DE4436837B4 - Vorrichtung zum Austragen von Flüssigkeit aus einem Vorratsbecken - Google Patents

Vorrichtung zum Austragen von Flüssigkeit aus einem Vorratsbecken Download PDF

Info

Publication number
DE4436837B4
DE4436837B4 DE4436837A DE4436837A DE4436837B4 DE 4436837 B4 DE4436837 B4 DE 4436837B4 DE 4436837 A DE4436837 A DE 4436837A DE 4436837 A DE4436837 A DE 4436837A DE 4436837 B4 DE4436837 B4 DE 4436837B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
liquid
wall
scoop
flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4436837A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4436837A1 (de
Inventor
Klaus Prof.Dr.-Ing. Fritsch
Henning Dipl.-Ing. Lewandowsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heidelberger Druckmaschinen AG filed Critical Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority to DE4436837A priority Critical patent/DE4436837B4/de
Publication of DE4436837A1 publication Critical patent/DE4436837A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4436837B4 publication Critical patent/DE4436837B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/08Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • B05C1/0813Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line characterised by means for supplying liquid or other fluent material to the roller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B50/62Uniting opposed surfaces or edges; Taping by adhesives
    • B31B50/622Applying glue on already formed boxes

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Austragen von Flüssigkeiten mittels Walzen, insbesondere Leimwerk, Farbwerk, Kleistermaschine, bei der eine Schöpfwalze (3) in ein Vorratsbecken (1) eintaucht, wobei das Vorratsbecken (1) in der Draufsicht frei von Ecken ausgestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austragen von Flüssigkeiten mittels Walzen, insbesondere Leimwerk, Farbwerk, Kleistermaschinen, bei der eine Schöpfwalze in ein Vorratsbecken eintaucht.
  • Die DE 37 25 116 A1 beschreibt ein Lackwerk mit einer Schöpfwalze, die bereichsweise in die Flüssigkeit eines Vorratsbeckens eintaucht. Ferner sind Vorrichtungen im Stand der Technik bekannt, die bei der Herstellung von Briefumschlägen, Versandtaschen, usw. dem Aufbringen des Klebstoffes, mit welchem die Umschläge zusammengeklebt werden oder eventuell Fenster auf die Umschläge geklebt werden, dienen. Dabei taucht die Schöpfwalze mit einem Teilumfang in die Flüssigkeit ein. Durch die Rotation der Walze wird ein Flüssigkeitsfilm gehoben. Im Bereich der Mantelfläche der Schöpfwalze entsteht so zwischen der Saugseite und der Schöpfseite ein Niveauunterschied des Flüssigkeitsspiegels. Der Schöpfwalze nachgeordnet kann beim Stand der Technik eine Abnehmerwalze angeordnet sein, deren Oberfläche in einem Spaltabstand zur Oberfläche der Schöpfwalze steht. Mittels dieser Abnehmerwalze kann ein Flüssigkeitsfilm bestimmter Dicke von der Schöpfwalze abgenommen werden und weitertransportiert werden. Zufolge der von der Schöpfwalze auf die Flüssigkeitsoberfläche übertragenen Bewegung kann eine gewisse Flüssigkeitsmenge in den Vorratsbehälter zurücklaufen. Dies geschieht zum Beispiel durch den Niveauunterschied von Saugseite und Schöpfseite oder durch Herabtropfen von der schöpfseitigen Mantelfläche der Walze. Das Vorratsbecken weist eine Umwandung auf, welche unähnlich der Walzenkontur ist.
  • Bei sämtlichen vorbekannten Vorrichtungen, insbesondere bei Leimwerken oder Kleistermaschinen, ist ein Eintrocknen der Oberfläche nach längerem Be trieb der Vorrichtung zu beobachten. Dieses, insbesondere randseitige Eintrocknen der Leimoberfläche bedingt einen vermehrten Wartungsaufwand. Die Erfindung gibt aufgabengemäß eine wartungsfreundlichere Vorrichtung an.
  • Die Aufgabe wird von Gegenstand gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist eine parallel der Wandung verlaufende Flüssigkeitsströmung gegeben. Hierdurch ist ein Eintrocknen der Oberfläche wirksam vermieden worden. Durch die wandseitige Strömung wird die Flüssigkeit in diesem Bereich ständig durchmischt, so daß trotz Abdampfen des Lösungsmittels bzw. Dispersion-Mittels ein sonst damit verbundenes Eindikken und Festwerden des Leimes, Kleisters, der Farbe oder dergleichen wirksam verhindert wird. Die gebogenen Wandabschnitte dienen dabei als Umlenkflächen für den von der Schöpfseite zur Saugseite um die Stirnenden der Walzen herumströmenden Flüssigkeitsstrom. Der Abstand der Walze zum schöpfseitigen Wandungsbereich soll dabei so ausgebildet sein, daß sich eine Strömung ausbildet, die an der Wandung umgeleitet wird. Ein Niveauunterschied kann sich bis in den Wandungsbereich erstreken. Es ist ein stetiges Nachströmen der Flüssigkeit gewährtleistet. Bei hochviskosen Flüssigkeiten ist das sich auf der Saugseite ausbildende Tal ebenso sichtbar wie der sich auf der Schöpfseite ausbildende Berg. Bevorzugt ist vorgesehen, daß sich am Rand ein Gefälle ausbildet, welches parallel zum Rand verläuft. Hierdurch wird eine parallel zum Rand verlaufende Strömung erzeugt. Die Strömung soll dabei von der Schöpfseite zur Saugseite verlaufen. Es reicht aus, wenn die Strömung sich im wesentlichen an der Flüssigkeitsoberfläche ausbildet. Der Beginn der Strömung soll dabei in Walzenmitte erfolgen. Die Strömung soll saugseitig ebenfalls in der Mitte der Walze enden. Zusätzlich zu der sich zufolge der Walzendrehung ausbildenden Strömung kann eine externe Flüssigkeitsumwälzung vorgesehen sein, die gleichzeitig mit einer Flüssigkeitseinspeisung verbunden ist, die die abtransportierte Flüssigkeit ergänzt. Hierzu sind ein saugseitiger Zulauf und ein oder mehrere schöpfseitige Abläufe vorgesehen. Es hat sich in der Praxis als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Wandungsform der Wanne oval ist und ohne Sprungstellen, d.h. einwärts gerichtete Kanten. Eine optimale Wandungsform ist die Ellipse. Die Walze verläuft dabei parallel zur großen Halbachse. Der schöpfseitige Mantelbereich der Walze kann dabei geringer von der Beckenwandung beabstandet sein als der saugseitige Mantelbereich. Der Boden des Vorratsbeckens kann flach ausgebildet sein, bevorzugt ist der Boden jedoch mit einer Krümmung versehen. Die Krümmung kann parallel zur Walzenfläche verlaufen. Die Krümmung kann aber in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung auch eine höhere Ordnung haben. Das Vorratsbecken kann als Hälfte eines E1lipsoiden gestaltet sein. Weiter weist eine bevorzugte Weiterbildung einen Deckel auf, der die Schöpfwalze kuppelförmig überdeckt und einen parallel zur Walze verlaufenden Schlitz aufweist, durch welchen ein Mantelbereich der Abnehmerwalze ragt. Die Größe des Vorratsbeckens ist der Größe der Schöpfwalze angepaßt.
  • Die Anpassung erfolgt unter strömungsdynamischer Optimierung der Oberflächenströmung. Es soll sich ein parallel zur Beckenwand verlaufender Flüssigkeitsstrom von der Abtropfseite zur Saugseite der Schöpfwalze einstellen. Die Zu- und Ableitungen sind vorzugsweise in Form von Bohrungen in der Beckenwand ausgebildet. Hieran werden bevorzugt Stutzen angelötet. Die Oberfläche der Flüssigkeit soll minimiert werden. Bevorzugt sind die Wände des Vorratsbeckens, an welchen die Strömung anliegen soll, gratfrei bzw. kantenfrei. Die Umlenkflächen um die Stirnflächen der Walze haben dabei die Form, welche die laminare Strömung einnimmt. Die Strömung kann dann wirbelfrei an der Beckenwandung entlangfließen. Die bei einem herkömmlichen Leim-Vorratsbehälter oder dergleichen sich ausbildende strömungslose Zone zwischen Absaugrohren und Wand soll vermieden werden. Die Zu- und Ableitungen sind daher außerhalb anzubringen. Da auch die Wandungen der bislang verwendeten Zu- und Ableitungen selbst Störungen der laminaren Strömung verursachen, sind Bohrungen in der Beckenwand auszuführen, die über angelötete Stutzen mit den Versorgungsschläuchen verbunden werden. Diese Bohrungen sind zu entgraten und an den Rändern abzurunden. Außerdem ist darauf zu achten, daß der Durchmesser der Bohrungen kleiner als der im Becken befindliche Leimstand gewählt wird, bzw. die Öffnung vollständig von Leim bedeckt ist. Auf diese Weise wird einerseits der Wirkungsgrad der Absaugung erhöht, mit allen energetischen Vorteilen, andererseits wird verhindert, daß durch ein Übermaß an Sauerstoff die Dispersion in den Versorgungsleitungen abbindet und diese dadurch verstopfen. Um die Druckverlustzahl zu minimieren, ist die Querschnittsfläche nur so groß wie unbedingt erforderlich zu halten. Das bedeutet, daß der Leimstand im Becken auf ein Mindestmaß zu reduzieren ist. Außerdem sind die seitlichen Begrenzungen anzuschrägen, so daß sich bei dieser Weiter bildung der Erfindung die Form eines Trapezes bzw. im Idealfall eines Dreieckes ergibt. Erweitert sich eine Leitung von einem kleinen auf einen größeren Querschnitt, wird dynamische in statische Energie umgewandelt, wobei die gesamte Energiemenge konstant bleibt. Die Umwandlung von statischer in dynamische Energie vollzieht in Systemen, die sich von einem großen auf einen geringeren Querschnitt hin verjüngen. Diese Vorgänge finden beim herkömmlichen Becken an den Öffnungen des Zu- bzw. Ablaufes statt. Die Umwandlung von statischer in dynamische Energie soll in das Innere des Beckens verlagert werden. Hierdurch kann die Energie genutzt werden, um die Dispersionsmoleküle zu beschleunigen. Eine allmähliche Erweiterung des Beckens auf den maximal erforderlichen Beckenquerschnitt ist wünschenswert, ebenso wie eine kontinuierliche Verjüngung auf den Querschnitt der Absaugung hin.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispieles der Erfindung,
  • 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in 1,
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, in der geschnittenen Ansicht,
  • 4 das Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt,
  • 5 eine schematische Darstellung der Strömungsverhältnisse auf der Flüssigkeitsoberfläche,
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 7 eine weitere Ausbildung des Vorratsbehälters, in der Ansicht, und
  • 8 das Ausführungsbeispiel gemäß 7 in der Draufsicht.
  • Alle Ausführungsbeispiele werden am Beispiel eines Leimwerkes erläutert. Der Anwendungsbereich der Vorrichtung erstreckt sich insbesondere auf Kleistermaschinen, Farbwerke oder Lackwerke.
  • Bei dem in 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel taucht eine Schöpfwalze 3 in ein Leimvorratsbekken 1 ein. Das Leimvorratsbecken 1 weist eine Wandung 9 auf, welche eine Ellipsenform aufweist. Die Walze 3 liegt dabei parallel zur großen Halbachse der Ellipse. Parallel zur Schöpfwalze 3 ist eine Abnehmerwalze 6 angeordnet, deren Oberfläche beabstandet liegt zur Oberfläche der Schöpfwalze 3, so daß sich zwischen den beiden Walzen ein Spaltraum ausbildet. Die Walzen 3, 6 werden hier in Mitlaufrichtung betrieben (Sie könne auch gegenläufig betrieben werden.) Die Schöpfwalze 3 taucht dabei mit einem Teilbereich ihrer Umfangsfläche in der Flüssigkeit ein.
  • Zufolge der Drehung der Walze 3 bildet sich ein Niveauunterschied in dem Flüssigkeitsspiegel zwischen Schöpfseite 7 und Saugseite 8 aus. Saugseitig entsteht ein Tal 8 und schöpfseitig ein Berg 7. Schöpfseitig wird ein Flüssigkeitsfilm 11 auf der Oberfläche der Schöpfwalze 3 in Richtung des Spaltes zwischen den Walzen 3, 6 gehoben.
  • Im Bereich des Spaltes wird der Film 11 von der Abnahme walze übernommen, wo dann entsprechend ein Film 10 auf der Oberfläche aufliegt.
  • Wie insbesondere der 2 zu entnehmen ist, erstreckt sich das saugseitige Tal 8 bis zur Wandung 9, so daß der Flüssigkeitsoberflächenabschnitt 8' im Wandungsbereich ein Gefälle in Richtung zur Walze aufweist. Schöpfseitig weist der Berg 7 ebenfalls ein Gefälle zur Wandung hin auf, so daß der wandungsseitige Flüssigkeitsabschnitt 7' im Wandbereich ein Gefälle zur Wand hin aufweist. Zufolge dieses Gefälles bildet sich ein Strom aus. Nicht dargestellt ist ein weiteres Gefälle, welches entlang der Wandung verläuft.
  • Zufolge des aus 2 ersichtlichen Niveauunterschiedes des Flüssigkeitsspiegels auf der Saugseite und der Schöpfseite bilden sich die in 1 mit S dargestellten, die Stirnflächen 3' umströmenden Flüssigkeitsströme aus. Sie verlaufen von der Schöpfseite hin zur Saugseite parallel zur Wandung 9.
  • Im Bereich der Enden der Schöpfwalze 3 sind auf der schöpfseitigen Seite des Beckens 1 Ablauföffnungen 5 vorgesehen. Durch sie wird die im Becken befindliche Flüssigkeit abgesaugt und umgewälzt und dann auf der gegenüberliegenden Seite etwa im Bereich der Walzenmitte durch den Zulauf 4 wieder zugegeben. Die Ablauföffnungen 5, 5' sind dabei in Richtung parallel zur Wandung verschiebbar. Hierdurch kann der Absaugpunkt optimal eingestellt werden, so daß sich überhöhte Flüssigkeitsberge, beispielsweise bei Flüssigkeiten mit sehr hoher Viskosität, vermeiden lassen.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Boden des Vorratsbeckens 1 nicht eben ausgestaltet, sondern bogenförmig. Wie insbesondere auch der 4 zu entnehmen ist, besitzt das Becken 1 die Form eines Halbellipsoiden. Wie der 4 weiter zu entnehmen ist, fällt auf der Schöpfseite ein Flüssigkeitsberg 14 zur Wandung 9 hin ab. Der Flüssigkeitsberg 14 hat bei diesem Ausführungsbeispiel seinen Scheitel beabstandet von der Walze 3, bedingt durch abtropfende Flüssigkeit 12, 13 von der Abnehmerwalze 6.
  • In 5 sind die Strömungsverhältnisse bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch einmal gezeigt. Saugseitig erfolgt ein optionaler Zulauf 4 und absaugseitig sind zwei Abläufe 5, 5' vorgesehen, welche jeweils im Bereich der Enden der Walzenmantelfläche vorgesehen sind. Die Form des Vorratsbeckens 1 ist ellipsenförmig. Die Walze 3 dreht sich in Richtung D um ihre Achse X. Die Achse X ist parallel zur großen Halbachse A des Vorratsbeckens angeordnet. Zufolge der Drehung D der Walze soll sich eine Strömung S ausbilden, die die Stirnseiten 3' der Walze 3 umströmt. Die Strömung entsteht dabei schöpfseitig und fließt an dem sprungstellenfreien Wandungsbereich entlang zur Saugseite. Die Strömung endet im Bereich der großen Halbachse und beginnt auch im Bereich der großen Halbachse B.
  • Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich ein Deckel 12 vorgesehen, welcher das Flüssigkeitsbecken überdeckt. Der Deckel 12 hat lediglich einen Spalt 13, durch welchen die Abnehmerwalze 6 mit einem Oberflächenbereich ragt, zur Abnahme des Flüssigkeitsfilmes von der Walze 3.
  • Bei dem in den 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind eine Vielzahl von Absaugungen 35, 36, 37, 38 vorgesehen. Das Becken 31 hat dabei einen flachen Boden 32 und eine schräg dazu verlaufende Wandung 39. Die zwischen den Absaugungen 35, 36, 37, 38 im Bereich der kleinen Halbachse angeordnete Zulauföffnung 34 liegt, wie auch die übrigen Öffnungen, unterhalb des Flüssigkeitsspiegels.
  • Die die Stirnflächen 3' der Walze 3 umströmende Flüssigkeit erfährt durch die Wandung 9 neben einer strömungsdynamisch optimalen Umlenkung auch eine optimale Begrenzung.
  • Die Behälterwandung 9 hat einen Abstandsverlauf zur Walzenkontur. Zwischen Wandung 9 und der Spurlinie der Walze liegt dabei ein Oberflächenstreifen der Flüssigkeit.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum Austragen von Flüssigkeiten mittels Walzen, insbesondere Leimwerk, Farbwerk, Kleistermaschine, bei der eine Schöpfwalze (3) in ein Vorratsbecken (1) eintaucht, wobei das Vorratsbecken (1) in der Draufsicht frei von Ecken ausgestaltet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Querschnittsfläche des Vorratsbeckens (1) eine elliptische Kontur aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorratsbecken (1) die Form eines Halbellipsoiden aufweist
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schöpfwalze (3) in einer vorbestimmten Drehrichtung antreibbar ist, dass damit eine Saugseite (8) und eine Schöpfseite (1) definiert ist, gekennzeichnet durch einen saugseitigen Zulauf (4) und zwei schöpfseitig angeordnete, entlang der Wandung (9) zur Beeinflussung der Strömung verschiebliche Abläufe (5, 5').
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (X) der Schöpfwalze (3) im Wesentlichen parallel zur großen Halbachse (A) des Vorratsbehälters angeordnet ist.
DE4436837A 1994-10-14 1994-10-14 Vorrichtung zum Austragen von Flüssigkeit aus einem Vorratsbecken Expired - Fee Related DE4436837B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4436837A DE4436837B4 (de) 1994-10-14 1994-10-14 Vorrichtung zum Austragen von Flüssigkeit aus einem Vorratsbecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4436837A DE4436837B4 (de) 1994-10-14 1994-10-14 Vorrichtung zum Austragen von Flüssigkeit aus einem Vorratsbecken

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4436837A1 DE4436837A1 (de) 1996-04-18
DE4436837B4 true DE4436837B4 (de) 2004-11-25

Family

ID=6530825

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4436837A Expired - Fee Related DE4436837B4 (de) 1994-10-14 1994-10-14 Vorrichtung zum Austragen von Flüssigkeit aus einem Vorratsbecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4436837B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19801682A1 (de) * 1998-01-19 1999-07-22 Kolbus Gmbh & Co Kg Klebstoffauftragseinrichtung
CN106076727A (zh) * 2016-07-26 2016-11-09 吉翔宝(太仓)离型材料科技发展有限公司 一种离型膜生产用涂胶装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3725116A1 (de) * 1987-07-29 1989-02-09 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zum auftragen von fluessigkeiten, insbesondere lackwerk

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3725116A1 (de) * 1987-07-29 1989-02-09 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zum auftragen von fluessigkeiten, insbesondere lackwerk

Also Published As

Publication number Publication date
DE4436837A1 (de) 1996-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0174429B1 (de) Vorrichtung zur Belüftung von Abwasser oder dgl. Medien in Belüftungsbecken
DE1947564C3 (de) Schrägklärer zum Abscheiden von Schlamm aus Flüssigkeiten
EP0472050B1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines Flüssigkeitsfilmes auf eine Warenbahn
EP0533035A1 (de) Vorrichtung zum Auftragen von Streichfarbe auf eine Faserstoffbahn
DE2607823A1 (de) Stoffauflaufvorrichtung einer papiermaschine
DE3623402C2 (de)
DE4444779B4 (de) Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton
DE102009026495A1 (de) Rakelvorrichtung
DE4436837B4 (de) Vorrichtung zum Austragen von Flüssigkeit aus einem Vorratsbecken
CH632323A5 (de) Walze fuer die druckbehandlung von warenbahnen.
EP1198643A1 (de) Auftragsvorrichtung
DE2734629A1 (de) Vorrichtung zum belueften von fluessigkeiten, insbesondere abwasser
DE2744524C2 (de) Walze für die Druckbehandlung von Warenbahnen
DE2820249C3 (de) Vorrichtung zum Auftragen einer Beschichtungsflüssigkeit auf eine sich bewegende Bahn
DE3638371A1 (de) Verfahren zur trennung von in einer fluessigkeit enthaltenen feststoffen, insbesondere von in abwaessern enthaltenen feststoffen und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0753357B1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines über die Arbeitsbreite gleichmässig dünnen Flüssigkeitsfilmes auf eine Warenbahn
CH685238A5 (de) Rakelbalken für ein Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine.
DE1917046A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Auftragen eines reaktiv-aushaertenden Mehrkomponenten-Klebemittels auf eine Bahn aus Kunststoffolie
DE3443510A1 (de) Vorrichtung zur uebertragung von fluessigkeit
DE4208079A1 (de) Vorrichtung zum waschen eines zylinders einer druckmaschine
CH656559A5 (de) Vorrichtung zum ein- oder zweiseitigen beschichten von bahnmaterial.
EP0510717B1 (de) Ölskimmer
DE3008602A1 (de) Farbwerk zum auftragen von fluessiger farbe auf laufende bahnen, vorzugsweise aus papier
DE19704671C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Regulierung eines Fluidstands
DE202008016098U1 (de) Vorrichtung zum Beschichten von bahnförmigen Materialien

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal
8170 Reinstatement of the former position
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG, 69115 HEIDELBERG,

8181 Inventor (new situation)

Inventor name: LEWANDOWSKY, HENNING,DIPL.-ING., 33719 BIELEFELD,

Inventor name: FRITSCH, KLAUS,PROF.DR.-ING., 42281 WUPPERTAL, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee