DE3016832A1

DE3016832A1 - Dosiervorrichtung fuer koerniges und pulveriges gut

Info

Publication number: DE3016832A1
Application number: DE19803016832
Authority: DE
Inventors: Heinz Dipl.-Ing. Dr. 4507 Hasbergen Dreyer
Original assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Current assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date: 1980-05-02
Filing date: 1980-05-02
Publication date: 1981-11-05
Also published as: DE3016832C2; FR2481568B1; FR2481568A1

Description

Amazonen-Werke

H.Dreyer GmbH & Co.KG

Postfach 109

4507 Hasbergen-Gaste

Dosiervorrichtung für körniges und pulveriges Gut

Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für körniges und pulveriges Gut mit zumindest einem umlaufenden mit Auebringelementen ausgestatteten zylinderförmigen Förderelement, das in einem Dosiergehäuse gelagert ist, und mit Reinigungsvorrichtungen, die die Konturen des Förderelementes aufweisen und zumindest annähernd bis an die Oberfläche des zylinderförmigen Förderelementes ragen.

Eine derartige Dosiervorrichtung ist bereits durch die DE-PS 22 08 834 bekannt. Die Reinigungsvorrichtung dieser Dosiervorrichtung ist mit in Zwischenräumen zwischen den Ausbringelementen fassenden Reinigungefingern ausgestattet. Hierdurch wird eine zwar gute Reinigung des Förderei einen t es erreicht, aber die durch die Reinigungsvorrichtung von den Förderelementen abgelösten Gutteilchen werden unkontrolliert entweder den Ausbringorganen oder der Dosiervorrichtung zugeführt. Wenn das Förderelement sich mit geringer Drehzahl entgegen dem Drehsinn degfötrzeigers dreht, fallen die losgelösten Reinigungsverluste zu einem überwiegenden

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Teil über den sich nach oben bewegenden Teil des Förderelementes nach unten in die Ausbringorgane. Dreht sich jedoch das Förderelement mit größerer Drehzahl ebenfalls entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers, so wird ein großer Teil der Reinigungsverluste infolge ihrer Trägheit (die Gutteilchen wollen ihre Bewegungsrichtung beibehalten) von den Ausbringelementen mitgenommen und der Dosiervorrichtung wieder zugeführt, der kleinere Teil der Reinigungsverluste fällt wie im oben beschriebenen Fall in die Ausbringorgane.

Besonders bei der Ausbringung von Mikrogranulat ist eine exakte Dosierung notwendig, schon kleine Mengen der an den Förderelementen anhaftenden Gutteilchen, die unkontrolliert den Ausbring^«<organen zugeführt bzw. nicht zugeführt werden, ergeben unzulässig große Dosierfehler, Unter- bzw. Überdosierung sind die Folgen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß auszubringende Gut gleichmäßig unter Berücksichtigung der Reinigungsverluste zu dosieren.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reinigungsverluste der Dosiervorrichtung und / oder den Ausbringorganen zuführbar sind. Durch diese Maßnahme werden die Reinigungsverluste nach dem Reinigungsvorgang des Förderelementes kontrolliert den entsprechenden Stellen zugeführt. Somit wird immer die exakt eingestellte Menge auszubringendes Gut den Ausbringorganen zugeleitet.

Damit die zwischen der Reinigungsvorrichtung und dem Förderelement in geringem Maße vorbeispritzenden Reinigungsverlust^nicht auf der Reinigungsvorrichtung liegen-bleiben und der Dosiervorrichtung

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wieder zuführbar sind, wird vorgeschlagen, daß die Reinigungsvorrichtung oberhalb des Förderelementes angeordnet ist sowie unter einem Winkel von zumindest 20° zur waagerechten Ebene und zum Förderelement hin geneigt ist.

Um jedoch auch diese geringen Reinigungsverluste den Ausbringorganen zuzuführen, soll die Reinigungsvorrichtung erfindungsgemäß unter einem Winkel von zumindest 20° zur waagerechten Ebene und vom Förderelement weg geneigt sein. Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung wird durch die Anordnung der Reinigungsvorrichtung und des Förderelementes in einem geschlossenen Raum erreicht.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen

Fig. 1 eine Dosiervorrichtung im Schnitt nach der Erfindung,

Fig. 2 eine weitere Dosiervorrichtung ebenfalls im Schnitt,

Fig. 3 eine Reinigungsvorrichtung in Ansicht von oben und

Fig. 4 eine weitere Reinigungseinrichtung.

Die Dosiervorrichtung 1 einer Verteilmaschine ist im unteren Bereich vor den Auslauföffnungen 2 des Vorratsbehälters 3 angeordnet. Die Dosiervorrichtung 1 weist ein mit Ausbringelementen 4 ausgestattetes, in dem Dosiergehäuse 5 gelagertes, über ein bekanntes und daher nicht dargestelltes Regelgetriebe in bekannter

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Weise antreibbares zylinderförmiges Förderelement 6 auf. Unterhalb des Förderelementes 6 befinden sich die einstellbaren Bodenklappen 7 und die Ausbringorgane 8.

In dem nicht aktiven Bereich der Dosiervorrichtung 1 ist die Reinigungsvorrichtung 9 angeordnet, die die an dem Förderelement 6 bzw. den Ausbringelementen 4 anhaftenden Gutteilchen abstreift. Im folgenden werden die abgestreiften Gutteilchen als Reinigungsverluste 10 bezeichnet. Die Reinigungevorrichtung 9 ist entweder als mit Zacken 11 ausgestattete Platte 12 (Fig. 3) oder als Bürste 13 (Fig. 4) ausgebildet, die mit Hilfe der Schrauben 14 und der Langlöcher 15 an den Streben 16 einstellbar befestigt sind. Dies ist erforderlich, damit der sich durch Verschleiß vergrößernde Zwischenraum zwischen Reinigungsvorrichtung 9 und Förderelement 6 wieder verringert werden kann.

Das aus dem Vorratsbehälter 3 durch die Auslauföffnungen 2 in den wirksamen Bereich der Dosiervorrichtung 1 rieselnde Gut 17 wird durch das sich in Pfeilrichtung 18 drehende Förderelement 6 in dosierten Mengen den Ausbringorganen 8 zugeführt. Die an dem Förderelement 6 bzw. den Ausbringelementen 4 anhaftenden Reinigungsverluste 10 werden gemäß Fig. 1 von der oberhalb der Drehachse 19 des Förderelementes 6 unter einem Winkel <j^ zur waagerechten Ebene 20 angeordneten Reinigungsvorrichtung 9 abgestreift und zum überwiegenden Teil den Ausbringorganen 8 zugeführt. Die zwischen dem Förderelement 6 und der Reinigungsvorrichtung 9 nach oben vorbeispritzenden Reinigungsverluste 10_χ fallen auf die Oberseite der Reinigungsvorrichtung 9, gleiten infolge der Schrägstellung der Reinigungsvorrichtung 9 in Richtung des Fördereiementes 6, werden dort von den Ausbringelementen 4 erfaßt undAer Dosiervorrichtung 1

erneut zugeleitet.

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Die Reinigungsvorrichtung 9 nach der Fig. 2 ist unter einem Winkel f\ zur waagerechten Ebene 20 unterhalb der Drehachse 19 des Förderelementes 6 angeordnet. Die von der Reinigungsvorrichtung 9 abgestreiften Reinigungsverluste 10 werden direkt den Ausbringorganen 8 zugeführt. Zwischen der Reinigungsvorrichtung 9 und dem Förderelement 6 gelangen die ReinigungsVerluste 10. auf die Oberseite der Reinigungsvorrichtung 9. Infolge der Neigung der Reinigungsvorrichtung 9 rollen die Reinigungsverluste 1O₂ die Schräge herunter und gelangen durch die Zwischenräume zwischen den Streben 16 zu den Ausbringorganen 8.

Damit auch bei einem schnell laufenden Förderelement 9 die Reinigungsverluste 10. den Ausbringorganen 8 zugeführt werden können, ist die Dosiervorrichtung 1 und die Reinigungseinrichtung 9 in dem durch den Deckel 21 geschlossenen Raum 22 angeordnet.

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ι · * ·· Leerseite

Claims

Amazonen-Werke

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Pate nt ansprüche

Dosiervorrichtung für körniges und pulveriges Gut mit zumindest

einem umlaufenden mit Auebringelementen ausgestatteten zylinderförmigen Fördereiement, das in einem Dosiergehäuse gelagert ist, und mit Reinigungsvorrichtungen, die die Konturen des Förderelementes aufweisen und zumindest annähernd bis an die Oberfläche des zylinderförmigen Fördereiementes ragen, ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungeverluste (10,10, ,10__f^.0_) der Dosiervorrichtung (1) und / oder den Ausbringorganen (8) zuführbar sind.

Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Reinigungsvorrichtung (9) oberhalb der Drehachse (19) des Förderelementes (6) angeordnet ist sowie unter einem Winkel ( r/ ) von zumindest 20° zur waagerechten Ebene (20) und zum Förderelement (6) hingeneigt ist.

Dosiervorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Reinigungsvorrichtung unter einem Winkel ( A ) von zumindest

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•a·

gerechten Ebene (20,
geneigt ist.

20° zur waagerechten Ebene (20) und vom Förderelement (6) weg

Dosiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (9) und das Förderelement (6) in einem geschlossenen Raum (22) angeordnet sind.

Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (9) als Bürste (13) ausgebildet ist.

Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (9) als Platte (12) ausgebildet ist.

Dosiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (9) einstellbar ist.

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