DE4127108A1 - Vorrichtung zum aufnehmen und beseitigen von exkrementen - Google Patents
Vorrichtung zum aufnehmen und beseitigen von exkrementenInfo
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- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
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- E01H1/12—Hand implements, e.g. litter pickers
- E01H1/1206—Hand implements, e.g. litter pickers for picking up excrements
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- E01H2001/122—Details
- E01H2001/1226—Details characterised by way of removing material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen und Beseiti
gen von Exkrementen bestehend aus einem Zuschnitt flächigen Mate
rials, der zu einem das Exkrement aufnehmenden Behältnis faltbar
ist, das mittels einer vom Zuschnitt gebildeten und längs einer Falzli
nie zum Behältnis hin schwenkbaren Klappe abschließbar ist.
Derartige Vorrichtungen sind insbesondere zum Aufnehmen von
Hundekot vorgesehen. Der damit aufgenommene Hundekot wird in
der Regel zusammen mit dem Behältnis der Müllverwertung oder
Lagerung zugeführt und somit beseitigt. Ein solches faltschachtel
artiges Gebilde ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 88 10 840.6
bekannt. Die dort beschriebene Falttüte ist fabrikmäßig vor
gefaltet, so daß sie vor Ort lediglich aufzufalten ist, wonach der
Hundekot oder andere Exkremente mittels eines Schiebers in die Tüte
eingefüllt und die Tüte anschließend durch Umfalten einer Klappe
verschlossen wird.
Diese bekannte Falttüte ist herstellungstechnisch recht aufwendig, da
der Zuschnitt fabrikmäßig vorgefaltet und verklebt werden muß, was
in mehreren Arbeitsgängen erfolgt. Zudem ist die Herstellung materi
alaufwendig, insbesondere dann, wenn die Tüte eine genügende
Stabilität aufweisen soll, damit der Hundekot ohne Probleme in die
Tüte eingeschoben werden kann. Diese Tüte ist jedoch nicht nur beim
Auffalten und Einfüllen des Hundekots hinsichtlich ihrer Handhabung
umständlich, sondern insbesondere auch beim Transport des in der
Tüte befindlichen Exkrementes. Denn durch die seitlichen Falze
neigt die Tüte aufgrund von Eigenspannungen dazu in ihre ursprüng
liche Faltstellung zurückzukehren, wodurch das Exkrement aus der
Tüte herausgedrückt wird. Dieser Effekt wird durch übliches An
fassen der Tüte an ihren Flachseiten noch verstärkt und kann nur
dadurch verhindert werden, daß die Klappe zur Tüte hingedrückt
gehalten wird. Dies ist in der Praxis jedoch äußerst umständlich und
hat schon häufig zu Malheur geführt. Im übrigen ist es sehr unhygie
nisch, den Teil der Abfalltüte festhalten zu müssen, mit dem gerade
das Exkrement aufgenommen worden ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Vorrichtung der vorbeschriebenen Art so auszubil
den, daß bei geringen Fertigungskosten eine einfache und hygienische
Handhabung erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die Klappe über eine
gekrümmte Falzlinie zum Erhalt einer die Klappe selbsttätig in
Schließstellung haltenden Kraft mit dem Zuschnitt verbunden ist.
Durch diese Erfindung wird erreicht, daß die Klappe, wenn sie
einmal geschlossen worden ist, in dieser Stellung verharrt, so daß
man diese nicht zuhalten und somit die möglicherweise durch das
Aufnehmen des Exkrementes angeschmutzte Klappe nicht mehr berüh
ren muß. Dies wird durch die gekrümmte Falzlinie erreicht, die
einfach und billig durch Prägen hergestellt werden kann. Durch die
Krümmung der Falzlinie wird der Boden des Behältnisses in Schließ
stellung der Klappe zwangsläufig gekrümmt, die dadurch entstehen
den Rückstellkräfte halten die Klappe in ihrer Schließstellung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung sowie den Figuren zu entnehmen.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Zuschnitt so ausgebildet ist,
daß bei gefaltetem Behältnis die geöffnete Klappe den Behältnisboden
schaufelartig verlängert und mit diesem zur Stabilisierung nach außen
hin konvex ausgebildet ist. Diese schaufelartige Bodenverlängerung
erleichtert die Aufnahme des Exkrementes erheblich, wobei die
Bodenstabilisierung durch Krümmung zugleich eine bistabile Lage
rung der Klappe bedingt, so daß diese in geöffneter und in Schließ
stellung durch Eigenspannungen des Zuschnitts gehalten wird und
zum Überführen von der einen in die anderen Lage über einen Tot
punkt erhöhter Spannung zu klappen ist. Eine solche bistabile Lage
rung kann gegebenenfalls auch anderweitig erreicht werden.
Besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, den Zuschnitt spatenförmig
auszubilden, wobei der vorzugsweise abgerundete, die Spatenspitze
bildende vordere Endbereich die Klappe bildet und die hinteren
Eckbereiche zur Bildung des Behältnisses gegeneinander zur Anlage
bringbar sind. Bei dieser Form ist in einfachster Weise die Faltung
des Zuschnitts zum Behältnis möglich, indem nämlich die beiden
hinteren Eckbereiche gegeneinander zur Anlage gebracht werden,
wobei sich ein recht formstabiles und nach vorne und oben offenes
Behältnis ergibt, dessen Klappe die zur Aufnahme des Exkrements
zweckmäßigerweise vorgesehene schaufelartige Verlängerung des
Behältnisbodens bildet. Ein derartiger Zuschnitt ist im wesentlichen
bis auf die vordere Abrundung rechteckig, so daß praktisch kein
Verschnitt entsteht.
Zweckmäßigerweise ist an den hinteren Eckbereichen eine Markie
rung vorgesehen, die beispielsweise durch eine gestanzte Ausnehmung
oder eine farbliche Abhebung gebildet sein kann. Diese Markierung
gibt an, wo das Behältnis im gefaltetem Zustand am zweckmäßigsten
anzufassen ist, um die Vorrichtung optimal zu handhaben. Wird der
Zuschnitt so gefaltet, daß diese beiden Kennzeichnungen an den
Eckbereichen zwischen Daumen und Zeigefinger genommen werden,
so ist ein Kontakt der Hand mit dem Exkrement nahezu ausgeschlos
sen, zudem wird ein Entfalten des Behältnisses durch die Fingerkraft
zuverlässig verhindert.
Um das Falten des Zuschnittes zu einem Behältnis zu erleichtern, ist
es von Vorteil, wenn der hintere Endbereich durch eine mittig abge
knickte Falzlinie mit dem übrigen Zuschnitt verbunden ist und dieser
Endbereich durch eine weitere quer dazu angeordnete Falzlinie mittig
geteilt ist. Dieser hintere Endbereich bildet dann in gefaltetem Zu
stand eine Griffhilfe. Hinter diesem hinteren Endbereich kann ein
weiterer abtrennbarer Abschnitt am Zuschnitt angeordnet sein, der
beim Gebrauch der Vorrichtung vom Zuschnitt durch Reißen abge
trennt und als Schieber benutzt wird. Auf diese Weise können auch
weiche pastöse Exkremente sauber und zuverlässig in das Behältnis
gefüllt werden, ohne daß Handkontakt entsteht.
Zweckmäßigerweise ist der vorerwähnte hintere Endbereich des
Zuschnitts mit einer Klebeschicht derart versehen, daß beim Falten
längs der Falzlinien die gegenüber zur Anlage kommenden Teile
dieses hinteren Endbereiches miteinander verkleben, wodurch das
gefaltete Behältnis in seiner Form gehalten wird. Es kann hier eine
Zweikomponenten Klebeschicht aufgetragen werden, bei der jede der
Komponenten sich in ihren Adhäsionseigenschaften neutral verhält,
jedoch bei Zusammenkommen der Komponenten eine Klebwirkung
erzielt wird. Auch ist eine Gummierung denkbar oder die Anbringung
eines Doppelklebebandes oder dergleichen. Schließlich kann dieser
Bereich auch dadurch zuverlässig miteinander verbunden werden, daß
die hinteren Eckbereiche über einen Einschnitt und eine Zunge mit
einander formschlüssig verbunden werden.
Damit die Vorrichtung sowohl in Müllverbrennunsanlagen, als auch
in Deponien oder anderen Müllentsorgungsanlagen unproblematisch
weiterverarbeitet werden kann, ist es angebracht, den Zuschnitt aus
recyclingfähiger Pappe herzustellen. Besonders bewährt hat sich hier
bei Pappe mit einem Gewicht zwischen 250 bis 300 Gramm pro
Quadratmeter. Mit solcher Pappe wird ein Behältnis ausreichender
Eigenstabilität geschaffen.
Je nach Größe und Form des Zuschnittes können die Abmessungen
erheblich variieren. Besonders bewährt hat sich jedoch ein Zuschnitt,
bei dem der Radius der gekrümmten Falzlinie etwa der Breite des
Zuschnitts entspricht, vorzugsweise etwas größer ist, da dann eine
ausreichende Schließkraft der Klappe erreicht wird, ohne daß die
Gefahr eines Einknickens neben der Falzlinie besteht. Die auf der
Mitte gemessene Länge des vorderen Endbereichs, also der Klappe
des Zuschnittes sollte der Länge des Behältnisbodens entsprechen.
Zwar kann die Klappe an ihrem freien Ende auch etwa rechteckig
ausgebildet sein, doch ist es von Vorteil, wenn diese vorne abgerun
det ist, und zwar halbkreisförmig.
Um einerseits sicherzustellen, daß die Klappe die vordere Behältnis
öffnung vollständig abschließt und andererseits nicht zu weit über
steht ist es zweckmäßig, die Kantenlänge des freien Endes der Klap
pe so zu wählen, daß sie der Summe der Kantenlängen des Zuschnit
tes im Bereich zwischen gekrümmter und geknickter Falzlinie ent
spricht.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Zuschnitt gemäß der Erfindung und
Fig. 2 die Handhabung des erfindungsgemäßen Zuschnitts.
Der in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt aus Pappe ist etwa spatenförmig
ausgebildet und weist einen vorderen Bereich 1 auf, der durch eine
nach vorne hin konkav gekrümmt verlaufende Falzlinie 2 mit dem
sich daran nach hinten anschließenden mittleren Bereich 3 verbunden
ist. Der vordere Bereich 1 bildet die spätere Klappe des aus dem
Zuschnitt gefalteten Behältnisses.
An dem mittleren Bereich 3 schließt sich über eine ebenfalls im
wesentlichen quer verlaufende und abgeknickte Falzlinie 4 ein hinte
rer Endbereich 5 an, der mittig durch eine verhältnismäßig kurze und
längsverlaufende Falzlinie 6 geteilt wird.
Aus den Teilen 1, 3 und 5 entsteht durch Falten das eigentliche
Behältnis. Über den hinteren Endbereich 5 hinaus ist mittels einer
Materialschwächung durch eine Perforation 7 ein längst dieser Perfo
ration 7 abtrennbarer Abschnitt angeschlossen, der einstückig mit
dem übrigen Zuschnitt ausgebildet und bei Bedarf von diesem abge
trennt werden kann.
Der vordere, die Klappe bildende Bereich 1 ist zu seinem freien
Ende hin in einem Radius R1 abgerundet. Der Radius R1 entspricht
der halben Breite C des Zuschnitts. Vorderer Bereich 1 und mittlerer
Bereich 3 sind durch die gekrümmte Falzlinie 2 miteinander ver
bunden. Diese geprägte Falzlinie verläuft auf einem Kreisbogen mit
einem Radius R2, der geringfügig größer ist als die Breite C des
Zuschnitts. Die in der Mitte gemessene Länge A des vorderen Be
reichs 1 entspricht etwa der in der Mitte gemessenen Länge B des
mittleren Bereichs 3.
Die den mittleren Bereich 3 mit dem Endbereich 5 verbindende Falzli
nie 4 ist mittig abgeknickt, verläuft jedoch im wesentlichen quer und
in sehr flachem Winkel von der Mitte ausgehend auch nach hinten.
In etwas größerem Winkel verläuft die Perforation 7, der Winkel zur
Querachse beträgt hier etwa 15 Grad. An den hinteren Eckbereichen
9 im hinteren Endbereich 5 sind zwei symmetrisch zur Längsmittel
linie des Zuschnitts angeordnete Markierungen 10 vorgesehen, die
durch kreisrunde Ausnehmungen im Zuschnitt gebildet sind. Diese
Ausnehmungen müssen in gefaltetem Zustand zueinander fluchten,
wobei dann die durch die Falzlinie 6 gebildeten Hälften der Endbe
reiche 5 aneinander zur Anlage kommen. Der Endbereich 5 ist mit
einer Klebeschicht versehen, die Klebeschicht ist in Fig. 1 durch
Schraffur dargestellt.
Der Abschnitt 8 schließt nach hinten an den Endbereich 5 an und ist
endseitig nach hinten hin gerade abschließend ausgebildet. Die Falzli
nie 6 des Endbereichs 5 setzt sich im Abschnitt 8 fort. Auch weist
der Abschnitt 8 zwei seitliche Bereiche 11 auf, in denen er mit einer
Klebeschicht versehen ist.
Die Kontur des Zuschnitts, wie sie in Fig. 1 im einzelnen darge
stellt ist kann durch Stanzen aus einem Stück Pappe erfolgen, die
Falzlinien 2, 4 und 6 werden in an sich bekannter Weise durch Ein
prägen erzeugt, sie können je nach Maschinenart in einem oder
mehreren Arbeitsgängen mit dein Stanzvorgang und der Perforation
7 gebildet werden.
Die Handhabung des vorbeschriebenen Zuschnitts ist wie folgt:
Der Zuschnitt wird in der flachen, ungefalteten Stellung, wie er in
Fig. 1 dargestellt ist, gelagert und mitgeführt. Bei Bedarf wird dann
der hintere Endbereich 5 zusammen mit dem Abschnitt 8 wie in
Fig. 2A dargestellt längs der mittleren Falzlinie 6 derart hoch
gebogen, daß die Markierungen 10 zueinander fluchten und die durch
die Falzlinie 6 gebildeten Hälften des Endbereichs 5 sowie des Ab
schnitts 8 mit ihren Klebeschichten aufeinander zur Anlage kommen,
wie dies in Fig. 2B dargestellt ist. Sodann kann, falls erforderlich,
der Abschnitt 8 längs der Perforation 7 vom übrigen Zuschnitt abge
trennt werden. Dieser durch seine doppelte Wandung verhältnismäßig
stabile gefaltete Abschnitt 8 ist als Schieber gedacht und in der Regel
nur dann erforderlich, wenn das aufzunehmende Exkrement nicht
ohne weiteres aufnehmbar ist.
Der Abschnitt 8 kann auch vor dem Hochbiegen der Eckbereiche 9
vom übrigen Zuschnitt abgetrennt werden und erst dann gefaltet
werden.
Nach dem Hochbiegen der Endbereiche 5 und Entfernen des hinteren
Abschnitts 8 ergibt sich ein nach oben und vorne offenes Behältnis,
wie dies in Fig. 2C dargestellt ist. Die Falzlinie 4 bewirkt dabei
eine gewisse Entlastung der Klebeverbindung des Endbreichs 5 durch
Abknicken an dieser Stelle. Dies in Fig. 2C dargestellte Behältnis
wird dann im Bereich der Markierungen 10 zwischen Daumen und
Zeigefinger erfaßt. Der Boden dieses Behältnisses ist nach unten
konvex gebogen, wobei die Krümmungslinie quer zur Längsmittellinie
verläuft. Zusammen mit der sich nach vorne anschließenden Klappe
1 bildet er somit eine Schaufel zum Aufnehmen des in Fig. 2D
dargestellten Exkrementes 13. Sofern das Exkrement 13 nicht ohne
weiteres durch Unterschieben des Behältnisses aufnehmbar ist, kann
der Schieber 12 zur Hilfe genommen werden, wie dies in Fig. 2D
dargestellt ist.
Nachdem das Exkrement 13 bis auf den Behältnisboden, der durch
den mittleren Bereich 3 des Zuschnitts gebildet wird, gelangt ist,
wird der Schieber 12 ebenfalls in das Behältnis eingelegt, wonach
dieses mittels der durch den vorderen Bereich 1 des Zuschnitts gebil
deten Klappe verschlossen wird.
Das Verschließen der Klappe kann ohne Berühren derselben erfolgen,
indem das Behältnis praktisch auf die Klappe geschwenkt wird, so
daß diese längs der gekrümmten Falzlinie 2 abknickt. Die Krümmung
der Falzlinie 2 garantiert, daß die Klappe auch ohne Zuhaltung
geschlossen bleibt, diese Schließkraft wird durch Eigenspannung des
Materials erreicht, und zwar durch Einspannungen im Bereich der
Klappe 1 sowie des Bodens.
Das Behältnis mit dem darin befindlichen Exkrement 13 sowie dem
Schieber 12 kann dann unmittelbar oder später in einen Müllbehälter
14 zur weiteren Entsorgung gelegt werden.
Wie die Abb. 2A bis E veranschaulichen, ist die Aufnahme
des Exkrementes sehr einfach und hygienisch. Der Transport ist
durch die selbsttätig in Schließstellung bleibende Klappe in ebenfalls
hygienischer Weise gesichert.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Aufnehmen und Beseitigen von Exkrementen
bestehend aus einem Zuschnitt flächigen Materials, der zu einem das
Exkrement (13) aufnehmenden Behältnis faltbar ist, das mittels einer
vom Zuschnitt gebildeten und längs einer Falzlinie (2) zum Behältnis
hin schwenkbaren Klappe (1) abschließbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Klappe (1) über eine gekrümmte Falzlinie (2) zum Erhalt
einer die Klappe (1) selbsttätig in Schließstellung (Fig. 2E) haltenden
Kraft mit dem Zuschnitt verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
geöffnete Klappe (1, Fig. 2B) bei gefaltetem Behältnis den Behältnis
boden schaufelartig verlängert und mit diesem zur Stabilisierung nach
außen konvex ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Klappe (1) bistabil gelagert ist und
eine stabile Lage in Schließstellung (Fig. 2E) und in geöffneter Stel
lung (Fig. 2B) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt etwa spatenförmig ausgebil
det ist, wobei der vorzugsweise abgerundete, die Spatenspitze bilden
de vordere Endbereich (1) die Klappe bildet und die hinteren Eckbe
reiche (9) zur Bildung des Behältnisses gegeneinander zur Anlage
bringbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die hinteren Eckbereiche (9) eine Markie
rung (10) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein hinterer Endbereich (5) durch eine
mittig abgeknickte Falzlinie (4) mit dem übrigen Zuschnitt verbun
den ist und daß dieser Endbereich (5) eine weitere Falzlinie (6)
aufweist, die den Endbereich (5) etwa mittig teilt und im wesent
lichen quer zu der abgeknickten Falzlinie (4) verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt einen abtrennbaren Ab
schnitt (8) zur Bildung eines Schiebers (12) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt einen über den hinteren
Endbereich (5) hinausgehenden Abschnitt (8) aufweist, der über eine
Perforation (7) oder andere Materialschwächung mit dem übrigen
Zuschnitt verbunden ist und der den Schieber (12) bildet.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der hintere Endbereich (5) des Zuschnitts
mit einer Klebeschicht versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt aus recyclingfähiger Pappe
mit einem Gewicht von vorzugsweise 250 bis 300 g/m2 besteht.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Radius (R2) der gekrümmten Falzlinie
(2) etwa der Breite (C) des Zuschnitts entspricht, vorzugsweise etwas
größer ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Falzlinie (2) zur Mitte des
Zuschnitts hin konvex ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der vordere Endbereich (1) des Zuschnitts
halbkreisförmig abgerundet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die auf der Mitte gemessene Länge (A)
des vorderen Endbereichs (1) des Zuschnitts der Länge (B) des
Behältnisbodens entspricht.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Kantenlänge des freien Endes der
Klappe (1) etwa der Summe der Kantenlängen des Zuschnitts zwi
schen gekrümmter (2) und geknickter Falzlinie (4) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914127108 DE4127108A1 (de) | 1991-08-16 | 1991-08-16 | Vorrichtung zum aufnehmen und beseitigen von exkrementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914127108 DE4127108A1 (de) | 1991-08-16 | 1991-08-16 | Vorrichtung zum aufnehmen und beseitigen von exkrementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4127108A1 true DE4127108A1 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=6438439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914127108 Withdrawn DE4127108A1 (de) | 1991-08-16 | 1991-08-16 | Vorrichtung zum aufnehmen und beseitigen von exkrementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4127108A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2704572A1 (fr) * | 1993-04-28 | 1994-11-04 | Wiquel Antenat Olivier | Dispositif en carton pliable en forme de pelle destiné au ramassage des déjections canines. |
WO1997011231A1 (en) * | 1995-09-19 | 1997-03-27 | Betts Virginia J | Scoop device for facilitating disposal of waste matter |
US6932399B2 (en) * | 2002-05-30 | 2005-08-23 | Richard Salvatore Fonfrias | Canine waste receptacle |
WO2015151084A1 (en) * | 2014-03-30 | 2015-10-08 | Gabrieli Yishay | A collapsible shovel container with integrated wiper and a handle |
-
1991
- 1991-08-16 DE DE19914127108 patent/DE4127108A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2704572A1 (fr) * | 1993-04-28 | 1994-11-04 | Wiquel Antenat Olivier | Dispositif en carton pliable en forme de pelle destiné au ramassage des déjections canines. |
WO1997011231A1 (en) * | 1995-09-19 | 1997-03-27 | Betts Virginia J | Scoop device for facilitating disposal of waste matter |
US6932399B2 (en) * | 2002-05-30 | 2005-08-23 | Richard Salvatore Fonfrias | Canine waste receptacle |
WO2015151084A1 (en) * | 2014-03-30 | 2015-10-08 | Gabrieli Yishay | A collapsible shovel container with integrated wiper and a handle |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |