DE3007063A1 - Aromatisches copolyamid und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Aromatisches copolyamid und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number
DE3007063A1
DE3007063A1 DE19803007063 DE3007063A DE3007063A1 DE 3007063 A1 DE3007063 A1 DE 3007063A1 DE 19803007063 DE19803007063 DE 19803007063 DE 3007063 A DE3007063 A DE 3007063A DE 3007063 A1 DE3007063 A1 DE 3007063A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aromatic
formula
copolyamide
phenylene
february
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803007063
Other languages
English (en)
Other versions
DE3007063C2 (de
Inventor
Akihiro Aoki
Hiroshi Mera
Noriaki Sasaki
Keizo Shimada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Teijin Ltd
Original Assignee
Teijin Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Teijin Ltd filed Critical Teijin Ltd
Publication of DE3007063A1 publication Critical patent/DE3007063A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3007063C2 publication Critical patent/DE3007063C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F6/00Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
    • D01F6/78Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from copolycondensation products
    • D01F6/80Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from copolycondensation products from copolyamides
    • D01F6/805Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from copolycondensation products from copolyamides from aromatic copolyamides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/26Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/32Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids from aromatic diamines and aromatic dicarboxylic acids with both amino and carboxylic groups aromatically bound
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/40Polyamides containing oxygen in the form of ether groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/42Polyamides containing atoms other than carbon, hydrogen, oxygen, and nitrogen

Description

_ Q _ DR.-ING. DIPL.-ING.M.SC. OrPI PHYK. DK. DIt-U-PHYS. DIPU-PHYS. DR.
HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER BOEHME
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
3007083
A 44 021 b Anmelder: TEIJIN LIMITED
18. Februar 1980 11, Minamihonmachi 1-chome
k - 176 Higashi-ku
Osaka, Japan
Aromatisches Copolyamid und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft ein faser- oder filmbildendes aromatisches Copolyamid und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Insbesondere befasst sich die Erfindung mit einem faser- oder fumbildenden aromatischen Copolyamid, aus dem eine Lösung .herstellbar ist, die die richtige Fließfähigkeit und eine hervorragende Stabilität besitzt, und die für die Herstellung von geformten Gegenständen wie Fasern oder Filmen geeignet ist, welche eine hohe thermische Festigkeit, eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien, eine hervorragende mechanische Festigkeit und einen ausgezeichneten Young-Modul besitzen sowie mit einem Verfahren zum Herstellen eines solchen Copolyamids,
Es ist bekannt, daß aromatische Polyamid-Harze hinsichtlich der thermischen Eigenschaften, der chemischen Widerstandsfähigkeit, der mechanischen Festigkeit und der elektrischen Isolationsfähigkeit hervorragende Eigenschaften besitzen und daß dementsprechend auch Fasern bzw. Filamente, die aus einem aromatischen Polyamid hergestellt werden, hervorragende thermische Eigenschaften besitzen, beispielsweise einen hohen Schmelzpunkt und eine hervorragende Wärmebeständigkeit, so daß sie als wärmebeständige Fasern bzw. Filamente nützlich sind. Aromatische Polyamid-Fasern oder -Filamente besitzen auch hervorragende mechanische Eigenschaften, wie z.B. einen hohen anfänglichen Elastizitätsmodul und eine ausgezeichnete Zähigkeit, so daß sie als Verstärkungsmaterialien für Gummi, beispielsweise für
0300 3 5/08 7 7
A 44 021 b
18. Februar 1980 - 9 -
die Gewebeeinlagen von Reifen und als Verstärkungsmaterial für Gegenstände aus thermoplastischen und wärmehärtenden Harzen geeignet sind.
Es ist auch bekannt, daß aromatische Homopolymere oder Copolymere mit einem aromatischen Bestandteil, welcher mindestens zwei koaxial oder parallel zueinander orientierte Valenzbindungen aufweist, wie z.B. Poly-p-Phenylen Terephthalamid, für die Herstellung von Fasern bzw. Filamenten mit hohem Elastizitätsmodul und großer Zähigkeit geeignet sind. Das vorstehend erwähnte aromatische Polyamid, welches symmetrisch aufgebaut ist und eine hervorragende mechanische Festigkeit besitzt, weist jedoch in üblichen Lösungsmitteln nur eine schwache Lösbarkeit auf und besitzt schlechte Formgebungseigenschaften.
Die vorstehend angeführten Nachteile hinsichtlich der Löslichkeit und der Formgebungseigenschaften der üblichen aromatischen Polyamide können etwas abgeschwächt werden, indem man eine periodisch wiederkehrende m-Phenylen-Einheit mit zwei metaständigen Valenzbindungen in eine Rückgrat-Kette des Moleküls des aromatischen Polyamids einfügt. Das Einfügen der m-Phenylen-Einheit hat jedoch eine Verschlechterung der mechanische Eigenschaften des so erhaltenen aromatischen Polyamids zur Folge.
Ein aromatisches Co-Polyamid, welches eine hohe Löslichkeit (in üblichen Lösungsmitteln) besitzt, kann durch Einfügen einer periodisch wiederkehrenden Einheit mit folgender Formel erhalten werden:
-Y-
wobei Y für eine der folgenden Einheiten steht:
0 CH.
l2>
Il I 3
-0-, -S-, -SO0-, -C-, -NH-, -CH0, -C- ,
CH3
030035/0877 -10-
A 44 021 b
18. Februar 1980 - 10 -
k-176 3007083
und wobei die Einheit mit der angegebenen Formel in die Rückgratkette des Moleküls eines üblichen aromatischen Polyamids eingefügt wird.
Ein gut lösliches aromatischen Copolyamid der vorstehend beschriebenen Art ist in der JP-OS 53-32838/1978 beschrieben und eignet sich für die Herstellung von Fasern oder Filmen mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften. Die hervorragenden mechanischen Eigenschaften lassen sich jedoch nur erzielen, wenn man die Fasern oder Folien aus dem aromatischen Copolyamid bei erhöhter Temperatur mit einem hohen VerStreckungsverhältnis streckt. Das Strecken mit hohem VerStreckungsverhältnis und bei hoher Temperatur führt dazu, daß die Produktion der Fasern oder Filme teuer und mengenmäßig gering ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes aromatischen Polyamid anzugeben, welches nicht nur hervorragende thermische und mechanische Eigenschaften besitzt, sondern auch eine besonders gute Löslichkeit in üblichen Lösungsmitteln aufweist und problemlos zu verschiedenen Artikeln, insbesondere zu Fasern und Filmen verarbeitet werden kann. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen aromatischen Copolyamids anzugeben.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung, was das Produkt anbelangt, durch ein aromatisches Copolymer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Hinsichtlich des Verfahrens wird die gestellte Aufgabe durch das Verfahren gemäß Anspruch 9 gelöst.
Der entscheidende Vorteil des erfindungsgemäßen Copolyamids besteht darin, daß es relativ einfach und preiswert hergestellt
030035/0 877 11
A 44 o21 b
18. Februar 198o -11- 'S fi Π 7 O R
k-176 gvv/uy^
werden kann und zu Fasern und Filmen bzw. Folien mit hervorragenden thermischen und mechanischen Eigenschaften und mit hoher chemischer Widerstandsfähigkeit verarbeitet werden kann.
Der Erläuterung der Erfindung dient eine Zeichnung, deren einzige Figur ein dreieckiges Diagramm über die Zusammensetzung bzw. die molaren Anteile der einzelnen periodisch wiederkehrenden Einheiten Af B, C des aromatischen Copolyamids gemäß der Erfindung zeigt.
Bei dem erfindungsgemäßen aromatischen Copolyamid mit der in Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung ist es besonders vorteilhaft, wenn für Y, eine der folgenden funktioneilen Gruppen vorgesehen ist:
(D
-o-, -s-, -so2~, -co-.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn für Y1 die funktioneile Gruppe -0- vorgesehen ist.
Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn für Ar, ein m-Phenylen- oder ein 1,3-Naphtylen-Radikal vorgesehen ist, wobei das m-Phenylen ganz besonders bevorzugt wird.
Was weiterhin den Verbindungsbestand Ar~ anbelangt, so werden die Radikale von p-Phenylen, 4,4'-Bi-Phenylen, 1,5-Naphtylen und 2,6-Naphtylen besonders bevorzugt. Ganz besonders vorteilhaft ist für Ar2 das Radikal p-Phenylen.
-12-030035/0877
A 44 o21 b
18. Februar 198o -12- 3Q07063
k — 176
Bei einem aromatischen Copolyamid gemäß der Erfindung ist es weiterhin ganz besonders vorteilhaft, wenn für Y, die funktionelle Gruppe -O-, für Ar-, m-Phenylen und Ar2 p-Phenylen vorgesehen ist.
Aufgrund der Tatsache,, daß bei dem aromatischen Copolyamid gemäß der Erfindung die Einheiten X, bis X,- so miteinander verbunden sind, daß sich die Ämid-Bindungen -NHCO- oder -CONH- ergeben, ist erfindungsgemäß die molare Msnge des durch zwei oder mehr der Einheiten X, bis Xg gebildeten -CO- Radikals im wesentlichen gleich der molaren Menge des -WH- Radikals, vielch.es den übrigen Einheiten X, bis Xfi entspricht.
Wie die Zeichnung zeigt, sollen die molaren Anteile der periodisch wiederkehrenden Einheiten A, B und C in dem erfindungsgemäßen Copolyamid innerhalb des Vierecks mit den Eckpunkten P? Q, R und S liegen oder auf der zweimal abgewinkelten Randlinie QRSF.Diejenigen molaren Zusammensetzungen, die auf der geraden Linie PQ liegen, fallen jedoch nicht in d=n Rahmen der Erfindung. Die molaren Zusammensetzungen, die außerhalb des vorstehend angegebenen Bereichs liegen, führen bei der Verwendung des betreffenden Copolyamids zur Herstellung von Fasern oder Filmen bzw. Folien dazu, daß diese Fasern oder Folien eine geringe mechanische Festigkeit und einen schlechten Elastizitätsmodul haben.
Das aromatische Copolyamid gemäß der Erfindung besitzt vorzugsweise eine Eigenviskosität zwischen 1 und 7, insbesondere zwischen 1,5 und 6, wobei die Viskosität bei einer Temperatur von 30° C für eine Probe ermittelt wird, bei der 0,5 g des Copolyamids in loo ml einer 98-prozentigen Schwefelsäure gelöst sind. Wenn man eine Copolyamid-Faser mit besonders großer
030035/0877
A 44 o21 b
18. Februar 198o -13- ?OO7O63
k - 176 k '
Zähigkeit herstellen möchte, dann wird vorzugsweise ein aromatisches Copolyamid mit einer Eigenviskosität zwischen 2,ο und 6,ο verwendet. Ein aromatischen Copolyamid der oben angegebenen Eigenviskosität kann zu einer konzentrierten Lösung verarbeitet werden, welche für die Herstellung von Fasern, Folien oder anderen geformten Gegenständen geeignet ist, die eine ausgezeichnete thermische Stabilität und überlegene mechanische Eigenschaften besitzen.
Das aromatische Copolyamid gemäß der Erfindung kann durch Copolymerisation mindestens einer aromatischen monomeren Verbindung A1 mit einer Einheit gemäß Formel I mit mindestens einer aromatischen monomeren Verbindung B1 mit einer Einheit gemäß Formel II und mit mindestens einer aromatischen monomeren Verbindung C mit einer Einheit gemäß Formel III hergestellt werden.
Jede der aromatischen monomeren Verbindungen A', B1 und C1 kann dabei in Form eines aromatischen Diamins, als Di-Carboxylsäurehalogenid oder als Amin-Carboxylsäurehalogenid-Chlorwasserstoff vorliegen. Für die aromatische monomere Verbindung A1 können also aromatische Diamine, ' Di-Carboxylsäurehalogenide und Amin-Carboxylsäurehalogenid-Chlorwasserstoffe verwendet werden, die jeweils ein Radikal gemäß folgender Formel aufweisen:
ff \
Als Verbindung A1 können also beispielsweise folgende Verbindungen verwendet werden: 3,4'-Diamindiphenylather, 3,4'-Diamindiphenylmethan, 3,4'-Diamindiphenylsulphon, 3,4'-
030035/0877 "14~
BAD
A 44 o21 b
18. Feb
k - 176
18. Februar 198o -14- ^ Π Π 7 Π R
3,4'-Diamindiphenylketon, 3,4s-Diamindiphenylthioäther, 3,4'-Diamindiphenylamin, 3,4'-Dichlorformyldiphenyläther, 3,4'-Dichlorformyldiphenylmethan g 3,4s-Dichlorformyldiphenylsulphon, 3,4'-Dichlorformyldiphenylketon, 3,4-Diehlorformyldiphenylthioäther, 3,4'-Dichlorformyldiphenylamin, Hydrochlorid und 3-Amin-4'-Chlorforrayldiphenylätherhydrochlorid.
Als aromatische monomere Verbindung B' können folgende Verbindungen verwendet werden; aromatische Diamine, Di-Carboxylsäurehalogenide und Amin-Carboxylsäurehalogenid-Chlorwasserstoffe. Diese Verbindungen enthalten jeweils das Radikal Ar,, nämlich m-Phenylendiamin, Chlor-m-Phenylendiamin, 2,4- und/ oder 2,6-Toluylendiamin, Isophtalsäurechlorid, Chlor-Isophtalsäurechloride, Methyl-Isophtalsäure-Chloride, 1,4-Naphtalensäurechlorid, Methoxyd-Xsphtalsäure-Chlorid und m-Atninobenzoesäure-Chlorid-Hydrochlorid.
Die aromatische monomere Verbindung C' kann unter den aromatischen Diaminen, den Di-Carboxylsäurehalogeniden und den Amin-Carboxylsäurehalogenid-Chlorwasserstoffen ausgewählt werden, wobei jede dieser Verbindungen das Radikal Ar2 enthält, beispielsweise p-Phenylendiamin, Chlor-p-Phenylendiamine, Methyl-p-Phenylendiamine, 1,5- oder 2,6-Naphtalendiamin, Dimethyl-Benzizine, Dichlor-Benzizine, Terephthalsäurechlorid, Chlorterephthalsäurechlorid, Methy!terephthalsäurechlorid, 1,5- oder 2,6-Naphtalensäurechlorid und p-Aminobenzoesäure-Chlorid-Hydrochlorid.
030035/0877 15~
A 44 021 b
k - 177 - 15 -
25. Februar 1980
3007G63
Die Copolymerisation der aromatischen monomeren Verbindungen A1, B1 und C kann nach jedem üblichen Polymerisationsverfahren durchgeführt werden, welches für die Herstellung eines Polyamids geeignet ist, beispielsweise durch Schmelzpolymerisation , durch Feststoffpolymerisation, durch Grenzflächenpolymerisation oder durch Polymerisation in einer Lösung. Von den angegebenen Verfahren sind dabei die Grenzflächenpolymerisation und die Lösungspolymerisation die günstigeren Verfahren, wobei das Verfahren der Lcsungspolyinerisation das günstigste ist.
Kenn die Copolymerisation als Lösungspolymerisation ausgeführt wird, dann warden die aromatischen monomeren Verbindungen A', B1 und C in einem organischen Lösungsmittel gelöst. Das organische Lösungsmittel enthält dabei zumindest ein Lösungsmittel von Amidtyp, nämlich N-Methy1-2-Pyrrolidon, N,N-Dimethylacetamid, N,N-DimethyIformamid, Tetramethylharnstoff, Hexamethylphosphcramid, N-Methy1-2-Piperidon, N,N'-Binethyläthylenharnstoff, N,N,K',N'-Tetranethylmaleinsäureamid, N-Methylcaprolactam, F-Azety!pyrrolidin, N,N-Diäthy!acetamid, N~£thyl-2-Pyrrolidon, Ν,Ν'-Dimethylpropionsäureamid, ΪΙ,N-Dimethylisobutylamid, N-Methylformairid, N,N"-Dimethylpropylenharns tof f. Für das erfindungsgemäße Verfahren sind die bevorzugten organischen Lösungsmittel N-Hethyl-2-Pyrrolidon, ΪΙ,Ν-Direthylacetamid, N,N-Dimethylformamid, Hexamthylenphosphoramid und eine Mischung von zwei oder mehreren dieser Verbindungen von Bedeutung.
Das organische Lösungsmittel kann einen die Löslichkeit fördernden Stoff enthalten, d. h. einen Stoff, der die Lösungsaktivität des verwendeten Lösungsmittels für das bei der Polymerisation erhaltene aromatische Copolyamid erhöht. Als Zusatzstoff für die Förderuna der Löslichkeit
030035/0877
-16-
A 44 021 b
k - 177
25. Februar 1980
kann ein Metallhalogenid eines der Metalle der Gruppe I und-II des periodischen Systems verwendet werden, wie dies in der veröffentlichten JP-Patentanmeldung No. 35-16 029 (1960) beschrieben ist.
Bei einer bevorzugten Form der Durchführung der Lösungspolymerisation wird mindestens eine aromatische moner>ere Verbindung in Form eines aromatischen Diamins in einem Amid-Lösungspiittel gelöst. Die so erhaltene Lösung wird dann mit der mindestens einen aromatischen monomeren Verbindung in Form eines aromatischen Di-Carboxylsäurehalogenids unter heftigem Umrühren gemischt, um die Copolymerisation einzuleiten.
Dabei wird das Amid-Lösungsmittel nicht nur als Lösungsmittel für die aromatischen monomeren Verbindungen und das daraus erhaltene aromatische Copolyamid sondern auch als Säureakzeptor für ein Wasserstoffhalogenid verwendet, z.B. fur Chlorwasserstoff, der als Nebenprodukt der Copolymerisation der aromatischen monomeren Verbindungen entsteht. In enigen Fällen ist es vorteilhaft, einen die Löslichkeit fördernden Zusatzstoff zu verwenden, beispielsweise Lithiumchlorid oder Kalziumchlorid, welches Copolymerisationsmischung vor, während oder nach der Copolymerisation zugesetzt wird. Als ein solcher Zusatzstoff kann eine Alkalimetallverbindung verwendet werden, beispielsweise Lithiumhydroxid, Lithiumkarbonat, Kalziumhydroxid, Kalziumoxid und Kalziumkarbonat, wobei die genannten Verbindungen der Copolymerisationsmischung vor, während oder nach der Polymerisation zugesetzt werden. Die Alkalimetallverbindungen wirken dabei nicht nur als Säureakzpetoren oder Neutralisierungsmittel für das Copolimerisationsgemisch sondern auch als die Löslichkeit des entstehenden bzw. erhaltenen Copolyamids fördernde Zusatzstoffe.
030035/0877 -17-
Λ 44 021 b k - 177
25. Februar 1980 _ 17 -
Die Summe der Konzentrationen der aromatischen monomeren Verbindungen in der Polymerisationsgemischlösung kann unter Beachtung des gewünschten Polynerisationsgrades, der gewünschten Viskosität des Polymerisationsgemisches, der Art der verwendeten aromatischen monomeren Verbindungen, der Art des verwendeten Lösungsmittels und der gewünschten Polymerisationstemperatur eingestellt werden. Die günstigste Summe der Konzentrationen kann dabei aufgrund einer Reihe von Vorversuchen für den Ablauf der Polymerisation ermittelt werden. Normalerweise ist es günstig, wenn die Summe der Konzentrationen der aromatischen monomeren Verbindungen in einem Bereich zwischen 2 und 30 Gew.-%, insbesondere zwischen 4 und 20 Gew.-% liegt. Günstig ist es auch, wenn die Lösungspolymerisation bei einer Temperatur zwischen -20 und 100° C, insbesondere zwischen -10 und 70°C ausgeführt wird.
Das aromatische Polyamid gemäß der Erfindung ist in einem organischen Lösungsmittel,beispielsweise in organischen Lösungsmitteln vom Amidtyp hervorragend löslich und besitzt eine hervorragende Wärmebeständigkeit und eins überlegene chemische Widerstandsfähigkeit. Das erfindungsgemäße aromatische Copolyamid ist besonders nützlich für die Herstellung von verschiedenen geformten Artikeln, beispielsweise Fasern, Filamente und Folien, die dann nicht nur eine hervorragende Wärmebeständigkeit und chemische Beständigkeit besitzen, sondern auch überlegene mechanische Eigenschaften aufweisen, beispielsweise hinsichtlich der Zugfestigkeit, der Abriebfestigkeit und des Elastizitätsmoduls. Die Lösung des aromatischen Copolyamide kann ebenfalls auf unterschiedliche Weise verwendet werden, beispielsweise zur Produktion von Fasern, Folien, blattförmigen Elementen, Faserstoffen und anderen geformten Artikeln.
-18-
030035/0877
A AA 021 b
k - 177 - 18 -
25. Februar 1980
Die hervorragende Formbarkeit des aromatischen Coplyainids gemäß der Erfindung und die hohe Produktivität, die erreichbar ist, wenn daraus geformte Artikel hergestellt x-;erden, wird nachstehend noch näher erläutert.
Das bei der Lösungs^Copolymerisation erhaltene Copolymerisationsgemisch kann unmittelbar als Lösung des aromatischen Copolyamide zur Herstellung geformter Gegenstände, wie Fasern oder Filme, verwendet werden.
Die Herstellung des aromatischen Copolyamids gemäß der Erfindung kann jedoch nicht nur nach dem Verfahren der Lösungs-Polymerisation erfolgen. Vielmehr können auch die üblichen Polymerisationsverfahren, bei denen mit der Schmelze, mit der festen Phase, mit Oligomerbildung oder mit Grenzflächenpolymerisation oder mit einer Kombination von zwei oder mehreren dieser bekannten Verfahren gearbeitet wird, erfolgen.
Das bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene aromatische Copolyamid kann aus dem Copolymerisationsgemisch durch ein Trennverfahren abgeschieden werden, beispielsweise durch Destillation, Präzipitation und Extraktion. Zur Herstellung einer Lösung für das Ausformen des Copolyamids wird das so gewonnene aromatische Copolyamid dann in einem geeigneten organischen Lösungsmittel gelöst, wobei dieses Verfahren als Auflösungsverfahren zur Herstellung der Ausformlösung bezeichnet wird.
In den Fällen, in denen zur Herstellung des aromatischen Copolyamids gemäß der Erfindung das Verfahren der Lösungspolymerisation angewandt wird, wird das Copolyamid, weil es in dem Lösungsmittel für die Polymerisation hervorragend
030035/0877 19
A 44 021 b
k - 177
25. Februar 1980
löslich ist, in diesem jedoch vollständig gelöst. Daher istes bei industriellem Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens vorteilhaft, dass bei der Polymerisation erhaltene Gemisch sofort als Ausformlösung für das aromatische Copolyamid zu verwenden.
Bei jedem Verfahren zum Herstellen der Ausformlösung des aromatischen Copolyamids wird als Lösungsmittel vorzugsweise ein Lösungsmittel von Amidtyp verwendet, insbesondere N-Methyl-2-Pyrrolidon, N,N-Dimethylazetamid, N,N-Dimethylformamid, Tetramethylharnstoff, Hexamethylenphosphoramid, N-Methyl-2-Piperidin, N,N'-Dimethyläthylenharnstoff, Κ,Ν,Ν1,N1-Tetramethylmaleinsäureamid, N-Methylcaprolactam, K-Azetylpyrrolidin, Ν,Ν-Diäthylazetamid, N-£thyl-2-Pyrrolidon, N,N'-Dimethylpropionsäureamid, Ν,Ν-Dimethylisobutylamid, N-MethyI-formamid, Ν,Ν'-Dimethy!propylenharnstoff bzw. eine Mischung von zwei oder mehr der genannten Verbindungn. Für die Herstellung der Ausformlcsung ist es vorteilhaft, wenn die Konzentration des aromatischer. Copolyanids in einem Bereich zwischen 4 und 20 Gew.-%, insbesondere zwischen 5 und 15 Gew.-% gehalten wird. Wenn es erforderlich ist, kann die Ausformlösung einen Zusatzstoff zur Förderung der Löslichkeit enthalten, wobei mindestens ein Metallhalogenid eines .Metalls der Gruppen I oder II des Periodensystems verwsidet wird, beispielsweise Lithiumchlorid, Kalziumchlorid oder Magnesiumbromid, und zwar in einer Konzentration zwischen 0,2 und 10 %, vorzugsweise zwischen 0,5 und 5 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Ausformlösung. Der Zusatzstoff zur Förderung der Löslichkeit fördert dabei auch die Stabilität der Ausformlösung bei erhöhter Temperatur.
Das Ausformen der Ausformlösung zu einem geformten Artikel kann nach jedem geeigneten Trockenverfahren, Nassverfahren
030035/0877
-2o-
A 44 021 b
k - 177
25. Februar 1980
k - 1?7 - 20 -
oder Trocken-Nasssprühverfahren erfolgen. In den Fällen, in" denen ein Nassverfahren angewandt wird, um die Ausformlösung beispielsweise zu Filamenten auszuformen, wird die Ausformoder - in diesem Fall - die Spinnlösung durch eine Düse,beispielsweise eine Spinndüse, in eine coagulierende Flüssigkeit extrudiert. Dabei ist es gewöhnlich vorteilhaft, wenn die Coagulationsflüssigkeit aus Wasser oder aus einer wässrigen, ein polares organisches Lösungsmittel enthaltenden Lösung besteht. Dabei kann das polare organische Lösungsmittel unter denselben Amid-Lösungsmitteln ausgewählt werden, die gewöhnlich für das Lösen des aromatischen Polyamids verwendet werden. Tatsächlich wird als polares organisches Lösungsmittel in der Coagulationsflüssigkeit vorzugsweise dasselbe Lösungsmittel verwendet, welches in der Ausformlösung enthalten ist. Die Coagulationsflüssiakeit wird vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen O0C und der Siedetemperatur der Coagulationsflüssigkeit bei Atmosphäremdruck eingesetzt. Das polare organische Lösungsmittel liegt in der Coagulationsflüssigkeit vorzugsweise in einer Konzentration zwischen 50 Gew.-% und weniger vor, insbesondere zwischen 30 Gew.-% und weniger.
Wenn das aromatische Copolyamid in der Ausformlösung eine gewisse Zusammensetzung aufweist oder wenn die Ausformlösung gewisse Typen von Metallhalogeniden und/oder Wasserstoff halogeniden in einer gewissen Menge enthält, tritt in einigen Fällen eine übermäßige Diffusion der der Coagulationsflüssigkeit in den extrudierten Strom der Ausformlösung ein, die unerwünscht ist. Diese Erscheinung führt dazu, dass der durch Coagulation geformte Gegenstand eine lockere, interne Struktur besitzt, so dass seine mechanische Festigkeit so gering wird, dass er nicht glatt abgezo-
030035/0877 -21-
A 44 O21 b
k - 177 - 21 -
25. Fabruar 1980 3007063
gen werden kann, ohne dass es zu Materialbrüchen kommt. In einem solchen Fall ist es vorteilhaft, wenn die Coagulationsflüssigkeit einen Zusatzstoff enthält, der die Coagulation fördert, wobei als Zusatzstoff mindestens einer der folgenden Stoffe verwendet werden kann: Lithiumchlorid, Natriumchlorid, Kalziumchlorid, Magnesiumchlorid, Zinkchlorid, Strontiumchlorid, Aluminiumchlorid, Zinn- Il-Chlorid, Nickelchlorid, Kalziumbromid, Kalziumnitrat, Zinknitrat, Aluminiumnitrat. Als Coagulations-Zusatzstoffe sind dabei Mannesiumchlorid, Kalziumchlorid, Zinkchlorid und Aluminiumchlorid besonders günstig.
Das vorstehend erläuterte Ausformverfahren ist besonders für die Herstellung von Folien oder Filamenten aus einer Ausformlösung geeignet.
Bei der Herstellung von Filamenten aus dem aromatischen Copolyamid wird die Ausform- bzw. Spinnlösung durch einen Spinnkopf mit mehreren Spinnöffnungen extrudiert, wobei die filamentförmigen Ströme der Spinnlösung in einer der oben angegebenen Coagulationsflüssigkeiten verfestigt werden (Nassverfahren) oder in einer die Verdampfuna fördernden Atmosphäre (Trockenverfahren). Für das Spinnen kann eine übliche Horizontal- oder Vertikal-Nasspinnmaschine, eine Trockendüsen-Nasspinnmaschine, oder eine Spinnmaschine verwendet werden, in der der Materialfluss unter Spannung nach unten erfolgt. Wenn dies erforderlich ist, besteht dabei die Möglichkeit zur Erreichung eines glatten Spinnvorganges, eine Fließleitung oder eine entsprechende Einrichtung einzusetzen.
Beim Nasspinnen eines aromatischen Copolyamide gemäß der Er-
030035/0877 -22-
A 44 021 b
k - 177 - 22 -
25. Februar 19 80
findung erfolgt die Coagulation vorzugsweise unter Verwendung einer Coagulationsflüssigkeit mit Zusatzstoff zur Coagulationsförderung, wobei sich an die chemische Coagulation ein weiterer Coagulationsschritt anschließt, in desen Verlauf die coagulierenden Filamente des aromatischen Copolyamids in ein Wasserbad eingeleitet werden, welches auf einer Temperatur zwischen 0 und 1000C gehalten wird. Der zusätzliche Coagulationsschritt dient dabei zur Vervollständigung der Coagulation durch Entfernen des Lösungsmittels. Ausserdem werden Zusatzstoffe zur Coagulationsfcrderung, falls solche Stoffe verwendet werden, aus den coagulierten Filamenten ausgewaschen.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass das erfindungsgemäße aromatische Copolyamid unter Verwendung üblicher Spinnverfahren und -vorrichtungen ohne weiteres zu Filamenten verarbeitet werden kann, ohne dass ein gefährliches oder schädliches Lösungsmittel, wie z. B. konzentrierte Schwefelsäure,verwendet werden müßte. Hierdurch werden die Gefahren für das Bedienungspersonal verringert. Ausserdem haben die aus dem erfindungsgemäßen Copolamid hergestellten Filamente eine dichte interne Struktur.
Die Ausformlösung kann auch unter Verwendung üblicher Auffächerungs- oder Extrudierverfahren zu einem Film bzw. einer Folie verarbeitet v/erden.
Filamente oder Folien, die nach den vorstehend angegebenen Ausformverfahren hergestellt werden, v/erden gewöhnlich einem Streckvorgang unterworfen, durch den nicht nur die mechanischen Eigenschaften, wie z. B. die Zugfestigkeit und der Elastizitätsmodul/ gefördert werden sondern auch die thermischen Eigenschaften, wie z. B. die thermische Stabilität der
030035/0877
A 44 021 b
k - 177 - 23 -
25. Februar 1980
so hergestellten Filamente oder Folien.
Bei Filamenten aus einem üblichen aromatischen Copolyamid, welches nur aus den periodisch wiederkehrenden Einheiten A und C besteht, lassen sich eine hohe mechanische Festigkeit und ein hoher Elastizitätsmodul nur durch Verstrecken der Filamente mit einem hohen Verstreckungsverhältnis, beispielsweise im Bereich von 1 : 8 bis 1 : 20,und bei einer hohen Temperatur von beispielsweise 4 50 bis 55O°C erreichen. Bei Filamenten aus einem aromatischen Copolyamid gemäß der Erfindung lassen sich hervorragende mechanische Eigenschaften, beispielsweise eins Zugfestigkeit von 12 q/den oder mehr und die richtige endgültioe Dehnung bereits bei wesentlich "milderen" Bearbeitungsbedingungen erreichen, beispielsweise bei einer Bearbeitungstemperatur zwischen 250 und 5000C, vorzugsweise zwischen 300 und 4 50oC,und bei einem relativ niedrigen Verstreckungsverhältnis zwischen 1 : 3 und 1 : 15, vorzugsweise zwischen 1 : 4 und 1 : 10. Die geringe Streckung und die niedrige Arbeitstemperatur führen zu einem niedrigen Energiebedarf für den Ftreckvorgang, der problemlos ausgeführt werden kann. Das Strecken aromatischer Copolyamide gemäß der Erfindung kann also wirtschaftlicher und technisch günstiger ausgeführt werden als bei den üblichen aromatischen Copolyamiden.
Das Strecken kann in einem einzigen Schritt, in zwei Schritten oder in mehreren Schritten ausgeführt werden, wobei zum Aufheizen eine Heizplatte oder eine zylindrische Heizvorrichtung verwendet werden kann. Ausserdem können die gestreckten Filamente oder Folien einer weiteren Wärmebehandlung bei gleicher oder höherer Temperatur unterworfen werden, um ihre kristalline Struktur zu fördern. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass das aromatische Co-
030035/08 77
-24-
A 44 021 b
k - 177 - 24 -
25. Februar 1980
;Q07Q63
polyamid gemäß der Erfindung nicht nur hinsichtlich seiner ■ Lösbarkeit in üblichen organischen Lösungsmitteln überraschend vorteilhaft ist, sondern nach der Herstellung der Filamente oder Folien ohne weiteres unter "milden" Arbeitsbedingungen verstreckt werden kann.
Die Filamente, Fasern oder Fasermaterialien aus einem aromatischen Copolyamid gemäß der Erfindung, welche hervorragende mechanische und thermische Eigenschaften besitzen, können auf die verschiedenste Weise industriell eingesetzt werden, beispielsweise als Verstärkungsmaterialien für die Gewebeeinlagen von Autoreifen und anderen Gummiartikeln sowie Gegenständen aus thermoplastischen und wärmehärtenden Harzen, als wärmebeständige Isolationsmaterialien, zur Herstellung von Filtergeweben und als leichte Dämmstoffe. Ausserdem können Filme oder Folien aus einem aromatischen Copolyamid gemäß der Erfindung als wärmebeständige elektrische Isolationsmaterialien eingesetzt werden.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Beispielen noch näher erläutert. Dabei versteht es sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Vielmehr stehen dem Fachmann, ausgehend von den Ausführungsbeispielen, zahlreiche Möglichkeiten für änderungen und/oder Ergänzungen zu Gebote, ohne dass er dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müßte.
Bei den Beispielen wurde die Eigenviskosität der aromatischen Copolyamide anhand einer Probe ermittelt, bei der 0,5 g des aromatischen Copolyamids aus dem Copolymerisationsgemisch in 100 ml einer 98 %igen konzentrierten Schwefelsäurelösung gelöst waren , wobei die Messungen bei einer Temperatur von 30°C ausgeführt wurden.
030035/0877 _25_
A 44 021 b
k - 177 - 25 -
25. Februar 1980
Beispiel 1:
Es wurde ein aromatisches Copolyamid aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
5 Mol-% H2N\ 7~ ° ~ f 1\ ~ NH2
10 Mol-% H2N -
25 Mol-% H2N - (t \ -NH2
50 Mol-% ClCO - // V) - COCl
Im einzelnen wurde zunächst eine Lesung hergestellt, indem man 1,201 g (0,006 Mol) 3 ,4'-Diamin-'-diphenvläther, 0,433 g (0,004 Mol) m-Phenylendiamin und 1,081 g (0,010 Mol) p-Pheylendiamin in 80 g N-Methyl-2-Pyrrolidon in einer trockenen Stickstoffatmosphäre löste. Nachdem die Lösung auf 0°C abgekühlt war, wurden 4,061 g (0,020 Mol) Terephtalsäurechlorid der Lösung unter heftigem Umrühren schnell zugesetzt, wobei das Chlorid in Form eines feinen Pulvers verwendet wurde (Siebgröße 30 mesh). Die so erhaltene Mischung ließ man polymerisieren, wobei das Polymerisationsgemisch für die Dauer von zwei Stunden gerührt wurde, während man die Temperatur von 0 auf 70°C ansteigen ließ. Anschliessend wurden dem Polymerisationsgemisch 1 ,482 g Kalziumhydroxid zugesetzt, um den bei der Polymerisationsreaktion entstandenen Chlorwasserstoff zu neutralisieren. Schließlich wurde das PoIy-
030035/0877
-26-
A 44 02 1 b
k - 177 - 26 -
25. Februar 1980
3007083
merisationsgemisch noch einmal bei einer Temperatur von 700C für die Dauer von zwei Stunden geruht. Die so erhaltene Copoly merlösung enthielt das aromatische Copolyamid in einer Konzentration von 6,0 Gew.-%. Die molaren Anteile der wiederkehrenden Einheiten A, B, C mit folgender Zusammensetzung:
B = - NH - I- -NH-
C = - NH - ■■■ V - NH - + - CO - / V - CO
verhielten sich dabei wie 15 : 10 : 75, wobei eine Eigenviskosität von 3,21 ermittelt wurde. Die oben angegebene Zusammensetzung hinsichtlich der molaren Anteile entspricht den Koordinaten des Punkts E1 in der Zeichnung.
Ein Teil der auf die beschriebene Weise erhaltenen Copolymer-Lösung wurde gefiltert, entgast und dann mittels eines Spinnkopfes mit 5 Spinncffnungen extrudiert, die ^eils einen Durchmesser von 0,2 mm besassen, und zwar in eine wässrige .Coagulationsflüssigkeit, die 10 Gevr.-% N-Methyl-2-Pyrrolidon enthielt und die sich in einem Horizontal-Coagulationsgefäß befand. Die Temperatur der Coagulationsflüssigkeit wurde auf 600C gehalten. Die extrudierten Filamentströme der Polymerlösung durchliefen in der Coagulationsflüssigkeit eine Strecke von 1 m. Die erstarrten Filamente wurden aus der Coagulationsflüssigkeit abgezogen und mit einer Geschwindigkeit von 6,0 m/min auf eine Spule gewickelt. Die Filamente wurden ferner mit Wasser bei Raumtemperatur gespült und dann mit heissem Wasser bei einer Temperatur von 95°C gewaschen. Auf diese Weise wurde ein ungestrecktes Filamentgarn erhalten.
Das ungestreckte Filamentgarn wurde zur Trocknung in Kontakt
030035/0877
-27-
A 44 021 b
k - 177 - 27 -
25. Februar 1980
mit einer heissen Platte gebracht, welche auf einer Temperatur von 11O0C gehalten wurde und dann mit einem Verstreckungsverhältnis von 1 : 7,3 verstreckt, während es in Kontakt mit einer heissen Platte stand, die auf einer Temperatur von 38O°C gehalten wurde. Die Eigenschaften des verstreckten Filamentgarns, die auf diese Weise erhalten wurden, sind nachstehend zusamnengefaßt.
Stärke der Einzelfilamente : 2,85 den
Zugfestigkeit : 20,7 g/den
Bruchdehnung : 5,0 %
Elastizitätsmodul : 518 g/den.
Der Rest der Copolymer-Lösung wurde gefiltert, entgast und zur Trocknung für die Dauer von zehn Minuten auf einer heissen Glasplatte ausgebreitet, die auf eine Temperatur von 140°C erhitzt war. Der getrocknete Film auf der Glasplatte wurde dann in Wasser eingetaucht.
Von der Glasplatte wurde ein transparenter Film aus dem aromatischen Copolyamid gelöst, welcher in einer Richtung mit einem Verstreckungsverhältnis von 1 : 2,0 verstreckt wurde und dann,während seine Abmessungen konstant gehalten wurden, für einen Zeitraum von zehn Minuten einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 3 5O°C ausgesetzt wurde. Dabei ergab sich ein Film mit einer Dicke zwischen 20 und 25 um und mit folgenden Eigenschaften:
Zug festigkeit : 4 5 kg/mm Bruchdehnung : 30 %
2 Elastizitätsmodul : 1600 kg/mm .
-28-
030035/0877
A 44 021 b
k - 177 - 28 -
Vergleichsbeispiel 1
Zum Vergleich wurde ein aromatisches Copolyainid aus folgender Zusammensetzung hergestellt:
25 Mol-% H_N - <^>, - NH-,
2 ■ ι 2
25 Mol-%
50 Mol-% ClOC -('' V - COCl
Im einzelnen v/urde eine Lösung hergestellt, indem man 1,801 er (0,010 Mol) m-Phenylendiamin und 1,801 g (0,010 ."öl) p-Phenylendiamin in einer trockenen Stickstoffgasatmosphäre in 80 g N-Methyl-2-Pyrrolidon löste und die Lesung dann auf eine Temperatur von 0 C abkühlen ließ. Anschliessend wurden 4,061 σ (0,020 Mol) Terephtalsäurechlorid in Form eines feinen Pulvers (Siebgrcße 30 mesh) der Lösung schnell zugesetzt. Das resultierende Copolymerisationsgemisch ließ man dann polymerisieren, indem man es für die Dauer von drei Stunden umrührte, während die Temperatur des Gemisches von 0 C auf 8O°C angehoben wurde. Anschliessend vmrden dem Gemisch 1,482 g Kalziumhydroxid zugesetzt, um den als Nebenprodukt entstehenden Chlorwasserstoff zu neutralisieren. Schließlich wurde das Gemisch noch einmal für zwei Stunden bei einer Temperatur von 70°C umgerührt.
Die auf diese Weise erhaltene Copolymsr-Lcsung enthielt 5,4 Gew.-% des Vergleichs-Polyamids mit einer Eigendichte von 3,81. Die molaren Anteile der wiederkehrenden Einheiten A, B und C beim Vergleichs-Copolyamid betrugen 0 : 25 : 75 gemäß Punkt C1 der Zeichnung. Ausserdem entsprachen die wiederkehrenden Einheiten B und C folgenden Strukturformeln:
030035/0 877 ~29~
BAD
A 44 O 21 b
k - 177 - 29 -
25. Februar 1980
B = - NH - Γ p -NH-
C = - NH - (/ V) -NH - + - CO - // V) - CO -
Die Polymerlösung vnirde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren zu einem Filamentgarn verarbeitet, wobei das Verstreckungsverhältnis jedoch bei 1 : 4,0 lag. Die auf diese Weise erhaltenen Filamente aus dem aromatischen Vergleichs-Copolyamid besassen folgende Eigenschaften:
Stärke der Einzelfilamente : 5,0 den.
Zugfestigkeit : 9,4 g/den
Bruchdehnung : 6,2 %
Elastizitätsmodul : 263 g/den.
Beispiel 2:
Es vnirde ein aromatisches Copolyanid aus folgender Zusammensetzung hergestellt:
15 Mol-% N2H - -_ - 0 - f j1 - NH2
6 Mol-% 29 Mol-%
50 Mol-% ClOC - >'■ ■ - COCl.
030035/0877
N2H - ; - O -
H2N - ^
_—
H2N - ./
■ ~ KH2
A 44 021 b
k - 177 - 30 -
25. Februar 1980
Im einzelnen wurde eine Lösung hergestellt, indem 2,402 g (0,012 Mol) 3,4'Diaminodiphenyläther, 0,519 g (0,0048 Mol) m-Phenylendiamin und 2,509 g (0,023 2 Mol) p-Phenylendiamin in 160 g N-Methyl-2-Pyrrolidon in einer trockenen Stickstoff-Gasatmosphäre gelöst wurden, woraufhin man die Lösung auf eine Temperatur von O0C abkühlen ließ. Anschliessend xvurden 8,121 g (0,040 Mol) fein pulverisiertes Tereplthalsäurechlorid (Siebgröße 30 mesh) der Lösung unter heftigem Umrühren schnell zugesetzt. Die so erhaltene Mischung ließ man polymerisieren, wobei die Mischung für die Dauer von zwei Stunden umgerührt wurde, während man die Temperatur der Mischung von 0 auf 70°C ansteigen ließ. Anschliessend wurden der Mischung 2,964 g Kalziumhydroxid zugesetzt, um den als Nebenprodukt entstandenen Chlorwasserstoff zu neutralisieren. Schließlich wurde die Mischung noch einmal bei einer Temperatur von 70°C für zwei Stunden umgerührt.
Die so erhaltene Polymer-Lösung enthielt ein aromatisches Copolyamid mit einer Eigenviskosität von 2,5o,dessen molare Zusammensetzung für die Komponenten A, B und C bei 15 : 6 : lag und damit den Koordinaten des Punktes E2 der Zeichnung entsprach. Die wiederkehrenden Einheiten A, B and C entsprachen dabei folgenden Formeln:
B= - NH - Γ π -NH-
C= - NH - <· ν -NH - + - CO - ν v - CO -
Die Polymer-Lösung wurde gefiltert, entgast und dann senkrecht
030035/0877 -31-
A 44 021 b
k - 177 _ 31 _
25. Februar 1980
nach unten durch fünf Spinndüsen mit einem Durchmesser von jeweils 0,2 mm mit einer Extrudiergeschwindigkeit von 4,0 m/min extrudiert. Die auf diese Weise erhaltenen filamentförmigen Ströme der Polymer-Lösung liefen auf einer Strecke von ca. 1 cm nach unten durch die Luftatmosphäre und tauchten dann in eine wässrige Coagulationsflüssigkeit ein, die 20 Gew.-% N-Methyl-2-Pyrrolidon enthielt. Die Filamentströme wurden bei Raumtemperatur auf einer Strecke von 1 m durch die Coagulationsflüssigkeit geleitet und aus dieser mit einer Geschwindigkeit von 4,0 m/min abgezogen und danach bei Raumtemperatur mit V7asser gespült. Anschliessend wurden die fixierten Filamente mit heissem Wasser mit einer Temperatur von 95°C gespült. Auf diese Weise wurde ein ungestreckte= Filamentgarn erhalten. Das ungestreckte Filamentgarn wurde dann mit Hilfe einer heissen Platte mit einer Temperatur von 1100C getrocknet und dann bei einer mittels einer heissen Platte erzeugten Temperatur von 44O°C mit einem Verstreckungsverhältnis von 1 : 6,8 verstreckt.
Die auf diese Weise erhaltenen Filamente des aromatischen Copolyamide besassen folgende Eigenschaften:
Stärke der Einzelfilamente : 2,4 den
Zugfestigkeit : 20,0 g/den
Bruchdehnung : 3,7 %
Elastizitätsmodul : 600 g/den.
Beispiel 3:
Es wurde ein aromatisches Copolyamid aus folgender Zusammensetzung hergestellt:
030035/0877
A 44 021 b
k - 177 - 32 -
25. Februar 19 80
5 Mol-% H2M - (( % -O- ^^ - NH2
20 Mol-% H,N - Γ Γ1 - ΝΗ·3
25 Mol-%
50 Mol-% ClOC - '■ -) - COCl.
Im einzelnen wurde eine Lösung hergestellt, indem 0,8O1 g (0,004 Mol) 3,4f-Diamindiphenyläther, 1,730 g (0,016 Mol) m-Phenylendiamin und 2,163 σ (0,020 Mol) p-Phenylendiamin in 160 g N-Methyl-2-Pyrrolidon in einer trockenen Stickstoffatmosphäre gelöst wurden. Die Lösung wurde auf eine Temperatur von 0°C abgekühlt. Dann vmrden 8,121 g (0,040 Mol) Terephtalsäurechlorid in fein pulverisierter Form (Siebgröße 30 mesh) schnell und unter heftigem Umrühren zugesetzt. Anschliessend ließ man die Mischung polymerisieren, wobei die Mischung auf eine Temperatur von 70°C erhitzt und für die Dauer von zwei Stunden umgerührt wurde. Danach wurden 2,964 g Kalziumhydroxid zugesetzt, um den als Nebenprodukt entstandenen Chlorwasserstoff zu neutralisieren. Schließlich wurde die Mischung noch einmal bei einer Temperatur von 70°C für eine Stunde umgerührt.
Die so erhaltene Polymerlösung enthielt 5,5 Gew.-% eines aromatischen Copolyar.ids mit einer Eigenviskosität von 3,53, in der die Anteile der wiederkehrenden Einheiten A, B und C bei 5 : 20 : 75 lagen und damit den Koordinaten des Punktes E, der Zeichnung entsprachen. Für die Ein-
030035/0877
-33-ORlGSNAL
A 44 021 b
k - 177 - 33 -
25. Februar 1980
heiten A, B und C galten dabei folgende Formeln: A= - NH - I' \ - 0 -{/ "{· NH -
B= - NH - r T| - NH -
C= - NH - (f v, -NH - + - CO —/ ^>- CO
Die Polymerlösung vnirde gefiltert, entgast und dann senkrecht nach unten mit einer Extrudiergeschwindicrkeit von 6,0 m/min durch fünf Spinndüsen mit einem Durchmesser von jeweils 0,2 mm extrudiert. Die auf diese Weise erhaltenen filamentförmigen Ströme der Polymerlösung wurden dann auf einer Strecke von ca. 1 cm durch Luft geleitet und anschliessend in eine wässrige Coagulationsflüssigkeit eingeleitet, welche 20 Gew.-% N-Methyl-2-Pyrrolidon enthielt und auf einer Temperatur von 600C gehalten wurde. Die Filamentströme wurden dann auf einer Strecke von etwa 1 in durch die Coagulationsf lüssigkeit hindurchgeleitet, danach mit einer Geschwindigkeit von 6 m/min aus dieser Flüssigkeit abgezogen und mit Wasser mit einer Temperatur von 400C gespült. Anschliessend wurden die Filamente mit heissem Wasser mit einer Temperatur von 95°C gewaschen, um das Lösungsmittel von den coagulierten Filamenten vollständig zu entfernen. Das auf diese Weise erhaltene ungestreckte Filamentgarn wurde zur Trocknung in Eontakt mit einer heissen Platte gebracht, die auf einer Temperatur von 1200C gehalten wurde, und dann mit einem Verstreckungsverhältnis von 1 : 5,8 verstreckt, während es in Kontakt mit einer heissen Platte gehalten wurde, deren Temperatur bei 3 8O°C lag. Die auf diese Weise er-
-34-
030035/0877
ORIGINAL
A 44 021 b
k - 177 - 34 -
25. Februar 1980
haltsnen gestreckten Filamente aus dem aromatischen Copolyamid besassen folgende Eigenschaften:
Stärke der Einzelfilamente : 3,6 den. Zugfestigkeit : 14,2 g/den
Bruchdehnung : 5,5%
Elastizitätsmodul : 330 g/den.
Beispiel 4:
Es wurde ein aromatisches Copolyamid aus folgender Zusammensetzung hergestellt:
10 Mol-% H-K -■/ v· - 0 - i^> - NII0
Δ \— "^i z
30 Mol-% H9N -PT1- NH9
10 Mol-%
50 Mol-% ClOC -·/ N") - COCl
Im einzelnen wurde eine Lösung hergestellt, indem 0,801 g (0,004 Mol) 3,4'-Diaminodiphenyläther, 1,297 σ (0,012 Mol) m-Phenylendiamin und 0,433 g (0,004 Mol) p-Phenylendiamin in 55 g N-Methyl-2-Pyrrolidon in einer trockenen Stickstoffatmosphäre gelöst wurden. Nachdem die Lösung auf eine Temperatur von 0°C abgekühlt war, wurden 4,061 g (0,020 Mol)
030035/0877 35
BAD ORIGINAL
A 44 021 b
? S 198O
gg
Terephiialsäurechlorid in fein pulverisierter Form (Siebgröße 30 mesh) der abgekühlten Lösung schnell und unter heftigem Umrühren zugesetzt.
Das auf diese Weise erhaltene Copolymerisationsgemisch ließ man bei einer Temperatur von 70°C und unter Umrühren im Verlauf von zwei Stunden polymerisieren, woraufhin 1,482 g Kalziumhydroxid zugesetzt wurden, um den als Nebenprodukt entstandenen Chlorwasserstoff zu neutralisieren. Abschliessend wurde die Mischung noch einmal bei 70°C für eine Stunde gerührt.
Die resultierende Polymerlösung enthielt 8,6 Gew.-% eines aromatischen Copolyamide mit einer Eigenviskosität von 2,66, in der die molaren Anteile der wiederkehrenden Einheiten A, B und C bei 10 : 30 : 60 lagen und damit den Koordinanten des Punktes E. der Zeichnung entsprachen.
Die Einheiten A, B und C entsprachen den folgenden Formeln:
A= - NH -■./ v - 0 -^>- NH
B= - NH - sz > - NH -
C= - NH - 7 \. - NH - + - CO τ> - CO -
Die Polymerlösung wurde gefiltert, entgast und dann durch fünf Spinnöffnungen mit einem Durchmesser von jeweils 0,2 mm in eine wässrige Coagulationsflüssigkeits extrudiert, die sich in einem Horizontalgefäß befand, 50 Gew.-% Kalziumchlorid enthielt und auf einer Temperatur von 9 5°C gehalten wurde. Die extrudierten filamentförmigen Ströme der Polymer-
030035/0877 -36-
A 44 021 b
k - 177 - 36 -
25. Februar 1980
3007083
lösung wurden auf einer Strecke von ca. 1 m durch die Coagulationsflüssigkeit geleitet und dann aus dieser mit einer Geschwindigkeit von 4,0 m/min abgezogen. Die abgezogenen Filamente wurden mit Wasser bei einer Temperatur zwischen 5 und 10 C gespült und dann mit heissem Wasser mit einer Temperatur von 95°C gewaschen.
Das auf diese Weise erhaltene ungestreckte Filamentgarn wurde mittels einer Platte mit einer Temperatur von 1100C getrocknet und dann mit einem Verstreckungsverhältnis von 1 : 4,1 verstreckt, wobei es in Kontakt mit einer heissen Platte mit einer Temperatur von 3 6O°C gehalten wurde.
Die gestreckten Filamente besassen folgende Eigenschaften:
Stärke der Einzelfxlamente : 6,48 den
Zugfestigkeit : 14,8 g/den
Bruchdehnung : 9,4 %
Elastizitätsmodul : 220 g/dsn.
Vergleichsbeispiel 2:
Zum Vergleich wurde ein aromatisches Copolyamid aus folgender Zusammensetzung hergestellt:
1C Mol-% H0N - ,' "-'-■ - 0 -<;>"^ — NH0
40 Mol-% H2N - ^" ">
50 Mol-% ClOC - ..· ·- - COCl.
030035/0877
-37-
A AA 021 b
Tc - 177
25. Februar 1980
- 177 - 37 -
Es wurde eine Lösung hergestellt, indem 0,801 g (0,004 MoI)-3,4'-Diamindiphenylather und 1,730 g (0,016 Mol) m-Phenylendiamin in 55 g N-Methyl-2-Pyrrolidon in einer trockenen Stickstoff-Gasatmosphäre gelöst wurden. Nach dem Abkühlen dieser Lösung auf eine Temperatur von 0°C wurden 4,061 g (0,02o Mol) fein pulverisiertes Terephthalsäurechlorid (Siebgröße 30 mesh) schnell und unter heftigem Umrühren der Mischung zugesetzt.
Die so vorbereitete Mischung ließ man beim Aufheizen der Mischung von 00C auf 700C und beim Umrühren derselben für zwei Stunden polymerisieren. Anschlisssend wurde noch einmal bei einer Temperatur von 700C für zwei Stunden umgerührt, während der als Nebenprodukt entstandene Chlorwasserstoff mit 1,482 g Kalziumhydroxid neutralisiert wurde.
Die auf diese Weise enthaltene Lesung des Vergleichspolymers enthielt 7,8 Gew.-% des aromatischen Vergleichs-Copolyamids mit einer Eigendichte von 2,65 und molaren Anteilen der wiederkehrenden Einheiten A, B and C von 10 : 40 : 50 entsprechend den Koordinaten des Punktes C2 der Zeichnung. Für die wiederkehrenden Einheiten A, B und C gelten dabei folgende Formeln:
A= - NH - -■' W - 0 - i^'r - NH -
B= - NH - i-·'"'^· -NH-
C= - CO - ,.' ■ -CO-
030035/0877
A 44 021 b
k - 177
25. Februar 1980
k - 177 _ 38 _
3007083
Aus der Lösung des Vergleichspolymers wurden nach dem anhand von Beispiel 4 beschriebenen Spinnverfahren Filamente hergestellt. Während des Spinnens wurde beobachtet, dass die Coagulations aktivität für die Lösung des Vergleichspolymers geringer war als für die Polymerlösung gemäß der Erfindung, so dass ein "Entglasen" und ein häufiges Brechen der coagulierten Filamente beobachtet werden konnte. Die auf diese Weise erhaltenen Filamente, welche mit einem Verstrsckungsverhältnis von 1 : 3,1 bei einer Temperatur von 32O°C verstreckt vnirden, besassen als gestreckte Filamente folgende Eigenschaften:
Stärke der Einzelfilamente : 9,7 den
Zugfestigkeit : 7,6 g/den
Bruchdehnung : 13,6%
Elastizitätsmodul : T1O g/den
BeisDiel 5:
Es wurde ein aromatisches Copolyamid mit folgenden Eestandteilen hergestellt:
3O Mol-% H2N - - ν - 0 - γ' > - NH2
20 Mol-% H2N - .<;-> - NH2
// V-50 Mo 1-% ClOC - ν \i - COCl
030035/0877
-39-
A 44 021 b
k - 177 - 39 -
25. Februar 1980
Im einzelnen wurde eine Lösung hergestellt, indem 2,402 g (0,012 Mol) 3,4'-Diamindiphenylather und 0,865 g (0,008 Mol) mPhenyl end iamin in 55 g N-Methyl-2-Pyrrolidon in einer trockenen Stickstoff-Gasatmosphäre gelöst wurden. Nach Abkühlen der Lösung in einem Eisbad auf eine Temperatur von O0C wurden der Lösung 4,O6T g (0,020 Mol) fein pulverisiertes Terephthalsäurechlorid (Siebgröße 30 mesh) unter heftigem Umrühren zugesetzt. Die auf diese Weise hergestellte Mischung ließ man während der Dauer von zwei Stunden polymerisieren, wobei die Temperatur von O C auf 70°C angehoben wurde. Anschliessend wurde noch einmal bei einer Temperatur von 70°C für zwei Stunden umgerührt, während das als Nebenprodukt entstandene Wasserstoffchlorid durch einen Zusatz von 1,482 g Kalziumhydroxid neutralisiert wurde.
Die auf die beschriebene Weise erhaltene Polymerlösung enthielt 9,0 Gew.-% eines aromatischen Copolyamids mit einer Eigenviskosität von 2,44 und molaren Anteilen der wiederkehrenden Einheiten ;, B und C von 30 : 20 : 50 entsprechend den Koordinaten des Punktes E5 der Zeichnuna.
Für die Einheiten A, P und C galten dabei folgende Formeln: A = - NH - · - 0 - ,'^\ - NH -
C= - CO - ■'■' - CO -
Die Polymeric1 suna wurde gefiltert, entaast und dann nach dem in Beispiel 4 erläuterten Nasspinnverfahren versnonnen. Die
030035/0877 -40-
A 44 021 b
k - 177
25. Februar 1980
k - 177 _ 40 _
dabei erhaltenen ungestreckten Filamente wurden mit einem Verstreckungsverhältnis von 1 : 5,8 und bei einer Temperatur von 32O°C verstreckt. Die auf diese Weise erhaltenen verstreckten Filamente aus dem aromatischen Copolyamid besessen folgende Eigenschaften:
Stärke der Einzelfilamente : 4,63 den
Zugfestigkeit : 12,3 g/den
Bruchdehnung : 5,70 %
Elastizitätsmodul : 240 a/den.
Vergleichsbeispiel 3:
Zum Vergleich wurde ein aromatisches Copolyanid aus folgender Zusammensetzung hergestellt:
30-Mol-% H0N - ·' ··· - O - ·'' "> - NH-
20 Mol-%
10 Mol-% ClCO - '- ^ - COCl
40 Mol-% ClCO - ·- \- - COCl.
Im einzelnen wurde eine Lösung hergestellt, indem 2,402 g (0,012 Mol) 3,4'-Diaminphenylrther und 0,865 g (0,008 Mol) m-Phenylendiamin in 55 g N-Fethyl-2-Pyrrolidon in einer trockenen Stickstoff-Gasatmosphäre gelöst wurden. Nach dem
030035/0877 -41-
BAD ORIGINAL
A 44 021 b
Abkühlen der Mischung auf eine Temperatur von O0C in einem Eisbad wurden der Lösung 3,248 g (0,016 Mol) Terephthalsäurechlorid sowie 0,824 g (0,004 Mol) Isophthalsäurechlorid jeweils in fein pulverisierter Form (Siebgröße 30 mesh) schnell und unter heftigem Umrühren zugesetzt. Das auf diese Weise hergestellte Gemisch ließ man bei einer von 00C auf 70 C ansteigenden Temperatur unter Umrühren während der Dauer von drei Stunden polymerisieren, woraufhin dann noch einmal bei einer Temperatur von 70 C für zwei Stunden umgerührt wurde, während der als Nebenprodukt entstandene Chlorwasserstoff durch einen Zusatz von 1 ,482 g Kalziumhydroxid neutralisiert wurde.
Die auf die beschriebene Weise erhaltene Polymerlösung ent·=- hielt 8,9 Gew.-% des aromatischen Vergleichs-Copolyamids mit einer Eigendichte von 2,19 und molaren Anteilen der wiederkehrenden Einheiten von 30 : 30 : 40 entsprechend den Koordinaten des Punktes C, in der Zeichnung. Die wiederkehrenden Einheiten entsprachen dabei den folgenden Formeln:
B=- NH - r;/ /Ί -NH - +CO - S/ "■-■ -CO-
C= - CO - <■' x> - CO -
Die Polymerlösung wurde gefiltert, entgast und dann durch Nasspinnen gemäß Beispiel 4 versponnen mit dem einzigen Unterschied, dass das Spülwasser eine Temperatur zwischen 5 und 7°C besaß. Während des Nasspinnens wurde beobachtet, dass
030035/0877
-42-
A 44 021 b
k - 177 - 42 -
25. Februar 1980
3Q07063
die coagulierten Filamente entglast wurden und häuficr brachen. Die auf diese Weise erzeugten ungestreckten Filamente wurden wie in Beispiel 4 beschrieben getrocknet, jedoch mit dem Unterschied, dass das Verstreckungsverhältnis bei 1 : 6,5 lag und dass bein Strecken mit einer Temperatur von 26O°C gearbeitet wurde. Die gestreckten Filamente aus dem aromatischen Copolyamid besassen folgende Eigenschaften:
Stärke der Einzelfilamente : 4,5 den
Zugfestigkeit : 7,5 g/den
Bruchdehnung : 9,2 %
Elastizitätsmodul : 148 g/den.
Beispiel 6:
Es wurde ein aromatisches Copolyamid aus folgender Zusammensetzung hergestellt:
45 Mol-% H2N -' --0-
5 Mol-% H2N - r/' , - NII2
10 Mol-% ClOC - lV' "' - COCl
40 Mol-% ClOC - ·■" X - COCl.
Es wurde eine Lösung hergestellt, indem 3,603 g (0,018 Mol) 3,4'-Diamindiphenyläther und 0,216 g (0,002 Mol) m-Phenylen-
030035/0877 _43_
A 44 021 b
k - 177 - 43 -
25. Februar 1980
3007Q63
diamin in 55 g N-Methyl-2-Pyrrolidon in einer trockenen Sticks stoff-Gasatnosphäre gelöst wurden. Nach den Abkühlen auf eine Temperatur von 00C in einem Eisbad wurde die Lesung schnell und unter heftigem Umrühren mit 3,248 σ (0,016 Mol) Terephthalsäurechlorid und 0,812 g (0,004 Mol) Isophthalsäurechlorid, jeweils in fein pulverisierter Form (Siebgrcße 30 mesh) gemischt. Das auf diese Feise hergestellte Gemisch ließ man polymerisieren, wobei das Gemisch für die Dauer von drei Stunden gerührt wurde, während seine Temperatur von O0C auf 70°C angehoben wurde. Dann wurde noch einmal bei der Temperatur von 70°C für zwei Stunden gerührt, wobei der als Nebenprodukt entstandene Chlorwasserstoff durch Zusatz von 1 ,482 g Kalziumhydroxid neutralisiert wurde.
Die so erhaltene Polymermischung enthielt 9,7 Gev.-% eines aromatischen Copolyamids mit einer Eigenviskosität von 2,98, wobei sich die molaren Anteile der wiederkehrenden Einheiten A, B und C wie 4 5 : 15 : 40 verhielten, was den Koordinaten des Punktes E,- der Zeichnung entsprach. Die Einheiten A, B und C entsprachen den folgenden Forneln:
A= - NH - "■■■■ - 0 - '-'''^ -NH-
B= - NII - '-' ■ -NH- + - CO - r" > - CO
iv
C= - CO - - > -CO-
\ —/
Die Polymerlcsung wurde gefiltert, entgast und dann nach den in Beispiel 4 erläuterten Nasspinnverfahren versponnen, wobei die Coagulationsflüssigkeit jedoch 60 Gew.-% Kalziumchlorid enthielt. Ausserdem hatte das Spülwasser
030035/0877
BAD ORIGINAL -44-
A 44 021 b
k - 177 - 44 -
«. Februar 1980 3QQ7063
eine Temperatur zwischen 10 und 15°C und das Waschwasser eine Temperatur von 90°C. Die auf diese Weise erhaltenen ungestreckten Filamente wurden gemäß Beispiel 4 getrocknet und verstreckt, wobei jedoch das Verstreckungsverhältnis bei 1 : 3,1 lag und die Strecktemperatur 3000C betrug. Die gestreckten Filamente aus dem aromatischen Copolyamid besassen folgende Eigenschaften:
Stärke der Einzelfilamente : 6,2 den
Zugfestigkeit : 12,2 g/den
Bruchdehnung : 7,5%
Elastizitätsmodul : 230 g/den.
Veraleichsbeisniel 4:
Es wurde ein aromatisches Verqleichs-Copolyamid aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
4 5 Mol-% H0N -/ * - 0 - .r^N - MH0
5 Mol-%
15 Mol-% 3 5 Mol-%
Im einzelnen wurde eine Lösung hergestellt, indem 3,603 g (0,018 Mol) 3,4'-Diamindiphenylather und 0,216 g (0,002 Mol) m-Phenylendiamin in 55 g N-Methyl-2-Pyrrolidon in einer trockenen Stickstoffgasatmosphäre gelöst wurden. Nach dem Abkühlen
030035/0877
H2N - i - NH2
ClOC - - COCl
ClOC - - COCl
A 44 021 b
k - 177 - 45 -
25. Februar 1980 3QQ7Q83
auf eine Temperatur von O0C wurden der Lösung schnell und unter heftigen Umrühren 2,842 g (O,O14 Mol) Terephthalsäurechlorid und 1,218g (0,006 Mol) Isophthalsäurechlorid, jeweils in fein pulverisierter Form (Siebgröße 30 mesh) zugesetzt. Das auf diese Weise hergestellte Gemisch ließ man polymerisieren, v/obei das Gemisch für drei Stunden gerührt wurde, während man die Temperatur des Gemisches von 0°C auf 70°C ansteigen ließ. Anschliessend wurde noch einmal bei einer Temperatur von 70°C für eine Stunde gerührt, während der als Nebenprodukt entstandene Chlorwasserstoff durch Zugabe von 1 ,482 g Kalziumhydroxid neutralisiert wurde.
Dieauf diese Weise erhaltene Polymer-Lösung enthielt 9,7 Gew.-% •des aromatischen Vergleichs-Copolyamids mit einer Eigendichte von 2,23 und molaren Anteilen der wiederkehrenden Einheiten A, B und C, die sich wie 45 : 20 : 3 5 verhielten. Dies entsprach den Koordinaten des Punktes C. der Zeichnung. Die wiederkehrenden Einheiten entsprachen folgenden Formeln:
C= - CO - f- \ -CO-
Die Polymericsung wurde gefiltert, entgast und dann nach dem in Beispiel 6 angegebenen Verfahren nass versponnen. Die auf diese Weise erhaltenen ungestreckten Filamente wurden mit einem Verstreckungsverhältnis von 1 : 4,1 bei einer Temperatur von 3000C verstreckt. Die gestreckten Filamente aus dem
030035/0877
A 44 021 b
k - 177 - 46 -
25. Februar 1980
007063
Vergleichs-Copolyamid besassen folgende Eigenschaften:
Stärke der Einzelfilamente : 6,26 den. Zugfestigkeit : 7,80 g/den
Bruchdehnung : 8,5%
Elastizitätsmodul : 150 g/den.
Beispiel 7:
Es wurde ein aronatisches Copolyamid aus folgenden Bestand teilen hergestellt:
4 4 Mol-% H9N - -'·' \"> - 0 - <^> - NH
6 Mol-% H2N- (-- ρ - NH2
50 Mol-% ClOC - J' V> - COCl
Im einzelnen wurde eine Lösung hergestellt, indem 3,523 g (0,0176 Mol) 3,4'-D ianindipheny lather und 0,260 q· (0,0024 Mol) m-Phenylsndiamin in 55 g N-Methyl-2-Pyrrolidon in einer trockenen Stickstof f atmosphäre gelöst vmrden. Nach dem Abkühlen auf eine Temperatur von O0C wurden der Lesung 4,061 g (0,020 Mol) fein pulverisiertes Terephthalsäurechlorid (Siebgröße 30 mesh) schnell und unter heftigem Umrühren zugesetzt. Das so hergestellte Gemisch ließ man polymerisieren, wobei das Gemisch fürdrei Stunden gerührt wurde, während man die Temperatur des Gemisches von 0°C auf 700C ansteiaen ließ. Zusätzlich wurde bei der Temoeratur von 700C noch weitere zwei Stunden
030035/0877
A 44 021 b
k - 177 - 47 -
25. Februar 1980
3QQ70S3
gerührt, wobei der als Nebenprodukt erhaltene ChI orv.Tass er stoff durch den Zusatz von 1,482 g Kalziumhydroxid neutralisiert wurde.
Die auf diese Weise erhaltene Polymer-Lösung enthielt 9,7 Gew.-% eines aromatischen Copolyamids mit einer Eigenviskosität von 2,45, wobei sich die molaren Anteile der wiederkehrenden Einheiten A, B und C wie 44 : 6 : 50 verhielten und damit den Koordinaten des Punktes E^ der Zeichnung entsprachen. Die wiederkehrenden Einheiten entsprachen ferner folgenden Formeln:
B= - NH - f" > -NH-
C= - CO - -;/ V, -CO-
Die Polymerlösung wurde gefiltert, entgast und dann nach dem Nasspinnverfahren gemäß Beispiel 4 versponnen, wobei jedoch die Spinnöffnungen jeweils einen Durchmesser von 0,15 mm besassen und mit einer Coagulationstemperatur von 900C gearbeitet wurde. Die dabei erhaltenen ungestreckten Filamente wurden zum Trocknen in Kontakt mit einer heissen Platte gebracht, die auf einer Temperatur von 120°C gäaalten wurde und dann bei einer Temperatur von 4 2O°C mit einem Verstreckungsverhältnis von 1 : 7,0 verstreckt. Die oestreckten Filamente des aromatischen Copolyamids besassen folgende Eigenschaften:
-48-
030035/0877
A 44 021 b
* -177 - 48 -
25. Februar 1980
3007083
Stärke der Einzelfilamente : 1,90 den
Zugfestigkeit : 139 g/den
Bruchdehnung : 5,1 %
Elastizitätsmodul : 315 g/den,
Beispiele 8 bis 12:
Bei den Beispielen 8 bis 12 wurde ein aromatisches Copolyamid jeweils ausgehend von den in der nachfolgenden Tabelle 1 angegebenen monomeren Komponenten nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 hergestellt.
Das dabei erhaltene Copolyamid x-mrde gemäß den in Beispiel 2 angegebenen Spinn- und Streckbedingungen verarbeitet. Dabei wurde ein ?iultifilamentgarn erhalten, welches die in Tabelle 2 angegebenen Eigenschaften besaß.
S 003 5/0877 -4S·
Tabelle °; 1 0
0
0
Beispiel 9 0
0
0
10 11 12
15
012
979
0
0
0
25
0,017
3,404
25
0,050
10,012
25
0,017
3,404
Menae o, 0
0
0
15
0r012
2^379
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Mol-%
Mol
g
8 10
008
865
10
0,008
0,865
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Mol-%
Mol
g
% 0
0
0
0
0
0
10
0,007
0,735
10
0,020
2;163
0
0
0
Mol-%
Mol
g
25
020
163
25
0/020
2.163
0
0
0
0
0
0
10
0,007
1^075
Mol-%
Mol
g
0
0
0
0
0
0
15
0,010
1^103
0
0
0
15
0.010
1^103
Mol-%
Mol
g
a0; 0
0
0
0
0
0
0
0
0
15
0.030
5^.527
0
0
0
Mol-%
Mol
g
50
040
121
50
0,040
8,121
25
0,017
4,301
0
0
0
0
0
0
Mol- %
Mol
g
25
0,017
3.452
50
0,100
20,303
50
0,034
6;904
Mol- %
Mol
g
Mol- %
Mol
g
Monaner w U
H0N- ^^> -NH0
. (j 2
030035/0877
3007083
Tabelle 2
■ % 8 Beispiel 9 10 11 12
Eigenschaften Elastizitätsmodul g/den 1.30
16,1
1,20
16,2
1,12
21,2
3,80
13,2
1,65
20.4
V 4,6 4/7 4,0 5Z1
380 437 588 390 612
Stärke der Einzelfila-
mente den
Zugfestigkeit g/den
- Bruchdehnung
0300 3-5/0877

Claims (1)

  1. DR.-ΙΝβ. OIPL.-ING.M. SC. Jl ~- -PH ΥΓ. DT. OIP--PHYS. DIPU-PHYS. Dft.
    HÖGER - STELLRECHT - G?J£SS0ACH - HAECKER BOEHME
    PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
    A 44 021 b Anmelder; TEIJIN LIMITED
    18. Februar 1980 11, Minamihonmachi 1-chome
    k - 176 Higashi-ku
    Osaka, Japan
    Patentansprüche
    1/ Faser- oder filmbildendes aromatisches Copolyamid, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine periodisch wiederkehrende Einheit A mit der Formel I, mindestens eine periodisch wiederkehrende Einheit B mit der Formel II und mindestens eine periodisch wiederkehrende Einheit C mit der Formel III vorgesehen ist, wobei folgende Formeln gelten:
    ff
    - X1 -(' / - Y1 - j^- x2 - (D
    -X3- Ar1 - X4 - (II)
    -X5- Ar2 - X6 - (III) ,
    wobei Y1 in den Formeln I, II und III für eine der folgenden funktioneilen Gruppen steht:
    0 CH-.
    Il I 3
    -0-, -S-, -SO2-, -C-, -NH-, CH2-, -C-
    CH3
    wobei Ar1 für ein Phenylen-, Naphtylen- oder Bi-Phenylen-Radikal steht, welches zwei meta-ständige Valenzbindungen
    030035/0877 "2"
    A 44 021 b
    18. Februar 1980 - 2 - . _ ΛΑ
    k - 176 3007083
    aufweist, wobei Ar« für eine der folgenden funktioneilen Gruppen steht:
    ein Phenylen-, ein Naphtylen- oder ein Bi-Phenylen-Radikal mit zwei koaxial oder parallel zueinander orientierten Valenzbindungen oder
    ein Radikal mit der Formel IV: .
    (IV)
    wobei Y2 für eine der für Y1 angegebenen funktionellen Gruppen steht und mit Y1 identisch oder von diesem verschieden sein kann,
    wobei X1, X2, X3, X., X5 und Xß für eines der folgenden Radikale stehen: -NH- oder -CO-
    daß die wiederkehrenden Einheiten miteinander derart verbunden sind, daß sich ein Copolyamidmolekül ergibt, in dem jede der Einheiten X1 bis Xfi mit einer der fünf anderen Einheiten X1 bis Xr verbunden ist, die von ihr verschieden
    I 0
    ist, so daß eine der folgenden Amid-Bindungen vorhanden ist: -NHCO- oder -CONH-
    und daß die molaren Anteile der wiederkehrenden Einheiten A, B und C in einem dreieckigen Diagramm für die Zusammensetzung in einen vierseitigen Bereich fallen, der durch die Koordinaten P, Q, R und S definiert ist bzw. auf dessen ümgrenzungslinienteil 'ORSP liegen, wobei für die Koordinaten folgende Werte gelten:
    0 30 0"3 5 AO 87 7 3
    A 44 021 b
    18. Februar 1980 - 3 -
    * - 176 . . 3007083
    P (A 50, B 5, C 45)
    Q (A 5, B 5, C 90)
    R (A 5, B 40, C 55) und
    S (A 50,. B 15, C 35) .
    2. Aromatisches Copolyamid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine innere Viskosität, gemessen bei einer Temperatur von 300C, für eine Lösung von 0,5 g des Copolyamids in 100 ml einer 98-prozentigen Schwefelsäure in dem Bereich zwischen 1 und 7 liegt.
    3. Aromatisches Copolyamid nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenviskosität in einem Bereich zwischen 1,5 und 5 liegt.
    4. Aromatisches Copolyamid nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Y.. in der Formel I für eines der folgenden Radikale steht: -O- , -S- , ~s0 2~ ' *~~
    5. Aromatisches Copolyamid nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Y1 in der Formel I für -O-■ steht.
    6. Aromatisches Copolyamid nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ar1 in der Formel II für ein Phenylen- oder ein Naphtylen-Radikal mit zwei meta-ständigen Valenzbindungen steht.
    030035/0 877
    -4 —
    A 44 021 b
    18. Februar 1980 - 4 - * f\ η π π et *
    k - 176 30070ο3
    7. Aromatisches Copolyamid nach einem der Ansprüche 1 bis 6/ dadurch gekennzeichnet, daß Ar_ in der Formel III für ein Phenylen-, Naphtylen- oder Bi-Phenylen-Radikal mit zwei
    koaxial oder parallel zueinander orientierten Valenzbindungen steht.
    8. Aromatisches Copolyamid nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Y1 in der Formel I für das
    Radikal - O - steht, daß Ar1 in der Formel II für ein
    m-Phenylen-Radikal steht und daß Ar„ in der Formel III
    für ein p-Phenylen-Radikal steht.
    Verfahren zur Herstellung eines faser- oder filmbildenden aromatischen Copolyamids, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens eine aromatische monomere Verbindung A1 mit
    einer Gruppe der Formel I mit mindestens einer aromatischen monomeren Verbindung B1 mit einer Gruppe der Formel II
    und mindestens einer aromatischen monomeren Verbindung C mit einer Gruppe der Formel III polymerisieren lässt, wobei folgende Formeln gelten:
    (D
    -X3- Ar1 - X4 - - (II)
    - X5 - Ar2 - X6 - (III),
    wobei Y1 in den Formeln I, II und III für eine der fol
    genden funktioneilen Gruppen steht:
    0 300 3 5/0877
    ~5~
    A 44 021 b
    18. Februar 1980 - 5 -
    O CH-
    !I ι 3
    -O-, -S-, -SO2-, -C-, -NH-, -CH2-, -C- ;
    CH3
    wobei Ar- für ein Phenylen-, Naphtylen- oder Bi-Phenylen-Radikal steht, welches zwei meta-ständige Valenzbindungen aufweist, wobei Ar„ für eine der folgenden funktioneilen Gruppen steht:
    ein Phenylen-, ein Naphtylen- oder ein Bi-Phenylen-Radikal mit zwei koaxial oder parallel zueinander orientierten Valenzbindungen oder
    ein Radikal mit der Formel IV:
    wobei Yy für eine der für Y1 angegebenen funktioneilen Gruppen steht und mit Y1 identisch oder von diesem verschieden sein kann,
    wobei X1, X2, X3, X4, X5 und Xg für eines der folgenden Radikale stehen: -NH- oder -CO-
    daß die wiederkehrenden. Einheiten miteinander derart verbunden sind, daß sich ein Copolyamidmolekül ergibt, in dem jede der Einheiten X1 bis X, mit einer der fünf anderen Einheiten X1 bis Xc verbunden ist, die von ihr verschieden
    I 0
    ist, so daß eine der folgenden Amid-Bindungen vorhanden ist: -NHCO- oder -CONH-
    und daß die molaren Anteile der wiederkehrenden Einheiten A, B und C in einem dreieckigen Diagramm für die Zusammensetzung in einen vierseitigen Bereich fallen, der durch
    030035/0877 _6_
    A 44 021 b
    18. Februar 1980 -6- 3007053
    die Koordinaten P, Q, R und S definiert ist bzw. auf dessen Umgrenzungslinienteil QRSP liegen, wobei für die Koordinaten folgende Werte gelten:
    P (A 50, B 5, C 45)
    Q (A 5, B 5, C 90)
    R (A 5, B 40, C 55) und
    S (A 50, B 15, C 35) .
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als aromatische Verbindung A1 ein aromatisches Diamin verwendet, daß man als aromatische Verbindung B1 Di-Carboxylsäurehalogenide verwendet und daß man als aromatische Verbindung C Amin-Carboxylsäurehalogenide verwendet.
    11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Copolymerisation in einem organischen Lösungsmittel ausführt.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel ein Amid-Lösungsmittel verwendet.
    13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittel ein Lösungshilfsmittel verwendet, welches mindestens eine Halogenverbindung eines Metalls der Gruppe I oder II des Periodensystems enthält.
    14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Copolymerisation bei einer Temperatur zwischen -20 und 1000C durchführt.
    03003 5/087 7 -7-
    A 44 021 b
    18. Februar 1980 -7- ^«„ΛΛΑ
    k - 176 3007083
    15. Verwendung eines Copolyamxds nach Anspruch 1 für die Herstellung von Fasern oder Filamenten.
    16. Verwendung eines Copolyamids nach Anspruch 1 für die Herstellung von Filmen.
    G3ÜÖ3S/08T7
DE3007063A 1979-02-26 1980-02-26 Faser- oder filmbildendes aromatisches Copolyamid, Verfahren zu seiner Herstellung und dessen Verwendung Expired DE3007063C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2068579A JPS55115428A (en) 1979-02-26 1979-02-26 Aromatic compolyamide and preparation thereof

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3007063A1 true DE3007063A1 (de) 1980-08-28
DE3007063C2 DE3007063C2 (de) 1986-03-27

Family

ID=12034014

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3007063A Expired DE3007063C2 (de) 1979-02-26 1980-02-26 Faser- oder filmbildendes aromatisches Copolyamid, Verfahren zu seiner Herstellung und dessen Verwendung

Country Status (3)

Country Link
US (2) US4355151A (de)
JP (1) JPS55115428A (de)
DE (1) DE3007063C2 (de)

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0199090A2 (de) * 1985-03-23 1986-10-29 Hoechst Aktiengesellschaft Geformte Gebilde aus aromatischen Copolyamiden und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0322837A2 (de) * 1987-12-31 1989-07-05 Hoechst Aktiengesellschaft Fäden-, faser- oder filmbildende aromatische Copolyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
EP0364891A2 (de) * 1988-10-18 1990-04-25 Hoechst Aktiengesellschaft Vollaromatische Polyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
EP0367535A1 (de) * 1988-11-01 1990-05-09 Teijin Limited Vollaromatisches Polyamidcopolymer
US4987216A (en) * 1988-10-18 1991-01-22 Hoechst Aktiengesellschaft Wholly aromatic polyamide
US4987215A (en) * 1988-10-18 1991-01-22 Hoechst Aktiengesellschaft Wholly aromatic polyamide, process for preparing same and structure thereof.
EP0499230A2 (de) * 1991-02-14 1992-08-19 Hoechst Aktiengesellschaft Aromatische Copolyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
EP0553756A2 (de) * 1992-01-27 1993-08-04 Hoechst Aktiengesellschaft Aromatische Copolyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
EP0688743A2 (de) 1994-06-21 1995-12-27 Hoechst Aktiengesellschaft Formkörper enthaltend Garne oder Bänder aus Fasern aus aromatischen Polyamiden, Garne oder Bänder aus aromatischen Polyamiden, sowie Verwendung dieser Garne zur Verstärkung von Polymerbeton oder von hydraulisch oder an der Luft abbindenden Materialien
EP0718425A1 (de) 1994-12-07 1996-06-26 Hoechst Trevira GmbH & Co. KG Zweikomponenten-Schlingengarne aus Aramidfilamenten, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
EP0790335A1 (de) 1996-02-15 1997-08-20 Hoechst Trevira GmbH & Co. KG Schnittresistente Aramidfasern, Garne enthaltend diese Aramidfasern und dieser Verwendung
EP0792967A2 (de) 1996-02-26 1997-09-03 Hoechst Trevira GmbH & Co. KG Faserpulp, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5734125A (en) * 1980-08-07 1982-02-24 Teijin Ltd Fully aromatic polyamide fiber and film and their production
JPS5788050A (en) * 1980-11-18 1982-06-01 Teijin Ltd Fiber reinforced cement moldings
US4532275A (en) * 1981-02-03 1985-07-30 Teijin Limited Fiber-reinforced composite materials
JPS5823932A (ja) * 1981-07-31 1983-02-12 帝人株式会社 ミシン糸
US4978734A (en) * 1989-03-09 1990-12-18 Hoechst Celanese Corp. Polyamide-polyamide and polybenzoxazole-polyamide polymer
US4980446A (en) * 1989-03-16 1990-12-25 E. I. Du Pont De Nemours And Company Melt-processible aromatic containing copolyamide from 3,4'-bis (amino phenyl)ether
JPH03143922A (ja) * 1989-10-30 1991-06-19 Teijin Ltd 全芳香族共重合ポリアミド及びその成形物
US5459231A (en) * 1990-03-30 1995-10-17 E. I. Du Pont De Nemours And Company Drawable high tensile strength aramids
DE4138872B4 (de) * 1990-03-30 2005-12-29 E.I. Du Pont De Nemours And Co., Wilmington Verstreckbare Aramide hoher Zugfestigkeit
US5266672A (en) * 1991-07-02 1993-11-30 Hoechst Aktiengesellschaft Aromatic copolyaide from diamino benzanilide
JPH08231798A (ja) * 1994-12-28 1996-09-10 Showa Kako Kk 塩素含有樹脂組成物
US20090050860A1 (en) * 2007-08-22 2009-02-26 Vlodek Gabara Fibers comprising copolymers containing structures derived from a plurality of amine monomers including 4,4" diamino diphenyl sulfone and methods for making same
US20090053961A1 (en) * 2007-08-22 2009-02-26 Vlodek Gabara Fibers comprising copolymers containing structures derived from 4,4' diamino diphenyl sulfone and a plurality of acid monomers and methods of making same
JP6356463B2 (ja) * 2014-04-01 2018-07-11 帝人株式会社 全芳香族ポリアミド繊維

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1128807A (en) * 1965-05-21 1968-10-02 Ici Ltd Aromatic polyamides
US3554971A (en) * 1968-01-24 1971-01-12 Ici Ltd Amorphous or weakly crystalline aromatic polyamides
DE2556883A1 (de) * 1974-12-27 1976-07-01 Teijin Ltd Aromatische copolyamide, hieraus gefertigte formgegenstaende und verfahren zu deren herstellung
DE2554932A1 (de) * 1975-12-06 1977-06-08 Bayer Ag Semipermeable membranen aus copolyamiden
EP0007631A1 (de) * 1978-07-31 1980-02-06 Teijin Limited Vollständig aromatische Polyamidzusammensetzung und Fäden oder Fasern daraus

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1128807A (en) * 1965-05-21 1968-10-02 Ici Ltd Aromatic polyamides
US3554971A (en) * 1968-01-24 1971-01-12 Ici Ltd Amorphous or weakly crystalline aromatic polyamides
DE2556883A1 (de) * 1974-12-27 1976-07-01 Teijin Ltd Aromatische copolyamide, hieraus gefertigte formgegenstaende und verfahren zu deren herstellung
DE2554932A1 (de) * 1975-12-06 1977-06-08 Bayer Ag Semipermeable membranen aus copolyamiden
EP0007631A1 (de) * 1978-07-31 1980-02-06 Teijin Limited Vollständig aromatische Polyamidzusammensetzung und Fäden oder Fasern daraus

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
ULLMANN: Encyklopädie der technischen Chemie, 4.Aufl., Bd.11, 1976, S.374, re. Sp., Abs. 9.3.5 *
US-Z.: Black, Preston, High-modulus wholly aromatic fibers, M. Dekker Inc., New York, 1973, insbes. S.341 u. 345-346 *

Cited By (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0199090A3 (en) * 1985-03-23 1988-09-21 Hoechst Aktiengesellschaft Shaped articles of aromatic copolyamides, and process for their manufacture
EP0199090A2 (de) * 1985-03-23 1986-10-29 Hoechst Aktiengesellschaft Geformte Gebilde aus aromatischen Copolyamiden und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0322837A2 (de) * 1987-12-31 1989-07-05 Hoechst Aktiengesellschaft Fäden-, faser- oder filmbildende aromatische Copolyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
EP0322837A3 (en) * 1987-12-31 1990-10-31 Hoechst Aktiengesellschaft Aromatic copolyamides forming filaments, fibres or films, process for their production and their use
EP0364891A3 (de) * 1988-10-18 1991-03-27 Hoechst Aktiengesellschaft Vollaromatische Polyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
EP0364891A2 (de) * 1988-10-18 1990-04-25 Hoechst Aktiengesellschaft Vollaromatische Polyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
US4987216A (en) * 1988-10-18 1991-01-22 Hoechst Aktiengesellschaft Wholly aromatic polyamide
US4987215A (en) * 1988-10-18 1991-01-22 Hoechst Aktiengesellschaft Wholly aromatic polyamide, process for preparing same and structure thereof.
EP0367535A1 (de) * 1988-11-01 1990-05-09 Teijin Limited Vollaromatisches Polyamidcopolymer
EP0499230A2 (de) * 1991-02-14 1992-08-19 Hoechst Aktiengesellschaft Aromatische Copolyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
EP0499230A3 (en) * 1991-02-14 1993-10-13 Hoechst Aktiengesellschaft Aromatic copolyamides, process for their preparation and shaped articles prepared from the same
US5290907A (en) * 1991-02-14 1994-03-01 Hoechst Aktiengesellschaft Automatic copolyamide
EP0553756A2 (de) * 1992-01-27 1993-08-04 Hoechst Aktiengesellschaft Aromatische Copolyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
EP0553756A3 (de) * 1992-01-27 1994-04-20 Hoechst Ag
US5334694A (en) * 1992-01-27 1994-08-02 Hoechst Aktiengesellschaft Aromatic copolyamides, processes for their preparation and structures formed therefrom
EP0688743A2 (de) 1994-06-21 1995-12-27 Hoechst Aktiengesellschaft Formkörper enthaltend Garne oder Bänder aus Fasern aus aromatischen Polyamiden, Garne oder Bänder aus aromatischen Polyamiden, sowie Verwendung dieser Garne zur Verstärkung von Polymerbeton oder von hydraulisch oder an der Luft abbindenden Materialien
EP0718425A1 (de) 1994-12-07 1996-06-26 Hoechst Trevira GmbH & Co. KG Zweikomponenten-Schlingengarne aus Aramidfilamenten, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
EP0790335A1 (de) 1996-02-15 1997-08-20 Hoechst Trevira GmbH & Co. KG Schnittresistente Aramidfasern, Garne enthaltend diese Aramidfasern und dieser Verwendung
EP0792967A2 (de) 1996-02-26 1997-09-03 Hoechst Trevira GmbH & Co. KG Faserpulp, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung

Also Published As

Publication number Publication date
US4413114A (en) 1983-11-01
DE3007063C2 (de) 1986-03-27
JPS55115428A (en) 1980-09-05
US4355151A (en) 1982-10-19
JPS6139976B2 (de) 1986-09-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3007063A1 (de) Aromatisches copolyamid und verfahren zu seiner herstellung
DE2556883C2 (de) Aromatische Copolyamide und deren Verwendung zur Herstellung von Fasern, Fäden, Filmen und Folien
EP0199090B1 (de) Geformte Gebilde aus aromatischen Copolyamiden und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0678539A2 (de) Aromatische Copolyamide, Verfahren zu deren Herstellung, geformte Gebilde und deren Herstellung
EP0695776A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Fasern oder Filmen, danach hergestellte Fasern oder Filme
EP0364892B1 (de) Vollaromatische Polyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
EP0364893B1 (de) Vollaromatische Polyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
EP0424860B1 (de) Vollaromatische Polyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
DE1570890A1 (de) Polymerisate aus Diaminobenzaniliden
EP0647731B1 (de) Aramidfasern hoher Festigkeit und hohen Titers, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung
EP0364891B1 (de) Vollaromatische Polyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
EP0445673B1 (de) Aromatische Copolyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
EP0442399B1 (de) Vollaromatische Polyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
EP0522418B1 (de) Aromatische Copolyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
DE3818209A1 (de) Thermoplastisch verarbeitbares aromatisches polyetheramid, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung zur herstellung von formkoerpern
EP0322837B1 (de) Fäden-, faser- oder filmbildende aromatische Copolyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
EP0553755B1 (de) Fasern aus aromatischem Copolyamid sowie deren Verwendung
EP0553756B1 (de) Aromatische Copolyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
EP0499230B1 (de) Aromatische Copolyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
EP0496318B1 (de) Aromatische Copolyamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde
DE2752683A1 (de) Verfahren zur herstellung eines blockcopolyamids
DE3510655A1 (de) Geformte gebilde aus aromatischen copolyamiden und verfahren zu ihrer herstellung
DE3605394A1 (de) Geformte gebilde aus aromtischen copolyamiden und verfahren zu ihrer herstellung
DE4411757A1 (de) Aromatische Copolyamide, Verfahren zu deren Herstellung, geformte Gebilde und deren Herstellung
DE2752684C2 (de) Blockcopolyamid

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation