DE3017086C2 - Durch Spritzgießen in einer Spritzgießform mit ungeteiltem Formkern herstellbares Gehäuse aus Kunststoff und Spritzgießform zum Herstellen des Gehäuses - Google Patents

Durch Spritzgießen in einer Spritzgießform mit ungeteiltem Formkern herstellbares Gehäuse aus Kunststoff und Spritzgießform zum Herstellen des Gehäuses

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DE3017086C2 DE19803017086 DE3017086A DE3017086C2 DE 3017086 C2 DE3017086 C2 DE 3017086C2 DE 19803017086 DE19803017086 DE 19803017086 DE 3017086 A DE3017086 A DE 3017086A DE 3017086 C2 DE3017086 C2 DE 3017086C2
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/40Removing or ejecting moulded articles
    • B29C45/44Removing or ejecting moulded articles for undercut articles
    • B29C45/4407Removing or ejecting moulded articles for undercut articles by flexible movement of undercut portions of the articles

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Description

Die Erfindung betrifft ein durch Spritzgießen in einer Spritzgießform mit ungeteiltem Formkern herstellbares Gehäuse aus Kunststoff, das an einer in sich geschlossenen Umfangswand nach innen gerichtete Vorsprünge aufweist und bei dem die Gehäjsewandung im Bereich des oder der Vorsprünge bei einer Temperatur, die über der Temperatur des vollständig aus der Spritzgießform ausgeworfenen Gehäuses liegt, eine für eine Entformung der Vorsprünge aus dem hinterschnittenen, unteilbaren Formkern ausreichende, elastische Verformbarkeit aufweist.
Bei solchen aus der DE-OS 25 06 551 bekannten Gehäusen lassen sich in gewissem Umfange Vorsprünge auf der Innenwandung anformen. die Qualität derselben läßt indessen zu wünschen übrig und sie sind insbesondere nicht geeignet als Begrenzungsanschläge, Arretierungsmittel und Halterungen für weitere Bauteile zu dienen, da hierfür recht scharfkantige Vorsprünge erorderlich sind, die auf diese bekannte Weise nicht erhalten werden können.
Ausgehend voc diesem bekannten Stande der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung. Gehäuse der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen auf der Innenseite Vorspränge von solcher Qualität, d. h. Scharfkantigkeit angeformt sind, daß damit weitere Bauteile im Gehäuse arretiert oder gehaltert werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß bei einer Ausbildung der Gehäusewand mit einem oder mehreren Vorsprüngen die Gehäusewandung im Bereich des oder der Vorsprünge eine Vergrößerung ihrer Fläche über das durch die Bauform des Gehäuses bedingte Maß hinaus durch Ausbildung einer oder mehrerer Falten, Dellen. Vertiefungen. Rinnen oder einer anderen entsprechenden Formgebung aufweist.
Diese Vergrößerung der Fläche in der Nähe des Vorsprunges ermöglicht ein Ausstülpen der Wandung während des Entformungsvorganges. wobei der nach innen gerichtete Vorsprung aus der Formöffnung des Formkernes herausgezogen und der Formkern dann ohne Beschädigung des Vorsprunges aus dem Gehäuse entfernt wird.
Die Erfindung beruht damit auf der überraschenden Feststellung des Anmelders, daß das im Sprit/gießverfahren ausgeformte Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Polyamid, sofort nach der Kristallisation noch eine Elastizität aufweist, die sich schon kurz danach in zerbrechliche Sprödheit verwandelt, welche sich dann erst durch Aufnahme von Feuchtigkeit bzw. Wasser verliert und erst dann den für Polyamid (Nylon) typischen Charakter ergibt. Diese sofort nach der Kristallisation noch vorhandene Elastizität gestattet in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vergrößerung der Wandungsfläche eine reversible Verformung der vergrößerten Wandfläche für die sehr kurze Dauer des Entformungsvorganges, wobei aufgrund der noch vorhandenen Elastizität das ausgestülpte Wandungsteil sofort wieder in die ursprüngliche Form zurückkehrt, so daß bei dem fertigen Gehäuse, wenn es aus der Form ausgeworfen wird, trotz dieser kurzzeitigen Verformung wahrend des Entformungsvorganges keinerlei
Veränderungen mehr iciaU'llbar sind.
Die Ausstülpung der in Form einer Fallung, Eindellung, Vertiefung, Rinne oder dergleichen vergrößerten Gehäusewandung macht dabei von der elastischen Verformbarkeit dieses vergrößerten Wandungs- '■ teiles Gebrauch, ohne daß indessen das Wandmaterial selbst in seiner Länge gedehnt wird. Lct/icres w "f auch in dem erforderlichen Umfange überhaupt nicht möglich, weil hierfür die Elastizität des Kunststoffmaterials im Zeitpunk1, der Entformung des gefertigten n Gehäuse·; nicht ausreichen würde.
Ls hai -iwti als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn bei dem erfindungsgempßen Kunststoffgehäuse die Vergrößerung der Fläche der Gehäusewandung auf einer Seite des Vorsprunges ausgebildet ist. Durch η Ausstülpen dieses Wandteiles wird dann der Vorsprung aus seiner Öffnung im Formkern herausgehoben, so daß der Formkern aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann, ohne daß eine Beschädigung des Vorsprunges eintritt. -'"
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Vergrößerung der Fläche der Gehäusewandunjj auf der Seite des Vorsprunges ausgebildet ist. die i.i Emformungsrichtung des Formkernes gesehen hinter dem Vorsprung liegt. -'>
Die für die Erfindung ganz wesentliche Elastizität des Kunststoffmaterials sofort nach der Kristallisation (Verfestigung) in der Form, die das reversible Ausstülpen der vergrößerten Wandung ermöglicht, ist besonders gut bei Polyamidkunststoffen ausgebildet. Da tu die meisten anderen zähharten Kunststoffe indessen gleiche Eigenschaften zeigen und sich ähnlich verhalten, kann das erfindungsgemäße Kunststoffgehäuse auch mit anderen üblichen Formmaterialicn hergestellt werden. J>
Für das Ausstülpen der vergrößerten Wandung können an sich beliebige Maßnahmen verwendet werden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist an der Gehäusewandung des Kunststoffgehäu- 4r> jes ein zusatz!· ;her Aushubvorsprung in der Nähe des oder der Vorsprünge angeformt, der sich beim Entformungsvorgang unter Ausstülpung der Gehäusewand aus seiner Absenkung im Formkern herausdehnt und gleichzeitig den oder die Vorsprünge aus ihren *"> Absenkungen im Formkern heraushebt.
Bei einer solchen Ausführungsform vird ein Beschädigen des Vorsprunges oder der Vorsprünge vermieden, was insbesondere bei kompliziert geformten Vorsprüngen sehr wesentlich ist. in
Der Aushubvorsprung stellt damit lediglich ein Entformungshilfsmittel dar und spielt in dem ausgeformten Gehäuse keine RoIb als Begrenzungsanschlag oder dergleichen. Aus diesem Grunde ist eine etwaige Beschädigung dieses Aushubvorsprunges auch für das « ausgeformte Gehäuse unbeachtlich.
Es hat sich weiterhin als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Aushubvorsprung seitlich neben dem oder den Vorsprüngen in der Gehäusewandung angeformt ist. und wenn der Aushubvorsprung weiter- h0 hin in Fntformungshchtung des Gehäuses gesehen vor den Vorsprüngen angeordnet ist.
Der an dem Gehäuse angeformte Aushubvorsprung weist zweckmäßig eine größere, in das Innere des Gehäuses ragende Tiefe auf als der oder die n> Vorsprünge. die zusätzlich an dem Gehäuse angeformt sind. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß bei dem Entformungsvorgang de,- *i.ishubvorsprung die vcrgrößerte Gehäusewand ausreichend nach außen stülpt, so daß der oder die zusätzlichen Vorsprünge, die in dem Gehäuse als spätere Arreiierungsmiltel notwendig sind, unbeschädigt aus den entsprechenden Öffnungen des Ionnkernes herausgehoben werden.
Es hat sich weiterhin als sehr vorteilhaft erwiesen, rc:\\; de: jiät/lich in der Gehäsuewandung angeformte Aushubvorsprung eine nahezu senkrecht zur Achse des Formkernes angeordnete Hinterschnittkante aufweist.
Aufgrund einer solchen Ausführungsform dreht sich der Aushubvorsprung unter dem in axialer Richtung wirkenden Entformungsdruck aus der Absenkung im Formkern hei aus und hebt gleichzeitig die mit der Vergrößerung ihrer Fläche versehene Gehäusewandung an, so daß dieselbe sich nach außen stülpt und dabei den oder die weiteren Vorsprünge, die seitlich neben dem Aushubvorsprung an der Gehäusewandung angeformt sind, aus den Absenkungen bzw. Ausnehmungen im Formkern unbeschädigt heraushebt, so daß der Formkern dann aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Spritzgießform zum Herstellen der vorstehend beschriebenen Gehäuse mit einem ungeteilten Formkern, an dessen Umfang die die nach innen gerichteten Vorsprünge ausbildenden Ausnehmungen ausgebildet sind, und mit mindestens einem im Bereich des Formkerns angeordneten sowie in den die Gehäusewand im Bereich der Vorsprünge bildenden Formhohlraum verschiebbaren Ausstoßer zum Entformen der Vorsprünge aus den Ausnehmungen des Formkerns unter elastischer Verformung der Wandung des Gehäuses, die dadurch gekennzeichnet is·.. daß der Ausstoßer als ein im Formkern neben einer einen Vorsprung ausbildenden Ausnehmung angeordneter Aushebestift ausgebildet ist.
Es hat sich dabei als /weckmäßig erwiesen, wenn beidseits der einen Vorsprung ausbildenden Ausnehmung je ein Aushebeslift angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Spritzgießform gestattet somit die erheblich billigere Herstellung von Kunststoffgehäi'sen mit im Gehäuse vorgesehenen Vorsprüngen mit scharfen Hinlerschneidungen. die als Begrenzungs anschlag, Arretierungsmittel und Halterung für weitere Bauteile dienen können. Die erfindungsgemäßen Gehäuse eignen sich somit insbesondere als l'oüergehäuse für die Elektrotechnik, wobei die nach innen ragenden Vorsprünge als Montage-. Verriegelungs- und Verrasterungsmittel dienen. Besonders vorteilhaft sind dieselben als Steckergehäuse, bei denen die Kontaktclemente durch die angeformten Vorsprünge gehalten werden.
Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele von Gehäusen wird die Erfindung nachfolgend im einzelntn näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1, 3 und 5 jeweils Ausgestaltungen von Kunststoffgehäuse^ bei denen die obere Fluche der Gehäusewandung jeweils mit einer entsprechenden Vergrößerung ihrer Fläche über das notwendige Maß hinaus durch Ausbildung einer oder mehrerer f alten. Dellen, Vertiefungen. Rinnen oder einer anderen Formgebung versehen ist, die das Ausstülpen dieses Wandungsteil ermöglichen.
In F i g. 1 ist die obere Fläche der Gchäusewandung I mit einer flachen, rinnenartigen Verformung verschen. Im Innerer, weist die Gchäusewandung 1 den Vorspr-jni: auf. zu dessen Entformung aus dem im Gehäuscmnern vorgesehenen Formkern die Gchäusewandung I nach
Entfernung der äußeren Formwand ausgestülpt wird.
In F-" ig. 2 ist das Kiinsisoiffi/ohiiuse nach Fig. I mit ausgestülpter Gehäuse« anduiig 2 dai gestellt.
In Fig. J ist die Gehäiisewandung I mit dem nach innen ragenden Vorsprung 8 mit einer clellcnförmigcn. nach innen gerichteten Vertiefung J versehen, die eine nach außen gerichtete Ausstülpung 4. wie in F i g. 4 gezeigt, ermöglicht. Durch diese Ausstülpung wird der nach innen gerichtete Vorsprung 8 aus der Ausnehmung des Formkernes 10 herausgehoben, so daß der Formkern 10 dann aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann, ohne daß eine Beschädigung des an der Gehäusewandung 1 angeforniten Vorsprunges 8 eintritt. Infolge der Elastizität kehrt die dellenförmige ausgestülpte Gehäusewandung 4 nach der Entformung des Gehäuses sogleich wieder in ihren ursprünglichen Zustand, wie in F i g. 3 gezeigt, zurück.
In F i g. 5 ist eine andere Ausführungsform eines Kunststoffgehäuses gezeigt, bei der nach innen gerichtete seitliche Falten 5 das Abheben bzw. das Ausstülpen der oberen Gehäusewandung 6 und der unteren Gehäusewandung 7 ermöglichen.
Bei allen in den Fig. ! bis 6 dargestellten Ausführungsformen stellt die Rinne, die Delle oder die Falte jeweils so viel zusätzliches Wandungsmaterial zur Verfügung, wie notwendig ist. um ein Ausstülpen und damit ein Heraustreten des oder der Vorsprünge 8 aus der Ausnehmung des Formkernes 10 zu ermöglichen. Ohne diese Vergrößerung der Fläche der Gehäusewandung 1 in Form von Rinnen. Dellen. Falten und dergleichen im Bereich des Vorsprunges oder der Vorsprünge 8 wäre eine solche Verformung allein aufgrund der Dehnbarkeit oder Flexibilität des Materails nicht crzielbar.
Das Ausstülpen der Gehäusewandung 1 im Bereich des oder der Vorsprünge 8 kann in .'.n sich bekannter Weise (DD-PS 48 672) unter Zuhilfenahme von Preßluft durchgeführt werden, die durch eine entsprechende Öffnung im Formkern 10 im Rereich der vergrößerten Wandung des Kunststoffgehäuses nach F.ntfernung der äußeren Formbegrenzung zur Finwirkung kommt.
Die zweite Möglichkeit zur Erzielung der erforderlichen Ausstülpung der vergrößerten Fläche der Gehäusewandung 1 geschieht mit einem im Formkern 10 vorgesehenen, vorauseilenden Aushebestifl. der die vergrößerte Gehäuscwand I anhebt und damit den oder die Vorsprünge 8 aus den Ausnehmungen im Formkern 10 heraushebt, bevor der Formkern 10 aus dem ausgeformten Gehäuse herausgezogen w ircl.
Eine noch wesentlich einfachere Weise für die Ausstülpung der vergrößerten Fläche der Gehäusewand I zum unbeschädigten Entformen der daran im Inneren angeformten Vorsprünge 8 läßt sich anhand der F i g. 7 bis 10 im ein/einen verfolgen.
Hei dem in F-" i g. 7 dargestellten Gehäuse, welches teilweise aufgebrochen dargestellt ist. kann man ilen Vorsprung 8 erkennen, der an der Gehäusewand I nach innen ragt und. wie in Fi g. 8 gestrichelt angedeutet, in der Ausnehmung 9 des Formkernes 10 sitzt. Zusätzlich zu dem Vorsprung 8 ist an der vergrößerten Fläche der Gehäusewand I in Ausformrichtung des Gehäuses gesehen vor dem Vorsprung 8 ein zusätzlicher Aushubvorsprung Il in einer entsprechenden Ausnehmung 12 des Formkernes IO angeformt, die in Fig.» gestrichelt angedeutet is:. Dieser Aushubvorsprung II. der mit einer zur Formkernebene nahezu senkrechten Hinterschnittkante an der Gehäusewandung I des Kunststoffgehäuses angeformt ist und der gegenüber dem Vorsprung 8 auch eine größere, in das Gehäuse ragende Tiefe aufweist, wird beim Entformungsvorgang aus seiner Ausnehmung 12 im Formkern 10 gedreht und er heb! dadurch die vergrößerte Flache der Gehäusewandung I an. so daß der Vorsprung 8 aus seiner Ausnehmung 9 im Formkern 10 herausgezogen wird, ohne daß er eine Beschädigung seiner Hinterschnittkante erleidet. Der Formkern 10 wird dann, wie in Fig. 9 gezeigt, aus dem Gehäuse herausgezogen bzw. umgekehrt, das Gehäuse wird mittels eines nicht dargestellten Abstreifers vom Formkern 10 geschoben, und aufgrund der Elastizitäi des Kunststoffmaterials kehrt die ausgestülpte Fläche der Gehäusewandung 1 mit dem daran angeformten Vorsprung 8 sowie dem Aushubvorsprung 11 in die ursprüngliche ausgeformte Stellung zurück, wie es aus F i g. 10 ersichtlich ist.
Bei den in den Zeichnungen dargestellten Gehäusen handelt es sich um Isoliergehäuse für elektrische Steckverbindungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Durch Spritzgießen in einer Spritzgießform mit ungeteiltem Formkern herstellbare Gehäuse aus Kunststoff, das an einer in sich geschlossenen ". Umfangswand nach innen gerichtete Vorsprünge aufweist und bei dem die Gehäusewandung im Bereich des oder der Vorsprünge bei einer Temperatur, die über der Temperatur des vollständig aus der Spritzgießform ausgeworfenen Gehäu- in ses liegt, eine für eine Entformung der Vorsprünge aus dem hinterschnittenen, unteilbaren Formkern ausreichende elastische Verformbarkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung der Gehäusewand (1) mit einem oder υ mehreren Vorsprüngen (8) die Gehäusewandung (1) im Bereich des oder der Vorsprünge (8) eine Vergrößerung ihrer Fläche über das durch die Bauform des Gehäuses bedingte Maß hinaus durch Ausbildung einer oder mehrerer Falten, Dellen, j>o Vertiefung«, ι. Rinnen oder einer anderen entsprechenden Formgebung aufweist.
2. Gehäuse nach Patentanspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung der Fläche der Gehäusewandung (1) auf einer Seite des >j Vorsprunges (8) ausgebildet ist.
3. Gehäuse nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung der Fläche der Gehäusewandung (1) auf der Seite des Vorsprunges (8) ausgebildet ist. die in Entformungs- «i richtung des Formkernes (10) gesehen, hinter dem Vorsprung (?) liegt.
4. Gehäuse nach einem der Patentansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet. da_# an der Gehäusewandung (t) ein zusätzlichem Aushubvorsprung (11) in r> der Nähe des oder der Vorsprüf ^e (8) angeformt ist.
5. Gehäuse nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aushubvorsprung (11) eine nahezu senkrecht zur Achse des Formkernes (10) angeordnete Hinterschnittkante aufweist.
6. Gehäuse nach Patentanspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aushubvorsprung (11) seitlich neben dem oder den Vorsprüngen (8) in der Gehäusewandung (1) angeformt ist.
7. Gehäuse nach einem der Patentansprüche 4 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Aushubvorsprung (11) eine größere, in das Innere des Gehäuseragnedc Tiefe als der oder die Vorsprünge (8) aufweist.
8. Gehäuse nach einem der Patentansprüche 1 bis so 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gehäuse aus Polyamidkunststoff gespritzt ist.
9. Spritzgießform zum Herstellen eines Gehäuses nach einem der Patentansprüche 1 bis 8. mit einem ungeteilten Formkern, an dessen Umfang die die nach innen gerichteten Vorsprünge ausbildenden Ausnehmungen ausgebildet sind, und mit mindestens einem im Bereich des Formkerns angeordneten sowie in den die Gehäusewand im Bereich der Vorsprünge bildenden Formhohlraum verschiebbaren Ausstoßer /um Umformen der Vorsprünge aus den Ausnehmungen des Formkerns unter elastischer Verformung der Wandung des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßer als ein int Formkern (10) neben einer einen Vorsprung (8) h> ausbildenden Ausnehmung (9) angeordneter Aushebcstift ausgebildet ist.
10. Spritzgießform nach Patentanspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß beidseits der einen Vorsprung (8) ausbildenden Ausnehmung (9) je ein Aushebestifl ungeordnet ist.
DE19803017086 1980-04-15 1980-05-03 Durch Spritzgießen in einer Spritzgießform mit ungeteiltem Formkern herstellbares Gehäuse aus Kunststoff und Spritzgießform zum Herstellen des Gehäuses Expired DE3017086C2 (de)

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AT202341B (de) * 1957-11-13 1959-03-10 Walter Weber Spritzgußform
FR2261937B1 (de) * 1974-02-21 1979-05-25 Captocap Ltd

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