DE1163242B - Schaufelrad fuer ein Foerdergeraet - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Internat. Kl.: B 65 g

Deutsche Kl.: 81 e - 88

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

1163 242
O 4431XI/81 e
24. August 1955
13. Februar 1964

Gegenstand des Hauptpatents 1022 969 ist ein Schaufelrad für ein Fördergerät, bei dem an dem Schaufelrad ein Austragteller so angeordnet ist, daß er in den durch den ringförmigen Schaufelträger des Schaufelrades begrenzten Hohlraum hineinragt. Dabei 5 kann der Austragteller von dem Antrieb des Schaufelrades angetrieben sein.

Durch diese Bauform ergibt sich der Vorteil, daß das Schaufelrad einen verhältnismäßig geringen Durchmesser erhält und ohne Schwierigkeiten eine verhältnismäßig große Breite erhalten kann, wodurch die Leistung des Schaufelrades verbessert und sein Gewicht verringert wird. Schließlich hat die Bauform noch den Vorteil eines geringen Freischnittwinkels.

Zur Aufnahme von Massengütern ist eine Vorrichtung mit eine Kreisbahn beschreibenden Schaufeln bekannt, bei der der Schaufelraum durch einen feststehenden und einen beweglichen Körper gebildet wird, von denen der bewegliche Körper ein im Kreise umlaufendes Schaufelblech ist und der feststehende Schaufelteil eine innerhalb der Bahn des Schaufelbleches gelegene Verkleidung bildet, die an der Absturzstelle für das Gut unterbrochen ist. Dabei geht die feststehende Verkleidung von den freien Kanten Schaufelrad für ein Fördergerät
Zusatz zum Patent: 1 022 969

Anmelder:

Orenstein-Koppel und Lübecker

Maschinenbau Aktiengesellschaft, Lübeck

Als Erfinder benannt:
Erwin Ratajezyk, Lübeck

rades nach außen ragt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der Freischnittwinkel des Schaufelrades weiterhin gesenkt wird.

Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß der Antrieb in dem Raum des Schaufelrades unterhalb und seitlich des Austragtellers untergebracht werden kann.

Vorteilhaft kann der Antrieb in einem Abstand von

liegt auf der Seite der Gleitbahn, auf die die Schaufeln abwerfen, und ragt nicht über die gegenüberliegende Begrenzungsebene des Schaufelrades nach außen, das eine kegelförmige Einbuchtung aufweist.

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes, bei dem der Austragteller von dem Antrieb des Schaufelrades angetrieben ist.

Die Erfindung besteht darin, daß der Antrieb des

der Schurre aus und bildet in Verbindung mit einer 25 Schaufelrades nicht über die dem Austragteller gegenan den Stirnseiten der Verkleidung angebrachten überliegende äußere Begrenzungsebene des Schaufel-Verschalung zugleich einen staub- und schmutzfreien, innerhalb des Schaufelrades liegenden Raum für die Unterbringung des Antriebes der Aufnahmevorrichtung. Die bekannte Vorrichtung ist auf einem wagen- 30 artigen Gestell angebracht, das auf vier Rädern verfahrbar ist und in Richtung des abzuräumenden Haufens gefahren wird. Das Gut kann von den Schaufeln nur auf der Vorderseite der Aufnahmevorrichtung aufgenommen werden und wird seitlich 35 der dem Austragteller gegenüberliegenden äußeren durch eine Auslaufschurre abgeworfen. Die bekannte Begrenzungsebene des Schaufelrades in Richtung zum

Austragteller versetzt angeordnet sein, so daß das Schaufelrad in an sich bekannter Weise eine kegelförmige Einbuchtung erhält. Durch diese Einbuchtung

Weiterhin ist ein Großraumbunker mit Längs- 40 wird der Freischnittwinkel des Schaufelrades weiter schlitz und Schaufelrad zur Entnahme des Bunker- gesenkt. Dies gilt insbesondere für das Arbeiten des gutes bekannt, bei dem ein an sich bekanntes Schaufelrad mit waagerechter oder annähernd waagerechter Achse verwendet wird. Das Schaufelrad ist mit einem Übergang der Schaufeln in eine Gleitbahn 45 versehen, welche das von den Schaufeln während der Drehung des Rades aufgenommene Bunkergut allmählich der Achse und der Abwurfseite näher führt und es dann in unmittelbarer Nähe der Achse seitlich abwirft. Das Gerät ist ebenfalls auf einem wagen- 50 anderer Weise ausgebildet sein. Der Träger 20 ist mit ähnlichen Bauteil entlang dem Längsschlitz des dem Gehäuseteil 23 des im einzelnen nicht gezeich-Bunkers verfahrbar. Der Antrieb des Schaufelrades neten, innerhalb des Gehäuses Hegenden Getriebes

409 508/301

Vorrichtung ist für ein Arbeiten im Schwenkbetrieb, bei dem die Schaufeln auch seitlich das Gut abschneiden müssen, nicht geeignet.

Schaufelrades im Tiefschnitt.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.

Das Schaufelrad besteht aus zwei Ringträgern 1, auf denen die Schaufeln 2 befestigt sind. Der eine Ringträger 1 ist an dem Traggestell 20 befestigt. Dieses kann aus zwei miteinander verbundenen kegelförmigen Mänteln 21 und 22 bestehen oder auch in

verbunden. Die Achse 24 des Getriebes, von der das Schaufelrad getragen wird, ist in dem Träger 25 befestigt.

An den umlaufenden Gehäuseteil 23, der mit den Schaufeln 2 fest verbunden ist, stößt mit einer entsprechenden Abdichtung der feststehende Gehäuseteil 26 an, der das Traggestell 27 für den Austragteller 6 trägt. Die Achse 5 des Austragtellers 6 wird von dem Antrieb des Schaufelrades angetrieben. Der Austragteller 6 ist zur Führung des Gutes in seinem Mittelteil mit einem kegelförmigen Aufsatz 28 versehen.

Der Austragteller ist von einem Leitblech 29 umgeben, das das Abrutschen des Gutes nach außen verhindert und das im Bereich des Abförderbandes 15 endet. Dieses Leitblech 29 geht im Bereich der Ringträger in die Schurre 30 über, durch die das aus den Schaufeln 2 herabfallende Gut auf den Austragteller 6 geleitet wird.

Das Leitblech 29 samt der Schurre 30 und die nicht gezeichneten feststehenden Schleißbleche, die über einen bestimmten Teil des Umfanges des Schaufelrades die Schaufehl gegen den Innenraum des Rades abschließen, können von dem Gehäuseteil 26 getragen werden. Es ist aber auch möglich, zur Abstützung der genannten Teile die nach oben verlängerte Achse 5 des Austragtellers zu verwenden.

Wie die Darstellung zeigt, ist der Antrieb im Gehäuse 23, 26 hinter der äußeren Begrenzungsebene 31 des Schaufelrades in Richtung zum Austragteller gelagert. Dabei befindet sich der Antrieb in einem bestimmten Abstand von der Ebene 31, so daß der Schaufelradträger eine kegelförmige Einbuchtung erhält. Dadurch wird der Freischnittwinkel des Schaufelrades herabgesetzt. Dies gilt insbesondere für das Arbeiten des Schaufelrades im Tiefschnitt.

Der Träger 20 kann im oberen Teil über die Ebene nach links noch ein gewisses Stück herausgezogen sein. Dadurch wird der Raum auf der anderen Seite des Trägers unterhalb der Schaufeln 2 vergrößert, so daß ebenfalls der Austragteller 6 vergrößert werden kann. Der Austragteller 6 ragt dann weiter, als in der Zeichnung dargestellt, in Richtung zur Ebene 31. Dann kann die Schurre 30 steiler ausgebildet werden oder sogar entfallen. Dadurch ergeben sich Vorteile bei der Materialführung.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Schaufelrad für ein Fördergerät mit einem Austragteller, der vom Antrieb des Schaufelrades angetrieben ist. nach Patent 1 022 969, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Schaufelrades nicht über die dem Austragteller (6) gegenüberliegende äußere Begrenzungsebene (31) des Schaufelrades nach außen ragt.

2. Schaufelrad nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb in einem Abstand von der dem Austragteller (6) gegenüberliegenden äußeren Begrenzungsebene (31) des Schaufelrades in Richtung zum Austragteller (6) versetzt angeordnet ist. so daß das Schaufelrad eine kegelförmige Einbuchtung erhält.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 489 245, 533 564.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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