DE3009917C2 - Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt - Google Patents
Aufwickelvorrichtung für einen SicherheitsgurtInfo
- Publication number
- DE3009917C2 DE3009917C2 DE3009917A DE3009917A DE3009917C2 DE 3009917 C2 DE3009917 C2 DE 3009917C2 DE 3009917 A DE3009917 A DE 3009917A DE 3009917 A DE3009917 A DE 3009917A DE 3009917 C2 DE3009917 C2 DE 3009917C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flywheel
- teeth
- locking
- cam
- locking disc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 48
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 30
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 claims description 20
- 230000009471 action Effects 0.000 claims description 15
- 235000013372 meat Nutrition 0.000 claims 1
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 12
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 7
- 238000013461 design Methods 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 230000008569 process Effects 0.000 description 4
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 2
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 2
- 238000012549 training Methods 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/36—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
- B60R22/405—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive to belt movement and vehicle movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt, bestehend aus einem Rahmen mit
zwei Seitenteilen, einer in cn Seitenteilen gelagerten,
mit einem Gürtende verbindbaren Spulenwelle, die mit einem Wellenfortsetz über das eine Rahmenseitenteil
hinausragt, einer die Spulenwelle in Aufwickelrichtung vorspannenden Rückholfeder und einer auf eine hohe
Beschleunigung der Spulenwelle in Abwickelrichtung und/oder auf eine Beschleunigung des Fahrzeuges
ansprechenden Blockiereinrichtung, die einen fest mit dem Wellenfortsatz verbundenen Flansch, eine frei
drehbar außen auf dem Wellenfortsatz gelagerte Schwungscheibe, einen Kranz von Sperrzähnen an der
Außenseite des Rahmcnseitenteils und eine axial
verschieblich gelagerte Verriegelungsscheibe mit einem Kranz von axialen Verriegelungszähnen aufweist, die
zwischen einer mit den Sperrzähnen zusamenwirkenden Blockierstellung und einer Freigabestellung axial
bewegbar ist und die mittels einer Feder in Entriegelungsstellung vorgespannt ist. wobei Auflaufnocken /ur
Verlagerung der Verriegelungsscheibe in die Blockierstellung
bei einer Relativdrehung zwischen der Schwungscheibe und dem bei der hohen Beschleunigung
voreilenden Flansch vorgesehen sind.
Eine derartige Aufwickelvorrichtung ist bereits bekannt (DE-OS 21 63 732, Fig. 10 und 11). Dabei ist die
Verriegelungsscheibe zwischen dem Rahmenseitenteil und dem Flansch angeordnet. Die Auflaufnocken zur
Verlagerung der Verriegelungsscheibe in die Blockierstellung sind am Flansch angeordnet und wirken mit
Auflaufschultern an der Verriegelungsscheibe zusammen. Die Schwungscheibe ist über axiale Stifte, die sich
durch Umfangseinschnitte des Flansches erstrecken, drehfest mit der Verriegelungsscheibe verbunden.
Somit wird die Schwungmasse der Verriegelungsscheibe durch die zusätzliche Masse der Schwungscheibe
ergänzt
Die Verriegelungsschsibe hat die Aufgabe, in der Blockierstellung die Spulenwelle mechanisch am Rahmen
festzulegen. Damit die Verriegelungsscheibe ihre mechanische Blockierwirkung ausüben kann, muß sie
aus Siihl hergestellt sein, um die hohen Kräfte
aufnehmen zu können, die sich beispielsweise bei einem Zusammenstoß durch das Vorschleudern des Fahrzeuginsassfin
ergeben. Daraus ergeben sich Komplikationen, wie die Wirkung der Reibung an den AuflauFlächen, die
Notwendigkeit einer ziemlich starken Rückholfeder und der Reibungseingriff zwischen Metallflächen. Durch die
Verwendung von Stahl erhöhen sich die Herstellungskosten und das Gewicht der Aufwickelvorrichtung.
Durch das Vorsehen der (zusätzlichen) Schwungscheibe auf der Außenseite des Flansches und die axiale
Gleitführung der Verriegelungsscheibe auf den Schwungscheibenstiften wird diesen negativen Auswirkungen
bereits entgegengewirkt und eine vergleichsweise hohe Ansprechempfindlichkeit für die Auslösung
des Blockiervorgangs erzielt, jedoch kann diese Lösung noch nicht vollends befriedigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufwickelvorrichtung so auszubilden, daß sich eine
stabilere Anordnung ergibt und eine größere Zuverlässigkeit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verriegelungsscheibe zwischen der Außenseite
des Flansches und der Schwungscheibe angeordnet ist und ihre Verriegelungszähne durch Mitnahmeschultern
aufweisende Aussparungen im Flansch hindurchragen, daß die Entriegelungsfeder zwischen dem Flansch und
der Verriegelungsscheibe angeordnet ist, daß die Auflaufnocken zwischen der a>;'al verschieblichen
Schwungscheibe und der Verriegelungsscheibe ein Kranz von in Abwickelrichtung wirksamen Rückhaltezähnen
vorgesehen ist, denen Haltezähne an der Innenseite eines am Pqhmen befestigten Wandteils
gegenüberliegen, und daß zwischen dem Wandteil und der Schwingschere eine Feder angeordnet ist. die
schwächer als die Entriegelungsfeder ist und die Schwungscheibe in eine Freilaufstellung vorspannt.
Bei dieser Ausbildung wird der Blockiervorgang dadurch eingeleitet, daß bei einer Drehung der
Verriegelungsscheibe in bezug auf die Schwungscheibe in der Gurtabwickelrichtung zuerst die Schwungscheibe
nach außen gedruckt wird, so daß es durch das Zusammenwirken ihrer Rückhaltezähne mit den Haltezähnen
am Wandteil zu einer Arretierung des Schwungrades kommt, und erst danach wird die
Verriegelungsscheibe durch Nockenwirkung nach innen bewegt, um durch das Zusammenwirken ihrer Verriegelungszähne
mit den Sperrzähnen am Rahmenseitenteil die Blockierung der Spulenwelle erreichen.
Durch die Abstützung der Schwungscheibe am Wandteil sowie durch den kurzen Weg des Kraftflusses
vom Flansch in den Rahmen werden Zuverlässigkeit und Stabilität der Anordnung erreicht Dabei werden
verhältnismäßig wenig Bauteile verwendet, die im Wege der Massenproduktion zu niedrigen Stückkosten herstellbar
sind. Das gilt auch deswegen, weil nur die Spulenwelle, der Flansch, die Verriegelungsscheibe und
der Rahmen als die durch eine Blockierkraft beiasteten
Teile aus Metall hergestellt sind. Für den Rahmen, den Flansch und die Verriegelungsscheibe können Stanztei-
Ki Ie aus dickem Blech verwendet werden. Die übrigen
Teile können aus Kunststoff hergestellt werden. Das führt in Verbindung mit einer kompakten Ausführung zu
einem geringen Gewicht. Durch die Verwendung von Kunststoff ergibt sich auch der Vorteil geringerer
Reibung bei einer Relativbewegung zwischen den Teilen.
Der Blockiervorgang kann gegebenenfalls sowohl durch eine hohe Beschleunigung der Spulenwelle, wie
sie durch den Gurtausziehvorgang beim Vorschleudern eines Fahrzeuginsassen auftritt, wie durch eine abrupte
Beschleunigungsänderung des FaLzeugs selbst ausgelöst
werden. Es ist bereits bekannt, beid^-Auslösemechanismen
gleichzeitig bei einer Blockiervorrichtung vorzusehen (DE-OS 27 19 267).
j) Ferner ist es auch bereits bekannt, den Blockiermechaniitnus
durch eine deckelartige Stirnwand abzuschließen und eine durch Axialverschiebung entgegen
einer Feder wirksam werdende Verzahnung zwischen der Innenseite der Stirnwand und einem Bremsring
ji> vorzusehen (DE-OS 19 40 867). Hier dient die Verzahnung
der Blockierverbindung zwischen der Spulenwelle und dem Gehäuse bzw. Rahmen, so daß die Verzahnung
durch die Blockierkräfte belastet ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Es ist bekannt, entsprechend Anspruch 2 bei einer Gurtaufwickelvorrichtung mit selbsttätiger Sperre eine
Trägheitsscheibe vorzusehen, von der seitlich in Umfangsrichtung versetzte Zähne vorragen, die am
Ende von Schlitzen in der Scheibe ausgebildet sind.
Bei einer Ausbildung gemäß den Ansprüchen 3 bis 5 ist der durch Nockenwirkung zustandekommende
Eingriff zwischen der Verriegelungsscheibe und der Schwungscheibe so ausgelegt, daß die Nockenwirkung
endet, sobald die vorderen Endstücke der Nocksnzähne an der Schwungscheibe und die vorderen Endstücke der
Verriegelungszähne an der Verriegelungsscheibe einen axialen Abstand voneinander haben, der gleich ist dem
Abstand zwischen dem Wandteil und den Basen der Sperrzähne am Rahmenseitenteil, damit eine kleine
zusätzliche Drehuivg, weiche die Spulenwelle und die
Verriegelungsscheibe ausführen, um die volle Blockierung zu erreichen, nicht zu einer zusätzlichen Axialbew.
egung der Schwungscheibe zum Wandteil hin führt.
Um sicherzustellen, daß die Aufwickelvorrichtung nach dem vorbeschriebenen Verriegeln entrregelt wird,
wenn der Gurt wieder aufgewickelt wird, sind an den sich gegenüberliegenden Flächen der Schwungscheibe
und des WandtHIs Zähne vorgesehen, die eine
bO Verzahnung bilden, die gegenüber den blockierenden
Zähnen sowohl radial als auch in Umfangsrichtung versetzt sind und in den blockierenden Zähnen
entgegengesetzte Richtungen weisen. Folglich schalten die Zähne die Drehung der Schwungscheibe in der
b5 Gurtaufwickelrichtu >g ein und aus und stellen sicher,
daß sich die Nocken an der Verriegelungsscheibe und an der Schwungscheibe in der entgegengesetzten Richtung
bewegen, wenn ein Aufwickelvorgang stattfindet.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 6 hat sich bewährt, weil dabei jedem Rückhaltezahn an der Schwungscheibe
ein Auflaufnocken bzw. Nockenzahn an der Schwungscheibe gegenüberliegt, auf den bei arretierter
Schwungscheibe ein Verriegelungszahn ausgerichtet ist, der seinerseits auf einen Sperrzahn am Rahmenseitenteil
ausgerichtet ist, um mit diesem durch axiale Verschiebung in Eingriff gebracht zu werden.
Zwei Ausführungsbeispielc der Erfindung werden
nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine auseinandergezogene Schrägansicht der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Schnitt durch diese Ausführungsform in
entriegeltem Zustand, wobei der mittlere Bereich der Gurtspule weggebrochen ist,
Fig.3A und 3B je eine Schrägansicht der Verriegelungsscheibe
und der Auflaufnocken der Schwungscheibe der Ausführungsform gemäß F i g. I und 2,
F i g. 4 einen Teilquerschnitt durch die Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 3 bei blockierter Gurtspule,
F i g. 5 eine auseinandergezogene Schrägansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 6 einen Querschnitt durch die Aufwickelvorrichtung gemäß Fig.5, wobei der Mittelabschnitt der
Gurtspule und der Rahmen weggebrochen und die Aufwickelvorrichtung im unblockierten Zustand dargestellt
sind,
Fig. 7 eine Teilschrägansicht, in der die Konfiguration
einer Vertiefung am Rahmenseitenteil der Ausfüh- JO rungsform gemäß F i g. 5 und 6 dargestellt ist,
F i g. 8 eine Teilseitenansicht eines Verriegelungszahnes an der Verriegelungsscheibe der Ausführungsform
gemäß F i g. 5 bis 7,
F i g. 9A und 9B je eine Schrägansicht der Verriegelungsscheibe und des Auflaufnockens der Schwungscheibe
der Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 8,
Fig. IO eine vereinfachte Darstellung der Verriegelungsbaugruppe
im nicht blockierten Zustand,
F i g. H eine vereinfachte Darstellung der Verriegelungsbaugruppe im blockierten Zustand,
Fig. 12A eine vereinfachte Teilansicht der Haltezähne,
die bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 11 die Schwungscheibe an der Endwand des Deckels blockieren,
um eine Drehung der Schwungscheibe in der Gurtauszugsrichtung zu verhindern.
Fig. I2B eine vereinfachte Ansicht der Zähne einer
zusätzlichen Verzahnung, die ineinandergreifen, um dss
Lösen des Verriegelungsmechanismus der Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 12A sicherzustellen.
Fig. 13 einen Teillängsschnitt durch die Trägheitskräfte erfassende Vorrichtung der Ausführungsform
gemäß Fig.5bis 12B,und
Fig. 14 einen Teilquerschnitt durch die Verriegelungsbaugruppe der Aufwickelvorrichtung gemäß
F i g. 5 bis 13 im verriegelten Zustand.
Die in F i g. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform hat einen Rahmen 20, der durch Biegen eines Zuschnitts aus
dickem Blech zu einer annähernd U-förmigen Gestalt erhalten worden ist und somit ein Querstück 22 und ein so
Paar mit seitlichem Zwischenabstand angeordnete Seitenteile 24 und 26 aufweist In den Seitenteilen 24 und
26 ist eine Gurtspule 28 mit Buchsen 30 und 32 drehbar gelagert, die in Lochern 34 und 36 in den Seitenteilen 24
und 26 aufgenommen sind. An der Gurtspule 28 ist ein Ende eines nachfolgend als Gurt B bezeichneten
Fahrzeuginsassen-Rückhaiteguries befestigt; die Gurtspule
28 wird von einer Feder-Baugruppe durch Federkraft so vorgespannt, daß sie sich in die von einer
Pfeillinie W angegebene Gurtaufwickelrichtung dreht. Die Feder-Baugruppe umfaßt eine Haltescheibe 38. eine
spiralförmige Rückholfeder 40 und einen Deckel 42, die an der Außenfläche des Seitenteils 24 vom Rahmen 70
zusammengebaut und befestigt sind. Die Rückholfeder 40 hat an ihrem inneren Ende einen Lappen 40a, der in
einem Schlitz 28a am Ende der Gurtspule 28 aufgenommen ist, und an ihrem äußeren Ende einen
Lappen 406, der in einem Schlitz 42a im Deckel 42 aufgenommen ist. Die Rückholfeder 40 ist mit einer
Vorspannung eingebaut, damit sie ein gewünschtes Stück des Gurtes B auf die Gurtspule 28 aufwickelt und
eine vorbestimmte Kraft ausübt, die stets das Bestreben hat, den Gurt Sauf die Gurtspule 28 aufzuwickeln.
Die Gurtspule 28 hat ein die Spulenwelle fortsetzendes Wellenstück 286, das vom Seitenteil 26 des Rahmens
nach außen herausragt und als erstes einen Flansch 44 aufnimmt, der an einem Abschnitt 286' von größerem
Durchmesser des Wellenstückes 286 mit der Gurtspule 28 drehfest verbunden ist. Der Flansch 44 weist an
seinem Umfang mehrere mit gleichmäßigem Zwischenabstand angeordnete Aussparungen 46 zur Aufnahme
von Verriegelungszähnen auf. Das Wellenstück 28a nimmt an einem Abschnitt 286" von kleinerem
Durchmesser eine Hülse 48 auf, die mit ihrem inneren Ende an der Außenfläche des Flansches 44 anliegt. Von»
Flansch 44 nach außen gehend sind an der Hülse 48 die folgenden Bauteile aufgenommen: eine Entriegelungsfcder
50, eine Verriegelungsscheibe 52, eine Schwungscheibe 54 und eine Feder 56. Die Verriegelungsscheibe
52 ist an der Hülse 48 an der Innenseite eines Anschlagflansches 48a aufgenommen, wobei zwischen
dem Loch im Zentrum der Verriegelungsscheibe 52 und der Hülse 48 genügend Spiel besteht, um eine
ungehinderte axiale Bewegung der Verriegelungsscheibe 52 an der Hülse 48 zu ermöglichen. Die
Entriegelungsfeder 50 ist zwischen dem Flansch 44 und der Verriegeiungsscncibc 52 zusammengepreßt und
spannt folglich die Verriegelungsscheibe 52 normalerweise nach außen gegen den Anschlagflansch 48a an der
Hülse 48 vor. Die Verriegelungsscheibe 52 weist eine Vielzahl von mit Umfangsabstand angeordneten Verriegelungszähnen
52a auf, die sich zumindest annähernd in Längsrichtung erstrecken. Jeder dieser Verriegelungszähne 52a durchdringt eine entsprechende Aussparung
46 im Flansch 44. Folglich dreht sich die Verriegelungsscheibe
52 stets zusammen mit der Gurtspule 28 und
dem Flansch 44. vermag sich jedoch in bezug auf die Gurtspule 28 und das Seitenteil 26 des Rahmens 20 in
Achsrichtung zu bewegen.
Die Schwungscheibe 54 ist am Umfangsranrf des Anschlagflansches 48a der Hülse 48 axial beweglich und
drehbar gelagert. Die Feder 56 spannt die Schwungscheibe 54 in Achsrichtung zur Verriegelungsscheibe 52
hin vor und wird am äußeren Abschnitt der Hülse 48 von einem Halteflansch 486 festgehalten. Gemäß Fig.3B
hat die Schwungscheibe 54 am Umfang eine Reihe von mit Zwischenabstand angeordneten, sich zumindest
annähernd in Längsrichtung erstreckenden Auflaufnokken in Form von Nockenzähnen 54a, von denen jeder in
einen entsprechenden Nockenschlitz 526 in der Verriegelungsscheibe 52 eindringt. Jeder Nockenzahn
54a hat eine schräge Nockenkante 54'. die gegen eine Nockenfolgekante des Nockenschlitzes 526 wirkt um
die Verriegelungsscheibe 52 und die Schwungscheibe 54 äuseinäiiderziidrängen, wenn sich die Verriegelungsscheibe 52 in bezug auf die Schwungscheibe 54 in der
Gurtabwickelrichtung dreht, die in den Figuren mit
einer Pfeillinie t/angegeben ist.
Wenn der Gurt B von der Gurtspule 28 abgewickelt wird, gleichgültig ob durch einen Fahrzeuginsassen
beim Anlegen des Gurtes B, durch ein passives System, welches den Gurt B auszieht, um ihn in eine
Freigabestellung zu bewegen, oder durch Ausziehen des Gurtes B, wenn der Fahrzeuginsasse in einer Gefahrensituatio^ nach vorn geschleudert wird, drehen sich die
Gurtspult 28, der Gurtspulenflansch 44 und die Verriegelungsscheibe 52 zusammen in der mit den
Pfeillinien U angegebenen Gurtabwickelrichtung so lange, wie der Gurt B von der Gurtspule 28 mit weniger
als einer bestimmten Beschleunigung abgezogen wird, die durch die Konstruktion des Systems festgelegt ist
und vorzugsweise etwa 0,7 g beträgt. Bei einer solchen verhältnismäßig kleinen Beschleunigung des Gurtes B in
der Abwickelrichtung spannen die Entriegelungsfeder 50 und die Feder 56 die Verriegelungsscheibe 52 und die
Schwungscheibe 34 aufeinander zu vor und halten sie in der in F i g. 2 gezeichneten Stellung, in welcher die
Verriegelungsscheibe 52 vom Seitenteil 26 des Rahmens 20 so nach außen gehalten wird, daß sie sich frei drehen
kann und die Verriegelungszähne 52a genügenden Abstand von der Außenwand des Seitenteils 26 haben,
und die Schwungscheibe 54 von einem Wandteil 58a eines Deckels 58 nach innen gehalten wird. Der Deckel
58 deckt die Verriegelungs-Baugruppe ab und ist am Seitenteil 26 des Rahmens 20 befestigt.
Wenn die Gurtspule 28 mit mehr als etwa 0,7 g in der Abwickelrichtung beschleunigt wird, bewirkt die Trägheit de«· Schwungscheibe 54, daß ihre Drehung hinter
der Drehung der Verriegelungsscheibe 52 und der Gurtspule 28 zurückbleibt. Bei derartiger Relativdrehung zwischen der Verriegelungsscheibe 52 und der
Schwungscheibe 54 wirken die Nockenzähne 54a der Schwungscheibe 54 gegen die Nockenfolgekanten der
Nockenschlitze 526 der Verriegelungsscheibe 52 und drängen die Schwungscheibe 54 und die Verriegelungsscheibe 52 in bezug auf die Achse der Gurtspule 28 axial <o
auseinander.
Die Trennbewegung der Verriegelungsscheibe 52 und der Schwungscheibe 54 geschieht in der nachstehend
beschriebenen Folge, die dadurch gewährleistet ist. daß die Feder 56 beträchtlich weniger Kraft ausübt als die
der Verriegelungsscheibe 52 zugeordnete Entriegelungsfeder 50. Ein Vergleich zwischen den F i g. 2 (nicht
verriegeiier Zustand) und 4 (verriegelter Zustand) erleichtert das Verständnis der Arbeitsweise der
Aufwickelvorrichung. Die anfängliche Nockenwirkung zwischen den Nockenzähnen 54a der Schwungscheibe
54 und den Nockenschlitzen 526 der Verriegelungsscheibe 52 bewegt die Schwungscheibe 54 nach außen
zum Wandteil 58a des Deckels 58 hin. Bei dieser nach
außen gerichteten Bewegung der Schwungscheibe 54 kommen Gruppen von blockierenden Rückhaltezähnen
60 an der nach außen weisenden Fläche der Schwungscheibe 54 und komplementäre Haltezähne 62
an der Innenfläche des Wandteils 58a des Deckels 58 in Eingriff und stoppen die Drehung der Schwungscheibe
54 in der mit einer gestrichelten Pfeillinie U angegebenen Gurtabwickelrichtung. Sobald die
Schwungscheibe 54 ihre Drehung beendet, wird durch eine weitere Nockenwirkung zwischen den Nockenzähnen 54a der Schwungscheibe 54 und den Nockenschiit-
zen 526 der Verriegelungsscheibe 52 letztere gegen die Kraft der Entriegeiungsfeder 5G axiai in bezug auf die
Wellenachse zum Rahmenseitenteil 26 hin bewegt und
schließlich werden die Verriegelungszähne 52a der Verriegelungsscheibe 52 mit einer in Umfangsrichtung
sich erstreckenden Reihe von durch Vertiefungen 64 gebildete Sperrzähne in Eingriff gebracht, die durch
Prägen im Seitenteil 26 ausgebildet worden sind und Blockierschultern haben, die gegen die Drehrichtung
der Verriegelungsscheibe 52 in der Gurtabwickelrichtung U weisen. Die Konfigurationen und Orte der
Nockenzähne 54a und der Nockenschlitze 526 und die Orte der Rückhaltezähne 60 und Haltezähne 62 stehen
zu den Orten der Blockierschultern an den Vertiefungen 64 im Rahmenseitenteil 26 in solcher Beziehung, daß
Stellungsgleichheit und Blockierwirkung aufgrund der vorstehend beschriebenen Folge von Bewegungen und
Wirkungen der Blockier Baugruppe gesichert sind.
Durch den Eingriff zwischen den Verriegelungszähnen 52a und den Vertiefungen 64 wird eine weitere
Drehung der Verriegelungsscheibe 52 in der Gurtabwikkelrichtung verhindert. Da die Verriegelungszähne 52a
durch die Aussparungen 46 im Flansch 44 hindurchdringen, wird die Gurtspule 28 an weiterer Drehung in der
Auszugsrichtung gehindert. Folglich wird der Gurt B gegen weiteres Abziehen von der Gurtspule 28
blockiert und hält den Fahrzeuginsassen davor zurück, nach vorn geschleudert zu werden.
Sobald die Kräfte am Gurt B aufgehoben werden, die
Ursache für das Blockieren der Vorrichtung in der vorstehend beschriebenen Weise waren, und der Gurt B
sich somit unter der Wirkung der Feder 40 etwas in der mit der durchgezogenen Pfeillinie W angegebenen
Aufwickelrichtung aufwickeln kann, läuft die vorstehend beschriebene Arbeitsfolge der Blockier-Baugruppe in umgekehrter Richtung ab. Durch die Drehung des
Flansches 44 in der Aufwickelrichtung wird die Verriegelungsscheibe 52 in der Aufwickelrichtung
gedreht. Die vorderen Endstücke der Verriegelungszähne 52a sind schräg zur Ebene des Rahmenseitenteils 26
ausgerichtet und unterstützen die Entriegelungsfeder 50 beim Auswärtsdrücken der Verriegelungsscheibe 52.
Dabei hebt die Drehung der Verriegelungsscheibe 52 in der Aufwickelrichtung W den Eingriff zwischen den
Nockenkanten der Nockenzähne 54a und den Nockenschlitzen 526 der Verriegelungsscheibe 52 auf und
ermöglicht es, daß die Feder 56 die Schwungscheibe 54 in die in Fig.2 gezeichnete unverriegelte Stellung
zurückdrückt. Der Verriegelungsmechanismus ist somit in den unblockierten Zustand zurückgestellt, in welchem
der Gurt B bei mäßigen Beschleunigungsraten ungehindert ausgezogen werden kann und der Mechanismus für
eine Notblockierung in der vorstehend beschriebenen Weise bereit ist
Außer der Blockierung in Abhängigkeit von rascher Beschleunigung des Gurtes B und der sich daraus
ergebenden raschen Drehbeschleunigung der Gurtspule 28, weist die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform auch eine auf Trägheitskräfte ansprechende
Blockiereinrichtung auf, die auf rasche Beschleunigung des Fahrzeuges oder, genauer, des Fahrzeugteils
anspricht, an dem sie angeordnet ist. Die auf Trägheitskräfte ansprechende Einrichtung hat ein am
Seitenteil 26 des Rahmens 20 angeordnetes kleines Gehäuse 65, das an seinem Boden 65a einen Sitz 66 mit
einem ebenen Boden und konischen Seitenwänden aufweist Im Sitz 66 ruht eine Masse 68 mit einem
Hauptteil 68a und einem Basisteil 686 auf. Wenn auf die Vorrichtung keine vorbestimmte Beschleunigung in
irgendeiner Richtung in einer zumindest annähernd waagerechten Ebene einwirkt, behält die Masse 68 eine
aufrechte bzw. vertikale Lage bei, in welcher das Basisteil 686 mit seiner ebenen Unterseite an der
ebenen Oberseite des Sitzes 66 satt aufliegt. Bei einer vorbestimmten Beschleunigung der Vorrichtung, vorzugsweise
bei etwa 0,3 g, wird die Masse 68 durch ihre Trägheit um einen Punkt am kreisrunden Rand der
ebenen Unterseite vom Basisteil 686 geschwenkt oder gekippt und hebt somit das Hauptteil 68a an. An der
Oberseite der Masse 68 ist eine gewölbte Bewegungsübcrtragungsfiäche
70 ausgebildet, die an einem zumindest annähernd spährischen, beim gezeigten Beispiel als Vorsprung ausgebildeten Nockenfolgeglied
72 an der Unterseite einer Klinke 74 angreift, die an einem Ende mittels eines Schwenkzapfens 76 an der
oberen Ecke des Gehäuses 65 angeordnet ist. Folglich wird durch eine Nockenwirkung der gegen das
Nockenfolgeglied 72 an der Klinke 74 wirkenden Bewegungsübertragungsfläche 70 in Verbindung mit
der Hubbewegung der Masse 68 die Klinke 74 um den Schwenkzapfen 76 so nach oben geschwenkt, daß das
vordere Endstück der Klinke 74 in Eingriff mit einem aus einer Reihe von Blockierzähnen 78 gebracht wird,
die an der Umfangsfläche der Schwungscheibe 54 angeordnet sind.
Wenn die Klinke 74 an einem der Blockierzähne 78 der Schwungscheibe angreift, wird eine Drehung der
Schwungscheibe 54 verhindert. Wenn dabei der Gurt B ausgezogen wird und dadurch die Gurtspule 28 und die
Verriegelungsscheibe 52 in der in F i g. 1 mit der Pfeillinie U angegebenen Abwickelrichtung in bezug auf
die dann verriegelte Schwungscheibe 54 gedreht werden, wirken die Nockenzähne 54a der Schwungscheibe
54 gegen die Nockenschlitze 52b der Verriegelungsscheibe 52 und drängen die Verriegelungsscheibe
52 und die Schwungscheibe 54 auseinander, und zwar in derselben Weise wie beim Betätigen des Verriegelungsmechanismus bei raschem Ausziehen des Gurtes B und
wie weiter oben in Einzelheiten beschrieben, um die Verriegelungszähne 52a mit den Vertiefungen 64 im
Rahmenseitenteil 26 in Eingriff zu bringen und die Gurtspule 28 gegen Drehung in der Abwickelrichtung
zu blockieren.
Die in Fig. 5 bis 14 ausgestellte Ausführungsform ist
in ihrem Gesamtaufbau und in ihrer Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4 ähnlich, weist aber
eine Reihe von Verfeinerungen und Änderungen auf. die bestimmte Vorteile bieten. Die Aufwickelvorrichtung
hat einen ungefähr U-förmigen Rahmen 100 mit einem Paar mit Zwischenabstand angeordneter Seitenteile 102
und 104, die durch eine Basis 106 miteinander verbunden sind. In den Seitenteilen 102 und 104 ist eine Gurtspule
108 mit Buchsen 110 und 112 drehbar gelagert, die in Löchern 114 und 116 in den zugehörigen Rahmenseitenteilen
102 und 104 aufgenommen sind. An der Außenfläche des Seitenteils 104 ist eine Aufwickelfeder-Baugruppe
angeordnet, die eine Haltescheibe 118, eine Rückholfeder 120 und einen Deckel 122 umfaßt und in
der in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 beschriebenen Weise die Gurtspule 108 in
der in den Figuren mit den Pfeillinien W angegebenen Richtung antreibt, um einen nachstehend als Gurt B
bezeichneten Rückhaltegurt auf die Gurtspule 108 aufzuwickeln, jedoch nachgibt, damit der Gurt B von der
Gurtspule 108 bei Drehung in der mit den Pfeillinien U angegebenen Richtung abgezogen werden kann.
Die Gurtspule 108 hat ein Wellenstück 124, das einen Fortsatz der Spuienwelle bildet und aus der. Außenfläche
des Rahmenseitenteils 102 herausragt und an dem in
unmittelbarer Nähe des Seitenteils 102 ein Flansch 126 befestigt ist. Nahe dem Flansch 126 ist eine Verriegelungsscheibe
12ti angeordnet, die an einer am Wellenstück 124 angeordneten Hülse 130 sowohl drehbar als
auch in Längsrichtung bewegbar ist und vom Flansch 126 weg nach außen von einer Entriegelungsfeder 132
vorgespannt wird. Die Verriegelungsscheibe 128 weist mehrere, beispielsweise sechs mit gleichem Umfangsabstand
angeordnete Verriegelungszähne 134 auf. die am Umfang des Flansches 126 entsprechend angeordnete
Aussparungen 136 durchdringen. Die äußere Endstellung der Verriegelungsscheibe 128 wird durch einen
Anschlagflansch 138 an der Hiiise 130 festgelegt; in dieser Stellung bleiben die vorderen Endstücke der
Verriegelungszähne 134 in genügendem Abstand von der Außenfläche des Seitenteils 102 vom Rahmen 100,
so daß sich die Verriegelungsscheibe 128 sowohl in Aufwickel- als auch Abwickelrichtung zusammen mit
dem Flansch 126 und der Gurtspule 108 ungehindert drehen kann. Wenn, wie nachstehend und in Einzelheiten
schon in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4 beschrieben, die Verriegelungsscheibe
128 durch Nockenwirkung nach innen bewegt wird, bewegen sich die vorderen Endstücke der Verriegelungszähne
134 in Eingriff mit einer Reihe von beispielsweise zwölf mit gleichmäßigem Zwischenabstand
angeordneten Blockierschultern 140a an Sperrzähnen, die von Vertiefungen 140 gebildet werden, die
durch Stanzen an einer Kreislinie im Rahmenseitenteil 102 ausgebildet worden sind.
Die Hülse 130 trägt ferner eine Schwungscheibe 142, die zur Verriegelungsscheibe 128 hin von einer Feder
144 vorgespannt wird, die von einem Fcderhalteflansch
145 an der Hülse 130 in ihrer Stellung gehalten wird. Die Schwungscheibe 142 hat eine Reihe von beispielsweise
sechs im Kreis mi: gleichen Zwischenabständen angeordneten Auflaufnocken oder Nockenzähnen 146.
die in entsprechend angeordneten Nockenschlitzen 148 in der Verriegelungsscheibe 128 aufgenommen und so
■"> gestaltet sind, daß sie die Schwungscheibe 142 und die
Verriegelungsschcibe 128 auseinanderdrängen, wenn sich die Verriegelungsscheibe 128 in beiug auf die
Schwungscheibe 142 in der Abwickelrichtung U dreht. Die Schwungscheibe 142 bewegt sich vom Rahmen 100
weg nach außen, um von einer mit den Blockierschultern 140a in jedem Falle zahlenmäßig gleichen Vielzahl von
an seiner Außenseite mit gleichen Zwischenabständen angeordneten Rückhaltezähnen 150 einige in Eingriff zu
bringen mit zugehörigen Haltezähnen 152 an einem Wandteil 154 eines Deckels 156 für die Blockier-Baugruppe.
Drei solcher Haltezähne 152 sind ausreichend. Dabei bewegt sich die Verriegelungsscheibe 128 nach
innen zum Rahmen 100 hin, um die Verriegelungszähne 134 mit den Blockierschultern 140a der Vertiefungen
140 in Eingriff zu bringen und dadurch die Verriegelungsscheibe 128 am Rahmen 100 der Aufwickelvorrichtung
zu blockieren und mittels des Flansches 126 die Drehung der Gurtspule 108 zu stoppen.
Die in Fig.5 bis 14 dargestellte Aufwickelvorrichtung
hat ferner eine auf Trägheitskräfte ansprechende Blockiereinrichtung 158, die in der weiter oben
beschriebenen Weise mit einer Reihe von beispielsweise zwölf Blockierzähnen 160 zusammenwirkt, die am
Umfang der Schwungscheibe 142 mit gleichmäßigen
t>5 Zwischenabständen angeordnet sind.
Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich, daß die
in Fig.5 bis 14 dargestellte Aufwickelvorrichtung
hinsichtlich ihres Aufbaues und ihrer Arbeitsweise
zumindest annähernd gleich ist mit der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4. Die :,n ihr verwirklichten
Änderungen und Verfeinerungen werden nachstehend beschrieben.
Bei beiden Ausführungsformen hat jede der Aussparungen oder Vertiefungen 64 bzw. 140 in den
zugehörigen Rahmenseitenteilen 26 und 102 gemäß Fig. 7 eine Blockierschulter 140a, die zumindest
annähernd rechtwinklig zur Außenfläche des Rahmenseitenteils 26 bzw. 102 angeordnet ist und gegen die
Abwicklungsdrehrichtung U der Gurtspule 28 bzw. 108 und der Verriegelungsscheibe 52 bzw. 128 weist. Die
Vertiefung 64 bzw. 140 hat einen geneigten Boden 1406, der schräg zur Oberfläche des Seitenteils 26 bzw. 102
angeordnet is· und eine geneigte Nockenfläche bildet, die in der Richtung ansteigt, in welcher sich die
Gurtspule 28 bzw. 108 und die Verriegelungsscheibe 52 bzw. 128 entsprechend der Gurtaufwickelrichtung W
dreiien. Gemäß F i g. 8 hat jeder Verriegelungszahn 134
ein vorderes Endstück 134a, das im Profil an jede Vertiefung '40, in welche es bei blockierter Aufwickelvorrichtung
eindringt, zumindest annähernd angepaßt ist, mit der Ausnahme daß jedes Endstück 134a am Ende
in Umfangsrichtung schmaler ist als der Boden jeder Vertiefung 140. Bei jeder Drehung der Gurtspule 28
bzw. 108 in der Gurtaufwickelrichtung W werden folglich die Verriegelungszähne 134 durch Nockenwirkung,
hervorgerufen durch den Eingriff zwischen den Endstücken 134a der Verriegelungszähne 134 und den
geneigten Böden 1406 der Vertiefungen 64 bzw. 140, aus den Vertiefungen 64 bzw. 140 herausbewegt.
Jeder Verriegelungszahn 134 hat eine voreilende Kante 1346 und eine nacheilende Kante 134c, die gemäß
F i g. 8 und 11 in bezug auf die Abwicklungsdrehrichtung
U der Verriegelungsscheibe 128 etwas nach hinten geneigt sind. Diese leichte Rückwärtsneigung jedes
Verriegelungszahnes 134 sorgt für eine schwache Nockenwirkung zwischen der nacheilenden Kante i36a
jeder Aussparung 136 im Flansch 126 und der nacheilenden Kante 134c jedes Verriegelungszahnes
134. die das Bestreben hat, den Verriegelungszahn 134 nach innen zu drücken, um eine vollständige Aufnahme
in der zugehörigen Vertiefung 140 im Rahmenseitenteil 102 sicherzustellen. Somit ist die Konfiguration der
Verriegelungszähne 134 von Vorteil für die Zuverlässigkeit der Blockierwirkung und stellt sicher, daß keine
Verformung oder kein Nachgeben des Flansches 126 oder der Verriegelungsscheibe 128 dazu führt, die
Verriegelungszähne 134 aus den blockierenden Vertiefungen 140 im Seitenteil 102 zu lösen. Von geringer
Bedeutung ist eine umgekehrte Nockenwirkung, die zwischen der voreilenden Kante 1346 jedes Verriegelungszahnes
134 und der nacheilenden Kante bzw. dem nacheilenden Band jeder Aussparung 136 in der
Aufwickelrichtung eintritt und das Bestreben hat, die Verriegelungszähne 134 aus den Vertiefungen 140 zu
lösen.
Gemäß F i g. 10 ist das in bezug auf die Aufwickelrichtung
nacheilende Ende 148a jedes Nockenschlitzes 148 in der Verriegelungsscheibe 128 schräg zur Stirnfläche
der Verriegelungsscheibe 128 angeordnet, so daß es zumindest annähernd mit der Ausrichtung der Nockenkante
146a des entsprechenden Nockenzahnes 146 der Schwungscheibe 142 übereinstimmt, am eine gleichmäßige
Nockenwirkung zwischen den Nockenschlitzen 148 und den Nockenzähnen 146 sicherzustellen und ihre
Abnutzung so gering wie möglich zu halten.
Eine weitere vorteilhafte Verfeinerung der Aufwikkelvorrichtung gemäß Fig.5 bis 14 betrifft die
Beziehung zwischen einem Abstand L (F i g. 10) und den
Orten in Achs- und Umfangsrichtung der Verriegelungszähne 134 der Verriegelungsscheibe 128 und der
blockierenden Rückhaltezähne 150 an der äußeren Stirnfläche der Schwungscheibe 142, wenr. sie gemäß
Fig. 11 ihre blockierten Stellungen einnehmen. Aufgrund von Fertigungsabweichungen innerhalb der für
die Bauteile festgelegten Toleranzen oder wegen
ίο unterschiedlicher Abnutzung der Bauteile während der
Lebensdauer der Aufwickelvorrichtung ist es bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4 möglich, daß die
Rückhaltezähne 60 der Schwungscheibe 54 in vollem Eingriff mit den Haltezähnen 62 am Wandteil 58a des
Deckels 58 sind, dagegen die vorderen Endstücke der Verriegelungszähne 52a zwar den Boden der Vertiefi-ngen
64 im Rahmenseitenteil 26 berühren, aber nicht eine Winkelstellung einnehmen, in der sie an den Blockierschultern
140a anliegen würden. In diesem Falle erzeugt eine weitere Drehung des Flansches 44 und der
Verriegelungsscheibe 52 in der Abwicklungsvorrichtung U eine zusätzliche Nockenwirkung zwischen den
Nockenzähnen 54a der Schwungscheibe 54 und den Nockenschlitzen 526 der Verriegelungsscheibe 52 und
führt, obgleich der ordnungsgemäße Eingriff der Verriegelungszähne 52a mit den Blockierschultern 140a
erreicht ist, zu einem erzwungenen Festfressen oder zu einer möglichen Beschädigung der Rückhaltezähne 60
oder der Nockenelemente.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.5 bis 14 wird diese Möglichkeit durch die Nockenzähne 146 ausgeschlossen,
die so ausgelegt sind, daß die Nockenwirkung zwischen der Schwungscheibe 142 und der Verriegelungsscheibe
128 endet, wenn die vorderen Endstücke der Rückhaltezähne 150 von den vorderen Endstücken
134a der Verriegelungszähne 134 der Verriegelungsscheibe 128 einen Abstand haben, der dem Abstand L
(Fig. 10) zwischen der Innenfläche des Wandteils 154
vom Deckel 156 und den Böden 1406 der Vertiefungen 140 ihm Rahmenseitenteil 102 zumindest annähernd
gleich ist. Im in F i g. 11 dargestellten verriegelten
Zustand haben sich die Nockenzähne 146 aus den Nockenschlitzen 148 gelöst und sind an der Stirnfläche
der Verriegelungi-scheibe 128 eine kurze Strecke
•»5 entlanggeglitten.
Aus Fig. 11 ergibt sich, daß, obgleich am Ende der
Nockenwirkung die vorderen Endstücke der Rückhalte- und Haltezähne 150 und 152 ihre volle Endstellung und
die vorderen Endstücke 134a der Verriegelungszähne 134 ihre innere Endstellung einnehmen, eine kleine
zusätzliche Drehung der Verriegelungsscheibe 128 erforderlich ist, bevor die voreiiende Kante 1346 jedes
Verriegeluneszahnes 134 an der Blocktersehulter 140a
einer Vertiefung 140 angreifen kann. Dieser absichtlich vorgesehene kleine Drehweg ermöglicht den Ausgleich
der Fertigungstoleranzen und macht somit die Fertigung und die Montage wirtschaftlicher, ohne daß in
irgendeiner Weise die Betriebssicherheit verringert wird.
Da sich gemäß F i g. 11 die Nockenzähne 146 aus den
Nockenschlitzen 148 lösen, besteht eine neue Scnwierigkeit darin, wie der Verriegelungsmechanismus in den in
Fig. 10 dargestellten unblockierten Zustand zurückgeführt
werden kann. Die Lösung hierfür besteht in der Anordnung einer zusätzlichen Verzahnung aus miteinander
zusammenwirkenden entriegelnden Zähnen 162 und 164 an der äußeren Stirnfläche der Schwungscheibe
142 bzw. an der inneren Stirnfläche des Wandteils 154.
Die entriegelnden Zähne 162 und 164 weisen in die den
Rückhalte- und Haltezähnen 150 und 152 entgegengesetzte Richtung, so daß sie, wenn sie in gegenseitigen
Eingriff kommen, die Schwungscheibe 142 daran hindern, sich in der Gurtabwickelrichtung U zu drehen.
Die entriegelnden Zähne 162 und 164 sind an mit den Rückhalte- und Haltezähnen 150 und 152 konzentrischen Kreislinien, jedoch in Umfangsrichtung so
angeordnet, daß sie in einer Stellung einrücken, iiie gegenüber der Eingriffsstellung der Rückhalte- und
Haltezähne 150 und 152 um einen kleinen Abstand d versetzt ist. Dieser Abstand d ist etwas kleiner als der
kleine Drehweg, der erforderlich ist, um die Verriegelnogszähne 134 in Eingriff mit den Blockierschultern
140a der Vertiefungen 140 zu bringen, so daß die is zwischen den vorderen Endstücken 134a der Verriege-Sungszähnc 134 und den geneigten Böden 1406 der
Vertiefungen 140 auftretende Nockenwirkung erst beginnt, nachdem die entriegelnden Zähne 162 und 164
in Eingriff gekommen sind und die Drehung der Schwungscheibe 542 in der Gürtaufwickelrichtung W
stoppen. Die Arbeitsweise der Rückhalte- und Haltezähne 150 und 152 und der entriegelnden Zähne \61 und
164 ist in Fig. 12A und 12B besonders deutlich zu erkennen.
Die in F i g. 5 bis 14 dargestellte Ausführungsform hat
auch eine von der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4 verschiedene Trägheitskräfte erfassende Blockiereinrichtung 158. Die Einrichtung 158 hat eine große
Empfindlichkeit, die vorzugsweise im Bereich zwischen 03 und 0,7 g liegt. Sie weist ein Gehäuse 170 auf, von
dessen Boden 172 ein kreisrunder Flansch 174 aufragt, der einen kreisringförmigen Sitz für eine sphärische, auf
Trägheitskräfte ansprechende Masse 176 bildet Mit dem Gehäuse 170 ist über einen Schwenkzapfen 180
eine Klinke 178 verbunden. Die Klinke 178 hat einen Fühlerarm 182, in dem ein Loch 184 mit solchen
Abmessungen und solcher Gestalt ausgebildet ist. daß die Klinke 178 unter dem Einfluß der Schwerkraft in die
in Fig. 13 mit durchgezogenen Linien gezeichnete Stellung schwenken kann, in der ein blockierendes
vorderes Endstück 184' genügenden Abstand von den Blockierzähnen 160 der Schwungscheibe 142 hat,
solange wie die Masse 176 am Sitz bzw. Flansch 174 aufruht, also solange wie auf die Einrichtung 158 keine «
Beschleunigung größer als etwa 0,3 g einwirkt.
Wenn die Einrichtung 158 mit mehr als etwa 0,3 g beschleunigt wird, wobei der Begriff »Beschleunigung«
im allgemeinen Sinne einer Geschwindkeitsänderung in beliebiger Richtung verwendet wird und selbstverständlich eine Verzögerung einschließt, wird die Masse 176
durch ihre Trägheit gezwungen, von ihrem Sitz in der Richtung wegzurollen, die der vorherrschenden Beschleunigungsrichtung der Vorrichtung ί58 entgegengesetzt ist Wenn die Masse 176 in beliebiger Richtung
nach oben vom Sitz wegrollt, drückt sie den Fühlerann 182 der Klinke 178 nach unten, schwenkt dadurch die
Klinke 178 um den Schwenkzapfen 180 und bewegt das blockierende vordere Endstück 184' in die in F i g. 13 mit
strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung, in der sich einer der Blockierzähne 160 am Umfang der
Schwungscheibe 142 an diese anzulegen vermag. Wenn die den konstniktionsmäBig festgelegten Schwellenwert
der Einrichtung 158 übersteigende Beschleunigung endet, und unter der Annahme, daß die Blockierung der
Aufwickelvorrichtung durch Entlasten des Gurtes B und Wiederaufwickeln eines kleinen Gurtstücke-s auf die
Gurtspule 108 aufgehoben wird, rollt die Masse 176 in den Sitz zurück und ermöglicht es dadurch der Klinke
178, in die in Fig. 13 mit durchgezogenen Linien gezeichnete Stellung zurückzufallen.
Die Abmessungen des Gehäuses 170 und die Auslegung der Klinke 178 sind so, daß die Masse 176
daran gehindert wird, vom Sitz weg in eine Stellung zu rollen, aus der sie bei Beendigung einer Beschleunigung,
auf welche sie anspricht nicht in den Sitz zurückrollen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Bewegungen
der Masse 176 in jeder Richtung auf eine Strecke beschränkt werden, die etwas kleiner ist als der
wirksame Radius des Sitzes bzw. Flansches 174. Bei der Auslegung der auf Trägheitskräfte ansprechenden
Einrichtung 158 ist auch eine gewisse Schrägstellung des Fahrzeuges beim Parken in der Weise zu berücksichtiggen, daß die Masse 176 in ihrem Sitz verharrt, selbst
wenn dieser etwas gegen die Waagerechte geneigt ist.
Die Arbeitsweise der Aufwickelvorrichtung gemäß Fi g. 5 bis 14 ist im wesentlichen die gleiche wie bei der
in F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform. Die zwischen beiden bestehenden Unterschiede sind vorstehend in Verbindung mit der Aufbaubeschreibung
beschrieben worden.
Claims (7)
1. Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt, bestehend aus einem Rahmen mit zwei Seitenteilen,
einer in den Seitenteilen gelagerten, mit einem Gurtende verbindbaren Spulenwelle, die mit einem
Wellenfortsatz über das eine Rahmenseitenteil hinausragt, einer die Spulenwelle in Aufwickelrichtung
vorspannenden Rückholfeder und einer auf eine hohe Beschleunigung der Spulen welle in ι ο
Abwickelrichtung und/oder auf eine Beschleunigung des Fahrzeuges ansprechenden Blockiereinrichtung,
die einen fest mit dem Wellenfortsatz verbundenen Flansch, eine frei drehbar außen auf dem Wellenfortsatz
gelagerte Schwungscheibe, einen Kranz von is Sperrzähnen an der Außenseite des Rahmenseitenteils
und eine axial verschieblich gelagerte Verriegelungsscheibe mit einem Kranz von axialen Verriegelungszähnen
aufweist, die zwischen einer mit den Sperrzähner zusammenwirkenden Blockierstellung
und einer ireigabestellung axial bewegbar ist und
die mittels einer Feder in Entriegelungsstellung vorgespannt ist, wobei Auflaufnocken zur Verlagerung
der Verriegelungsscheibe in die Blockierstellung bei einer Relativdrehung zwischen der
Schwungscheibe und dem bei der hohen Beschleunigung voreilenden Flansch vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsscheibe (52, 128) zwischen der Außenseite des
Flansches (44,126) und der Schwungscheibe (54,142) so
angeordnet ist und ihre Verriegelungszähne (52a, 134) durch Mnnahmeschultern aufweisende Aussparungen
(46,136) im Fleisch (*-■:, 126) hindurchragen,
daß die Entriegeluiigsfed«r (50, 132) zwischen dem
Flansch (44, 126) und der Verric elungsscheibe (52, 128) angeordnet ist, daß die Auflaufnocken (52b und
54a, 146 und 148) zwischen der axial verschieblichen Schwungscheibe (54, 142) und der Verriegelungsscheibe
(52, 128) wirksam sind, daß auf der Außenseite der Schwungscheibe (54,142) ein Kranz *>
von in Abwickelrichtung (U) wirksamen Rückhaltezähnen (60, 150) vorgesehen ist, denen Haltezähne
(62,152) an der Innenseite eines im Rahmen (20,100>
befestigten Wandteils (58a, 154) gegenüberliegen, und daß zwischen dem Wandteil (58a, 154) und der ·>>
Schwungscheibe (54, 142) eine Feder 56, 144) angeordnet ist, die schwächer als die Entriegelungsfeder (50, 132) ist und die Schwungscheibe (54, 142)
in eine Freilaufstellung vorspannt.
2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch I, da- ν
durch gekennzeichnet, daß die axialen Auflaufnokken (52.7 und 54a, 146 und 148) einen Kranz von
Nockenschlitzen (526, 148) an der Verriegelungsscheibe (52; 128) oder an der Schwungscheibe (54;
142) und einen Kranz von in die Nockenschlitze (52b, η
148) eingreifenden Nockenzähnen (54a; 146) an der jeweils anderen Scheibe (54; 142 bzw. 52, 128)
umfassen.
3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufnocken so
(54a, 52b: 146, 148) so ausgebildet sind, daß sie die Verriegelungsscheibe (52; 128) und die Schwungscheibe
(54; 142) nur bis in einen vorbestimmten axialen Abstand auseinanderspreizen.
4. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 3, da- t>5 durch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Aufwikkelvorrichtung
sperrende Verzahnung (Zähne 162, 164) an den sich gegenüberliegenden Flächen der
Schwungscheibe (142) und des Wandteils (154) die Schwungscheibe (142) beim Entriegeln der Rückholvorrichtung
hält
5. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenzähne (1<*6)
an der Schwungscheibe (142) so bemessen sind, daß sie sich aus den Nockenschlitzen (148) in der
Verriegelungsscheibe (128) lösen und an einer Radialfläche der Verriegelungsscheibe (128) entlanggleiten,
so daß die axiale Nockenwirkung der Nocken (146, 148) endet, selbst wenn noch eine
Drehung der Verriegelungsscheibe (128) erforderlich ist, um die Verriegelungszähne (134) in Anlage
an die Schultern (140.·^ von Vertiefungen (140) zu bringen, wobei die zusätzliche Verzahnung (162,164)
sicherstellt, daß nach dem Blockieren die Verriegelungsscheibe (128) sich gegenüber dem Schwungrad
(142) dreht, wenn der Gurt (B) sich v/ieder aufzuwickeln beginnt, so daß die Nockenzähne (146)
erneut in die Nockenschlitze (148) eindringen.
6. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrzähne (140) am Seitenteil (102) des Rahmens (100) und die Rückhaitezähne (150) der Schwungscheibe
(142) zahlenmäßig und hinsichtlich ihres Winkeiabstandes gleich und in einem der Umlaufperiode
der Nocken (146,148) entsprechenden Maß so in Umfangsrichtung versetzt sind, daß bei am
Wandteil (154) blockierter Schwungscheibe (142) Stellungsgleichheit zwischen den Rückhaltezähnen
(150) und den Spsrrzähnen (140) vorhanden ist.
7. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrmittel von Vertiefungen (64, 140) im Seitenteil (26; 102) des Rahmens (20; 100) gebildet sind, die
einen geneigten Boden (1406^ aufweisen, der bei
Drehung der Verriegelungsscheibe (52; 128) in der Aufwickelrichtung (W) in an sich bekannter Weise
den aufgenommenen Verriegelungszahn (52a; 134) aus der Vertiefung (64; 14G) hinausdrängt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP54047237A JPS5941748B2 (ja) | 1979-04-19 | 1979-04-19 | 安全ベルト巻取装置 |
JP8704079U JPS5816768Y2 (ja) | 1979-06-27 | 1979-06-27 | 安全ベルト巻取装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3009917A1 DE3009917A1 (de) | 1980-11-06 |
DE3009917C2 true DE3009917C2 (de) | 1984-03-29 |
Family
ID=26387401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3009917A Expired DE3009917C2 (de) | 1979-04-19 | 1980-03-14 | Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt |
Country Status (21)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4278216A (de) |
AR (1) | AR224151A1 (de) |
AU (1) | AU533882B2 (de) |
BR (1) | BR8002060A (de) |
CA (1) | CA1129829A (de) |
CH (1) | CH635788A5 (de) |
DE (1) | DE3009917C2 (de) |
DK (1) | DK58780A (de) |
ES (1) | ES248608Y (de) |
FI (1) | FI800348A (de) |
FR (1) | FR2454309A1 (de) |
GB (1) | GB2048053B (de) |
GR (1) | GR67996B (de) |
IE (1) | IE49157B1 (de) |
IN (1) | IN153470B (de) |
IT (1) | IT1126965B (de) |
MX (1) | MX149947A (de) |
NL (1) | NL8000870A (de) |
NO (1) | NO801056L (de) |
PT (1) | PT70830A (de) |
SE (1) | SE8000932L (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE449722B (sv) * | 1980-06-02 | 1987-05-18 | Takata Kojyo Co | Nodfallslasande upprullningsdon for fordonssekerhetsbelte |
JPS604013B2 (ja) * | 1980-12-17 | 1985-02-01 | 株式会社高田工場 | 緊急ロツク式シ−トベルトリトラクタ− |
JPS57173756U (de) * | 1981-04-25 | 1982-11-02 | ||
GB2113979B (en) * | 1982-01-28 | 1985-10-16 | Katsuyama Kinzoku Kogyo | Retractor for a seat belt assembly |
JPS59150461U (ja) * | 1983-03-30 | 1984-10-08 | 富士機工株式会社 | エマ−ジエンシイ・ロツキング・リトラクタ |
JPS60117250U (ja) * | 1984-01-19 | 1985-08-08 | 日本精工株式会社 | 緊急ロツク式リトラクタ |
DE3433297A1 (de) * | 1984-09-11 | 1986-06-05 | Autoflug GmbH & Co Fahrzeugtechnik, 2084 Rellingen | Gurtblockiereinrichtung |
DE3440698A1 (de) * | 1984-11-07 | 1986-05-22 | TRW Repa GmbH, 7077 Alfdorf | Sicherheitsgurtaufroller |
US5312066A (en) * | 1991-11-04 | 1994-05-17 | Pacific Scientific Company | Restraint belt retractor |
KR100835936B1 (ko) * | 2007-05-16 | 2008-06-09 | 델파이코리아 주식회사 | 안전벨트 리트랙터의 록킹 부재 결합 구조 |
KR100835938B1 (ko) * | 2007-05-16 | 2008-06-09 | 델파이코리아 주식회사 | 안전벨트 리트랙터의 커버 구조체 |
KR100835932B1 (ko) * | 2007-05-16 | 2008-06-09 | 델파이코리아 주식회사 | 차량 리트랙터용 프리텐셔너 |
KR100878105B1 (ko) * | 2007-05-18 | 2009-01-14 | 델파이코리아 주식회사 | 안전벨트 리트랙터 |
KR100850922B1 (ko) * | 2007-05-18 | 2008-08-08 | 델파이코리아 주식회사 | 안전벨트 리트랙터의 토션 바 지지 구조 |
CN111958963B (zh) * | 2020-08-07 | 2022-01-28 | 重庆工程职业技术学院 | 一种收卷机构及其切割索3d打印装置 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2843335A (en) * | 1956-03-14 | 1958-07-15 | American Seating Co | Automatic reel |
DE1940867A1 (de) * | 1969-08-11 | 1971-02-25 | Klink Wolf Dieter | Wickelvorrichtung fuer Sicherheitsgurte |
DE2163732C2 (de) * | 1971-12-22 | 1985-05-30 | Artur 7060 Schorndorf Föhl | Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt |
DE2122419C2 (de) * | 1971-05-06 | 1982-12-16 | Artur 7060 Schorndorf Föhl | Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt |
US3979083A (en) * | 1971-05-06 | 1976-09-07 | Foehl Artur | Winding-up device with automatic lock for safety belt |
DE2648902A1 (de) * | 1976-10-28 | 1978-05-03 | Klippan Nv | Verriegelungsvorrichtung fuer einen sicherheitsgurtaufroller |
US4077585A (en) * | 1976-11-04 | 1978-03-07 | Firma Hans Kolb Gmbh & Co. | Inertia type wind up device for safety web belt |
DE2719267C2 (de) * | 1977-04-29 | 1982-02-18 | Kolb Gmbh & Co, 8065 Erdweg | Sicherheitsgurtaufrollvorrichtung |
-
1979
- 1979-12-26 US US06/107,132 patent/US4278216A/en not_active Expired - Lifetime
-
1980
- 1980-02-04 CA CA344,969A patent/CA1129829A/en not_active Expired
- 1980-02-05 IE IE219/80A patent/IE49157B1/en unknown
- 1980-02-05 FI FI800348A patent/FI800348A/fi not_active Application Discontinuation
- 1980-02-06 SE SE8000932A patent/SE8000932L/ not_active Application Discontinuation
- 1980-02-11 DK DK58780A patent/DK58780A/da not_active Application Discontinuation
- 1980-02-12 NL NL8000870A patent/NL8000870A/nl unknown
- 1980-02-13 PT PT198070830A patent/PT70830A/pt unknown
- 1980-02-14 AU AU55549/80A patent/AU533882B2/en not_active Ceased
- 1980-02-14 ES ES1980248608U patent/ES248608Y/es not_active Expired
- 1980-02-20 GB GB8005757A patent/GB2048053B/en not_active Expired
- 1980-02-22 FR FR8003968A patent/FR2454309A1/fr active Granted
- 1980-02-26 IT IT8048012A patent/IT1126965B/it active
- 1980-03-14 DE DE3009917A patent/DE3009917C2/de not_active Expired
- 1980-03-20 IN IN326/CAL/80A patent/IN153470B/en unknown
- 1980-03-25 CH CH234580A patent/CH635788A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1980-03-26 GR GR61525A patent/GR67996B/el unknown
- 1980-04-02 BR BR8002060A patent/BR8002060A/pt unknown
- 1980-04-02 MX MX80181830A patent/MX149947A/es unknown
- 1980-04-11 NO NO80801056A patent/NO801056L/no unknown
- 1980-04-18 AR AR280735A patent/AR224151A1/es active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR8002060A (pt) | 1980-11-25 |
AU5554980A (en) | 1980-10-23 |
SE8000932L (sv) | 1980-10-20 |
CA1129829A (en) | 1982-08-17 |
PT70830A (en) | 1980-02-01 |
FR2454309A1 (fr) | 1980-11-14 |
DK58780A (da) | 1980-10-20 |
ES248608U (es) | 1980-11-16 |
AR224151A1 (es) | 1981-10-30 |
IT1126965B (it) | 1986-05-21 |
MX149947A (es) | 1984-02-13 |
IT8048012A0 (it) | 1980-02-26 |
AU533882B2 (en) | 1983-12-15 |
NL8000870A (nl) | 1980-10-21 |
NO801056L (no) | 1980-10-20 |
GB2048053B (en) | 1983-03-09 |
CH635788A5 (fr) | 1983-04-29 |
FI800348A (fi) | 1980-10-20 |
US4278216A (en) | 1981-07-14 |
IE49157B1 (en) | 1985-08-07 |
IE800219L (en) | 1980-10-19 |
GR67996B (de) | 1981-10-26 |
GB2048053A (en) | 1980-12-10 |
DE3009917A1 (de) | 1980-11-06 |
IN153470B (de) | 1984-07-21 |
ES248608Y (es) | 1981-04-16 |
FR2454309B1 (de) | 1982-12-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3009917C2 (de) | Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt | |
EP0796774B1 (de) | Gurtaufroller mit an der Gurtspule angreifendem Gurtstraffer | |
DE2622241C3 (de) | Auf Trägheit ansprechende Verriegelungsvorrichtung für eine Aufwickelvorrichtung für Sicherheitsgurte | |
DE2920554C2 (de) | ||
DE1506621B2 (de) | Doppeltwirkende automatische Sperrvorrichtung für einen Sicherheitsgurt | |
DE1531511B2 (de) | Sicherheitssperre für einen Gurtaufroller | |
DE2612126C3 (de) | Sicherheitsgurt-Einzieheinrichtung | |
DE2504576C3 (de) | Selbsttätig sperrende Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt | |
DE3340938C2 (de) | ||
DE2734116C2 (de) | Aufroll-Hemmvorrichtung für einen Sicherheitsgurt | |
DE3715846A1 (de) | Sicherheitsgurtaufroller mit rueckstrammvorrichtung | |
DE2442379C3 (de) | Aufwickelvorrichtung für einen Sitzgurt | |
DE3009094A1 (de) | Auf traegheitskraefte ansprechende betaetigungsvorrichtung fuer eine im notfall blockierende fahrzeug-sitzgurtrueckholvorrichtung | |
DE2905019C2 (de) | Einrichtung zum Zurückziehen eines Anschnallgurtes | |
DE602004005315T2 (de) | Sitzgurtaufroller | |
DE3402422C2 (de) | ||
DE2751362A1 (de) | Sicherheitsgurt-aufroller mit notsperreinrichtung | |
DE3009701C2 (de) | ||
DE1954122A1 (de) | Automatische Sperrvorrichtung fuer einen Sicherheitsgurt | |
EP0152909B1 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Aufrollen eines Fahrzeugsicherheitsgurtes | |
DE2163732C2 (de) | Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt | |
DE2915750C2 (de) | ||
DE3121863A1 (de) | Im notfall blockierende rueckholvorrichtung fuer einen fahrzeuginsassen-rueckhaltegurt | |
DE2651747A1 (de) | Aufrollmechanismus fuer sicherheitsgurte | |
DE2730326C2 (de) | Gurtaufroller mit Zugentlastung für einen Sicherheitsgurt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |