DE3014426C2 - - Google Patents

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DE3014426C2
DE3014426C2 DE19803014426 DE3014426A DE3014426C2 DE 3014426 C2 DE3014426 C2 DE 3014426C2 DE 19803014426 DE19803014426 DE 19803014426 DE 3014426 A DE3014426 A DE 3014426A DE 3014426 C2 DE3014426 C2 DE 3014426C2
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    • B60P3/40Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying long loads, e.g. with separate wheeled load supporting elements
    • B60P3/41Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying long loads, e.g. with separate wheeled load supporting elements for log transport
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Description

Die Erfindung betrifft ein Holztransportfahrzeug
  • - mit einem Antriebskopf, welcher mindestens eine Achse mit mindestens zwei angetriebenen Rädern, Bedienungselemente und eine Ladeeinrichtung aufweist,
  • - und mit einem Ausfahrteil, welches abstandsveränderlich mit dem Antriebskopf verbunden ist und eine mit wenigstens zwei bremsbaren Rädern versehene Achse, sowie eine Stamm­ holzauflage aufweist.
Ein solches Fahrzeug ist aus der US-PS 27 67 870 bekannt. Diese zeigt ein Tragfahrzeug für das selbsttätige Aufladen länglicher, fester Gegenstände, wie beispielsweise Holz­ balken, Bäume oder dgl. und eine entsprechende Auflade­ verfahrensweise. Dabei ist am Ende eines Zugfahrzeuges, wie eines Traktors oder dgl., ein über eine Stangenführung in und gegen die Fahrtrichtung verschiebbares Ausfahrteil vorgesehen, welches eigene bremsbare Räder und ein in geringem Abstand über dem Boden, vorzugsweise zwischen den Rädern vorgesehenes Querteil für die Aufnahme der läng­ lichen Gegenstände aufweist. Zum Aufladen des Langmaterials wird ein Seil um dessen vorderes Ende geschlungen und über das Ausfahrteil und einen hinten am Tragfahrzeug vorgesehenen Ausleger angehoben und eingezogen. Das hintere Ende des Langmaterials wird angehoben, indem der Abstand zwischen dem Zugfahrzeug und dem Ausfahrteil, dessen Querteil sich bereits unter dem vorderen Ende der Ladung befindet, vergrößert wird, bis dieser Querteil unter dem hinteren Bereich des Langmaterials ist. Die Abstandsver­ größerung kann dabei entweder durch zwischen Zugfahrzeug und Ausfahrteil angeordnete Kraftmittel oder durch Bewegung des Zugfahrzeuges bei festgebremstem Ausfahrteil erfolgen.
Aus der US 33 87 860 ist es bekannt, zur Abstandsveränderung zwischen Ausfahr- und Zugteil eines Langmaterialtransport­ fahrzeuges eine Teleskopvorrichtung zu verwenden. Zum Selbstaufladen von Stämmen sind dort keinerlei Maßnahmen vorgesehen.
Aus dem Bericht über ELMIA 1979 von S. Leinert in der DE-Z Landtechnik 1979, Seite 356 bis 358 sind verschiedene Holz­ transportfahrzeuge bekannt, die einen Antriebskopf, Aufladehubeinrichtungen und eine weitere Achse aufweisen. Angetriebene, ausfahrbare Achs- und Auflageteile, die günstiges Arbeiten im Gelände und bei engem Baumbestand ermöglichen, sind nicht vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Holzauflade- und -transportfahrzeuge so weiterzubilden, daß sie auch als Holz-Rück-Fahrzeuge benutzbar sind und bei geringem Energieaufwand den Arbeitsbedingungen in unwegsamen Gelände entsprechen.
Erfindungsgemäß ist ein Holztransportfahrzeug mit den eingangs genannten Merkmalen so ausgestaltet, daß das Ausfahrteil über eine im Betrieb betätigbare, ein- und ausfahrbare Teleskopeinrichtung mit dem Antriebskopf verbunden ist und seine Räder lenk- und antreibbar sind.
Erfindungsgemäß werden also Holztransportfahrzeuge und Holzrückfahrzeuge dadurch kombiniert, daß man die eine Achse, welche die Stammholzaufläge trägt, durch geeignete Mittel, nämlich die im Betrieb betätigbare ein- und aus­ fahrbare Teleskopeinrichtung während des Auflagevorganges den Abstand zum Antriebskopf verändern läßt. Durch die lenk- und antreibbaren Räder des Ausfahrteils wird die Geländegängigkeit erhöht und vor allem kann das Fahr­ zeug besser vor den oft in ungünstiger Lage liegenden Stämmen positioniert werden.
Durch Antrieb und Lenkung der Räder verschiedener Achsen und/oder durch kraftbetätigte Verlängerung und Verkürzung kann man das Fahrzeug den jeweiligen Gelände-, Auf- und Abladeverhältnissen anpassen. Zweckmäßig ist, wenn die Teleskopeinrichtung für das Ausfahren und Einziehen einen Arbeitszylinder aufweist. Damit kann der Achsabstand jeweils definiert auf die gewünschte Größe gebracht werden und es können die erforderlichen Aufladekräfte ohne Boden­ reibung und Rutschen aufgebracht werden. Wegen des großen Hubes wird man in der Regel eine Mehrfachteleskopausführung beim Arbeitszylinder wählen. Die Teleskopeinrichtung kann dabei im ganzen ein entsprechend gestalteter hydraulischer Arbeitszyliner sein oder es kann in einem teleskopierbaren Führungs- und Verbindungsgehäuse ein getrennter Arbeitszylinder mit kleineren Außenabmessungen innenliegend angeordnet sein.
In den Brems- und Antriebseinrichtungen, insbesondere des Ausfahrteiles, können hydrostatische Motoren vorgesehen sein. Dabei kann der Ausfahrkopf selbst auch mit hydro­ statischen oder hydrodynamischen Antriebsmotoren oder auch mit einem üblichen Verbrennungskraftmotor und Getriebeüber­ tragung angetrieben werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung können in den Brems- und Antriebseinrichtungen elektrische Radnabenmotoren vorgesehen sein. Im Zuge der Umstellung der Fahrzeugantriebe auf Alternativenergien ist die Verwendung elektrischer Radnabenmotoren besonders zweckmäßig, zumal auch die Steuerung bei der teleskopierbaren Einrichtung besonders günstig gestaltet werden kann. Dadurch wird die Geländegängigkeit erhöht und vor allem kann das Fahrzeug besser vor den oft in ungünstiger Lage liegenden Stämmen positioniert werden.
Zweckmäßig ordnet man die Bedienelemente in einem Führerhaus mit Doppellenkung und Drehsitz an, wie es von der Anmelderin bereits vor vielen Jahren für andere Fahrzeuge bekanntgemacht wurde. Dadurch kann das gelände­ gängige Holzrück- und Transportfahrzeug in beiden Richtungen problemlos gefahren werden, zumal, da es Mehrachsantrieb und Mehrachslenkung aufweist, was für die Geländegängigkeit und Positionierung am Stammende von besonderem Vorteil ist.
Die Stammholzauflage kann auf vielerlei Weise ausgebildet werden, nur muß sichergestellt sein, daß die Stämme leicht heraufgezogen werden können und beim Transport nicht herab­ fallen. Dazu können Gleitflächen, Kufen od. dgl. vorge­ sehen werden. Zweckmäßig wird sie von einer Mulde gebildet, die also nach oben hin offen ist. Eine solche Mulde kann zur Verringerung der Reibkräfte mit drei im Winkel zuein­ ander angeordneten Rollen oder Rollensätzen, also mehreren Reihen von Rollen ausgestattet werden. Da das Stammholz von dem Greifer auch während der Fahrt festgehalten wird, brauchen die Rollen in der Regel nicht arretiert zu werden.
Die Energietransportleitungen für die Versorgung der einzel­ nen Einrichtungen am Ausfahrteil werden zweckmäßig im Inneren eines Teleskopverbindungsgehäuses zwischen Antriebskopf und Ausfahrteil untergebracht. Dazu gehören die Hydraulik­ leitungen, die elektrischen Leitungen und auch evtl. mecha­ nische Gestänge oder Seile für den Antrieb der Motoren, für das Bremsen und das Lenken. Sie können als Teleskop­ leitungen oder in Schlaufenform und/oder wenigstens teil­ weise zum Aufwickeln ausgestaltet sein.
Es ist zwar bei den verschiedensten Arbeitsfahrzeugen üblich einen Schild vorzusehen. Ein solcher an sich bekannter Schild ist bei dem Holzrück- und Transportfahrzeug nach der Erfindung deshalb von Vorteil, weil mit ihm die während des Auf- und ggf. Abladevorganges auftretenden Kräfte besonders gut am Boden abgestützt werden können.
Als Ladeeinrichtung kommen die verschiedensten kranartigen Anordnungen in Betracht, die die erforderlichen Bewegungen auszuführen gestatten. Sie wird zweckmäßig mit einer halb­ kreisförmige Greifer aufweisenden Greiferzange ausgestattet. Diese kann von der Bedieneinrichtung aus fernbedient werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an­ hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Schrägansicht eines Holzrück- und Transport­ fahrzeuges im Einsatz;
Fig. 2 die Seitenansicht eines Fahrzeuges nach Fig. 1 im zusammengefahrenen Zustand ausgezogen und im teil­ weise ausgefahrenen Zustand strichpunktiert, jedoch ohne Holz;
Fig. 3 die Draufsicht auf das zusammengefahrene Fahrzeug nach Fig. 2;
Fig. 4 die Rückansicht des Fahrzeuges nach den Fig. 2 und 3;
Fig. 5 eine Teilseitenansicht des Antriebkopfendes des Teleskopes und des Ausfahrteils;
Fig. 6 die Rückansicht des Ausfahrteiles in größerem Maß­ stab und
Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles mit einem Seilgreifer.
Das Holzrück- und Transportfahrzeug 10 besteht aus einem Antriebskopf 11 und einem Ausfahrteil 12. Der Antriebs­ kopf 11 hat eine vordere oder erste Achse 13 mit zwei lenk­ baren Rädern 13.1 und 13.2, die beispielsweise über einen Motor 14 und ein Getriebe 14.1 angetrieben werden. Der An­ triebskopf hat ein Führerhaus 15 mit einem, um 180° dreh­ baren Sitz 15.1 und zwei Lenkrädern 16.1 und 16.2 sowie zugeordneten Bedienungselementpulten 17.1 und 17.2, an denen alle Betätigungselemente doppelt vorgesehen sind, so daß man das Fahrzeug in beiden Richtungen geradeaus­ sehend fahren und bedienen kann. Wegen dieser Möglichkeit gibt es an sich auch kein Vorn und kein Hinten und somit keine Vorderachse und keine Hinterachse.
An der dem Ausfahrteil abgewandten Seite im Bereich des Motors 14 ist ein an sich bekannter Schild 18 vorgesehen, dessen Stützarmes 18.1 am Antriebskopf 11 schwenkbar gelagert sind. Hydraulische Arbeitszylinder 18.2 dienen in üblicher Weise zum Heben und Senken des Schildes. Der Schild ist nicht nur als Schieber zu gebrauchen, sondern dient vor allem zur Abstützung des Fahrzeuges beim Be- und Entladen und beim Ein- und Ausfahrvorgang.
Der Antriebskopf hat ferner eine Ladeeinrichtung 20. Diese besteht aus einem bei 20.1 am Antriebskopf schwenkbar gela­ gerten biegesteifen Lenkerrahmen 20.3, der mit Hilfe des Hydraulikzylinders 20.4 verschwenkt werden kann und einen Dreiecksausleger 20.5 trägt, der bei 20.6 gelenkig gelagert ist und mit einem hydraulischen Arbeitszylinder 20.7 auf- und abgeschwenkt werden kann. An seinem äußeren Ende trägt er eine mit Hilfe des Hydraulikzylinders 20.8 zu bedienende Greiferzange 20.9, die wie Fig. 4 zeigt, zwei etwa halb­ kreisförmige Greiferarme 20.91 und 20.92 aufweist, die bei 20.93 gelenkig an dem Kolben des Hydraulikzylinders 20.8 angelenkt und im übrigen so abgestützt sind, daß die Zange hydraulisch geöffnet und geschlossen werden kann, wie es für einfache Holzrückfahrzeuge und sonstige ähnliche Greifer­ anordnungen bekannt ist.
In Abweichung von sonstigen Fahrzeugen ist bei diesem Holz­ rück- und Transportfahrzeug die weitere Achse 12.1 an dem Ausfahrteil 12 befestigt. Dieses ist über die Teleskopein­ richtung 21 mit dem Antriebskopf 11, von dem das Befesti­ gungsende 11.1 in Fig. 5 dargestellt ist, verbunden. Die Teleskopeinrichtung 21 besteht aus mehreren ineinander verschiebbaren und in ihrem Hub begrenzten, jeweils kleiner werdenden Rechteckrohrelementen, die ausreichend stabil sind, um ein verlängerbares Fahrzeugchassis zu bilden. Die Fig. 5 zeigt, wie in dieser Teleskopeinrichtung im Inneren ein hydraulischer Arbeitszylinder 22 angeordnet ist. Dieser ist, wie ersichtlich, in Mehrfachteleskopausführung gestaltet. Sein in Fig. 5 links liegendes Ende ist mit dem Antriebskopf 11 verbunden, während sein rechtes die innerste Teleskopstange bildendes Ende 22.1 im Ausfahrteil befestigt ist. Durch Be­ aufschlagen mit entsprechendem Hydraulikdruck kann somit der Achsabstand der Achsen 13 und 12.1 beliebig eingestellt werden und während des Ladevorganges auch verändert werden.
Das Ausfahrteil 12 hat über den Rädern 12.2 und 12.3 Kotflü­ gel 12.4. Eine mit dem Hinterachsträger verbundene Stützein­ richtung 12.5 trägt die Stammholzauflage 23. Diese Stammholz­ auflage wird hier von drei Rollensätzen 23.1, 23.2 und 23.3 gebildet, die, wie ersichtlich, eine Mulde begrenzen und deren Achsen auf der Stützeinrichtung 12.5 abgestützt sind. Sie sind auch, wie Fig. 5 veranschaulicht, nach hinten etwas ab­ fallend angeordnet, was jedoch aus der vereinfachten Darstel­ lung der Fig. 6 nicht hervorgeht, weil diese für die Erläute­ rung der Leitungen von überdeckenden Teilen freigehalten wurde.
Das Ausfahrteil 12 ist im übrigen wie ein voller Antriebs- und Lenkschemel eines Mehrradantriebsfahrzeuges gestaltet. Dafür sind Schwenkachsgabeln 24 vorgesehen, an denen die Achsschenkel 24.1 und 24.2 um eine leicht zur vertikalen geneigte Achse schwenkbar angeordnet sind, so daß die Räder 12.2 und 12.3 - wie in Fig. 3 dargestellt - gelenkt werden können. Dazu dienen hydraulisch fernbetätigte Lenkarbeitszylinder 24.3 und 24.4, die im Zentrum des Aus­ fahrteiles 12 befestigt sind. In jedem Rad 12.2 und 12.3 befindet sich eine Bremseinrichtung 25.1 bzw. 25.2, die mit einer Betriebsbremse und mit einer Feststellbremse ausge­ stattet ist. Zu deren Betätigung dienen die vier Leitungen 25.3, die in Fig. 6 dargestellt sind. Die Lenkzylinder werden über die Leitungen 24.5 in der jeweils gewünschten Weise beaufschlagt.
Für den Antrieb und ggf. ein zusätzliches gesteuertes Ab­ bremsen bei der Abwärtsfahrt sind in jedem Rad 12.2 und 12.3 Radnabenmotoren 26.1 und 26.2 vorgesehen, die über die drei Leitungen 26.4 versorgt und angesteuert werden. Dabei können diese Radnabenmotoren als hydrostatische Motoren oder als elektrische Radnabenmotoren ausgebildet sein. Ihre Leitungen sind als durch ein Endschild 21.3 der Teleskopeinrichtung laufend dargestellt. Von dort aus führen sie durch den Innen­ raum der rechteckigen Teleskoprohre 21.2 Stellvertretend für die größere Zahl von Leitungen ist nur eine Leitung 26.5 in Fig. 5 eingezeichnet. Die Leitungen liegen im Inneren, geschützt von den rechteckigen Teleskoprohren. Es kann sich dabei, um teleskopierbare Leitungen, um Druckschläuche mit Schlauch­ schleifen oder Hängekabel mit einer Kabeltrommel oder auch um Elektrogleitschienen handeln, je nachdem, welche Energie­ form vom Antriebskopf zum Ausfahrteil zu führen ist. Wie ersichtlich, können alle Funktionen des Ausfahrteiles somit vom Führerhaus 15 über die Bedienpulte 17.1 und 17.2 der übersichtlichen Doppellenkung für Vorwärts- und Rückwärts­ fahrt gesteuert werden. Für die Energieversorung ist der Energiespeicher in Form eines Dieselöl- oder Benzintanks oder geeigneter Batterien oder Anschlüsse für einen Elektro­ leitungsantrieb im Antriebskopf in nicht näher dargestellter Weise vorzusehen.
Mit dem beschriebenen Fahrzeug wird, wie insbesondere auch aus Fig. 1 ersichtlich, folgendermaßen gearbeitet:
Das, wie in Fig. 3 dargestellt, zusammengefahrene Fahrzeug wird mit seiner Vierradlenkung und seinem Langsamfahrantrieb auch im unwegsamsten Gelände stirnseitig an das stärkere Ende eines abzutransportierenden Stammes oder Stammbündels herange­ fahren. Dann wird der Greifer 20.9 abgesenkt und erfaßt das Ende 28.1 eines Stammes 28 oder eines Bündel von Stämmen. Durch Betätigung der verschiedenen Hydraulik­ zylinder der Ladeeinrichtung 20 wird das Ende des Stammes auf eine Höhe oberhalb der Mulde 23 angehoben. Die Räder 12.2 und 12.3 werden nun durch ihre Bremsen 25 festgehalten und der Antriebskopf 10 wird durch Drehen der Räder 13.1 und 13.2 vorgefahren, so daß der Stamm 28 über die Rollen 23.1-23.3 auf das Holzrück- und Transportfahrzeug aufgeladen wird. Dabei ist es möglich, auch nach Lösen der Bremsen mit den Rädern 12.2 und 12.3 dann eine Fahrbewegung auszuführen, wenn der Stamm schon etwas aufgeladen ist. Durch den Vier­ radantrieb ist es also möglich auch in beengten Verhältnissen, die ein weiteres Ausfahren in Richtung des Antriebskopfes nicht zulassen, einen Stamm ausreichend weit auf das Fahrzeug aufzuladen und dann auf ein günstigeres Gelände zu fahren, wo das Fahrzeug nach Bedarf voll ausgefahren werden kann. Da das Fahrzeug mit vollwertigen Bremsen und auch für Straßenfahrbetrieb geeigneten Antriebsmotoren aus­ gestattet ist, können auch größere Strecken bis zu einem Holzsammelplatz wirtschaftlich zurückgelegt werden, zumal das Aufladen und Fahren keinen Wechsel in der Art der Be­ dienung erfordert. Das Fahrzeug kann nämlich von einer Person bedient und gefahren werden. Eventuell auftretende grös­ sere Abstützkräfte können mit dem Schild 18 am Boden abge­ stützt werden. Mit dem Schild 18 kann im Bedarfsfalle auch geräumt werden, wenn das während der Fahrt nötig ist. So ist mit einfachen Mitteln ein sehr vielseitiges und wirt­ schaftliches, den besonderen Bedürfnissen der Forstarbeit entsprechendes Fahrzeug geschaffen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 7 unterscheidet sich von dem vorhergehenden nur dadurch, daß anstelle einer hydraulischen Be­ tätigung des Greifers 20.9 hier eine Seilwinde 30 vorgesehen ist mit einem Seil 30.1, welches über eine Rolle 30.2 an ent­ sprechenden dreieckförmigen Stützarmen geführt ist. Eine solche Anordnung setzt voraus, daß der Stamm stets an der richtigen Stelle liegt und kann notfalls manuelle Anlegear­ beit erfordern, während die hydraulisch verschwenkbare Ab­ stützung nach dem ersten Ausführungsbeispiel eine größere Reichweite und Ein-Mann-Bedienung begünstigt. Im übrigen kann das Fahrzeug nach den Konstruktionsprinzipien und Ge­ staltungen sonstiger Arbeitsfahrzeuge mit mehreren Rädern, mehreren Achsen, den verschiedensten Antriebselementen Zusatzeinrichtungen und dgl. ausgestattet werden und auch in der Größe unter Umständen speziellen Bedürfnissen an­ gepaßt werden. Die Mulde wurde hier beispielsweise mit Rollensätzen dargestellt. Unter Umständen reichen drei im Winkel zueinander angeordnete Rollen. Auch kann man anstelle der Rollen entsprechende aus geeigneten Materialien gestaltete Gleitflächen oder Kufen vorsehen. Auf den Teles­ kopzylinder 22 kann verzichtet werden, weil die Radnaben­ motoren und Bremsen das Aus- und Einfahren ermöglichen.

Claims (11)

1. Holztransportfahrzeug
  • - mit einem Antriebskopf (11), welcher mindestens eine Achse (13) mit mindestens zwei angetriebenen Rädern (13.1, 13.2), Bedienungselemente (16, 17) und eine Ladeeinrichtung (20) aufweist,
  • - und mit einem Ausfahrteil (12), welches abstandsver­ änderlich mit dem Antriebskopf (11) verbunden ist und eine mit wenigstens zwei bremsbaren Rädern (12.2, 12.3) versehene Achse (12.1) sowie eine Stammholz­ auflage (23) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausfahrteil (12)
  • - über eine im Betrieb betätigbare, ein- und ausfahr­ bare Teleskopeinrichtung (21) mit dem Antriebs­ kopf (11) verbunden ist
  • - und seine Räder (12.2, 12.3) lenk- und an­ treibbar sind.
2. Holztransportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Telekopein­ richtung (21) für das Ausfahren und Einziehen des Ausfahrteiles (12) einen Arbeitszylinder (22), vor­ zugsweise in Mehrfachteleskopausführung, aufweist.
3. Holztransportfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Brems- und Antriebseinrichtungen (25, 26) der Räder (12.2, 12.3) hydrostatische Moto­ ren (26.1, 26.2) vorgesehen sind.
4. Holztransportfahrzeug nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß in den Brems- und Antriebseinrichtungen (25, 26) der Räder (12.2, 12.3) elektrische Radnaben­ motoren (26.1, 26.2) vorgesehen sind.
5. Holztransportfahrzeug nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienelemente (16, 17) in einem Führer­ haus (15) mit Doppellenkung (16.1, 16.2) und Dreh­ sitz (15.1) untergebracht sind.
6. Holztransportfahrzeug nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stammholzauflage (23) von einer Mulde ge­ bildet ist.
7. Holztransportfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (23) mit drei im Winkel zueinander angeordneten Rollen oder Rollensätzen (23.1, 23.2, 23.3) ausgestattet ist.
8. Holztransportfahrzeug nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Energietransportleitungen (26.5) im Inneren eines Teleskopverbindungsgehäuses (21) zwischen An­ triebskopf (11) und Ausfahrteil (12) untergebracht sind.
9. Holztransportfahrzeug nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Stammholzauflage (23) abgewandten Seite des Antriebskopfes (11) ein heb- und senkbarer Schild (18) vorgesehen ist.
10. Holztransportfahrzeug nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung (20) eine mit etwa halbkreis­ förmigen Greifern (20.91, 20.92) ausgestattete Greifer­ zange (20.9) aufweist.
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