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Vorrichtung nach Art einer kleinen Schaufel Die vorliegende Erfindung
hat insbesondere eine zusammenklappbare Vorrichtung nach Art einer kleinen Schaufel
zum Gegenstand, die bestimmt ist zum unmittelbaren Aufnehmen tierischer Exkremente,
solche wie Hundekot, um diese an einen geeigneten Ort, z B. in die Straßenrinne
abzulegen, damit er von dort leicht entfernt werden kann Bekanntlich werden in Städten
die Straßen und insbesondere die Bürgersteige von Hunden mit Kot beschmutzt. Das
stellt eine untraybare Verschmutzung dar, die nicht hingenommen werden kann, zumal
die Exkremente auf den Bürgersteigen auch eine Unfallursache darstellen, da Fußgänger
auf ihnen ausrutschen und zu Fall kommen Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel,
diesem Ubelstand abzuhelfen, indem sie eine kleine, zusalumenklappbare Schaufel
vorschlägt, die mit Leichtigkeit ihren Platz in der Tasche des Tierhalters findet
und die sehr schnell in Bereitschaft zu bringen ist, wenn der Hund erkennen läßt,
daß er ein naLürliches Bedürfnis hat Die Exkremente können daher unmittelbar auf
die Schaufel genommen werden, so daß sie mit dem Bürgersteig erst gar nicht in Berührung
kommen, um sie dann in die Straßenrinne oder in aufgestellte Behälter zu werfen.
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Deswegen ist der Gegenstand der Erfindung nach Art einer kleinen Schaufel
mit Stiel und daran befestigtem Blatt so beschaffen, daß die im Gebrauchszustand
ausreichend große Vorrichtung für das Mitführen auf Taschenformat verkleinert werden
kann.
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Auch ist ein Papierblatt, ein Beutel oder eine Umhüllung, die auf
das Schaufelblatt angepaßt ist und die nach Gebrauch wegzuwerfen ist, vorgesehen.
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Der Benutzer bringt, nachdem er die Schaufel im übrigen in den Gebrauchszustand
gebracht hat, das Papierblatt oder den Beutel auf das Schaufelblatt. Ist dann der
Tierkot aufgenommen, genügt es, die Schaufel über der Straßenrinne oder eineanderen
geeigneten Ort umzudrehen, um die Exkremente samt Papier von dem Schaufelblatt abfallen
zu lassen.
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Nach einer verbesserten Ausführungsform der Erfindung ist das Schaufelblatt
mit dem Stiel der Schaufel gelenkig verbunden und setzt sich seinerseits zusammen
aus mehreren stabförmigen Elementen, welche gelenkig und auseinanderkappbar sind.
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Diese Elemente können in der gleichen Ebene auseinanderklappbar sein
und ein Vieleck bilden, das gelenkig und deformierbar ist, so wie z. B. ein veränderliches
Parallelogramm. Jedoch kann man auch sehr gut, ohne den Umfang der Erfindung zu
verlassen, das Schaufelblatt aus einer Mehrzahl von Elementen verwirklichen, welche
gelenkig miteinander mit wenigstens einem Scharnier verbunden sind, welcher Umstand
sie klappbar eines gegen das andere macht, wenn die Schaufel sich im Ablagezustand
befindet.
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Demäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist auch der veränderliche
Stiel der Schaufel aus einer Mehrzahl von Teleskopelementen gebildet.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der Stiel
aus einer Mehrzahl von gegliederten Elementen, die untereinander vermittels Scharnieren,
Gelenknieten oder Ähnlichem verbunden sind.
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Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in der folgenden
Zeichnungsbeschreibung aufgeführt, in der die Erfindung beispielhaft dargestellt
ist.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung, die die Vorrichtung
gemäß der Erfindung in Gebrauchsstellung zeigt, jedoch das Papier, der Beutel oder
Ähnliches noch nicht aufgeschoben.
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Figo 2 zeigt die gleiche Darstellung wie Fig. 1, aber mit aufgeschobenem
Papierteil, d.h.
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in gebrauchsfertigem Zustand.
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Fig. 3 und 4 sind Draufsichten von vorne und von der Seite im nicht
zusammengeklappten Zustand.
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Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung eine andere Ausfüiirungsform
des Schaufelblatts.
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Fig. 6 und 7 zeigen in perspektivischer Darstellung zwei andere Ausführungsformen
des Stiels der Schaufel.
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Nach einem Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung umfaßt die Vorrichtung
nach Art einer kleinen Schaufel einen Stiel 1 und ein mit Gelenk 3 am Stiel der
Schaufel verbundenes Schaufelblatt 2, auf das man einen kleinen Beutel aufschieben
kann.
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Dieser kleine Beutel kann eine beliebige Fcrm haben und könnte ganz
einfach gebildet werden durch ein einfaches Blat-t Papier, welches auf das Schaufelblatt
2 gelegt wird. Das Blatt Papier, der Beutel oder jede andere Umhüllung oder eine
gleichartige Abdeckung kann aus jedem beliebigen, geeigneten Material bestehen wie
z.B. einem nicht geweben Stoff, aus plastischem Material etc. Der Stiel 1 der Vorrichtung
kann aus teleskopartigen Elementen 5 bestehen, wie man in Fig. 1 und a sieht.
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Er kann auch aus klappbaren Elementen 6 bestehen, die durch die Scharniere
7 verbunden sind, wie in Fig. 7 dargestellt.
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Der Stiel 1 kann auch aus Elementen 8 bestenen, die untereinander
durch Nieten 9 oder fhnliches verbunden sein können, wie man in Fig. C. sieht. Die
Elemente 8 des Stiels 1 sind klappbar und streckbar, in etwa vergleichhar einem
Klapp-Meßstab.
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Gemäß der Ausfihrungsform,dargestellt ir Fig 1 bis 4, 5 und 7, ist
das Schaufelblatt 2 durch gelenkig erbunaene Elemente 10 gebildet, welche in eine
gemeinsame Ebene klappbar und streckbar sind und die in vers.chiedencr Weise ei
gelznkige- und deformierbares
Viereck bilden, welches man bequem
zusammenfalten kann, wie man in Fig 3 und 4 sieht.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in
Fig. 5, kann das Schaufelblatt 2 aus mehreren Teilen gebildet werden, z. B. aus
zwei Teilen 2a, die vermittels eines Scharniers 11 oder eines gleichartigen Bauteils
gegeneinander klappbar sind.
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Die Gelenkverbindung 3 nach der Zeichnung besteht aus einem Lagerbock
12, in welchem ein zylindrischer Teil 13 drehbar gelagert ist, der mit dem Stiel
1 fest verbunden ist und den Anschlag 14 trägt, welcher den Schwenkwinkel zwischen
Schaufelstiel und Schaufelblatt begrenzt, wenn die Vorrichtung in Gebrauchsstellung
gebracht ist Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird im folgenden beschrieben, Stiel
1 und Schaufelblatt 2 befinden sich zunächst im zusammengeklappten Zustand, wie
Figur 3 und 4 zeigen, in welchem sie bequem vom vierhålter in der Tasche mitgeführt
werden können.
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Wenn das Tier sein natürliches Bedürfnis zu erkennen gibt, entnimmt
der Benutzer die Vorrichtung seiner Tasche, klappt Stiel 1 und Schaufelblatt 2 auf,
welche Teile daraufhin die in Fig. 1 und 2 dargestellte Stellung aufweisen. Sodann
bring der Benutzer der Vorrichtung ein Papierblatt auf das Schaufelblatt 2 oder
besser, er schiebt gemäß dem dargestellten Beispiel einen Beutel 4 oder eine Umhüllung
auf das Schaufelblatt 2 auf. Dann geneigt es, daß der Benutzer das Schaufelblatt
dem Hund unterlegt, damit die Exkremente vom Papierblatt oder Beutel 4 aufgefangen
werden Anschließend wird der Beutel samt den Exkrementen durch eine einfache Drehbewegung
der Vorrichtung über der Straßenrinne oder über einem entsprechenden Behälter abgeworfen
Dann kann der Benutzer die Vorrichtung augenblicklich wieder in den Zustand, wie
in Fig. 3 und 4 dargestellt, zusammed lappenO
Sodann kann die Vorrichtung,
da sie nicht beschmutzt worden ist, sofort wieder versorgt werden, z.B. in der Kleidertasche
des Tierhalters.
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Durch den dargestellten Vorgang ist anschaulich gemacht, daß durch
die Erfindung ein kleines Gerät nach Art einer Schaufel geschaffen ist, das trotz
ausreichender Größe durch das Zusammenklappen auf ein sehr kompaktes Format für
den Transport zu bringen ist, so daß es dem Tierhalter, z.B. dem Hundehalter keine
Mühe bereitet, den Bürgersteig oder andere öffentliche Plätze von Hundekot freizuhalten.
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Wohlbemerkt, die,beschriebene und dargestellte Ausführungsform hat
nur beispielhaften Charakter und beschränkt keineswegs den Schutzumfang der Erfindung,
Zu erwähnen sei noch, daß Form und Material des Papierblatts oder des Beutels beliebiger
Art sein können. Die Mittel der gelenkigen Verbindung der einzelnen Elemente der
aus Stiel 1 und Schaufelblatt 2 bestehenden Vorrichtung können beliebiger Art sein
und können auch miteinander kombiniert werden.
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Die Erfindung umfaßt auch alle Equivalente der beschriebenen Mittel
einschließlich deren Kombinationen, soweit diese dem Wesen der Erfindung entsprechen
und verwirklicht sind im Rahmen der Ansprüche.
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