Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Aufheben von Gegenständen, insbesondere von tierischen Exkrementen.
Es wird immer wieder beobachtet, dass Hunde ihren Kot an Stellen hinterlassen, an denen dies besonders störend wirkt.
Dies betrifft insbesondere Parkanlagen, Hausvorplätze, Spazierwege usw. Ein Entfernen dieses Kots ist bis heute mit wesentlichen Schwierigkeiten verbunden und, mangels geeigneter Geräte, gar nicht möglich.
Ähnliche Probleme können auch in Spitälern auftreten, wo oft Abfälle, wie zum Beispiel Watte und andere verschmutzte Gegenstände, zu entfernen sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Gerät zu schaffen, welches die bestehenden Schwierigkeiten behebt und sehr einfach zu bedienen ist.
Das Gerät zeichnet sich erfindungsgemäss aus durch a) ein sack- oder taschenförmiges Behältnis mit Öffnung; b) entlang den Öffnungsrändern angeordneten Greiferorganen aus relativ steifem Material, und c) eine sackartige Hülle, auf der Aussenseite des ersten Behältnisses vorgesehen und nach hinten führend, mit einer Öffnung am hinteren Ende, durch welche die Hand der -Be dienungsperson einführbar ist, und welche nach dem Aufheben eines Gegenstandes nach vorn stülpbar und in dieser Stellung verschliessbar ist.
Die Greiferorgane bestehen vorzugsweise aus Kunststoffstreifen, welche an der Innenwand des Behältnisses, z. B.
durch Verschweissen, festgemacht sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch etwas näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemässen Gerätes;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1, und
Fig. 3 eine besonders einfache Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Wie die Zeichnung zeigt, besteht das Gerät, das sich z. B.
besonders gut zum hygienischen Aufnehmen und Verpakken von relativ festen tierischen Exkrementen, wie zum Bei spiel Hundekot, eignet, vor dem Gebrauch im wesentlichen aus einem sack- oder taschenförmigen inneren Behältnis 1 entlang der Öffnung 2 dieses Behältnisses angeordneten, nach vorn abstehenden Greiferorganen 3 und 4 sowie einer äusseren Hülle 5.
Das Behältnis und die Hülle 5 bestehen beim gezeigten Beispiel aus demselben Stück, und sie werden gebildet durch Umstülpen, nach innen, des Bodens eines Sackes aus Kunststoff (je nach Verwendungsart durchsichtig oder undurchsichtig).
Die Greiferorgane 3 und 4 bestehen aus je einem Kartonstreifen, welcher an der Innenwand des Behältnisses 1 festgemacht ist, beispielsweise durch Verkleben. An den Stellen 6 und 7 sind sog. Knickrillen vorgesehen, und die äusseren Ränder mit Greiferzähnen 8 versehen, die beim Schliessen gegenseitig ineinandergreifen können.
Die äusseren, d. h. ausserhalb der Knickrille liegenden Teile der Greiferorgane 3 und 4 sind in der Ausgangslage leicht nach innen, d. h. gegeneinander verbogen, so dass sie sich beim Andrücken gegen eine Unterlage selbsttätig schliessen können.
Durch leichtes Zusammenraffen der Sackwände, insbesondere der Wand der Hülle 5, wird im mittleren Abschnitt der Greiferorgane 3, 4 zwischen den Wänden des Behältnisses 1 und der Hülle 5 je eine Auswölbung 9, 9' erzielt, in welche Finger des Benützers eingreifen können.
Der Betrieb des Gerätes ist äusserst einfach: Hülle 5 und Behältnis 1 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff (z. B. Poly äthylen-Folie) und können zum Beispiel um die Greiferorgane 3, 4 gewickelt werden. Das Ganze wird vor Gebrauch etwa in die in der Zeichnung gezeigte Lage gebracht, von hinten, d. h.
durch die Öffnung 10 der Hülle 5 wird eine Hand bzw. ein Arm eingeführt, und je ein Finger in die Auswölbung 9, 9' eingeführt. Nunmehr kann das Gerät mit den Greiferorganen 3, 4 über den aufzunehmenden Gegenstand gebracht werden.
Durch Niederdrücken des Gerätes mit der Hand wird der Gegenstand aufgenommen, wobei die Greiferorgane verschlussartig nach innen klappen. Danach wird die Hülle 5 nach vorn gestülpt (in Stellung 5'), und das Ganze kann wie ein gewöhnlicher Sack verschlossen werden.
Das Gerät ist äusserst hygienisch zu bedienen. Der aufzuhebende Gegenstand rnuss nicht berührt werde und am Schluss ist alles hygienisch verpackt.
Das Gerät eignet sich, wie bereits erwähnt, zum Aufheben von Hundekot. Es kann jedoch auch anderweitige Verwendung finden, zum Beispiel in Spitälern, Laboratorien usw.
Bei einer besonders einfachen Ausführungsform des erfindungsgemässen Geräts sind entlang der Öffnung 2' des Behältnisses 1' lediglich Versteifungsleisten 3' und 4' vorgesehen. Damit ist der Betrieb des Gerätes ebenfalls gewährleistet (Fig. 3).
PATENTANSPRUCH
Gerät zum Aufheben von Gegenständen, insbesondere von tierischen Exkrementen, gekennzeichnet durch a) ein sack- oder taschenförmiges Behältnis (1) mit Öffnung (2); b) entlang den Öffnungsrändern angeordneten Greiferorganen (3, 4; 3', 4') aus relativ steifem Material; und c) eine sackartige Hülle (5), auf der Aussenseite des ersten Behältnisses (1) vorgesehen und nach hinten führend, mit einer Öffnung (10) am hinteren Ende, durch welche die Hand der Bedienungsperson einführbar ist, und welche nach dem Aufheben eines Gegenstandes nach vorn stülpbar und in dieser Stellung verschliessbar ist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die entlang den Öffnungsrändern des Behältnisses (1) angeordneten Greiferorgane (3, 4) nach vorn abstehen und verschlussartig gegeneinander nach innen klappen, wenn sie gegen eine Unterlage gestossen werden.
2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferorgane (3, 4) aus Streifen aus Karton oder Kunststoff bestehen und eine mit Zähnen (8) versehene eigentliche Greifkante besitzen.
3. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Behältnis (1) und die genannte Hülle (5) aus Kunststoff, zum Beispiel aus Polyäthylen, bestehen.
4. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Behältnis (1) und die genannte Hülle (5) aus einem Stück gebildet sind.
5. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (1) und Hülle (5) aus einem Sack gebildet sind, dessen Boden zur Bildung des genannten Behältnisses nach innen umgestülpt ist, wobei die Greiferorgane (3, 4; 3', 4') an der Behälterwand des umgestülpten Teils angeordnet sind.
6. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im mittleren Abschnitt der Greiferorgane (3, 4) zwischen den Wänden des taschenförmigen Behältnisses (1) und der sackartigen Hülle (5) nach hinten offene Durchgänge (9, 9') bestehen, in welche wenigstens je ein Finger der Bedienungsperson einführbar ist, um dabei die Greiferorgane (3, 4) in einer passenden Ausgangsstellung zu halten.
7. Gerät nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Durchgänge (9, 9') durch Auswölbung der Hüllen- bzw. Behältniswände gebildet sind.
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The present invention relates to a device for picking up objects, in particular animal excrement.
It is observed again and again that dogs leave their feces in places where this is particularly disturbing.
This applies in particular to parks, forecourt, walking paths, etc. To this day, removing this excrement is associated with considerable difficulties and, due to a lack of suitable equipment, is not possible at all.
Similar problems can also arise in hospitals, where waste such as cotton wool and other soiled objects often has to be removed.
The aim of the present invention is now to create a device which overcomes the existing difficulties and is very easy to use.
According to the invention, the device is characterized by a) a sack-shaped or pocket-shaped container with an opening; b) along the opening edges arranged gripper members made of relatively stiff material, and c) a sack-like cover, provided on the outside of the first container and leading to the rear, with an opening at the rear end through which the hand of the service person can be inserted, and which can be turned forward after picking up an object and locked in this position.
The gripper members are preferably made of plastic strips which are attached to the inner wall of the container, for. B.
by welding, are fixed.
The invention is explained in somewhat more detail below with reference to an exemplary embodiment shown in the drawing. It shows:
1 shows a schematic view of a device according to the invention;
2 shows a section along the line II-II of FIG. 1, and
3 shows a particularly simple embodiment of the subject matter of the invention.
As the drawing shows, there is the device that z. B.
particularly good for hygienically picking up and packing relatively solid animal excrement, such as dog feces, for example, before use essentially from a sack-shaped or pocket-shaped inner container 1 arranged along the opening 2 of this container, protruding gripper organs 3 and 4 and an outer shell 5.
The container and the cover 5 consist of the same piece in the example shown, and they are formed by turning inside out the bottom of a plastic sack (transparent or opaque depending on the type of use).
The gripper members 3 and 4 each consist of a cardboard strip which is fastened to the inner wall of the container 1, for example by gluing. So-called kink grooves are provided at points 6 and 7, and the outer edges are provided with gripper teeth 8 which can interlock when they are closed.
The outer, d. H. Parts of the gripper members 3 and 4 lying outside the kink groove are slightly inwards in the starting position, i.e. H. bent against each other so that they can close automatically when pressed against a surface.
By slightly gathering the bag walls, in particular the wall of the cover 5, a bulge 9, 9 'is achieved in the middle section of the gripper members 3, 4 between the walls of the container 1 and the cover 5, into which the user's fingers can engage.
The operation of the device is extremely simple: Sheath 5 and container 1 are preferably made of plastic (e.g. poly ethylene film) and can be wrapped around the gripper members 3, 4, for example. Before use, the whole is brought into the position shown in the drawing, from the rear, i.e. H.
A hand or an arm is inserted through the opening 10 of the sheath 5, and one finger is inserted into the bulge 9, 9 '. Now the device with the gripper members 3, 4 can be brought over the object to be picked up.
The object is picked up by pressing down the device with the hand, the gripper organs folding inwards like a lock. The envelope 5 is then turned over to the front (in position 5 '), and the whole thing can be closed like an ordinary sack.
The device is extremely hygienic to use. The object to be picked up must not be touched and everything is hygienically packed in the end.
As already mentioned, the device is suitable for picking up dog poop. However, it can also be used for other purposes, for example in hospitals, laboratories, etc.
In a particularly simple embodiment of the device according to the invention, only stiffening strips 3 'and 4' are provided along the opening 2 'of the container 1'. The operation of the device is thus also guaranteed (Fig. 3).
PATENT CLAIM
Device for picking up objects, in particular animal excrement, characterized by a) a sack-shaped or pocket-shaped container (1) with an opening (2); b) gripper members (3, 4; 3 ', 4') of relatively stiff material arranged along the edges of the opening; and c) a sack-like cover (5), provided on the outside of the first container (1) and leading to the rear, with an opening (10) at the rear end through which the operator's hand can be inserted, and which, after lifting a The object can be slipped forward and locked in this position.
SUBCLAIMS
1. Apparatus according to claim, characterized in that the gripper elements (3, 4) arranged along the opening edges of the container (1) protrude forward and fold inwardly against each other like a closure when they are pushed against a base.
2. Device according to claim, characterized in that the gripper members (3, 4) consist of strips of cardboard or plastic and have an actual gripping edge provided with teeth (8).
3. Apparatus according to claim, characterized in that the first container (1) and the said cover (5) are made of plastic, for example of polyethylene.
4. Apparatus according to claim, characterized in that the first container (1) and the said envelope (5) are formed in one piece.
5. Apparatus according to claim, characterized in that the container (1) and cover (5) are formed from a sack, the bottom of which is turned inside out to form said container, the gripper elements (3, 4; 3 ', 4 ') are arranged on the container wall of the everted part.
6. Device according to claim, characterized in that in the middle section of the gripper elements (3, 4) between the walls of the pocket-shaped container (1) and the sack-like cover (5) there are rearwardly open passages (9, 9 ') into which at least one finger of the operator can be inserted in order to keep the gripper members (3, 4) in a suitable starting position.
7. Apparatus according to dependent claim 6, characterized in that said passages (9, 9 ') are formed by bulging of the casing or container walls.
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