DE301459C - - Google Patents

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DE301459C
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lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Drahtseilbahnen mit vereinigtem Trag- und Zügseil, d. h. bei den sog. Einseilbahnen, wurden bisher die Seilklemmapparate derart ausgeführt, daß die Klemmbacken an zwei Hebeln, z. B. an zwei Kniehebeln oder an zwei nach Art einer Schere bzw. Zange zusammenwirkenden Hebeln angeordnet waren. Mit diesen Anordnungen jedoch ließen sich, zumal im Rahmen eines gedrängten Zusammenbaues, wie er für solche Einseilbahnen mit meist recht geringen Lasten und leichten Laufwerken erforderlich ist, genügende, auch für die größten Steigungen mit Sicherheit ausreichende Klemmkräfte nicht erzielen, so daß man neuerdings beim Bau derartiger Bahnen für große Steigungen wieder zur Verwendung der bekannten Seilknoten zurückgekehrt ist. So sind beispielsweise die für die deutschen und österreichischen Heeresfronten zahlreich gelieferten leichten Seilbahnen mit vereinigtem Trag- und Zugseil mit für "die Kombination von Gewichtsklemmung und Verwendung eines Knotenseils eingerichteten Apparaten versehen, derart, daß bei starken Steigungen die Mitnahme des Wagens durch Seilknoten erfolgt. Mit der Verwendung von Knoten zum Ersatz mangelnder Eigengewichtsklemmkraft ist aber, abgesehen von der Komplizierung der Einkuppelstelle,
der Übelstand verbunden, daß das Seil immer nur in der unmittelbaren Nähe der Knoten durch die Klemmbacken beansprucht wird und daher frühzeitiger Zerstörung anheimfällt, als wenn beliebige und somit immer wieder-andere Stellen des Seiles nacheinander von den Klemmbacken erfaßt werden. Ferner mangelte aber den bisher bekannt gewordenen Apparaten eine ausreichende Selbstsperrung gegen Rückgang der Klemmkraft, sowie insbesondere die Möglichkeit, die Größe der Klemmkraft, an dem Ort der Verwendungsstelle derart einregulieren zu können, daß der gleiche Apparat bei Bahnen mit geringer Steigung zur Schonung des Seiles einen kleineren und bei Bahnen mit größerer Steigung einen größeren Betrag a°n Klemmkraft aufweist.
Durch die Anordnung gemäß vorliegender Erfindung wird die Beseitigung der erwähnten Übelstände erzielt und das Bedürfnis nach einem auch für die größten Steigungen mit Sicherheit ausreichenden Eigengewichtsküppier für Bahnen mit vereinigtem Trag- und Zugseil, der bezüglich der Größe der Klemmkraft entsprechend der Steigung der jeweiligen Bahn bequem einstellbar ist, befriedigt. Diese An-Ordnung besteht darin, daß der die eine Klemmbacke tragende doppelarmige Hebel an einem gegenüber dem Laufwerkskörper senkrecht beweglichen Schieber, der die andere Klemmbacke enthält, drehbar gelagert ist, und mit einer an seinem langen Hebelarm befindlichen Rolle an einer am Laufwerkskörper nach Bedarf je nach der Bahneignung einstellbaren Schrägfläche entlanggleitet.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, welche einen · Querschnitt durch das Laufwerk und den Klemmapparat rechtwinklig' zur Seilrichtung zeigt, α ist der
die Laufräder b enthaltende Laufwerkskörper, in dessen Schlitzführung c sich der Schieber d bewegt. Der Schieber ist an seinem unteren Ende als Klemmbacke e ausgebildet. Die andere Klemmbacke f befindet sich an dem doppelarmigen Klemmhebel g, welcher mit dem Bolzen h an dem Schieber d gelagert ist. An dem Laufwerkskörper mittels Bolzen i drehbar gelagert befindet sich der die
ίο Schrägfläche k enthaltende Hebel /, dessen Lage gegenüber dem Laufwerkskörper durch die Schraube m verstellt werden kann. Mittels der an dem Ende des langen Armes des Klemmhebels g befindlichen Rolle η gleitet derselbe bei senkrechter Verschiebung des Schiebers d an der Schrägfläche k entlang, so daß je nach der Einstellung dieser Schrägfläche, z. B. in die gestrichelt dargestellten Lagen k' und k", die Klemmkraft in weiten Grenzen je nach Bedarf, der Neigung der jeweils vorliegenden Bahnstrecke entsprechend, bequem angepaßt werden kann. Mittels des Riegels 0 wird auf der freien Strecke der Schieber d verriegelt gehalten, seine Entriegelung erfolgt beim Einlauf in. die Station dadurch, daß der den Riegel 0 zurückziehende Hebel p von der in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Laufschiene q der Station angehoben wird, worauf bei Senkung des Schiebers die Klemmbacke durch die Rückholfeder r geöffnet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Seilklemmapparat für Drahtseilbahnen mit vereinigtem Trag- und Zugseil, dadurch gekennzeichnet, daß der die eine Klemmbacke tragende, an einem im Laufwerkskörper senkrecht beweglichen und die andere Klemmbacke enthaltenden Schieber (d) drehbar gelagerte doppelarmige Hebel \g) mit der an seinem langen Hebelarm befindlichen Rolle («) an einer gegenüber dem Laufwerkskörper durch die Schraube [m) je nach Größe der Bahnneigung verstellbaren Schrägfläche (k) entlanggleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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