DE3014268A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Fahrzeugluftreifen

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DE3014268A1
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DE
Germany
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elements
tire according
tire
reinforcements
gas
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Withdrawn
Application number
DE19803014268
Other languages
English (en)
Inventor
Günter Dipl.-Ing. 3008 Garbsen Driemeier
Thorsten Dipl.-Phys. Dr. 3057 Neustadt Reese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Publication of DE3014268A1 publication Critical patent/DE3014268A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/06Flipper strips, fillers, or chafing strips and reinforcing layers for the construction of the bead

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Fahrzeugluftreifen
  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen ;nit einander parallelen faden- oder seilartigen Festigkeitsträgern, insbesondere zur Bildung einer Karkasse oder einer gürtelartigen Verstärkung in der Zenitpartie des Reifens, und gasabführenden faden- oder streifenförmigen Elementen, die mit ihrem einen Ende bis in die oder in die Nähe der Außenhaut des Reifens geführt sind.
  • Bei bekannten Reifen dieser Art erstrecken sich die fadenförmigen, luftabführenden Elemente parallel zu den Festigkeitsträgern des Reifens, die ihrerseits in Parallelstellung angeordnet sind. Die Parallelstellung der Festigkeitsträger untereinander sowie die Parallelstellung der gasabführenden Elemente zu den Festigkeitsträgern sind durch die Herstellung des Reifenkordgewebes bedingt, das zur Bildung der einzelnen Lagen eines Fahrzeugluftreifens dient.
  • Eine solche Anordnung der gasabführenden Elemente hat den Nachteil, daß nur größere Gaseinschlüsse vermieden werden können, weil der Wirkungsbereich der gasabführenden Elemente im wesentlichen vom gegenseitigen Abstand der in den einzelnen Verstärkungslagen des Reifens befindlichen gasabführenden Elemente abhängt. Ein vergleichsweise enger Abstand ist deshalb nicht möglich, weil dann die Festigkeitswerte der Karkasse bzw. des Gürtels zu stark verringert würden.
  • Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, durch eine besondere Anordnung der gasabführenden Elemente deren Wirksamkeit wesentlich zu steigern, so daß nahezu alle Bereiche des Reifenkörpers erfaßbar sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die die Festigkeitsträger berührendenfzumindest aber in deren Nähe befindlichen gasabführenden Elemente im Winkel zu den Festigkeitsträgern angeordnet. Dadurch können die gasabführenden Elemente für alle diejenigen Festigkeitsträger wirksam werden, welche sie berühren bzw. mit denen sie durch Kreuzung korrespondieren.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die gasabführenden Elemente im rechten Winkel zu den Festigkeitsträgern angeordnet werden, damit bei einer bestimmten Fadenlänge der gasabführenden Elemente möglichst viele Festigkeitsträger erfaßt werden können, wobei es auch möglich ist, wiederum zwei oder mehrere im Abstand voneinander angeordnete, einander parallele gasabführende Elemente zu benutzen.
  • Soll eine Radialkarkasse durch die gasabführenden Elemente entlüftet werden, so ist es zweckmäßig, wenn sich die gasabführenden Elemente zumindest über einen Teil des Reifenumfangs erstrecken, wobei die gasabführenden Elemente mit Vorteil an den Stirnflächen der frei auslaufenden Festigkeitsträgerenden angeordnet werden.
  • Die gasabführenden Elemente können stellenweise in der Außenhaut des Reifens derart freiliegend angeordnet sein, daß eine unmittelbare Gasabführung möglich ist, jedoch schließt die Erfindung eine mittelbare Gasabführung nicht aus; so können auch zu den gasabführenden Elementen kleine Kanäle führen, die in der Atmosphäre enden, also die Außenhaut des Reifens durchsetzen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen radialen Teilschnitt durch einen Fahrzeugluftreifen, Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen Reifenwulst in der Darstellung gemäß Fig. 1jedoch in vergrößerter Darstellung und Fig. 3 eine Wulstpartie des Reifens unter teilweiser Weglassung der Gummideckschichten bzw. unter Hervorhebung der Karkaßfestigkeitsträger und eines gasabführenden Elementes.
  • Der aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehende Reifen körper 1 hat eine sich vom Wulst 2 zum Wulst 3 erstreckende Radialkarkasse, deren im wesentlichen einander parallele Festigkeitsträger 4 aus Kordfäden, Drahtseilen oder dergl.
  • durch Umschlingen der Wulstkerne 5 in den Wülsten 2, 3 verankert sind. Im Reifenzenit befindet sich zwischen den Laufstreifen 6 und dem dort befindlichen Karkaßabschnitt ein zugfester Gürtel 7, der in bekannter Weise die Seitenstabilisierung des Reifenkörpers 1 und die Verfestigung der Laufstreifenzone bewirkt.
  • Die um die Wulstkerne 5 herumgeführten Enden der FestEkeitsträger 4 sind mit 8 bezeichnet. Sie enden etwa in Höhe des Felgenhornes der Felge, auf dem der Reifenkörper 1 montiert ist.
  • Um die durch die Festigkeitsträger 4 bedingten Lufteinschlüsse, aber auch die aus anderen Gründen entstehenden Lufteinschlüsse abführen und schlechthin überhaupt vermeiden zu können, ist in jeden Reifenfuß ein sich über den Reifenumfang erstreckender Textilfaden 9 eingebettet, der - wie aus Fig. 2 erkennbar ist -mit seiner Seitenfläche auf der Stirnfläche der Enden 8 aufliegt. An einer, vorzugsweise aber an mehreren über den Reifenumfang verteilt angeordneten Stellen befinden sich etwa radial verlaufende Entlüftungskanäle 10, die winkelförmig ausgeführt sind in der Weise, daß sie sich von dem Textilfaden 9 aus zunächst radial nach außen und dann wieder radial nach innen erstrecken. Somit stehen alle Festigkeitsträger 4 über den Textilfaden 9 wirkungsmäßig in-Verbindung, der seinerseits über die Kanäle 10 wirkungsmäßig mit der Außenluft in Verbindung steht.
  • Um zu vermeiden, daß über die Kanäle 10 Wasser in das Entlüftungs system eindringt, kann im Bereich der Kanalöffnungen 11 ein Verschluß angeordnet sein, der eingeschlossene Luft entweichen, Feuchtigkeit bzw. Flüssigkeit aber nicht eindringen läßt. Dies kann in Form von Pfropfen oder Membranen verwirklicht werden.
  • So kann eine dünne Haut als Verschluß verwendet werden, die aus einer luftdurchlässigen, im Wasser undurchlässigen Gummimischung, z.B. einer reinen Polybutadienmischung besteht.
  • Für den Fall, daß die Festigkeitsträger nicht Bestandteil einer Radialkarkasse, sondern einer Kreuzkarkasse sind, die Festigkeitsträger also im Winkel zur Radialen verlaufen, kann ebenfalls ein sich in Umfangsrichtung erstreckender Textilfaden 9 oder dergl.
  • verwendet werden. Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, daß sich der Textilfaden 9 über den gesamten Reifenumfang erstreckt, vielmehr kann er auch nur Segmente des Reifenkörpers überdecken.
  • Gleichwohl ist es auch möglich, zwei oder mehrere Textilfäden oder dergl. mit großem gegenseitigem Abstand zu verwenden.

Claims (11)

  1. Ansprüche: < ahrzeugluftreifen mit einander parallelen faden- oder seilartigen Festigkeitsträgern, insbesondere zur Bildung einer Karkasse und/oder einer gürtelartigen Verstärkung in der Zenitpartie des Reifens und gasabführenden faden- oder streifenförmigen Elementen, die mit ihrem einen Ende bis in die oder in die Nähe der Außenhaut des Reifens geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Festigkeitsträger (4) berührenden, zumindest aber sich in deren Nähe befindlichen gasabführenden Elemente (9) sich im Winkel zu den Festigkeitsträgern erstrecken.
  2. 2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, q zwei oder mehrere mit größerem Abstand voneinander angeordnete Elemente (9) vorgesehen sind.
  3. 3. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (9) sich im rechten Winkel zu den Festigkeitsträgern (4) erstrecken.
  4. 4. Reifen nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennYeichnet, daß sich die Elemente (9) in Umfangsrichtung des Reifens und praktisch im rechten Winkel zu den Festigkeitsträgern (4) erstrecken.
  5. 5. Reifen nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (9) sich im Bereich der Stirnflächen frei auslaufender Festigkeitsträgerenden befinden bzw. die Stirnfläche mit ihren Seitenflächen berühren.
  6. 6. Reifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (9) die Stirnflächen der im Bereich der Reifenfüße befindlichen frei auslaufenden Festigkeitsträgerenden berühren bzw. sich in deren Nähe befinden.
  7. 7. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Elementen (9) Entlüftungskanäle (10) ausgehen.
  8. 8. Reifen nach Anspruch 7, -dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (10) mit einer Füllung bzw. einem Verschluß versehen sind, der Gas entweichen jedoch Feuchtigkeit bzw. Flüssigkeit nicht in den Kanal eindringen läßt.
  9. 9. Reifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (10) mit einem Verschluß in Form einer Haut oder eines Einsatzes aus einer luftdurchlässigen,aber wasserundurchlässigen Gummimischung (z.B. einer Polybutadienmischung) versehen sind.
  10. 10. Reifen nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (10) im wesentlichen winkelförmig, insbesondere mit zwei Abschnitten versehen sind, die im spitzen Winkel zueinander stehen.
  11. 11. Reifen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der eine Schenkel des Kanals (10) etwa radial nach außen und der andere Schenkel vom erstgenannten Schenkel aus etwa radial nach innen erstreckt.
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