DE8407711U1 - Heizvorrichtung - Google Patents
HeizvorrichtungInfo
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- DE8407711U1 DE8407711U1 DE19848407711 DE8407711U DE8407711U1 DE 8407711 U1 DE8407711 U1 DE 8407711U1 DE 19848407711 DE19848407711 DE 19848407711 DE 8407711 U DE8407711 U DE 8407711U DE 8407711 U1 DE8407711 U1 DE 8407711U1
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Description
215 Edgar Wiemer, Gartenstraße 23, 5411 Neuort
?■ YP^ richtung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung, insbesondere
für Wohnwagen, Wohnmobile, Bauwagen und dgl., bestehend aus einem unterhalb eines Einbauschrankel angeordneten
Gasheizofen mit einem senkrecht durch den Einbauschrank zu einem Dachdurchlaß geführten Abgasrohr.
Da die vorhandenen elektrischen Anschlußwerte auf Campingplatzen
meist für den Betrieb einer Elektroheizung nicht ausreichend sind, werden Wohnwagen und Wohnmobile mit einem
Gasheizofen ausgerüstet, der als Strahler wirkt und zur Einsparung von Platz hauptsächlich im unteren Bereich bzw.
unterhalb eines Einbauschrankel fest installiert ist. Für die Ableitung der verbrannten Gase bzw. der Abgase ist an
der Rück- oder Oberseite des Gasheizofens ein aus aluminiumkaschierter Wellpappe gebildetes Abgasrohr angeschlossen,
das senkrecht durch den Einbauschrank nach oben zu einem Dachdurchlaß geführt ist. Die noch in dem Abgas enthaltene
Wärmeenergie wird zu einem geringen Teil über das Abgasrohr nutzlos in den Einbauschrank abgestrahlt; der größere
Teil dieser Wärmeenergie strömt ungenutzt nach außen.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Heiz-Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß zumindest ein Teil der im Abgas enthaltenen Wärmeenergie
in wirtschaftlich vertretbarer Weise genutzt und somit zur Erwärmung von Brauchwasser verwendet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Neuerung bei der Heizvorrichtung in das Abgasrohr ein Zwischenrohr
dichtend eingesetzt, welches zusammen mit einem dasselbe mit radialem Abstand umgebenden und an den Stirnflächen
verschlossenen Mantelrohr einen mit Wasser befüllbaren Wärmeaustauscher bildet, der in seinem
unteren und oberen Bereich je einen Nippel zum Anschluß einer Zufluß- und Abflußleitung aufweist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, das beispielsweise in einem Wohnwagen benötigte warme Brauchwasser ohne besondere
zusätzliche Energie zu erwärmen, wobei der in dem Einbauschrank bisher vorhandene Wärmestau weitgehend verschwindet.
Das bisher für diesen Zweck vorhandene Elektro-Heizgerät, welches aufgrund des weiter vorne erwähnten
geringen elektrischen Anschlußwertes nur bedingt eifieetzbar
war, wird jetzt allenfalls nur noch dann benötigt, wenn die Heizvorrichtung infolge hoher Außentemperaturen nicht
in Betrieb ist. Die bisher für die Erwärmung des Brauchwassers erforderliche Energie wird also eingespart.
Weitere Merkmale der Heizvorrichtung nach der Neuerung sind in den Ansprüchen 2-6 offenbart.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
In dieser Zeichnung ist eine Heizvorrichtung in vereinfachter Weise in einem Einbauschrank 1 eines Wohnwagens
gezeigt, in dessen unterem Bereich ein Gasheizhofen 2
angeordnet ist. Dieser Gasheizofen 2 ist über eine an
sich bekannte, nicht dargestellte Leitung an eine Gasflasche angeschlossen. Von diesem Gasheizofen 2 führt
normalerweise ein durchgehendes Abgasrohr 3 senkrecht durch den Einbauschrank 1 zu einem nur angedeuteten
Durchlaß 4 im Dach 5 des Wohnwagens.
Dieses Abgasrohr 3 ist nun kurz über dem Gasheizofen 2 abgetrennt und in ein Zwischenrohr 6 dichtend
eingesteckt, welches seinerseits dichtend in den Durchlaß 4 mündet. Das Zwischenrohr 6 bildet zusammen mit
einem sich über den größten Teil seiner Länge erstreckenden, dasselbe mit radialem Abstand umgebenden
Mantelrohr 7 sowie zwei ringförmigen Stirnplatten 8 einen Wärmeaustauscher 9, der mit Wasser befüllbar ist.
Zur Vermeidung von Korrosion sind das Zwischenrohr 6, das Mantelrohr 7 und die beiden Stirnplatten 8 aus rostfreiem
Stahl gefertigt. Über nicht dargestellte Halteglieder ist der Wärmeaustauscher 9 im Einbauschrank 1
befestigt.
Das FüllfcÄ des Wärmeaustauschers 9 mit Wasser erfolgt
normalerweise vor Ort mittels einer im Wohnwagen vorhandenen Tauchpumpe. Dazu weist der Wärmeaustauscher
in seinem unteren Bereich einen Nippel 10 auf, an den eine nicht gezeichnete Leitung in an sich bekannter
Weise anschließbar ist. Im oberen Bereich des Wärmeaustauschers 9 ist ebenfalls ein Nippel 11 vorgesehen,
auf den in gleicher Weise eine Leitung montiert werden kann. Diese Leitung führt zu mindestens einer
Wasser-Verbrauchsstelle. Das in dem Wärmeaustauscher befindliche Wasser wird nun beim Betrieb des Gasheizofens
2 von den durch das Zwischenrohr 6 strömenden Abgasen erwärmt und bei Bedarf entnommen. Bedarfsweise kann
an den Wärmeaustauscher 9 ein überdruckventil angeschlossen
sein.
Um eine Wärmeabstrahlung vom Wärmeaustauscher 9 an den Innenräum des Einbauschrackes 1 weitgehend auszuschließen,
kann das Mantelrohr 7 an seiner Außenfläche mit einer nicht dargestellten Wärmedämmschicht versehen sein.
Im erläuterten Ausführungsbeispiel ist der Wärmeaustauscher 9 mit Abstand von einer Verkleidung 12, beispielsweise
aus Holz, umgeben, so daß der den Wärmeaustauscher 9 aufnehmende Raum 13 vollständig vom Innenraum
des Einbauschrankes 1 abgetrennt ist. An diesen Raum 13,
beispielsweise in dessen oberem Bereich, ist nun ein Rohr 14 mit einem Ventilator 15 angeschlossen, welches
in das Innere des Wohnwagens führt. Über dieses Rohr 14 kann nun die warme Luft aus dem Raum 13 dem Inneren des
Wohnwagens zugeführt und somit ebenfalls ausgenutzt werden. Für das Ablassen des Wassers, beispielsweise
während des Transportes, ist der Wärmeaustauscher 9 mit einem Ablaßventil 16 ausgerüstet.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles kann der Wärmeaustauscher 9 auch in senkrechte Abgasrohre von
Zimmer-Gasöfen oder Gasheizungen eingesetzt werden und deren Abgaswärme zur Erwärmung von Brauchwasser ausnutzen.
Dabei ist es auch möglich, den Wärmeaustauscher 9 an ein in einer Wand geführtes Abgasrohr anzuschließen.
Claims (6)
- Patentanwalt Walter KoßobützKhWalbsträße·S-:5419 HelferskiFchen215Edgar Wiemer, Gartenstraße 23, 5411 NauortSchutzansprüche1» Heizvorrichtung, insbesondere für Wohnwagen, Wohnmobile, Bauwagen und dgl., bestehend aus einem unterhalb eines Einbauschrankes angeordneten Gasheizofen mit einem senkrecht durch den Einbauschrank zu einem Dachdurchlaß geführten Abgas^ohr, dadurch gekennzeichnet, daß in das Abgasrohr (3) ein Zwischenrohr (6) dichtend eingesetzt -st, welches zusammen mit einem dasselbe mit radialem Abstand umgebenden und an den Stirnflächen verschlossenen Mantelrohr (7) einen mit Wasser befüllbaren Wärmeaustauscher (9) bildet, der in seinem unteren und oberen Bereich je einen Nippel (10, 11) zum Anschluß einer Zufluß- und Abflußleitung aufweist.
- 2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (9) aus rostfreiem Stahl gebildet ist.
- 3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (9) mit einem überdruckventil versehen ist.·■ * ♦ « t »MlPatentanwalt Walter KoBobutzHrWaUstraoe*.««6419 Helferskirchen
- 4. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,daß das Mantelrohr (7) des Wärmeaustauschers (9) an seiner Außenfläche mit einer Wärmedämmschicht versehen ist.
- 5. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,daß der Wärmeaustauscher (9) in einem geschlossenen Gehäuse (12) angeordnet und der freie Raum (13) zwischen Wärmeaustauscher (9) und Gehäuse (12) über ein Rohr (14) mit einem Ventilator (15) mit dem zu heizenden Innenraum verbunden ist.
- 6. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,daß das Mantelrohr (7) des Wärmeaustauschers (9) mit einem Halteteil versehen ist.• · ·« ItItItIl • · · · I Itllll· · t I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848407711 DE8407711U1 (de) | 1984-03-14 | 1984-03-14 | Heizvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848407711 DE8407711U1 (de) | 1984-03-14 | 1984-03-14 | Heizvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8407711U1 true DE8407711U1 (de) | 1984-06-14 |
Family
ID=6764691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848407711 Expired DE8407711U1 (de) | 1984-03-14 | 1984-03-14 | Heizvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8407711U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10312470B3 (de) * | 2003-03-20 | 2004-07-22 | Lmc Caravan Gmbh | Heizradiator für Wohnwagen und dergleichen |
DE102013103027A1 (de) * | 2013-03-25 | 2014-10-09 | Finger Gmbh & Co. Kg | Warmwasserbereiter |
-
1984
- 1984-03-14 DE DE19848407711 patent/DE8407711U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10312470B3 (de) * | 2003-03-20 | 2004-07-22 | Lmc Caravan Gmbh | Heizradiator für Wohnwagen und dergleichen |
DE102013103027A1 (de) * | 2013-03-25 | 2014-10-09 | Finger Gmbh & Co. Kg | Warmwasserbereiter |
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