DE3008220A1 - Verfahren zur herstellung von formkoerpern unter verwendung eines siliconentformungsmittels - Google Patents

Verfahren zur herstellung von formkoerpern unter verwendung eines siliconentformungsmittels

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Description

3P08220
Diese Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Fonnkörpern. Spezifischer richtet sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern mit einem verbesserten Formtrennmittel auf Basis eines härtbaren Silicons.
Die Herstellung von festen Formkörpern ist ein ausserordentlich erfolgreiches technisches Verfahren, doch ist es mit gewissen Problemen verbunden.
Ein häufig auftretendes technisches Problem besteht in der Neigung der Formkörper an den die Gestalt bestimmenden Oberflächen zu kleben oder zu haften, wodurch die Entnahme oder Trennung des Fonnkörpers von der Form erschwert wird. Dieses Haftproblem tritt besonders beim Verarbeiten von flüssigen, organischen Formmassen auf, die durch Härtung in den festen Zustand übergehen. Beispiele solcher Formmassen sind solche auf Basis von Polyurethanen, ungesättigten Polyesterharzen und Polyepoxides Der flüssige Zustand der Formmassen erlaubt einen innigen Kontakt mit den die Gestalt bestimmenden Oberflächen der Form und fördert dadurch die Haftung des Formkörpers'an diesen Oberflächen. Die Härtung der Formmassen ist ein aggressiver chemischer Vorgang, bei dem die Möglichkeit besteht, dass die die Gestalt bestimmenden Oberflächen der Form in irgendeiner Weise in Mitleidenschaft ge-
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zogen werden, wodurch die Haftung der Formkörper an diesen Oberflächen noch weiter gefördert wird. Aus diesen Gründen treten beim Verformen von härtbaren flüssigen Zusammensetzungen Entformungsproblerae auf, die viel kritischer sind als beim Verformen von nicht-härtbaren Zusammensetzungen, wie zum Beispiel von thermoplastischen Materialien. Ausserdem werden die Haftungsprobleme noch vergrössert beim Verformen in geschlossenen Formen, wenn eine abgeschlossene härtbare flüssige Zusammensetzung unter Druck gesetzt wird, wie dies zum Beispiel bei der Herstellung von hochelastischen Schaumstoffgegenständen aus Polyurethan, wie Polster für Automobilsitze, Möbelpolster und Stossdämpfer der Fall ist.
Man hat Siliconzusammensetzungen als Formtrennmittel schon über 20 Jahre verwendet. Einige der hierfür verwendeten Siliconzusammensetzungen, wie Wachse, Fette und Flüssigkeiten auf Basis von Siliconen, werden aber während der Entformung auf die Formkörper übertragen und müssen deshalb häufig in der Form erneuert werden. Andere Siliconzusammensetzungen sind zwar nicht übertragbar, sie besitzen aber keine ausreichende Abriebbeständigkeit, da sie entweder nicht zäh genug sind oder da sie nicht ausreichend an der Form haften. Um Formkörper mit den gewünschten genauen Dimensionen zu erhalten, müssen derartige Überzüge häufig ausgebessert oder erneuert werden.
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In der US-PS 28 11 408 wird ausgeführt, dass ein Copolymeres aus Trimethylsiloxaneinheiten und SiO_ Einheiten, das gegebenenfalls noch ein Organopolysiloxan enthält, ein ausgezeichnetes Formtrennmittel für Formkörper aus organischen und siliciumorganisehen Kunststoffen darstellt. Es werden jedoch dort keine Angaben darüber gemacht, dass das eventuell verwendete Organopolysiloxan gehärtet werden soll, so dass eine Übertragung von der Formoberfläche auf den Formkörper eintritt, wodurch die Oberfläche des Formkörpers für eine weitere Behandlung, wie zum Beispiel ein Überziehen, nicht geeignet ist. Ein flüssiges Organopolysiloxan hat bei der Verwendung als Formtrennmittel ausserdem die Neigung, eine schäumform!ge Polyurethanmasse an der Grenzfläche des Schaums und der Flüssigkeit zu entschäumen, wodurch es zu einer ungewünschten Hautbildung auf dem Formkörper kommt.
In der CA-PS 624 114 ist die Verwendung eines gehärteten Dimethylpolysiloxanfilms, der an der Formoberfläche haftet, als Entformungsmittel für dünnhäutige Schaumstoffgegenstände aus Polyurethan bei Verwendung von Formen aus Metall oder Papier beschrieben. Es ist zwar nicht wahrscheinlich, dass ein gehärteter Dimethylpolysiloxanfilm auf den Formkörper übertragen wird, doch besitzt ein solcher Film keine ausreichende Abriebsbeständigkeit und wirkt infolgedessen nicht als geeignetes Formtrenn-
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mittel, wenn er nicht häufig erneuert wird.
In der US-PS 36 84 756 ist ein harzartiges Formtrennmittel beschrieben, das abriebbeständig ist und ein Organopolysiloxan mit endständigen Alkylresten, ein teilweise alkoxyliertes Siliconharz und einen metallorganischen Katalysator zum Härten des Harzes enthält. Es wird zwar angegeben, dass diese Zusammensetzung geeignet ist, um für eine mehrfache Verwendung als Formtrennmittel bei der Herstellung von Kunststoffgegenständen zu dienen, doch besitzen die Organopolysiloxan e mit endständigen Alkylresten keine härtbaren Gruppen, so dass sie als solche oder zusammen mit dem Harz nicht gehärtet werden können. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass die ungehärteten Organosiloxane mit den endständigen Alkylgruppen von der Formoberfläche auf die Oberfläche der Formkörper übertragen werden und dadurch die bereits geschilderten Probleme hinsichtlich der Übertragung und der Entschäumung verursachen.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus insbesondere flüssigen Formmassen zur Verfügung zu stellen, bei dem die Entformung der erhaltenen Formkörper gegenüber den bekannten Arbeitsweisen erleichtert wird.
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Durch die Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern durch Anordnen einer Formmasse in einer Form, Umwandeln der Formmasse in einen festen Formkörper, Entnehmen des Formkörpers aus der Form, wobei mindestens auf eine der die Gestalt des Formkörpers bestimmenden Oberflächen der Form ein härtbares Siliconentformungsmittel aufgebracht und vor dem Inberührungbringen mit der Formmasse gehärtet wird, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Siliconentformungsmittel verwendet wird, das erhalten wurde durch Mischen von im wesentlichen der Komponenten
(I) einem Polydiorganosiloxan der allgemeinen Formel
ViR9SiO(R9SiO) (RViSiO) SiR9Vi
Z*. tm X J £
in der χ und y ganze Zahlen sind, deren Summe einen ausreichend hohen Mittelwert hat, um ein Polydiorganosiloxan mit einer Viskosität bei 25°C von mindestens 1,0 Pascal-Sekunden zu ergeben, Vi ein Vinylrest ist und jedes R unabhängig einen einwertigen Rest aus der Gruppe von Methyl-, Phenyl- und gesättigten Kohlenwasserstoffresten mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei mindestens 95 % der gesamten Anzahl der organischen Reste in dem Polydiorganosiloxan aus Methylresten bestehen und nicht mehr als 1 % Vinylreste vorhanden sind,
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(II) einem in Xylol löslichen Copolymeren von (CH3)3Si01/2-, (CH3)2(CH2=CH)Si01/2- und
Siloxaneinheiten, wobei dieses Copolymere 1 bis 5 Gew% Vinylreste, bezogen auf das Gewicht des Copolymeren und insgesamt 0,6 bis 1,1 der
(CH3)3Si01/2- und (CH3)2(CH2=CH)Si01/2-
Siloxaneinheiten für jede SiO. /„-Siloxaneinheit enthält,
(III) einem Methylhydrogenpolysiloxan, das in der Mischung von (i) und (II) löslich ist und im Durchschnitt mindestens drei an Silicium gebundene Wasserstoffreste pro Molekül enthält, wobei diese Wasserstoffreste an getrennte Siliciumatome gebunden sind, und
(IV) einer katalytischen Menge eines Hydrosilylierungskatalysators,
wobei diese Komponenten in solchen Mengen gemischt worden sind, dass das härtbare Siliconentformungsmittel bis 70 Gewichtsteile von (il) auf alle 100 Gewichtsteile von (i) und (II) enthält und 2 bis 10 an Silicium gebundene Wasserstoffreste für jeden an Silicium gebundenen Vinylrest vorhanden sind.
Das Verfahren der Erfindung ermöglicht die Herstellung von zahlreichen Formkörpern nach einer Auftragung des
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Formtrennmittels. Das bei der Erfindung verwendete Formtrennmittel erlaubt infolgedessen eine kontinuierliche und rasche Betriebsweise bei der Herstellung von Formkörpern. Das Formtrennmittel wird von der behandelten Oberfläche der Form nicht auf den Formkörper übertragen. Bei der Herstellung von Schaumstoffgegenständen aus Polyurethanen tritt keine Entschäumung an der Grenzfläche auf.
Die vier wesentlichen Komponenten des Formtrennmittels, das heisst, das Polydiorganosiloxan (I), das xylollösliche Copolymere (il), das Methylhydrogenpolysiloxan (III) und der Hydrosylilierungskatalysator (IV), die zur Bildung der härtbaren Siliconzusammensetzung gemischt werden, um bei der Erfindung das härtbare Formtrennmittel zu bilden, sind an sich bekannte Substanzen.
Das Polydiorganosiloxan (i) ist ein Vinyl-endblockiertes lineares Polymeres der allgemeinen Formel ViR2SiO(R2SiO)x(RViSiO) SiR2Vi.
Jedes R bedeutet unabhängig einen Methylrest, einen Phenylrest oder einen gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis einschliesslich 6 Kohlenstoffatomen, wie Alkylreste, zum Beispiel Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- und Hexylreste und cycloaliphatische Reste, wie ein Cyclohexylrest. Mindestens 95 % aller
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organischen Reste R sind in (I) Methylreste. Bevorzugt besitzt jedes endständige Siliciumatom des Polydiorganosiloxans (I) mindestens einen Methylrest. Um eine Überhärtung der Entformungszusammensetzung zu vermeiden, sollte die Gesamtanzahl der Vinylreste im Polydiorganosiloxan (i) 1 % aller an Silicium gebundenen organischen Reste übersteigen.
Beispiele von bevorzugten Siloxaneinheiten, die das Polydiorganosiloxan (I) bilden, sind ViMe2SiO. ,„,
PhMeViSiO1/2, Me3SiO2/2 und MeViSiO^2. Beispiele
von anderen Siloxaneinheiten, die für die Verwendung in dem Polydiorganosiloxan (I) geeignet sind, schliessen ein PhViSiO2/2, Ph3SiO^2, PhMeSiO2/2> ViÄtSiO2/2 und
MeÄtSiO2/2.
In diesen Formeln bedeuten die Symbole Me, Ät, Ph und Vi jeweils den Methyl-, Äthyl-, Phenyl- und Vinylrest.
Beispiele von bevorzugten Polydiorganosiloxanen (i) für das Verfahren der Erfindung sind ViMe9SiO(Me9SiO) SiMe9Vi, ViPhMeSiO(Me9SiO) SiMePhVi,
ViMe2SiO(Me2SiO)x(ViMeSiO) SiMe3Vi und ViPhMeSiO(Me2SiO)x(ViMeSiO) SiMePhVi.
Der Mittelwert der Summe von χ plus y in den vorstehenden Formeln ist derartig, dass die Viskosität des erhaltenen Polydiorganosiloxans mindestens 1,0 Pa sek
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(1000 Centipoise) bei 25°C beträgt. Bevorzugte Ergebnisse, wie eine hohe Härtungsgeschwindigkeit der härtbaren Zusammensetzung und eine gute Abriebbeständigkeit des gehärteten Entformungsüberzuges, werden erhalten, wenn die Viskosität des Vinyl-endblockierten Polydiorganosiloxans mindestens 25 Pa sek beträgt. Nach oben ist die Viskosität des Polydiorganosiloxans (i) nicht begrenzt.
Der genaue Mittelwert der Summe von χ plus y, der die gewünschte Viskosität bei 25°C des Polydiorganosiloxans (I) ergibt, hängt von den Mengen und den Typen der vorhandenen R-Reste ab und ist schwer vorherzusagen. Für die vorhin genannten bevorzugten Vinyl-endblockierten Polydiorganosiloxane gibt aber ein Mittelwert von χ plus y von etwa 225 eine Viskosität von etwa 1,0 Pa sek und ein Mittelwert von etwa 695 eine Viskosität von 25 Pa sek, wobei beide Viskositäten bei 25°C gemessen sind.
Die Polydiorganosiloxane (i) sind gut bekannt und können durch bekannte Arbeitsweisen hergestellt werden. Es ist deshalb nicht notwendig, auf ihre Herstellung hier näher einzugehen, doch sei bemerkt, dass in Abhängigkeit von dem speziellen Polydiorganosiloxan (i) und der zu seiner Herstellung verwendeten Arbeitsweise bis zu etwa 15 Gew% Cyclopolydiorganosiloxane ent-
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stehen können. Ein grosser Teil dieser Cyclopolydiorganosiloxane kann bei Temperaturen bis zu 15O0C flüchtig sein. Die Eignung der Vinyl-endblockierten Polydiorganosiloxane (I) für die Verwendung bei dem Verfahren gemäss der Erfindung wird durch ihre Viskosität bei 25°C bestimmt und hängt nicht von der Anwesenheit oder Abwesenheit der angegebenen Menge der mit-entstandenen Cyclopolydiorganosiloxane ab. Dies bedeutet also, dass die Vinyl-endblockierten Polydiorganosiloxane (I) von ebenfalls vorhandenen flüchtigen Cyclopolydiorgano si loxanen befreit werden können, ohne dass dieses eine nachteilige Wirkung auf das Verfahren nach der Erfindung hat.
Für die Zwecke dieser Erfindung wird die Viskosität und die Menge des Vinyl-endblockierten Polydiorganosiloxans (i), das verwendet und später noch näher charakterisiert wird, bezogen auf ein Polydiorganosiloxan, das durch Erwärmen auf 1500C für eine Stunde von flüchtigen Bestandteilen befreit worden ist.
Das Polydiorganosiloxan (i) wird zwar als linear und nur mit Kohlenwasserstoffresten am Silicium charakterisiert, doch liegt es im Rahmen der Erfindung, dass auch solche Polydiorganosiloxane verwendet werden können, die Spurenmengen von nicht-linearen Siloxaneinheiten, wie , ViSiO3y2~ und RSiO , - Siloxaneinheiten (R hat
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die gleiche Bedeutung wie zuvor) und Spurenmengen von anderen an Silicium gebundenen Resten, wie Hydroxyl- und Alkoxylreste, enthalten. Derartige Spurenmengen der genannten Reste kommen in den handelsüblichen Polydiorganosiloxanen vor. Bevorzugt enthält das PoIydiorganosiloxan (I) aber keine der genannten nichtlinearen Siloxaneinheiten und andere Reste.
Das xylollösliche Copolymere (II) aus (CH3KSiO1 ,-Siloxaneinheiten, (CH3)2(CH2=CH)SiO1^-Siloxaneinheiten und SiO. /--Siloxaneinheiten ist ebenfalls 4/2
gut bekannt. Dieses Copolymere ist ein festes harzartiges Material, das in der Regel gelöst in einem organischen Lösungsmittel hergestellt und verwendet wird, doch ist dies nicht notwendig. Typische Lösungsmittel für das Copolymere (II) sind Benzol, Toluol, Xylol, Methylenchlorid, Perchloräthylen und Naphtha-Kohlenwasserstoffe.
Das Copolymere (II) enthält 1 bis 5, bevorzugt 1,5 bis 3,5 Gew7o Vinylreste, bezogen auf das Gewicht des Copolymeren und 0,6 bis 1,1 Siloxaneinheiten mit organischen Resten für jede SiO, ,--Siloxaneinheit.
Es sind infolgedessen im Copolymeren (II) für jede SiO4y2-Einheit insgesamt 0,6 bis 1,1 (CHj3SiO1, -
Einheiten plus (CH3)^CH2=CH)SiO , -Einheiten vorhanden.
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Man stellt das Copolymere (II) bevorzugt durch Abwandlung der in der US-PS 26 76 182 beschriebenen Arbeitsweise her, bei der ein Siliciumdioxid-Hydrosol bei einem niedrigen pH-Wert mit einer Quelle von Trimethylsiloxaneinheiten, wie Hexamethyldisiloxan oder Trimethylchlorsilan, und einer Quelle von Dimethylvinylsiloxaneinheiten, wie Divinyltetramethyldisiloxan oder Dimethylvinylchlorsilan, behandelt wird. Alternativ kann eine geeignete Mischung von hydrolysierbaren trimethylsubstituierten, dimethylvinylsubstituierten Silanen, die frei von organischen Resten sind, cohydrolysiert werden, wie Chlorsilane und / oder Alkoxysilane. Bei diesem Verfahren wird das erhaltene Cohydrolysat bevorzugt nachher mit einem geeigneten Silylierungsmittel behandelt, wie zum Beispiel Hexamethyldisilazan oder Divinyltetramethyldisilazan. Dadurch wird der Hydroxyl gehalt des erhaltenen harzartigen Copolymeren auf weniger als 1 Gew% reduziert.
Das Methylhydrogenpolysiloxan (III) wirkt als Härtungsmittel für die Mischung des Polydiorganosiloxans (I) und des xylollöslichen Copolymeren (II) und muss infolgedessen darin löslich sein und im Mittel mindestens 3, bevorzugt mehr als 3 an Silicium gebundene Wasserstoffreste pro Molekül enthalten. Unter der Bezeichnung "Methylhydrogenpolysiloxan" wird verstanden, dass mindestens drei, bevorzugt alle vorhandenen Siliciumatome, die die Wasserstoffreste enthalten, mindestens auch
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einen Methylrest enthalten. Für eine wirksame Härtung der Mischung von (i) und (II) ist es vorteilhaft, dass kein Siliciumatom in (III) mehr als einen an Silicium gebundenen Wasserstoffrest enthält. Das Methylhydrogenpolysiloxan (III) kann auch an Silicium gebundene Phenyl· reste und an Silicium gebundene Alkylreste mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen enthalten, vorausgesetzt, dass es in der Mischung von (I) und (II) löslich ist.
Das Methylhydrogenpolysiloxan (III) ist bevorzugt eine Flüssigkeit von niedriger Viskosität, wie zum Beispiel weniger als 0,1 Pa sek bei 25°C, wodurch die Anfangsviskosität der katalysatorfreien Mischung des Polydiorganosiloxans (I) und des Copolymeren (II) wesentlich herabgesetzt wird. Es ist wünschenswert, die Viskosität der Mischung von (i) und (II) herabzusetzen, da das Auftragen der erhaltenen härtbaren Zusammensetzung auf die Formoberfläche erleichtert wird und die gehärtete Mischung nachher besser haftet. Die Viskosität der Mischung von (i) und (il) kann durch Verwendung eines Methylhydrogenpolysiloxans als Komponente (ill) wesentlich herabgesetzt werden, da die härtbaren Siliconzusammensetzungen, die bei dem Verfahren der Erfindung verwendet werden, ein aussergewöhnlich hohes Verhältnis von an Silicium gebundenen Wasserstoffresten zu an Silicium gebundenen Vinylresten besitzen und dadurch die Verwendung von relativ grossen Mengen von Methylhydrogenpolysiloxanen (III) ermöglichen.
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Bevorzugte Siloxaneinheiten, die das Methylhydrogenpolysiloxan (III) bilden, schliessen ein Me
, MeHSiO^ , MeSiO3/2 und SiO, /_. Das Methylhydrogenpolysiloxan (III) kann
ferner andere Siloxaneinheiten enthalten, wie HSiO3/2 , PhHSiO2/2 , PhMeHSiOl/2 , PhMeSiO2/2 und PhSiO-,„ , vorausgesetzt, dass das erhaltene
Methylhydrogenpolysiloxan in der Mischung von (I) und (II) löslich ist.
Beispiele von geeigneten Methylhydrogenpolysiloxanen (III) sind Siloxane, bestehend aus Me-SiO- ,„-Einheiten und MeHSiO9/„-Einheiten, Siloxane, bestehend aus Me3SiO , -Einheiten, Me3SiO , -Einheiten und MeIiSiO . -Einheiten, Siloxane, bestehend aus HMe-SiO1 /„-Einheiten Me-SiO , -Einheiten und MeHSiO- ,--Einheiten, Siloxane, bestehend aus SiO, /„-Einheiten, Me-SiO /--Einheiten und HMe-SiO1 /„-Einheiten, Siloxane, bestehend aus SiO, ,„■ Einheiten und HMe-SiO1 ,„-Einheiten, Siloxane, bestehend aus HMeSiO-/„-Einheiten und Siloxane, bestehend aus HMeSiO2 ^-Einheiten und Me2SiO2 , -Einheiten.
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INSPECTED
Spezifische Beispiele von geeigneten Methylhydrogenpolysiloxanen, die als Komponente (III) beim Verfahren der Erfindung verwendet werden können, schliessen ein (HMe2SiO)4Si, (MeHSiO)4, MeSi(OSiMe2H)3, PhSi(OSiMe^H)ο und bevorzugt höhermolekulare flüssige Siloxane der DurchschnittsformeIn Me3SiO(MeHSiO)35SiMe3, Me3SiO(Me2SiO)3(MeHSiO)5SiMe3 und HMe2SiO(Me2SiO)3(MeHSiO)5-SiMe9H. Die höhermolekularen Methylhydrogenpolysiloxane werden als Härtungsmittel für das Formtrennmittel verwendet, wenn das Formtrennmittel auf eine heisse Oberfläche der Form aufgetragen wird, da diese höhermolekularen Methylhydrogenpolysiloxane eine geringe Flüchtigkeit besitzen und in der Zusammensetzung verbleiben und diese bei hohen Temperaturen wirksamer härten.
Methylhydrogenpolysiloxane sind gut bekannt. Es ist deshalb nicht erforderlich, auf ihre Herstellung einzugehen. Wie im Falle der Herstellung von Vinyl-endblockierten Polydiorganosiloxanen ist zu beachten, dass bei der Herstellung von Methylhydrogenpolysiloxanen, die Diorganosiloxaneinheiten enthalten, geringe Mengen von Cyclopolydiorganosiloxanen mit entstehen können. Die Gegenwart oder Abwesenheit dieser Cyclopolydiorganosiloxane in dem Methylhydrogenpolysiloxan ist ohne Bedeutung für diese Erfindung, solange das Methylhydrogenpolysiloxan im Durchschnitt mindestens 3 an Silicium gebundene Wasserstoffreste pro Molekül enthält.
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Die Komponente (IV) ist ein beliebiger Hydrosilylierungskatalysator, der die Additionsreaktion von an Silicium gebundenen Wasserstoffresten an Silicium gebundene Vinylreste in bekannter Weise katalysiert. Typischerweise ist die Komponente (IV) eine Verbindung, die ein aktives Metallatom enthält, wie eine platinhaltige Verbindung oder eine rhodiumhaltige Verbindung. Beispiele von solchen Verbindungen mit aktiven Metallen sind Chlorplatinsäure, auf einem Substrat abgeschiedenes Platin, Platinkomplexe in organischen Flüssigkeiten, wie Ketonen, Vinylsiloxanen und Äthylen und Komplexe von Rhodiumhalogeniden. Bevorzugt ist der Hydrosilylierungskatalysator in dem härtbaren Silicon-Formtrennmittel löslich.
Der platinhaltige Katalysator kann ferner einen Inhibitor enthalten, um seine katalytische Wirksamkeit bei Raumtemperatur in gut bekannter Weise zu moderieren. Rhodiumhaltige Katalysatoren benötigen keine Inhibierung für Raumtemperatur.
Auch die Hydrosilylierungskatalysatoren und ihre Inhibitoren sind gut bekannt und benötigen keiner näheren Erläuterung. Wegen weiteren Einzelheiten wird auf die US-PSS 28 23 218, 34 19 593, 34 45 420, 38 90 359, 36 97 473, 38 14 731 und 41 23 604 verwiesen.
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Die vinylhaltigen Komponenten des härtbaren Siliconformtrennmittels werden in solchen Mengen gemischt, dass auf 10 bis 70 Gewichtsteile des xylollösliehen Copolymeren (II) 100 Gewichtsteile der Mischung des Vinyl-endblockierten Polydiorganosiloxans (I) und des Copolymeren (II) vorhanden sind. Eine bevorzugte Kombination von Eigenschaften des gehärteten Formtrennmittels, wie eine ausgezeichnete Trennbarkeit von Polyurethanschäumen und eine hohe Festigkeit des aufgetragenen Films wird erreicht, wenn die härtbare Zusammensetzung eine Mischung von (I) und (II) enthält, die 20 bis 60 % des Gewichtes der Komponente (II) ausmacht.
Die Mengenangaben für (i) und (II) beziehen sich auf die nicht-flüchtige Basis. Man erhält die Substanzen in diesem Zustand einfach, indem man das Polydiorganosiloxan, das häufig flüchtige Cyclopolydiorganosiloxane enthält, und das xylollösliche Copolymere, das in der Regel in Xylollösung hergestellt und vertrieben wird, einer Erwärmung bei 15O0C für eine Stunde unterwirft, um den Anteil an nicht-flüchtigen Komponenten zu ermitteln und eine ausreichende Menge von jeder Komponente zu verwenden, um die gewünschten Mengen an Vinyl-endblockiertem Polydiorganosiloxan (i) und xylollöslichen Copolymeren (II) in der härtbaren Zusammensetzung zu haben.
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Die Menge des Methylhydrogenpolysiloxans, das man der härtbaren Siliconentformungsmasse zumischt, ist diejenige, die 2 bis 10 an Silicium gebundene Wasserstoffreste für jeden an Silicium gebundenen Vinylrest in der Zusammensetzung zur Verfügung stellt. Ein bevorzugter Bereich für dieses Verhältnis von Wasserstoffresten zu Vinylresten liegt bei 2 bis 5, wodurch die Abgabe von Wasserstoffgas, die manchmal bei höheren Verhältnissen beobachtet wird, in der Regel vermieden wird.
Die Anzahl der an Silicium gebundenen Wasserstoffreste und der an Silicium gebundenen Vinylreste kann durch bekannte analytische Methoden bestimmt werden.
Der Hydrosilylierungskatalysator wird in einer solchen Menge verwendet, dass er die Anlagerung der an Silicium gebundenen Wasserstoffreste an die an Silicium gebundenen Vinylreste katalysiert und die gewünschte Härtungszeit bei der in Betracht kommenden Härtungstemperatur für die Entformungszusammensetzung ergibt. Eine geeignete katalytische Menge des Hydrosilylierungskatalysators kann durch einfache Versuche ermittelt werden. In der Regel wird ein in der Zusammensetzung löslicher, platinhaltiger Katalysator in einer solchen Menge verwendet, dass 0,5 bis 20 Gewichtsteile Platin für eine Million Gewichtsteile der Komponenten (I) und (II) und (III) vorhanden sind. Ein in der Zusammensetzung löslicher rhodiumhaltiger Katalysator wird typischerweise in einer
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solchen Menge benutzt, dass 5 bis 40 Gewichtsteile Rhodium auf eine Million Gewichtsteile der zuvor genannten drei Komponenten vorhanden sind.
Die härtbare Silicon-Entformungszusammensetzung kann ferner bis zu 95 Gew%, bezogen auf das Gewicht der härtbaren Zusammensetzung, eines flüchtigen Verdünnungsmittels mit einem Siedepunkt unter Normalbedingungen von weniger als 1500C enthalten. Dabei kann es sich um ein Dispergiermittel oder ein Lösungsmittel handeln, das das Mischen und die Verwendung der Zusammensetzung erleichtert. Zweckmässigerweise ist dieses Verdünnungsmittel das Lösungsmittel, in dem das xylollösliche Copolymere (II) normalerweise hergestellt und gehandhabt wird. Solche organische Verdünnungsmittel sollten frei von aliphatischen Doppelbindungen sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die härtbare Silicon-Entformungszusammensetzung eine Viskosität, die ihr Auftragen auf die Formoberfläche durch Sprühen ermöglicht. In Abhängigkeit von der speziell verwendeten Sprüheinrichtung kann die sprühfähige Zusammensetzung eine Viskosität von 0,1 bis 10 Pa sek bei 25°C haben. Wegen der relativ grossen Menge des niedrig-viskosen Methylhydrogenpolysiloxans, das als Härtungsmittel verwendet wird, können bestimmte härtbare Siliconzusammensetzungen nach der Erfindung auch ohne Zugabe eines flüchtigen Verdünnungsmittels sprüh-
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fähig sein. Eine bevorzugte härtbare Silicon-Entformungszusammensetzung, bei der das Polydiorganosiloxan (I) eine Viskosität von mindestens 25 Pa sek und das Methylhydrogenpolysiloxan (III) 2 bis 5 Wasserstoffreste für jeden Vinylrest zur Verfügung stellt, wird bevorzugt ein flüchtiges Verdünnungsmittel der Zusammensetzung zugesetzt, um sie sprühfähig zu machen.
Die härtbare Silicon-Entformungszusammensetzung kann ferner weitere übliche Komponenten enthalten, die die Härtung der Zusammensetzung oder ohne Verwendung als Formtrennmittel nicht beeinträchtigen. Ein Beispiel eines solchen Zusatzes ist ein Farbstoff.
Die bei der Erfindung verwendeten härtbaren Silicon-Formtrennmittel werden hergestellt, indem man die gewünschten Mengen der vier wesentlichen Komponenten und etwaige Zusätze in beliebiger Weise mischt, zum Beispiel durch Rühren, Verschneiden und / oder in einer Taumeleinrichtung, wobei die Komponenten in beliebiger Reihenfolge zugegeben werden. Bevorzugt werden das Methylhydrogenpolysiloxan (III) und der Hydrosilylierungskatalysator (IV) in der letzten Stufe des Mischens zusammengebracht.
Zum Beispiel kann man die härtbaren Silicon-Entformungszusammensetzungen in zweckmässiger Weise dadurch herstellen, dass man zwei nicht härtbare Zusammensetzungen zubereitet, die beim Verschneiden in den richtigen Verhältnissen eine härtbare Silicon-Entformungszusammensetzung bilden.
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Typischerweise enthält eine dieser nicht-härtbaren Zusammensetzungen einen Teil des Polydiorganosiloxans (I), das xylollösliche Copolymere (II), das gegebenenfalls das bei seiner Herstellung verwendete Lösungsmittel wie Xylol enthält, und das Methylhydrogenpolysiloxan (III), und die andere nicht-härtbare Zusammensetzung den Rest des Polydiorganosiloxans (I) und den Hydrosilylierungskatalysator (IV) und gegebenenfalls einen Inhibitor. Alternativ können in einer der nicht-härtenden Zusammensetzungen alle Komponenten, mit Ausnahme des Methylhydrogenpolysiloxans, vorhanden sein, dass die andere nicht-härtende Zusammensetzung darstellt, die mit der ersten nicht-härtenden Zusammensetzung zu gegebener Zeit gemischt wird.
Bei einer bevorzugten Arbeitsweise für die Herstellung der härtbaren Silicon-Entformungszusammensetzung wird das Mischen bei dem Aufbringen der Zusammensetzung auf eine Oberfläche der Form durchgeführt, wobei gut bekannte Sprüheinrichtungen verwendet werden können. Bei diesem Verfahren ist es bevorzugt, dass die härtbare Zusammensetzung und die Mischungen, die zur Bildung der härtbaren Zusammensetzung gemischt werden, eine Viskosität von weniger als 1,0 Pa sek bei 25°C haben. Alternativ kann das Mischen durchgeführt werden, kurz bevor das Trennmittel auf die Formoberfläche aufgebracht wird, wie zum Beispiel innerhalb 5 Minuten vor der Verwendung, wenn ein nicht-inhibierter platinhaltiger Katalysator benutzt wird.
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2008220
Das härtbare Silicon-Formtrennmittel kann auf eine, die Gestalt des Formkörpers bestimmende Oberfläche der Form durch eine beliebige geeignete Arbeitsweise aufgebracht werden, wie zum Beispiel durch Aufsprühen, Aufstreichen oder Aufwalzen. Die Zusammensetzung der Oberfläche ist nicht wesentlich und es kann sich dabei um Metall, Holz, Kunststoffe, wie Polyesterharze oder Epoxiharze, handeln. Um eine befriedigende Härtung und Haftung der härtbaren Zusammensetzung auf der Formoberfläche sicherzustellen, sollte diese sauber und frei von Materialien sein, die die Härtung der Zusammensetzung behindern, wie zum Beispiel Materialien, die Amine, Mercaptane oder Phosphine enthalten.
Nach dem Auftragen des härtbaren Silicon-Entformungsmittels wird es gehärtet und etwa vorhandene flüchtige Lösungsmittel werden verdampft. Das Härten und das Verdampfen werden bevorzugt durch die Anwendung von Wärme beschleunigt. Man kann dazu die Form erwärmen, indem man die Form erwärmt oder von aussen der aufgetragenen Zusammensetzung Wärme zuführt. Die härtbare Silicon-Entformungszusammensetzung sollte vor ihrem Auftragen nicht viel über Raumtemperatur erwärmt werden, da sie rasch geliert und dadurch unbrauchbar wird.
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30Ü8220
Das Verfahren nach der Erfindung lässt sich bei der Verformung in offenen oder geschlossenen Formen oder bei Verformungsverfahren, die feste Formmassen verwenden, benutzen. Dabei kann es sich um in der Wärme verformbare Pulver oder Rohlinge oder flüssige Formmassen handeln, die durch irgendwelche Vorgänge in den festen Zustand übergehen, wie durch chemische Härtungsreaktionen oder durch einfaches Kühlen der geschmolzenen Zusammensetzung, die zum Beispiel aus Wachs, Kunststoffen, wie Polyäthylen oder aus einem niedrig-schmelzenden Metall, bestehen kann.
Das Verfahren der Erfindung ist besonders für Verformungsprozesse nützlich, bei denen eine flüssige organische Formmasse durch eine chemische Umsetzung in den festen Zustand verwandelt wird. Bei einer solchen Umsetzung kann es sich beispielsweise um die Umsetzung von Isocyanaten zur Herstellung von Polyurethangegenständen handeln, wie die Bildung von Polyurethanelastomeren und Polyurethanschäumen von hoher Elastizität oder um eine Polymerisation durch die Bildung von freien Radikalen^ wie bei der Härtung von ungesättigten Polyesterharzen zur Herstellung von Bootskörpern. Derartige chemisch gehärtete Formmassen lassen sich leicht von der Form trennen, wenn diese gemäss dem Verfahren nach der Erfindung behandelt worden ist.
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Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird mindestens eine die Gestalt des Formkörpers bestimmende Oberfläche mit dem härtbaren Silicon-Formtrennmittel überzogen. Zum Beispiel kann in einer Form mit zwei Oberflächen, zum Beispiel einer verschliessbaren Form, eine Oberfläche der Form nach der Erfindung überzogen werden, wogegen die andere Oberfläche nicht überzogen wird oder mit einem anderen Verfahren überzogen wird, so dass Oberflächen mit verschiedenen Brennkräften entstehen. Bevorzugt werden alle Oberflächen der Form, die die Gestalt des herzustellenden Formkörpers bestimmen, mit Hilfe des Verfahrens nach der Erfindung überzogen. Ausserdem können auch beliebige andere Teile der Form, wie Entlüftungseinrichtungen und Zuführungsleitungen, nach der Erfindung behandelt werden.
Die bei dem Verfahren gemäss der Erfindung verwendeten härtbaren Silicon-Formtrennmittel sind in hervorragender Weise für eine Anwendung in der Technik geeignet, da sie sehr schnell bei relativ niedriger Temperatur aushärten und im ausgehärteten Zustand physikalische Eigenschaften haben, die eine mehrfache Verwendung der Form mit einem Überzug gestatten.
Das Verfahren nach der Erfindung ist besonders für kontinuierliche Verformungsprozesse brauchbar, bei denen eine Vielzahl von heissen Formen hintereinander mit einer Formmasse gefüllt wird, die eingefüllte Zu-
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sammensetzung in einem Formkörper umgewandelt wird und der Formkörper aus der heissen Form entnommen wird, wobei die entleerte Form erneut mit der Formmasse gefüllt wird. Bei einem solchen kontinuierlichen Verfahren kann die Form mit dem härtbaren Silicon-Formtrennmittel besprüht werden, statt die Form mit der Formmasse zu beschichten. Das aufgetragene Formtrennmittel wird in dem Zeitintervall gehärtet, während die beschickte Form sich sonst normalerweise in der Umwandlungs- und / oder Entformungsphase befunden hätte. Die behandelte Form ist dann fertig zur Beschickung bei dem nächsten Arbeitszyklus. Bei diesem Verformungsverfahren bringt die Erfindung besondere Vorteile, da das härtbare Silicon-Entformungsmittel nach dem Auftragen auf die Oberfläche der heissen Form sehr schnell aushärtet und da das gehärtete Entformungsmittel eine ausreichende Abriebsbeständigkeit und Haftung an der Formoberfläche hat, um die Herstellung von mehreren Formkörpern nach einer Auftragung des härtbaren Entformungsmittels ermöglicht.
Die bei der Erfindung verwendeten härtbaren Silicon-Entformungsmittel sind auch besonders für Verformungsverfahren geeignet, bei denen "kalt-verformte" Polyurethanzusammensetzungen verwendet werden. Bei einem solchen Verfahren wird eine Form auf etwa 60 C erwärmt und während des gesamten Verformungsverfahrens bei dieser Temperatur gehalten. Um bei diesem Verfοrmungsverfahren
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die Erfindung besonders vorteilhaft zu benutzen, ist es zweckmässig, ein Silicon-Formtrennmittel zu verwenden, das bei der Betriebstemperatur der Form während eines Zyklus1 härtet, so dass keine getrennte Erwärmungsstufe erforderlich ist.
In der Beschreibung und den Beispielen sind alle Angaben über Teile, Prozentsätze und Verhältnisse Gewichtsangaben, falls nichts anderes festgestellt wird. Alle Viskositäten wurden bei 25°C in Centipoise gemessen und wurden dann in Pascal-Sekunden durch Multiplizieren mit dem Faktor 0,001 und Abrunden umgewandelt.
Beispiel 1
Die Basiszusammensetzungen und die Katalysatorzusammensetzungen, die zur Herstellung der Trennmittel verwendet wurden, und die in den Tabellen I und II angegeben sind, wurden durch Mischen der angegebenen Mengen von Polydiorganosiloxan, Lösung des harzartigen Copolymeren und entweder des Methylhydrogenpolysiloxans oder des platinhaltigen Katalysators hergestellt.
Das Polydiorganosiloxan bestand au;; b(», i % eines Methylphenyl vinyl s i loxan-endb i ock !erteil Pol ,-;.i i ute thy I s i loxans mit einer Viskosität von etwa 62 Pa st-k boi ?r>°C und 13,7 % eines flüchtigen cyclischen Po L v-l imothylsiloxans,
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Die Lösung des harzartigen Copolymeren bestand aus 32,9 % Xylol und 67,1 % eines harzartigen Copolymeren
mit (CH3)3SiO1^2-, (CH3)2(CH2=CH)SiOl/2- und
Siloxaneinheiten, wobei das Molverhältnis der Summe der methyl- und vinylhaltigen Siloxaneinheiten zu den SiO, ,„-Einheiten einen Wert von 0,7 hatte und der
Vinylgehalt bei 1,7 % lag. Das Methylhydrogenpolysiloxan hatte die Durchschnittsformel Me3SiO(Me2SiO) (MeHSiO)5SiMe3.
Der platinhaltige Katalysator war ein Komplex von H9PtCl, 6H_0 und Divinyltetramethyldisiloxan, der
nach den Angaben der US-PS 34 19 593 hergestellt war und 0,6 % Platin enthielt.
Es wurden Formtrennmittel hergestellt, die mit den Buchstaben A bis J in Tabelle III bezeichnet werden. Dazu wurden gleiche Anteile von jeder mit dem gleichen Buchstaben bezeichneten Basiszusammensetzung und Katalysatorzusammensetzung der Tabellen I und II mit raffinierten Naphtha-Petroläthern (refined naphtha mineral spirits) gemischt. Die Menge des flüchtigen Verdünnungsmittels (Xylol plus Naphtha) lag im Bereich von 38,3 % für Trennmittel C bis 47,2 % für Trennmittel H. Der Gehalt an flüchtigen Cyclopolydimethylsiloxanen lag im Bereich von 2,7 % (Trennmittel J) bis 6,8 % (Trennmittel A).
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Die Trennmittel wurden auf eine Oberfläche von 51 mikrometer dicken Aluminiumfolien gesprüht und die besprühten Folien wurden 6 Minuten auf 600C erwärmt, um die Trennmittel zu härten. Die Dicke des erhaltenen Überzuges lag bei etwa 50 mikrometer. Die beschichtete Oberfläche der Folien wurde dann mit einer Masse beschichtet, die einen Polyurethanschaum von hoher Elastizität ergibt und der frei verformte Schaum wurde dann nach den Angaben des Schaumstoffherstellers nachgehärtet. Die den Schaumstoff tragenden Folien wurden in 5,08 cm breite Streifen geschnitten und es wurde die erforderliche Kraft gemessen, um die flexible Aluminiumfolie von dem hochelastischen Polyurethanschaum bei einer Geschwindigkeit von 48 cm / min und einem Winkel von 180° (-n Radius) in einem Keil-Tester gemessen. Diese Kraft (Gramm Kraft / 5,08 cm) wurde in Newton pro Meter (N/m) durch Teilen mit 2, Multiplizieren mit 0,3860885 und Abrunden umgerechnet. Der Endwert ist in Tabelle III angegeben. Zur Kontrolle wurde in einem Vergleichsversuch eine nicht nach der Erfindung behandelte Aluminiumfolie unter den gleichen Bedingungen mit Polyurethanschaum beschichtet, wobei ein Trennwert von 193 bis 270 N/m gemessen wurde. Bei der nach der Erfindung mit dem Formtrennmittel beschichteten und dann mit einem hochelastischen Polyurethanschaumstoff verbundenen Folie wurde bei diesem
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Test eine Kraft von weniger als 20 N/m gemessen.
Die in Tabelle III ebenfalls angegebene Gebrauchszeit des Formtrennmittels gibt die Zeit in Minuten an, für die das Formtrennmittel nach seiner Herstellung bei 25°C gebrauchsfähig war, das heisst, bis zu seiner Gelierung.
Beispiel 2
Es wurde ein Formtrennmittel hergestellt, indem etwa 100 1J-eile Methylenchlorid, 38,35 Teile eines Polydiorganosiloxans, bestehend aus 9 % cyclischen! Polydimethylsiloxanen und 91 % eines Methylpheny1vinylsiloxan-endblockierten Polydxmethylsiloxans mit einer Viskosität von etwa 6,5 Pa sek bei 250C, 80 Teile einer Xylollösung des harzartigen Copolymeren von Beispiel 1 (bestehend aus 34,5 % Xylol und 65,5 % harzartiges Copolymeres) und 1,0 Teil beziehungsweise 12,5 Teilen des platinhaltigen Katalysators beziehungsweise des Methylhydrogenpolysiloxans von Beispiel 1 gemischt wurden. Das erhaltene Formtrennmittel enthielt 60 % des harzartigen Copolymeren auf 40 Teile des Methylphenylvinylsiloxan-endblockierten Polydxmethylsiloxans und 2,5 an Silicium gebundene Wasserstoffreste für jeden an Silicium gebundenen Vinylrest.
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Das Formtrennmittel wurde sofort auf die Gestalt bestimmenden Oberflächen einer auf 6O0C erwärmten Form gesprüht, wobei diese Form zahlreiche Konturen und ein ausreichendes Volumen hatte, um etwa 1000 Gramm eines härtbaren Polyurethanschaumstoffes von hoher Elastizität aufnehmen zu können. Das Formtrennmittel liess man etwa 7 Minuten härten und dann wurde die Form mit den Ausgangsstoffen für den Polyurethanschaumstoff gefüllt. Die Form wurde geschlossen und das Polyurethan wurde expandiert und gehärtet. Dann wurde die Form geöffnet, der entstandene Formkörper wurde entnommen und die Form wurde erneut mit den Ausgangsstoffen für den Polyurethanschaumstoff gefüllt, ohne dass eine erneute Beschichtung der Formoberflächen erforderlich war. In dieser Weise wurden über 50 Formkörper von befriedigender Formgenauigkeit und Oberfläche hergestellt, bevor ein derartiger Abrieb des Formtrennmittels eintrat, dass eine Ausbesserung notwendig war.
Beispiel 3
Das Formtrennmittel von Beispiel 2, das aber kein Methylenchlorid enthielt, wurde auf die die Gestalt bestimmenden Oberflächen einer Epoxiform und einer Polyesterform aufgebracht und wurde dann 10 Minuten auf 54°C erwärmt, um das Trennmittel zu härten. Für Vergleichszwecke wurde eine ähnliche Epoxiform und eine ähnliche Polyesterform mit einem üblicherweise als Trennmittel verwendeten organischen Wachs beschichtet.
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Die vier beschichteten Formen wurden dann mit einem Überzug aus einem Polyestergel und danach aus einer Polyester-Glasfasermischung beschichtet. Nach dem Härten wurden die geformten Gegenstände aus den Formen entfernt. In den Formen, die nach der Erfindung behandelt worden waren, konnten zahlreiche Formkörper hergestellt werden, die sich leicht aus der Form entnehmen Hessen, ohne dass eine neue Verwendung von Formtrennmittel vor jedem Verformungsvorgang erforderlich war. Die Formen, die mit dem üblichen organischen Wachs beschichtet waren, liessen sich nur einmal verwenden, und die Trennung der Formkörper von den mit Wachs beschichteten Formen war schwerer. Ausserdem hatten die Formkörper, bei denen die Form gemäss der Erfindung beschichtet worden war, eine glänzendere Oberfläche, als die Formkörper, die in mit üblichem Wachs beschichteten Formen hergestellt worden waren.
Beispiel 4
Das Formtrennmittel von Beispiel 2, dem zusätzlich 0,03 Teile Methylbutynol zur Kontrolle der Härtungszeit zugesetzt worden war, wurde auf die die Gestalt bestimmenden Oberflächen einer Aluminiumform gesprüht. Die Form hatte eine Länge und Breite von 38,1 cm und eine Tiefe von 10,16 cm. Die beschichtete Form wurde 6 Minuten auf 600C erwärmt, um das Formtrennmittel zu
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härten. Die behandelte Form wurde dann mit den Ausgangs stoffen für einen Schaumstoff von hoher Elastizität beschickt und der Schaum wurde gehärtet. Der Block des ge härteten Schaums wurde dann aus der Form entnommen. Das Verformungsverfahren wurde mehr als 100 mal wiederholt, ohne dass eine sichtbare Änderung in den mit dem Formtrennmittel beschichteten Oberflächen und in der zur
Entformung erforderlichen Kraft feststellbar war.
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TABELLE I
Basiszusammensetzung (Teile)
Basiskomponenten ABCDEFG H
U)
S w Polydiorgano- 92,6 92,6 92,6 69,5 69,5 69,5 69,5 46,3 46,3 46,3
Q ° siloxan +
I1 S Flüchtige
cn
^i Q harz. Copolymeres 29,8 29,8 29,8 59,6 59,6 59,6 59,6 89,4 89,4 89,4
%.) oo + Xylol
fij. °* Methylhydrogen- 4,1 10,3 16,4 7,4 18,6 29,6 74,2 10,7 26,8 43,0
ψ: polys iloxan
U) CD CD CX) •Ό f-O CD
TABELLE II
Katalysatorzusammensetzung (Teile)
Katalysator- ABCDEFGH komponenten
Polydiorgano- 92,6 92,6 92,6 69,5 69,5 69,5 69,5 46,3 46,3 46,3 siloxan +
Flüchtige
harz. Copolymeres 29,8 29,8 29,8 59,6 59,6 59,6 59,6 89,4 89,4 89,4 + Xylol
platinhaltiger 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 Katalysator
.-•■'V
TABELLE III Polydiorganosiloxan
(Teile)
harz. Copolymeres
(Teile)
Si-H (Mol)
Si-Vinyl (Mol)
Eigenschafter Trennkraft
(N/m)
23,2
Trennmittel 80/20 1 /1 21,2 bis
Bezeich
nung
80/20 2,5/1 ι 0
A (1) 80/20 4 /1 Polyurethanschaum < 3,9
B 60/40 1 /1 Gebrauchs-
dauer (min)
115,8
C 60/40 2,5/1 > 150 17,4 15,4
D (1) 60/40 4 /1 60 3,9 bis 23,2
E 60/40 10 /1 28 11,6 bis 212
F 40/60 1 /1 > 150 173 bis
G 40/60 2,5/1 77 9,7
H (1) 40/60 4 /1 23 5,8
I 12
J > 150
45
52
(1) zum Vergleich
LO OO
OO O O OO fO K) CD

Claims (1)

  1. Dr. Michael Hann (1271) H / W
    Patentanwalt 3Q0822Q
    Ludwigstrasse 67
    6300 Giessen
    Dow Corning Corporation, Midland, Michigan, USA
    VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON FORMKÖRPERN UNTER VERWENDUNG EINES SILICONENTFORMUNGSMITTELS
    Priorität: 5. März 1979 / USA / Ser. No. 17 227 Patentanspruch:
    \/\/ Verfahren zur Herstellung von Formkörpern durch Anordnen einer Formmasse in einer Form, Umwandeln der Formmasse in einen festen Formkörper, Entnehmen des Formkörpers aus der Form, wobei mindestens auf eine der die Gestalt des Formkörpers bestimmenden Oberflächen der Form ein härtbares Siliconentformungsmittel aufgebracht und vor dem Inberührungbringen mit der .Fprmmasse gehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Siliconentformungsmittel verwendet wird, das erhalten wurde durch Mischen von im wesentlichen der Komponenten
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    (I) einem Polydiorganosiloxan der allgemeinen Formel
    ViR SiO(R SiO) (RViSiO) SiR9Vi
    in der χ und y ganze Zahlen sind, deren Summe einen ausreichend hohen Mittelwert hat, um ein Polydiorganosiloxan mit einer Viskosität bei 25°C von mindestens 1,0 Pascal-Sekunden zu ergeben, Vi ein Vinylrest ist und jedes R unabhängig einen einwertigen Rest aus der Gruppe von Methyl-, Phenyl- und gesättigten Kohlenwasserstoffresten mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei mindestens 95 % der gesamten Anzahl der organischen Reste in dem Polydiorganosiloxan aus Methylresten bestehen und nicht mehr als 1 % Vinylreste vorhanden sind, (II) einem in Xylol löslichen Copolymeren von
    (CH3)3Si01/2-, (CH^tCH^OOSiO^- und
    Siloxaneinheiten, wobei dieses Copolymere 1 bis 5 Gew% Vinylreste, bezogen auf das Gewicht des Copolymere^und insgesamt 0,6 bis 1,1 der
    - und
    Siloxaneinheiten für jede SiO, , -Siloxaneinheit enthält,
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    (III) einem Methylhydrogenpolysiloxan, das in der Mischung von (I) und (II) löslich ist und im Durchschnitt mindestens drei an Silicium gebundene Wasserstoffreste pro Molekül enthält, wobei diese Wasserstoffreste an getrennte Siliciumatome gebunden sind, und
    (IV) einer katalytischen Menge eines Hydrosilylierungskatalysators,
    wobei diese Komponenten in solchen Mengen gemischt worden sind, dass das härtbare Siliconentformungsmittel 10 bis 70 Gewichtsteile von (II) auf alle 100 Gewichtsteile von (I) und (II) enthält und 2 bis 10 an Silicium gebundene Wasserstoffreste für jeden an Silicium gebundenen Vinylrest vorhanden sind.
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