DE4127108A1 - Vorrichtung zum aufnehmen und beseitigen von exkrementen - Google Patents

Vorrichtung zum aufnehmen und beseitigen von exkrementen

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DE4127108A1
DE4127108A1 DE19914127108 DE4127108A DE4127108A1 DE 4127108 A1 DE4127108 A1 DE 4127108A1 DE 19914127108 DE19914127108 DE 19914127108 DE 4127108 A DE4127108 A DE 4127108A DE 4127108 A1 DE4127108 A1 DE 4127108A1
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Jens Richter
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MUELLER GERWIN PETER
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MUELLER GERWIN PETER
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01H1/12Hand implements, e.g. litter pickers
    • E01H1/1206Hand implements, e.g. litter pickers for picking up excrements
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen und Beseiti­ gen von Exkrementen bestehend aus einem Zuschnitt flächigen Mate­ rials, der zu einem das Exkrement aufnehmenden Behältnis faltbar ist, das mittels einer vom Zuschnitt gebildeten und längs einer Falzli­ nie zum Behältnis hin schwenkbaren Klappe abschließbar ist.
Derartige Vorrichtungen sind insbesondere zum Aufnehmen von Hundekot vorgesehen. Der damit aufgenommene Hundekot wird in der Regel zusammen mit dem Behältnis der Müllverwertung oder Lagerung zugeführt und somit beseitigt. Ein solches faltschachtel­ artiges Gebilde ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 88 10 840.6 bekannt. Die dort beschriebene Falttüte ist fabrikmäßig vor­ gefaltet, so daß sie vor Ort lediglich aufzufalten ist, wonach der Hundekot oder andere Exkremente mittels eines Schiebers in die Tüte eingefüllt und die Tüte anschließend durch Umfalten einer Klappe verschlossen wird.
Diese bekannte Falttüte ist herstellungstechnisch recht aufwendig, da der Zuschnitt fabrikmäßig vorgefaltet und verklebt werden muß, was in mehreren Arbeitsgängen erfolgt. Zudem ist die Herstellung materi­ alaufwendig, insbesondere dann, wenn die Tüte eine genügende Stabilität aufweisen soll, damit der Hundekot ohne Probleme in die Tüte eingeschoben werden kann. Diese Tüte ist jedoch nicht nur beim Auffalten und Einfüllen des Hundekots hinsichtlich ihrer Handhabung umständlich, sondern insbesondere auch beim Transport des in der Tüte befindlichen Exkrementes. Denn durch die seitlichen Falze neigt die Tüte aufgrund von Eigenspannungen dazu in ihre ursprüng­ liche Faltstellung zurückzukehren, wodurch das Exkrement aus der Tüte herausgedrückt wird. Dieser Effekt wird durch übliches An­ fassen der Tüte an ihren Flachseiten noch verstärkt und kann nur dadurch verhindert werden, daß die Klappe zur Tüte hingedrückt gehalten wird. Dies ist in der Praxis jedoch äußerst umständlich und hat schon häufig zu Malheur geführt. Im übrigen ist es sehr unhygie­ nisch, den Teil der Abfalltüte festhalten zu müssen, mit dem gerade das Exkrement aufgenommen worden ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung der vorbeschriebenen Art so auszubil­ den, daß bei geringen Fertigungskosten eine einfache und hygienische Handhabung erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die Klappe über eine gekrümmte Falzlinie zum Erhalt einer die Klappe selbsttätig in Schließstellung haltenden Kraft mit dem Zuschnitt verbunden ist.
Durch diese Erfindung wird erreicht, daß die Klappe, wenn sie einmal geschlossen worden ist, in dieser Stellung verharrt, so daß man diese nicht zuhalten und somit die möglicherweise durch das Aufnehmen des Exkrementes angeschmutzte Klappe nicht mehr berüh­ ren muß. Dies wird durch die gekrümmte Falzlinie erreicht, die einfach und billig durch Prägen hergestellt werden kann. Durch die Krümmung der Falzlinie wird der Boden des Behältnisses in Schließ­ stellung der Klappe zwangsläufig gekrümmt, die dadurch entstehen­ den Rückstellkräfte halten die Klappe in ihrer Schließstellung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Figuren zu entnehmen.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Zuschnitt so ausgebildet ist, daß bei gefaltetem Behältnis die geöffnete Klappe den Behältnisboden schaufelartig verlängert und mit diesem zur Stabilisierung nach außen hin konvex ausgebildet ist. Diese schaufelartige Bodenverlängerung erleichtert die Aufnahme des Exkrementes erheblich, wobei die Bodenstabilisierung durch Krümmung zugleich eine bistabile Lage­ rung der Klappe bedingt, so daß diese in geöffneter und in Schließ­ stellung durch Eigenspannungen des Zuschnitts gehalten wird und zum Überführen von der einen in die anderen Lage über einen Tot­ punkt erhöhter Spannung zu klappen ist. Eine solche bistabile Lage­ rung kann gegebenenfalls auch anderweitig erreicht werden.
Besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, den Zuschnitt spatenförmig auszubilden, wobei der vorzugsweise abgerundete, die Spatenspitze bildende vordere Endbereich die Klappe bildet und die hinteren Eckbereiche zur Bildung des Behältnisses gegeneinander zur Anlage bringbar sind. Bei dieser Form ist in einfachster Weise die Faltung des Zuschnitts zum Behältnis möglich, indem nämlich die beiden hinteren Eckbereiche gegeneinander zur Anlage gebracht werden, wobei sich ein recht formstabiles und nach vorne und oben offenes Behältnis ergibt, dessen Klappe die zur Aufnahme des Exkrements zweckmäßigerweise vorgesehene schaufelartige Verlängerung des Behältnisbodens bildet. Ein derartiger Zuschnitt ist im wesentlichen bis auf die vordere Abrundung rechteckig, so daß praktisch kein Verschnitt entsteht.
Zweckmäßigerweise ist an den hinteren Eckbereichen eine Markie­ rung vorgesehen, die beispielsweise durch eine gestanzte Ausnehmung oder eine farbliche Abhebung gebildet sein kann. Diese Markierung gibt an, wo das Behältnis im gefaltetem Zustand am zweckmäßigsten anzufassen ist, um die Vorrichtung optimal zu handhaben. Wird der Zuschnitt so gefaltet, daß diese beiden Kennzeichnungen an den Eckbereichen zwischen Daumen und Zeigefinger genommen werden, so ist ein Kontakt der Hand mit dem Exkrement nahezu ausgeschlos­ sen, zudem wird ein Entfalten des Behältnisses durch die Fingerkraft zuverlässig verhindert.
Um das Falten des Zuschnittes zu einem Behältnis zu erleichtern, ist es von Vorteil, wenn der hintere Endbereich durch eine mittig abge­ knickte Falzlinie mit dem übrigen Zuschnitt verbunden ist und dieser Endbereich durch eine weitere quer dazu angeordnete Falzlinie mittig geteilt ist. Dieser hintere Endbereich bildet dann in gefaltetem Zu­ stand eine Griffhilfe. Hinter diesem hinteren Endbereich kann ein weiterer abtrennbarer Abschnitt am Zuschnitt angeordnet sein, der beim Gebrauch der Vorrichtung vom Zuschnitt durch Reißen abge­ trennt und als Schieber benutzt wird. Auf diese Weise können auch weiche pastöse Exkremente sauber und zuverlässig in das Behältnis gefüllt werden, ohne daß Handkontakt entsteht.
Zweckmäßigerweise ist der vorerwähnte hintere Endbereich des Zuschnitts mit einer Klebeschicht derart versehen, daß beim Falten längs der Falzlinien die gegenüber zur Anlage kommenden Teile dieses hinteren Endbereiches miteinander verkleben, wodurch das gefaltete Behältnis in seiner Form gehalten wird. Es kann hier eine Zweikomponenten Klebeschicht aufgetragen werden, bei der jede der Komponenten sich in ihren Adhäsionseigenschaften neutral verhält, jedoch bei Zusammenkommen der Komponenten eine Klebwirkung erzielt wird. Auch ist eine Gummierung denkbar oder die Anbringung eines Doppelklebebandes oder dergleichen. Schließlich kann dieser Bereich auch dadurch zuverlässig miteinander verbunden werden, daß die hinteren Eckbereiche über einen Einschnitt und eine Zunge mit­ einander formschlüssig verbunden werden.
Damit die Vorrichtung sowohl in Müllverbrennunsanlagen, als auch in Deponien oder anderen Müllentsorgungsanlagen unproblematisch weiterverarbeitet werden kann, ist es angebracht, den Zuschnitt aus recyclingfähiger Pappe herzustellen. Besonders bewährt hat sich hier­ bei Pappe mit einem Gewicht zwischen 250 bis 300 Gramm pro Quadratmeter. Mit solcher Pappe wird ein Behältnis ausreichender Eigenstabilität geschaffen.
Je nach Größe und Form des Zuschnittes können die Abmessungen erheblich variieren. Besonders bewährt hat sich jedoch ein Zuschnitt, bei dem der Radius der gekrümmten Falzlinie etwa der Breite des Zuschnitts entspricht, vorzugsweise etwas größer ist, da dann eine ausreichende Schließkraft der Klappe erreicht wird, ohne daß die Gefahr eines Einknickens neben der Falzlinie besteht. Die auf der Mitte gemessene Länge des vorderen Endbereichs, also der Klappe des Zuschnittes sollte der Länge des Behältnisbodens entsprechen. Zwar kann die Klappe an ihrem freien Ende auch etwa rechteckig ausgebildet sein, doch ist es von Vorteil, wenn diese vorne abgerun­ det ist, und zwar halbkreisförmig.
Um einerseits sicherzustellen, daß die Klappe die vordere Behältnis­ öffnung vollständig abschließt und andererseits nicht zu weit über­ steht ist es zweckmäßig, die Kantenlänge des freien Endes der Klap­ pe so zu wählen, daß sie der Summe der Kantenlängen des Zuschnit­ tes im Bereich zwischen gekrümmter und geknickter Falzlinie ent­ spricht.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Zuschnitt gemäß der Erfindung und
Fig. 2 die Handhabung des erfindungsgemäßen Zuschnitts.
Der in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt aus Pappe ist etwa spatenförmig ausgebildet und weist einen vorderen Bereich 1 auf, der durch eine nach vorne hin konkav gekrümmt verlaufende Falzlinie 2 mit dem sich daran nach hinten anschließenden mittleren Bereich 3 verbunden ist. Der vordere Bereich 1 bildet die spätere Klappe des aus dem Zuschnitt gefalteten Behältnisses.
An dem mittleren Bereich 3 schließt sich über eine ebenfalls im wesentlichen quer verlaufende und abgeknickte Falzlinie 4 ein hinte­ rer Endbereich 5 an, der mittig durch eine verhältnismäßig kurze und längsverlaufende Falzlinie 6 geteilt wird.
Aus den Teilen 1, 3 und 5 entsteht durch Falten das eigentliche Behältnis. Über den hinteren Endbereich 5 hinaus ist mittels einer Materialschwächung durch eine Perforation 7 ein längst dieser Perfo­ ration 7 abtrennbarer Abschnitt angeschlossen, der einstückig mit dem übrigen Zuschnitt ausgebildet und bei Bedarf von diesem abge­ trennt werden kann.
Der vordere, die Klappe bildende Bereich 1 ist zu seinem freien Ende hin in einem Radius R1 abgerundet. Der Radius R1 entspricht der halben Breite C des Zuschnitts. Vorderer Bereich 1 und mittlerer Bereich 3 sind durch die gekrümmte Falzlinie 2 miteinander ver­ bunden. Diese geprägte Falzlinie verläuft auf einem Kreisbogen mit einem Radius R2, der geringfügig größer ist als die Breite C des Zuschnitts. Die in der Mitte gemessene Länge A des vorderen Be­ reichs 1 entspricht etwa der in der Mitte gemessenen Länge B des mittleren Bereichs 3.
Die den mittleren Bereich 3 mit dem Endbereich 5 verbindende Falzli­ nie 4 ist mittig abgeknickt, verläuft jedoch im wesentlichen quer und in sehr flachem Winkel von der Mitte ausgehend auch nach hinten. In etwas größerem Winkel verläuft die Perforation 7, der Winkel zur Querachse beträgt hier etwa 15 Grad. An den hinteren Eckbereichen 9 im hinteren Endbereich 5 sind zwei symmetrisch zur Längsmittel­ linie des Zuschnitts angeordnete Markierungen 10 vorgesehen, die durch kreisrunde Ausnehmungen im Zuschnitt gebildet sind. Diese Ausnehmungen müssen in gefaltetem Zustand zueinander fluchten, wobei dann die durch die Falzlinie 6 gebildeten Hälften der Endbe­ reiche 5 aneinander zur Anlage kommen. Der Endbereich 5 ist mit einer Klebeschicht versehen, die Klebeschicht ist in Fig. 1 durch Schraffur dargestellt.
Der Abschnitt 8 schließt nach hinten an den Endbereich 5 an und ist endseitig nach hinten hin gerade abschließend ausgebildet. Die Falzli­ nie 6 des Endbereichs 5 setzt sich im Abschnitt 8 fort. Auch weist der Abschnitt 8 zwei seitliche Bereiche 11 auf, in denen er mit einer Klebeschicht versehen ist.
Die Kontur des Zuschnitts, wie sie in Fig. 1 im einzelnen darge­ stellt ist kann durch Stanzen aus einem Stück Pappe erfolgen, die Falzlinien 2, 4 und 6 werden in an sich bekannter Weise durch Ein­ prägen erzeugt, sie können je nach Maschinenart in einem oder mehreren Arbeitsgängen mit dein Stanzvorgang und der Perforation 7 gebildet werden.
Die Handhabung des vorbeschriebenen Zuschnitts ist wie folgt:
Der Zuschnitt wird in der flachen, ungefalteten Stellung, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, gelagert und mitgeführt. Bei Bedarf wird dann der hintere Endbereich 5 zusammen mit dem Abschnitt 8 wie in Fig. 2A dargestellt längs der mittleren Falzlinie 6 derart hoch gebogen, daß die Markierungen 10 zueinander fluchten und die durch die Falzlinie 6 gebildeten Hälften des Endbereichs 5 sowie des Ab­ schnitts 8 mit ihren Klebeschichten aufeinander zur Anlage kommen, wie dies in Fig. 2B dargestellt ist. Sodann kann, falls erforderlich, der Abschnitt 8 längs der Perforation 7 vom übrigen Zuschnitt abge­ trennt werden. Dieser durch seine doppelte Wandung verhältnismäßig stabile gefaltete Abschnitt 8 ist als Schieber gedacht und in der Regel nur dann erforderlich, wenn das aufzunehmende Exkrement nicht ohne weiteres aufnehmbar ist.
Der Abschnitt 8 kann auch vor dem Hochbiegen der Eckbereiche 9 vom übrigen Zuschnitt abgetrennt werden und erst dann gefaltet werden.
Nach dem Hochbiegen der Endbereiche 5 und Entfernen des hinteren Abschnitts 8 ergibt sich ein nach oben und vorne offenes Behältnis, wie dies in Fig. 2C dargestellt ist. Die Falzlinie 4 bewirkt dabei eine gewisse Entlastung der Klebeverbindung des Endbreichs 5 durch Abknicken an dieser Stelle. Dies in Fig. 2C dargestellte Behältnis wird dann im Bereich der Markierungen 10 zwischen Daumen und Zeigefinger erfaßt. Der Boden dieses Behältnisses ist nach unten konvex gebogen, wobei die Krümmungslinie quer zur Längsmittellinie verläuft. Zusammen mit der sich nach vorne anschließenden Klappe 1 bildet er somit eine Schaufel zum Aufnehmen des in Fig. 2D dargestellten Exkrementes 13. Sofern das Exkrement 13 nicht ohne weiteres durch Unterschieben des Behältnisses aufnehmbar ist, kann der Schieber 12 zur Hilfe genommen werden, wie dies in Fig. 2D dargestellt ist.
Nachdem das Exkrement 13 bis auf den Behältnisboden, der durch den mittleren Bereich 3 des Zuschnitts gebildet wird, gelangt ist, wird der Schieber 12 ebenfalls in das Behältnis eingelegt, wonach dieses mittels der durch den vorderen Bereich 1 des Zuschnitts gebil­ deten Klappe verschlossen wird.
Das Verschließen der Klappe kann ohne Berühren derselben erfolgen, indem das Behältnis praktisch auf die Klappe geschwenkt wird, so daß diese längs der gekrümmten Falzlinie 2 abknickt. Die Krümmung der Falzlinie 2 garantiert, daß die Klappe auch ohne Zuhaltung geschlossen bleibt, diese Schließkraft wird durch Eigenspannung des Materials erreicht, und zwar durch Einspannungen im Bereich der Klappe 1 sowie des Bodens.
Das Behältnis mit dem darin befindlichen Exkrement 13 sowie dem Schieber 12 kann dann unmittelbar oder später in einen Müllbehälter 14 zur weiteren Entsorgung gelegt werden.
Wie die Abb. 2A bis E veranschaulichen, ist die Aufnahme des Exkrementes sehr einfach und hygienisch. Der Transport ist durch die selbsttätig in Schließstellung bleibende Klappe in ebenfalls hygienischer Weise gesichert.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Aufnehmen und Beseitigen von Exkrementen bestehend aus einem Zuschnitt flächigen Materials, der zu einem das Exkrement (13) aufnehmenden Behältnis faltbar ist, das mittels einer vom Zuschnitt gebildeten und längs einer Falzlinie (2) zum Behältnis hin schwenkbaren Klappe (1) abschließbar ist, dadurch gekennzeich­ net, daß die Klappe (1) über eine gekrümmte Falzlinie (2) zum Erhalt einer die Klappe (1) selbsttätig in Schließstellung (Fig. 2E) haltenden Kraft mit dem Zuschnitt verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geöffnete Klappe (1, Fig. 2B) bei gefaltetem Behältnis den Behältnis­ boden schaufelartig verlängert und mit diesem zur Stabilisierung nach außen konvex ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Klappe (1) bistabil gelagert ist und eine stabile Lage in Schließstellung (Fig. 2E) und in geöffneter Stel­ lung (Fig. 2B) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt etwa spatenförmig ausgebil­ det ist, wobei der vorzugsweise abgerundete, die Spatenspitze bilden­ de vordere Endbereich (1) die Klappe bildet und die hinteren Eckbe­ reiche (9) zur Bildung des Behältnisses gegeneinander zur Anlage bringbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die hinteren Eckbereiche (9) eine Markie­ rung (10) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß ein hinterer Endbereich (5) durch eine mittig abgeknickte Falzlinie (4) mit dem übrigen Zuschnitt verbun­ den ist und daß dieser Endbereich (5) eine weitere Falzlinie (6) aufweist, die den Endbereich (5) etwa mittig teilt und im wesent­ lichen quer zu der abgeknickten Falzlinie (4) verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt einen abtrennbaren Ab­ schnitt (8) zur Bildung eines Schiebers (12) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt einen über den hinteren Endbereich (5) hinausgehenden Abschnitt (8) aufweist, der über eine Perforation (7) oder andere Materialschwächung mit dem übrigen Zuschnitt verbunden ist und der den Schieber (12) bildet.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der hintere Endbereich (5) des Zuschnitts mit einer Klebeschicht versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt aus recyclingfähiger Pappe mit einem Gewicht von vorzugsweise 250 bis 300 g/m2 besteht.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Radius (R2) der gekrümmten Falzlinie (2) etwa der Breite (C) des Zuschnitts entspricht, vorzugsweise etwas größer ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Falzlinie (2) zur Mitte des Zuschnitts hin konvex ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der vordere Endbereich (1) des Zuschnitts halbkreisförmig abgerundet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die auf der Mitte gemessene Länge (A) des vorderen Endbereichs (1) des Zuschnitts der Länge (B) des Behältnisbodens entspricht.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kantenlänge des freien Endes der Klappe (1) etwa der Summe der Kantenlängen des Zuschnitts zwi­ schen gekrümmter (2) und geknickter Falzlinie (4) entspricht.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2704572A1 (fr) * 1993-04-28 1994-11-04 Wiquel Antenat Olivier Dispositif en carton pliable en forme de pelle destiné au ramassage des déjections canines.
WO1997011231A1 (en) * 1995-09-19 1997-03-27 Betts Virginia J Scoop device for facilitating disposal of waste matter
US6932399B2 (en) * 2002-05-30 2005-08-23 Richard Salvatore Fonfrias Canine waste receptacle
WO2015151084A1 (en) * 2014-03-30 2015-10-08 Gabrieli Yishay A collapsible shovel container with integrated wiper and a handle

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