DE3017589C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden von Platten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es ist eine Verbindungsvorrichtung dieser Art bekannt (GB 13 50 917), die dem Verbinden von zwei miteinander fluchtenden Glasscheiben dient. Sie weist eine Leiste auf, welche eine im Querschnitt T-förmige Nut aufweist, in die ein kanalförmiges Glied fest eingesetzt ist, daß einen im Querschnitt U-förmigen Kanal aufweist, an dessen beiden Seitenwänden innenseitig je eine Reihe von Zacken angeordnet sind. Sie weist ferner ein T-förmiges Glied auf, an welchem zwei federnde Arme angeordnet sind, an dessen Außenseiten je eine Zackenreihe angeordnet ist, die zum Verhaken mit den Zackenreihen des kanalförmigen Gliedes bestimmt sind. Das T-förmige Glied weist zwei seitliche Abschnitte mit je einer Aufnahme für je eine federnde Dichtung auf. Bei dieser Verbindungsvor­ richtung werden die beiden Seitenwände des U-förmigen Kanales in der Leiste gegen den von den Armen des T-förmigen Gliedes ausgeübten Druck abgestützt. Da diese Verbindungsvorrichtung vier unterschiedlich ausgebildete Teile benötigt, ist sie baulich relativ kostenaufwendig und benötigt infolge ihrer breiten Leiste auch relativ viel Platz. Auch ist sie nur für das Verbinden von miteinander fluchtenden Scheiben geeignet.

Auch ist eine nicht gattungsgemäße Zierleiste bekannt (GB 8 15 722), die federnde Schenkel aufweist, die in eine Längsnut einer Platte zur Abdeckung ihrer betreffenden Längskante einsetzbar ist. Diese Zier­ leiste hat nur ihr eigenes Gewicht zu halten.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungsvor­ richtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welche baulich besonders einfach und kostengünstig ist und nur wenig Platz benötigt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebene Verbindungsvorrichtung gelöst.

Diese erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung kommt im allgemeinen mit nur zwei unterschiedlich ausgebildeten Teilen aus. Allenfalls kann es in manchen Fällen zweckmäßig sein, an ihr noch isolierende Streifen anzuordnen, welche jedoch nicht federnd zu sein brauchen. Sie ist baulich einfach, kostengünstig und rasch und einfach montierbar, benötigt nur wenig Platz und ermöglicht einfachen Zusammenbau zahlreicher Gegenstände, ins­ besondere auch zum selbsttragenden Zusammenbau von Gegenständen. Auch kann sie so ausgebildet werden, daß sie dem Verbinden von zwei zueinander winklig, ins­ besondere rechtwinklig angeordneten Platten, also als Eckverbindung dienen kann.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorge­ sehen sein, daß das erste Glied oder das zweite Glied langgestreckt ist und von der anderen Sorte der Glieder (zweite oder erste Glieder) eine Mehrzahl von Gliedern vorgesehen sind, die so ausgebildet sind, daß sie mit dem langgestreckten Glied in dessen Längs­ richtung in Längsabständen voneinander verbunden werden können. Dies hat unter anderem den Vorteil von Materialersparnis und erleichtert die Montage und gegebenenfalls die Demontage. Bevorzugt kann dabei vorgesehen sein, daß das langgestreckte Glied das zweite Glied ist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung zur Abdeckung der kürzeren Glieder sieht vor, daß zusätzlich ein lang­ gestreckter Deckstreifen vorgesehen und jedes der kürzeren Glieder zum Tragen des Deckstreifens ausgebildet ist. Hierbei kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß jedes kürzere Glied zum Tragen des Deckstreifens ein Nutpaar aufweist, die an oder benachbart den vom Verbindungsabschnitt angewandten Kanten dieses kürzeren Gliedes angeordnet sind.

Auch ist es besonders günstig, vorzusehen, daß der Deck­ streifen benachbart jeder Längskante einen länglichen Vor­ sprung aufweist, der in eine zugeordnete Nut jedes der kürzeren Glieder eingreifen kann und daß der Deckstreifen an seinen Längsseiten Deckabschnitte aufweist, die sich im Gebrauch über die zugeordneten Längskanten jedes der kürzeren Glieder seitlich hinaus erstrecken.

Wenn man vorsieht, daß die genannten beiden Wandab­ schnitte jedes Gliedes parallel oder im wesentlichen parallel zueinander sind, verbindet die Verbindungsvor­ richtung zwei Platten mit einander gegenüberstehenden Kanten in einer gemeinsamen Ebene.

Um die beiden Platten winklig zueinander zu verbinden, kann vorgesehen sein, daß die genanten Wandabschnitte jedes Gliedes in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Wenn dieser Winkel 90° beträgt, verbindet die Verbindungsvor­ richtung zwei Platten, die rechtwinklig zueinander ange­ ordnet sind.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine explodierte Draufsicht auf eine Verbindungs­ vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Verbindungsvorrichtung in zwei strichpunktiert angedeuteten Platten verbindendem Zusammenbau,

Fig. 3 eine Ansicht der Fig. 2 gesehen in Richtung des Pfeiles A, wobei jedoch der Deckstreifen wegge­ lassen ist,

Fig. 4 eine explodierte Draufsicht auf eine Verbindungs­ vorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungs­ beispiel der Erfindung,

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Verbindungsvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, welche in zwei Platten zusammenhalten­ dem, zusammengebautem Zustand dargestellt ist.

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Verbindungsvorrichtung weist ein in Richtung senkrecht zur Bildebene langge­ strecktes einzelnes Außenglied (zweites Glied) 1 und drei Innenglieder (erste Glieder) 2 auf, welche letztere dazu bestimmt sind, mit dem Außenglied 1 in Längsabständen voneinander und damit in Längsrichtung des Gliedes 1 in Abständen voneinander mit diesem Außenglied 1 ver­ bunden zu werden, wie Fig. 3 zeigt. Das Außenglied 1 hat zwei Wandabschnitte 3, 4, die durch einen einen Ver­ bindungsabschnitt bildenden gekrümmten Wandeckabschnitt 5 miteinander verbunden sind. Von dem Wandeckabschnitt 5 gehen zwei parallel zueinander angeordnete Arme 6, 7 nach rückwärts ab, welche zwischen sich eine Ausnehmung 8 bilden, welche an ihren einander zugewandten Innen­ seiten mit Riffelungen in Form von widerhakenartigen Zacken oder Zähnen 9 versehen sind. Die Wandabschnitte 3, 4 sind im rechten Winkel zueinander angeordnet, so daß sie sich parallel zu durch sie verbundene, im rechten Winkel zueinander angeordneten Platten 15 erstrecken, wie Fig. 2 zeigt. Die Arme 6, 7 sind unter ca. 45° zu den benachbarten Kantenflächen der Platten 15 gerichtet. Jedes Innenglied 2 hat Wandabschnitte 16, 17, die in rechtem Winkel zueinander angeordnet sind und durch einen einen Verbindungsabschnitt bildenden Zwischen­ abschnitt 18 miteinander verbunden sind. Jedes Innen­ glied 2 hat zwei Arme 11, 12, die an ihren voneinander abgewendeten Außenflächen mit Riffelungen 13 versehen sind, die aus widerhakenartigen Zähnen oder Zacken bestehen. Jeder Arm 11, 12 hat eine außenseitig abgeschrägte freie Einführungsfläche 14, um mittels ihnen diese Arme 11, 12 zwischen die Arme 6, 7 einführen zu können. Die Ar­ me 11, 12 divergieren zueinander leicht, beispielsweise in einem Winkel von 10°.

Jedes Innenglied 2 hat ein Paar von Nuten 19, 20, die benachbart den freien Enden der Wandabschnitte 16, 17 entfernt von den Armen 11, 12 angeordnet sind. Diese Nuten 19, 20 der drei Innenglieder 2 dienen dem Tragen eines sie abdeckenden langgestreckten Deckstreifens 21, welcher benachbart zu jeder Längskante einen verlängerten Flansch 22, 23 zum Eingriff in eine zugeordnete Nut 19, 20 jeder der Innenglieder 2 hat. Der Deckstreifen 21 weist ferner randseitige Deckabschnitte 24, 25 auf, welche sich über die zugeordneten Kanten jedes der Glieder 2 erstrecken, wie es besonders deutlich aus Fig. 2 zu ersehen ist.

Die Arme 6, 7 des Außengliedes 1 sind im wesentlichen steif oder starr und die Arme 11, 12 jedes Innengliedes 2 sind federnd, so daß, wenn die Arme 11, 12 in die zwischen den Armen 6, 7 des Außengliedes 1 gebildete Ausnehmung 8 eingesetzt werden, sie dann aufeinander zu gedrückt werden und hierdurch bewirken, daß die ihnen zugeordneten Wandabschnitte 16, 17 in Richtung auf die Wandabschnitte 3, 4 des Außengliedes 1 zu geschwenkt werden (gedrückt, engl.: to be pushed) und so in klemmenden Kontakt mit den Oberflächen der Platten 15 gelangen, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird.

Der Ausdruck "im wesentlichen steif oder starr" ist vor­ gesehen, um irgendeine Konstruktion der Arme 6, 7 zu um­ fassen, welche die Arme 6, 7 unverformbar oder im wesentlichen unverformbar macht, wenn die federnden, diver­ gierenden Arme 11, 12 in die Ausnehmung 8 eingesetzt sind.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Material des Außengliedes 1 weniger federnd als das Material jedes der Innenglieder 2. Beispielsweis kann das Außenglied 1 aus Metall, beispielsweise Aluminium, und jedes Innen­ glied 2 kann aus Kunststoff bestehen. Es können jedoch auch die Glieder 1 und 2 aus demselben Material bestehen. Auch können die Arme 6, 7 in Richtung parallel zu dem Abstand zwischen jedem Armpaar größer dimensioniert als die Arme 11, 12 sein oder die Arme 6, 7 können verstärkt, vorzugsweise armiert sein oder sie können relativ zu den benachbarten Wandabschnitten 3, 4 abge­ stützt sein, vorzugsweise an diesen benachbarten Wand­ abschnitten 3, 4 abgestützt sein. Auch können die Arme 6, 7, um ihre Steifigkeit zu erhöhen, dicker als die Arme 11, 12 sein.

Im Gebrauch der Verbindungsvorrichtung werden zwei Platten 15 gemäß Fig. 2 an den Wandabschnitten 3, 4 positioniert, so daß Kanten von ihnen gegen ein­ wärts gerichtete Vorsprünge 3′, 4′ anliegen. Die Kanten derartiger Platten sind normalerweise in rechten Winkeln zueinander geschnitten. Während die Platten 15 in dieser genannten Stellung gehalten werden, werden die Arme 11, 12 jedes Innengliedes 2 zwischen die Arme 6, 7 des Außengliedes 1 eingesetzt, so daß die Zahnreihen 13 sich mit den Zahnreihen 9 verhaken. Jedes Innenglied 2 wird soweit vorwärts gedrückt, wie es möglich ist, damit es die in Fig. 2 dargestellte Stellung erreicht. Da die Arme 11, 12 divergieren und weil die Arme 6, 7 im wesentlichen starr oder steif sind und die Arme 11, 12 im wesentlichen federnd, werden die Arme 11, 12 auf­ einander zu gedrückt, wenn diese Arme 11, 12 zwischen die Arme 6, 7 eingeführt werden. Hierdurch werden die Wandabschnitte 16, 17 in Richtung der Pfeile 26, 27 be­ wegt, so daß sie Klemmkräfte auf die Platten 15 ausüben.

Die widerhakenartige Ausbildung und Anordnung der Zähne der Zahnreihen 9, 13 ergibt besonders sicheren Zusammen­ halt der Glieder 1, 2. Dennoch können die kürzeren Glie­ der 2 von dem langen Glied 1 wieder abgenommen werden, da ihre Arme 11, 12 seitlich zugänglich sind.

Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die Innenglieder 2 in Längsrichtung des Außengliedes 1 in Längsabständen voneinander angeordnet und der langgestreckte Deck­ streifen 21 wird dann an den Innengliedern 2 befestigt, indem man die Vorsprünge 23 in die zugeordneten Nuten 19, 20 der Innenglieder 2 eindrückt. Durch den Deckstreifen 21 werden die Innenglieder 2 und die Rückseite des Außen­ gliedes 1 abgedeckt, was sowohl das Aussehen verbessert, als auch schützt.

Die miteinander in Eingriff kommenden Riffelverzahnungen 9 und 13 des Außengliedes 1 und der Innenglieder 2 er­ möglichen es, daß diese Verbindungsvorrichtung Platten unterschiedlicher Dicke miteinander verbinden kann, obwohl die jeweils miteinander zu verbindenden beiden Platten gleiche Dicke aufweisen sollten.

Die Ausführungsform nach Fig. 4 dient der Verbindung zweier in derselben Ebene liegenden Platten. Das Außen­ glied 1 b hat zwei Wandabschnitte 3 b, 4 b und einen einen sie verbindenden Verbindungsabschnitt bildenden Zwischenabschnitt 5 b, wobei diese Abschnitte 3 b, 4 b, 5 b in derselben Ebene liegen. Zwei Arme 6 b, 7 b erstrecken sich parallel zueinander rechtwinklig von dem Zwischen­ abschnitt 5 b nach rückwärts und sind ebenfalls mit den dargestellten Riffelverzahnungen 9 b an den einander zugewendeten Innenseiten versehen. Jedes Außenglied 2 b weist ebenfalls Wandabschnitte 16 b, 17 b und einen sie verbindenden Zwischenabschnitt 18 b auf, die ebenfalls alle in einer gemeinsamen Ebene liegen. Jedoch divergie­ ren die sich vom Zwischenabschnitt 18 b nach rückwärts erstreckenden Arme 11 b, 12 b und sind an ihren voneinander abgewendeten Außenflächen mit den darge­ stellten Riffelverzahnungen 13 b versehen. Man erkennt ohne weiteres, daß diese Glieder 1 b, 2 b zum Verbinden von in derselben Ebene liegenden Platten dienen.

In der Ausführungsform nach Fig. 5 sind im zusammenge­ steckten Zustand 1 c und 2 c die Arme 6 c, 7 c des Außen­ gliedes 1 c und die Arme 11 c, 12 c jedes Innengliedes 2 c parallel zu der einen Platte 15 und rechtwinklig zu der anderen Platte 15. Jedes Innenglied 2 c hat rechtwinklig zueinander angeordnete Wandabschnitte 16 c und 17 c und der Wandabschnitt 4 c des Außengliedes 1 c hat eine rechtwinklige Abbiegung 28. Die Wandabschnitte 3 c und 4 c des Gliedes 1 c sind rechtwinklig zueinander angeordnet. An den Enden der Wandabschnitte 3 c und 4 c dieses Außengliedes 1 c befinden sich abgewinkelte Lippen 29, die in zugeordnete Nuten 30 der Platten 15 formschlüssig eingreifen.

In allen Ausführungsbeispielen können die Außen- und Innenglieder und bei der Verbindung nach Fig. 1 auch der Deckstreifen durch Extrudieren hergestellt sein, also vorzugsweise Profilelemente sein. Vorteile dieser erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung sind u. a., daß die Platten nicht in ihren Längsrichtungen in die Verbindungsvorrichtung eingeschoben werden müssen, sondern sie können erst gegen eines der Glieder der Verbindungs­ vorrichtung angelegt werden und jedes der anderen Glie­ der wird dann erst in Stellung gebracht, um die Platten zu halten. Ein zweiter wichtiger Vorteil ist, daß die Kanten die Platten durch die zusammengesteckten Verbin­ dungsglieder eingeklemmt werden.

Es kann in vielen Fällen zweckmäßig auch vorgesehen sein, daß das lange Glied federnde Arme aufweist, während die kürzeren, an ihm anzubringenden Glieder im wesentlichen steife oder starre Arme haben, aber in diesem Fall ist es zweckmäßig vorzusehen, daß die Arme des jeweils kürzeren Gliedes die Ausnehmung zwischen sich bilden, in welches die divergierenden Arme des langen Gliedes eingesetzt werden können.

Es sei darauf hingewiesen, daß in den in den Fig. 1-4 dargestellten Ausführungsbeispielen die Wandabschnitte 3, 4 und 3 b, 4 b einwärts gebogene freie Endabschnitte haben. Dies erlaubt die Anbringung eines nicht darge­ stellten, isolierenden Streifens in Sandwich-Anordnung zwischen der Platte und dem betreffenden Wandbereich des betreffenden Gliedes 1 bzw. 1 b. Zusätzlich bewirkt der linienförmige Kontakt der abgebogenen freien End­ kanten des betreffenden Wandabschnittes 3, 4 und 3 b, 4 b des Gliedes 1 bzw. 1 b eine Dichtung mit der Außenfläche der betreffenden Platte. Dies ist besonders dann zweck­ mäßig, wenn die Verbindungsvorrichtung im Freien benutzt wird, beispielsweise für die Ecken von Fahrzeugkörpern. Wenn man unterschiedliche Materialien für die Glieder 1, 2 bzw. 1 b, 2 b bzw. 1 c, 2 c benutzt, unterstützt dies die Kontrolle von Kältebrücken, d. h. von Wärmeverlusten, durch die Verbindungsvorrichtung hindurch.

Claims (10)

1. Verbindungsvorrichtung zum Verbinden von Platten, die mindestens je ein erstes und zweites Glied aufweist, welche, wenn miteinander verbunden, Aus­ nehmungen für Kanten der Platten bilden, wobei jedes Glied mindestens zwei Wandabschnitte aufweist, die dazu bestimmt sind, im wesentlichen parallel zu den zu ver­ bindenden Platten liegen zu kommen und zwischen denen sich ein Verbindungsabschnitt befindet, wobei der Verbindungs­ abschnitt des ersten Gliedes zwei im Abstand voneinander angeordnete federnde Arme aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie in eine am zweiten Glied vorhandene Aus­ nehmung eingesetzt werden können, und wobei ferner jeder Arm des ersten Gliedes mit einer Reihe von Zacken ver­ sehen ist, die zum Eingriff in Zackenreihen in der Aus­ nehmung des zweiten Gliedes bestimmt sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (5; 5 b) des zweiten Gliedes (1; 1 b; 1 c) zwei im Abstand voneinander angeordnete, in sich im wesentlichen steife oder starre Arme (6, 7; 6 b, 7 b; 6 c, 7 c) aufweist, und daß die Arme (11, 12; 11 b, 12 b; 11 c, 12 c) des ersten Gliedes (2; 2 b; 2 c) federnd ausgebildet sind und vor dem Einsetzen divergieren, so daß im Gefolge des Einsetzens diese letzteren Arme zusammengedrückt werden und bewirken, daß die zugeordneten Wandabschnitte (16, 17; 16 b, 17 b; 16 c, 17 c) in klemmenden Kontakt an die Oberflächen der Platten (15) angedrückt werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied oder das zweite Glied langgestreckt ist und von der anderen Sorte der Glieder (zweite oder erste Glieder) eine Mehrzahl von Gliedern vorgesehen sind, die so ausgebildet sind, daß sie mit dem lang­ gestreckten Glied in dessen Längsrichtung in Längs­ abständen voneinander verbunden werden können.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Glied (1; 1 b; 1 c) das zweite Glied ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zusätzlich ein langgestreckter Deck­ streifen (21) vorgesehen und jedes der kürzeren Glie­ der (2) zum Tragen des Deckstreifens ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes kürzere Glied (2) zum Tragen des Deckstreifens ein Nutenpaar (19, 20) aufweist, die an oder benachbart den vom Verbindungsabschnitt (18) abgewandten Kanten dieses kürzeren Gliedes angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (21) benachbart jeder Längs­ kante einen länglichen Vorsprung (22, 23) aufweist, der in eine zugeordnete Nut (19, 20) jedes der kürzeren Glieder (2) eingreifen kann und daß der Deckstreifen an seinen Längsseiten Deckabschnitte aufweist, die sich im Gebrauch über die zugeordneten Längskanten jedes der kürzeren Glieder (20) seitlich hinaus erstrecken.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wandabschnitte (3 b, 4 b, 16 b, 17 b) jedes Gliedes (1 b, 2 b) parallel oder im wesentlichen parallel zueinander sind.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandabschnitte (3, 4, 16, 17; 3 c, 4 c, 16 c, 17 c) jedes Gliedes (1, 2; 1 c, 2 c) in einem Winkel zueinander angeordnet sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den beiden Wandabschnitten (3, 4; 16, 17, 3 c, 4 c; 16 c, 17 c) jedes Gliedes (1, 2; 1 c, 2 c) 90° oder im wesentlichen 90° beträgt.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Glieder (1, 2; 1 b, 2 b; 1 c, 2 c) durch Extrudieren hergestellte Profilelemente sind.