DE3007457C2 - Schaufelradantrieb - Google Patents
SchaufelradantriebInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/18—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
- E02F3/22—Component parts
- E02F3/24—Digging wheels; Digging elements of wheels; Drives for wheels
- E02F3/246—Digging wheels; Digging elements of wheels; Drives for wheels drives
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
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Description
55
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für ein am Schaufelradausleger eines Schaufelradbaggers od. dgl.
gelagertes Schaufelrad, dessen als Planetengetriebe ausgebildetes Getriebe mit seinem Getriebegehäuse im
Inneren des Schaufelradkörpers vorgesehen ist und dessen in das Planetengetriebe eingreifende Antriebsstufe seitlich außerhalb des Schaufelradkörpers angeordnet
ist.
Bei derartigen bekannten Schaufelradantrieben ist das Schaufelrad, gleichgültig ob mit im Schaufelradkörper
angeordneten oder neben diesem vorgesehenen Getriebe auf einer Schaufelradwelle angeordnet und mit
dieser durch Flanschverbindungen, Spannsätze oder Schrumpfscheiben verbunden. Bei dieser Ausführung ist
die Schaufelradwelle in Stehlagern gelagert, die sich auf der Stützkonstruktion des Schaufelradauslegers abstützen.
Oftmals muß bei dieser Konstruktion außerdem dus Untertrum des Förderbandes mit Hilfe einer Knicktrommel
um die Schaufelradwelle geführt werden.
Durch diese bekannte Bauweise ergibt sich eine nachteilige Gewichtskonzentration am Schaufelradkopf
durch Stehlager mit Stützkonstruktion, Schaufelradwelle mit Spannsatz und Schrumpfscheibe bzw. Flanschverbindung
zur Befestigung des Schaufelrades sowie gegebenenfalls durch die Knicktrommel im Untertrum
des Förderbandes mit ihrer Welle und Lagern. Die Gewichte dieser Bauteile müssen durch zusätzlichen
Ballast am Gegengewich;sausleger wieder ausgeglichen
werden, wobei überschlägig gilt, daß ein Gewichtsanteii am Schaufelradkopf das 4fache Gewicht für den
Schaufelradbagger bedeutet.
Ein anderer Nachteil der bekannten Konstruktion ist darin zu sehen, daß bei Schäden im Bereich der
Schaufelradwelle und deren Lagerung lange Stillstandszeiten des Gerätes zu erwarten sind, weil die
Demontage und Montage dieser Bauteile nur mit großem Aufwand möglich sind.
Ausgehend davon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vereinfachung des Antriebes
der genannten Art vorzunehmen, um Gewichtseinsparungen am Schaufelradkopf zu erzielen und um die
Montage und Demontage des Antriebes so zu erleichtern, daß Stillstandszeiten reduziert werden
können.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Schaufelradkörper am Außenumfang
eines fliegend am Schaufelradausleger befestigten glockenförmigen Gehäuses frei drehbar gelagert ist,
in das das als Baueinheit mit der Antriebsstufe verbundene Planetengetriebe derartig einschiebbar ist,
daß das Getriebegehäuse des Planetengetriebes in Paßsitzen am Innenumfang des glockenförmigen
Gehäuses zentriert und gegenüber dem glockenförmigen Gehäuse verdrehfest gehalten ist, und daß die
Abtriebsseite des Planetengetriebes mit dem Schaufelradkörper über einen Mitnehmer zur Übertragung des
Antriebsdrehmomentes verbunden ist.
Durch diese Lösung ergeben sich erhebliche Gewichtseinsparungen durch den Wegfall von Schaufelradwelle,
Stehlagern mit Stützkonstruktion, Knicktrommel, Nabenverbindung zwischen Schaufelradwelle und
Schaufelrad und letztlich durch eine Verminderung des Gegengewichtes. Durch diese Gewichtseinsparungen
ergibt sich ein geringerer Bodendruck des gesamten Gerätes und schließlich eine Kosteneinsparung für das
insgesamt leichter zu bauende Gerät. Die vorteilhafte Konstruktion des Schaufelradantriebes, der kassettenartig
in das glockenförmige Gehäuse einschiebbar ist, erleichtert Montage und Demontage des Antriebes, da
keine speziellen Schraubverbindungen gelöst werden müssen und alle Teile ohne Demontage anderer
Bauteile erreichbar sind. Dadurch sind Betrieb und Wartung des Antriebes leicht durchzuführen. Ein
weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß das Eigengewicht des Planetengetriebes nicht die Lagerung des
Schaufelrades belastet, die auf der Außenseite des glockenförmigen Gehäuses angeordnet ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Planetenträger des Planetenge-
triebes als nach der dem Schaufelradausleger abgewandten Seite aus dem Getriebegehäuse herausragender
Hohlwellenstumpf ausgebildet ist, an dem mindestens ein sich radial erstreckender Mitnehmer befestigt
ist, der an seinem freien Ende zur Übertragung des Antriebsdrehmomentes mit dem Schaufelradkörper
verbunden ist
So wird in vorteilhafter Weise das frei auf dem glockenförmigen Gehäuse drehbar gelagerte Schaufelrad
mitgenommen, ohne daß aufwendige und die '°
Demontage erschwerende Verzahnungen zwischen dem Planetengetriebe und dem Schaufelrad vorzusehen
sind.
Weiter ist es günstig, daß am Innenumfang des Hohlwellenstumpfes ein entsprechend ausgebildeter '5
zylindrischer Fortsatz eines Antriebsstufengehäuses, die freie Drehung des Planetenträgers gestattend, gelagert
ist und daß das Antriebsstufengehäuse gegenüber dem Schaufelradbagger abgestützt ist. Dadurch ist das
Antriebsstufengehäuse baueinheitlich mit dem Planetengetriebe
verbunden und kann leicht und problemlos allein oder zusammen mit dem Getriebegehäuse aus der
glockenförmigen Gehäusekonstruktion herausgezogen werden. Dazu braucht lediglich die Momentenstütze des
Antriebsstufengehäuses von der Gerätekonstruktion gelöst zu werden.
In einer günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen Innenumfang des glockenförmigen
Gehäuses und Außenumfang des Getriebegehäuses ineinandergreifende Drehsicherungen, wie Verzahnungen,
Paßfedern oder ähnliches vorgesehen sind.
Diese Verdrehsicherungen gestatten ein sofortiges Fixieren des Getriebegehäuses gegen Verdrehung beim
Einschieben des Gehäuses in das glockenförmige Gehäuse. Ein Verschrauben der beiden Gehäuseteile si
miteinander ist dann nicht erforderlich.
Eine andere günstige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Mitnehmer an seinem freien Ende mit
einem quer zu seiner Drehebene in eine Bohrung des Schaufelradkörpers einsteckbaren Fortsatz versehen
ist, der gegenüber dem Schaufelrad und/oder dem Mitnehmer federnd nachgiebig abgestützt ist.
Dies ermöglicht ein Einschieben des Getriebegehäuses in das glockenförmige Gehäuse sowie das
Herausziehen der genannten Teile ohne vorheriges Lösen irgendwelcher Befestigungsmittel zwischen Mitnehmer
und Schaufelrad. Dadurch verkürzt sich die Montage und Demontagezeit wesentlich. Die nachgiebige
Abstützung des Mitnehmers ermöglicht das Auffangen von stoßartigen Belastungen, die beim Arbeiten des V)
Gerätes am Schaufelrad auftreten und verhindert deren Weiterleitung in das Getriebe.
Nach einem weiteren günstigen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Antriebsstufe als
Kegelrad- oder Schneckenstufe ausgebildet ist, die über eine Beugungskupplung oder ein ähnliches Bewegungsspiel
zulassende Kupplung mit einer Ritzelwelle des Sonnenrades des Planetengetriebes verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines Antriebs nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt
und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Schaufelrad und den Antrieb und
Fig. 2 —4 die Montage des Schaufelrades und des
Getriebes.
Ein glockenförmiges Gehäuse 1 ist mittels Verbindungselementen
3 am Schaufelradausleger 2 befestigt. Der Schaufelradkörper 4 ist über Lager 5 drehbar auf
dem Außenumfang des glockenförmigen Gehäuses 1 gelagert Die Lager 5 übertragen sowohl die Radial- als
auch die Axiallast des Schaufelrades auf das glockenförmige Gehäuse 1. Die Lager 5 können wahlweise durch
Kugel- oder Rollendrehverbindungen ersetzt werden.
Ein Planetengetriebe 6 ist in dem glockenförmigen Gehäuse 1 in Paßsitzen 7 gelagert und zentriert Das
Abtriebsmoment des Getriebegehäuses 8 wird über Drehsicherungen 9, z. B. Verzahnungen, auf das
glockenförmige Gehäuse 1 übertragen und dann über die Verbindungselemente 3 in die Auslegerkonstruktion
eingeleitet
Die Mitnahme des Schaufelrades erfolgt über einen Mitnehmer 10, der mit dem Planetenträger 11
verbunden ist. Der Planetenträger ist dazu an der dem Schaufelradausleger 2 abgewandten Seite als Hohlwellenstumpf
11a ausgebildet und ragt aus dem Getriebegehäuse
8 heraus. An diesem TeU des Planetenträgers U ist der Mitnehmer 10 befestigt, der am Schaufelrad an
einem Fortsatz 10a dargestellt, gelagert ist.
Im Hohlwellenstumpf Hades Planetenträgers 11 ist
ein zylindrisch ausgebildeter Fortsatz 12a des Antriebsstufengehäuses 12 mittels Lagern 13 derart angeordnet,
daß der Planetenträger 11 frei drehbar ist. Eine Antriebsstufe 14 ist hier als Kegelradstufe ausgebildet,
es ist jedoch auch denkbar, diese als Schneckenstufe, Hydro-Motor oder sonstigen Antrieb auszuführen.
Das Abtriebsmoment der Antriebsstufe 14 wird durch eine Momentenstufe 15 auf den Schaufelradbagger 16
übertragen. Durch Zwischenschaltung eines Meßgliedes 17 zwischen Momentenstütze 15 und Schaufelradbagger
16 ist eine Kontrolle oder Abschaltung bei Überlast des Antriebes möglich.
Die Antriebsstufe 14 ist durch die Ritzelwelle 18 des Planetengetriebes mit den Planetenrädern 19 verbunden,
wobei als Bewegungsausgleich zwischen Ritzelwelle 18 und Antriebsstufe 14 eine Bogenzahnkupplung 20
vorgesehen ist.
In den F i g. 2 bis 4 ist die schematische Schaufelrad- und Getriebemontage dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch den Schaufdradausleger
2 im Bereich des Schaufelradanschlusses 4a.
In Fig. 2 ist das Schaufelrad, das auf dem glockenförmigen Gehäuse 1 gelagert ist zusammen mit
dem glockenförmigen Gehäuse 1 an der Auslegerkonstruktion befestigt. Der Querschnitt durch das glockenförmige
Gehäuse 1 läßt den der Zentrierung dienenden Paßsitz 7 sowie eine Verzahnung als Drehsicherung 9,
die das Abtriebsmoment des Getriebegehäuses 8 auffängt, am Innenumfang des glockenförmigen Gehäuses
erkennen. Das Planetengetriebe 6 hängt zusammen mit seiner Antriebsstufe 14 an einem nicht dargestellten
Kran und wird in Pfeilrichtung in das glockenförmige Gehäuse 1 eingeschoben. Zur waagerechten Ausbalancierung
des Getriebes 6 mit dessen Antriebsstufe 14 sind Gegengewichte C vorgesehen, die einstellbar sind.
In Fig. 3 ist das fertig in dem glockenförmigen Gehäuse 1 montierte Planetengetriebe 6 dargestellt; es
braucht lediglich die Antriebsstufe 14 mit dem Antriebsmotor verbunden zu werden, um die Betriebsfertigkeit des Gerätes herzustellen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Antrieb fur ein am Schaufelradausleger eines Schaufelradbaggers od. dgl. gelagertes Schaufelrad,
dessen als Planetengetriebe ausgebildetes Getriebe mit seinem Getriebegehäuse im Inneren des
Schaufelradkörpers vorgesehen ist und desssen in das Planetengetriebe eingreifende Antriebsstufe
seitlich außerhalb des Schaufelradkörpers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaufelradkörper (4) am Außenumfang eines fliegend am Schaufelradausleger (2) befestigten
glockenförmigen Gehäuses (1) frei drehbar gelagert ist, in das das als Baueinheit mit der Antriebsstufe
(14) verbundene Planetengetriebe (6) derartig einschiebbar ist, daß das Getriebegehäuse (8) des
Planetengetriebes (6) in Paßsitzen (7) am Innenumfang
des glockenförmigen Gehäuses (I) zentriert und gegenüber dem glockenförmigen Gehäuse (1)
verdrehfest gehalten ist, und daß die Abtriebsseite des Planetengetriebes (6) mit dem Schaufelradkörper
(4) über einen Mitnehmer zur Übertragung des Antriebsdrehmomentes verbunden ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträger (11) des Planetengetriebes
(6) als nach der dem Schaufelradausleger (2) abgewandten Seite aus dem Getriebegehäuse (8)
herausragender Hohlwellenstumpf (11 a) ausgebildet
ist, an dem mindestens ein sich radial erstreckender Mitnehmer (10) befestigt ist, der an seinem freien
Ende zur Übertragung des Antriebsdrehmomentes mit dem Schaufelradkörper (4) verbunden ist.
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenumfang des Hohlwellenstumpfes
(Ma) ein entsprechend ausgebildeter zylindrischer Fortsatz (12a^ eines Antriebsstufengehäuses (12), die
freie Drehung des Pianetenträgers (11) gestattend, gelagert ist, und daß das Antriebsstufengehäuse (12)
gegenüber dem Schaufelradbagger (16) abgestützt ist.
4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Innenumfang
des glockenförmigen Gehäuses (1) und Außenumfang des Getriebegehäuses (8) ineinandergreifende
Drehsicherungen (9), wie Verzahnungen, Paßfedern oder ähnliches vorgesehen sind.
5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (10) an
seinem freien Ende mit einem quer zu seiner Drehebene in eine Bohrung des Schaufelradkörpers
(4) einsteckbaren Fortsatz (tOa) versehen ist, der gegenüber dem Schaufelrad (4) und/oder dem
Mitnehmer (10) federnd nachgiebig abgestützt ist.
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ID=6095744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803007457 Expired DE3007457C2 (de) | 1980-02-28 | 1980-02-28 | Schaufelradantrieb |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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