanismus 72 kommende Kernfaden Y wird durch die Öffnung 68 im Ösenelement 66 nach oben geleitet, so daß beim Umlaufen der Rotoreinrichtung 70 um deren senkrechte Mittelachse der in noch im einzelnen zu beschreibender Weise durch die Rotoreinrichtung 70 geführte Deckfaden Y' an der Öffnung 68 im Ösenelement 66 um den Kernfaden Y herum gewunden oder gewickelt wird, der in einer auch noch zu beschreibenden Weise von der Rotoreinrichtung 70 an das Ösenelement 66 geleitet wird, wodurch ein bedeckter Faden T entsteht. Der auf diese Weise vom Kern- und Deckfaden Y bzw. Y' gebildete bedeckte Faden T wird nach oben an der Öffnung 68 im Ösenelement 66 vorbeigeleitet und der Aufwickeleinrichtung 56 zugeführt, welche wie dargestellt eine oberhalb des Ösenelements 66 angeordnete S ρ annwalz en anordnung 76, stationäre Leitstangen 78 und 78', die sich in horizontaler Richtung neben der Spannwalzenanordnung 76 erstrecken, und eine Aufwickeleinrichtung 80 mit einem Traversiermechanismus 82 umfaßt.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, umfaßt die Rotoreinrichtung 70 einen hohlen Rotorzylinder 84 mit senkrechter Mittelachse und einer kreisbogen-
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förmigen Bodenscheibe . 86, die an ihrem unteren Ende einen kreisbogenförmigen Flanschteil 88 aufweist, der entlang der Unterkante des Zylinders 84 am Rotorzylinder 84 befestigt ist. Der Rotorzylinder 84 ist oben, unterhalb des Ösenelementes 66 offen und derart angeordnet, daß seine senkrechte Mittelachse im wesentlichen mit der Öffnung 68 im Ösenelement 66 ausgerichtet ist, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Die Bodenscheibe 86 ist ferner entlang ihrer inneren Umf angskante an eine allgemein scheibenförmige Nabe 90 befestigt, die einen mittleren Manschettenteil aufweist, der mit einer Axialbohrung mit senkrechter Mittelachse ausgebildet ist, die mit der Mittelachse des Rotorzylinders 84 zusammen^· fällt. Aus dem Grund der im weiteren Verlauf der Beschreibung ersichtlich sein wird, ist es wichtig, daß die Bodenscheibe 86 aus einem nichtmagnetischen Material wie ein Kunstharz^ z. B. ein Phenol-Formaldehydkunstharz, gefertigt ist.. Eine Spindel 92 ist durch die Axialbohrurig in der Nabe 90 an der Nabe 90 befestigt und erstreckt sich in axialer Richtung von der Nabe 90 aus nach unten.
Wie am besten aus der Fig. 3 hervorgeht, ist die Spindel 92 in einem oberen und einem unteren Lager 94 bzw. 96 gelagert. Das obere Lager 94 umfaßt eine äußere Laufbahn 94 a, die in einem mittleren Hülsenteil eines unteren, stationären Scheibenglieds 98 getragen wird, das unmittelbar unterhalb der Nabe 90 und der kreisbogenförmigen Bodenscheibe 86 angeordnet ist. Das Scheibenglied 98 ist wiederum auf einem bewegbaren Bügel 100 gehaltert, der obere und untere Armteile 102 und 104 aufweist, die in senkrechtem Abstand und parallel zueinander angeordnet sind, wie am besten aus der Fig. 5 hervorgeht. Der obere Armteil 102 ist mit einer zylinderförmigen Öffnung 106 (Fig. 3) mit senkrechter Mittelachse ausgebildet. Der hülsenförmige Teil des Scheibenglieds 98 ist eng in die Öffnung 106 eingepaßt. Andererseits umfaßt das untere Lager 96 eine äußere Laufbahn 96 a, die in ein Lagerhaltegehäuse 108 fest gehaltert "ist, wie in der Fig. 3 dargestellt. Der untere Armteil 104 des bewegbaren Bügels 100
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ist mit einer zylinderförmigen Öffnung 110 mit senkrechter Mittelachse ausgebildet, die mit der Mittelachse der Öffnung 106 ausgerichtet ist. Das La ge rhalte gehäuse 108 ist eng in die Öffnung 110 eingepaßt. Das Gehäuse 108 ist mit einer stumpfkegelförmigen oberen Verlängerung versehen, die einen Axialteil der Spindel unmittelbar oberhalb des unteren Lagers 96 umgibt. Ein geflanschter, zylinderförmiger Staubdeckel 112 ist am vorstehend erwähnten Axialteil der Spindel 96 fest angeordnet
und weist einen Flanschteil auf, der zurückgebogen ist, um einen oberen Endteil der sturnpikegelförmigeη Verlängerung des Gehäuses 108 abzudecken, so daß der Eintritt von Staub und Fusseln in das Lager 96 verhindert wird.
Der bewegbare Bügel 100 ist ferner mit einem Basisteil 114 versehen, von dem sich die oberen und unteren Armteile 102 bzw. 104 des Bügels 100 in waagrechter Richtung hinwegerstrecken, wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist. Der Basisteil 114 ist mit einem stationären Bügel 116
durch einen Lagerstift 118 schwenkbar verbunden (Fig. 3 und 4), der
am bewegbaren Bügel 100 befestigt und um eine senkrechte Mittelachse des Lagerstifts 118 innerhalb des stationären Bügels 116 drehbar ist. Wie am besten aus der Fig. 6 hervorgeht, ist der stationäre Bügel 116 wiederum von einem geeigneten stationären Strukturglied 120 fest gehaltert, das einen Teil des Rahmens der Fadenumwickelvorrichtung
bilden kann. Der bewegbare Bügel 100 ist somit um den Stift 118 im
Winkel gegenüber dem stationären Bügel 116 in eine vorbestimmte Betriebsstellung hinein und aus dieser heraus bewegbar, in der der Treibriemen 74 die Spindel 92 berührt und gegen diese andrückt, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Geeignete (nicht gezeigte) Vorspannmittel
wirken auf den bewegbaren Bügel 100 in der Weise, daß dieser aus der beschriebenen Winkelstellung herausgedrückt wird. Wie aus der vorstehenden Beschreibung vrrständlich ist, wird das untere "stationäre"
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Scheibenglied 98 als solches gegenüber dem Bügel 100 ruhend gehalten, jedoch ist das Scheibenglied 98 gemeinsam mit dem bewegbaren Bügel 100 im Winkel um den Stift 118 herum gegenüber dem stationären Bügel 116 und demgemäß gegenüber dem stationären Strukturglied 120 bewegbar.
Der bewegbare Bügel 100 wird von Hand in die vorstehend beschriebene, vorbestimmte Winkelstellung durch Betätigen eines Handgriffs 122 gebracht, der mit einem Nockenglied 124 verbunden ist, wie dies in den Fig. 4 bis 6 gezeigt ist. Das Nockenglied 124 ist auf dem stationären Bügel 116 mittels eines Lagerstifts 126 mit senkrechter Mittelachse schwenkbar angeordnet und ist somit gemeinsam mit dem Handgriff 122 um den Lagerstift 126 herum gegenüber dem stationären Strukturglied 120 drehbar. Der obere Armteil 102 des bewegbaren Bügels 100 weist einen flachen, senkrechten Oberflächenteil 128 auf, der dem Nockenglied 124 gegenüberliegt. Das Nockenglied 124 weist wiederum flache, senkrechte erste und zweite Nockenflächen 124a und 124b auf, die an einer dazwischenliegenden, gebildeten Kante im Winkel zueinander stehen, wie am besten aus der Fig. 6 ersichtlich ist. Das Nockenglied 124 ist somit mit dem Armteil 102 des bewegbaren Bügels 100 entweder an seinem ersten oder seinem zweiten Nockenflächenteil 124a bzw. 124b , je nach Winkelstellung des Nockenglieds 124, am Stift 126 in Eingriff bringbar. Wenn das Nockenglied 124 in eine erste Winkelstellung um den Stift 126 herum geschwenkt wird, wird das Nockenglied 124 am ersten Nockenflächenteil 124a in Eingriff mit dem Oberflächenteil 128 des bewegbaren Bügels 100 gebracht und dreht den bewegbaren Bügel 100 um den Stift 118 in die vorstehend erwähnte, vorbestimmte Betriebsstellung, in der der Treibriemen 74 gegen die Spindel 92 drückt, wie in der Fig. 6 gezeigt. Der Oberflächenteil 128 des •bewegbaren Bügels 100 und der erste Nockenflächenteil 124a des Nokkenglieds 124 werden im wesentlichen senkrecht zu einer Ebene gehal-
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ten, welche die senkrechte Mittelachse des Lagerstifts 126 enthält, wenn das Nockenglied 124 in seine erste Winkelstellung geschwenkt ist, wie aus der Darstellung der Fig. 6 verständlich ist. Aus diesem Grund wird der bewegbare Bügel 100 in seiner Betriebsstellung gehalten, wenn das einmal in seine erste Winkelstellung geschwenkte Nokkenglied 124 nicht unter Krafteinwirkung aus seiner ersten Winkelstellung in die entgegengesetzte Richtung geschwenkt wird. Wird das Nokkenglied 124 in eine zweite Winkelstellung um den Stift 126 herum geschwenkt, dann wird das Nockenglied 124 an seinem zweiten Nockenflächenteil 124b in Eingriff mit dem bewegbaren Bügel 100 gebracht und gestattet somit, daß der bewegbare Bügel 100 durch die auf den Bügel 100 wirkende Vorspannkraft aus seiner Betriebsstellung geschwenkt wird. Das Nockenglied 124 wird in seine erste oder zweite Winkelstellung geschwenkt, wenn der Handgriff 122 mit der Hand entgegen dem Uhrzeigersinn aus der zweiten Winkelstellung oder im Uhrzeigersinn aus der ersten Winkelstellung um den Stift 126 herum geschwenkt wird. Der Handgriff 122 besteht, wie gezeigt, aus einem Griffteil 122a und einem zwischen dem Griffteil 122a und dem Nockenglied 124 liegenden Schaftteil 122b, wie aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich ist.
Unmittelbar oberhalb der Bodenscheibe 86 und der Nabe 90 der Rotoreinrichtung 70 ist ein oberes stationäres Scheibenglied 130 angeordnet, das von einem unteren Teil des Rotorzylinders 84 koaxial umgeben ist und einen mittleren Hülsenteil aufweist, der auf einem oberen Endteil der Spindel 92 über ein Lager 132 befestigt ist. Das obere stationäre Scheibenglied 130 weist einen Vorsprung 134 auf, der in Axialrichtung nach unten zur oberen Fläche des unteren Scheibenglieds 86 der Rotoreinrichtung 70 hin hervorsteht. An der unteren Stirnfläche des Vorsprungs 134 und unmittelbar oberhalb der oberen Fläche des Scheiben^;], ie ds 86 ist ein scheibenförmiger Dauermagnet befestigt, wie in der Fig. 3 gezeigt. Andererseits ist das untere sta-
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tionäre Scheibenglied 98 mit einer kreisförmigen Öffnung 138 ausgebildet, die sich unterhalb des Dauermagneten 136 befindet. Wie im vergrößerten Maßstab in der Fig. 7 dargestellt ist, ist am Scheibenglied 98 fest eine geflanschte, zylinderförmige Hülse 140 befestigt, deren kreisbogenförmiger Flanschteil fest an der Unterseite des Scheibenglicds 98 befestigt ist. Eine obere Stirnwand der Hülse 140 ist mit einer kreisförmigen Öffnung 142 versehen, durch die ein in senkrechter Richtung axial gleitbarer Schaft 144 geführt ist. Der Schaft 144 trägt an seinem oberen Ende einen daran befestigten scheibenförmigen Dauermagneten 146, dessen senkrechte Mittelachse mit der senkrechten Mittelachse des vom oberen stationären Scheibenglied 130 getragenen Dauermagneten 136 ausgerichtet ist, wie aus der Fig. 3 hervorgeht. Jeder der Dauermagneten 136 und 146 ist derart magnetisiert, daß einander entgegengesetzte Magnetpole abwechselnd entlang des äußeren Umfangsendes des Magneten auftreten. Somit werden die Magnete 136 und 146 voneinander angezogen, wenn beide Magnete relativ zueinander Winkelstellungen aufweisen, bei denen die Pole einer Polarität eines der Magneten senkrecht mit den PoLen anderer Polarität des anderen Magneten ausgerichtet sind.
Die Hülse 140 weist ferner ein unteres Ende mit einer nicht kreisförmigen Öffnung 148 auf. Andererseits erstreckt sich der Schaft 144 axial entlang der Länge der Hülse 140 und trägt an seinem unteren Ende befestigt ein Stopfenglied 150, dessen Querschnitt dem der nicht kreisförmigen Öffnung 148 entspricht. Das Stopfenglied 150 ist somit in axialer Richtung durch die nicht kreisförmige Öffnung 148 in der unteren Stirnwand der Hülse 140 verschiebbar, wenn das Stopfenglied 150 eine vorbestimmte Winkelstellung um die Mittelachse des Schaftes 144 gegenüber der Hülse 140 einnimmt. An der unteren Fläche des Stopfenglieds 150 ist fest ein scheibenförmiges Stopfenelemerit 152 befestigt, so daß das Stopfenglied 150 in der nicht kreisförmigen Öff-
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nung 148 engpassend aufgenommen wird,wie dies die Fig. 7 zeigt, wenn der Magnet 146 infolge der anziehenden Kräfte zwischen den Magneten 136 und 146 nach oben getrieben wird, vorausgesetzt, daß sich das Stopfenglied 150 in der vorstehend erwähnten, vorbestimmten Winkelstellung um die Mittelachse des Schaftes 144 befindet. Wenn das Stopfenglied 150 auf diese Weise in der nicht kreisförmigen Öffnung 148 aufgenommen ist, wobei das Stopfenelement 152 an der unteren Stirnfläche der Hülse 140 befestigt ist, wird der Magnet 146 in eine Lage unmittelbar unterhalb der unteren Fläche des unteren Scheibenglieds der Rotoreinrichtung 70 gebracht, wie in der Fig. 3 gezeigt ist. Das Stopfenglied 150 und somit auch der Magnet 146 werden durch geeignete Vorspanneinrichtungen wie eine vorgespannte, helixförmige Druckfeder 154, die an einem Ende ihren Sitz an der Innenfläche der oberen Stirnwand der Hülse 140 und am anderen Ende ihren Sitz an der oberen Fläche des Stopfenglieds 150 hat, wie dies gezeigt ist, nach unten getrieben. Das untere stationäre Scheibenglied 98 ist mit einer kreisförmigen Ausnehmung 156 ausgebildet, die das obere Ende der kreisförmigen Öffnung 138 im Scheibenglied 98 koaxial umgibt und eine Bodenfläche aufweist, die in einer Ebene mit der oberen Stirnfläche der Hülse 140 liegt. Die Ausnehmung 156 bildet eine Sitzfläche für den Magneten 146, wenn der Magnet 146 nach unten bewegt wird.
Wenn das untere und das obere stationäre Scheibenglied 98 bzw. 130 die vorstehend erwähnten relativen Winkelstellungen einnehmen, wird der in bezug auf das untere stationäre Scheibenglied 98 senkrecht bewegbare Dauermagnet 146 durch die zwischen den beiden Magneten 136 und 146 wirkenden anziehenden Kräfte nach oben getrieben. Nimmt dabei das Stopfenglied 150 in bezug auf die Hülse 140 die vorstehend erwähnte Winkellage ein, in der es mit der nicht kreisförmigen Öffnung 148 ausgerichtet ist, dann wird das Stopfenglied 150 in der Öffnung 148 aufgenommen, wobei das Stopfenelement 152 eng an der un-
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teren Stirnfläche der Hülse 140 befestigt ist, so daß der Magnet 146 in einer oberen Stellung oberhalb des unteren stationären Scheibenglieds 98 gehalten wird. Während das untere stationäre Scheibenglied gegenüber dem bewegbaren Bügel 114 ruhend gehalten ist, wird das obere stationäre Scheibenglied 130 dazu gebracht, eine vorbestimmte Winkellage in bezug auf das untere stationäre Scheibenglied 98 einzunehmen und wird infolgedessen relativ zum unteren stationären Scheibenglied 98 und folglich zum bewegbaren Bügel 114 ruhend gehalten, wenn nicht das obere stationäre Scheibenglied 130 um die Mittelachse der Spindel 92 aus einer derartigen Winkellage gedreht wird. Das obere stationäre Scheibenglied 130 ist über das Lager 132 auf der Spindel 92 drehbar, wird jedoch normalerweise gegenüber dem bewegbaren Bügel 114 ruhend gehalten. Somit bilden die Dauermagnete 136 und 146, die Hülse 140 und das Stopfenglied 150 in Kombination miteinander eine Positioniereinrichtung, die dazu ausgelegt ist, das obere stationäre Scheibenglied 130 relativ zum unteren stationären Scheibenglied 98 und folglich zum bewegbaren Bügel 114 ruhend zu halten. Die Hülse 140 und das Stopfenglied 150 bilden insbesondere eine Arretiereinrichtung, die den Dauermagneten 146 an der Ausführung einer Schwenkbewegung um seine Mittelachse relativ zum unteren stationären Glied 98 hindert.
Wie in der Fig. 3 gezeigt, ist das obere stationäre Scheibenglied mit einer kreisförmigen Öffnung 158 ausgebildet, die in diametral entgegengesetzter Beziehung zum Vorsprung 134 des Scheibenglieds 130 angeordnet ist. In der Öffnung 158 ist ein Lager 160 aufgenommen, in dem eine hohle, rotierbare Welle 162 an ihrem einen Ende gelagert ist. Die drehbare Welle 162 erstreckt sich vom Lager 160 nach oben innerhalb des Rotorzylinders 84 und ist um ihre senkrechte Mittelachse gegenüber dem stationären Scheibenglied 130 drehbar. Ferner ragt die rotierbare Welle 162 geringfügig aus dem Lager 160
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nach unten und trägt an ihrem unteren Ende befestigt einen scheibenförmigen Dauermagneten 164, welcher unmittelbar oberhalb der oberen Fläche des unteren Scheibenglieds 86 der Rotoreinrichtung 70 angeordnet ist.
Andererseits ist das unlere stationäre Scheibenglied 98 mit einer kreisförmigen Öffnung 166 ausgebildet, die sich unterhalb der Öffnung 158 im oberen Scheibenglied 130 befindet, welches gegenüber dem unteren, stationären Scheibenglied 98 in der vorstehend erwähnten, vorbestimmten Winkellage gehalten wird. In der Öffnung 166 ist ein Lager 168 aufgenommen, in dem eine hohle rotierbare Welle 170 an ihrem einen Ende gelagert ist. Die rotierbare Welle 170 ragt geringfügig aus dem Lager 168 nach oben und trägt an ihrem oberen Ende befestigt einen scheibenförmigen Dauermagneten 172, welcher unmittelbar unterhalb des unteren Fläche des unteren Scheibenglieds 86 der Rotoreinrichtung 70 angeordnet ist, wie in der Fig. 3 gezeigt. Ferner ragt die rotierbare Welle 170 aus dem Lager 168 nach unten und ist fest an einem allgemein trommeiförmigen Rotor 174 befestigt, der mit einem inneren Hülsenteil an der rotierbaren Welle 170 befestigt ist und einen äußeren Randteil aufweist, welcher den Hülsenteil koaxial umgibt. Ein endloser Hilfstreibriemen 176 erstreckt sich um einen Teil des Rotors 174, so daß die äußere Umfangsfläche des Randteils des Rotors 174 mit dem Treibriemen 176 in Berührung kommt, wenn der bewegbare Bügel 100 in seiner vorstehend erwähnten, vorbestimmten Winkellage gehalten wird, bei der die Spindel 92 vom Haupttreibriemen 74 berührt wii'd. Der Hilfstreibriemen 176 bildet einen Teil einer aus einem Treibriemen und Laufrollen bestehenden Hilfsanordnung . der Fadenumwickelvorrichtung und ist antreibbar durch eine (nicht gezeigte) Antriebsanordnung für die aus Treibriemen und Rollen bestehende Hauptanordnung, welche den Treibriemen 74 umfaßt.
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Ähnlich wie im Falle der vorstehend beschriebenen Dauermagnete 136 und 146 ist jeder der von den rotierbaren Wellen 162 und 170 getragenen Dauermagnete 164 bzw. 172 in einer Weise magnetisiert, daß die einander entgegengesetzten magnetischen Pole alternierend entlang dem äußeren Randende des jeweiligen Magneten auftreten. Folglich sind die Dauermagnete 164 und 172 über das untere Scheibenglied 86 der Rotoreinrichtung 70 hinweg miteinander magnetisch verbunden, so daß wenn einer der Magnete 164 und 172 um die Mittelachse der jeweils zugehörigen rotierbaren Welle 162 bzw. 170 in Umdrehung versetzt wird, der andere der Magnete auch um die zugehörige Welle in Umdrehung versetzt wird, vorausgesetzt, daß das obere, stationäre Scheibenglied 130 in der vorstehend erwähnten, vorbestimmten Winkellage gegenüber dem unteren, stationären Scheibenglied 98 gehalten wird. Bei der gezeigten Anordnung wird angenommen, daß der Hilfstreibriemen 176 derart angetrieben wird, daß er sich in der Zeichnung nach links bewegt, wie dies durch den Pfeil a in Fig. 3 und dargestellt ist, so daß der Rotor 174 und der Dauermagnet 172 und dementsprechend der Dauermagnet 164 und die rotierbare Welle 162 derart angetrieben werden, daß sie sich um ihre jeweiligen senkrechten Mittelachsen so drehen, wie dies durch den Pfeil b in der Fig. 9 angedeutet ist.
Die Dauermagneten 164 und 172 und die damit verbundenen Glieder bilden eine Antriebseinrichtung für den Kernfadenzuführmechanismus 72 (Fig. 2). Der Kernfadenzuführmechanismus 72 ist innerhalb des Zylinders 84 der Rotoreinrichtung 70 untergebracht und umfaßt einen Stift 178, der auf dem Bodenscheibenglied 86 der Rotoreinrichtung 70 steht, wie dies durch unterbrochene Linien in der Fig. 8 angcdeutet.ist. Wie aus der Fig. 9 ersichtlich ist, befindet sich der Stift 178 in geeignetem Abstand von der rotierbaren Welle 162, die vom Bodenscheibenglied 86 nach oben ragt und ist gegenüber der Dreh-
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achse der Rotoreinrichtung 70 etwas versetzt. Ein rohrförmiges Element 180 ist drehbar auf dem Stift 168 aufgepaßt und ist mit einem Armglied 182 versehen, das mit einem seiner Enden am oberen Ende des rohrförmigen Elements 180 befestigt ist. Das Armglied 182 erstreckt sich parallel zur und oberhalb der oberen Fläche des oberen stationären Scheibenglieds 130 und weist ;'n seinem anderen Ende einen Lagerstift 184 auf, der vom Armglied 182 nach oben ragt. Ein zylinderförmiges Spulenhalteglied 186 ist an einem Lager 188 auf dem Lagerstift 184 aufgesetzt und ist um den Stift 184 herum drehbar. Das Spulenhalteglied 186 ist nicht nur um den Stift 184, sondern auch um den am oberen stationären Scheibenglied 130 befestigten Stift 178 drehbar. Somit ist das Spulenhalteglied 186 entlang eines bogenförmigen Weges gegenüber dem oberen stationären Scheibenglied 130 in Richtung auf die rotierbare Welle 162 zu und von dieser weg bewegbar. Geeignete Vorspannmittel wie eine vorgespannte, helixförmige Torsionsfeder (Fig. 8 und 9), die um das rohrförmige Element 180 herum aufgenommen ist und mit einem Endteil am Armglied 182 eingehakt und mit dem anderen Endteil am stationären Scheibenglied 130 eingehakt ist, wirken auf das Spulenhalteglied 186 derart ein, daß dieses in Richtung zur rotierbaren Welle 162 hin bewegt oder gehalten wird. Ein Hebel 192 erstreckt sich in horizontaler Richtung vom unteren Ende des rohrförmigen Elements 180 hinweg und ist mit einem Ende fest am rohrförmigen Element 180 verbunden. Der Hebel 192 weist einen aufrecht stehenden, vorderen Endteil 192a auf, der mit einem senkrechten, langgestreckten Spalt 194 ausgebildet ist.
Das Spulenhalteglied 186 ist ausgebildet, um darauf in entfernbarer Weise eine Spule 196 aufzunehmen, die eine Rolle 198 eines Kernfadens Y trägt, welcher in Form von Lagen auf der Spule 196 aufgewickelt ist. Während des Betriebs der Fadenumwickelvorrichlung wird die Fadenrolle 198 auf der Spule 196, die auf diese Weise auf
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dem Spulenhalteglied 186 getragen ist, durch die Kraft der Torsionsfeder 190 gegen die äußere Umfangsfläche der rotierbaren Welle 162 angedrückt. Der Kernfaden Y wird somit von der Fadenrolle 198 kontinuierlich abgewickelt infolge der Rotation des Spule nhalteglieds 186, welches von der rotierbaren Welle 162 angetrieben wird, wie noch im einzelnen besprochen werden soll.
Der Kernfadenzuführmechanismus 72 umfaßt ferner eine Kernfadenführungseinrichtung, welche, wie gezeigt, einen Führungshaltebügel 200 aufweist (Fig. 3, 4 und 9), der in der Nähe der rotierbaren Welle 162 angeordnet und fest auf der oberen Fläche des oberen stationäreni Scheibenglieds 130 mit geeigneten Bef es tigungs mitteln, wie eine Schraube 202, befestigt ist, wie dies die Fig. 4 zeigt. Der Führungshaltebügel 200 erstreckt sich vom Scheibenglied 130 aus nach oben und weist einen oberen Endteil 200a auf, der vom benachbarten Teil des Bügels 200 senkrecht weggebogen und mit einer Öffnung 204 ausgebildet ist, durch die der Kernfaden Y geführt werden kann. Ferner trägt der Führungshaltebügel 200 an seinem senkrecht stehenden Teil eine mit einer Rille versehene Führungsrolle 206, die auf einem am Führungshaltebügel befestigten Stift 208 drehbar ist. Die Fade nfüh rungs einrichtung umfaßt ferner eine langgestreckte Fadenführungsschiene 210, die oberhalb des oberen stationären Scheibenglieds 130 derart angeordnet ist, daß sie sich im wesentlichen diametral zum Ro tor zylinder 84 erstreckt, wie dies in den Fig. 4 und 9 gezeigt ist. Die Kernfadenführungsschiene 210 ist mit einem Endteil in entfernbarer Weise an einem Trageglied 212 befestigt, das auf dem oberen stationären Scheibenglied 130 steht, und mit dem anderen Endteil über einen Lagerstift 214 (Fig. 9) schwenkbar mit einem Trageglied 216 verbunden, das in diamtral entgegengesetzter Beziehung zum Trageglied 212 angeordnet ist und auch auf dem stationären Scheibenglied 130 steht. Die Trageglieder 212 und 216 weisen untere Fußteile auf, die mit geeigneten Befesti-
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gungsmitteln , wie Schrauben 218 bzw. 220, an der Oberfläche des stationären Scheibenglieds 130 befestigt sind, wie dies in Fig. 4 und 9 gezeigt ist. Der Stift 214 erstreckt sich in waagrechter Richtung, so daß die Fadenführungsschiene 210 gegenüber der Rotoreinrichtung 70 um die waagrechte Mittelachse des Stifts 214 schwenkbar ist. Am mittleren Teil der Fadenführungsschiene 210 ist eine Öffnung 222 ausgebildet, durch die der Kernfaden Y führbar ist. Der von der Fadenrolle 198 abgewickelte Kernfaden Y wird somit zur äußeren Umfangsfläche der rotierbaren Welle 162 geleitet und danach durch die Öffnung 204, die mit einer Rille versehene Führungsrolle 206 und die Öffnung 222 zum Ösenelement 66 geführt (Fig. 2 und 3). Während des Betriebs der Fadenumwickelvorrichtung wird die rotierbare Welle 162 um ihre Mittelachse in Richtung des Pfeils b (Fig. 9) in Umdrehung versetzt, wie bereits beschrieben, so daß die Fadenrolle 198 durch die Kraft der Torsionsfeder 190 (Fig. 8) gegen die rotierbare Welle 162 gedruckt und zwangsläufig gemeinsam mit der Spule 196 und dem Spulenhalte glied 186 um den am vorderen Endteil des Armglieds 182 befestigten Stift 184 herum in Umdrehung versetzt wird.
Das Trageglied 216 ist mit einem seitlichen Vorsprung 216a versehen, an dem ein allgemein L-förmiges Sperrklinkenglied 224 mit seinem mittleren Drehpunktteil über einen Lagerstift 225 schwenkbar verbunden ist. Das Sperrklinkenglied 224 weist einen aufwärts stehenden Armteil, der sich vom Drehpunktteil nach oben erstreckt, und einen Hakenteil 224a auf, der vom aufrecht stehenden Armteil im Winkel um den Lagerstift 225 versetzt und mit einem nach unten weisenden Haken versehen ist, wie in der Fig. 4 gezeigt. Wie aus der Fig. 9 ersichtlich ist, ist der Hebel 192, wie durch den Pfeil c angedeutet, in eine Winkellage schwenkbar, in der sein aufrecht stehender vorderer Endteil 192a sich neben dem Hakenteil 224a des Sperrklinkenglieds 224 befindet, wie dies durch die Phantomlinien in der Fig. 9 gezeigt ist. Der
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Hebel 192 und das Sperrklinkenglied 224 sind derart angeordnet, daß wenn der Hebel gegen die Kraft der Torsionsfeder 190 in diese Winkellage gebracht wird, der Hakenteil 224a des Sperrklinkenglieds 224 mit dem Hebel 192 durch den Spalt 194 im aufrecht stehenden vorderen Endteil 192a des Hebels in Eingriff bringbar ist, wodurch der Hebel 192 am Trageglied 216 mittels des Sperrklinkenglieds 224 festgehalten wird. Wird der Hebel 192 in seine vorstehend erwähnte Winkelstellung gebracht, dann wird das Spulenhalteglied 186 im Bogen um die Mittelachse des Lagerstifts 178 in eine eine Außerbetriebslage darstellende Winkellage gedreht, bei der die Fadenrolle 198 im Winkelabstand von der rotierbaren Welle 162 gehalten ist, wie dies durch die Phantomlinie in der Fig. 9 dargestellt ist. Wird der Hebel 192 durch das Sperrklinkenglied 224 am Trageglied 216 festgehalten, dann ist der Antriebseingriff der rotierbaren Welle 162 mit der Fadenrolle 198 aufgehoben oder unterbrochen, so daß die Fadenrolle 198 und demgemäß das Spulenhalteglied 186 nicht mehr um den Stift 184 herum rotieren. Die in die eine Außerbetriebslage darstellende Winkellage gebrachte, vom Spulenhalteglied 186 getragene Spule 196 befindet sich zum Teil unterhalb der Fadenführungsschiene 210, wie aus der Fig. 9 ersichtlich ist, und läßt sich leicht aus dem Spulenhalteglied 186 ohne Hinderung durch die Fadenführungsschiene 210 entfernen, wenn die Fadenführungsschiene 210 vom Trageglied 212 gelöst und um den Lagerstift 214 nach oben geschwenkt wird. Der Hebel 192 und das Sperrklinkenglied 224, wie ' vorstehend angeordnet, bilden eine Arretiereinrichtung zum Festhalten des Spulenhalteglieds 186 in der Winkellage, in der es außer Eingriff mit der vorstehend beschriebenen Antriebseinrichtung für den Kernfadenzuführmechanismus 72 ist.
Die erfindungsgemäße Fadenumwickelvorrichtung umfaßt ferner einen Notbrems me chanismus zum außer Eingriff bringen der Rotoreinrichtung 70 mit dem Haupttreibriemen 74 im Fall, daß beim Betrieb der
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Fadenumwickelvorrichtung das obere stationäre Scheibenglied 130 aus seiner richtigen Winkellage gegenüber dem unteren stationären Scheibenglied 98 um die Mittelachse der Spindel 92 gedreht wird. Der Notbremsmechanismus umfaßt eine am stationären Bügel 116 befestigte waagreelite Hebeltragplatte 226, wie in den Fig. 4 bis 6 gezeigt, die mit einem I&ar aufrecht stehender Kantenteile 226a versehen ist, welche zusammen mit der vorstehend beschriebenen Positioniereinrichtung und im Abstand und parallel zueinander angeordnet sind, wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist. Oberhalb der Hebeliragplatte 226 ist ein Winke !hebel 228 vorgesehen, der einen am Lagerstift 126 schwenkbar gelagerten, an einer Zwis ehe ns teilung befindlichen Drehpunktteil aufweist und der somit unabhängig vom Nockenglied 124 um den Stift 126 herum drehbar ist. Wie am besten aus der Fig. 6 ersichtlich ist, weist der Winkelhebel 228 einen ersten Armteü, der sich unterhalb des Schaftteils 122b des Handgriffs 122 erstreckt, und einen zweiten Armteil auf, der gegenüber dem ersten Armteil im Winkel um den Stift 126 herum versetzt ist. Der erste Armteil des Winkelhebels 228 weist an seinem vorderen oder führenden Ende einen aufrecht stehenden Vorsprung 228a auf, der mit dem Schaftteil 122b des Handgriffs 122 in Eingriff bringbar ist. In ähnlicher Weise weist der zweite Armteil des Hebels 228 an seinem vorderen oder führenden Ende einen Vorsprung 228b auf. Geeignete Vorspannmittel wirken auf den Winkelhebel 228,um diesen, wie in der Fig. 6 gesehen, im Uhrzeigersinn um den Stift 126 herumzudrehen, so daß der aufrecht stehende Vorsprung 228a gegen den Schaftteil 122b des Handgriffs 122 andrückt. Der Handgriff 122 unterliegt somit einer Dreheinwirkung um die Mittelachse des Lagerstifts herum, die entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in der Fig. 6 gesehen, gerichtet ist, so daß auf das Nockenglied 124 eine Dreheinwirkung in dem Sinn ausgeübt wird, dieses in seine vorstehend erwähnte zweite Winkellage zu drehen, in der der zweite Nockenflächenteil 124b in Berührung mit dem senkrechten Oberflächonteil 128 des bewegbaren Bü-
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gels 100 kommt. Bei der hier dargestellten Ausführungsform umfaßen die zur Erzielung dieser Funktionen verwendeten Vorspannmittel eine vorgespannte, helixförmige Torsionsfeder 230 (Fig. 5 und 6), die mit einem Endteil an der Tragplatte 226 und mit dem anderen Endteil am ersten Armteil des Winkelhebels 228 gehaltert ist.
Der Notbremsmechanismus umfaßt ferner einen Kipphebel 232, der an einem in einer Zwischenstellung liegenden Drehpunktteil schwenkbar an einem Lagerstift 234 gelagert ist, welcher an den Kantenteilen 226a der Hebeltragplatte 226 befestigt und ungefähr parallel zum zweiten Armteil des Winkelhebels 228 ausgerichtet ist, wie aus der Fig. 6 ersichtlich ist. Der Kipphebel 232 ist mit einem ersten Armteil 232a, welcher sich oberhalb des zweiten Armteils des Winkelhebels 228 erstreckt, und einem zweiten Armteil 232b versehen, welcher sich unterhalb der Hülse 140 der Positioniereinrichtung erstreckt, wie aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich ist. Der erste Armteil 232a des Kipphebels 232 weist an seinem vorderen oder führenden Ende einen nach unten ragenden Haken auf, welcher mit dem aufrecht stehenden Vorsprung 228b des zweiten Armteils des Winkelhebels 228 in Eingriff bringbär ist. Wenn der Haken des ersten Armteils des Kipphebels 232 mit dem Vorsprung 228b eingreift, dann wird der Winkelhebel 228 gegen die Kraft der Torsionsfeder 230 in einer ersten Winkellage um die Mittelachse des Lagerstifts 126 herum gehalten, in der der Vorsprung 228a des Winkelhebels 228 außer Eingriff mit dem Schaftteil 122b des Handgriffs 122 ist, wobei dem Nockenglied 124 gestattet ist, in seiner ersten Winkellage zu verbleiben, in der der erste Nockenflächenteil 124a in Berührung mit dem Oberflächenteil 128 des bewegbaren Bügels 100 gehalten wird, und wobei der bewegbare Bügel 100 in seiner vorstehend erwähnten Betriebswinkellage gehalten wird. Wird der Kipphebel 232 außer Eingriff mit dem aufrecht stehenden Vorsprung 228b des Winkelhebels 228 gebracht, wie noch im einzelnen besprochen
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werden soll, dann wird eine Drehung im Uhrzeigersinn, wie in der Fig. gesehen, des Winkelhebels 228 aus seiner ersten Winkellage in eine zweite Winkellage um den Stift 126 herum verursacht und der Winkelhebel 228 bewirkt mit dem aufrecht stehenden Vorsprung 228a seines ersten Armteils ein Drehen des Nockenglieds 124 aus seiner ersten Winkellage in seine zweite Winkellage um den Stift 126 herum, bis der zweite Nockenflächenteil 124b des Nockenglieds 124 in Berührung mit dem Oberflächenteil 128 des bewegbaren Bügels 100 kommt. Der Kipphebel 232 ist mit geeigneten Vorspannmitteln versehen, die dazu ausgebildet sind, eine Drehwirkung des Kipphebels 232 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in der Fig. 5 gesehen, um den Lagerstift 234 zu bewirken, d.h. in einer Richtung, in der der Haken des ersten Armteils 232a in Eingriff mit dem aufrecht stehenden Vorsprung 228b des Winkelhebels 228 kommt. Bei der hier dargestellten Ausführungsform umfassen die gezeigten Vorspannmittel eine vorgespannte helixförmige Torsionsfeder 236, die mit einem Endteil an der Hebeltragplatte 226 und mit dem anderen Endteil am zweiten Armteil 232b des Kipphebels 232 gehaltert ist, wie dies durch die unterbrochenen Linien in den Fig. 5 und 6 der Zeichnung angedeutet ist. Um eine Winkel- oder Schwenkbewegung des Nockenglieds 124 über seine erste Winkellage hinaus zu verhindern, ist auf der Hebeltragplatte 226 ein geeignetes Anschlagelement 238 befestigt, wie in der Fig. 6 gezeigt.
Wie durch unterbrochene Linien in der Fig. 3 gezeigt ist, ist die Spindel 92 ferner mit einem axialen Durchlaß 240, der am unteren Ende der Spindel 92 offen ist und sich vom unteren Ende aus in Längsrichtung nach oben erstreckt, und einem radialen Durchlaß 242 versehen, der in einem oberen Endteil der Spindel 92 ausgebildet ist und seitlich aus dem oberen Ende des axialen Durchlasses 240 heraustritt. Andererseits sind die Nabe 90 rnd das Bodenscheibenglied 86 der Rotoreinrichtung 70 mit radialen Durchlässen 244 bzw. 246 versehen, die mitein-
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ander ausgerichtet und einander gegenüber offen sind. Der radiale Durchlaß 242 in der Spindel 92 ist an seinem vorderen oder führenden Ende zum radialen Durchlaß 244 in der Nabe 90 offen, während der radiale Durchlaß 246 im Bodenscheibenglied 86 der Rotoreinrichtung 70 an seinem äußeren Ende gegenüber einer im Rotorzylinder 84 der Rotoreinrichtung 70 gebildeten Öffnung 248 offen ist. Somit ist ein kontinuierlicher Weg für den Verlauf des Deckfadens Y' vorgesehen vom unteren Ende der Spindel 92 bis zur Öffnung 248 im Rotorzylinder 84, so daß der Deckfaden Y}, der von dem unterhalb der Rotoreinrichtung 70 angeordneten Fadenwickel 60 (Fig. 2) abgewickelt wird, der Öffnung 248 im Rotorzylinder 84 durch die axialen und radialen Durchlässe bzw. 242 in der Spindel 70 und den radialen Durchlässen 244 und 246 in der Nabe 90 bzw. dem Bodenscheibenglied 86 der Rotoreinrichtung hindurch zugeführt werden kann.
Nachstehend soll die Betriebsweise der wie vorstehend erläutert ausgebildeten und angeordneten Fadenumwickelvorrichtung beschrieben werden.
Vor dem Inbetriebsetzen der Fadenumwickelvorrichtung wird die die Rolle 198 des Kernfadens Y tragende Spule 196 auf das Spulenhalteglied 186 am Bodenscheibenglied 86 der Rotoreinrichtung 70 aufgesetzt. Hierbei wird zunächst der Hebel 192 in Richtung des Pfeils c in die dem Trageglied 216 benachbarte Winkellage und in Eingriff mit dem Hakenteil 224a des Sperrklinkenglieds 224 durch die Öffnung 194 im aufrecht stehenden Teil 192a des Hebels 192 gebracht, wie durch die Phantomlinien in der Fig. 9 angedeutet ist. Das Spulenhalte glied 186 wird somit in der vorstehend erwähnten, eine Außerbetriebslage darstellende Winkellage im Abstand zur rotierbaren Welle 162 gebracht und kann sich frei um den Stift 184 drehen (Fig. 8). Ein vorderer oder führender Endteil des Kernfadens Y wird dann teilweise von der Fadenrolle
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abgewickelt und zur äußeren Unifangsfläche der rotierbaren Welle 162 und weiter durch die Öffnung 204 im Führungshaltebügel 200 und über die mit einer Rille versehene Führungsrolle 206 am Führungshaltebügel 200 zur Öffnung 222 in der Fadenführungsschiene 210 geleitet, welche an ihrem freien Ende am Trageglied 212 befestigt ist, wie dies durch die aus Strichen und Punkten bestehenden Linien in der Fig. 9 angedeutet ist. Der auf diese Weise durch die Öffnung 222 in der Fadenführungsschiene 210 geführte Kernfaden Y wird nach oben durch die Öffnung 68 im Ösenelement 66 (Fig. 2 und 3) geführt und weiter über die Spannwalzenanordnung 76 und den Leitstangen 78 und 78' der in der Fig. 2 gezeigten Aufwickeleinrichtung 80 zugeführt. Andererseits wird ein vorderes oder führendes Endteil des zum Teil vom Fadenwickel 60 (Fig. 2) abgewickelten Deckfadens nach oben über die Leitstangen 62 und 62' und die Spannwalzenanordnung 64 geführt und durch die Durchlässe 240 und 242 in der Spindel 92, die radialen Durchlässe 244 und 246 in der Nabe 90 bzw. im Bodenscheibenglied 86 der Rotoreinrichtung 70 und der Öffnung 248 im Rotorzylinder 84 geleitet. Der auf diese Weise von der Öffnung 248 im Rotorzylinder 84 kommende Deckfaden Y' wird nach oben am oberen Ende des Zylinders 84 vorbeigezogen und durch die Öffnung 68 im Ösenelement 66 geführt. Der vordere Endteil des Deckfadens Y, der durch die Öffnung 68 im Ösenelement 66 geführt ist, wird unmittelbar oberhalb der Öffnung 68 von Hand um den Kernfaden Y gewickelt oder mit diesem gespleißt. Nach Ausführung dieser Schritte wird das Sperrklinkenglied 224 betätigt, um den Hebel 192 außer Eingriff mit dem Hakenteil 224a des Sperrklinkenglieds 224 zu bringen und das Zurückführen des Hebels 192 durch die Kraft der Torsionsfeder 190 in die Winkellage zu gestatten, in der die Fadcnrol-Ie 198 im Rollkontakt mit der rotierbaren Welle 162 gehalten ist, wie in der Fig. 4 gezeigt.
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Befindet sich die Fadenumwickelvorrichtung außer Betrieb, dann wird das Nockenglied 124 in der vorstehend erwähnten zweiten Winkellage um den Stift 126 herum gehalten und steht mit seinem zweiten Nockenflächenteil 124b in Berührung mit dem Oberflächenteil 128 (Fig. 6) des bewegbaren Bügels 100. Der bewegbare Bügel 100 wird somit in einer Winkellage um die Mittelachse des Lagerstifts 118 gehalten, in der die Spindel 92 und der Rotor 174 vom Haupttreibriemen 74 bzw. vom Hilfstreibriemen 176 getrennt sind.
Ehe die Fadenumwickelvorrichtung in Betrieb gesetzt wird, wird der Handgriff 122 von Hand entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wie in der Fig. 6 gesehen, so daß das Nockenglied 124 aus seiner ersten Winkelstellung in seine zweite Winkelstellung gebracht wird. Ist das Nockenglied 124 auf diese Weise in seine zweite Winkelstellung gebracht, dann wird der erste Nockenflächenteil 124a des Nockenglieds 124 in Berührung mit dem Oberflächenteil 128 des bewegbaren Bügels 100 gebracht, welcher somit in seine Betriebsstellung gedreht wird, in der die Spindel 92 und der Rotor 174 mit dem Haupttreibriemen 74 bzw. dem Hilfstreibriemen 176 in Berührung steht.
Wird unter diesen Bedingungen die Antriebseinrichtung für die aus Riemen und Rollen bestehenden Haupt- und Nebenanordnungen betätigt, dann werden die Spindel 92,die Rotoreinrichtung 70 und der Rotor 174, der einen Teil des Kernfadenzuführmechanismus 72 (Fig. 2) bildet, um ihre jeweiligen Mittelachsen durch den Haupttreibriemen 74 bzw. den Nebentreibriemen 176 in Umdrehung versetzt. Die Umdrehung des Rotors 174 wird über die Welle 170 an den Dauermagneten 172 am oberen Ende der Welle 170 und weiter auf den Dauermagneten 164 oberhalb des Magneten 172 durch die magnetische Wechselwirkung zwischen den Magneten 164 und 172 übertragen. Die mit dem Magneten 164 verbunde-
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ne rotierbare Welle 162 wird somit um ihre Mittelachse gegenüber dem oberen stationären Scheibenglied 130 in Umdrehung versetzt, welches durch die Wechselwirkung zwischen den Dauermagneten 136 und 146 in Ruhestellung relativ zum bewegbaren Bügel 100 gehalten wird. Während die roüerbare Welle 162 auf diese Weise in Umdrehung um ihre Mittelachse versetzt ist, wird die Rotoreinrichtung 70 einschließlich der Spindel 92 mittels des Haupttreibriemens 74 um ihre Mittelachse in Umdrehung versetzt.
Durch die Rotation der rotierbaren Welle 162 wird die Fadenrolle 198 zusammen mit dem Spulenhalte glied 186 um die Mittelachse des Lagerstifts 184 auf dem Armglied 182 in Umdrehung versetzt, so daß der Kernfaden Y kontinuierlich von der Fadenrolle 198 abgewickelt wird. Der auf diese Weise von der Fadenrolle 198 abgewickelte Kernfaden Y wird über die äußere Umfangsfläche der rotierbaren Welle 162 und dann durch die Öffnung 204 im Führungshalte bügel 200 und der mit einer Rille versehenen Führungsrolle 206 zur Öffnung 222 in der Fadenführungsschiene 210 geführt, wie in Fig. 4 und 9 gezeigt ist. Von der Öffnung in der Fadenführungsschiene 210 wird der Kernfaden Y nach oben durch die Öffnung 68 im Ösenelement 66 geleitet.
Während der Kernfaden Y auf diese Weise vom Kernfadenzuführmechanismus 72 zugeführt wird, wird der Deckfaden Y' vom Fadenwickel 60 abgewickelt und kontinuierlich nach oben über die Fadenleitstangen 62 und 62' und der Spannwalzenanordnung 64 (Fig. 2) geleitet. Der Deckfaden Y' wird dann durch die axialen und radialen Durchlässe 240 und 242 in der rotierenden Spindel 92 und dann durch die radialen Durchlässe 244 und 246 in der Nabe 90 bzw. dem Bodenscheibenglied 86 der rotierenden Rotoreinrichtung 70 geführt und von der Öffnung 248 im Rotorzylinder 84 nach oben zur Öffnung 68 im Ösenelement 66 geleilet.
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Während der Kernfaden Y und der Deckfaden Y' auf diese Weise nach oben durch die Öffnung 68 im Ösenelement 66 geführt werden, wird die Kotoreinrichtung 70 in Umdrehung um die Mittelachse der Spindel 92 versetzt, so daß der von der Öffnung 248 im Rotorzylinder 84 kommende Deckfaden Y um die Mittelachse der Spindel 92 gedreht und dazu gebracht wird, den Kernfaden Y unmittelbar oberhalb der Öffnung 68 im Ösenelement 66 zu umwickeln, wodurch ein bedeckter Faden T entsteht. Wie in der Fig. 2 dargestellt ist, wird der auf diese Weise hergestellte bedeckte Faden nach oben durch die Spannwalzenanordnung 76 und über die Fadenleitstangen 78 und 78' geleitet und mittels der Aufwickeleinrichtung 80 in Form einer Spule aufgewickelt.
Während des auf diese Weise stattfindenden Betriebs der Fadenumwikkelvorrichtung wird das obere stationäre Scheibenglied 130 durch die magnetische Wechselwirkung zwischen den Dauermagneten 136 und in der vorstehend erwähnten vorbestimmten Winkellage relativ zum unteren stationären Scheibenglied 98 gehalten. Unter diesen Bedingungen wird der vom unteren stationären Scheibenglied 98 getragene Dauermagnet 146 in seiner obersten Stellung relativ zu der am Scheibenglicd 98 befestigten Hülse 140 gegen die Kraft der Druckfeder 154 gehalten, wobei das Stopfenglied 150 in der nicht kreisförmigen Öffnung 148 in der unteren Endwand der Hülse 140 eng aufgenommen ist, wie in der Fig. 7 gezeigt.
Wird beim Betrieb der Fadenumwiekelvorrichtung das obere stationäre Scheibenglied 130 durch eine auf das Scheibenglied 130 wirkende äußere Kraft um die Mittelachse der Spindel 92 aus der richtigen Winkellage relativ zum unteren stationären Scheibenglied 98 gebracht, dann geht die senkrechte Ausrichtung zwischen den Dauermagneten 136 und 146 verloren und folglich verschieben sich die Magnetpole einer Polarität des Magneten 136 gegenüber den Stellungen, in denen sie mit den
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Magnetpolen der anderen Polarität des Magneten 146 senkrecht ausgerichtet sind. Das untere stationäre Scheibenglied 98 ist somit dem Einfluß ausgesetzt, der Winkelversetzung des oberen stationären Scheibenglieds 130 zu folgen and, in ähnlicher Weise, ist der Magnet 146 dem Einfluß ausgesetzt, sich um seine Mittelachse gegenüber dem Scheibenglied 98 zu drehen. Da jedoch das untere stationäre Scheibenglied am bewegbaren Bügel 100 befestigt ist, der durch das Nockenglied 124 , wie vorstehend beschrieben, in der Betricbsstellung gehalten wird, wird das Scheibenglied 98 daran gehindert, der Winkelversetzung des Scheibenglieds 130 zu folgen. In ähnlicher Weise wird durch den Eingriff zwischen dem Stopfenglied 150 und der unteren Endwand der Hülse 140 (Fig. 7) der Magnet 146 daran gehindert, sich um seine Mittelachse relativ zum Scheibenglied 98 zu drehen. Unmittelbar nach dem Wegfall der Ausrichtung zwischen den Magneten 136 und 146 sind somit die Pole gleicher Polarität der Magnete momentan miteinander über das nicht magnetische Bodenscheibenglied 86 der Rotoreinrichtung 70 hinweg ausgerichtet, so daß die Magnete 136 und 146 voneinander abgestoßen werden. Der Magnet 146 wird somit durch die abstoßenden Kräfte zwischen den Magneten 136 und 146 und die Kraft der Kompressionsfeder 154 nach unten in seine unterste Stellung bewegt, in der er in der Ausnehmung 156 im unteren stationären Scheibenglied 98 einen Sitz hat.
Die nach unten gerichtet Bewegung des Dauermagneten 146 verursacht ein Herausragen nach unten des Stopfenglieds 150 aus der nicht kreisförmigen Öffnung 148 in der unteren Endwand der Hülse 140 und ein Anschlagen des SLopfenglieds 150 gegen den zweiten Armteil 232b des Kipphebels 232 (Fig. 5 und 6). Folglich wird eine Drehung des Kipphebels 232 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in der Fig. 5 gesehen, um den Stift 234 herum und gegen die Kraft der Torsionsfeder 236 verursacht, wobei der Armteil 232a des Kipphebels 232 im Winkel über
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den aufrecht stehenden Vorsprung 228b des zweiten Armteils des Winkelhebels 228 angehoben wird, wodurch der Winkelhebel 228 mit dem Haken des ersten Armteils 232a des Kipphebels 232 außer Eingriff kommt. Durch die Kraft der Torsionsfeder 230 wird somit eine Drehung des Winkelhebels 228 im Uhrzeigersinn, wie in der Fig. 6 gesehen, um den Stift 126 herum verursacht und folglich wird der aufrecht stehende Vorsprung 228a des ersten Armteils des Winkelhebels 228 gegen den Schaftteil 122b des Handgriffs 122 angedrückt. Somit werden der Handgriff 122 und demgemäß das Nockenglied 124 von der Torsionsfeder 230 zwangsläufig um den Stift 126 herum gedreht, bis das Nockenglied 124 und der Winkelhebel 228 ihre jeweiligen zweiten Winkellagen erreichen, bei denen der zweite Nockenflächenteil 124b des Nockenglieds 124 in Berührung mit dem senkrechten Oberflächenteil 128 des bewegbaren Bügels 100 gebracht wird. Nachdem das Nockenglied 124 auf diese Weise in seine zweite Winkellage gebracht worden ist, kann der im Uhrzeigersinn, wie in der Fig. 6 gesehen, um die Mittelachse des Lagerstifts 116 gedrehte bewegbare Bügel 100 aus saner vorstehend erwähnten , vorbestimmten Lage bewegt werden, wodurch die Spindel 92 und der Rotor 174 mit dem Haupttreibriemen 74 und dem Hilfstreibriemen 176 außer Eingriff kommen. Das Umdrehen der Spindel und des Rotors 174 und, demgemäß, der Rotoreinrichtung 70 und der Fad'-nrolle 198 kann nun aufhören, was dem Bedienungspersonal gestattet, den oder die Fehler bei der Vorrichtung zu beheben.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu verstehen, daß das hervorragendste Merkmal der erfindungsgemäßen Fadenumwickelvorrichtung die Anordnung betrifft, bei der der Deckfadenwickel unabhängig und außerhalb von der Rotoreinrichtung 70 bzw. des Kernfadenzuführmecbanismus 72 in Position gebracht wird. Für das Deckfadenwickel ist .omijt eine breite Auswahl an Größen möglich ohne Rücksicht auf die Größe der Rotoreinrichtung 70 bzw. des Kernfadenzuführmechanismus 72,
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so daß es beim Betrieb der Fadenumwickelvorrichtung nicht so oft notwendig ist, neue Deckfademvickel einzusetzen. Dies trägt nicht nur zur Steigerung der Produktionseffizienz bei, sondern erlaubt auch die Realisierung einer vollautomaüsierten Fadcnumwickelvorrichtung.
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Claims (37)

LIEDL, NÖTH, ZEITLER'" "-■""-' 301793 Patentanwälte 8000 München 22 · Steinsdorfstraße 21-22 · Telefon 089 / 22 94 41 ICHIKAWAIRONWORKSCOMPANY, LIMITEDNo. 1764-10, 7-chome, Sakaino-cho, Kiryu City, Gumma Prefecture und Yumiko HORI No. 5-4, Motojuku-cho, Kiryu City, Gumma Prefecture Fadenumwicke Ivor richtung Patentansprüche:
1. Fadenumwickelvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Rotoreinrichtung (70) mit durchgehender Mittelachse, die ein um die Mittelachse rotierbares Glied (86) aufweist, das mit einem Durchlaß (246) versehen ist, durch den ein Deckfaden führbar ist und der am Außenende des rotierbaren Glieds (86) offen ist, erste und zweite stationäre Glieder (98 ozw. 130), die in einem sich über das rotierbare Glied (86) hinweg erstreckenden Abstand voneinander angeordnet sind, wobei das erste stationäre Glied gegenüber der Mittelachse der Rotoreinrichtung (70) ruhend gehalten und das zweite stationäre Glied gegenüber der Rotor einrichtung (70) um deren Mittelachse drehbar ist, eine Positioniereinrichtung, die sich über das rotierbare Glied (86) hinweg erstreckend angeordnet ist und ein Verbleiben des zweiten stationären Glieds in vorbestimmter Winkellage um die Mittelachse relativ zum ersten stationären Glied bewirkt, einen Kernfadenzuführmechanismus (72), der vom zweiten stationären Glied gehaltert wird und ein rotierbares Glied (162) mit
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einer durchgehenden Mittelachse aufweist, das um seine Mittelachse gegenüber dem zweiten stationären Glied rotierbar ist, eine erste Antriebseinrichtungjdie den Drehantrieb der Rotoreinrichtung (70) um ihre Mittelachse bewirkt und eine zweite Antriebseinrichtung,die sich über das rotierbare Glied der Rotoreinrichtung (70) hinweg erstreckend angeordnet ist und den Drehantrieb des rotierbaren Glieds des Kernfadenzuführ mechanismus (72) um seine Mittelachse bewirkt.
2. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung zwei Dauermagnete (146, 136) aufweist, die von dem ersten bzw. zweiten stationären Glied (98 bzw. 130) gehaltert werden und die miteinander über das rotierbare Glied (86) der Rotoreinrichtung (70) hinweg im wesentlichen ausgerichtet sind, wenn das zweite stationäre Glied in der vorbestimmten Winkellage in bezug auf das erste stationäre Glied gehalten wird.
3. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadur ch gekennzeichnet, daß die zweite Antriebseinrichtung zwei im wesentlichen kreisförmige Dauermagnete (172, 164) umfaßt, die vom ersten bzw. zweiten stationären Glied (98 bzw. 130) gehaltert werden, und deren jeweilige Mittelachsen miteinander über das rotierbare Glied (86) der Rotoreinrichtung (70) hinweg im wesentlichen ausgerichtet sind, wenn das zweite stationäre Glied in der vorbestimmten Winkellage gegenüber dem ersten stationären Glied gehalten wird, wobei die Dauermagnete der zweiten Antriebeinrichtung gegenüber dem ersten bzw. zweiten stationären Glied um ihre jeweiligen Mittelachsen drehbar sind, und wobei der vom zweiten stationären Glied gehalterte Dauermagnet (164) mit dem rotierbaren Glied des Kernfadenzuführ mechanismus verbunden und zusammen mit diesem drehbar ist.
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4. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierbare Glied (162) des Kernfadenzuführmechanismus (72) an einem Ende mit dem vom zweiten stationären Glied (130) gehalterten Dauermagnet (164) verbunden ist und vom zweiten stationären Glied axial in einer Richtung wegragt, die im wesentlichen dem vom zweiten stationären Glied gehalterten Dauermagneten (164) entgegengesetzt ist, wobei das rotierbare Glied des Kernfadenzuführmechanismus um eine Achse drehbar ist, die mit der Mittelachse des vom zweiten stationären Glied gehalterten Dauermagneten im wesentlichen ausgerichtet ist.
5. Fadenumwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der Dauermagnete (146, 136; 172, 164) entgegengesetzte magnetische Pole entlang des Außenumfangs des Magneten alternierend angeordnet sind.
6. Fadenumwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Antriebseinrichtung ferner ein rotierbares Glied (174) umfaßt, welches mit dem Dauermagneten(172)verbunden ist, der einen Teil der zweiten Antriebeinrichtung bildet und vom ersten stationären Glied (98) gehaltert wird und welches von dem ersten stationären Glied axial in einer Richtung wegragt, die dem Dauermagnet (172) entgegengesetzt ist, der einen Teil der zweiten Antriebeinrichtung bildet und vom ersten stationären Glied gehaltert wird, wobei das rotierbare Glied (174) der zweiten Antriebeinrichtung um eine Achse drehbar ist, die im wesentlichen mit der Mittelachse des Dauermagneten (172) ausgerichtet ist, der einen Teil der zweiten Antriebeinrichtung bildet und vom ersten stationären Glied gehaltert wird.
7. Fadenumwickelvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoreinrichtung (70) eine
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Spindel (92) umfaßt, die am rotierbaren Glied (86) der Rotoreinrichtung (70) befestigt ist und deren Mittelachse im wesentlichen mit der Mittelachse der Rotoreinrichtung (70) übereinstimmt, wobei die ersten und zweiten stationären Glieder (98 bzw. 130) auf der Spindel um die Mittelachse der Spindel drehbar sind.
8. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (92) mit einem axialen Durchlaß (240) ausgebildet ist, der an einem Ende der Spindel offen ist und in konstanter Verbindung mit dem Durchlaß (246) im rotierbaren Glied (86) der Rotoreinrichtung (70) steht.
9. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein bewegbares Tragglied (100), das um eine im wesentlichen parallel zur Mittelachse der Spindel (92) verlaufende, feststehende Schwenkachse schwenkbar ist, und auf dem das erste stationäre Glied (98) fest gehaltert ist, so daß die Rotoreinrichtung (70) und die ersten und zweiten stationären Glieder (98, 130) gemeinsam um die feststehende Schwenkachse schwenkbar sind.
10. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebseinrichtung einen endlosen Treibriemen (74) umfaßt, der sich zum Teil in einer Richtung erstreckt, die im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse der Spindel (92),ohne diese zu schneiden, verläuft, und daß zum Drehantrieb der Spindel (92) um ihre Mittelachse die Spindel (92) mit dem angetriebenen Treibriemen (74) in Eingriff bringbar ist.
11. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoreinrichtung (70) gemeinsam mit dem bewegbaren Tragglied (100) um die feststehende Schwenkachse in eine vorbestimmte Winkellage hinein und aus dieser heraus schwenkbar ist, in
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der die Spindel (92) mit dem Treibriemen (74) in Berührung kommt.
12. Fadenumwickelvorrjchtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Tragglied (100) um die feststehende Schwenkachse herum in eine vorbestimmte Winkellage hinein und aus dieser heraus schwenkbar ist.
13. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein von Hand betätigbares Nockenglied (124), welches um eine feststehende Achse drehbar ist, die im wesentlichen parallel zur feststehenden Schwenkachse des bewegbaren Tragglieds (100) verläuft, und welche mit dem bewegbaren Tragglied (100) in Eingriff bringbar ist, wobei das Nockenglied (124) um seine feststehende Achse herum in eine vorbestimmte Winkellage hinein und aus dieser heraus drehbar ist, in der sich das bewegbare Tragglied (100) in seiner vorbestimmten Winkellage befindet.
14. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenglied (124) einen ersten Nockenflächenteil (124a), der sich in Berührung mit dem bewegbaren Tragglied (100) befindet, wenn sich das Nockenglied in seiner vorbestimmten Winkellage um die feststehende Schwenkachse herum befindet, und einen zweiten Nockenflächenteil (124b) aufweist, der mit dem bewegbaren Tragglied (100) in Eingriff ist, wenn sich das Nockenglied außerhalb seiner vorbestimmten Winkellage um seine feststehende Schwenkachse herum befindet.
15. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch einen Handgriff (122), der mit dem Nockenglied (124) verbunden ist.
16. Fadenumwickelvorrichtung nach einem derAnsprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Antriebseinrichtung
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einen endlosen Treibriemen (176) umfaßt, der sich zum Teil im wesentlichen senkrecht zur Drehachse des rotierbaren Glieds (174) der zweiten Antriebseinrichtung, ohne dies.e zu schneiden, erstreckt, und daß zum Drehantrieb des rotierbaren Glieds der zweiten Antriebseinrichtung um seine Drehachse herum das rotierbare Glied mit dem angetriebenen Treibriemen (176) der zweiten Antriebseinrichtung in Eingriff bringbar ist.
17. Fadenumwickelvorrichtung nach einem derAnsprüche 6 bis 16, gekennzeichnet durch Vorspannmittel, die auf das bewegbare Tragglied (100) in dem Sinn einwirken, dieses aus seiner vorbestimmten Winkellage um seine feststehende Schwenkachse herum heraus zubewegen.
18. Fadenumwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernfadenzuführmechanismus (72) ferner ein Armglied (182), das um eine Achse drehbar ist, die gegenüber dem zweiten stationären Glied (130) feststehend und im wesentlichen parallel zur Mittelachse des rotierbaren Glieds (162) des Kernfadenzuführmechanismus ist, und elin (Halteglied (186) umfaßt, das um eine gegenüber
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dem Armglied feststehende Achse drehbar und im wesentlichen parallel zur Drehachse des Armglieds ist, wobei das Halteglied dazu ausgelegt ist, darauf einen Fadenwickel ,(198) eines Kernfadens zu tragen und gegenüber dem zweiten stationären Scheibenglied um die Drehachse des Armglieds herum in eine Winkellage hinein und aus dieser heraus schwenkbar ist, in der der Fadenwickel mit dem rotierbaren Glied (162) des Kernfadenzuführmechanismus in Eingriff kommt.
19. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenzuführmechanismus (72) ferner einen Hebel (192), der gemeinsam mit dem Armglied (182) um die Drehachse des Armglieds drehbar ist, und ein Sperrklinkenglied (224) aufweist, das vom zweiten Scheibenglied (130) getragen und mit dem Hebel (192) in Eingriff
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bringbar ist, wobei das Halteglied (186) in einer Winkellage gehalten wird, in der es sich im Abstand vom rotierbaren Glied (162) des Kernfadenzuführmechanismus befindet, wenn das Sperrklinkenglied (224) im Eingriff mit dem Hebel (192) ist.
20. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (192) einen mit einem Spalt (194) ausgebildeten Teil (192a) aufweist, und daß das Sperrklinkenglied (224) um eine Achse drehbar ist, die gegenüber dem zweiten stationären Glied (130) feststehend ist und einen mit einem Haken versehenen Armteil (224a) aufweist, der mit dem Hebel (192) durch den Spalt (194) hindurch in Eingriff bringbar ist.
21. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernfadenzuführmechanismus (72) ferner Vorspannmittel (190) aufweist, die in dem Sinn wirken, das Armglied (182) um seine Drehachse in Richtung des rotierbaren Glieds (162) des Kernfadenzuführmechanismus zu drehen.
22. Fadenumwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoreinrichtung (70) ferner einen hohlen Rotor zylinder (84) umfaßt, der am rotierbaren Glied (86) der Rotoreinrichtung (70) befestigt ist und sich axial vom rotierbaren Glied in einer Richtung hinweg erstreckt, so daß das zweite stationäre Glied im wesentlichen koaxial damit angeordnet ist, und daß der Rotorzylinder (84) mit einer Öffnung (248) ausgebildet ist, wobei der Durchlaß (246) im rotierbaren Glied der Rotoreinrichtung (70) an seinem vorderen oder führenden Ende gegenüber der Öffnung im Rotorzylinder (84) offen ist.
23. Fadenumwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernfadenzuführmechanismus (72) ferner eine am zweiten stationären Glied (130) angeordnete Führungs-
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einrichtung umfaßt, die beim Betrieb der Fadenumwickelvorrichtung den Kernfaden vom auf dem Halteglied (186) getragenen Fadenwickel (198) führt. - .
24. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung ein Fadenführungsglied (210) umfaßt, das auf dem zweiten stationären Glied (130) befestigt und mit einer Öffnung (222) ausgebildet ist, durch die ein Deckfaden geführt werden kann.
25. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenführungsglied (210) um eine Achse schwenkbar ist, die relativ zum zweiten stationären Glied (130) feststehend und im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse der Rotoreinheit (70), ohne diese zu schneiden, gerichtet ist, und einen freien Endteil aufweist, der mit dem zweiten stationären Glied in Eingriff bringbar ist.
26. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (222) im Fadenführungsglied (210) im wesentlichen linear mit der Mittelachse der Rotoreinrichtung (70) ausgerichtet ist, wenn sich das Fadenführungsglied (210) in einer Winkellage um seine Schwenkachse herum befindet, in der das Fadenführungsglied (210) mit dem zweiten stationären Glied (130) in Eingriff ist.
27. Fadenumwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15 oder einem der Ansprüche 16 bis 26, wenn auf den Anspruch 12 zurückbezogen, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Teil der Positioniereinrichtung bildenden und vom ersten stationären Glied (98) getragene Dauermagnet (146) ein bewegbarer Dauermagnet ist, der in Axialrichtung zwischen dem ersten stationären Glied und dem rotierbaren Glied (86) der Rotoreinrichtung (70) in eine vorbestimmte Axiallage und aus dieser heraus bewegbar ist, die zum Dauermagnet (136) am nächsten liegt, welcher einen Teil der Positioniereinrichtung bildet und vom zweiten stationären Glied (130)
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getragen wird, und daß der vom zweiten stationären Glied getragene Dauermagnet am zweiten stationären Glied befestigt ist.
28. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch einen Notbremsmechanismus, der im Wirkeingriff mit der Eotoreinrichtung (70) steht und auf die Bewegung des in Axialrichtung bewegbaren Dauermagneten (146) aus seiner vorbestimmten Axiallage heraus anspricht und ein Abstoppen der Rotation der Rotoreinrichtung um ihre Mittelachse bewirkt, wenn der in axialer Richtung bewegbare Dauermagnet in Axialrichtung vom Dauermagneten (136) wegbewegt wird, der einen Teil der Positioniereinrichtung bildet und vom zweiten stationären Glied (130) getragen wird.
29. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Notbremsmechanismus eine Hebeleinrichtung umfaßt, die mit dem bewegbaren Tragglied (100) in Eingriff bringbar ist und in einer ersten Stellung ein Verbleiben des bewegbaren Tragglieds in seiner vorbestimmten Winkellage gestattet und in einer zweiten Stellung ein Herausdrehen des bewegbaren Tragglieds aus der vorbestimmten Winkellage gestattet, wobei die Positioniereinrichtung von der Hebelrichtung abgetrennt wird, um der Hebeleinrichtung die Beibehaltung ihrer ersten Stellung zu gestatten, wenn der in Axialrichtung bewegbare, vom ersten stationären Glied (130) getragene Dauermagnet (146) in seiner vorbestimmten Winkellage gehalten ist, und dahingehend wirkt, die Hebeleinrichtung in ihre zweite Stellung zu bringen, wenn der bewegbare Dauermagnet aus seiner vorbestimmten axialen Lage herausbewegt wird.
30. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung eine Arretiereinrichtung umfaßt, die eine Schwenkbewegung des in axialer Richtung bewegbaren Dauermagneten (146) um seine Mittelachse gegenüber dem ersten stationä-
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rcn Glied (98) verhindert, wenn der bewegbare Dauermagnet in seiner vorbestimmten Axiallage gehalten wird.
31. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung eine Hülse (140), die am ersten stationären Glied (130) befestigt ist und einen Wandteil aufweist, der mit einer nicht kreisförmigen Öffnung (148) ausgebildet ist, und ein Stopfenglied (150) umfaßt, welches in Axialrichtung gemeinsam mit dem bewegbaren Dauermagneten (146) gegenüber dem ersten stationären Glied und der Hülse in einer Richtung bewegbar ist, die im wesentlichen parallel zur Mittelachse der Rotoreinrichtung (70) verläuft, und welches einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweist, der im wesentlichen der nicht kreisförmigen Öffnung im Wandteil der Hülse entspricht, wobei das Stopfenglied in der nicht kreisförmigen Öffnung aufgenommen ist, wenn der bewegbare Dauermagnet in seiner vorbestimmten Axiallage gehalten wird und mit der Hebeleinrichtung in Eingriff bringbar ist, wenn sich der bewegbare Dauermagnet außerhalb seiner vorbestimmten Axiailage befindet.
32. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeleinrichtung einen ersten Hebel (228), der in einer ersten Winkellage ein Verbleiben des bewegbaren Tragglieds (100) in seiner vorbestimmten Winkellage gestattet und in einer zweiten Winkellage ein Herausdrehen des bewegbaren Tragglieds aus seiner vorbestimmten Winkellage gestattet, und einen zweiten Hebel (232) umfaßt, der in einer ersten Winkellage mit dem ersten Hebel in Eingriff bringbar ist, um den ersten Hebel in seiner ersten Winkellage zu halten, und in einer zweiten Winkellage ein Abtrennen des ersten Hebels vom zweiten Hebel und ein Herausdrehen des ersten Hebels aus seiner ersten Winkellage in seine zweite Winkellage zu gestatten, wobei das Stopfenglied (150) mit dem ersten Hebel derart in Eingriff bringbar ist, daß der erste Hebel in seine zweite Winkellage gedreht wird, wenn der in Axialrichtung bewegbare Dauermagnet (146) aus seiner vorbestimmten Axiailage heraus bewegt wird.
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33. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 32, wenn dieser auf den Anspruch 13 zurückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (228) zwischen seinen ersten und zweiten Winkellagen um die feststehende Achse des Nockenglieds (124) herum schwenkbar und unabhängig vom Nockenglied drehbar ist, wobei der erste Hebel vom Nockenglied abgetrennt ist, um ein Verbleiben des Nockenglieds in der vorbestimmten Winkellage zu gestatten, wenn der erste Hebel sich in seiner ersten Winkellage befindet, und der erste Hebel im Eingriff mit dem Nockenglied ist, um ein Herausdrehen des Nockenglieds aus seiner vorbestimmten Winkellage um die feststehende Achse des Nockenglieds herum zu gestatten, wenn der erste Hebel sich in seiner zweiten Winkellage befindet.
34. Fadenumwickelvorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Notbremsmechanismus ferner Vorspannmittel (230), die in dem Sinn wirken, den ersten Hebel (228) aus seiner ersten Winkellage zu seiner zweiten Winkellage hin um die feststehende Achse, des Nockenglieds (124) herum zu drehen, und Vorspannmittel (236) umfaßt, die in dem Sinn wirken, den zweiten Hebel (232) in seiner ersten Winkellage zu halten.
35. Fadenumwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 34, gekennzeichnet durch Vorspannmittel, die in dem Sinn wirken, das bewegbare Tragglied (100) aus seiner vorbestimmten Winkellage heraus um die feststehende Schwenkachse des Tragglieds herum zu drehen.
36. Fadenumwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung ferner Vorspannmittel (154) aufweist, die in dem Sinn wirken, das Stopfenglied (150) in Axialrichtung gegenüber der Hülse (140) in einer Richtung zu bewegen, bei der der bewegbare Dauermagnet (146) aus seiner vorbestimmten Axiallage herausbewegt wird.
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37. Fadenumwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß das rotierbare Glied (86) der Rotoreinrichtung (70) aus einem nicht magnetischen Material gefertigt ist.
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