DE3006906A1 - Feuerabschlussvorrichtung fuer eine wanddurchlassoeffnung, insbesondere in bauwerken mit raumunterteilenden wandelementen - Google Patents
Feuerabschlussvorrichtung fuer eine wanddurchlassoeffnung, insbesondere in bauwerken mit raumunterteilenden wandelementenInfo
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Description
BLUMBACH · WESER · L^HFiGECs! · KRAMER
ZWlRNER · HOFFMANN 3QQ6305
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Patentconsull Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsiili
I.P.U. Limited Case F 38
50, Shirley Street t
Nassau, Bahamas
Feuerabschlußvorrichtung für eine
Wanddurchlaßöffnung, insbesondere
in Bauwerken mit raumunterteilenden Wandelementen
Die Erfindung betrifft eine Feuerabschlußvorrichtung für eine Wanddurchlaßöffnung, insbesondere in Bauwerken mit
raumunterteilenden Wandelementen in feuerbeständiger
Fertigbauweise mit einem innerhalb eines Rahmens aus einer geöffneten in eine die Durchlaßöffnung abdichtende Schließstellung
und zurückbewegbaren Absperrelement.
Im Rahmen der bauseitigen Feuerschutzrnaßnahmen kommt der
Unterteilung von Gebäuden und Räumen durch feuerbeständige Wände oder Wandelemente eine zunehmende Bedeutung zu.
Feuerbeständige Wandelemente in Fertigbauweise bieten jedoch bisher keine Möglichkeit für den Einbau von Feuerabschlußvorrichtungen
an Wanddurchlaßöffnungen, beispielsweise für Förderanlagen.
München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. ■ E. Hoffmann Dipl.-ing.
Wiesbaden: P. 6. Blumbach Dlpl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat.-Anw. bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur Kombination feuerbeständiger Fertigbau-Wandelemente mit
einer Feuerabschlußvorrichtung zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben, vorteilhafte Weiterbildungen des
Erfindungsgedankens können den Unteransprüchen und der nachfolgenden Figurenbeschreibung entnommen werden.
Die Erfindung beruht im v/es entlichen, auf der Idee, den
Rahmen der Feuerabschlußvorrichtung entweder in ein feuerbeständiges Fertigbau-Wandelement einzubeziehen oder als
selbstständiges Wandelement auszubilden, das sich mit anderen Wandelementen beliebig zu einer Wand kombinieren
läßt.
Dabei kann es vorteilhaft sein, den als Wandelement ausgebildeten Rahmen durch innere Einlage aus Stahl oder Beton,
durch zusätzliche Stege oder dergleichen zu verstärken.
Auf diese Weise ist es möglich, das die Feuerabschlußvorrichtung enthaltende Wandelement jeglichen ,dynamischen
Wandbelastungen auszusetzen.
Nach einer anderen Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, den zum feuerbeständigen Wandelement erweiterten
Rahmen der Feuerabschlußvorrichtung aus einer Vielzahl von Grundplatten, Frontplatten und Stegen geeigneter
Größe zusammenzusetzen, so daß ein besonders großes
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zusammengefügtes Wandelement entsteht.
Beim Zusammenbau mit anderen vergrößerten Wandelementen bzw. Feuerabschlußrahmen können die zusammengeschraubten
oder in anderer V/eise verbundenen Fugen mit Deckleisten oder Nut- und-Federverbindungen gegen Rauch- und Feuerdurchgang
geschützt werden.
Innerhalb der Wandelemente zwischen den Stegen, Grund- und Frontplatten gebildete Zwischen können mit lärm- oder
wärmedämmenden Materialen wie Steinwolle ausgefüllt werden.
Der Rahmen bzw. das die Feuerabschlußvorrichtung enthaltende Wandelement kann durch interne Stützelemente an Seitenwänden,
Decken und/oder Boden abgestützt sein. Die Stützelemente können Stahlprofilschienen sein.
Ferner kann der zu einem Wandelement erweiterte Rahmen der Feuerabschlußvorrichtung zumindest auf einer Seite eine
seine äußeren Stege überragende Grund- oder Deckplatte aufweisen, welche die Stützelemente und/oder Verbindungselemente
mit benachbarten Wandelementen feuerbeständig überdeckt.
Nachstehend v/ird ein die Merkmale der Erfindung aufweisendes Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigen:
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Fig. 1 eine Fronansiclrt der" nachstehend beschriebenen
Feuerabschlußvcrricliturf-ij bei abgenommener
Frontplatte aus Richtung 1-1 von Fig. 2 gesehen und
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die Feuerabschlußvorrichtung,
der etwa durch eine Ebene H-II von Fig. 1 ve3?läuft.
Das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel einer erfindungsgernäßen
Feuerabschlußvorrichtung 10 ist in ein feuerbeständiges Wandelement 12a integriert, welches mit
anderen, vorzugsweise in Fertigbauweise erstellten feuerbeständigen Wandelementen 12 zu einer feuerbeständigen Raumtrennwand
kombiniert ist, welche an Boden 1 und Decke 2 eines Gebäudes befestigt ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, hat das die Feuerabschlußvorrichtung
10 enthaltende Wandelement 12a die gleiche Dicke und im wesentlichen den gleichen Aufbau wie
das angrenzende feuerbeständige Fertigbau-Wandelement 12. Alle Wandelemente 12 und 12a bestehen aus je einer Grundplatte
14 bzw. 14 a und einer Deckplatte 16 bzw. I6a, die
durch Stege 18 miteinander verbunden sind. Zwischen Grundplatte, Deckplatte und Stegen verbleiben Zwischenräume 20,
die gegebenenfalls mit schall- oder feuerhemmenden Materialien wie Steinwolle oder dergleichen gefüllt werden können. Die
Verbindungsfuge zwischen benachbarten Wandelementen 12 bzw. 12a sind beidseitig mit feuerbeständigen Deckleisten 24
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überdeckt, so daß weder Rauch noch Feuer durch die
Fugen dringen kann. Statt dieser Deckleisten oder zusätzlich können benachbarte ¥andelemente durch Nutund-Federverbindungen
miteinander verbunden sein.
Das mit der Feuerabschlußvorrichtung 10 versehen feuerbeständige Wandelement 12a ist in Vertikalrichtung zwischen
Decke 2 und Boden 1 zusätzlich durch.Stützelemente 22 in Form von Stahl-Winkelprofilen vei^steift und kann
auf diese Weise beliebige dynamische Wandbelastungen aufnehmen. Anstelle dieser Stützelemente 22 oder zusatz-'
lieh können die vorhandenen Stege 18 beispielsweise auch doppelt und/oder besonders dick ausgeführt werden, um
das Wandelement 12a zu verstärken. Doppelte Stege 18 werden vorzugsweise in Abständen voneinander unter Bildung von
Zwischenräumen 20 angeordnet.
Etwa in der Mitte des Wändelementes 12a befindet sich
in Grundplatte 14a und Deckplatte 16a eine Durchlaßöffnung
26, bei spiel sv/ei se für eine Förderanlage, deren Schienen
hier aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind. Die Schienen können in geeigneter Weise beiderseits
der Durchlaßöffnung 26 höhengleich abgestützt und gegebenenfalls durch ein Brückenelement aus Beton oder Stahl so
verbunden sein, daß keine Wärmebrücke durch das Wandelement 12 a hindurchgebildet wird.
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Die Durchlaßöffnung 26 kann durch ein in vertikal verlaufenden Führungsschienen 30 geführtes feuerbeständiges
Absperrelement 28 verschlossen werden. Das gemäß Fig. 2
doppelwandig ausgebildete Absperrelenient 28 trägt beiderseits
Laufrollensätze 32, welche in die Führungsschienen 30 eingreifen. Während des normalen Förderbetriebes wird
eine an der Oberkante des Absperrelementes 28 angebrachte Ankerplatte 34 durch einen am Wandelement 12a angebrachten
Haltemagnet 35 festgehalten. Im Brandfalle wird die Stromversorgung des Haltemagneten 35 unterbrochen, so daß dieser
die Ankerplatte 34 freigibt und das Absperrelement '28 durch
sein Eigengewicht im Verlauf der Führungsschienen 30 nach unten fällt. Jetzt ist die Durchlaßöffnung 26 feuersicher
versperrt. Anschließend kann das Absperrelement 28 manuell oder motorisch wieder in seine in Fig. 1 dargestellte geöffnete
Position angehoben werden, wo es von dem wieder mit Strom versorgten Haltemagneten 35 festgehalten wird.
Abweichend von der in der Zeichnung dargestellten Ausführung kann ein vergrößertes feuerbeständiges Wandelement mit
integrierter Feuerabschlußvorrichtung auch aus mehreren Grundplatten, Frontplatten und Stegen geeigneter Größe zusammengesetzt
werden, um ein besonders großen Wandelement zu bilden. Die erforderliche Festigkeit wird dann durch entsprechende
innere Stützelemente und dergleichen erzielt. Verbindungselemente zu. benachbarten Wandelementen können
durch übergreifende Grund- oder Deckplatten feuerbeständig geschützt werden.
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Claims (14)
1.·' Feuerabschlußvorrichtung für eine Wanddurchlaßöffnung,
insbesondere in Bauwerken mit raumunterteilenden Wandelementen in feuerbeständiger Fertigbauweise,
mit einem innerhalb eines Rahmens aus einer geöffneten in eine die Durchlaßöffnung abdichtende
Schließstellung und zurückbewegbaren Absperrelement,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12a) selbsttragend und doppelwandig aus durch Stege (18) gegenseitig abgestützten Grund-
und Deckplatten (i4a, 16a) zusammengesetzt ist und in
seinen Abmessungen auf die Wandelemente (12) abgestimmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12a) im wesentlichen die gleiche Dicke
München: R. Kramer Dipl.-Ing. . W. V/eser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing.
Wiesbaden: P. G. Blumbach D!pl.-Ing. ■ P. Bergen Prtf. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pai.-Ass., Pat.-Anw.bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
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wie die benachbarten ¥andeleiaente (12) hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen der Feuerabschlußvorrichtung (10) als selbstständiges Wandelement (12a) ausgebildet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12a) durch innere Einlagen (z.B.
22) oder dergleichen verstärkt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,-dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlagen aus Stahl oder Beton bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
d a d.u rch gekennzeichnet, daß die Einlagen (22) insbesondere in der Nähe des
Absperrelementes (28) bzw. dessen Führungen (30) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Versteifung des Rahmens zusätzliche und/oder verstärkte Stege (z.B. 18) vorhanden sind.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (12a) so verstärkt ist, daß er dynamische Wandbelastungen aufnehmen kann.
9· Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen der Feuerabschlußvorrichtung aus einer Vielzahl von Grundplatten, Stegen und Frontplatten
geeigneter Größe zusammengesetzt ist, so daß er ein besonders großes zusammengefügtes Wandelement
bildet.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (12a) an benachbarte Wandelemente (12) angesetzt bzw. angeschraubt und mittels Deckleisten
(24) oder Nut- und-Federverbindungen zu einer gegen Rauch- und Feuerdurchlaß gesicherten Wand vereinigt
ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Grundplatten (14a), Stegen (18) und
Deckplatten (16a) gebildete Zwischenräume (20) mit lärm- oder wärmedämmenden Materialien wie Steinwolle
oder dergleichen ausgefüllt sind.
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12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen bzw. das die Feuerabschlußvorrichtung (10) enthaltende Wandelement (I2a) durch interne
Stützeleniente (22) an Seitenwänden, Boden,(i) und/
oder Decke (2) abgestützt ist.
13· Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente durch Stahlprofilschienen (22)
gebildet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der zu einem feuerbeständigen Wandelement (12)
erweiterte Rahmen zumindest auf einer Seite eine seine äußeren Stege (18) überragende Grund- oder Deckplatte
(z.B. 16a) aufweist, welche die Stützelemente (22) und/oder Verbindungselemente mit benachbarten Wandel
ementen feuerbeständig überdeckt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803006906 DE3006906A1 (de) | 1980-02-23 | 1980-02-23 | Feuerabschlussvorrichtung fuer eine wanddurchlassoeffnung, insbesondere in bauwerken mit raumunterteilenden wandelementen |
Publications (1)
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DE3006906A1 true DE3006906A1 (de) | 1981-09-03 |
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DE19803006906 Withdrawn DE3006906A1 (de) | 1980-02-23 | 1980-02-23 | Feuerabschlussvorrichtung fuer eine wanddurchlassoeffnung, insbesondere in bauwerken mit raumunterteilenden wandelementen |
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- 1980-02-23 DE DE19803006906 patent/DE3006906A1/de not_active Withdrawn
-
1981
- 1981-01-22 EP EP81100444A patent/EP0034705A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
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