DE3008602A1 - Farbwerk zum auftragen von fluessiger farbe auf laufende bahnen, vorzugsweise aus papier - Google Patents

Farbwerk zum auftragen von fluessiger farbe auf laufende bahnen, vorzugsweise aus papier

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DE3008602A1
DE3008602A1 DE19803008602 DE3008602A DE3008602A1 DE 3008602 A1 DE3008602 A1 DE 3008602A1 DE 19803008602 DE19803008602 DE 19803008602 DE 3008602 A DE3008602 A DE 3008602A DE 3008602 A1 DE3008602 A1 DE 3008602A1
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Harry Ing.(grad.) 2054 Geesthacht Lentzer
Bernd Ing.(grad.) 2000 Hamburg Ramcke
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ECH Will GmbH and Co
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ECH Will GmbH and Co
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/06Troughs or like reservoirs with immersed or partly immersed, rollers or cylinders

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

3Ü08602
Stw.: Farbwerk-Farbwanne-Auffangwanne getrennt Hamburg, den Ll. Febr. 1980 - Will-Akte 80
Farbwerk zum Auftragen von flüssiger Farbe auf laufende Bahnen, vorzugsweise aus Papier
Die Erfindung betrifft ein Farbwerk zum Auftragen von flüssiger Farbe auf laufende Bahnen, vorzugsweise aus Papier, mi,t einem Farbbehälter zum Aufnehmen eines
Vorrates von Farbflüssigkeit, einer Zuführleitung zum Zuführen von Farbflüssigkeit zum Farbvorrat, einer umlaufenden Farbwalze zum Entnehmen von Farbflüssigkeit aus dem Vorrat, und mit einer Abquetschwalze, deren Umfang mit dem Umfang der Farbwalze in Berührung steht, und die gegensinnig umläuft, wobei sie überschüssige Farbflüssigkeit zurückhält.
Bei Farbwerken der genannten Art entsteht bei schneller Rotation der Färb- und Abquetschwalzen eine Farbf1üssigkeitsströmung, die auf den dreieckförmigen Spalt hin gerichtet ist, der von den vorgenannten Walzen gebildet wird. Der dort auftretende große hydrodynamische Druck, verbunden mit Wirbel in der Flüssigkeit, führt zu einer unerwünschten Schaumbildung. Durch Offnungen in der Stirnseite des Farbwerkes, in der die Walzen gelagert sind, und durch eine öffnung, durch die der Umfang der Farbwalze Farbflüssigkeit an eine sogenannte Typenwalze zum Auftragen der Farbflüssigkeit auf die laufende Bahn abgibt, kann der so gebildete Farbschaum nach außen austreten, wodurch Verschmutzungsgefahr besteht.
Durch die DE-OS 2.657.548 ist ein Farbwerk zum Auftragen von flüssiger Farbe auf laufende Bahnen bekannt geworden, bei dem das Auftreten von Schaum durch Ober-
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Stw.: Farbwerk-Farbwanne-Auffangwanne getrennt Hamburg, den 27. Febr. 1980 - WiII-Akte 80
laufe im Behälter für die Farbflüssigkeit verhindert werden soll, deren Querschnitte ein Vielfaches der Zuführungsquerschnitte betragen.
Die Erfindung stellt eine Weiterbildung des bekannten Farbwerkes dar, wobei ihr ebenfalls die Aufgabe zugrundeliegt, die Schaumbildung soweit wie möglich hintan zu halten. \
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Farbbehälter als mit Farbflüssigkeit gefüllte Farbwanne ausgebildet ist, in die zumindest die Farbwalze eintaucht, und daß die Farbwanne in einem Auffangbehälter zum Auffangen und Ableiten des über den Rand der Farbwanne fließenden Farbschaumes angeordnet ist.
Damit Farbschaum sich leichter von der Schaummasse im Bereich der Walzen trennen und über die Begrenzungskanten der Farbwanne abfließen kann, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die überlauf kanten der Farbwanne als nach unten abgebogene Abrißkanten für den Farbschaum ausgebildet sind. Eine weitere Einflußgröße für die Schaumbildung ist die Höhe des Farbf1üssigkeitsniveaus in der Farbwanne und somit die Eintauchtiefe von Färb- und Abquetschwalze. Dieses Niveau läßt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung an ein Optimum dadurch anpassen, daß die Farbwanne um eine Achse parallel zu den Achsen der Färb- und Abquetschwalze zwecks Einstellung des Niveaus der Farbflüssigkeit schwenkbar ist. Zum Abfördern des über die Wannenränder abgeflossenen Farbschaumes lassen sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in dem Auffangbehälter Abflußöffnungen vorsehen.
130038/
03
3 CJ Ü 8602
S tw. : Farbwerk- Farbwanne -Auf fang wan η e getrennt Hamburg, den 27. Febr. 1980 - Wi 11 -Akte 80
Die Erfindung wird anhand einer ein Aus f ühriingsbe i sp i e 1 darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 die Strömlingsverhältnisse für Färb f I üss i cjkeit in einem bekannten Farbwerk in einer Seitenansicht (mit abgenommener Seitenwand),
Figur I . eine Draufsicht auf das Farbwerk nach Figur 1 (mit abgenommener Deckenwand),
Figur 3 ein Farbwerk gemäß der Erfindung in Seitenansicht (mit abgenommener Seitenwand),
Figur 4 eine Draufsicht auf das Farbwerk der Figur 3 (mit abgenommener Dec kenwand ) ,
Figur b einen Ausschnitt des Farbwerkes n.'ch Figur 4 in vergrößertem Maßstab.
Stw.: Farbwerk-Farbwanne-Auffangwanne-getrennt Hamburg, den 2/.Febr. 1980 - Will-Akte'80
In den Figuren 1 und 2 befindet sich in einer Farbwanne I eines Farbwerkes 2 zum Auftragen flüssigen Farbstoffes auf laufende Bahnen Farbflüssigkeit 3, in die eine zu einer Rotationsbewegung antreibbare Farbwalze 4 und eine zu einer Rotationsbewegung antreibbare Abquetschwalze b eintauchen. Die Lagerzapfen der vorgenannten Walzen sintl mit 4a, 4b,, bzw. 6a, ob bezeichnet. Die Abquetschwalze 6, deren Umfang gegen die Farbwalze 4 gedrückt wird, läuft gegensinnig zur Farbwalze 4 um und begrenzt den Flüssigkeitsfilm auf der Farbwalze 4. Die Farbwalze 4 übergibt die entnommene Farbflüssigkeit auf eine sogenannte Typenwalze 7, die die Farbflüssigkeit auf eine Bahn 8, vorzugsweise aus Papier, überträgt. Bei dem zu übertragenden Muster kann es sich beispielsweise um Linien oder Karos handeln. 9 ist eine Gegendruckwalze für die Typenwalze 8. Ein Zulauf dient zum Zuführen von Farbflüssigkeit, Abläufe 12 zum Abführen überschüssiger Farbflüssigkeit und von Farbschaum 13.
Infolge der gegensinnigen Rotationsbewegungen von Farbwalze 4 und Abquetschwalze 6 wird eine große Menge Farbflüssigkeit 3 in den dreieckförmigen Walzenspalt gespült, so daß sich dort erhebliche hydrodynamische Drücke und Wirbel aufbauen, die zu starker Farbschaumbildung führen. Die infolge der Förderwirkung der Abquetschwalze entstehende Strömung ist in Figur 2 mit Pfeilen 16 (Iba und 16b) angedeutet. Der im Kreis mit der Farbflüssigkeit 3 herumgepumpte Farbschaum 13 kann an der Vorderkante 17 des Farbwerkes und durch Lacjeröffnungen im Bereich der Lagerzapfen der Walzen 4 und an den Stirnwänden 18 austreten, was sehr unerwünscht lsi".
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Stw.: Farbwerk-Farbwanne-Auffangwanne getrennt Hamburg, den 27. Febr. 1980 - Wili-Akte 80
In den Figuren 3 und 4 ist die Erfindung veranschaulicht, wobei Teile, die gleichartigenTeilen der Figuren 1 und 2 entsprechen, mit entsprechenden Positionen, vermehrt um 100, bezeichnet sind.
Der Farbwanne 101 des Farbwerkes 102, in die die Farbwalze 104 und die Abquetschwalze 106 eintauchen, wird Farbflüssigkeit 103 über den Zulauf 111 zugeführt. 111a ist ein Zuführschlauch, 111b der Anschlußstutzen an der Farbwanne 101. Die Farbwanne 101 ist relativ flach, d.h. schalenförmig ausgeführt, und ist in einem Auffangbehälter 1014ZUm Auffangen und Ableiten des Farbschaumes 113, der über die Ränder 117 fließt, angeordnet. Der so sofort nach seiner Bildung abfließende oder abtropfende Farbschaum 113 gelangt zu den Ablauföffnungen 112 mit relativ großen Querschnitten und kann von da das Farbwerk verlassen.
In Figur 5 ist ausschnittsweise der obere Rand 117 der Farbwanne 101 dargestellt. Der Rand endet in einer nach unten abgebogenen Abrißkante 117a, die den Zweck hat, daß sich der über den Rand der Wanne fließende Farbschaum 113 leichter von der Farbwanne ablösen und in den darunter angeordneten Auffangbehälter 101a gelangen kann. Die Abrißkante 117a ist insbesondere vorteilhaft an der der Typenwalze 107 zugeordneten Seite der Farbwanne 101. Sie kann aber auch an den Stirnseiten der Farbwanne 101 (in Figur 4 mit 117b bezeichnet) oder an der Vorderseite (in Figur 4 mit 117c bezeichnet) vorgesehen sein.
Die Farbwanne 101 ist um eine Achse 121 schwenkbar, die parallel zu den Achsen der Walzen 104 und 106 angeordnet ist, um das Niveau der Farbflüssigkeit 103 in der
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Stw.: Farbwerk-Farbwanne-Auffangwanne getrennt Hamburg, den 27. Febr. 1980 - Wi11-Akte 80
Farbwanne 101 leicht optimal zur Unterdrückung der Schaumbildung halten zu"können.
Das Farbwerk gemäß der Erfindung verhindert - im Gegensatz zum bekannten Farbwerk - die Farbschaumbildung schon im Ansatz, weil der Farbschaum kurz nach seiner Entstehung, von dem eigentlichen Flüssigkeitsvorrat getrennt und abgeführt wird.
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Leerseite

Claims (4)

3U08602 E.C.H. Will (GmbH & Co.) Nedderfeld 100 2000 Hamburg 54, 27.Febr.1980 Stw.: Farbwerk-Farbwanne-Auffangwanne getrennt Wi11-Akte 80 Patentansprüche
1.) Farbwerk zum Auftragen von flüssiger Farbe auf lauende Bahnen, vorzugsweise aus Papier, mit einem Farbbehälter zum Aufnehmen eines Vorrates von Farbflüssigkeit, einer Zuführleitung zum Zuführen von Farbflüssigkeit zum Farbvorrat, einer umlaufenden Farbwalze zum Entnehmen von Farbflüssigkeit aus dem Vorrat, und mit einer Abquetschwalze, deren Umfang mit dem Umfang der Farbwalze in Berührung steht, und die gegensinnig umläuft, wobei sie überschüssige Farbflüssigkeit zurückhält, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbehälter (102) als mit Farbf llissi gkei t (103) gefüllte Farbwanne (101) ausgebildet ist, in die zumindest die Farbwalze (104) eintaucht, und daß die Farbwanne in einem Auffangbehälter (101a) zum Auffangen und Ableiten des über den Rand (117) der Farbwanne fließenden Farbschaumes (113) angeordnet ist.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überlaufkanten der Farbwanne (101) als nach unten abgebogene Abrißkanten (117a) für den Farbschauin (113) ausgebildet sind.
3. Farbwerk nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Farbwanne (101) um eine Achse (121) parallel zu den Achsen der Farbwalze (104) und der Abquetschwalze (106) zwecks Einstellung des Niveaus der Farbflüssigkeit schwenkbar ist.
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Stv;: Farbwerk-Farbwanne-Auffangwanne getrennt Hamburg, den 27. Febr. 1980 - WiI !-Akte 80
4. Farbwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (101a) mit mindestens einer Abflußöffnung (112) für den Farbschaum (113) versehen ist.
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DE19803008602 1980-03-06 1980-03-06 Farbwerk zum auftragen von fluessiger farbe auf laufende bahnen, vorzugsweise aus papier Withdrawn DE3008602A1 (de)

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GB8106777A GB2071012B (en) 1980-03-06 1981-03-04 Inking unit for applying liquid ink to travelling webs
FR8104448A FR2477471A1 (fr) 1980-03-06 1981-03-05 Dispositif d'encrage pour l'application d'encre liquide sur des bandes en defilement de preference en papier
JP3140281A JPS56136369A (en) 1980-03-06 1981-03-06 Inking device for attaching liquid ink on travelling paper

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FR2477471A1 (fr) 1981-09-11

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