DE3012548C2 - Heißwasserbereiter - Google Patents
HeißwasserbereiterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/18—Water-storage heaters
- F24H1/186—Water-storage heaters using fluid fuel
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- F24H9/12—Arrangements for connecting heaters to circulation pipes
- F24H9/13—Arrangements for connecting heaters to circulation pipes for water heaters
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heißwasserbereiter für gasförmige oder vergaste flüssige Brennstoffe, insbesondere
zur Installation in fahrbaren Räumen, wie Wohnmobilen, Wohnwagen oder in Berghütten od. dgL
Kleinräumen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Heißwasserbereiter ist aus der BE-PS 6 70 901 bekannt
Bei diesem bekannten Heißwasserbereiter ist ein geschlossener Wasserbehälter von einem Gehäusemantel
teilweise umgeben. Dieser Gehäusemantel ist dabei so ausgebildet, daß er den Wasserbehälter trägt und mit
seinem zusätzlichen, aufgesetzten Strömungsgehäuse einen Ringraum um den Wasserbehälter entstehen läßt
Da dieses Strömungsgehäuse sich bis zur Decke des Wasserbehälters erstreckt ist zum Abzug der Heizgase
ein oberer, zentraler Abgaskamin erforderlich. Die Frischluftzufuhr erfolgt durch eine in den Verbrennungsraum
mündende Bodenöffnung. Bei diesem bekannten Gerät handelt es sich um einen Boiler mit großem
Fassungsvermögen. Seine Bauart ermöglicht auch keine andere Ausführung, wie die Frischluft- bzw. Abgasführunge-i
auch nicht anders ausgebildet sein können. Daher ist dieser Boiler auch nicht zur Unterbringung
in Einbauschränken od. dgl. Nischen, wie dies in Wohnwägen, Wohnmobilen od. dgl. notwendig ist, geeignet
Bei einem anderen bekannten Heißwasserbereiter (GB-PS 2 82 287) ist der Wasserbehälter in einen
Gehäusemantel eingehängt und dazwischen ein Ringraum ausgebildet. Der Wasserbehälter ist als Überlaufspeicher
mit Deckelöffnung und offenem Einfülltrichter ausgebildet. Die Frischluft wird aus dem Raum angesaugt
und die Abgase strömen über einen Krümmer durch ein Kaminrohr nach oben ab. Auch bei dieser
bekannten Abgasführung ist eine dichte Aufstellung des Wasserbereiters an einer Raum- oder Möbelwand nicht
möglich. Außerdem ist eine Frischluftansaugung aus dem Raum bei fahrbaren Räumen nicht zulässig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Heißwasserbereiter zu schaffen, der sich durch eine
einfache und besonders raumsparende Bauweise auszeichnet und der dennoch einen hohen Wirkungsgrad
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung an einem Heißwasserbereiter der eingangs genannten Art durch
die Kennzeichnungsmerkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Ein unter Bildung eines Ringraumes in einen Gehäusemantel eingehängter Wasserbehälter weist eine verhältnismäßig
große und gut anströmbare Begrenzungsfläche gegenüber dem Verbrennungsraum und damit
eine große Wärmeübergangsfläche auf, die eine rasche Erwärmung des Wassers sowie einen hohen Wirkungsgrad
gewährleistet. Dabei können die Abgas-Abzugsöffnung und die Frischluft-Ansaugöffnung im Gehäusemantel
in ausreichender Größe für eine optimale Verbrennung untergebracht werden. Der sie abdeckende
kastenförmige Erker bildet dabei einen Übergangskanal, der den Anschluß günstiger Wanddurchbruchseinrichtungen
ermöglicht und dabei eine vorteilhafte raumsparende Aufstellung des Gerätes dicht an einer Wand
zuläßt. Dadurch, daß dieser Erker mit seinen Seitenwänden den Gehäusemantel tangiert, deckt er diesen über
einen verhältnismäßig großen Umfangsabschnitt ab und
schafft dadurch Raum für große Durchtrittsöffnungen in den Verbrennungsraum. An den Erker können kleine
Anschlußstutzen angeschlossen werden, die wiederum nur kleine Wanddurchbrüche benötigen. Ein weiterer
Vorteil des Erkers ist, daß er eine Ve;-setzung der Gehäusemantelöffnungen
gegenüber den Wanddurchbrüchen sowie auch die Überführung eines rechteckigen in einen runden Strömungskanal ermöglicht
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprächen festgehalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines schematisierten Ausführungsbeispieles eines Heißwasserbereiters,
der auch in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht auf dieses Gerät, jedoch mit an
anderen Stellen angeordneten Anschlüssen und von einem Isolierkasten umgeben,
Fig.3 einen Vertikalschnitt durch eine Seitenwand
mit Anschlußöffnung und -Deckel und
Fig.4 einen Vertikalschnitt durch einen Zuluft- und
Abgaskasten.
Ein in F i g. 1 dargestellter Heißwasserbereiter besteht aus einem geschlossenen Wasserbehälter 1 mit
einem Umfangsflansch 2 und einem Gehäusemantel 3, der oben offen ist und mit einem Auflagerflansch 4 endet,
während er unten von einem gewölbten Boden 5 abgeschlossen ist. Der Gehäusemantel ist durch Füße 7
auf einem Raumboden 6 abgestützt. Der Wasserbehälter ist mit seinem Umfangsflansch 2 so in den Gehiusemantel
3 eingehängt, daß der Behälterboden 9 vom Gehäuseboden 5 abgesetzt ist und dieser Zwischenraum
einen Verbrennungsraum 10 mit einem flachen Gasbrenner 12 bildet. Schließlich ist auch der in den Gehäusemantel
3 eingehängte Behälterabschnitt 13 in seinem Durchmesser kleiner als der des Gehäusemantels, so
daß zwischen diesen beiden Wänden ein Ringraum 14, der sich über dem Verbrennungsraum 10 fortsetzt, entsteht.
In diesen Ringraum steigen somit die heißen Verbrennungsgase aus dem Verbrennungsraum bis zum
oberen Abschluß hoch. Beim Ausführungsbeispiel wird dieser Abschluß von einer Abstufung 15 der Wasserbehälterwand,
die bis zum Gehäusemantel ausgeweitet ist, gebildet. Damit die Verbrennungsgase an dieser oberen
Leitfläche gut abgezogen werden, ist diese Abstufung in Abzugsrichtung ansteigend, um so im Ringraum eine
Gasansammlung bzw. -Stauung zu verhindern. Außerdem dient diese Abstufung zugleich zur Zentrierung des
Wasserbehälters im Gehäusemantel 3, wenn diese beiden Wände mit Paßsitz und abdichtend ineinandergesteckt
sind.
Der Gehäusemantel 3 und der Wasserbehälter 1 sind zweckmäßig aus Stahlblech, z. B. im Tiefziehverfahren,
geformt. Die Böden sind gewölbt, so daß sie die Form 5i
üblicher Kesselböden aufweisen können, die gegebenenfalls durch zylindrische Mantelabschnitte verlängert
sind. Aus statischen Gründen ist der Wasserbehälter im Querschnitt 2:weckmäßig kreisförmig. Beim gezeigten
Ausführungsbeispiel ist ein größerer Behälterabschnitt in den Gehäusemantel eingehängt, während ein niedriger,
oberer Behälterabschnitt sich kuppelartig über dem Umfangsflansch 2 erhebt und einen Behälterdom bildet.
In diesem FaP ist der Wasserbehälter zweckmäßig längs
des Umfangs'lanschex 2 unterteilt, so daß der Behälter dann aus zwei umgekehrt aufeinandergesetzten Kesselboden
20, 21 besteht. Sind die Kesselboden nicht an der Einhäneestel'e unter'eilt oder nicht mit einem Randflansch
ausgestattet, dann kann ein eigens gebildeter Umfangsflansch auch an geeigneter Stelle am Behälter
befestigt sein. Ist der Wasserbehälter beispielsweise vollständig in seiner ganzen Höhe in den Gehäusemantel
eingehängt dann ist er zweckmäßig oben durch eine Abdeckplatte (nicht gezeichnet) verschlossen, die zugleich
auch den Umfangsflansch bildet und auf dem Auflagerflansch 4 des Gehäusemantels 3 aufliegen kann.
Zum Einführen eines Wasserzulaufes 25 und eventuell weiterer Anschlüsse, wie z. B. für ein Tauchrohr 26
für einen Thermostaten, eine Heizmittelumlaufleiiung 27 und einen zusätzlichen Elektro-Heizstab 28, ist eine
Anschlußöffnung 30 (F i g. 3) im Wasserbehälter vorgesehen. Diese Anschlußöffnung, die zugleich auch als Arbeitsöffnung
zum Emaillieren des Behälterinneren dienen kann, ist durch einen Verschlußdeckel 31 (F i g. 3)
abgeschlossen. Zur Wasserentnahme dient eine obere Entnahmeleitung 32, die zweckmäßig an der gegenüberliegenden
Seite der Anschlußöffnung in den Behälter eingeführt ist. Vorteilhaft ist diese Entnahmeleitung 32
nicht an höchster Stelle des Behälters, sondern etwas tiefer angesetzt, so daß sich im Innern des Behälters ein
Luftpolster bilden kann, das unter der Ausdehnung des sich erwärmenden Wassers komprimiert und dadurch
eine übermäßige Drucksteigerung im Behälter verhindert wird.
Die Frischluftzufuhr zum Gasbrenner erfolgt durch eine unterhalb einer Abzugsöffnung 33 im Gehäusemantel
ausgebildete Ansaugöffnung 34. Eine Gasleitung 35 zum Brenner wird an geeigneter Stelle in den Verbrennungsraum
durch den Gehäusemantel oder den Boden eingeführt. In F i g. 2 ist der Wasserbereiter in
Draufsicht zu sehen, wobei er noch von einer Wärmeisolierhülle 37 die zur Anpassung an die Aufstellverhältnisse
meist zu einer kubischen Körperform entwickelt sein wird, umgeben ist. Bei diesem kreisrunden Wasserbereiter sind zwecks Raumausnützung die Leitungsanschlüsse
in die Ecken verlegt und beispielsweise gegenüber der F i g. 1 versetzt. Einer dieser Eckräume wird
von einem erkerförmigen Anbaukasten 38 ausgefüllt, der am Gehäusemantel 3 angesetzt ist und die Aufgabe
hat, die Verbindung zwischen den öffnungen 33 und 34 im Gehäusemantel und den Wandanschlußöffnungen
39,40 herzustellen. Der Erkerquerschnitt ist so gestaltet, daß er die runde Querschnittsform des Gehäusemantels
zu einem Rechteck ergänzt, weshalb seine übereinanderangeordneten Öffnungen direkt an einen oder zwei
in der Raumwand vorgesehenen Durchbrüchen 42 angeschlossen werden können. In Fig.4 ist ein Schnitt
durch einen Erker dargestellt. Eine Trennwand 43 dient dazu, den Frischluftstrom zum Brenner vom Verbrennungsgasstrom
abzuschirmen.
Ein vorteilhafter Behälterverschluß für die Leitungsanschlüsse od. dgl. ist in F i g. 3 dargestellt. Der Abstand
zwischen der Behälterwand 46 und dem Gehäusemantel 3 ist durch einen die gesamte Verschlußöffnung 30 umschließenden
Distanzring 45, zweckmäßig aus Metall, überbrückt. Der Verschlußdeckel 31 besteht aus den
beiden Verschlußplatten 47, 48, von denen die eine von innen an die Behälterwand und die andere von außen an
den Gehäusemantel angedrückt ist, und zwar zweckmäßig unter Zwischenlage temperaturbeständiger Dichtungsringe
49. Um die beiden Verschlußplatten miteinander zu verspannen und sie fest an die Öffnungswände
anzudrücken, sind Gewindebuchsen 50 bzw. 51 vorgesehen, die mit einer Innenschulter 52 bzw. 53 die Innenplatte
47 übergreifen, die beiden Platten durchsetzen und außen durch eine Schraubmutter 54 bzw. 55 eehal-
ten sind. Diese Gewindebuchsen sind vorteilhaft zu Durch- bzw. Einführungen für Anschlüsse, wie z. B.
Heizstab 28 oder Thermostat-Tauchrohr 26, ausgebildet.
Die Anschlußöffnung 30, die jede Umfangsform aufweisen
kann, ist zweckmäßig oval, so daß die größere Verschlußplatte 47 durch sie nach innen eingeführt werden
kann. Die innen anliegende Verschlußplatte wird mit steigendem Innendruck an die Behälterwand angepreßt
und dadurch die Abdichtung verbessert.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können auch zwei kastenförmige
Erker (38) auf zwei Anschlußstellen für je eine Abgas- bzw. Frischluftführung verteilt sein. Anstelle der
Erker können auch an den Gehäusemantel angeschraubte Rohrleitungen oder Krümmer die Verbindung
mit außen herstellen. Auch wenn sich eine Abstufung mit geneigter Übergangsfläche besser bewährt hat,
so könnte die Abstufung auch rechtwinklig ausgeführt sein.
Die in Fig.3 gezeigte Heizmittelumlaufleitung 27 kann mit einem Frischwasserbehälter in Verbindung
stehen, wobei dann das Frischwasser durch die Umlaufleitung gepumpt wird, um das Wasser im Frischwasserbehäiter
vor dem Gefrieren zu schützen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
50
55
Claims (7)
1. Heißwasserbereiter für gasförmige oder vergaste flüssige Brennstoffe, insbesondere zur Installation
in fahrbaren Räumen, wie Wohnmobilen, Wohnwagen, oder in Berghütten od. dgL Kleinräumen,
mit einem geschlossenen, im Querschnitt etwa kreisrunden Wasserbehälter, einem diesen Wasserbehälter
zumindest im unteren Abschnitt umgebenden Gehäusemantel, der unten mittels eines Bodens
abgeschlossen und zusammen mit dem Wasserbehälterboden einen gasdichten Verbrennungsraum
bildet, einer unteren Frischluft-Ansaugöffnung und einer oberen Abgas-Abzugsöffnung, mit Durchführungen
durch den Wasserbehälter für Zu- und Auslaufleitungen, sowie mit einem zwischen Gehäusemantel
und dem Wasserbehälter (1) ausgebildeten, mit dem Verbrennungsraum in Verbindung stehenden
Ringraum (14), dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäusemantel (3) sowohl die Abgas-Abzugsöffnung
(33) als auch die Frischluft-Ansaugöffnung (34) vorgesehen sind, an Gehäusemantel ein
oder zwei kastenförmige Erker (38) für eine oder beide öffnungen (33,34) angesetzt sind, die mit ihren
Seitenwänden den Gehäusemantel im Erkerbereich zu einer Rechtecksform ergänzen, und daß an einer
Seitenwand ein Anschlußstutzen (39 bzw. 40) zum Anschluß an einen Außenwand-Durchströmeinsatz
vorgesehen ist.
2. Heißwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluft-Ansaugöffnung
(34) unterhalb der Abgas-Abzugsöffnung (33) ausgebildet ist, diese beiden öffnungen (33,34) von einem
Erker (38) eingeschlossen und an der einen Erker-Seitenwand (38") zwei Anschlußstutzen (39,40) zum
Anschluß an die Frischluft- und Abgaskanäle vorgesehen sind.
3. Heißwasserbereiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Erker (38) ein Leitblech
(43) in den Verbrennungsraum hineinragt.
4. Heißwasserbereiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem
Wasserbehälterboden (9) eine Anschlußöffnung (30) in der Behälterwand (46) und im Gehäusemantel (3)
ausgebildet ist, die durch einen Verschlußdeckel (31) aus einer von innen an die Behälterwand (46) und
einer von außen an den Gehäusemantel (3) andrückbaren Verschlußplatte (47 und 48) abschließbar ist
und diese Verschlußplatte mittels Gewindebuchsen (50,51), die die Durchführungen für die Leitungsanschlüsse
bilden, verspannbar sind.
5. Heißwasserbereiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußöffnung (30) von
einem den zwischen Behälterwand (46) und Gehäusemantel (3) gebildeten Ringraum (14) abdichtenden
Distanzring (45) umgeben ist.
6. Heißwasserbereiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußöffnung
(30) an einer erkerfreien Ecke eines durch einen vorhandenen Erker (38) festgelegten
Rechteckes vorgesehen ist.
7. Heißwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Ringraumes
(14) zwischen Gehäusemantel (3) und Wasserbehälter (1) letzterer am in den Gehäusemantel eingehängten
Teil eine Abstufung (15) aufweist, während der nicht abgestufte Behälterteil abgedichtet in der
oberen Gehäusemantelöffnung sitzt
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