DE3012306A1 - Neue 16-methoxy-16-methyl-prostaglandin e tief 1 -derivate - Google Patents

Neue 16-methoxy-16-methyl-prostaglandin e tief 1 -derivate

Info

Publication number
DE3012306A1
DE3012306A1 DE19803012306 DE3012306A DE3012306A1 DE 3012306 A1 DE3012306 A1 DE 3012306A1 DE 19803012306 DE19803012306 DE 19803012306 DE 3012306 A DE3012306 A DE 3012306A DE 3012306 A1 DE3012306 A1 DE 3012306A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formula
compound
methoxy
group
methyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803012306
Other languages
English (en)
Other versions
DE3012306C2 (de
Inventor
Romeo Ciabatti
Umberto Guzzi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gruppo Lepetit SpA
Original Assignee
Lepetit SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lepetit SpA filed Critical Lepetit SpA
Publication of DE3012306A1 publication Critical patent/DE3012306A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3012306C2 publication Critical patent/DE3012306C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C405/00Compounds containing a five-membered ring having two side-chains in ortho position to each other, and having oxygen atoms directly attached to the ring in ortho position to one of the side-chains, one side-chain containing, not directly attached to the ring, a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, and the other side-chain having oxygen atoms attached in gamma-position to the ring, e.g. prostaglandins ; Analogues or derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P1/00Drugs for disorders of the alimentary tract or the digestive system
    • A61P1/14Prodigestives, e.g. acids, enzymes, appetite stimulants, antidyspeptics, tonics, antiflatulents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P43/00Drugs for specific purposes, not provided for in groups A61P1/00-A61P41/00

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

. 5·
Die Erfindung betrifft neue lo-Methoxy-lö-methyl-prostaglandin-E,-derivate, ein Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als Magenschutzmittel, wobei unter "Verwendung" sämtliche industriell anwendbaren Formen der Verwendung zu verstehen sind, einschliesslich die Einverleibung der neuen Verbindungen in pharmazeutische Zubereitungen, die damit ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind.
Die neuen Verbindungen gemäss der Erfindung sind l6-Methoxyl6-methyl-prostaglandin E,-derivate der allgemeinen Formel
^ S^ C00R
worin R einen C1- bis C^-Alkylrest oder ein nicht-toxisches,
pharmazeutisch zulässiges Kation wie Na , K , das Arnmoniumkation und dessen organische Derivate darstellt.
In obiger Formel bezeichnen gestrichelte Linien, dass der betreffende Substituent unter der Molekülebene liegt ( ς(,-Konfiguration), während eine dick ausgezeichnete Linie für einen Substituenten verwendet wird, der oberhalb der Molekülebene liegt (ß-Konfiguration).
Die Prostaglandin-artigen Verbindungen obiger Formel besitzen zwei chirale Zentren in der unteren Seitenkette, das heisst am C-15 und C-l6. Daher können 4 verschiedene Isomere der Formel I auftreten, die gekennzeichnet sind durch folgende
030043/0718
Konfigurationskorabinationen am C-15 und C-l6: (15-R, l6-S), (15-S, 16-R), (15-Ri 16-R) und (15-S, 16-S).
Die erfindungsgemässen Verbindungen besitzen bemerkenswerte antisekretorische Wirkung, insbesondere nach oraler Verabreichung, und sie zeigen auch bei sehr geringen oralen Dosen aussergewöhnliche Zellschutzwirkung.
Die Prostaglandine stellen eine Gruppe von Naturstoffen dar, die intensiv untersucht wurden, da sie verschiedene pharmakologische Eigenschaften zeigen (Abort hervorrufend, antisekretorische, hypotensive, bronchienerweiternde Wirkung) und da sie an zahlreichen biologischen Vorgängen beteiligt sind (W.Losert et al., Arzneim. Forsch. Drug Res. 25, Nr 2, S- 135) 1975)· Es gibt daher eine umfangreiche Literatur und zahlreiche Patente und Patentanmeldungen, die "synthetische" Prostaglandine betreffen, welche sich von den natürlich vorkommenden Prostaglandinen im Cyclopentanring und/oder einer der beiden Seitenketten unterscheiden (siehe zum Beispiel die GB-PSS 1 409 841, 1 506 816 und 1 345 934, BE-PS 827 529 und US-PS 4 029 698;.
Die Prostaglandine der Formel I gernäss der Erfindung sind selbst neu, fallen jedoch unter die allgemeinen Formeln gemäss BE-PS 837 865 und GB-PS 1 495 I52. In der genannten belgischen Patentschrift werden jedoch l6-Methyl-l6-methoxy-prostaglandin~ E,-derivate mit gesättigter Bindung am C-5 nirgends beschrieben, und gemäss der GB-PS 1 495 152 werden nur zwei .16,16-Dirnethylprostaglandine E hergestellt, in denen darüber hinaus die Methylengruppe in 17-Steilung durch ein Sauerstoffatom ersetzt ist, das seinerseits einen Propyl- oder Pentylrest trägt, wobei ferner stets eine eis-5-Doppe!bindung vorliegt.
030043/0718
Die erfindungsgemässen Verbindungen werden nach bekannten Methoden der Prostaglandinsynthese hergestellt, die in der BE-PS 837 865 ausführlich dargestellt werden- Die Ausgangsverbindung ist ein Cyclopentanaldehyd der Formel
CH2 CH5 · -n2L -s COOR
"CH„
\ or; 11
: 2
worin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, während R, und Rp, unabhängig voneinander, Wasserstoff oder eine Schutzgruppe der Hydroxylfunktion darstellen. Vorzugsweise bedeutet R1 für die Zwecke der Erfindung einen (Cp ^)aliphatischen Acylrest und Rp Wasserstoff oder den TetrahydrolH-pyran-2-ylrest.
Der AusgangsaIdehyd kann nach literaturbekannten Methoden hergestellt werden (siehe zum Beispiel die BE-PSS 807 I6I und 837 855).
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der Prostaglandin-artigen Verbindungen umfasst als erste Stufe die Kondensation zwischem dem Aldehyd der obigen Formel II und einem Phosphonat der folgenden Formel
030043/0718
worin R- einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, unter Bildung eines Zwischenprodukts der Formel
OR
worin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt und R, und Rp, unabhängig voneinander, Wasserstoff oder Schutzgruppen der Hydroxylfunktion darstellen, wobei R. vorzugsweise ein (Co_2, )aliphatischer Rest und R2 Wasserstoff oder der Tetrahydro-lH-pyran-2-ylrest ist.
Die Kondensation erfolgt im wesentlichen unter den aus der Literatur öer Prostaglandinsynthese aus Cyclopentanaldehyd und Phosphorverbindungen bekannten Bedingungen. In der Praxis erfolgt sie in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels wie zum Beispiel Tetrahydrofuran, Dimethoxyethan, Benzol, Dioxan oder dergleichen bei einer Temperatur zwischen 0 und 80 0C.
Zur Ausführung der Kondensation muss das Phosphonat in das entsprechende Anion überführt werden, und zu diesem Zweck verwendet man etwa 1 MoI-Kq. (berechnet für das Phosphonat der Formel III) eines Alkalimetallhydrids. Das Phosphonat der Formel III besitzt ein chirales Zentrum (in'Formel III durch ein Sternchen gekennzeichnet) und kann in optisch aktiver Form oder als Gemisch der beiden möglichen Isomeren eingesetzt werden. Die Kondensation zwischen dem Aldehyd der Formel II und einem Gemisch der beiden Isomeren des
030043/071«
Phosphonats der Formel III liefert daher ein Gemisch der beiden möglichen Isomeren der Formel IV mit entgegengesetzter absoluter Konfiguration (R oder S) am C-l6, während bei Verwendung einer optisch aktiven Form des Phosphonats III man eine Verbindung der Formel IV mit bestimmter Konfiguration am C-l6 (R oder S) erhält. Entsteht ein Gemisch der beiden möglichen Isomeren am C~l6, so kann dieses nach bekannten Methoden in die beiden isomeren Formen zerlegt werden, beispielsweise chromatographisch. Jedenfalls, auch wenn nicht absolut notwendig, empfiehlt es sich, die Trennung in die einzelnen Isomeren vor der Weiterverarbeitung der Zwischenprodukte IV auszuführen. Die zweite Stufe der Reaktionsfolge besteht in der Reduktion der 15-Ketoverbindung zum entsprechenden 15-Hydroxyderivat mit üblicherweise verwendeten Reduktionsmitteln v?ie Natriumborhydrid, Zinkborhydrid, Diphenylzinnhydrid oder Lithiumtrialkylborhydrid.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Reduktion der Oxogruppe am C-I5 die Einführung eines weiteren chiralen Zentrums bedeutet, und dass, wie erwähnt, die Reduktion zweckmässigerweise gesondert mit den beiden möglichen Isomeren der Formel IV ausgeführt wird, so erhält man aus jedem der C-l6~Isomeren ein Gemisch aus zwei Produkten .der Formel V mit gleicher Konfiguration am C-I6 (R oder S) und entgegengesetzte» Konfiguration121 (R und S) am C-15:
I OR. ■
'I COOR
030043/0718
_ \γ~
•ΛΟ-
Das so erhaltene Gemisch der beiden Isomeren der Formel V kann in den folgenden Stufen als solches verwendet werden, oder man es in die beiden Isomeren zerlegen, die dann getrennt den gleichen Reaktionen unterworfen werden. Im ersteren Fall erhält man ein Gemisch aus Endprodukten der Formel I, das, falls erwünscht, in die Einzelkomponenten zerlegt werden ι kann, während im letzteren Fall die Verwendung eines einzelnen Isomeren bestimmter absoluter Konfiguration am C-15 und C-l6 zu nur einem der möglichen Isomeren der Formel I führt.
Es wurde beobachtet, dass man bei Durchführung der Reduktion an einer Verbindung der Formel IV, worin R2 Wasserstoff bedeutet und vorzugsweise das Kohlenstoffatom in 16-Stellung eine der zwei möglichen absoluten Konfigurationen hat, die beiden C-15-Isomeren in erheblich verschiedenen Mengen erhalten werden.
Gelegentlich wird eines der C-15-Isomeren und im allgemeinen das stärker polare in sehr geringen Mengen gebildet. Überraschend wurde gefunden, dass bei Ausführung der Reduktion mit einer Verbindung der Formel IV, worin R2 eine Schutzgruppe der HydroxyIfunktion darstellt und vorzugsweise den >- Tetrahydro-lH-pyran-2-ylrest, die beiden Isomeren in etwa gleichen Mengen gebildet werden. In diesem Fall führt die anschliessende Trennung nach bekannten Methoden, zum Beispiel durch Silicagel-Säulenchromatographie oder präparative Dünnsehichtenchromatographie unter Verwendung von Silicagelplatten zu zwei einzelnen Produkten der Formel V, worin die Hydroxylgruppe, in 11-Stellung geschützt ist, vorzugsweise als Tetrahydro-lH-pyran-2-yl-äther. Je nach der Konfiguration am C-l6 kann es jedoch erforderlich sein, vor der Ausführung der chromatographischen Trennung die freie Hydroxylfunktion
030043/0718
in 11-Stellung wiederherzustellen.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine molare Menge der Verbindung der Formel IV, worin R, eine Schutzgruppe der Hydroxylfunktion bedeutet, vorzugsweise einen (Cg-2, )aliphatischen Acylrest und R2 Wasserstoff darstellt und die eine bestimmte absolute Konfiguration am C-l6 besitzt, mit etwa 2 bis 3 Mol 2,3-Dihydrofuran in Gegenwart eines wasserfreien inerten organischen Lösungsmittels wie Benzol und einer katalytischen Menge p-Toluolsulfonsäure umgesetzt. Die Reaktion läuft bei Raumtemperatur ab und dauert etwa 5 bis etwa 20 Minuten. Man erhält eine Verbindung der Formel IV, worin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, R, eine Schutzgruppe der Hydroxylfunktion und vorzugsweise ein (C2 h)aliphatischer Acylrest und R_ der Tetrahydrofuran-lH-pyran-2-ylrest ist.
Die ans chi ie s sende Reduktion der Oxogruppe am C-15 führt zur entsprechenden Verbindung der Formel V (als Gemisch der beiden möglichen Isomeren am C-15), worin R2 den Tetrahydro-lH-pyran-2-ylrest bedeutet. Falls erwünscht, kann man das so erhaltene Gemisch nach den vorstehend beschriebenen Methoden in die einzelnen C-15-Isomeren zerlegen. Das Gemisch oder die einzelnen Isomeren werden dann weiter umgesetzt zu den Endprodukten der Formel I. Die Stufen, die,ausgehend von einer Verbindung der Formel V,zum Endprodukt I führen, bestehen im Schutz der Hydroxylgruppe in 11- und 15-Stellung durch Umsetzung mit einem geeigneten Reagens, vorzugsweise 3,4—Dihydro-2H-pyran, Hydrolyse der so erhaltenen, in 11- und 15-Stellung geschützten Verbindung der Formel V unter milden Bedingungen, zum Beispiel mit Natrium- oder Kaliumcarbonat, falls R1 ein (C2_^)aliphatischer Acylrest ist,
030043/0718
unter Wiederherstellung der freien Hydroxylgruppe in 9-Stellung, der anschliessenden Oxydation der Hydroxylgruppe zur Oxogruppe nach üblichen Oxydationsverfahren (zum Beispiel mit Collins-Reagens oder dem Pyridin/Chromoxid-Komplex) und schliesslich der Entfernung der Schutzgruppen in 11- und 15-Stellung.
Bestehen die Schutzgruppen der Hydroxylfunktion in 11- und
15-Stellung aus Tetrahydro-lH-pyran-2-y!resten, so erfolgt ihre Entfernung vorzugsweise durch saure Hydrolyse mit einem Gemisch aus Essigsäure, Wasser und Tetrahydrofuran (Volumen- *~" verhältnis 19:11:^) bei einer Temperatur von U-O bis 45 0C. Werden diese Reaktionen mit einem Gemisch von Verbindungen der Formel V mit gleicher absoluter Konfiguration am C-I6 und entgegengesetzten Konfigurationen am C-15 ausgeführt, so erhält man ein Gemisch der beiden Verbindungen der Formel I, das heisst von Isomeren am C-15· Falls erwünscht, kann dieses Gemisch in die einzelnen Isomeren zerlegt werden unter Anwendung üblicher chromatographischer Verfahren der oben beschriebenen Art. .
Die Phosphorverbindungen der Formel III werden hergestellt, indem man einen niederen Alkylester der Methylphosphonsäure ' der Formel VI
(R-O) O
: 3 Xl!
worin R^ einen C,_ bis C^-Alkylrest bedeutet, mit einem niederen Alkylester der ^-Methyl-^methoxyhexansäure (oder dem entsprechenden Säurechlorid) der Formel VII
D30043/0718
-Ψ- Λ '""-' '' 3Q1230B
; och
I* J
; XOC-C-CH2-CH2-CH2-CH3 /.. νΐΐ
; CH3 ■ " ■ ■ worin X -OR., oder -Cl bedeutet, kondensiert.
Dieses Verfahren besteht darin, dass man zunächst das Methylphosphonat der Formel VI mit Butyllithium bei -78 °C in Tetrahydrofuran in das entsprechende Anion überführt und dieses dann mit der Verbindung der Formel VII etwa 1 Std. bei der gleichen Temperatur in Berührung bringt. Strebt man eine optisch aktive Form des Phosphonats der Formel III an, so wird das Racemat der oC-Methyl-o(rmethoxyhexansäure zunächst nach konventionellen Verfahren in die beiden Antipoden zerlegt, zum Beispiel unter Verwendung einer optisch aktiven Base wie Ephedrin, Atropin oder Amphetamin, wobei man die entsprechenden Salze erhält, die durch fraktionierte Kristallisation voneinander getrennt werden.
Die getrennten Antipoden werden dann in die entsprechenden optisch aktiven Ester oder Säurechloride der Formel VH überführt, die ihrerseits mit dem Methylphosphonat der Formel VI kondensiert werden.
Die erfindungsgemässen Verbindungen sind wirksame Inhibitoren der Magensekretion, auch bei oraler Verabreichung an Laboratoriumstiere. Das Ausmass dieser biologischen Wirkung war auch vom Fachmann nicht vorhersehbar, wenn man bedenkt, dass die entsprechenden Verbindungen mit einer 5-Doppelbindung, die in der BE-PS 837 865 beschrieben werden, bei oraler Verabreichung erheblich weniger wirksam sind. Es wurde also gefunden, dass eine geringfügige Abwandlung in der Struktur dieser
Verbindungen zu bemerkenswerten und günstigen Veränderungen der biologischen Wirksamkeit führt. Die antisekretorischen Eigenschaften dieser Verbindungen bei oraler Verabreichung wurden bewertet auf der Basis ihrer Wirksamkeit bei der Inhibierung der durch Histamin bei Hunden verursachten Hyperacidität. Histamin, ein wirkungsvoller Anreger der Magense- > kretion (vergleiche Bertaccini et al., Eur.. Journ. Pharmacol., 28, 36O, 197*0 wird während der Versuche durch kontinuierliche Infusion intravenös verabreicht.
Beim Versuch wird eine Gruppe von 5 Bastardhunden verwendet. Mit den Hunden wird eine Magenoperation nach der Vorschrift von Bertaccini et al., loc.cit. ausgeführt, wobei jedes Tier eine an Nerven angeschlossene Hauptmagen-Fistel (G.F.) und eine denervierte Magen- oder Haidenhain-Tasche (H.P.) erhielt. Hauptmagen und Haidenhain-Tasche wurden mit einer Kanüle ausgestattet, durch die Magensaft aufgrund der Schwerkraft nach aussen gelangen kann.
Die Magensäfte wurden dann gesondert mit 0,1 n-Natrlumhydroxidlösung automatisch titriert (Radiometer Copenhagen), Die 5 Hunde wurden nach einer Genesungszeit von 4 bis 5 Wochen zunächst mit dem Sekretionsfordernden Mittel allein (die Histamindosen wurder y~ alle 30 min zunehmend gesteigert von einem Minimum von 40 bis zu einem Maximum von 320 ug/kg/h) behandelt, um die Magensäuresekretion sowohl in der G-F. als auch der H.P. anzuregen. Alle 30 min wurde die Säureabgabe aus G.F. und H.P. gesammelt und wie beschrieben titriert. Die dabei erzielten Werte (ein Wert als Mittel der 5 Hunde) wurden als Vergleichswerte betrachtet. Um die orale antisekretorische Wirkung der erfindungsgemässen Verbindungen zu ermitteln, wurden diese durch Magensonde in bestimmter Menge, ausgedrückt in ,ng/kg/h gelöst in 1 ml physiologischer Kochsalzlösung, 60 min vor dem Sekretionsanregenden
030043/071*
Mittel in den Hauptmagen befördert. Das die Magen-Hypersekretion verursachende Mittel wurde intravenös durch kontinuierliche Infusion in den angegebenen Dosen zugeführt, und alle 30 min wurden die Magensäfte sowohl aus G.P. als auch S.P. gesammelt und titriert. Auf diese Weise kann man durch einfache Berechnungen die prozentuale Inhibierung der Magensäure-Sekretion bei bestimmten Dosen von Histamin und Wirkstoff ermitteln.
Die mit der Verbindung von Beispiel 1 {ßy-Q = -44,7 ) erzielten Ergebnisse zeigen, dass sehr niedrige Mengen von 25 bis 100 ug/kg/h die Hyperacitität, verursacht durch Histaminmengeh von 40 bis 160 ug/kg/h um etwa 95 bis etwa 35 % (berechnet gegen Vergleichsversuch) in der G.F. und um etwa 60 bis etwa 30 % in der H.P. senken. Unter den gleichen Versuchsfred-ingungen sind die Verbindungen mit einer Doppelbindung am C-5 nahezu inaktiv. Ein weiterer, unter gleichen Bedingungen durchgeführter Versuch, jedoch mit Histaminverabreichung in festgelegter Dosis von l60 ug/kg/h anstelle von steigenden Dosen, zeigte, dass die Verbindung von Beispiel 3/"die Magensekretion um etwa 60 % blockiert, während entsprechende Verbindungen mit einer Doppelbindung am C-5 inaktiv sind. Die erfindungsgemässen Verbindungen sind wirkungsvolle Inhibitoren der Magenhypersekretion auch bei intravenöser Verabreichung. Dies wurde bestätigt durch Auswertung der Effekte auf die durch Histamin verursachte Magenhypersekretion, die bei einmaliger intravenöser Verabreichung erfindungsgemässer Verbindungen an anästhetisierte Ratten er- , zielt werden. Die Versuche erfolgten im wesentliche nach der· j Methode von Ghosh und Schild, Brit.J.Pharm. (1958), 13, 54-61. j
Nach dieser Methode wird die Ratte mit Urethan anästhefcisiert, der Magen wird mit verdünnter Natriumhydroxidlösung (N/4000 NaOH in einer Menge von etwa 1 ml/min) mit Hilfe der Magensonde / mit
030043/0718
perfundiert und der pH-Wert der aus einer Kanüle im Pylorus austretenden Flüssigkeit wird kontinuierlich aufgezeichnet durch eine Glaselektrode, die mit einem direkt anzeigenden pH-Meter und einem Schreiber verbunden ist. Beim Passieren des Magens sammelt das Perfundat genügend Puffer, um als nahezu lineares Puffersystem über den relevanten Bereich zu wirken, so dass die pH-Änderung ein Mass der Säuresekretion wird.
Wird die N/4000 NaOH-Lösung nach Passieren des unstimulierten Magens gesammelt, so liefert sie einen An£angswert von etwa 6 bis 6,5 (PHunsfcimulierfcer Magen). Ein Sekretionsstimulanz, in vorliegendem Fall Histamin, wird dann intravenös durch kontinuierliche Infusion in einer Menge von 1,5 mg/kg/'h verabreicht. Wenige Minuten danach beginnt der pH-Wert abzufallen, und nach etwa 10 bis 20 min erreicht der sekretorische Effekt sein Maximum und der pH-Wert sein Minimum (ρΗττ-^^· stimulierter Magen5' der aufgrund der kontinuierlichen Histamininfusion konstant bleibt. Die zu testenden Verbindungen werden dann intravenös verabreicht und der pH-Wert wird kontinuierlich aufgezeichnet. Berücksichtigt man den höchsten aufgezeichneten pH-Wert, der die maximale, durch die Testverbindung erzielte antisekrefcrische Wirkung markiert (pHM » ) und unter Anwendung folgender Gleichung
PHH.S.S. _ΛΛ χ 100
PHÜ.S. ~ PHH.S.S.
kann die prozentuale Inhibierurig der Magensekretion leicht berechnet werden. Ein Effekt von 100 % bedeutet, dass die getestet Verbindung bei der getesteten Dosis den pH-Wert des Histamin-
030043/0718
stimulierten Magens auf den Anfangswert des unstimulierten Magens zurückbringt, während ein Effekt von O % bedeutet, dass die Verabreichung die durch Histamin verursachte Magensekretion nicht verringert.
Bei repräsentativen Versuchen mit der Verbindung von_Beispiel 1/ wurden folgende Ergebnisse erzielt: / mit ^ 0^D= 44^
Dosis (Mg/kg) % Inhibierung der Magensäuresekretion
2,5 15
10 63
20 90
50 100
Weitere Versuche zeigten, dass die erfindungsgemässen Verbindungen auch bemerkenswerte Zellschutzwirkung ausüben, die bei sehr niedrigen oralen Dosen auftritt. Die Zellschutzwirkung der erfindungsgemässen Verbindungen wurde bewertet aufgrund ihrer Wirkung bei der Inhibierung der Bildung oder Verminderung von Magengeschwüren bei Ratten, die durch Verabreichung einer hohen oralen Dosis l-(p-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methyl-3-indo-IyI-essigsaure (Indomethacin) hervorgerufen wurden, welche weit unter den Dosen liegt, die die Inhibierung der Magensäure-Sekretion verursacht. Bei diesen Versuchen wurden die Ratten einen Tag vor Versuchsbeginn ohne Putter gelassen, jedoch erhielten sie Wasser ad libitum. Die zu testenden Verbindungen wurden oral in Form einer Suspension in 0,5 ^iger wässriger Methocel-Lösung (5 Tiere/Dosis) verabreicht, während Indomethacin intraperitoneal in einer Menge von 10 000 "mg/kg im gleichen Träger gegeben wurde. Eine weitere Gruppe von Ratten
030043/0718
(Vergleichstiere) erhielt nur das ulcerogene Mittel. Die Zellschutzwirkung der erfindungsgemässen Verbindungen wurde dann ausgedrückt als "prozentuale Inhibierung der Geschwüre, bezogen auf die Vergleichstierei1 die sich leicht wie folgt berechnen lässt:
A-ü-D·(Vergleichstiere) " A'U*D'(behandelte Tiere) . x 100
A.U.D.(vergleichstiere)
wobei A.U.D.(Vergleichstiere) den mittleren Geschwürbildungsgrad in den Mägen der Vergleichstiere und A.ü D.(behandelte Tiere) den mittleren Geschviurbildungsgrad in den Mägen der Tiere bedeutet, die sovjohl Indomethacin als auch die Te st verbindung erhielten.
Die A.U.D.-Werte ivurden nach der Methode von Thuillier et al., Chim. Ther., ~5, 53* 1968, berechnet, wobei die Mägen der Laboratoriumstiere auf mögliche Geschwurbildung untersucht und nach einer Skala von 0 bis 4 bewertet wurden, je nach Anzahl und Schwere der gefundenen Geschwüre: 0 bedeutet jegliche Abwesenheit von Geschwüren auf der Magenwand und 4 bedeutet durchbrechende Geschwüre. Ein einziger Geschwürbildungsgrad (S.U.D.) wird dann für jeden Magen berechnet. Die Summe der S.U.D.-Werte, dividiert durch die Anzahl der Tiere, ergibt den A.U.D. der Mägen jeder Gruppe von Tieren.
In diesen Versuchen erwies sichdie Verbindung von Beispiel 1 mit /j&ts = -^)I als sehr aktiv, auch in sehr niedrigen Do~sen Tatsächlich war bei einer Dosis von 3 Jig/kg (niedrigste getestete Dosis) die prozentuale Inhibierung der- Geschwüre gegenüber den Vergleichstieren etwa 43, während die ED^0 (das heisst die Dodis, die eine Inhibierung gegenüber den Vergleichstieren
030043/0718
•Λ.
um 50 % erzeugt) durch Extrapolation berechnet 6 ug/kg betrug.
Es ist daher klar, dass die hauptsächliche Schutzwirkung auf die Magenschleimhaut, die diese Verbindungen ausüben, nach ein oder mehreren Mechanismen verläuft, die von der Inhibierung der Säure Sekretion unabhängig sind, da - d-ie Ergebmisse: dieses letzten Versuchs aass diese Verbindung in Dosen Schutzwirkung ausübt, die zu einer erheblichen Inhibierung der Säuresekretion viel zu niedrig sind.
also,
Aus diesen Ergebnissen resultiert^ dass die erfindungsgemässen Prostaglandine brauchbar sind bei Säugetieren zur Verminderung und Steuerung übermässiger Magensäuresekretion, ferner, auch bei sehr niedrigen Dosen, zur Ausübung einer Schutzwirkung auf die Magenschleimhaut, wodurch Magen- und Darmgeschwüre vermindert und vermieden werden. Ein weiterer Gegenstand vorliegender Erfindung sind daher pharmazeutische oder tiermedizinische Zubereitungen, die ein Prostaglandin-artiges Derivat der Formel I als Wirkstoff enthalten.
Bei der Anwendung der erfindungsgemässen Verbindungen ist der bevorzugte Weg der Verabreichung die orale Gabe in Form von Kapseln, beschichteten Tabletten oder Sirups. Falls gewünscht, können parenteral verabreichbare Dosierungsformen in Ampullen für Injektionszwecke hergestellt werden. Die pharmazeutischen Dosierungsformen werden in bekannter Weise formuliert, siehe zum Beispiel Remington's Pharmaceutical Sciences, 135.Auflage, Mack Publishing Co., Easton, Pennsylvania, und nach bekannten Verfahren hergestellt. Sie können etwa 5 bis etwa 100 ug und vorzugsweise etwa 10 bis etwa 60 ug Wirkstoff enthalten. Ausser dem therapeutischen Wirkstoff können die Kapseln und beschichteten Tabletten übliche pharmazeutisch zulässige Streckmittel
030043/0718
"30
wie "Verdünnungsmittel, Gleitmittel und Sprengmittel enthalten. Sirups können konventionelle Suspendiermittel, Netzmittel, Puffer, Aromen und Konservierungsmittel enthalten. Das Dosierungsschema hängt bei der Vervrendung der erfindungsgemässen Prostaglandin-artigen Verbindungen zur Magenschutzwirkung von verschiedenen Faktoren ab, wie Typ, Alter und Gewicht des Säugetiers. Gute Ergebnisse werden jedoch erzielt, wenn man die erf indungsgemässen Prostaglandinverbindungen in Tagesdosen zwischen etwa 10 und etwa 300 yig gibt, vorzugsweise in mehreren Einzeldosen. Selbstverständlich kann auch eine x . über dem angegebenen Bereich liegende Tagesdosis bei entsprechenden Bedingungen gegeben werden.
Beispiel 1
ll^i, 15 -Dihydr oxy-l6 -me thoxy-l6 -me thy 1 -9-0x0 -pros ta - IJ (E) -en-1-säure-methylester
(I5-R, 16-R) und (15-S, 16-R) oder (15-R, I6-S) und (I5-S, 16-i
A. Zu einem Gemisch aus 770 mg einer 8l, 8 $>igen Suspension vmn Natriumhydrid in Mineralöl (0,026 Mol) und 30 ml wasserfreiem Dime th oxy ethan wird eine Lösung von 8 g (0,030 Mol) optisch aktivem 3-Methoxy-3-methyl-2-oxo-heptylpho£ säure-dimethylester mit /y£7^°= + 41,2° (C= 1 % in CHCl3) in 4o ml Dimethoxyethan zugetropft. Das resultierende Gemisch wird 15 min bei Raumtemperatur stehengelassen, dann wird eine Lösung von 4,08 g (0,013 Mol) 7-(5^,-Acetoxy-2ß-formyl-^- hydroxy-cyclopent-l;&-yl)heptansäure-methylester in 50 ml wasserfreiem Dirnethoxyethan allmählich zugegeben. Nach 6stündigem Stehen bei Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch in eine gesättigte wässrige NaHpPO^-Lösung gegossen,■dann wird mit Ethyläther extrahiert. Der organische Extrakt wird über Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockene eingeengt. Der
030043/0718
copy ■
BAD ORIGINAL
30
012306 .34.
Rückstand wird durch Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt unter Eluieren mit Ethyläther/Petroläther im Volumenverhältnis 1:1. Die Ausbeute an 9cC-Acetoxy-llo6-hydroxy-l6-methoxy-l6-methyl-15-oxo-prosta-13(E)-en-l-säure-methylester, worin am C-16 die absolute Konfiguration R oder S vorliegt, beträgt 3,9 g; ßd^= + 53,8° (C=O,81 % . in CHCl3); NMR-Absorptionspeaks in CDCl, (6)1 0,89; 1,1-2,1; 1,29; 2,08; 2,30; 2,4-2,6; 3,21; 3,68; 4,11; 5,23;; 6,87.
B. Sin Gemisch aus 5 g (0,0113 Mol) 9?C-Acetoxy-ll5'0-hydroxy~ l6-methox3r-l6-methyl-15-oxo-prosta-13 (E)-en-1-säuremetbtf-lester (Herstellung siehe Absatz A), in I50 ml wasserfreiem Benzol gelöst, 2,6 ml (0,0285 Mol) 2,3-Dihydropyran und 70 mg p-Toluolsulfonsäure in 50 ml wasserfreiem Benzol wird bei einer Temperatur zwischen 5 und 10 C hergestellt und dann etwa 10 min bei Raumtemperatur gehalten. Das Reaktionsgemisch wird zuerst mit wässriger gesättigter Natriumbicarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen. Nach dem Abdunsten des Lösungsmittels erhält man einen Rückstand, der durch Silicagel-Säulenchrornatographie gereinigt vjird unter Eluieren mit Petroläther/Ethyläther im Volumenverhältnis 7:3. Die Ausbeute beträgt 5 g 9&-Acetoxy-l6-methoxy-l6-methyl-15-oxo-llt^-/~(tetrahydro-lH-pyran-2-yl)oxy_7-prosta-13(E)-en-lsäure-methylester, worin das Kohlenstoffatom in l6-Stellung R- oder S-Konfiguration besitzt; NMR-Absorptionspeaks in CDCl- (6): 0,88; 1,1-3,0; 1,25; 2,06; 3,23; 3,3^,8; 3,72; 5,20; 6,8-7,1.
C. Zu einer Lösung von 13,5 g Natriumborhydrid in 400 ml
Methanol, .die auf -20 0C abgekühlt ist, wird eine Lösung von 5 g (0,0093 Mol) 9o(,-Acetoxy-l6-methoxy-l6-iiiethyl-15-oxo-llci-^/tetrahydro-lH-p3'"ran-2-yl)oxy7-prosta-13 (E)-en-1-säuremethylester (Herstellung siehe Absatz B) zugetropft.
03004 3 /0 718
COPY BAD ORIGINAL
Die resultierende Lösung wird etwa 2 Std. bei -20 C gehalten
und dann in eine wässrige gesättigte NaHpPOi,-Lösung gegossen, die anschliessend mit Ethyläther extrahiert wird. Der organische Extrakt wird über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingeengt, wobei man einen Rückstand gewinnt, der ein Gemisch der beiden möglichen Isomeren am C-15 des 9-i,-Acetoxy-15-' hydroxy-l6-methoxy-l6-methyl-ll^-/(tetrahydro-lH-pyran-2-yl)-oxy_7-prosta-13(E)-en-l-säure-methylesters ist. Diese Isomeren werden getrennt, indem man zunächst mit Petroläther/Ethyläther im Volumenverhältnxs 8:2 eluiert, um das rohe Gemisch zu y~ reinigen, dann erfolgt Eluieren mit Petroläther/Ethyläther im Volumenverhältnis 6 -A.
Das zunächst eluierte Produkt (2,05 g reines Produkt, weniger polares Isomer) besitzt folgendes NMR-Spektrum: Haupt-Absorptionspeaks in CDCl5: 0,90; 1,13; 1,1^2,9; 2,07; 3,28; 2,5-4,3; 3,73; 4,67; 5,20; 5,7-5,9 6.
Das an zweiter Stelle eluierte Produkt (2,1 g reines Produkt, stärker polares Isomer) besitzt folgendes NMR-Spektrum in CDCl3: 0,93; 1,07; 1,1-2,9; 2,07? 3,28; 3,2-4,2; 3,72; 4,67; 5,20; 5,7-5,9 rf-.
' Die so erhaltenen beiden Produkte haben gleiche absolute Konfiguration am C-I6 (R oder S) und entgegengesetzte Konfiguration am C-15· Sie stellen daher ein Isomerenpaar mit folgenden absoluten Konfigurationen an C-15 und C-I6 dar: (15-R, 16-R) und (15-S, 16-R) oder (I5-R, I6-S) und (15-S, -I6-S). · . -
Die folgenden chemischen Umwandlungen, die zu den Endprodukten der Formel I führen, verändern die Stereochemie an C-15 und C-16 nicht.
03ÖÖ43/071S
D. 2,1 g des stärker polaren Isomeren 8^(rAcetoxy-15-hydroxyl6-methoxy-l6-methyl-llo^/~(tetrahydro-lH-pyran-2-yl)oxy7-prosta-13(E)-en-l-säure-methylesters (Herstellung sifehe Absatz C) werden in 150 ml wasserfreiem Benzol gelöst. Nach dem Abkühlen werden 1,3 ml (0,0142 Mol) 2,3-Dihydropyran und eine Lösung von 75 mg p-Toluolsulfonsäure in 40 ml wasserfreiem Benzol zugegeben, nach 15 min wird die Lösung in wässrige Natriumbicarbonätlösung gegossen. Die organische Phase wird abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wird durch SiIicageI-SäulenChromatographie gereinigt unter Eluieren mit Petroläther/Ethyläther im Volumenverhältnis 7:3· Dabei werden 2,1 g 9^-Acetoxy-l6-methoxy-lo-methyl-llg!» , 15-bis-/^tetrahydro-lH-pyran-2-3ri)oxyyprosta-13(E)-en-l-säure-methylester erhalten, worin die Kombination der absoluten Konfigurationen an C-15 und C-l6 eine von vier Möglichkeiten bildet. NMR-Spektrum (CDCl,): 0,92; 1,12; 1,15; 1,1-3,0; 2,07; 3,25; 3,32; 3,2-4,2; 3,70; 4,5-5,2; 5,3-5,6;tf.
Die so erhaltene Verbindung wird in 200 ml wasserfreiem Methanol gelöst und zur resultierenden Lösung werden 2,1 g wasserfreies Kaliumcarbonat zugegeben. Nach 24stündigem Rühren bei Raumtemperatur wird das Gemisch in gesättigte wässrige NaH2PO2^-Lösung gegossen, die anschliessend mit Ethyläther extrahiert wird. Die organische Phase wird abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingeengt. Dabei erhält man 1,95 g 9g6-Hydroxy-l6-methoxy-l6-methyl-lL^Jl5-bis-/Γtetrahydro-lH-pyran-2-yl)oxy7-prosta-13(E)-en-l-säure-methylester (reines Produkt);
NMR-§pektrum in. CDCl, (c$): 0,92; 1,0-2,9; 1,10; 1,13; 3,25; 3,32; 3,2-4,4; 4,6-5,0; 5,-4-5,9-
030043/0718
E. Ein Gemisch aus 6,38 g CeIite, 7,25 g Collins-Reagens (Py2-CrO3) und 1,95 g 9^-Hydroxy-l6-methoxy-l6-methyl-llo(,>· 15-bis/~(tetrahydro-lH-pyran-2-yl)oxy7-prosta-13(E)-en-l-
säure-methylester in I80 rnl Methylenchlorid wird etwa 1 Std. bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird in 1200 ml Ethyläther gegossen und durch Celite filtriert. Das FiItat wird mit Aktivkohle entfärbt und zur Trockene eingeengt, Ausbeute 1,77 g lö-Methoxy-lö-methyl-9-0x0-11^, 15-bis/Jtetrahydro-lH-pyran-2-yl) oxy7-pros ta-13 (E) -en-1-säure -me thyles ter. NMR-Spektrum in CDCl,: 0,93; 1,0-2,9; 1,3.2· 1,15; 3,1-4,9; 3,25; 3,32; 3,70; 5,4-5,8 6.
F. Das so erhaltene Produkt (1,77 g) wird in 100 ml einer Lösung aus Essigsäure, Wasser und Tetrahydrofuran im Volumenverhältnis 19:11:3 suspendiert. Nach 2stündigem
Rühren bei 45 °C wird das Gemisch mit Wasser verdünnt und der pH-Wert wird durch Zusatz von Natriumbicarbonat auf 7,2 eingestellt.
Das Gemisch wird mit Ethyläther extrahiert und dann abgedunstet, wobei man 1,19 g Rohprodukt erhält, das durch Silicagel Säulenchromatographie unter Eluieren mit Ethyläther gereinigt wird.
Man erhält 780 mg reinen ll^,15-Dihydroxy-l6-methoxy-l6-methyl-9-oxo-prosta-13(E)-en-l-säure-methylester, worin die Kohlenstoff atome in 15- und l6-Stellung eine von vier möglichen Kombination absoluter Konfigurationen aufweisen, das heisst (15-R, I6-R) oder(15-R, 16-S) oder (15-S, I6-R) oder (15-S, I6-S). Die Verbindung feesitzt folgende Eigenschaften:
—20
LiLZ-Q =-44,7° (C = 0,98 % in CHCl,).
NMR ta CDCl3: 0,92; 1,1-1,7; 1,11; 1,9-2,8; 2,29; 3,1-3,3; 3,24; 3,63; 4,07; 4,12; 5,69 <ί.
030043/0718
Die Verbindung ist ein einheitliches Produkt, wie durch Differentialcalorimetrie erwiesen, und schmilzt bei 40 bis 48 0C.
G. Geht man vom weniger polaren Isomeren des °o(/~Acetoxy-15-hydroxy-lö-methoxy-lö-methyl-llc^/^tetrahydro-lH-pyran-2-yl)oxy_7-prosta-13(E)-en-l-säure-methylesters (Herstellung siäie Absatz C) aus, so erhält man beim Nacharbeiten der Vorschrift von Absatz D, E und P 3δθ mg lloi, 15-Dihydroxy-l6-methoxy-l6-methyl-9-oxo-prosta-13(E)-en-l-säure-methylester mit gleicher absoluter Konfiguration wie die in Absatz P erhaltene Verbindung am C-l6, jedoch entgegengesetzter absoluter Konfiguration am C-I5. Die Verbindung besitzt folgende Eigenschaften:
/^7D0= -79,6° (C = 1 % CHCl5)
NMR-Spektrum in CDCl3: 0,92; 1,1-1,7; 1,17; 1,9-2,8; 2,29; 3,26; 3,69; 4,10; 4,17; 5,75 6.
Beispiel 2
llot, ^-Dihydroxy-lö-methoxy-lö-methyl^-oxo-prosta-ri^Ej-en-lsäure-methylester (I5-R, I6-S) und (I5-S, I6-S) oder (I5-R, 16-R) und (15~S, 16-R).
Arbeitet man nach der Vorschrift von Beispiel 1, jedoch ausgehend vom optischen Antipoden des in Absatz A verwendeten Phosphonats (/ÖO?^0= -41,3°(C=I % in CHCl3)), so erhält man die zwei anderen möglichen Isomeren des lld!/, lS-Dihydroxy-lö-methoxyl6-methyl-9-oxo-prosta-13.(E)-en-l-säure-methylesters der Formel I. Diese beiden Isomeren haben gleiche absolute Konfiguration am C-I6, die der C-l6-Konfiguration der beiden Isomeren von Beispiel 1 entgegengesetzt ist, und entgegengesetzte Konfiguartionen am C-15·
030043/0718
A. Kondensiert man 5 g (0,0188 MoI) 3-Methoxy-3-methyl-2-oxo heptylphosphonsäure-dimethylester mit /sjo/j-j = -4l,3° (C= 1 in CHCiU) mit 2,5 g (0,0080 Mol) 7-(5ot-Acetoxy-2ß-formyl)
3c£-hydroxy-cyclppent-l^yl)-heptansäure-methylester nach der Vorschrift von Absatz A aus Beispiel 1 und arbeitet man dann nach der Vorschrift von Beispiel 1, Absatz B und C, weiter, so erhält man ein Gemisch (2,65 g Rohprodukt) der beiden Isomeren am C-15 des 9^-Acetoxy-15-hydroxy-l6-methoxy-l6-methyl-l]ai6- £^tetrahydro-lH-pyran-2-yl)oxy_7-prosta-13 (E )-en-l-säure-methyl·
NMR-Spektrum in CDCl,: 0,91; 1,0-2,6; 1,06; 1,07; 1,13; 1,1*;· >- 2,06; 2,29; 3,22; 3,24; 3,3-4,2; 3,68; 4,5-4,6; 5,13; 5,5-5,7^
B. Das Gemisch der beiden Isomeren am C-15 (2,65 g) wird hydrolysiert, indem man es 90 min bei 45 C mit 78 ml einer Lösung aus Essigsäure, Wasser und Tetrahydrofuran
im Volumenverhältnis 19:11:3 behandelt. Das Realctionsgemisch wird mit Natriumbicarbonat neutralisiert und mit Äther extrahiert. Nach dem Einengen des organischen Extrakts zur Trockene erhält man 2,55 g eines Rohprodukts, das ein Gemisch aus den beiden C-15-Isomeren des p^-Acetoxy-lloCi 15-dihydroxy-l6-methoxi l6-methyl-prosta-13(E)-en-l-säure-methylesters darstellt. Die reinen Isomeren werden erhalten durch Zerlegen des.Gemische durch Silicagel-Säulenchromatographie unter Eluieren mit Ethyläther. Das zuerst eluierte Produkt ist das weniger polare Isomer (860 mg) mit folgenden Eigenschaften: ßtj^= + 17,3° (C=O, 95 % CHCl3)
NMR-Spektrum in CDCU: 0,92; 1,05; 1,1-2,6; 2,07; 2,29; 3,23; 3,68; £,93; *,15; 5,19; 5,63£.
Das an zweiter Stelle eluierte Produkt ist das stärker polare Isomer (Ausbeute 87Ο mg) mit folgenden Eigenschaften: /^67p0= + 45,3° (C = 0,76 % in CHCl,).
NMR-Spektrum in CDCU: 0,91; 1,0-1,7; 1,13; 2,07; 2,2-3,0; 2,29 3,25; 3,68; 3,89; 4,15; 5,17; 5,53; 5,71 ό.
Ö30Ö43/0718
ORIGINAL INSPECTED
COPY
C. Ein Gemisch aus 87O mg (0,00191 Mol) des stärker polaren Isomeren (Herstellung siehe Absatz S) in I30 ml wasserfreiem Benzol, J>0 mg p-Toluolsulfonsäure in 30 ml wasserfreiem Benzol und 2,5 ml (0,0273 Mol) 2,3-Dihydropyran wird 15 min bei I5 °C gebä-ten, dann wird es in wässrige gesättigte Natriumbicarbonatlosung gegossen und die organische Phase wird abgetrennt. Nach dem Waschen mit Wasser wird die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wird chromatographisch gereinigt durch Silicagel-Säulenchromatographie und Eluieren mit Petroläther/Ethyläther 7:3· Man erhält 1,09 S ^-Acetoxy-lo-methoxy-lo-methj'-l-11^, 15-bis-^Xtetrahydro-lH-pyran-2-yl)oxy_7-prosta-13(E)-en-lsäure-methylester mit absoluter Konfiguration am C-ΐβ entgegengesetzt zum Produkt gemäss Absatz E von Beispiel 1, und mit einer der beiden möglichen Konfigurationen am C-I5. NMR-Spektrum in CDCl,: 0,92; 1,0-2,7; 1,11; 1,15; 2,05; 2,29; 3,22; 3,29; 3,4-4,2; 3,68; 4,6-4,9; 5,13; 5,4-5,8.0*.
D. Arbeitet man im wesentlichen nach der Vorschrift von Absatz D (letzter Teil), F und G gemäss Beispiel 1, jedoch ausgehend von der in vorstehendem Absatz C erhaltenen Verbindung, so vrerden 250 mg lld, 15-Dihydroxy-l6-methoxy-l6-methyl-9-oxo-prosta-13(E)-en-l-säure-methylester
gebildet. Dieses Produkt zeigt folgende Eigenschaften: r-. -BO
L(U'^ =-51,4° (C=O,52 % in CHCl3)
NMR-Spektrum in CDCl3: 0,91; 1,1-3,2; 1,14; 2,30; 3,25; 3,68; 4,07; 4,10; 5,6-6,0 6 .
E. Arbeitet man nach der Vorschrift von Absatz C und D dieses Beispiels, jedoch ausgehend vom weniger polaren Isomeren gemäss Absatz B (860 mg), so erhält man 320 mg
11^, 15-Dihydroxy-l6-methoxy-l6-rnethyl-9-oxo-prosta-13(E)-en-lsäure-methy!ester. Diese Verbindung, die gleiche absolute
030 04 3/071 8,__
COPY
BAD
•oto ·
Konfiguration am C-l6 besitzt wie das gemäss Absatz D hergestellte Isomer und entgegengesetzte Konfiguration am C-15.»
zeigt folgende Eigenschaften:
&&T) =-82,4° (C = 0,95 % in CHCl3)
NMR-Spektrum in CDCl3: 0,94; 1,1-1,8; 1,06; 2,0-2,9; 2,30; 3,24;
3,69; 4,11; 4,19; 5,6-5,9 6.
Beispiel 3
Eine Kapsel mit folgendem Inhalt wird hergestellt:
II5O, lS-Dihydroxy-lö-methoxy-lö-methyl-9-oxo-prosta-13(E)-en-l-säure-methylester 40 ug
Talkum 3 mg
Lactose 3 mg
Natrium-carboxymethylcellulose 3 mg
Stärke auf 90 mg
Beispiel 4
Eine beschichtete Tablette wird hergestellt aus:
prosta-13(E)-en-l-säure-methylester ' 60 ug
Magnesiumstearat 4 mg
Natrium-carboxymethylcellulose 4 mg
Gelatine . 7 mg
Stärke . 7 mg
Saccarose 20 mg und Gummi arabicum, Lactose, Titandioxid, Aluminiumlactat nach konventionellen Methoden.
030043/0718
Für Gruppo Lepetit S.p.A., Mailand, Italien
Dr.H.J.Wolff Rechtsanwalt
030043/0718

Claims (1)

  1. BESL, WOLFF & BEIL
    RECHTSANWÄLTE ADELONSTRASSE 58 6230 FRANKFURT AM MAIN 80
    Patentansprüche :
    30123P6
    27, März 1980
    1. / lo-Methoxy-lo-methyl-prostaglandin E,-derivate der allgemeinen Formel
    worin R einen C-,- bis C^-Alkylrest oder ein nichttoxisches, pharmazeutisch zulässiges Kation bedeutet.
    HcU ^-Dihydroxy-lö-methoxy-lo-methyl^-oxo-prosta-13(E)-en-l-säure-methylester.
    3- Verfahren zur Herstellung von lo-Methoxy-lo-rriethyl-prostaglandin E,-derivaten der allgemeinen Formel
    030043/0718
    ORIGINAL INSPECTED
    worin R einen C-, - bis C^-Alkylrest oder ein nichttoxisches, pharmazeutisch zulässiges Kation darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass man
    a) einen Cyclopentanaldehyd der Formel II
    COOR
    CH.
    CHO
    II
    worin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt und R, und Rp, unabhängig voneinander, Wasserstoff oder eine Schutzgruppe der Hydroxylfunktion darstellen, mit einem racemischen Phosphonat der Formel
    <R3°'V[ - fH3
    P-CH -CO-C-CH^-CH^-CH^-CH.
    III
    (R3O
    CH.
    worin R, einen C,- bis C^-Alkylrest darstellt, oder mit einem seiner optischen Antipoden umsetzt unter Bildung einer Verbindung der Formel IV
    030043/0718
    worin R, R, und Rp die oben angegebene Bedeutung besitzen _,
    b) die 15-Oxogruppe zur I5-Hydroxylgruppe reduziert durch Behandlung der Verbindung der Formel IV mit Natriumborhydrid, Zinkborhydrid, Diphenylzinnhydrid oder Lithiumtrialkylborhydrid unter Bildung einer Verbindung der Formel V
    0R2 OH
    c) die Hydroxylgruppe am C-15 durch Umsetzung mit einem geeigneten Schutzmittel schützt,
    d) die Hydroxylgruppe am C-9 freisetzt unter Entfernung der Schutzgruppe R,,
    e) die Hydroxylgruppe am C-9 zur Oxogruppe oxydiert und schliesslich
    f) die Hydroxylgruppen am C-Il und C-15 durch milde Hydrolyse wiederherstellt,
    wobei man bei Bildung eines Isomerengemischs dieses gegebenenfalls in die einzelnen Isomeren zerlegt.
    030043/0718
    4. Verfahren nach Anspruch j>, dadurch gekennzeichnet, dass R, einen aliphatischen Acylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und Rg Wasserstoff oder den Tetrahydro-lH-pyran-2-ylrest darstellen.
    5· Verfahren nach Anspruch ~5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduktion der 15-Oxogruppe zur 15-Hydroxylgruppe an einer Verbindung der Formel V ausgeführt wird, worin Rp eine Schutzgruppe der Hydroxylfunktion ist.
    6.· Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass Rp den Tetrahydro-lH-pyran-2-ylrest bedeutet.
    7· Pharmazeutische Zubereitung zum Schutz der Magenschleimhaut bei Säugetieren, gekennzeichnet durch 5 bis 100 ug einer Verbindung gemäss Anspruch 1 als Wirkstoff.
    8. Zubereitung nach Anspruch J, gekennzeichnet durch bis 60 μg einer Verbindung gemäss Anspruch 1.
    030043/0718
DE19803012306 1979-04-10 1980-03-29 Neue 16-methoxy-16-methyl-prostaglandin e tief 1 -derivate Granted DE3012306A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT21707/79A IT1162731B (it) 1979-04-10 1979-04-10 16-metil-16-metossi-5,6-diidro-prosta-glandine della serie e1 ad attivita'antisecretoria

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3012306A1 true DE3012306A1 (de) 1980-10-23
DE3012306C2 DE3012306C2 (de) 1990-03-22

Family

ID=11185708

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803012306 Granted DE3012306A1 (de) 1979-04-10 1980-03-29 Neue 16-methoxy-16-methyl-prostaglandin e tief 1 -derivate

Country Status (22)

Country Link
US (1) US4547521A (de)
JP (1) JPS55149246A (de)
AT (1) AT370725B (de)
AU (1) AU534150B2 (de)
BE (1) BE882734A (de)
CA (1) CA1186305A (de)
CH (1) CH647503A5 (de)
DE (1) DE3012306A1 (de)
DK (1) DK155937C (de)
FR (2) FR2453850B1 (de)
GB (1) GB2046750B (de)
HK (1) HK66283A (de)
IE (1) IE49675B1 (de)
IT (1) IT1162731B (de)
MX (1) MX6595E (de)
MY (1) MY8400336A (de)
NL (1) NL8002073A (de)
NO (1) NO151363C (de)
NZ (1) NZ193370A (de)
SE (1) SE465126B (de)
SG (1) SG44483G (de)
ZA (1) ZA801822B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1190400B (it) * 1985-10-04 1988-02-16 Istituto Biochimico Italiano Derivati dell'acido 19,20-bis,nor-prostanoico ad attivita' antiulcera e anoressivca,procedimento per la loro preparazione e composizioni farmaceutiche
ATE82748T1 (de) * 1988-01-28 1992-12-15 Merrell Dow Pharma Verfahren und zwischenprodukte.
ES2315013T3 (es) * 1998-06-04 2009-03-16 Asahi Glass Co., Ltd. Proceso para producir un derivado de prostaglandina purificado.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE837865A (fr) * 1975-01-24 1976-07-23 Analogues de prostaglandines et leur preparation
US4064350A (en) * 1976-11-22 1977-12-20 G. D. Searle & Co. 15,16-Dihydroxyprostaglandins

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1495152A (en) * 1974-08-16 1977-12-14 Ici Ltd Prostanoic acid derivatives

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE837865A (fr) * 1975-01-24 1976-07-23 Analogues de prostaglandines et leur preparation
US4064350A (en) * 1976-11-22 1977-12-20 G. D. Searle & Co. 15,16-Dihydroxyprostaglandins

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Ein deutsch- und englischsprachiges Gutachten von Prof. Giorgio Cignarella, eingeg. am 06.07.89, kann im Rahmen der freien Akteneinsicht eingesehen werden
TESTA, Bernard: Grundlagen der organischen Stereochemie, S. 32 ubd 166 *

Also Published As

Publication number Publication date
NZ193370A (en) 1984-08-24
JPS55149246A (en) 1980-11-20
HK66283A (en) 1983-12-23
GB2046750A (en) 1980-11-19
DE3012306C2 (de) 1990-03-22
SE465126B (sv) 1991-07-29
NL8002073A (nl) 1980-10-14
FR2510567A1 (fr) 1983-02-04
BE882734A (fr) 1980-10-10
DK155937B (da) 1989-06-05
IT7921707A0 (it) 1979-04-10
IE49675B1 (en) 1985-11-27
SE8002689L (sv) 1980-10-11
FR2453850B1 (fr) 1985-11-22
FR2453850A1 (fr) 1980-11-07
NO151363B (no) 1984-12-17
SG44483G (en) 1984-02-17
AU5656080A (en) 1980-10-16
US4547521A (en) 1985-10-15
GB2046750B (en) 1983-04-20
IT1162731B (it) 1987-04-01
MY8400336A (en) 1984-12-31
IE800723L (en) 1980-10-10
DK151480A (da) 1980-10-11
CA1186305A (en) 1985-04-30
ZA801822B (en) 1981-03-25
NO151363C (no) 1985-03-27
JPH0141625B2 (de) 1989-09-06
ATA192680A (de) 1982-09-15
CH647503A5 (fr) 1985-01-31
MX6595E (es) 1985-08-14
FR2510567B1 (fr) 1985-09-06
DK155937C (da) 1989-10-16
NO800998L (no) 1980-10-13
AU534150B2 (en) 1984-01-05
AT370725B (de) 1983-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2513212C2 (de) Methyl-7-[3-hydroxy-2-(4-hydroxy-4-methyl-trans-1-octenyl)-5-oxocyclopentan]-1-heptanoat, Verfahren zu dessen Herstellung und diese Verbindung enthaltende Präparate
EP0215860B1 (de) 9-halogenprostaglandine, verfahren zu ihrer herstellung
DE2242239C2 (de) 2-Descarboxy-2- (tetrazol-5-yl) prostaglandine der A-, E- oder F-Reihe
CH646426A5 (en) Process for the preparation of hydantoin derivatives
DE2626888C2 (de) Optisch aktive 11-Desoxy-16-aryloxy-&amp;omega;-tetranorprostaglandine, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen, die diese Verbindungen enthalten
EP0099538B1 (de) Neue Carbacycline, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel
DE2831761A1 (de) 2,3,6-substituierte-4-pyronderivate und ihre verwendung
DE2739277C2 (de) Prostaglandinderivate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE2721534A1 (de) Omega-nor-aromatische-13,14-dehydro-prostaglandine, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische und veterinaermittel
DE3012306A1 (de) Neue 16-methoxy-16-methyl-prostaglandin e tief 1 -derivate
DE2419025A1 (de) 9-oxo-11alpha-hydroxymethyl-15xihydroxyprosta-5cis,13trans-diensaeure-derivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE2611788C2 (de) Fluorprostaglandine, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Mittel
CH617187A5 (de)
DE2945781A1 (de) Prostacyclinzwischenprodukte und protacyclinanaloge
DE2949003C2 (de)
CH640847A5 (en) Process for preparing analogues of 5,6-dihydroprostacyclin
DE3234253A1 (de) (11r)-11-desoxy-11-alkyl-6-oxo-pg-artige verbindungen
DE2355042A1 (de) Neue prostaglandinanaloge und verfahren zu deren herstellung
DE2701455A1 (de) Neue cyclopentanverbindungen
DE3146278C2 (de) cis-Bicyclo[3.3.0]octanderivate, diese enthaltende Arzneimittel und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
DE3204443A1 (de) Neue carbacycline, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als arzneimittel
CA1186306A (en) Optically active 16-methoxy-16-methyl-prostaglandin e derivatives and a process for preparing them
AT374460B (de) Verfahren zur herstellung von neuen substituierten hydantoinen und von deren salzen
DE2346664A1 (de) Prostaglandin-verbindungen
DE2344839C3 (de) Alkoxyoxoalkanphosphonsäuredlmethylester sowie ein Verfahren zu deren Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: WOLFF, H., DIPL.-CHEM. DR.JUR. BEIL, H., DR.JUR.,

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: VOSSIUS, V., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. TAUCHNER, P.,

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. RAUH, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HERMANN, G., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee