DE1644969A1 - Formfreigabemittel - Google Patents

Formfreigabemittel

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DE1644969A1
DE1644969A1 DE1968ST027872 DEST027872A DE1644969A1 DE 1644969 A1 DE1644969 A1 DE 1644969A1 DE 1968ST027872 DE1968ST027872 DE 1968ST027872 DE ST027872 A DEST027872 A DE ST027872A DE 1644969 A1 DE1644969 A1 DE 1644969A1
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organopolysiloxane
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/56Coatings, e.g. enameled or galvanised; Releasing, lubricating or separating agents
    • B29C33/60Releasing, lubricating or separating agents
    • B29C33/62Releasing, lubricating or separating agents based on polymers or oligomers
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L83/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L83/04Polysiloxanes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/22Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
    • C08G77/24Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen halogen-containing groups

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Description

  • Bormfreigabemittel Die Erfindung bezieht sich auf Formfreigabemittel, d.h. auf Mit-tel, die zum Beschichten der Formen dienen, so daß die geform--ten Materialien leichter aus der Form entfernt werden können.
  • @@ ist bekannt, daß Organopolysiloxane ausgezeichnete Freigabemittel für verschiedene Arten von Ma-terialien wie Kunststoffe, Metalle, keramische Materialien usw. sind. Die bisher als Formfreigabemittel bekannt gewordenen Organopolysiloxane weisen : jedoch den Nachteil aul, daß sie von der Oberflache der Form durch bei leicht entfernt werden. In manchen fällen ergibt sic aus dieser Tatsache kein Problem; in anderen, insbesondere wenn es sich um einen stärkeren Abrieb handelt, ist das sich ergebende 'roUlern erheblich. Der Abrieb besteht teilweise auf der veLhaltnismä#ig geringen Kohäsivkraft des Liberzuges aus dem Friegabemittel und teilweise auf der Tatsache, daß dLe Adhü5ion an der Unterlage häufig geringer ist als wünschenswert erscheint. Durch Zusammentreffen dieser beiden Faktoren ergibt sic häufig ein übermäßiger Abrieb des Films während der Benutzung, so daß sich Stellen an der Formwand ergeben, die kein Freigabemittel tragen; an diesen Stellen kann der geformte Körper festkleben.
  • Darüber hinaus sind viele der als Freigabemittel bekannten Organo polysiloxane in stabile Verbindungen ; dies gilt insbesondere für hohere Temperaturen. Obwohl dieses problem weitgehend ausgeschaltet werden kann, kann es in bestimmten Fällen erhebliche Schwierigkeiten bedingen. Es besteht iniolgedessen ein erheblicher Bedarf für ein stabiles leich-t dispergierbares Material, welches als Formfreigabemittel verwendet werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäßen Formfreigabemittel sollen die bisher gen Nachteile überwunden werden.
  • Bei den erfindungsgemä#en Formfreigabemiteln handelt es s ic ganz allgemein um Materialien, die aus wenigstens 70 Gewichtsp O-zent eines eine eudständige Alkylgruppe enthaltenden Organopolysiloxans und wenigstens etwa zea eines teilweise alkoxy lierten Silikonharzes bestehen, welches zenigs-tens etwa 4,, ueiogetl auf das Gewicht des Silikonharzes, einer metallorganischen Verbindung enthält.
  • Anders ausgedrückt, enthalten die Formfreigabemittel gemä# der Erfindung etwa 2 bis u Gewichtsprozent eines teilweise alkoxylier @en Silikonharzes mit etwa 4 bis 20 Gewichtsprozent - bezogen auf das Gewicht des Silikonharzes - einer metallorganischen Verbindung and etwa 70 bis 98 Gewichtsprozent - bezogen auf das Gesamtgewicht von Silikonharz und Organopolysiloxan - eines Oranopolysiloxans sowie - gegebenenfalls - ein organisches Losungsmittel oder Disergicrittel.
  • Für die Herstellung der erfindungsgemä#en Silikonharze sollten Silanderivate herangezogen werden, die etwa 1 bis 3 organische Gruppen enthalten und in denen die restlichen Valenzen des Siliziumatoms durch leicht hydrolisierbare Reste oder Elemente wie Alkoxy-, Aryloxy- oder Äminoreste oder Halogenatome abgesättigt sind Derartige Silanderivate können in beliebige geeigneter gleise hergestellt werden, $z.B. durch gleichzeitige Kupplung von Klkyl- oder Alkyl- und Aryl-Grignard-Reagentien mit Silikonver-Dindungen in Form von Tetrachlorsilan oder Äthylorthosilikat; das auf die weise gewonnene rohe Reaktionsprodukt wird dann aufge arbe tet, um das gewünschte Derivat in der handelsüblichen reinen Form zu erhalten.
  • Die Silikonharze können in beliebiger bekannter Weise hergestellt werden, vorzugsweise aus einer Mischung von Organohalogensilanen der Formel BmSiXn in welcher R eine organiscLle Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Halogengruppe, m eine Zahl von 1 bis 3 und n ebenfalls eine Zahl von 1 bis 3 bedeuten, wobei die Summe aus m plus n der Valenz des Siliziumatoms enxspricht.
  • Geeiguete Beispiele für Organohalogensilane sind: Methyl-, Äthyl-und Propyltrichlorsilan, Dimetiylis ourogylchlors ilan, Butyl-, Amy und Hexyl- und Octyltrichlorsilan, Dimethyl-, Dibutyl-, Dihexyl-und Dioctyldichlorsilan, Trimethyl-, Tripropyl-, Trihexyl- und 'rioctylelllorsilan, i?henyltrichlorsilan, Shenyldimethylchlorsilan, Octylmethyldichlorsilan, Stearyltrichlorsilan, Chlorphenyldimethylchlorsilan, Trifluortolylmethyldichlorsilan und Mischungen dieser Substanzen.
  • Die Hydrolyse kann leicht durchgeführt werden, indem man die Silane mit Wasser und Alkohol in Gegenwart eines Lösungsmittels, vorzugsweise eines aromatischen Losungsmittels wie Benzol, Xylol oder Toluol zur Reaktion bringt. Während der Hydrolyse, insbesondere in Gegenwart von Methylalkohol, polymerisiert das iIydrolysat im allgemeinen in erheblichem Maße unter der Bildung eines Organopolysiloxans, welches Alkoxygruppen enthält.
  • Bei der Hydrolyse der chlorhaltigen Silanderivate wird Gthlorwasserstoff gebildet, welcher entweder ingsgesamt oder teilweise in wäßriger Phase in Lösung gehalten werden kann, was von der Demperatur, dem Druck und der vorhandenen Wassermenge abhängt.
  • Im Anschluß an die Hydrolyse kann die Temperatur soweit erhöht werden daß das überschüssige Wasser, der Chlorwasserstoff und der vorhandene Alkohol ausgetrieben werden. Das Harz kann -vorzugsweise in Lösung - gewaschen oder in anderer Weise behandelt werden, um seine Azidität zu verringern.
  • Wenn die Silanderivate Alkoxygruppen enthalten, entsteht Alkohol als Hydrolyseprodukt, welcher in der wäßrigen Phase zurückgehalten werden kann. In einigen Fällen ist es wünschenswert, dem Hydrolysemedium Alkohol zuzusetzen, der als Lösungsmittel wirkt.
  • Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, einen Katalysator, nämlich ein saures oder basisches Material, z.B. ahlorwasserstoffsäure oder Oxalsäure der wäßrigen Phase zuzusetzen. Das IIydrolysat kann dann in Gegenwart der wäßrigen Säure durch schwaches Erwärmen verharzt werden. Das verharzte Material kann von dem Wasser, der Säure und dem Alkohol auf jede beliebige leise abgetrennt werden.
  • Bei der Herstellung der -erfindungmäßen Silikonharze hydrolisiert und polymerisiert man vorzugsweise ein Gemisch aus Organohalogensilanen, z. B. ein Gemisch aus Methyltrichlorsilan, Dimethyl dichlorsilan und Propyltrichlorsilan, in Anwesenheit von wasser und Methylalkohol sowie in Anwesenheit von Xylol bei einer Temperatur von etwa 24 bis 80°C. Das Reaktionsgemisch wird dann abgekühlt, mit einem geeigneten basischen iia-terial wie Natriummethylat oder Natriumbicarbonat neutralisiert, filtriert und dann auf Rückflu#temperatur erhitzt, wobei man ein Rückflußverhältnis von etwa 1 : 1 einstellt, um die flüchtigen Materialien zu eutfernen@. Das Endprodukt ist eine teilweise hydrolisierte Methyltrimethoxysilan-, ropyltrimethoxys ilan- und Dimethyld imethoxysilanverbindung in Xylol.
  • Die Wassermenge, die zur Hydrolyse der gemischten Silane zugesetzt wird, sollte für die theoretische hydrolyse von 40 bis 70% der Si-Cl-Bindungen ausreichen. Setzt man jedoch nur soviel Wasser zu, da# theoretisch etwa 50% der Si-Cl-Bindungen in der Mischung der Silane hydrolysiert werden können, so liegt der tatsächliche Hydrolysegrad doch bei etwa 7 bis 80X5, und zwar infolge des Wassers, das durch Kondensation gebildet wird, und des eintretenden Silikonverlustes durch Verdampfung. Vorzugsweise setzt man nur soviel Wasser während der Hydrolyse zu, da# 40-70%, noch besser etwa 50 bis 60% der Si-Cl-Bindungen hydrolisiert werden. Übersteigt der Hydrolysegrad etwa 70%, 50 neigt das Silikonharz zum Gelieren.
  • Es wurde weiterhin gefunden, daß der Rückstand, der bei der Hydrolyse von Propyltrichlorislan erhalten wird und welcher er etwa 143°C siedet, anstelle des Propyltrichlorsilans in dem vorstehend beschriebenen Ansatz verwendet werden kann. Der Rückstand kann bei der Hydrolyse von Propyltrichlorsilan in einen Mischung von Methanol und Wasser und einem geeigneten Lösungsmittel wie Hexan gewonnen werden. Die Hydrolyse wird im allgemeinen in einem Zweistufen-Reaktor durchgeführt, in welchem das Proypltrichlorsilan und Methanol im Molverhältnis von etwa 1 : 2 in Anwesenheit eines Losungsmittels und weniger als der theoretischen Menge Wasser, die zur lIydrolyse des Chlors in dem Chlorsilan notwendig is-t, bei einer Temperatur von etwa 0 bis 100°C, vorzugsweise etwa 0 bis etwa 50°C umgesetzt werden Das Reaktionsgemisch wird dann in die zweite Stufe übergeführt, in welcher eLn weiteres Mol Metnanol zugesetzt wird, wenn das Reaktionsgemisch auf etwa 50 bis etwa 1750d, vorzugsweise 100 bis 175°C erhitzt wird.
  • Das Reaktionsgemisch wird dann abgekühlt und mit einer basischen Substanz wie Natriumbicarbonat u.ä. neutralisiert, filtriert und destilliert. Die flüchtigen Materialien werden zusammen mit dem Propyltrimethoxysilan bis zu einer Temperatur von etwa 140 bis 145°C, vorzugsweise etwa 141 bis 143°C abdestilliert. Der Rückstand, welcher über etwa 143°C siedet, wird abgetrennt und kann als Ersatz für das Propyltrichlorsilan bei der Bildung des Silikonharzes verwendet werden.
  • Dem so gebildeten Silikonhars wird ein Härtungsmittel, z.B. eitle metallorganische Verbindung zugesetzt. Beispiele für geeignete Härtungsmittel sind Bleioctoat, Bleinaphthenat, Zinnoctoat, Dibutyl zinndiacetat, Dibutylzinndilaurat, Ferrinaphthenat, Berrioctoat, Kobaltoctoat, Zinknaphthenat, Zink-2-äthylhexoat, Tetra-2-äthylhexyltitanat (Tatraoc-tyltitanat) u. ä. Man verwendet das lIärtungsmittel in dem Silbconharz vorzugsweise in einer Menge von etwa 4 bis 20% und mehr, noch besser in eine;' Menge von etwa 5 bis 15%, bezogen auf das Gewicht des Silikonharzes. Das Härtunsmittel kann auch dem Organopolysiloxan zugesetzt und dann mit dem Silikonharz vereinigt werden.
  • Die flüssigen Organopolysiloxane, die für die Zwecke der Erfindung brauchbar sind, sind im allgemeinen endständige Alkylgruppen-aufweisende Polysiloxane mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, die an das Siliziumatom gebunden sind. Beispiele für geeignete flüssige Organopolysiloxane sind solche mit Alkylresten wie Methyl-, ithyl-, Propyl-, Butyl-, Hexyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl-, Tetradecyl-, Hexadecyl-, Octadecylresten u. a. sowie Arylresten z.B. Phenyl-und Naphthylresten oder Mischungen solcher lteste. Im allgemeinen sollen die Organopolysiloxane keine endständigen Hydroxylgruppen etithalten; eine kleine Zahl endständigor Hydroxylgruppen beeintrlchtigt die Fähigkeit des Materiales, als Breigabemittel zu wi@@en, nicht. Die Organopolysiloxane können einen geringen Teil Moleküle mit nur einer Hydroxylgruppe enthalten; es kann auch eine kleine Zahl von Molekülen vorhanden sein, die mehr als zwei llydroxylgruppen enthalten. Vorzugsweise sollte jedoch - wie bereits erwähnt - das Organopolysiloxan im wesentliehen frei von Hydroxylgruppen sein. Die flüssigen Polysiloxane sollten im allgemeinen ein Molekulargewicht zwischen etwa 3.000 und 90.000 aufweisen, was einer Viskosität zwischen etwa 50 und 100.000 Centipoise, vorzugsweise etwa 100 bis 5.000 Centipoise entspricht. Optimale Brgebnisse werden im unteren Teil dieses Bereiches, d.h. von etwa 200 bis 500 Centipoise erzielt. Es ist auch möglich, Flüssigkeiten mit hoher und niedriger Viskosität zu mischen, damit eine Flüssigkeit inl gewünschten Viskositätsbereich erhalten wird.
  • Die flüssigen Organopolysiloxane, die gemäß der Erfindung benutzt werden, können durch die Formel dargestellt werden, in welcher R, R' und R" gleich oder verschieden sein können und organische Gruppen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Alkylgruppen mit 1 bis 4 kohlenstoffatomen darstellen uad y einen Wert von 80 bis etwa 150.000 aufweist.
  • Die erfindungsgemäßen Formfreigabemittel setzen sich aus einem grö#eren Teil eines flüssigen Organopolysiloxans, vorzugsweise einem endständige# Methylgruppen-au£ÄJeisenden flüssigen Organopolysilonan und einem kleineren Teil eines Silikonharzes, welches eine metallorganische Verbindung enthält, zusammen. Vorzugsweise soll das Haterial etwa 85 bis 98 Gewichtsprozent des flüssigen Organopolysiloxans und etwa 2 bis 8,) des Silikonharzes enthalten. Im allgemeinen enthält das Material etwa 5 bis 7% Silikonharz, obwohl der enteil an Silikonharz auch bis auf etwa 10% erhöht werden kann. ta 10, sollte die Menge an Silikonharz nicht übersteigen, weil sich durch die Verwendung noch größerer Mengen des Harzes offensichtlich keine Verbesserung der Freigabefähigkeit erreichen läßt.
  • Überraschenderweise konnte gefunden werden, daß durch Zusatz einer nur geringen Menge des Silikonharzes, welches eine metallorganische Verbind enthält, die Formfreigabefähigkeiten stark verbessert werden konnen, weil sich ausgzeichnete Überzüge ergeben, die wiederholter Benutzung der Form unter hohen Temperaturbedingungen widerstanden. Außerdem wurde gefunden, daß die neuen Mittel den bekannten Silikon-undolysiloxanharzen, die bischer für eine Reihe von Anwendungszwecken benutzt wurden, deutlich überlegen sind.
  • Die erfindungsgemäßen Ubersugsmittel, die aus einem flüssigen Organopolysiloxan oder einer Mischung aus flüssigen lolysiloxanen und einem Silikonharz, welches eine metallorganische Verbindung enthält, bestehen, sind in einem flüssigen organischen Lösungsmittel gelöst. Vorzugsweise sollen die $Lösungslittel ausreichend flüchtig sein, so daß sie während des Anwendungsverfahrens verdampfen. Vorzugsweise verwendet man als Lösungsmittel Toluol, Xylol, Benzol oder Kohlenwasserstoffe, insbesondere chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe.
  • Die Uberzugsmittel sollen vorzugsweise in einem organischerl Lösungsmittel gelöst sein, um ihre Aufbringung auf die Formoberflächen zu erleichtern. Die Lösungsmittelmenge sollte jedoch so klein wie möglich sein, weil das Lösungsmittel schließlich wieder entfernt werden muß, damit sich auf den Formoberflächen der gewünschte Film bildet. Darüber hinaus ist es wichtig, daß die Viskosität ausreichend niedrig ist, damit sich ein gleichmäßige sehr dünner Film aufbringen läßt ; andererseits muß die Viskosität hoch genug sein, damit die Formoberflächen vollständig bedeckt werden.
  • Die Überzugsmittel können in jeder beliebigen speise hergestellt werden. Vorzugsweise gibt man das flüssige Organopolysiloxan zu der Silikonharzlösung unter Rühren; die Organometallverbindung kann auch dem Organopolysiloxan zugesetzt werden, welches dann mit der Silikonharzlösung vermischt wird.
  • Das Mittel kann auf die Formoberflähen als konzentrierte oder verdünnte Lösung oder als Dispersion aufgebracht werden. Vorzugsweise sollte das Mittel in einem niedrig siedenden organischen Lösungsmittel gelöst sein, welches durch Erwärmen leich-t entfernt werden kann; das Mittel wird auf die Formoberflächen als dünner Film aufgesprüht oder aufgestrichen. Dies läßt sich am besten so erreichen, daß man die Formoberflächen mit einem Lappen, der mit einer Lösung des Materiales getränkt ist, einreibt.
  • Lurch das Reiben erreicht man, daß das Freigabemittel in die Poren der Formoberflächen eindringt, wodurch die Freigabeeigenschafen besondern gut werden. Wo es möglich ist, können die Formoberflachen auch mit dem Mittel besprüht werden, so daß sich ein dünner Pilm ergibt.
  • Sobald das Freigabemittel auf die Formoberflächen aufgebracht worderst, kann die Form sofort benutzt werden. Ist ein organisches xosungsmittel verwendet worden, so muß der Überzug lange genug trocknen können - entweder bei Raumtemperatur oder in einer Heißluftumgebung - damit das Lösungsmittel entfernt und ein dünner Silikonfilm auf den Formoberflächen zurückbleiben kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf beliebige Formoberflächen aus Metall, Holz, Kunststoff oder Keramik angewandt werden. Wie weiter vorn bereits gesagt, ist das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere für Formen anwendbar, in denen Gegenstände aus Kunststoff wie Uretnanelastomeren, epoxyharze u.ä. hergestellt werden. Die erfindungsgemäßen Mittel sind auch gut als Freigabemittel für Kunststoffe geeignet, die in Holz- oder Kunststofformen hergestellt werden. In dieser Hinsicht ergibt das erfindungsgemäße Verfahren besondere Vorteile, den-n die Hauptmenge der geformten Kunststoffgegenstände wird bis zum heutigen Tag durch Preßguß in Kunststoff- oder Holzformen erzeugt. Durch Verwendung der erfindun£'sgeii'äßen Freigabemittel lassen sich die geformten Gegenstünde leicht aus Kunststoff- und Holzformen herausnehmen, was bisher nicht in wirklich befriedigende, Weise möglich war. Eine leichtere Freigabe und/oder ein Korrosionsschutz kann für verschiedene Teile der Herstellungsvorrichtung, z.B. für die Fördervorrichtungen, die Pressen, die Rohre die Leitungen usw. erreicht werden.
  • Die folgenden beispiele dienen der weiteren Tikläuterung der Erfindung; in den Beispielen sind alle Mengen in Gewichtsteilen angegeben, soweit nicht ausdrücklich etwas anderes gesagt ist Beispiel 1 Herstellung von Silikonharzen Das Silikonharz ist ein teilweise kondensiertes, teilweise methorJ-liertes Methyl- und Propylpolysiloxan, welches durch kontrollierte Hydrolyse und Kondensation von Organohalogensilanen hergestellt worden ist. Die Silan-Ausgangsmaterialien sind folgende: Teile Methyltrichlorsilan 359 Dimethyldichlorsilan 103 Propyltrichlorsilan 142 Das vorstehende Gemisch in den angegebenen Mengen wird in einen Dreihalskolben gegeben, welcher etwa 700 Teile Xylol enthält. Unter Rühren gibt man zu der Mischung etwa 358 Teile wasserfreies Methanol und erhitzt das Reaktionsgemisch etwa 4 Stunden auf etwa 78°C. anschließend wird das Reaktionsgemisch auf etwa 5000 abgekühlt und mit etwa 100 Volumenteilen einer 25%igen Lösung von Natriummethylat in Methanol tropfenweise im Verlauf von etwa 15 Minuten versetzt..
  • Danach wird weitere Natriummethylatlösung in kleinen Teilmengen zugesetzt, bis der pH-@Wert zwischen 3,0 und 3,5 liegt. Das Reaktions. gemisch wird filtriert, so daß sich ein klares farbloses Produdct; ergibt, welches anschließend auf eie Temperatur von etwa erhitzt wird. Man gewinnt etwa 183,4 Teile Material, welches mit etwa 16,6 Teilen Xylol vermischt wird, so daß sich eine Beststoffkonzentration von 34/o ergibt. Die Analyse des Produktes ergab folgende Werte: spezifisches Gewicht (25°C) 0,928 Methoxylgehalt $9,4% Viskosität (25°C) 1 ,04 Glentistoke PH-Wert 4,2 Verhältnis OCH3:CH3 1:11 Hydroxylgehalt 1% beispiel 2 Herstellung des Formfreigabemittels twa 10 Teile der Silikonharzlösung, die gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist, werden mit etwa 1,60 Teilen Tetra-octyltitanat und etwa 90 Teilen endständigeg Methylgruppen-enthaltendem Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von etwa 500 Centipoise unter Rühren versetzt. Die Lösung wird dann auf die Oberfläche eine~ Metallform gesprüht; das als Lösungsmittel benutzte Xylol wird durch Verdampfen in einem Ofen bei 150°C in etwa 30 Minuten entfernt. Die so behandelte Form zeigt ausgezeichnete Freigabeeigenschaften, wenn Kunststoffgegenstände darin geformt werden.
  • Beispiel 3 herstellung von Silikonharz Zu einem Reaktor, der 1400 Teile Xylol enthält, gibt man eine Losung, die aus etwa 100 Teilen Wasser und etwa 809 Teilen Methanol besteht. Eine Mischung aus Silanen, die aus etwa 718 Teilen Me thyltrichlorsilan, 285 Teilen Propyltrichlorsilan und etwa 206 Teilen Dimethyldichlorsilan besteht, wird mit Methanol-Wasser-Lösung als separater Strom zugesetzt, und zwar mit einer Geschwindigdaß daß da# die letzten Ohlorsilane gleichzeitig mit dem Rest der Methanol-Wasser-Lösung zugesetzt werden. Die Reaktionstemperater wird auf etwa 4000 bis 45°C erhöht, und zwar während der Zugabe der Reagentieund danach allmählich auf etwa 7000 gebracht. Das Äeaktionsgemisch wird etwa 4 Stunden bei der Rückflußtemperatur gehalten, während Chlorwasserstoff aus dem System entweicht. Das Reaktionsgemisch wird auf etwa 50°C abgekühlt; danach gibt man Natriumbicarbonat in Portionen aus 40 Teilen zu, biinsgesamt 560 Teile zugesetzt sind. Das R@aktionsgemisch wird zwecks Abdestillie ren des Methanols erhitzt, und zwar bei einem Rückflußverhältnis von 1 : 1, bis das Methanol entfernt ist. Die Harz-Natriumbicargonatmischung wird auf Raumtemperatur abgekühlt und filtriert. Das gebildete Produkt weist folgende Analysenwerte auf: SiO-Gehalt 28% Farbe wasserhell Konzentration 35% (feste substanz) Beispiel 4 Herstellung des Bormfreigabemittels Etwa 7, Teile eines Silikonharzes, welches gemä# beispiel 3 hergestellt worden ist und welches etwa 1,2 Teile Tetra-octyltitanat enthält, werden in 2, Teilen Xylol gelöst und unter Rühren zu einem Gemisch aus flüssigen endständige Methylgruppen enthaltenden Polysiloxanen gegeben, welches 20,5 Teile flüssiges Dimethylolysiloxan mit einer Viskosität von etwa 10.000 Centipoise und 69,6 Teile flüssiges Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von etwa 50 Centipoise enthält. Das Mittel wird auf die Oberflache einer Form gesprüht und bei Raumtemperatur etwa 15 Minute ; getrocknet.
  • Die so behandelte Form zeigte ausgezeichnete Freigabeeigenschaften auch nach mehrmaligem Benutzen der Form.
  • Beispiel 5 Herstellung eines Silikonharzes In einen Reaktor gibt man unter Rühren etwa 87 Teile Methanol, etwa 17,8 Teile Wasser, etwa 123 Teile Xylol und eine Mischung aus Chlorsilanen, die aus etwa 128 Teilen Methyltrichlorsilan, etwa @7 Teilen Dimethyldichlors ilan und etwa 51 Teilen Propyltrichlorsilan besteht; man arbeitet bei einer Temperatur von etwa 15 b, ; 25°C.
  • Das Reaktionsgemisch wird auf eine Temperatur zwischen etwa 118 und etwa 150°C er@itzt und bei dieser Temperatur etwa vier tunden belassen. Danach wird das Reaktionsgemisch abgekühlt und mit soviel Natriumbicarbonat in menreren Teilmengen versetzt, da# der ph-Wert bis auf einen Wert zwisch n 3,0 und 3,5 ansteigt. Das Reaktionsgemisch wird auf eine Temperatur bei etwa 1200C erhitzt, um die flüchtigen Produkte abzudestillieren. Anschließend wird die Mischung filtriert. Man erhält ein klares farbloses Produkt, welches mit Xylol verdünnt wird, und zwar bis auf eine Feststoffkonzentration von 30%.
  • Beispiel 6 Herstellung des Silikonharzes In einen Reaktor gibt man unter Rühren etwa 84 Teile Methanol, etwa 12,2 Teile wasser, etwa 112 Teile Xylol und eine Mischung aus Chlorsilanen, die etwa 125 Teile Methyltrichlorsilan, 36 Teile Dimethyldichlorsilan und etwa 37 Teile eines teilweise kondensierten Propyltrimethoxysilans mit einem Siedebereich über 14300 enthält, bei einer Temperatur von etwa 150 bis 25°C. Das Reaktionsgemisch wird auf eine Temperatur zwischen 1 20 und 1 0 () erhitzt und vier Stunden ei bei Temperatur belassen. Anschlie#end wird das deaktionsgemisch abgekühlt und mit soviel Bicarbonat in mehreren Teilmengen versetzt, daß der PH-liert auf einen zwischen 3,0 und 6,5 liegenden Wert steigt. Danach wird das Reaktionsgemisch auf etwa 100°C ernitzt, um die flüchtigen Produkte abzudestillieren; anschlie#end wird filtriert. Man gewinnt auf diese Weise ein klares farbloses Produkt, welches mit Xylol soweit verdünnt wird, da# sich eine Iststoffkonzentration von 30% ergibt.
  • Beispiel 7 Herstellung des Silikonharzes In einen Reaktor gibt man un-ter Rühren etwa 84 Teile Methanol, etwa 15,6 Teile Wasser, etwa 112 Teile Xylol und eine Mischung aus Ohlorsilanen, die aus etwa 119 eilen Methyltrichlorsilan, etwa 34 Teilon Dimethyldichlorsilan und etwa 35 Teilen eines teilweise kondensierten Propyltrimethoxysilans mit einem Siedebereich über 143°C besteht, bei einer Temp-eratur von 15 bis 25°C. Das Iteak-tionsgemisch wird auf eine Temperatur zwischen 120 und 130°C erhitzt und etwa vier Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Das Reak-tionsgelnisch wird dann abgekühlt und mit soviel Natriumbicarbonat in mehreren teilmengen versetzt, daß der pH-Wert auf einen Wert zwisehen 3,0 und 6,5 ansteigt. Danach wird das Reaktionsgemisch auf 117 bis 130°C erhitzt, um die flüchtigen Produkte abzudestillieren; anschlie#end wird filtriert. Man gewinnt auf diese Weise ein klares farbloses Produkt, welches mit Xylol soweit verdunnt wird, daß sich eine Festes @offkonzentration von 40% ergibt.
  • Beispiel 8 Herstellung eines Silikonharzes In einen Reaktor, der etwa 700 Teile Xylol enthält, gibt man 358 Teile Methanol, etwa 86,4 Teile Wasser und eine Mischung aus Chlorsilanen, die aus etwa 359 Teilen Methyltrichlorsilan, etwa 103 Teilen Dimethyldichlorsilan und etwa 142 Teilen Propyltrichlorsilan besteht, bei einer Temperatur von etwa 15 bis 25°C. Das Reaktionsgemiscn wird auf eine Temperatur von etwa 10000 vier Stunden erhits.
  • Danach wird das Reaktionsgemisch auf etwa 50°O abgekühlt und tropfenweise im Verlauf von etwa 15 Minuten mit etwa 100 Volumenteilen eineI 25%igen Lösung von Natriummethylat in Methanol versetzt. Weitere Natriummethylatlösung wird in kleinen Teilmengen zugesetzt, bis der pH-llert auf eine ert zwischen 9, 5 und 5,0 gestiegen ist. Das Reaktionsgemisch wird dann filtriert und auf eine Temperatur von etwa 136,500 erhitzt, um die flüchtigen Produkte zu entfernen. Man erhält auf diese Weise ein klares farbloses Produkt, $ welches mit Xylol soweit verdünnt wird, daß sich eine Feststoffkonzentration von 34% ergibt. Der Hydrolysegrad des Silikonharzes wird mit etwa 86% berechnet. Die Zugabe von etwa 16,) Teilen Tetraoct@titanat zu cta 300 Teilen einer 34%igen Lösung führt zu einer erheblichen Gelierung des Produktes.
  • Beispiel 9 Herstellung eines Silikonharzes Man arbeitet wieder wie in Beispiel 8 beschrieben, verwendet jetzt jedoch 32,4 Teile Wasser. Etwa 16, Teile Tetraoctyltitanat werden zu etwa 300@ Teilen einer 34%igen Lösung gegeben, wobei sich ein Mittel bildet, welches praktisch keine Gelierung zeigt. Der Hydrolyse grad des Silikonharzes konnte mit etwa 33% berechnet werden.
  • Beispiel 10 Herstellung des Formfreigabemittels Etwa 9 Teile des Silikonharzes, welches gemäß Beispiel 5 hergestellt worden ist und welches etwa 1, Teile Tetraoctyltitanat und etwa 30 Teile Methylenchlorid enthält, werden unter Rühren zu einet Mischung aus endständige Methylgruppen-aufweisenden fliissigen Polysiloxanen gegeben, welche etwa 12,5 Teile eines flüssigen Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von etwa 60.000 Centipoise und etwa 76,5 Teile eines flüssigen Dimethylpolysiloxans mit, einer Viskosität von etwa 50 Centipoise enthält. Das auf diese Weise erhaltene Mittel wird aLf die Oberfläche einer Form mit einem Lappen aufgerieben; den aufgebrachten Überzug lä#t man in einem Ofen bei einer Tempezatur von etwa 15000 etwa drei Stunden trocknen. Die Form zeigte ausgezeichnete Freigabeeigeuschaften selbst nach mehrfacher Benutzung.
  • Beispiel 11 Herstellung eines Formfreigabermittels Man arbertet wiederum wie in Beispiel 10 beschrieben, setzt jedoch 7,55 Teile eines Silikonharzes, welches 1,2 Teile Tetraoctyltitanat enthält und entsprechend deu Angaben in Beispiel 6 hergestellt worden ist, zu der Mischung aus enständige Methylgruppen-enthaltenden Polysiloxanen, die flüssig sind. Eine Kunststofform, die in das vorstehen ue 1ittel getaucht und dann getrocknet wurde, zeigte ausgezeichnete Freigabeeigenschaften auch nach mehrmaliger Benutzung beim Pressen von G@genständen.
  • Beispiel 12 herstellung eines Formfreigabemittels Man arbeitet wiederum wie in Beispiel 10 angegeben, setzt jedoch (,» eile eines Silikonharzes, welches 1,2 Teile Tetraoctyltitanat enthält, entsprechend den Angabenn Beispiel 7 hergestellt worden ist und welchem 10 Teile Xylol zugesetzt worden sind, zu etwa 80 Teilen eines flüssigen endständige Methylgruppen-aufweisenden Methylphenylpolysiloxans mit einer Viskosität von 40.000 Centipoise; die Zugabe erfolgte unter Rühren. Die Lösung wird dann auf eine Form aufgebracht die im Ofen bei 150°C getrocknet wird. Die Form dient zum Formen von Metallgegenständen. Die Form zeigte ausgezeichnete Breigabe-eigen schaft@n auch nach mehrmaliger Benutzung.
  • Beispiel 13 lierstsllung eines Pormfreigebemittels Man arbeitet wiederum wie in Beispiel 10 angegeben, setzt jedoch 9 Teile eines Silikonharzes, welches 1,S; Teile Tetraoctyltitanat enthält, gemä# den Angaben in beispiel 8 hergestellt worden ist und mit 10 Xylol versetzt worden ist, zu etwa Teilen$80 Teilen eines flissigen endständ ige@ M thylgruppen-aufwe is enden Dimethylpolys iloxans mi @ einer Viskosität von 40.000 Centipotse; die Zugabe erfolgt unter Rühren. Diese Lösung wird auf die Oberfläche einer Form aufgesprüht; der Überzug wird bei 1500C in einem Ofen 6 Stunden erhitzt. Die Oberflächenbeschichtung, die auf diese Weise erzeugt wurde, wies geringe Adhäsion und geringe Abriebfestigkeit.auf.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1)Formfreigabemittel, dadurch gekennzeichnet, daß es aus 70 bis tJU Gewichtsprozent eines Organopolysiloxans, 2 bis 8 Gewichtsprozent einer Silikonharzlösung mit einem Hydrolysegrad von 40 bis 70% und einen metallorganischen Härtungsmittel besteht.
    2) Formfreigabemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da, das Härtungsiiiittel in einer Menge von 0,3 bis etwa 1,6 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Silikonharzes, vorhanden ist.
    3) Formfreigabemittel nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Organopolysiloxan ein Kohlenstoff-Silizium-Verhältnis von wenigstens 2 aufweist.
    4) Formfreigabemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Organopolysiloxan der Formel entsplictlt, in welcher lt, R' und 1111 organische Gruppen darstellen und y einen Wert zwischen 8u und etwa 150.000 aufweist.
    5) Formfreigabemittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß lt, R' und R" niedere Alkylgruppen darstellen.
    6) Formfreigabemittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Methylgruppe ist.
    7) Formfreigabemittel nach Anspruch 1, dadurch gemennzeichnet, da# das Härtungsmi titel Tetra-octyltitanat ist. b) Formfreigabemittel nach Anspruch 1, dadurch h gekennzeichnet, daß das Organopolysiloxan eine Viskosität von 50 bis 100.000 Cen-tipoise aufweist.
    9) Verfahren zur HtVstellung eines Formfreigabemittels, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Organopolysiloxan mit einem Silikonharz, welches einen Hydrolysegrad von 40 bis 70% aufweist und durch Kondensation einer Mischung von Halogensilanen mit einer Alkohol-Wasser-Lösung bei erhöhter Temperatur hergestellt ird, und einem metallorganischen Härtungsmittel in einem organischen Lösungsmittel vermischt.
    10) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus Halogensilanen mit der Alöhol-Wasser-Lösung bei einer Temperatur von etwa 100 bis etwa 130°C kondensiert wird.
    11) Verfahren zum Formen von Gegenstanden, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Form ein Formfreigabemittel aufbringt, welches aus einem Organopolysiloxan, einem Silikonhars mit einem Hydrolysegrad von 40 bis 70%, einem metallorganischen Härtungsmitel und einem organischen Lösungsmittel besteht, anschlie#end das Lösungsmittel aus dem Formfreigabemittel austreibt, danach den Gegenstand in der Form ci erstellt und nach Fertigstellung aus deL Form entnimmt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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