DE3014956C2 - Vorrichtung zum Anlassen und zur Stromerzeugung bei einer Kleinst-Brennkraftmaschine für ein Modellspielzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Anlassen und zur Stromerzeugung bei einer Kleinst-Brennkraftmaschine für ein Modellspielzeug

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DE3014956C2
DE3014956C2 DE3014956A DE3014956A DE3014956C2 DE 3014956 C2 DE3014956 C2 DE 3014956C2 DE 3014956 A DE3014956 A DE 3014956A DE 3014956 A DE3014956 A DE 3014956A DE 3014956 C2 DE3014956 C2 DE 3014956C2
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Tatsuo Tokio/Tokyo Katsunuma
Kenichi Mabuchi
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anlassen und zur Stromerzeugung bei einer Kleinst- Brennkraftmaschine für ein Modellspielzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem DE-GM 75 34 366 bekannt Dort wird die elektrische Maschine ausschließlich als von der Kleinst-Brennkraftmaschine angetriebener Dynamo eingesetzt, die bei laufender Brennkraftmaschine die Batterie lädt, welche die Stromversorgung der im Modellspielzeug vorgesehenen Verbraucher übernimmt Dazu gehört auch das Aufheizen der Glühkerze der im Modellspielzeug verwendeten Kleinst-Brennkraftmaschine. Der Dynamo ist mit der Kleinst-Brennkraftmaschine direkt gekuppelt, und zwischen dem Dynamp.und der Batterie befindet sich eine elektrische Schaltung in Form eines Stromversorgungsreglers, der die für die Stromversorgung der elektri- sehen Verbraucher im Modell sowie zum Aufladen der Batterie erforderlichen Schaltelemente enthält
Zur Einsparung von Gewicht haben die in Modellspielzeugen, insbesondere in Modellflugzeugen, verwendeten Kleinst-Brennkraftmaschinen üblicherweise keinen eigenen Anlasser, sondern werden von Hand gestartet Dies geschieht bei einem Modellflugzeug beispielsweise dadurch, daß die Luftschraube von Hand gedreht wird. Dies ist nicht nur sehr mühselig, sondern beinhaltet auch die Gefahr, daß die Hand durch die sich drehende Luftschraube verletzt wird. Man hat daher bereits separate Start- oder Anlaßeinrichtur.gen vorgesehen, die an der Luftschraube angreifen und die Kleinst-Brennkraftmaschine anlassen können. Dies erfordert jedoch eine zusätzliche separate Baueinheit die die Gesamtkosten und den Gesamtaufwand erhöht
Man hat auch bereits Überlegungen dahingehend angestellt ein Modellflugzeug mit einem Anlaßmotor für die Kleinst-Brennkraftmaschine auszurüsten. In diesem Fall wird jedoch dir Motor nicht mehr benutzt sobald die Kleinst-Brennkraftmaschine angelassen worden ist was in einem Leistungsverlust des Gesamtantriebs aufgrund des erhöhten Gewichts des Flugzeugs resultiert Außerdem muß die Batterie, die infolge des Anlassens der Kleinst-Brennkraftmaschine beansprucht wurde, durch ein separates Ladegerät im Bedarfsfall aufgeladen werden.
Andererseits ist es aus der Großtechnik bekannt zum Anlassen einer Brennkraftmaschine eine elektrische Maschine zu benutzen, die gleichzeitig bei laufender Brennkraftmaschine als Stromerzeuger dient Hierzu wird beispielsweise auf die DE-PS 6 91 143 und die US-PS 24 87 460 verwiesen. Bei diesem Sland der Technik ist zwischen der Ureniikrn ft maschine und dor elektrischen Maschine ein im Übersetzungsverhältnis um- schaltbares Getriebe vorgesehen, to daß in Abhängigkeit von der Betriebsart der elektrischen Maschine, nämlich als Anlasser oder als Dynamo, ein geeignetes Drehzahlübersetzungsverhältnis singestellt werden
3 4
kann. lässige Wiederaufladung dur Batterie sorgt.
Darüber hinaus ist es aus der US-PS 27 61 978 be- Bevorzugte Weiterbildungen und zweckmäßige Auskannt, bei einer elektrischen Anlaß- und Batterielade- gestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gevorrichtung für Motorfahrzeuge für die elektrische Ma- kennzeichnet Danach ergibt sich unter anderem der schine zwei Batteriehälften vorzusehen und beim Anlas- 5 Vorteil, daß die Vorrichtung mit einer einzigen Ausserbetrieb die beiden Batteriehälften zur Speisung der gangsweUe und koaxialer Anordnung der beiden Kuppelektrischen Maschine in Reihe und beim Dynamobe- lungen auskommt Dadurch werden die Herstellungskotrieb der elektrischen Maschine parallel zu schalten. Bei sten vermindert
der benutzten elektrischen Maschine handelt es sich um Bevorzugte AuslFührungsbeispiele der Erfindung wer-
eine relativ aufwendige und schwere Doppelsehlußma- io den im folgenden an Hand an Zeichnungen erläutert Es
schine mit Kompoundierung, wobei beim Dynamobe- zeigt
trieb mit Hilfe eines mehrere Spulen und Relais enthal- F i g. 1 eine Perspektivansicht wesentlicher Teile ei-
tenden Spannungsreglers der einer Nebenschlußwick- ner Ausführungsform der Erfindung,
lung der elektrischen Maschine zugeführte mittlere Er- Fig. 2 eine Darstellung der elektrischen Schaltung
regerstrom so eingestellt wird, daß sowohl die Span- 15 zum Umschalten der Motor-Dynamo-Funktionen ge-
nung als auch der Strom bei den Anschlüssen der elek- maß der Erfindung, und
frischen Maschine innerhalb vorbestimmter Grenzen F i g. 3 eine Seitenansicht im Teilschnitt von wesentli-
bleiben. chen Teilen einer weiteren Ausführungsform der Erfin-
Im Hinblick auf die an ein Modellspielzeug, insbeson- dung.
dere Modellflugzeug, zu stellenden Anforderungen be- 20 In F i g. 1. ist eine als Gleichstrom-Magnetmotor aus-
züglich der Ausgangsleistung und des Gewichts des ge- gebildete elektrische Maschine M Nachfolgend Iedig-
samten Antriebssystems kann man den aus der Groß- !ich als Motor bezeichnet) dargestellt. Ein erstes An-
technik bekannten Stand der Technik nicht oisne weite- triebsritzel 1 ist an der Welle des Motors M befestigt
res auf die gattungsgemäße Vorrichtung übertragen. Es Eine erste Kupplungs- und Getriebebaueinheit ist mit 2
ergäben sich nämlich ein zu hohes Leistungsgewicht 25 und ein erstes Antriebsrad mit 3 bezeichnet Mit 4 ist die
und zu hohe Ausrüstungskosten. erste Kupplung und mit 5 ein Zwischenrad angegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor- Mit 6 ist eine Antriebswelle und mit 7 ein zweites An-
richtung der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, triebsritzel bezeichnet Mit 8 ist eine zweite Kupplungs-
daß unter Verwendung einer kleinst möglichen elektri- und Getriebebaueinheit angegeben und mit 9 die zweite
sehen Maschine und damit unter Erzielung eines kleinst 30 Kupplung. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet ein zwei-
möglichen Gesamtgewichts der Anlaß- und Stromer- tes Antriebsrad und das Bezugszeichen 11 eine Kurbel-
zeugungsvorrichtung einschließlich der Batterie die welle. Mit 12 ist die Pleuelstange und mit 13 der Kolben
elektrische Maschine auch zum Anlassen der Kleinst- einer Kleinst-Brennkraftmaschine 14 (nachfolgend An-
Brennkraftmaschine eingesetzt werden kann. triebseinheit genannt) bezeichnet Ferner ist eine Zünd-
Diese Aufgabe wird durch die Kombination der 35 kerze 15 dargestellt
Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst Die erste Kupplungs- und Getriebeeinheit 2 besteht
Die beanspruchte Mcrkmaiskombination stellt sicher, aus dem ersten Antriebsrad 3 und einer elektromagnedaß in Abhängigkeit von der jeweiligen Technologie des tisch gesteuerten ersten Kupplung 4, welche die Dre-Baus . von Kleinst-Brennkraftmaschinen, elektrischen hung des ersten Antriebsrades 3 nur in eiiier Richtung Maschinen und Batterien ein maximal mögliches Ver- 40 überträgt Das Zwischenrad 5 ist an einem Ende der hältnis zwischen Ausgangsleistung und Gewicht der ge- Antriebswelle 6 befestigt und steht in Eingriff mit dem samten Vorrichtung erzielt wird. Die Kombination aus ersten Antriebsrad 3. Am anderen Ende der Antriebsdem umschaltbaren Getriebe und den umschaltbaren welle 6 ist das zweite Antriebsritzel 7 vorgesehen, das in Batteriezellenanschlüssen stellt sicher, daß mit einer re- Eingriff mit dem zweiten Antriebsrad 10 -Jer zweiten lativ leistungsschwachen und damit leichten elektri- 45 Kupplungs- und Getriebebaueinheit 8 steht Die zweite sehen Maschine die Kleinst-Brennkraftmaschine mit ho- Kupplungs- und Getriebebaueinheit 8 weist eine zweite, her Zuverlässigkeit angelassen werden kann. Gleichzei- elektromagnetisch gesteuerte Kupplung 9 auf, welche tig sorgt diese Merkmalskombination dafür, daß über eine Drehung nur in einer Richtung auf das zweite Aneinen weiten Bereich von Betriebsbedingungen eine triebsrad 10 und die Kurbelwelle 11 überträgt und ist ausreichend hohe Spannung zur Wiederaufladung der 50 am Ende der Kurbelwelle 11 befestigt Die Pleuelstange Batterie zur Verfügung steht, wobei im Hinblick auf den 12 ist an dem anderen Ende der Kurbelwelle 11 befegroßen Drehzahlbereich der Kleinst-Brennkraftmaschi- stigt
ne der automatische Spannungsregler für eine stabile Im folgenden wird auf F i g. 2 Bezug genommen, wel-Ladespannung sorgt und damit das Auftreten von über- ehe "ins elektrische Schaltung bzw. den elektrischen hohen Ladeströmen verhindert Auf diese Weise ist es 55 Kreis der Antriebseinheit 14 darstellt Nach F i g. 2 ist möglich, gewichtsmäßig leichte Batterien mit kleinem ein Startschalter IS, ein erstes Relais 17 und eine aus Innenwiderstand einzusetzen, beispielsweise Nickel- zwei Zellen 18Λ und 185 bestehende Batterie (z.B. eint Cadmium-Zellen. Somit trägt die gesamte beanspruchte Nickel-Cadmiurr.-Batterie) vorgesehen. Umschalter 19, Merkmalskombination zur Lösung der gestellten Auf- 20,21 und 22 weisen Kontakte 19/4,195,2OA, 205, 21A gäbe bei, und es wird eine Anlaß- und Stromversor- βο 215, 22A und 22d auf. Ein zweites Relais 23 ist zum gungsvorrichtung geschaffen, die bei kleinst möglichem Halten der Kontakte angeordnet Ferner ist ein Haupt-Gesamtgewicht — wie es für ein Modellflugzeug unab- schalter 24 und ein Spannungsregler 25 mit Ein-/Ausdingbar ist — ein ausreichend hohes Drehmoment zum gangen X, Y und Z zur Regelung der Lastspannung Anlassen der Kleinst-Brennkraftmaschine bereitstellt sowie der erzeugten Spannung vorgesehen, damit die und über den anwendungsbedingten großen Drehzahl- 65 Batterie 18 auch bei niedrigen Drehzahlen der Antriebsbereich der Kleinst Brennkraftmaschine ohne zusätzli- einheit 14 geladen wi/d. Mit 26 ist ein Schalter bezeichche große Belastung dieser Maschine durch Erzeugung net
einer konstanten Spannung gleichzeitig für eine zuver- Beim Starten der Antriebseinheit 14 wird der Start-
schalter 16 (F i g. 2) zuerst geschlossen. Dadurch wird das erste Relais 17 aktiviert und läßt die Umschalter 19, 20 und 21 auf die Kontakte 19Λ, 20A und 21A umschalten. In diesem Zustand bewirkt das Schließen des Hauptschalters 24, daß ein Strom in einem Kreis fließt, der die Batteriezella 185, den Kontakt 2OA, den Kontakt 19-4, die Batteriezelle 1&4, den Kontakt 21A, den Motor M, den Hauptschalter 24 und die Batteriezelle MB beinhaltet, wie in F i g. 2 durch die voll ausgezeichnete Linie dargestellt ist Der Motor M wird in Drehung versetzt und dient als Starter durch die Serienschaltung der Batteriezellen 18A und 18Ä Die Welle des Motors M mit dem ersten Antriebsritzel 1 dreht sich in der durch einen Pfeil a dargestellten Richtung. Diese Drehung wird Ober das erste Antriebsrad 3 in der durch einen Pfeil c dargestellten Richtung zur Untersetzung der Drehzahl auf das Zwischenrad 5 übertragen. Die Drehung des Zwischenrades 5 wird dann über die Antriebswelle 6 (in Richtung d) auf das zweite Antriebsritzel 7 zur weiteren Untersetzung durch das zweite Antriebsrad 10 (in Richtung e) übertragen. In diesem Zustand befindet sich die erste Kupplung 4 der ersten Kupplungs- und Getriebebaueinhcit 2 außer Kupplungseingriff, während die zweite Kupplung 9 der zweiten Kupplungs- und Getriebebaueinheit 8 in Kupplungseingriff steht Demzufolge wird die Kurbelwelle 11 in der durch einen Pfeil e gezeigten Richtung gedreht d. h. in der gleichen Richtung wie das zweite Antriebsrad 10, so daß die Pleuelstange 12 und der Kolben 13 eine Hin· und Herbewegung ausführen. In diesem Zustand, in welchem die erste Kupplung 4 außer Kupplungseingriff verbleibt ist die Kurbelwelle U gegenüber dem ersten Antriebsrad 3 freigegeben, so daß die Drehung des ersten Antriebsrades 3 nicht direkt auf die Kurbelwelle 11 übertragen wird.
In der Zwischenzeit wird das zweite Relais 23 (F i g. 2) aktiviert um den Umschalter 22 auf den Kontakt 22A umzuschalten, wodurch ein Stromfluß zu einer nicht dargestellten Zündspule hervorgerufen wird, die ihrerseits die Zündkerze 15 in Übereinstimmung mit der Hin- und Herbewegung des Kolbens 13 zündet um die Antriebseinheit 14 starten zu lassen. Das zweite Relais 23 hält den geschlossenen Zustand des Kontaktes 22A des Umschalters 22, bis die Spannung auf etwa beispielsweise 2 Volt abfällt so daß der Strom weiterhin zur Zündspule fließen kann. Die Batterie 18 speist über den Schalter 26 einen Empfänger für eine drahtlose Fernsteuerung sowie einen Servomotor, wobei der Schalter 26 mit dem Hauptschalter 24 gekuppelt ist
Nach dem Start der Antriebseinheit 14 wird der Startschalter 16 (F i e. 2) geöffnet wodurch das erste Relais 17 abfällt und die Umschalter 19,20 und 21 auf die Seite ihrer Kontakte 19Ä, 2OS und 21B umgeschaltet werden. Demzufolge sind die Batteriezellen 18Λ und 185 parallel durch die Kontakte 195 und 205 geschaltet so daß die Batterie 18 über einen Ladekreis, bestehend aus dem Motor M. der nun als Generator dient dem Kontakt 2IS, dem Punkt Z, dem Spannungsregler 25, dem Punkt Y, dem Kontakt 22Λ, der Batterie 18 und dem Hauptschalter 24, aufgeladen wird.
In diesem Zustand befindet sich die erste Kupplung 4 (Fig. 1) in Kupplungseingriff, während die zweite Kupplung 9 sich außer Kupplungseingriff befindet Dadurch wird die Drehung der Antriebseinheit 14 über die erste Kupplung 4 und das erste Antriebsrad 3 auf das erste Antriebsritzei ί übertragen. Diese übertragungsanordnung reduziert wesentlich die Last zur Antriebseinheit 14 im Vergleich zu der vorstehenden Übertra gungsanordnung, bei welcher der Motor M über die Antriebswelle 6 angetrieben wird. In diesem Ladebetrieb wird das zweite Relais 23 im aktivierten Zustand ι gehalten, und die Zündspule und der Empfänger für die Fernsteuerung verbleiben angesteuert da der Kontakt , 22/4 geschlossen bleibt Der Spannungsregler 25 regelt die Spannung zwischen den Punkten X und Y. Dies bedeutet daß der Spannungsregler 25 so konzipiert ist daß Strom nur in einer Richtung vom Punkt Z zum Punkt Κ in F i g. 2 fließt wodurch die Batteriezellen 18-4 und 185 auch dann geladen werden, wenn eine niedrige Drehzahl der Antriebseinheit 14 vorliegt wobei der , Motor M als Generator wirksam ist. Dies tendiert dazu, die Klemmenspannung des Generators auf einen zu ho- ' hen Wert ansteigen zu lassen, wenn die Antriebseinheit 14 sich in einem Betrieb mit hoher Drehzahl befindet, der Spannungsregler 25 steuert jedoch den »Serienwiderstandswert« zwischen den Punkten Z und Y, beispielsweise das Leitvermögen oder die Zeit des Leitzu- Standes der Transistoren, um die Spannung an der Lastseite auf einem Wert zu halten, der geringfügig größer als beispielsweise 5 Volt ist unabhängig von der Drehzahl der Antriebseinheit 14, wie dies bekannte automatische Spannungsregler 25 ausführen.
Bei einer getesteten Ausführungsform der Erfindung wurde eine Spannung von 10 Volt durch Serienschaltung von zwei Sätzen mit vier 1,25-V Ni-Cd-Batteriezellen erhalten und zum Antrieb des Motors M benutzt Die Antriebseinheit 14 wurde gestartet indem das Drehzahlverhältnis des Motors M auf V9 reduziert wur- f de. Mit dieser Anordnung wird die Antriebseinheit 14 mit einem ausreichend großen Drehmoment gestartet Wenn diese Übertragungsanordnung jedoch unverändert bleibt und zwar auch nachdem die Antriebseinheit 14 in Betrieb gesetzt wurde, wird die Drehzahl des Motors M auf das 9fache gegenüber dem der Antriebseinheit 14 erhöht was zu einer zu hohen Belastung der Antriebseinheit führt um den Flug eines Modeiiiiugzeuges fortzusetzen. Um diese Schwierigkeit zu bewältigen,
wird der Ausgangsleistungsverlust (etwa 10%) der Antriebseinheit 14 auf einen Wert verringert der die Flugeigenschaften des Modellflugzeugs nicht wesentlich beeinträchtigt indem der Motor M über die erste Kupplung 4 und das Zahnradpaar 1,3 angetrieben wird, um
die Geschwindigkeitssteigerung des Motors M auf etwa das 2£fache der Drehzahl der Antriebseinheit 14 zu reduzieren. Dies bedeutet daß bei einer Drehzahl der Antriebseinheit 14 von 4000 bis 11 000 UpM der Motor M als Dynamo mit einer Drehzahl betrieben wird, die
so das 2£fache der Drehzahl der Antriebseinheit 14 beträgt Mit dieser Drehzahl erzeugt der Moto' M als Dynamo eine Leistung von 2 A und ungefähr 10 V, welche durch den Spannungsregler 25 auf einen Wert geregelt wird, der geringfügig größer als 5 V ist und die
Batterie 18 auflädt Dies bedeutet daß es vorliegende Erfindung möglich macht eine hohe Ausgangsleistung zu erhalten, die notwendig ist um die Antriebseinheit 14 zu starten und ferner die Balleric 18 zu laden, wobei die Belastung der Antriebseinheit 14 während ihres Be triebs auf ein Minimum gebracht wird und wobei ein Motor M mit kleinstmöglicher Größe benutzt wird.
F i g. 3 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene schematische Seitenansicht wesentlicher Teile einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Der Buchstabe M und die Bezugszeichen 1,6,7 und 11 bis 15 in F i g. 3 bezeichnen gleiche Teile, wie sie unter Bezugnahme auf F i g. 1 und 2 beschrieben sind. Mit 27 ist ein Hauptzahnrad bezeichnet mit 28 ein erstes Zwischenrad, mit 29 ein
weiteres Zwischenrad, mit 30 eine durch nicht dargestellte Lager drehfähig gelagerte Zwischenwelle, an welcher die Zwischenräder 28 und 29 befestigt sind; mit 31 ein zweites Zwischenrad, mit 32 eine erste elektromagnetische Kupplung, mit 33 eine zweite elektromagnet)-sehe Kupplung, mit 34 eine Lagerbuchse, die zwischen die erste und zweite elektromagnetische Kupplung 32 und 33 eingesetzt und an der Antriebswelle 6 befestigt ist.
Der in F i g. 3 im Schnitt dargestellte Teil veranschaulicht diejenigen Teile, die zur ersten und zweiten elektromagnetischen Kupplung 32 und 33 gehören. Die erste elektromagnetische Kupplung 32 wird zur Kupplung zwischen dem an der Welle des Motors M befestigten ersten Antriebsritzel 1 und der an der Antriebswelle 6 befestigten Lagerbuchse 34 benutzt. Wenn die erste elektromagnetische Kupplung 32 in Kupplungseingriff gebracht wird, steht die Welle des Motors M in Wirkverbindiung mit der Antriebswelle 6. Die zweite elektromagnetische Kupplung 33 wird dazu benutzt, die Lagerbuchse 34 mit dem zweiten Zwischenrad 31 zu kuppeln. Wenn die zweite elektromagnetische Kupplung 33 aktiviert wird, wird die Antriebswelle 6 über die Lagerbuchse 34, das zweite Zwischenrad 31, die Zwischenräder 29 und 28 und das erste Antriebsritzel 1 mit der Welle des Motors- M gekuppelt.
Wenn die Antriebseinheit 14 nach Fig.3 gestartet wird, wird der Motor M in Drehung versetzt, wobei er seine Energie von der Batterie 18 empfängt, die aus in Serie geschalteten Batteriezellen 18/4 und 18ß besteht, wie unter Bezugnahme auf F i g. 2 beschrieben ist und nachdem die erste elektromagnetische Kupplung 32 deaktiviert und die zweite elektromagnetische Kupplung 33 aktiviert ist Die Drehung der Welle des Motors M wird auf die Antriebswelle 6 übertragen, nachdem ihre Geschwindigkeit in dem Untersetzungsgetriebe reduziert ist, welches aus dem ersten Antriebsritzel 1, den ZvrischEnrädcrn 28 und 29, dem zweiten Zwischenrad 31, der zweiten elektromagnetischen Kupplung 33 und der Lagerbuchse 34 besteht. Die Antriebswelle 6 läßt dann die Kurbelwelle 11 über das zweite Antrebsritzel 7 und das Hauptzahnrad 27 drehen. Die Drehung der Kurbelwelle 11 läßt die Pleuelstange 12 eine Hin- und Herbewegung ausführen, wodurch der Kolben 13 bewegt wird. Da die Zündkerze 15 entsprechend der Hin- « und Herbewegung des Kolbens 13 zündet, wirii die Antriebseinheit 14 gestartet und in Bewegung versetzt Obgleich das Starten der Antriebseinheit 14 ein großes Drehmoment erfordert, kann ein Elektromotor mit relativ kleiner Größe und niedriger Ausgangsleistung als Motor M verwendet werden, da die Drehung des Motors M nach Untersetzung seiner Drehung in mehreren Stufen an die Kurbeiwelle 11 übertragen wird, wobei die dargestellte Ausführungsform nach F i g. 3 drei Untersetzungsstufen aufweist Dies trägt wesentlich zu einer Gewichtsreduzierung des mit einem Antrieb versehenen Modellspielzeugs bei.
Wie vorstehend beschrieben ist wird — nachdem die Antriebseinheit 14 durch den Motor M einmal gestartet ist — der Motor M als Generator betrieben. Wenn die Batterie 18 (Fig.2) geladen wird, wird der Motor M durch die Antriebseinheit 14 auf die nachfolgend beschriebene Weise angetrieben. Dies bedeutet, daß in einem Zustand, in welchem die erste elektromagnetische Kupplung 32 aktiviert ist d. L sich in K'.upplungseingriff befindet, während die zweite elektromagnetische Kupplung 33 deaktiviert ist d. h. sich außer Kupplungseingriff befindet die Drehung der Kurbeiwelle 11 über das Hauptzahnrad 27 und das zweite Antriebsritzel 7 übertragen wird. Die Antriebswelle 6 läßt dann den Motor M über die Lagerbuchse 34, die erste elektromagnetische Kupplung 32 und das erste Antriebsritzel 1 drehen. Da die zweite elektromagnetische Kupplung 33 außer Kupplungseingriff, d. h. im deaktivierten Zustand gehalten wird, wird die Lagerbuchse 34 außer Eingriff mit dem zweiten Zwischenrad 31 gehalten, wodurch die Drehung der Antriebswelle 6 nicht auf das zweite Zwischenrad 31 übertragen wird. Die Drehung der Antriebswelle 6 wird somit direkt auf den Motor M übertragen. In diesem Zustand ist die Drehzahl des Motors M wesentlich größer als in dem Fall, in welchem die Drehung der Antriebswelle 6 auf den Motor M über die tatsächliche Umkehrung des Obertragungsweges vom Motor M zur Antriebswelle 6 übertragen wird, wie er zum Start der Antriebseinheit 14 benutzt wird. Dies trägt zur Reduzierung der erforderlichen Last bei, die für die Antriebseinheil 14 notwendig ist. um die ßiittcric ίο zu iaueii.
Erfindungsgemäß sind die erste elektromagnetische Kupplung 32 und die zweite elektromagnetische Kupplung 33 koaxial angeordnet, wie F i g. 3 zeigt Diese Anordnung gestattet die Verwendung einer einzigen Ausgangswelle der Antriebseinheit 14, d. h. daß die Kurbelwelle 11 allein notwendig ist.
Obgleich sich die vorstehende Beschreibung nur auf ein Modellflugzeug bezieht, kann die Erfindung auch für andere Modellspielzeuge mit eigenem Antrieb verwendet werden, beispielsweise für Modellfahrzeuge, Modellschiffe usw. mit einer Kleinst-Brennkraftmaschine. Die Verwendung von Einwegkupplungen in Form elektromagnetischer Kupplungen wird bevorzugt, jedoch können auch andere Freilaufkupplungen eingesetzt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprache:
1. Vorrichtung zum Anlassen und zur Stromerzeugung bei einer Kleinst-Brennkraftmaschine für ein Modellspielzeug mit einer mit der Kleinst-Brennkraftmaschine gekuppelten elektrischen Maschine sowie mit einer Batterie, die bei laufender Kleinst-Brennkraftmaschine von der als Dynamo arbeitenden elektrischen Maschine geladen wird, und mit einer elektrischen Schaltung zur Verbindung der elektrischen Maschine mit der Batterie, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anlassen der Kleinst-Brennkraftmaschine (14) die als Elektromotor arbeitende elektrische Maschine (M) von der Batterie (18) gespeist wird, und daß zwischen der Kleinst-Brennkraftmaschine (14) und der elektrischen Maschine (M) ein Getriebezug (1,3,5; 1,28 bis 31) und eine mit der Kurbelwelle (11) der Kleinst-Brennkraftmaschine (14) aber ein Zahnradpaar (7, 10; 7,27) verbundene Antriebswelle (6) sowie eine erste und eine zweite Freilaufkupplung (4,9; 32,33) zum Kuppeln bzw. Entkuppeln der Antriebswelle (6) mit der elektrischen Maschine (M) vorgesehen sind, wobei die Getriebeanordnung derart getroffen ist, während des Anlassens durch Abschalten der ersten Kupplung (4; 32) und Einschalen der zweiten Kupplung (9; 33) die Kleinst-Brennkraftmaschine (14) von der elektrischen Maschine (M) mit einem ersten Obersetzungsverhältnis und bei laufender Kleinst-Brennkraftmaschine (14) durch Einschalten der ersten Kupplung (4; 32) und Abschalten der zweiten Kupplung (9; 33) die elektrische Maschine (M) von der Kleinst-Brennkraftmaschine (14) mit einem zweiten Obersetzungsverhäll.· i angetrieben wird, und daß die elektrische Schaltung einen Umschaltmechanismus (16,17,19,20,21,22) enthält, der mehrere Batteriezellen (18A 18BJ der Batterie (18) während des Anlassens in Serie schaltet und die Batteriezellen bei laufender Kleinst-Brennkraftmaschine (14) parallel schaltet, sowie einen automatischen Spannungsregler (25) aufweist, der derart aufgebaut ist, daß die Spannung zur Ladung der Batterie (i3) bei laufender Kleinst-Brennkraftmaschine (14) durch den Spannungsregler (25) auf einem vorbestimmten Spannungswert gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeanordnung derart ausgebildet ist, daß ein erstes Antriebsritzel (1) an der Welle der elektrischen Maschine (M) und ein Zwischenrad (5) an dem einen Ende der Antriebswelle (6) befestigt sind, daß die erste Kupplung (4) und ein erstes Antriebsrad (3) eine Baueinheit (2) bilden, die mit dem einen Ende der Kurbelwelle (11) in Wirkverbindung steht, und daß am anderen Ende der Antriebswelle (6) ein zweites Antriebsritzel (7) befestigt ist, das mit einem zweiten Antriebsrad (10) kämmt, und daß die zweite Kupplung (9) und das zweite Antriebsrad (10) eine Baueinheit (8) bilden, die mit dem anderen Ende der Kurbelwelle (11) in Wirkverbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, (JnU die Getriubeunoidnung dcrurt uusgcbildet ist, daß ein erstes Antriebsritzel (1) an der Welle der elektrischen Maschine (M) befestigt ist und über die erste Kupplung (32) mit einer Lagerbuchse (34) in Wirkverbindung steht, die an einem Ende der Antriebswelle (6) befestigt ist, und daß das erste Antriebsritzel (1) mit einem Untersetzungsgetriebe (28 bis 31) in Eingriff steht, dessen zweites Zwischenrad (31) Ober die zweite Kupplung (33) mit der Lagerbuchse (34) in Wirkverbindung steht, und daß am anderen Ende der Antriebswelle (6) ein zweites Antriebsritzel (7) befestigt ist und mit einem Hauptzahnrad (27) kämmt, das mit der Kurbelwelle (11) verbunden ist.
DE3014956A 1979-04-24 1980-04-18 Vorrichtung zum Anlassen und zur Stromerzeugung bei einer Kleinst-Brennkraftmaschine für ein Modellspielzeug Expired DE3014956C2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5044279A JPS55141271A (en) 1979-04-24 1979-04-24 Model toy driven by engine
JP6662479U JPS6228649Y2 (de) 1979-05-18 1979-05-18

Publications (2)

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