DE3006910C2 - Preßkopf mit einem Mundstück für im Stangpreßverfahren herzustellende Formlinge - Google Patents

Preßkopf mit einem Mundstück für im Stangpreßverfahren herzustellende Formlinge

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DE3006910C2
DE3006910C2 DE19803006910 DE3006910A DE3006910C2 DE 3006910 C2 DE3006910 C2 DE 3006910C2 DE 19803006910 DE19803006910 DE 19803006910 DE 3006910 A DE3006910 A DE 3006910A DE 3006910 C2 DE3006910 C2 DE 3006910C2
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    • B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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    • B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
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Description

Die Erfindung betrifft einen Preßkopf mit einem aus Seitenwänden zusammengesetzten Mundstück für im Strangpreßverfahren herzustellende Formlinge aus grob- oder feinkeramischer Rohmasse.
Beim Strangpressen von keramischer Rohmasse treten große Reibungskräfte zwischen den Mundstücksflächen und dem Massestrang auf, die besonders dann, wenn die Masse einen hohen Silikatgehalt hat, zu starkem Verschleiß führen. Andererseits bewirkt die durch die Funktion der Strangpreßschnecken bedingte ungleichmäßige Druckverteilung im Mundstücksquerschnitt eine ungleichmäßige Materialdichte, die beim Trocknen zur ungleichmäßigen Schwindung der gepreßten Formlinge führt, z. B. zu einem Konvex- oder Konkavziehen der Formlingsseitenflächen.
Mundstücke werden bislang mit einteiligen Seitenwänden aus hochverschleißfestem Material ausgeführt, vgl. AT-PS 1 37 409, wobei die Seitenwände nach Abnutzung nachgestellt werden können. Außerdem ist es auch bekannt, diese nach Abnutzung mit Blecheinsätzen aufzufüttern.
Nachteilig ist, daß die Abnutzung eines Mundstücks nie gleichmäßig verläuft, so daß Futterbleche die Abnutzung nicht im tatsächlich erfolgten Maße ausgleichen können. Wenn konkave oder konvexe Strangseitenflächen erforderlich sind, um ungleichmäßige Schwindung auszugleichen, müssen diese einteiligen Seitenflächen entsprechend bearbeitet werden.
Da die konkave oder konvexe Ausbildung der Mundstückseitenwände empirisch ermittelt wird, können sehr teure Mundstücksumbauten oder Neuanfertigungen erforderlich werden, bis der Mundstücksquerschnitt stimmt
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Mundstück zu ίο schaffen, bei dem der Verschleiß der Seitenwände im tatsächlich aufgetretenen Maße einfach auszugleichen ist und bei dem der Mundstücksquerschnitt so verändert werden kann, daß konkave oder konvexe Mundstückseitenwände durch einfache Maßnahmen einzustellen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Mundstückseitenwand aus Einzelsegmenten gebildet ist, die gegen den Preßkopf gespannt sind.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Mundstück zum Ausgleich des Verschleißes leicht nachgestellt und die verschlissenen Teile nach öfterem Nachstellen leicht ausgewechselt werden können.
Damit die Mundstückseitenwände beim Einstellen einer von der Geraden abweichenden Form geschlossen
bleiben, sind nach einer weiteren Ausbildung der
Erfindung die Einzelsegmente trapezförmig ausgebildet
und mit ihrer längeren Seite dem Massestrang
zugewandt, um eine von der Geraden abweichende Seitenform leicht einstellen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch das Mundstück
F i g. 2 eine Vorderansicht des Mundstücks.
Das Mundstück 1 mit Seitenwänden 2 besteht aus Einzelsegmenten 3, die mit Klemmleisten 4 gegen den Preßkopf 5 gespannt sind. Zum Ausgleich unterschiedlicher Seitenwandlängen werden an den Ecken Ausgleichsstücke 6 eingesetzt.
Die Einzelsegmente 3 sind trapezförmig ausgeführt mit einer dem Massestrang zugewandten Seite mit der Länge A und einer vom Massestrang abgewandten kürzeren Seite mit der Länge B, so daß von der Geraden abweichende Seitenwandformen eingestellt werden können, wobei die Seitenwände 2 geschlossen bleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Preßkopf mit einem aus Seitenwänden zusammengesetzten Mundstück für im Strangpreßverfahren herzustellende Formlinge aus grob- oder feinkeramischer Rohmasse, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mundstückseitenwand (2) aus Einzelsegmenten (3) gebildet ist, die gegen den Preßkopf (5) gespannt sind.
2. Preßkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelsegmente (3) trapezförmig ausgebildet und mit ihrer längeren Seite (A) dem Massestrang zugewandt sind.
3. Preßkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelsegmente (3) aus keramischem Material hergestellt sind.
DE19803006910 1980-02-23 1980-02-23 Preßkopf mit einem Mundstück für im Stangpreßverfahren herzustellende Formlinge Expired DE3006910C2 (de)

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DE4041494A1 (de) * 1990-12-22 1992-06-25 Braun Ziegelmundstueckbau Mundstueck fuer strangpressen
ES1052414Y (es) * 2002-07-01 2003-05-01 Talleres Morte E Hijos S L Embudo regulable para controlar el caudal de arcilla que entra en los moldes de fabricacion de piezas ceramicas.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT137409B (de) * 1932-12-05 1934-05-11 Erwin Parsch Mundstück für Strangpressen zur Erzeugung aller Systeme von Dachziegeln od. dgl.

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AT137409B (de) * 1932-12-05 1934-05-11 Erwin Parsch Mundstück für Strangpressen zur Erzeugung aller Systeme von Dachziegeln od. dgl.

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