DE3009917C2 - Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt - Google Patents

Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt

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DE3009917C2
DE3009917C2 DE3009917A DE3009917A DE3009917C2 DE 3009917 C2 DE3009917 C2 DE 3009917C2 DE 3009917 A DE3009917 A DE 3009917A DE 3009917 A DE3009917 A DE 3009917A DE 3009917 C2 DE3009917 C2 DE 3009917C2
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    • B60R22/36Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt, bestehend aus einem Rahmen mit zwei Seitenteilen, einer in cn Seitenteilen gelagerten, mit einem Gürtende verbindbaren Spulenwelle, die mit einem Wellenfortsetz über das eine Rahmenseitenteil hinausragt, einer die Spulenwelle in Aufwickelrichtung vorspannenden Rückholfeder und einer auf eine hohe Beschleunigung der Spulenwelle in Abwickelrichtung und/oder auf eine Beschleunigung des Fahrzeuges ansprechenden Blockiereinrichtung, die einen fest mit dem Wellenfortsatz verbundenen Flansch, eine frei drehbar außen auf dem Wellenfortsatz gelagerte Schwungscheibe, einen Kranz von Sperrzähnen an der Außenseite des Rahmcnseitenteils und eine axial verschieblich gelagerte Verriegelungsscheibe mit einem Kranz von axialen Verriegelungszähnen aufweist, die zwischen einer mit den Sperrzähnen zusamenwirkenden Blockierstellung und einer Freigabestellung axial bewegbar ist und die mittels einer Feder in Entriegelungsstellung vorgespannt ist. wobei Auflaufnocken /ur Verlagerung der Verriegelungsscheibe in die Blockierstellung bei einer Relativdrehung zwischen der Schwungscheibe und dem bei der hohen Beschleunigung voreilenden Flansch vorgesehen sind.
Eine derartige Aufwickelvorrichtung ist bereits bekannt (DE-OS 21 63 732, Fig. 10 und 11). Dabei ist die Verriegelungsscheibe zwischen dem Rahmenseitenteil und dem Flansch angeordnet. Die Auflaufnocken zur Verlagerung der Verriegelungsscheibe in die Blockierstellung sind am Flansch angeordnet und wirken mit Auflaufschultern an der Verriegelungsscheibe zusammen. Die Schwungscheibe ist über axiale Stifte, die sich durch Umfangseinschnitte des Flansches erstrecken, drehfest mit der Verriegelungsscheibe verbunden. Somit wird die Schwungmasse der Verriegelungsscheibe durch die zusätzliche Masse der Schwungscheibe ergänzt
Die Verriegelungsschsibe hat die Aufgabe, in der Blockierstellung die Spulenwelle mechanisch am Rahmen festzulegen. Damit die Verriegelungsscheibe ihre mechanische Blockierwirkung ausüben kann, muß sie aus Siihl hergestellt sein, um die hohen Kräfte aufnehmen zu können, die sich beispielsweise bei einem Zusammenstoß durch das Vorschleudern des Fahrzeuginsassfin ergeben. Daraus ergeben sich Komplikationen, wie die Wirkung der Reibung an den AuflauFlächen, die Notwendigkeit einer ziemlich starken Rückholfeder und der Reibungseingriff zwischen Metallflächen. Durch die Verwendung von Stahl erhöhen sich die Herstellungskosten und das Gewicht der Aufwickelvorrichtung. Durch das Vorsehen der (zusätzlichen) Schwungscheibe auf der Außenseite des Flansches und die axiale Gleitführung der Verriegelungsscheibe auf den Schwungscheibenstiften wird diesen negativen Auswirkungen bereits entgegengewirkt und eine vergleichsweise hohe Ansprechempfindlichkeit für die Auslösung des Blockiervorgangs erzielt, jedoch kann diese Lösung noch nicht vollends befriedigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufwickelvorrichtung so auszubilden, daß sich eine stabilere Anordnung ergibt und eine größere Zuverlässigkeit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verriegelungsscheibe zwischen der Außenseite des Flansches und der Schwungscheibe angeordnet ist und ihre Verriegelungszähne durch Mitnahmeschultern aufweisende Aussparungen im Flansch hindurchragen, daß die Entriegelungsfeder zwischen dem Flansch und der Verriegelungsscheibe angeordnet ist, daß die Auflaufnocken zwischen der a>;'al verschieblichen Schwungscheibe und der Verriegelungsscheibe ein Kranz von in Abwickelrichtung wirksamen Rückhaltezähnen vorgesehen ist, denen Haltezähne an der Innenseite eines am Pqhmen befestigten Wandteils gegenüberliegen, und daß zwischen dem Wandteil und der Schwingschere eine Feder angeordnet ist. die schwächer als die Entriegelungsfeder ist und die Schwungscheibe in eine Freilaufstellung vorspannt.
Bei dieser Ausbildung wird der Blockiervorgang dadurch eingeleitet, daß bei einer Drehung der Verriegelungsscheibe in bezug auf die Schwungscheibe in der Gurtabwickelrichtung zuerst die Schwungscheibe nach außen gedruckt wird, so daß es durch das Zusammenwirken ihrer Rückhaltezähne mit den Haltezähnen am Wandteil zu einer Arretierung des Schwungrades kommt, und erst danach wird die Verriegelungsscheibe durch Nockenwirkung nach innen bewegt, um durch das Zusammenwirken ihrer Verriegelungszähne mit den Sperrzähnen am Rahmenseitenteil die Blockierung der Spulenwelle erreichen.
Durch die Abstützung der Schwungscheibe am Wandteil sowie durch den kurzen Weg des Kraftflusses vom Flansch in den Rahmen werden Zuverlässigkeit und Stabilität der Anordnung erreicht Dabei werden verhältnismäßig wenig Bauteile verwendet, die im Wege der Massenproduktion zu niedrigen Stückkosten herstellbar sind. Das gilt auch deswegen, weil nur die Spulenwelle, der Flansch, die Verriegelungsscheibe und der Rahmen als die durch eine Blockierkraft beiasteten Teile aus Metall hergestellt sind. Für den Rahmen, den Flansch und die Verriegelungsscheibe können Stanztei-
Ki Ie aus dickem Blech verwendet werden. Die übrigen Teile können aus Kunststoff hergestellt werden. Das führt in Verbindung mit einer kompakten Ausführung zu einem geringen Gewicht. Durch die Verwendung von Kunststoff ergibt sich auch der Vorteil geringerer Reibung bei einer Relativbewegung zwischen den Teilen.
Der Blockiervorgang kann gegebenenfalls sowohl durch eine hohe Beschleunigung der Spulenwelle, wie sie durch den Gurtausziehvorgang beim Vorschleudern eines Fahrzeuginsassen auftritt, wie durch eine abrupte Beschleunigungsänderung des FaLzeugs selbst ausgelöst werden. Es ist bereits bekannt, beid^-Auslösemechanismen gleichzeitig bei einer Blockiervorrichtung vorzusehen (DE-OS 27 19 267).
j) Ferner ist es auch bereits bekannt, den Blockiermechaniitnus durch eine deckelartige Stirnwand abzuschließen und eine durch Axialverschiebung entgegen einer Feder wirksam werdende Verzahnung zwischen der Innenseite der Stirnwand und einem Bremsring
ji> vorzusehen (DE-OS 19 40 867). Hier dient die Verzahnung der Blockierverbindung zwischen der Spulenwelle und dem Gehäuse bzw. Rahmen, so daß die Verzahnung durch die Blockierkräfte belastet ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Es ist bekannt, entsprechend Anspruch 2 bei einer Gurtaufwickelvorrichtung mit selbsttätiger Sperre eine Trägheitsscheibe vorzusehen, von der seitlich in Umfangsrichtung versetzte Zähne vorragen, die am Ende von Schlitzen in der Scheibe ausgebildet sind.
Bei einer Ausbildung gemäß den Ansprüchen 3 bis 5 ist der durch Nockenwirkung zustandekommende Eingriff zwischen der Verriegelungsscheibe und der Schwungscheibe so ausgelegt, daß die Nockenwirkung endet, sobald die vorderen Endstücke der Nocksnzähne an der Schwungscheibe und die vorderen Endstücke der Verriegelungszähne an der Verriegelungsscheibe einen axialen Abstand voneinander haben, der gleich ist dem Abstand zwischen dem Wandteil und den Basen der Sperrzähne am Rahmenseitenteil, damit eine kleine zusätzliche Drehuivg, weiche die Spulenwelle und die Verriegelungsscheibe ausführen, um die volle Blockierung zu erreichen, nicht zu einer zusätzlichen Axialbew. egung der Schwungscheibe zum Wandteil hin führt.
Um sicherzustellen, daß die Aufwickelvorrichtung nach dem vorbeschriebenen Verriegeln entrregelt wird, wenn der Gurt wieder aufgewickelt wird, sind an den sich gegenüberliegenden Flächen der Schwungscheibe und des WandtHIs Zähne vorgesehen, die eine
bO Verzahnung bilden, die gegenüber den blockierenden Zähnen sowohl radial als auch in Umfangsrichtung versetzt sind und in den blockierenden Zähnen entgegengesetzte Richtungen weisen. Folglich schalten die Zähne die Drehung der Schwungscheibe in der b5 Gurtaufwickelrichtu >g ein und aus und stellen sicher, daß sich die Nocken an der Verriegelungsscheibe und an der Schwungscheibe in der entgegengesetzten Richtung bewegen, wenn ein Aufwickelvorgang stattfindet.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 6 hat sich bewährt, weil dabei jedem Rückhaltezahn an der Schwungscheibe ein Auflaufnocken bzw. Nockenzahn an der Schwungscheibe gegenüberliegt, auf den bei arretierter Schwungscheibe ein Verriegelungszahn ausgerichtet ist, der seinerseits auf einen Sperrzahn am Rahmenseitenteil ausgerichtet ist, um mit diesem durch axiale Verschiebung in Eingriff gebracht zu werden.
Zwei Ausführungsbeispielc der Erfindung werden nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine auseinandergezogene Schrägansicht der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Schnitt durch diese Ausführungsform in entriegeltem Zustand, wobei der mittlere Bereich der Gurtspule weggebrochen ist,
Fig.3A und 3B je eine Schrägansicht der Verriegelungsscheibe und der Auflaufnocken der Schwungscheibe der Ausführungsform gemäß F i g. I und 2,
F i g. 4 einen Teilquerschnitt durch die Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 3 bei blockierter Gurtspule,
F i g. 5 eine auseinandergezogene Schrägansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 6 einen Querschnitt durch die Aufwickelvorrichtung gemäß Fig.5, wobei der Mittelabschnitt der Gurtspule und der Rahmen weggebrochen und die Aufwickelvorrichtung im unblockierten Zustand dargestellt sind,
Fig. 7 eine Teilschrägansicht, in der die Konfiguration einer Vertiefung am Rahmenseitenteil der Ausfüh- JO rungsform gemäß F i g. 5 und 6 dargestellt ist,
F i g. 8 eine Teilseitenansicht eines Verriegelungszahnes an der Verriegelungsscheibe der Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 7,
F i g. 9A und 9B je eine Schrägansicht der Verriegelungsscheibe und des Auflaufnockens der Schwungscheibe der Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 8,
Fig. IO eine vereinfachte Darstellung der Verriegelungsbaugruppe im nicht blockierten Zustand,
F i g. H eine vereinfachte Darstellung der Verriegelungsbaugruppe im blockierten Zustand,
Fig. 12A eine vereinfachte Teilansicht der Haltezähne, die bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 11 die Schwungscheibe an der Endwand des Deckels blockieren, um eine Drehung der Schwungscheibe in der Gurtauszugsrichtung zu verhindern.
Fig. I2B eine vereinfachte Ansicht der Zähne einer zusätzlichen Verzahnung, die ineinandergreifen, um dss Lösen des Verriegelungsmechanismus der Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 12A sicherzustellen.
Fig. 13 einen Teillängsschnitt durch die Trägheitskräfte erfassende Vorrichtung der Ausführungsform gemäß Fig.5bis 12B,und
Fig. 14 einen Teilquerschnitt durch die Verriegelungsbaugruppe der Aufwickelvorrichtung gemäß F i g. 5 bis 13 im verriegelten Zustand.
Die in F i g. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform hat einen Rahmen 20, der durch Biegen eines Zuschnitts aus dickem Blech zu einer annähernd U-förmigen Gestalt erhalten worden ist und somit ein Querstück 22 und ein so Paar mit seitlichem Zwischenabstand angeordnete Seitenteile 24 und 26 aufweist In den Seitenteilen 24 und 26 ist eine Gurtspule 28 mit Buchsen 30 und 32 drehbar gelagert, die in Lochern 34 und 36 in den Seitenteilen 24 und 26 aufgenommen sind. An der Gurtspule 28 ist ein Ende eines nachfolgend als Gurt B bezeichneten Fahrzeuginsassen-Rückhaiteguries befestigt; die Gurtspule 28 wird von einer Feder-Baugruppe durch Federkraft so vorgespannt, daß sie sich in die von einer Pfeillinie W angegebene Gurtaufwickelrichtung dreht. Die Feder-Baugruppe umfaßt eine Haltescheibe 38. eine spiralförmige Rückholfeder 40 und einen Deckel 42, die an der Außenfläche des Seitenteils 24 vom Rahmen 70 zusammengebaut und befestigt sind. Die Rückholfeder 40 hat an ihrem inneren Ende einen Lappen 40a, der in einem Schlitz 28a am Ende der Gurtspule 28 aufgenommen ist, und an ihrem äußeren Ende einen Lappen 406, der in einem Schlitz 42a im Deckel 42 aufgenommen ist. Die Rückholfeder 40 ist mit einer Vorspannung eingebaut, damit sie ein gewünschtes Stück des Gurtes B auf die Gurtspule 28 aufwickelt und eine vorbestimmte Kraft ausübt, die stets das Bestreben hat, den Gurt Sauf die Gurtspule 28 aufzuwickeln.
Die Gurtspule 28 hat ein die Spulenwelle fortsetzendes Wellenstück 286, das vom Seitenteil 26 des Rahmens nach außen herausragt und als erstes einen Flansch 44 aufnimmt, der an einem Abschnitt 286' von größerem Durchmesser des Wellenstückes 286 mit der Gurtspule 28 drehfest verbunden ist. Der Flansch 44 weist an seinem Umfang mehrere mit gleichmäßigem Zwischenabstand angeordnete Aussparungen 46 zur Aufnahme von Verriegelungszähnen auf. Das Wellenstück 28a nimmt an einem Abschnitt 286" von kleinerem Durchmesser eine Hülse 48 auf, die mit ihrem inneren Ende an der Außenfläche des Flansches 44 anliegt. Von» Flansch 44 nach außen gehend sind an der Hülse 48 die folgenden Bauteile aufgenommen: eine Entriegelungsfcder 50, eine Verriegelungsscheibe 52, eine Schwungscheibe 54 und eine Feder 56. Die Verriegelungsscheibe 52 ist an der Hülse 48 an der Innenseite eines Anschlagflansches 48a aufgenommen, wobei zwischen dem Loch im Zentrum der Verriegelungsscheibe 52 und der Hülse 48 genügend Spiel besteht, um eine ungehinderte axiale Bewegung der Verriegelungsscheibe 52 an der Hülse 48 zu ermöglichen. Die Entriegelungsfeder 50 ist zwischen dem Flansch 44 und der Verriegeiungsscncibc 52 zusammengepreßt und spannt folglich die Verriegelungsscheibe 52 normalerweise nach außen gegen den Anschlagflansch 48a an der Hülse 48 vor. Die Verriegelungsscheibe 52 weist eine Vielzahl von mit Umfangsabstand angeordneten Verriegelungszähnen 52a auf, die sich zumindest annähernd in Längsrichtung erstrecken. Jeder dieser Verriegelungszähne 52a durchdringt eine entsprechende Aussparung 46 im Flansch 44. Folglich dreht sich die Verriegelungsscheibe 52 stets zusammen mit der Gurtspule 28 und dem Flansch 44. vermag sich jedoch in bezug auf die Gurtspule 28 und das Seitenteil 26 des Rahmens 20 in Achsrichtung zu bewegen.
Die Schwungscheibe 54 ist am Umfangsranrf des Anschlagflansches 48a der Hülse 48 axial beweglich und drehbar gelagert. Die Feder 56 spannt die Schwungscheibe 54 in Achsrichtung zur Verriegelungsscheibe 52 hin vor und wird am äußeren Abschnitt der Hülse 48 von einem Halteflansch 486 festgehalten. Gemäß Fig.3B hat die Schwungscheibe 54 am Umfang eine Reihe von mit Zwischenabstand angeordneten, sich zumindest annähernd in Längsrichtung erstreckenden Auflaufnokken in Form von Nockenzähnen 54a, von denen jeder in einen entsprechenden Nockenschlitz 526 in der Verriegelungsscheibe 52 eindringt. Jeder Nockenzahn 54a hat eine schräge Nockenkante 54'. die gegen eine Nockenfolgekante des Nockenschlitzes 526 wirkt um die Verriegelungsscheibe 52 und die Schwungscheibe 54 äuseinäiiderziidrängen, wenn sich die Verriegelungsscheibe 52 in bezug auf die Schwungscheibe 54 in der
Gurtabwickelrichtung dreht, die in den Figuren mit einer Pfeillinie t/angegeben ist.
Wenn der Gurt B von der Gurtspule 28 abgewickelt wird, gleichgültig ob durch einen Fahrzeuginsassen beim Anlegen des Gurtes B, durch ein passives System, welches den Gurt B auszieht, um ihn in eine Freigabestellung zu bewegen, oder durch Ausziehen des Gurtes B, wenn der Fahrzeuginsasse in einer Gefahrensituatio^ nach vorn geschleudert wird, drehen sich die Gurtspult 28, der Gurtspulenflansch 44 und die Verriegelungsscheibe 52 zusammen in der mit den Pfeillinien U angegebenen Gurtabwickelrichtung so lange, wie der Gurt B von der Gurtspule 28 mit weniger als einer bestimmten Beschleunigung abgezogen wird, die durch die Konstruktion des Systems festgelegt ist und vorzugsweise etwa 0,7 g beträgt. Bei einer solchen verhältnismäßig kleinen Beschleunigung des Gurtes B in der Abwickelrichtung spannen die Entriegelungsfeder 50 und die Feder 56 die Verriegelungsscheibe 52 und die Schwungscheibe 34 aufeinander zu vor und halten sie in der in F i g. 2 gezeichneten Stellung, in welcher die Verriegelungsscheibe 52 vom Seitenteil 26 des Rahmens 20 so nach außen gehalten wird, daß sie sich frei drehen kann und die Verriegelungszähne 52a genügenden Abstand von der Außenwand des Seitenteils 26 haben, und die Schwungscheibe 54 von einem Wandteil 58a eines Deckels 58 nach innen gehalten wird. Der Deckel 58 deckt die Verriegelungs-Baugruppe ab und ist am Seitenteil 26 des Rahmens 20 befestigt.
Wenn die Gurtspule 28 mit mehr als etwa 0,7 g in der Abwickelrichtung beschleunigt wird, bewirkt die Trägheit de«· Schwungscheibe 54, daß ihre Drehung hinter der Drehung der Verriegelungsscheibe 52 und der Gurtspule 28 zurückbleibt. Bei derartiger Relativdrehung zwischen der Verriegelungsscheibe 52 und der Schwungscheibe 54 wirken die Nockenzähne 54a der Schwungscheibe 54 gegen die Nockenfolgekanten der Nockenschlitze 526 der Verriegelungsscheibe 52 und drängen die Schwungscheibe 54 und die Verriegelungsscheibe 52 in bezug auf die Achse der Gurtspule 28 axial <o auseinander.
Die Trennbewegung der Verriegelungsscheibe 52 und der Schwungscheibe 54 geschieht in der nachstehend beschriebenen Folge, die dadurch gewährleistet ist. daß die Feder 56 beträchtlich weniger Kraft ausübt als die der Verriegelungsscheibe 52 zugeordnete Entriegelungsfeder 50. Ein Vergleich zwischen den F i g. 2 (nicht verriegeiier Zustand) und 4 (verriegelter Zustand) erleichtert das Verständnis der Arbeitsweise der Aufwickelvorrichung. Die anfängliche Nockenwirkung zwischen den Nockenzähnen 54a der Schwungscheibe 54 und den Nockenschlitzen 526 der Verriegelungsscheibe 52 bewegt die Schwungscheibe 54 nach außen zum Wandteil 58a des Deckels 58 hin. Bei dieser nach außen gerichteten Bewegung der Schwungscheibe 54 kommen Gruppen von blockierenden Rückhaltezähnen 60 an der nach außen weisenden Fläche der Schwungscheibe 54 und komplementäre Haltezähne 62 an der Innenfläche des Wandteils 58a des Deckels 58 in Eingriff und stoppen die Drehung der Schwungscheibe 54 in der mit einer gestrichelten Pfeillinie U angegebenen Gurtabwickelrichtung. Sobald die Schwungscheibe 54 ihre Drehung beendet, wird durch eine weitere Nockenwirkung zwischen den Nockenzähnen 54a der Schwungscheibe 54 und den Nockenschiit- zen 526 der Verriegelungsscheibe 52 letztere gegen die Kraft der Entriegeiungsfeder 5G axiai in bezug auf die Wellenachse zum Rahmenseitenteil 26 hin bewegt und
schließlich werden die Verriegelungszähne 52a der Verriegelungsscheibe 52 mit einer in Umfangsrichtung sich erstreckenden Reihe von durch Vertiefungen 64 gebildete Sperrzähne in Eingriff gebracht, die durch Prägen im Seitenteil 26 ausgebildet worden sind und Blockierschultern haben, die gegen die Drehrichtung der Verriegelungsscheibe 52 in der Gurtabwickelrichtung U weisen. Die Konfigurationen und Orte der Nockenzähne 54a und der Nockenschlitze 526 und die Orte der Rückhaltezähne 60 und Haltezähne 62 stehen zu den Orten der Blockierschultern an den Vertiefungen 64 im Rahmenseitenteil 26 in solcher Beziehung, daß Stellungsgleichheit und Blockierwirkung aufgrund der vorstehend beschriebenen Folge von Bewegungen und Wirkungen der Blockier Baugruppe gesichert sind.
Durch den Eingriff zwischen den Verriegelungszähnen 52a und den Vertiefungen 64 wird eine weitere Drehung der Verriegelungsscheibe 52 in der Gurtabwikkelrichtung verhindert. Da die Verriegelungszähne 52a durch die Aussparungen 46 im Flansch 44 hindurchdringen, wird die Gurtspule 28 an weiterer Drehung in der Auszugsrichtung gehindert. Folglich wird der Gurt B gegen weiteres Abziehen von der Gurtspule 28 blockiert und hält den Fahrzeuginsassen davor zurück, nach vorn geschleudert zu werden.
Sobald die Kräfte am Gurt B aufgehoben werden, die Ursache für das Blockieren der Vorrichtung in der vorstehend beschriebenen Weise waren, und der Gurt B sich somit unter der Wirkung der Feder 40 etwas in der mit der durchgezogenen Pfeillinie W angegebenen Aufwickelrichtung aufwickeln kann, läuft die vorstehend beschriebene Arbeitsfolge der Blockier-Baugruppe in umgekehrter Richtung ab. Durch die Drehung des Flansches 44 in der Aufwickelrichtung wird die Verriegelungsscheibe 52 in der Aufwickelrichtung gedreht. Die vorderen Endstücke der Verriegelungszähne 52a sind schräg zur Ebene des Rahmenseitenteils 26 ausgerichtet und unterstützen die Entriegelungsfeder 50 beim Auswärtsdrücken der Verriegelungsscheibe 52. Dabei hebt die Drehung der Verriegelungsscheibe 52 in der Aufwickelrichtung W den Eingriff zwischen den Nockenkanten der Nockenzähne 54a und den Nockenschlitzen 526 der Verriegelungsscheibe 52 auf und ermöglicht es, daß die Feder 56 die Schwungscheibe 54 in die in Fig.2 gezeichnete unverriegelte Stellung zurückdrückt. Der Verriegelungsmechanismus ist somit in den unblockierten Zustand zurückgestellt, in welchem der Gurt B bei mäßigen Beschleunigungsraten ungehindert ausgezogen werden kann und der Mechanismus für eine Notblockierung in der vorstehend beschriebenen Weise bereit ist
Außer der Blockierung in Abhängigkeit von rascher Beschleunigung des Gurtes B und der sich daraus ergebenden raschen Drehbeschleunigung der Gurtspule 28, weist die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform auch eine auf Trägheitskräfte ansprechende Blockiereinrichtung auf, die auf rasche Beschleunigung des Fahrzeuges oder, genauer, des Fahrzeugteils anspricht, an dem sie angeordnet ist. Die auf Trägheitskräfte ansprechende Einrichtung hat ein am Seitenteil 26 des Rahmens 20 angeordnetes kleines Gehäuse 65, das an seinem Boden 65a einen Sitz 66 mit einem ebenen Boden und konischen Seitenwänden aufweist Im Sitz 66 ruht eine Masse 68 mit einem Hauptteil 68a und einem Basisteil 686 auf. Wenn auf die Vorrichtung keine vorbestimmte Beschleunigung in irgendeiner Richtung in einer zumindest annähernd waagerechten Ebene einwirkt, behält die Masse 68 eine
aufrechte bzw. vertikale Lage bei, in welcher das Basisteil 686 mit seiner ebenen Unterseite an der ebenen Oberseite des Sitzes 66 satt aufliegt. Bei einer vorbestimmten Beschleunigung der Vorrichtung, vorzugsweise bei etwa 0,3 g, wird die Masse 68 durch ihre Trägheit um einen Punkt am kreisrunden Rand der ebenen Unterseite vom Basisteil 686 geschwenkt oder gekippt und hebt somit das Hauptteil 68a an. An der Oberseite der Masse 68 ist eine gewölbte Bewegungsübcrtragungsfiäche 70 ausgebildet, die an einem zumindest annähernd spährischen, beim gezeigten Beispiel als Vorsprung ausgebildeten Nockenfolgeglied 72 an der Unterseite einer Klinke 74 angreift, die an einem Ende mittels eines Schwenkzapfens 76 an der oberen Ecke des Gehäuses 65 angeordnet ist. Folglich wird durch eine Nockenwirkung der gegen das Nockenfolgeglied 72 an der Klinke 74 wirkenden Bewegungsübertragungsfläche 70 in Verbindung mit der Hubbewegung der Masse 68 die Klinke 74 um den Schwenkzapfen 76 so nach oben geschwenkt, daß das vordere Endstück der Klinke 74 in Eingriff mit einem aus einer Reihe von Blockierzähnen 78 gebracht wird, die an der Umfangsfläche der Schwungscheibe 54 angeordnet sind.
Wenn die Klinke 74 an einem der Blockierzähne 78 der Schwungscheibe angreift, wird eine Drehung der Schwungscheibe 54 verhindert. Wenn dabei der Gurt B ausgezogen wird und dadurch die Gurtspule 28 und die Verriegelungsscheibe 52 in der in F i g. 1 mit der Pfeillinie U angegebenen Abwickelrichtung in bezug auf die dann verriegelte Schwungscheibe 54 gedreht werden, wirken die Nockenzähne 54a der Schwungscheibe 54 gegen die Nockenschlitze 52b der Verriegelungsscheibe 52 und drängen die Verriegelungsscheibe 52 und die Schwungscheibe 54 auseinander, und zwar in derselben Weise wie beim Betätigen des Verriegelungsmechanismus bei raschem Ausziehen des Gurtes B und wie weiter oben in Einzelheiten beschrieben, um die Verriegelungszähne 52a mit den Vertiefungen 64 im Rahmenseitenteil 26 in Eingriff zu bringen und die Gurtspule 28 gegen Drehung in der Abwickelrichtung zu blockieren.
Die in Fig. 5 bis 14 ausgestellte Ausführungsform ist in ihrem Gesamtaufbau und in ihrer Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4 ähnlich, weist aber eine Reihe von Verfeinerungen und Änderungen auf. die bestimmte Vorteile bieten. Die Aufwickelvorrichtung hat einen ungefähr U-förmigen Rahmen 100 mit einem Paar mit Zwischenabstand angeordneter Seitenteile 102 und 104, die durch eine Basis 106 miteinander verbunden sind. In den Seitenteilen 102 und 104 ist eine Gurtspule 108 mit Buchsen 110 und 112 drehbar gelagert, die in Löchern 114 und 116 in den zugehörigen Rahmenseitenteilen 102 und 104 aufgenommen sind. An der Außenfläche des Seitenteils 104 ist eine Aufwickelfeder-Baugruppe angeordnet, die eine Haltescheibe 118, eine Rückholfeder 120 und einen Deckel 122 umfaßt und in der in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 beschriebenen Weise die Gurtspule 108 in der in den Figuren mit den Pfeillinien W angegebenen Richtung antreibt, um einen nachstehend als Gurt B bezeichneten Rückhaltegurt auf die Gurtspule 108 aufzuwickeln, jedoch nachgibt, damit der Gurt B von der Gurtspule 108 bei Drehung in der mit den Pfeillinien U angegebenen Richtung abgezogen werden kann.
Die Gurtspule 108 hat ein Wellenstück 124, das einen Fortsatz der Spuienwelle bildet und aus der. Außenfläche des Rahmenseitenteils 102 herausragt und an dem in
unmittelbarer Nähe des Seitenteils 102 ein Flansch 126 befestigt ist. Nahe dem Flansch 126 ist eine Verriegelungsscheibe 12ti angeordnet, die an einer am Wellenstück 124 angeordneten Hülse 130 sowohl drehbar als auch in Längsrichtung bewegbar ist und vom Flansch 126 weg nach außen von einer Entriegelungsfeder 132 vorgespannt wird. Die Verriegelungsscheibe 128 weist mehrere, beispielsweise sechs mit gleichem Umfangsabstand angeordnete Verriegelungszähne 134 auf. die am Umfang des Flansches 126 entsprechend angeordnete Aussparungen 136 durchdringen. Die äußere Endstellung der Verriegelungsscheibe 128 wird durch einen Anschlagflansch 138 an der Hiiise 130 festgelegt; in dieser Stellung bleiben die vorderen Endstücke der Verriegelungszähne 134 in genügendem Abstand von der Außenfläche des Seitenteils 102 vom Rahmen 100, so daß sich die Verriegelungsscheibe 128 sowohl in Aufwickel- als auch Abwickelrichtung zusammen mit dem Flansch 126 und der Gurtspule 108 ungehindert drehen kann. Wenn, wie nachstehend und in Einzelheiten schon in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4 beschrieben, die Verriegelungsscheibe 128 durch Nockenwirkung nach innen bewegt wird, bewegen sich die vorderen Endstücke der Verriegelungszähne 134 in Eingriff mit einer Reihe von beispielsweise zwölf mit gleichmäßigem Zwischenabstand angeordneten Blockierschultern 140a an Sperrzähnen, die von Vertiefungen 140 gebildet werden, die durch Stanzen an einer Kreislinie im Rahmenseitenteil 102 ausgebildet worden sind.
Die Hülse 130 trägt ferner eine Schwungscheibe 142, die zur Verriegelungsscheibe 128 hin von einer Feder
144 vorgespannt wird, die von einem Fcderhalteflansch
145 an der Hülse 130 in ihrer Stellung gehalten wird. Die Schwungscheibe 142 hat eine Reihe von beispielsweise sechs im Kreis mi: gleichen Zwischenabständen angeordneten Auflaufnocken oder Nockenzähnen 146. die in entsprechend angeordneten Nockenschlitzen 148 in der Verriegelungsscheibe 128 aufgenommen und so
■"> gestaltet sind, daß sie die Schwungscheibe 142 und die Verriegelungsschcibe 128 auseinanderdrängen, wenn sich die Verriegelungsscheibe 128 in beiug auf die Schwungscheibe 142 in der Abwickelrichtung U dreht. Die Schwungscheibe 142 bewegt sich vom Rahmen 100 weg nach außen, um von einer mit den Blockierschultern 140a in jedem Falle zahlenmäßig gleichen Vielzahl von an seiner Außenseite mit gleichen Zwischenabständen angeordneten Rückhaltezähnen 150 einige in Eingriff zu bringen mit zugehörigen Haltezähnen 152 an einem Wandteil 154 eines Deckels 156 für die Blockier-Baugruppe. Drei solcher Haltezähne 152 sind ausreichend. Dabei bewegt sich die Verriegelungsscheibe 128 nach innen zum Rahmen 100 hin, um die Verriegelungszähne 134 mit den Blockierschultern 140a der Vertiefungen 140 in Eingriff zu bringen und dadurch die Verriegelungsscheibe 128 am Rahmen 100 der Aufwickelvorrichtung zu blockieren und mittels des Flansches 126 die Drehung der Gurtspule 108 zu stoppen.
Die in Fig.5 bis 14 dargestellte Aufwickelvorrichtung hat ferner eine auf Trägheitskräfte ansprechende Blockiereinrichtung 158, die in der weiter oben beschriebenen Weise mit einer Reihe von beispielsweise zwölf Blockierzähnen 160 zusammenwirkt, die am Umfang der Schwungscheibe 142 mit gleichmäßigen
t>5 Zwischenabständen angeordnet sind.
Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich, daß die in Fig.5 bis 14 dargestellte Aufwickelvorrichtung hinsichtlich ihres Aufbaues und ihrer Arbeitsweise
zumindest annähernd gleich ist mit der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4. Die :,n ihr verwirklichten Änderungen und Verfeinerungen werden nachstehend beschrieben.
Bei beiden Ausführungsformen hat jede der Aussparungen oder Vertiefungen 64 bzw. 140 in den zugehörigen Rahmenseitenteilen 26 und 102 gemäß Fig. 7 eine Blockierschulter 140a, die zumindest annähernd rechtwinklig zur Außenfläche des Rahmenseitenteils 26 bzw. 102 angeordnet ist und gegen die Abwicklungsdrehrichtung U der Gurtspule 28 bzw. 108 und der Verriegelungsscheibe 52 bzw. 128 weist. Die Vertiefung 64 bzw. 140 hat einen geneigten Boden 1406, der schräg zur Oberfläche des Seitenteils 26 bzw. 102 angeordnet is· und eine geneigte Nockenfläche bildet, die in der Richtung ansteigt, in welcher sich die Gurtspule 28 bzw. 108 und die Verriegelungsscheibe 52 bzw. 128 entsprechend der Gurtaufwickelrichtung W dreiien. Gemäß F i g. 8 hat jeder Verriegelungszahn 134 ein vorderes Endstück 134a, das im Profil an jede Vertiefung '40, in welche es bei blockierter Aufwickelvorrichtung eindringt, zumindest annähernd angepaßt ist, mit der Ausnahme daß jedes Endstück 134a am Ende in Umfangsrichtung schmaler ist als der Boden jeder Vertiefung 140. Bei jeder Drehung der Gurtspule 28 bzw. 108 in der Gurtaufwickelrichtung W werden folglich die Verriegelungszähne 134 durch Nockenwirkung, hervorgerufen durch den Eingriff zwischen den Endstücken 134a der Verriegelungszähne 134 und den geneigten Böden 1406 der Vertiefungen 64 bzw. 140, aus den Vertiefungen 64 bzw. 140 herausbewegt.
Jeder Verriegelungszahn 134 hat eine voreilende Kante 1346 und eine nacheilende Kante 134c, die gemäß F i g. 8 und 11 in bezug auf die Abwicklungsdrehrichtung U der Verriegelungsscheibe 128 etwas nach hinten geneigt sind. Diese leichte Rückwärtsneigung jedes Verriegelungszahnes 134 sorgt für eine schwache Nockenwirkung zwischen der nacheilenden Kante i36a jeder Aussparung 136 im Flansch 126 und der nacheilenden Kante 134c jedes Verriegelungszahnes 134. die das Bestreben hat, den Verriegelungszahn 134 nach innen zu drücken, um eine vollständige Aufnahme in der zugehörigen Vertiefung 140 im Rahmenseitenteil 102 sicherzustellen. Somit ist die Konfiguration der Verriegelungszähne 134 von Vorteil für die Zuverlässigkeit der Blockierwirkung und stellt sicher, daß keine Verformung oder kein Nachgeben des Flansches 126 oder der Verriegelungsscheibe 128 dazu führt, die Verriegelungszähne 134 aus den blockierenden Vertiefungen 140 im Seitenteil 102 zu lösen. Von geringer Bedeutung ist eine umgekehrte Nockenwirkung, die zwischen der voreilenden Kante 1346 jedes Verriegelungszahnes 134 und der nacheilenden Kante bzw. dem nacheilenden Band jeder Aussparung 136 in der Aufwickelrichtung eintritt und das Bestreben hat, die Verriegelungszähne 134 aus den Vertiefungen 140 zu lösen.
Gemäß F i g. 10 ist das in bezug auf die Aufwickelrichtung nacheilende Ende 148a jedes Nockenschlitzes 148 in der Verriegelungsscheibe 128 schräg zur Stirnfläche der Verriegelungsscheibe 128 angeordnet, so daß es zumindest annähernd mit der Ausrichtung der Nockenkante 146a des entsprechenden Nockenzahnes 146 der Schwungscheibe 142 übereinstimmt, am eine gleichmäßige Nockenwirkung zwischen den Nockenschlitzen 148 und den Nockenzähnen 146 sicherzustellen und ihre Abnutzung so gering wie möglich zu halten.
Eine weitere vorteilhafte Verfeinerung der Aufwikkelvorrichtung gemäß Fig.5 bis 14 betrifft die Beziehung zwischen einem Abstand L (F i g. 10) und den Orten in Achs- und Umfangsrichtung der Verriegelungszähne 134 der Verriegelungsscheibe 128 und der blockierenden Rückhaltezähne 150 an der äußeren Stirnfläche der Schwungscheibe 142, wenr. sie gemäß Fig. 11 ihre blockierten Stellungen einnehmen. Aufgrund von Fertigungsabweichungen innerhalb der für die Bauteile festgelegten Toleranzen oder wegen
ίο unterschiedlicher Abnutzung der Bauteile während der Lebensdauer der Aufwickelvorrichtung ist es bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4 möglich, daß die Rückhaltezähne 60 der Schwungscheibe 54 in vollem Eingriff mit den Haltezähnen 62 am Wandteil 58a des Deckels 58 sind, dagegen die vorderen Endstücke der Verriegelungszähne 52a zwar den Boden der Vertiefi-ngen 64 im Rahmenseitenteil 26 berühren, aber nicht eine Winkelstellung einnehmen, in der sie an den Blockierschultern 140a anliegen würden. In diesem Falle erzeugt eine weitere Drehung des Flansches 44 und der Verriegelungsscheibe 52 in der Abwicklungsvorrichtung U eine zusätzliche Nockenwirkung zwischen den Nockenzähnen 54a der Schwungscheibe 54 und den Nockenschlitzen 526 der Verriegelungsscheibe 52 und führt, obgleich der ordnungsgemäße Eingriff der Verriegelungszähne 52a mit den Blockierschultern 140a erreicht ist, zu einem erzwungenen Festfressen oder zu einer möglichen Beschädigung der Rückhaltezähne 60 oder der Nockenelemente.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.5 bis 14 wird diese Möglichkeit durch die Nockenzähne 146 ausgeschlossen, die so ausgelegt sind, daß die Nockenwirkung zwischen der Schwungscheibe 142 und der Verriegelungsscheibe 128 endet, wenn die vorderen Endstücke der Rückhaltezähne 150 von den vorderen Endstücken 134a der Verriegelungszähne 134 der Verriegelungsscheibe 128 einen Abstand haben, der dem Abstand L (Fig. 10) zwischen der Innenfläche des Wandteils 154 vom Deckel 156 und den Böden 1406 der Vertiefungen 140 ihm Rahmenseitenteil 102 zumindest annähernd gleich ist. Im in F i g. 11 dargestellten verriegelten Zustand haben sich die Nockenzähne 146 aus den Nockenschlitzen 148 gelöst und sind an der Stirnfläche der Verriegelungi-scheibe 128 eine kurze Strecke
•»5 entlanggeglitten.
Aus Fig. 11 ergibt sich, daß, obgleich am Ende der Nockenwirkung die vorderen Endstücke der Rückhalte- und Haltezähne 150 und 152 ihre volle Endstellung und die vorderen Endstücke 134a der Verriegelungszähne 134 ihre innere Endstellung einnehmen, eine kleine zusätzliche Drehung der Verriegelungsscheibe 128 erforderlich ist, bevor die voreiiende Kante 1346 jedes Verriegeluneszahnes 134 an der Blocktersehulter 140a einer Vertiefung 140 angreifen kann. Dieser absichtlich vorgesehene kleine Drehweg ermöglicht den Ausgleich der Fertigungstoleranzen und macht somit die Fertigung und die Montage wirtschaftlicher, ohne daß in irgendeiner Weise die Betriebssicherheit verringert wird.
Da sich gemäß F i g. 11 die Nockenzähne 146 aus den Nockenschlitzen 148 lösen, besteht eine neue Scnwierigkeit darin, wie der Verriegelungsmechanismus in den in Fig. 10 dargestellten unblockierten Zustand zurückgeführt werden kann. Die Lösung hierfür besteht in der Anordnung einer zusätzlichen Verzahnung aus miteinander zusammenwirkenden entriegelnden Zähnen 162 und 164 an der äußeren Stirnfläche der Schwungscheibe 142 bzw. an der inneren Stirnfläche des Wandteils 154.
Die entriegelnden Zähne 162 und 164 weisen in die den Rückhalte- und Haltezähnen 150 und 152 entgegengesetzte Richtung, so daß sie, wenn sie in gegenseitigen Eingriff kommen, die Schwungscheibe 142 daran hindern, sich in der Gurtabwickelrichtung U zu drehen. Die entriegelnden Zähne 162 und 164 sind an mit den Rückhalte- und Haltezähnen 150 und 152 konzentrischen Kreislinien, jedoch in Umfangsrichtung so angeordnet, daß sie in einer Stellung einrücken, iiie gegenüber der Eingriffsstellung der Rückhalte- und Haltezähne 150 und 152 um einen kleinen Abstand d versetzt ist. Dieser Abstand d ist etwas kleiner als der kleine Drehweg, der erforderlich ist, um die Verriegelnogszähne 134 in Eingriff mit den Blockierschultern 140a der Vertiefungen 140 zu bringen, so daß die is zwischen den vorderen Endstücken 134a der Verriege-Sungszähnc 134 und den geneigten Böden 1406 der Vertiefungen 140 auftretende Nockenwirkung erst beginnt, nachdem die entriegelnden Zähne 162 und 164 in Eingriff gekommen sind und die Drehung der Schwungscheibe 542 in der Gürtaufwickelrichtung W stoppen. Die Arbeitsweise der Rückhalte- und Haltezähne 150 und 152 und der entriegelnden Zähne \61 und 164 ist in Fig. 12A und 12B besonders deutlich zu erkennen.
Die in F i g. 5 bis 14 dargestellte Ausführungsform hat auch eine von der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4 verschiedene Trägheitskräfte erfassende Blockiereinrichtung 158. Die Einrichtung 158 hat eine große Empfindlichkeit, die vorzugsweise im Bereich zwischen 03 und 0,7 g liegt. Sie weist ein Gehäuse 170 auf, von dessen Boden 172 ein kreisrunder Flansch 174 aufragt, der einen kreisringförmigen Sitz für eine sphärische, auf Trägheitskräfte ansprechende Masse 176 bildet Mit dem Gehäuse 170 ist über einen Schwenkzapfen 180 eine Klinke 178 verbunden. Die Klinke 178 hat einen Fühlerarm 182, in dem ein Loch 184 mit solchen Abmessungen und solcher Gestalt ausgebildet ist. daß die Klinke 178 unter dem Einfluß der Schwerkraft in die in Fig. 13 mit durchgezogenen Linien gezeichnete Stellung schwenken kann, in der ein blockierendes vorderes Endstück 184' genügenden Abstand von den Blockierzähnen 160 der Schwungscheibe 142 hat, solange wie die Masse 176 am Sitz bzw. Flansch 174 aufruht, also solange wie auf die Einrichtung 158 keine « Beschleunigung größer als etwa 0,3 g einwirkt.
Wenn die Einrichtung 158 mit mehr als etwa 0,3 g beschleunigt wird, wobei der Begriff »Beschleunigung« im allgemeinen Sinne einer Geschwindkeitsänderung in beliebiger Richtung verwendet wird und selbstverständlich eine Verzögerung einschließt, wird die Masse 176 durch ihre Trägheit gezwungen, von ihrem Sitz in der Richtung wegzurollen, die der vorherrschenden Beschleunigungsrichtung der Vorrichtung ί58 entgegengesetzt ist Wenn die Masse 176 in beliebiger Richtung nach oben vom Sitz wegrollt, drückt sie den Fühlerann 182 der Klinke 178 nach unten, schwenkt dadurch die Klinke 178 um den Schwenkzapfen 180 und bewegt das blockierende vordere Endstück 184' in die in F i g. 13 mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung, in der sich einer der Blockierzähne 160 am Umfang der Schwungscheibe 142 an diese anzulegen vermag. Wenn die den konstniktionsmäBig festgelegten Schwellenwert der Einrichtung 158 übersteigende Beschleunigung endet, und unter der Annahme, daß die Blockierung der Aufwickelvorrichtung durch Entlasten des Gurtes B und Wiederaufwickeln eines kleinen Gurtstücke-s auf die Gurtspule 108 aufgehoben wird, rollt die Masse 176 in den Sitz zurück und ermöglicht es dadurch der Klinke 178, in die in Fig. 13 mit durchgezogenen Linien gezeichnete Stellung zurückzufallen.
Die Abmessungen des Gehäuses 170 und die Auslegung der Klinke 178 sind so, daß die Masse 176 daran gehindert wird, vom Sitz weg in eine Stellung zu rollen, aus der sie bei Beendigung einer Beschleunigung, auf welche sie anspricht nicht in den Sitz zurückrollen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Bewegungen der Masse 176 in jeder Richtung auf eine Strecke beschränkt werden, die etwas kleiner ist als der wirksame Radius des Sitzes bzw. Flansches 174. Bei der Auslegung der auf Trägheitskräfte ansprechenden Einrichtung 158 ist auch eine gewisse Schrägstellung des Fahrzeuges beim Parken in der Weise zu berücksichtiggen, daß die Masse 176 in ihrem Sitz verharrt, selbst wenn dieser etwas gegen die Waagerechte geneigt ist.
Die Arbeitsweise der Aufwickelvorrichtung gemäß Fi g. 5 bis 14 ist im wesentlichen die gleiche wie bei der in F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform. Die zwischen beiden bestehenden Unterschiede sind vorstehend in Verbindung mit der Aufbaubeschreibung beschrieben worden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt, bestehend aus einem Rahmen mit zwei Seitenteilen, einer in den Seitenteilen gelagerten, mit einem Gurtende verbindbaren Spulenwelle, die mit einem Wellenfortsatz über das eine Rahmenseitenteil hinausragt, einer die Spulenwelle in Aufwickelrichtung vorspannenden Rückholfeder und einer auf eine hohe Beschleunigung der Spulen welle in ι ο Abwickelrichtung und/oder auf eine Beschleunigung des Fahrzeuges ansprechenden Blockiereinrichtung, die einen fest mit dem Wellenfortsatz verbundenen Flansch, eine frei drehbar außen auf dem Wellenfortsatz gelagerte Schwungscheibe, einen Kranz von is Sperrzähnen an der Außenseite des Rahmenseitenteils und eine axial verschieblich gelagerte Verriegelungsscheibe mit einem Kranz von axialen Verriegelungszähnen aufweist, die zwischen einer mit den Sperrzähner zusammenwirkenden Blockierstellung und einer ireigabestellung axial bewegbar ist und die mittels einer Feder in Entriegelungsstellung vorgespannt ist, wobei Auflaufnocken zur Verlagerung der Verriegelungsscheibe in die Blockierstellung bei einer Relativdrehung zwischen der Schwungscheibe und dem bei der hohen Beschleunigung voreilenden Flansch vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsscheibe (52, 128) zwischen der Außenseite des Flansches (44,126) und der Schwungscheibe (54,142) so angeordnet ist und ihre Verriegelungszähne (52a, 134) durch Mnnahmeschultern aufweisende Aussparungen (46,136) im Fleisch (*-■:, 126) hindurchragen, daß die Entriegeluiigsfed«r (50, 132) zwischen dem Flansch (44, 126) und der Verric elungsscheibe (52, 128) angeordnet ist, daß die Auflaufnocken (52b und 54a, 146 und 148) zwischen der axial verschieblichen Schwungscheibe (54, 142) und der Verriegelungsscheibe (52, 128) wirksam sind, daß auf der Außenseite der Schwungscheibe (54,142) ein Kranz *> von in Abwickelrichtung (U) wirksamen Rückhaltezähnen (60, 150) vorgesehen ist, denen Haltezähne (62,152) an der Innenseite eines im Rahmen (20,100> befestigten Wandteils (58a, 154) gegenüberliegen, und daß zwischen dem Wandteil (58a, 154) und der ·>> Schwungscheibe (54, 142) eine Feder 56, 144) angeordnet ist, die schwächer als die Entriegelungsfeder (50, 132) ist und die Schwungscheibe (54, 142) in eine Freilaufstellung vorspannt.
2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch I, da- ν durch gekennzeichnet, daß die axialen Auflaufnokken (52.7 und 54a, 146 und 148) einen Kranz von Nockenschlitzen (526, 148) an der Verriegelungsscheibe (52; 128) oder an der Schwungscheibe (54; 142) und einen Kranz von in die Nockenschlitze (52b, η 148) eingreifenden Nockenzähnen (54a; 146) an der jeweils anderen Scheibe (54; 142 bzw. 52, 128) umfassen.
3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufnocken so (54a, 52b: 146, 148) so ausgebildet sind, daß sie die Verriegelungsscheibe (52; 128) und die Schwungscheibe (54; 142) nur bis in einen vorbestimmten axialen Abstand auseinanderspreizen.
4. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 3, da- t>5 durch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Aufwikkelvorrichtung sperrende Verzahnung (Zähne 162, 164) an den sich gegenüberliegenden Flächen der Schwungscheibe (142) und des Wandteils (154) die Schwungscheibe (142) beim Entriegeln der Rückholvorrichtung hält
5. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenzähne (1<*6) an der Schwungscheibe (142) so bemessen sind, daß sie sich aus den Nockenschlitzen (148) in der Verriegelungsscheibe (128) lösen und an einer Radialfläche der Verriegelungsscheibe (128) entlanggleiten, so daß die axiale Nockenwirkung der Nocken (146, 148) endet, selbst wenn noch eine Drehung der Verriegelungsscheibe (128) erforderlich ist, um die Verriegelungszähne (134) in Anlage an die Schultern (140.·^ von Vertiefungen (140) zu bringen, wobei die zusätzliche Verzahnung (162,164) sicherstellt, daß nach dem Blockieren die Verriegelungsscheibe (128) sich gegenüber dem Schwungrad (142) dreht, wenn der Gurt (B) sich v/ieder aufzuwickeln beginnt, so daß die Nockenzähne (146) erneut in die Nockenschlitze (148) eindringen.
6. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzähne (140) am Seitenteil (102) des Rahmens (100) und die Rückhaitezähne (150) der Schwungscheibe (142) zahlenmäßig und hinsichtlich ihres Winkeiabstandes gleich und in einem der Umlaufperiode der Nocken (146,148) entsprechenden Maß so in Umfangsrichtung versetzt sind, daß bei am Wandteil (154) blockierter Schwungscheibe (142) Stellungsgleichheit zwischen den Rückhaltezähnen (150) und den Spsrrzähnen (140) vorhanden ist.
7. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel von Vertiefungen (64, 140) im Seitenteil (26; 102) des Rahmens (20; 100) gebildet sind, die einen geneigten Boden (1406^ aufweisen, der bei Drehung der Verriegelungsscheibe (52; 128) in der Aufwickelrichtung (W) in an sich bekannter Weise den aufgenommenen Verriegelungszahn (52a; 134) aus der Vertiefung (64; 14G) hinausdrängt.
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