DE2547818C2 - Feuerschutzabschluß für eine Öffnung in Wänden oder Decken, welche von einer Förderanlage durchquert wird - Google Patents
Feuerschutzabschluß für eine Öffnung in Wänden oder Decken, welche von einer Förderanlage durchquert wirdInfo
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Description
waagerechter Richtung verschiebbaren Dichtungselement dieses mit dem Träger fest verbunden ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Feuerschutzabschlusses
im Schnitt,
F i g. 2 einen Schnitt durch den Feuerschutzabschluß senkrecht zur Scnnittebene nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch den Feuerschutzabschluß nach Fig. t enilangder Linie A-A,
F i g. 4 einen schematischen Schnitt durch eine Brandmauer mit einem Feuerschlitzabschluß und
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Feuerschutzabschlusses.
Der erfindungsgemäße Feuerschutzabschluß besteht, wie aus F i g. 1 ersichtlich, im wesentlichen aus einem
Rahmen 3, in dem ein Dichtungselement 4 in Form einer Fallklappe oder Falltür vertikal verschiebbar angeordnet
ist Der Rahmen 3 besteht im wesentlichen aus den Seitenwänden 7,8, einem Bodenteil 9, einem Djckeiteil
11 sowie vorderen und hinteren Abdeckplatten 5 und 6. Im Inneren des Rahmens 3 sind Trägerelemente 28, 29
vorgesehen, an denen Schienen 16 befestigt sind. Das Dichtungselement 4 ist mit einer geeigneten Anzahl von
Rolleniagern 15 versehen, die in den Schienen 16 geführt sind.
Im rechten Teil der F i g. 1 ist als Kraftspeicherbremse
eine Zugfeder 19 dargestellt, die über ein über eine Rolle 30 geführtes Seil 31 mit dem Dichtungselement 4
verbunden ist. In der linken Seite der F i g. 1 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel angedeutet, bei dem als
Kraftspeicherbremse ein Gegengewicht 20 dient. Das Dichtungselement 4 wird in seiner Ruhelage durch einen
Haftmagneten 21 gehalten. Dieser Haftmagnet 21 wird im Brandfall durch (nicht dargestellte) Rauch- oder
Temperaturfühler über eine geeignete Steuerschaltung ausgelöst. Der Feuerschutzabschluß nach der Erfindung
dient zum Verschließen einer öffnung 2 in einer Brandwand
1 oder dergleichen (vgl. F i g. 4).
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbcispiel
ist eine Förderanlage dargestellt, von der im Bereich des erfindungsgemäßen Feuerschutzabschlusscs ein Teil 10,
getrennt von den übrigen Teilen der Förderanlage, auf einem Träger 13 angeordnet ist. Dabei können Förderschienen
17 und Stromschienen 18 vorgesehen sein.
Der Träger 13 für den Förderanlagenteil 10 wird in Ruhelage durch seitlich angeordnete Haftmagnete 14
gehalten. Die Haftmagneo 14 sind vorteilhafterweise mit dem Haftmagnet 21 für das Dichtungselement 4 in
Serie geschehet, derart, daß im Brandfalle oder bei Stromausfall der Fördcranlagenteil 10 auf jeden Fall aus
der Bewegungsrichtung des Dichtungselementes 4 entfernt wird, ehe das 'Dichtungselement 4 die öffnung 2
verschließt. Um sicherzustellen, daß der Schließvorgang nicht stattfindet, wenn sich noch ein Transportgut in der
öffnung 2 befindet, können entsprechende Steuermittel, Lichtschranken oder dergleichen vorgesehen sein, die
ein verzögertes Auslösen des Magneten 21 bewirken.
Um ein sicheres Absenken des Trägers 13 ohne Verkantung
oder Verklemmung zu ermöglichen, ist es vorteilhaft,
nach oben weisende Führungsprofile 22 vorzusehen, die in die Schienen 16 ragen. Die Länge der Führungsprofile
22 kann >o gewählt werden, daß die Oberkante
als Anschlag für die Unterkantc des Dichlungsclcmcntcs4dicnt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist noch eine
weitere mögliche Besonderheit dargestellt, der/ufolge
die Unterseite des Dichtungselementes 4 mit einer unteren Begrenzungskante 27 versehen ist, die ein Profil
aufweist, das dem Aufbau des FörderlagenteiJs 10 entspricht, so daß, wie strichliert dargestellt, eine zusätzliehe
Abdichtung erzielt wird.
Aus den Schnittdarstellungen gemäß Fig.2 und 3 sind die vorstehend beschriebenen Einzelheiten des erfindungsgemäßen
Feuerschutzabschlusses deutlich ersichtlich.
ίο In der schematischen Darstellung der Fig. 4 sind
verschiedene Arten von Förderanlagen dargesteJlt Beispielsweise kann eine Transportanlage aus einer Schienenförderanlage
12 bestehen, wobei im Bereich des Feuerschutzabschlusses die zugehörigen Schienen 17,
18, wie beschrieben, auf einem Förderanlagenteil 10 auf einem Träger 13 angeordnet sind, der getrennt von benachbarten
Förderanlagenteilen ausgebildet ist.
Bei Verwendung einer Rollenbahn mit Rollen 32 können auf dem Förderanlagenteil 10 bz'--\ dem Träger 13
unabhängige Rollen 33 vorgesehen sei»..
Bei Verwendung einer Förderbandanlage mit einem in F i g. 4 gestrichelt dargestellten Förderband 34 kann
im Bereich des Feuerschutzabschlusses beispielsweise eine Rolie 35 vorgesehen sein. Durch die vorbeschriebenen
Maßnahmen ist es möglich, die Transportanlage praktisch stoßstellenfrei auszubilden, so daß auch im
Bereich des Feuerschutzabschlusses bzw. durch die Öffnung 2 hindurch ein sicherer Transport möglich ist, ohne
daß Transportmittel zusätzlich beansprucht werden.
In F i g. 5 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem ein Dichtungselement 4 waagerecht
bewegbar ist. Zum sicheren Halten des Dichtungselementes 4 in Ruhelage kann wiederum ein Haftmagnet
21 vorgesehen sein. Zur Verschiebung in Schließstellung im Brandfall dienen Kraftspeicherelemente 24, die beispielsweise
durch Rauch- und/oder Temperaturfühler ausgelöst werden und eine Verschiebung des Dichtungselementes
4 vor die öffnung 2 bewirken. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Förderanlagenteil 10
mit beispielsweise Förderschienen 17 und Stromschienen 18 auf einem waagerechten Träger 23 angeordnet,
der mit dem Dichtungselement 4 verbunden oder an diesem befestigt ist, so daß bei Verschiebung des Dichtungselementes
4 zwangsläufig zuerst der waagerechte Träger 23 mit dem Förderanlagenteil 10 aus der öffnung
2 entfernt wird.
Auch in diesem Fall sind im Rahmen 3 wiederum Schienen 16 vorgesehen, in denen das Dichtungselement
4 auf Rollenlager 15 oder dergleichen verschiebbar ist. Zusätzlich kann der waagerechte Träger 23 mit
einem Kugellager 36 versehen sein.
Wesentlich ist es, daß das Dichtungselement 4 eine gleichbleibende Dicke 26 aufweist, die der jeweils geforderten
Fcuerschutzk'assc entspricht und im geschlosse-
nen Zustand die öffnung 2 in der erwähnten gleichbleibenden
Dicke abdeckt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist diese gleichbleibende Dicke des Dichtungselementes
4 e. reichbar, da in Verschlußstellung keine weiteren Teile des Feuerschutzabschlusses mehr
bo vorhanden sind, nachdem der Förderanlagenteil ?0 aus
der Bewegungsbahn des Dichtungselemei.tes 4 bzw. von der zu verschließenden öffnung 2 entfernt ist.
Wie aus der Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich ist, kann die eriindungsgemäße Vorrichtung als
b5 komplette, transportierbare und unabhängige Montageeinheit
aufgebaut sein, die sich vor bereits vorhandene öffnungen in einfacher Weise anbringen läßt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und be-
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und be-
schriebenen Ausführungsbeispiele bcschriinkt. Es ist zum Beispiel ohne weiteres möglich, auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.5 mit waagerechter Verschieberichtung für das Dichtungselement 4 Rückhol-Zugfedern, die den Kraftspeicherelcmcnicn 24 cntgc- 5
genwirken, vorzusehen. Es ist ferner auch möglich, einen erfindungsgemäßen Feuerschutzabschluß in eine
Brandwand einzubauen, wenn diese eine ausreichende Dicke aufweist.
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Claims (4)
1. Feuerschutzabschluß für eine öffnung in Wan- nicht gewährleistet ist Dies kann bei der Beförderung
den oder Decken, welche von einer Förderanlage 5 hochempfindlicher Gegenstände nicht hingenommen
durchquert wird mit einem plattenförmigen Dich- werden. Bei einer zweiten Ausführungsform wird der
tungselement, das in einem Rahmen verschiebbar äußere Rollbahnteil, an dem das Kupplungsglied befegeführt ist, derart, daß im Brandfalle ein in der Bewe- stigt ist, durch das Dichtungselement während dessen
gungsbahn des Dichtungselementes liegender Teil Schließbewegung zurückgeschoben. Bei einem Autoder Förderanlage selbsttätig aus dieser entfernt to klaven ist eine derartige Maßnahme durchführbar, da
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Betätigung des Dichtungselementes in Übereinstimentfernbare Teil (10) der Förderanlage (12) auf ei- mung mit der Beschickung gesteuert wird. Es kann hier
nem im Rahmen (3) angeordneten Träger (13, 23) somit sichergestellt werden, daß sich keine Gegenstänangebracht ist und daß sich der Teil (10) über die de auf dem äußeren Rollbahnteil befinden, wenn das
gesamte Breite der Förderanlage (12) erstreckt 15 Dichtungselement in die Schließstellung bewegt wird.
2. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 1, dadurch Bei einem Feuerschutzabschluß für eine öffnung wird
gekennzeichnet daß bei einem in senkrechter Rieh- die Bewegung des Dichtungselements jedoch abhängig
iung verschiebbaren Dichtungselement (4) dieses vom Auftreten eines Brandfalles ausgelöst so daß sich
und der Träger (13) durch im Brandfall ansprechen- bei Verwendung dieser Ausführungsform noch zu transde Riegeloretne in ihrer Betriebsstellung gehalten 20 portierende Gegenstände auf dem zu verschiebenden
sind Rollbahnteil befinden. Über das Dichtungselement müs-
3. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 2, dadurch sen dann erhebliche Kräfte aufgebracht werden, um die
gekennzeichnet daß der Trager (13) in Führungs- Verschiebung des Rollbahnteiles zu bewirken. Dabei
schienen des Rahmens (3) eingreifende Führungs- muß der Kraftspeicher entsprechend der größtmögliprofile (22) besitzt die als Anschläge für das in der α chen Belastung dieses Rollbahnteiles dimensioniert
Schließstellung befindliche Dichtungselement (4) werden. Dies führt insbesondere bei längeren Rollbahndienen, teilen zu erheblichen Schwierigkeiten. Unterteilt man
4. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 1 oder 3, diesen Rollbahnteil aus diesem Grunde in einen feststedadurch gekennzeichnet daß bei einem in waage- henden und einen verschiebbaren Teil, so erhält man
rechter Richtung verschiebbaren Dichtungselement 30 zwischen diesen Teilen wiederum eine Lücke, die zu-(4) dieses mit oem Träger (23) fest verbunden ist mindest der Dicke des Dichtungselementes entspricht
Bei einer dritten Ausführungsform wird der äußere
Rollbahnteil nicht zurückgeschoben, sondern bei der
Bewegung des Dichtungselements von diesem ver-35 schwenkt Hierbei treten in bezug auf einen Brand-Die Erfindung betrifft einen Feuerschutzabschluß für schutz die gleichen Nachteile wie bei der zweiten Auseine öffnung in Wänden oder Decken, welche von einer führungsform auf. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, daß
Förderanlage durchquert wird mit einem plattenförmi- durch die Verschwenkung des Rollb?Hnteils die auf diegen Dichtungselement das in einem Rahmen verschieb- sem befindlichen Gegenstände zurückrutschen und von
bar geführt ist, derart daß im Brandfalle ein in der Be- 40 der Rolbahn fallen können. Alle drei Ausführungsforwegungsbahn des Dichtungselementes liegender Teil men der bekannten Einrichtung sind zudem noch mit
der Förderanlage selbsttätig aus der Bewegungsbahn der Einschränkung behaftet, daß das Dichtungselement
entfernt wird. nur in vertikaler Richtung bewegt werden kann.
Aus der DE-AS 12 82 553 ist eine Einrichtung zum Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ei-
Beschicken von vermittels eines Dichtungselementes 45 nen Feuerschutzabschluß für eine öffnung in Wänden
schließbaren Behandlungsräumen, vorzugsweise Auto- oder Decken, welche von einer Förderanlage durchklaven, bekannt mit einem außerhalb und einem inner- quert wird, zu schaffen, der während des Betriebes der
halb des Behandlungsraumes liegenden Rollbahnteil, bei Förderanlage, das heißt bei geöffneter Wand- oder Dekder ein von dem Dichtungselement in eine wirksame kenöffnung einen erschütterungs- und stoßfreien TransLage bewegbares, dem Antrieb des innerhalb des Be- so port gewährleistet, wobei die außerhalb der Bewehandlungsraumes liegenden Rollbahnteiles dienendes gungsbahn des Dichtungselementes liegenden Förder-Kupplungsglied zwischen den beiden Rollbahnteilen bahnteile ihre Lage beibehalten sollen,
vorgesehen ist. Da in Autoklaven hohe Temperaturen Diese Aufgabe wird bei dem anfangs genannten Feuerzeugt werden, somit der an den Autoklaven angren- erschutzabschluß erfindungsgemäß dadurch gelöst daß
zende Raum vor diesen Temperaturen geschützt wer- 55 der entfernbare Teil der Förderanlage auf einem im
den muß, kann die bekannte Einrichtung mit einem ein- Rahmen angeordneten Träger angebracht ist und daß
gangs genannten Feuerschutzabschluß gleichgesetzt sich der Teil über die gesamte Breite der Förderanlage
werden. Bei einer in der genannten Druckschrift offen- erstreckt.
harten Ausführungsform dieser Einrichtung weisen die Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung dieses Feuer-
aneinandergrenzendenTransBOftrollen des inneren und 6ö schutüäbschlusses sind bei einem in senkrechter Richdes äußeren Rollbahnteiles einen Abstand auf, der zu- tung verschiebbaren Dichtungselement dieses und der
mindest der Dicke des Dichtungselementes entspricht. Träger durch im Brandfall ansprechende Riegelorgane
Dieser Abstand wird an einem der Ränder der Roll- in ihrer Betriebsstellung gehalten. Hierbei besitzt der
bahnteile durch ein Kupplungsglied in Form eines Zahn- Träger vorzugsweise in Führungsschienen des Rahmens
rades überbrückt, welches am Oberrand des Dichtungs- 65 eingreifende Führungsprofile, die als Anschläge für das
elementes befestigt ist und bei dessem Schließer, aus der in der Schließstellung befindliche Dichtungselement
Förderanlage entfernt wird. Um den einschlagigen Feu- dienen. Der Feuerschut/.abschluB kann weiterhin in gcerschutzvorschriften zu genügen, muß das Dichtungs- eignetcr Weise derart ausgestaltet sein, daß bei einem in
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DE19752547818 DE2547818C2 (de) | 1975-10-25 | 1975-10-25 | Feuerschutzabschluß für eine Öffnung in Wänden oder Decken, welche von einer Förderanlage durchquert wird |
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DE19752547818 DE2547818C2 (de) | 1975-10-25 | 1975-10-25 | Feuerschutzabschluß für eine Öffnung in Wänden oder Decken, welche von einer Förderanlage durchquert wird |
Publications (2)
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DE2547818A1 DE2547818A1 (de) | 1977-05-05 |
DE2547818C2 true DE2547818C2 (de) | 1984-12-20 |
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ID=5960076
Family Applications (1)
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1975
- 1975-10-25 DE DE19752547818 patent/DE2547818C2/de not_active Expired
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