DE2938880A1 - Heizkoerper - Google Patents

Description

Emil Rene Gubser Zürich

Heizkörper

Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkörper für Zentralheizungen, welcher von einem in einem Rohr geführten Wärmetauschmedium durchströmt ist.

Die herkömmlichen Heizkörper für Zentralheizungen bestehen vorwiegend aus Stahl, Kupfer oder Aluminium. Da sie in vielen Fällen ästhetischen Anforderungen nicht genügen, werden sie verkleidet, was aber die Wärmeübertragung infolge des Luftzwischenraums behindert.

Anderseits ist es ebenfalls seit langem bekannt, Kachelöfen mit Rohrschlangen zu versehen und von einem Heizkessel zugeführtes Warmwasser hindurchzuleiten. Solche Kachelöfen können nur durch ihre äussere Mantelfläche Wärme an die Umgebungsluft abgeben, während deren innere Seite hiefür nicht vorgesehen ist. Dementsprechend muss der Kachelofen relativ gross dimensioniert werden.

Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen zum Anschluss an Zentralheizungen geeigneten Heizkörper zu schaffen, der eine gleichmässige Wärmeabgabe bewirkt, der sich in Formge-

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bung und Farbe an die jeweiligen Gegebenheiten leicht anpassen lässt und nicht auslaufgefährdet ist.

Die Erfindung, mit der diese Aufgabe gelöst wird, ergibt sich durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale.

Dadurch erfolgt die Wärmeabstrahlung an der ganzen Oberfläche des Heizkörpers, sodass die Dimensionen eines solchen Heizkörpers nicht grosser gewählt werden müssen,als bei den üblichen Stahlradiatoren. Ausserdem besteht keine Auslaufgefahr, selbst wenn der Schamott-Körper aus irgendwelchen Gründen beschädigt werden sollte.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht des Heizkörpers bei abgehobenem Vorderteil Fig. 2 einen Querschnitt durch den Heizkörper.

Der Heizkörper besteht aus zwei Teilen, die je aus Schamotte hergestellt sind und in welchen eine Rohrschlange 4 eingebettet ist. Die beiden Heizkörperteile 1, 2 sind je trogförmig ausgebildet und mit einem ringsum laufenden Rand 6 versehen, sodass sich beim Zusammenfügen der beiden Teile im Innern ein Hohlraum 8 ergibt. Ein aus Metall bestehendes Rohr 3 ist im Innern des

und
Hohlraumes 8 angeordnet hat zur Vergrösserung seiner Wänneübertragungsflache eine mäanderförmige Gestalt. Die beiden Rohrenden 4, 5 ragen seitlich auf gleicher Höhe aus dem Körper heraus und sind mit nicht näher dargestellten Anschlussorganen für den Zufluss und den Abfluss des Wärmetauschmedium, insbesondere Warmwasser versehen. Nach dem Einlegen der Rohrschlange 3 in den Hohlraum 8 wird dieser mit einer ganz oder überwiegend aus mineralischem Material bestehenden Masse ausgegossen, beispiels-

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weise mit Frischbeton. Diese Vergussmasse kann allenfalls mit metallischen Zusätzen durchsetzt sein, um die Wärmeübertragung zu verbessern. Die Berührungsflächen der beiden Körperhälften werden unlösbar miteinander verbunden, sodass sich ein einstückiger Heizkörper ergibt. Der eine Körperteil 2 - welcher üblicherweise die Rückseite des Heizkörpers bildet - hat eine Wellenform, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht, um die Wärmeübertragungsfläche zu erhöhen.

Das Schamott-Material kann allenfalls glasiert sein, sodass sich eine keramik- oder kachelartige Oberfläche ergibt, oder die Aussenflache kann zusätzlich mit Kacheln verkleidet werden.

Eine Ausführungsvariante für einen solchen Heizkörper besteht darin, dass zwischen einem oberen und unteren geradlinig verlaufenden Rohr eingeschweisste Querverbindungsrohre vorhanden sind und das Ganze von einer Schamottverkleidung umgeben ist.

Der Zusammenbau einzelner Heizkörper kann durch Zwischenfügung von Dichtungsplatten erfolgen, wobei durch Spannschrauben od.dgl. auf die Dichtungsfläche ein Druck erzeugt wird.

Gegenüber der Rohrführung wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, kann auch eine um 90° gedrehte Ausbildung gewählt werden, bei welcher die zueinander etwa parallelen Rohrstränge horizontal oder angenähert horizontal verlaufen. Die aus dem Körper herausragenden Rohrenden für den Zufluss und Abfluss des Warmwas sers sind dann auf unterschiedlichen Höhen angeordnet.

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Claims (7)

PATEKTANWÄ1.TF DR. fRlESfcC" E. MAYER DIPL-PhYS. O. FRAKX WESTUCHE 24 Patentansprüche 7530 PFORZHEIM 2938880

1. Heizkörper für Zentralheizungen, welcher von einem in einem Rohr geführten Warmetauschmedium durchströmt ist, 'dadurch gekennzeichnet, dass das aus Metall bestehende Rohr (3) in Innern eines aus Schamotte bestehenden Körpers (1, 2) umgössen ist.

2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Schamotte bestehende Körper (1, 2) im Mittelbereich längsgeteilt und die beiden Teile miteinander fest verbunden sind.

3. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (3) im Innern des Körpers eine mäanderförmige Gestalt hat.

4. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Rohr (3) umgebende Vergussmasse im Innern des Körpers ganz oder überwiegend aus mineralischem Material besteht.

5. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrenden stirnseitig aus dem Körper (1, 2) herausragen und auf gleicher Höhe angeordnet sind.

6. Heizkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Körperteil (2) eine gewellte Aussenfläche hat.

7. Heizkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrenden auf entgegengesetzten Stirnseiten aus dem Körper (1, 2) herausragen und auf unterschiedlichen Höhen angeordnet sind.

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ORIGINAL INSPECTED