DE2900369A1 - Feuerabschlussanordnung - Google Patents

Feuerabschlussanordnung

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DE2900369A1
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DE19792900369
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Otto Ing Grad Ritz
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IPU Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/12Hinged dampers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

  • Feuerabschlußanordnung
  • Die Erfindung betrifft eine Feuerabschlußanordnung zum Verschließen von Öffnungen in Brandwänden, insbesondere für Förderanlagen, mit einem zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung bewegbaren Absperrelement in Form eines Schiebers.
  • Bekannte Feuerabschlußanordnungen der vorgenannten Art verwenden Schieber, die in einer Schienenführung linear zwischen der Schließ- und Öffnungsstellung verschiebbar sind. Als Antrieb sowie auch zum Gewichtsausgleich dienen beispielsweise über Rollen geführte Ketten oder Seile. Bekannt ist auch ein Antrieb mittels einer Zahnstange und eines von einem Motor angetriebenen Zahnrades. Eine andere bekannte Feuerabschlußanordnung sieht als Absperrelement eine Klappe vor, deren Achse parallel zur Wand verläuft.
  • Der Aufwand für die bekannten Feuerabschlußanordnungen ist wegen der Führungsschienen für den Schieber, die zur Abdichtung nur kleine Spalte aufweisen dürfen und trotzdem unter allen Umständen klemmfrei gestaltet sein müssen, sowie wegen des Antriebes für den Schieber, dessen Elemente einen großen Platzbedarf haben, sehr hoch. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Funktionssicherheit auch dann gegeben sein muß, wenn im Brandfall mit einem Verziehen von Bauelementen zu rechnen ist. Zusätzlich treten Einstellprobleme auf, die die Montage und Wartung erschweren.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Feuerabschlußanordnung zu schaffen, die bei geringem Herstellungs- und Montageaufwand robust und unempfindlich gegen Toleranzen ist, dabei aber im normalen Betrieb und im Brandfall größere Sicherheit bietet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Feuerabschlußanordnung der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement um eine senkrecht auf der Wandebene stehende Achse zwischen der Schließ- und der Öffnungsstellung verschwenkbar ist.
  • Der Schieber braucht also nicht mehr mit Hilfe eines komplizierte Antriebes linear hin- und herbewegt zu werden, sondern er kann durch eine Drehbewegung um die Achse in der Wandebene verschwenkt werden0 Ein solcher Antrieb ist einfacher zu gestalten und benötigt nur eine Lagerstelle. Ein Drehlager läßt sich auch bei geringem Aufwand sehr leichtgängig gestalten, so daß die Antriebskräfte nur klein zu sein brauchen. Die Konzentration auf ein Lager vereinfacht außerdem die Wartung und macht den Antrieb sicherer. Gegenüber einem linear bewegten Schieber kann der Platzbedarf unter Berücksichtigung der überdeckungsflächen und der Antriebsteile kleiner werden. Führungsschienen, die sich unter Hitzeeinwirkung verziehen können, sind nicht erforderlich, so daß das gefährliche Klemmen des Absperrelementes nicht auftreten kann.
  • Zusätzliche Vorteile werden nachfolgend noch genauer und in Verbindung mit Weiterbildungen der Erfindung beschrieben, die Gegenstand der Unteransprüche sind.
  • Der Schwenkwinkel des Absperrelementes zwischen der Schließ-und Öffnungsstellung kann zwar in Sonderfällen bis etwa 2700 betragen, liegt aber nach einer Weiterbildung bei maximal 1800 und insbesondere bei maximal 1000, wobei der eigentlich erforderliche Schwenkwinkel nur 900 beträgt und zusätzlich einige Winkelgrade für Abdichtungen, Anschläge und Überdeckungen nötig sein können.
  • In der Praxis kommen gelegentlich zwar auch kreisförmige oder unregelmäßige Öffnungen vor, meist handelt es sich aber um rechteckige Öffnungen einschließlich quadratischer Öffnungen0 Hierfür sieht eine Weiterbildung vor, daß die Schwenkachse außerhalb der Öffnung neben einer Ecke angeordnet ist. Das Absperrelement kann dann mit kleinem Schwenkwinkel vollständig aus der Öffnung herausgeschwenkt werden. Zweckmäßig sieht man vor, daß das Absperrelement in der Schließstellung die Öffnung allseitig überlappt, und daß die Achse außerhalb des Uberlappungsbereiches liegt. Die Lagerung ist dann außerdem weniger durch Hitzeeinwirkung gefährdet.
  • In ihrer weiteren Ausbildung sieht die Erfindung vor, daß das Absperrelement aus einer ein- oder mehrschichtig aufgebaute Platte aus hitzebeständigem, wärmeisolierenden Werkstoff besteht. Dabei kann es zweckmäßig sein, daß eine feste Nittelplatte und beiderseits aufgeklebte Isolierplatten eingesetzt werden0 Bei bekannten Feuerabschlußvorrichtungen mit linear bewegten Schiebern ist die Abdichtwirkung in der Schließstellung im Bereich der Führungsschienen und an der zur Öffnungsstellung zeigenden Kante des Schiebers wegen der unvermeidbaren Spalte ungenügend. Eine Weiterbildung der Erfindung ermöglicht eine wesentlich bessere Abdichtung mit Hilfe von Dichtungen, an denen die beim Verschwenken in Richtung auf die Schließstellung vorn liegenden Stirnkanten des Absperrelementes in der Schließstellung anliegen. Bei einem rechteckigen Absperrelement sind dies zwei Kanten. Um auch die übrigen Kanten spaltfrei abzudichten, ist vogesehen, daß die beim Verschwenken in Richtung auf die Schließstellung hinten liegenden Ränder des Absperrelementes mit Leisten versehen sind, die in der Schließstellung an Dichtungen anliegen. Die Dichtung selbst kann mit elastischem, unbrennbarem Material erfolgen, beispielsweise Absbestschaum.
  • Das allseitige Anliegen an den Dichtungen hat zusätzlich den Vorteil, daß bei einem Schließen unter Schwerkrafteinwirkung oder mit einem andersartigen Antrieb die A;iïsohlagluäxte wegen der Verteilung auf eine große Fläche klein bleiben.
  • Als zweckmäßig schlägt die Erfindung in ihrer weiteren Ausbildung vor, daß das Absperrelement unter Schwerkrafteinwirkung oder durch einen am Tragarm oder dem Zapfen angreifenden Antrieb in die Schließstellung gedrängt wird, und daß eine Feststellvorrichtung vorgesehen ist, die das Absperrelement in der Öffnung stellung auslösbar festhält. Unter Zapfen wird hier nicht nur ein Lagerzapfen verstanden, sondern beim Angreifen eines Antriebs wegen der dann übertragenen Drehmomente auch eine Welle0 Die Feststellvorrichtung kann in bekannter Weise aus einem Haftmagneten mit Anker, einem durch ein Bimetall betätigten Riegel oder einer Schmelzlotverbindung bestehen. In allen Fällen muß dafür gesorgt werden, daß auf einen Befehl hin und automatisch im Brandfall das Absperrelement in die Schließstellung geht. Eine Weiterbildung der Erfindung empfiehlt, daß der Antrieb aus einer am Tragarm oder einem mit diesem drehfest verbundenen Hebel angreifenden Federantrieb besteht. Es können hierfür einfache Zug-, Druck- oder Torsionsfedern verwendet werden. In Frage kommen aber auch handelsübliche Schließvorrichtungen, beispielsweise für Türen, die zusätzlich Dämpfungsvorrichtungen besitzen.
  • Wenn das Absperrelement unter Schwerkrafteinwirkung steht, können Federn außerdem als Ausgleich dienen. Komplizierte Umlenkrollen oder Gegengewichte sind nicht erforderlich.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ist darauf gerichtet, daß der Antrieb aus einem Motor besteht, der über eine Kupplung an dem Tragarm oder dem Zapfen angreift, Zur Erzielung des nötigen Drehmomentes kann zusätzlich ein Getriebe erforderlich werden.
  • Die Kupplung läßt sich als Rutschkupplung ausbilden, um Gefährdungen zu vermeiden. Der Antrieb läßt sich sowohl so vorsehen, daß das Absperrelement normal offen ist, und dann durch den Motor geschlossen wird, oder umgekehrt normalerweise geschlossen ist und durch den Motor geöffnet werden kann, Es kann gemäß Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Feststellvorrichtung zwei miteinander verrast- oder verriegelbare Teile aufweist, und daß das eine Teil mit dem Tragarm und das andere Teil mit einem vom Motor angetriebenen Drehhebel verbunden ist. Die verrast- oder verriegelbare Teile, zu denen auch ein Haftmagnet mit seinem Anker zählen, stellt dann eine lösbare Verbindung zwischen dem Absperrelement und dem Motorantrieb dar, so daß unabhängig von der Stellung des Absperrelementes auf Befehl oder im Brandfall die Verbindung gelöst werden kann und das Schließen sichergestellt ist. Andererseits kann die Verbindung zur Vermeidung eines manuellen Öffnens wieder hergestellt werden, beispielsweise dadurch, daß der vom Motor angetriebene Drehhebel dem geschlossenen Absperrelement nachgeführt und dann die Verbindung wieder hergestellt wird, beispielsweise der Haftmagnet wieder zur Anlage an seinem Anker kommt.
  • Zur tiberwachung des Absperrelementes ist eine Anzeigeorrichtung vorteilhaft, die die Stellungen und/oder den Bcwegungsvorgang des Absperrelementes meldet. Die Anzeigevorrichtung weist dabei zweckmäßig Schalter auf, die durch das Absperrelement oder damit verbundene Teile betätigt werden. Die Schalter können nicht nur zur Steuerung von Anzeigevorrichtungen dienen, sondern beispielsweise auch das Anhalten bzw. Weiterlaufen einer durch die Öffnung führenden Förderanlage beeinflußen.
  • Bei den bisher bekannten Feuerabschlußvorrichtungen war es erforderlich, die einzelnen Teile einschließlich der Lagerung für das Absperrelement und dessen Antrieb auf einer stabilen und daher aufwendigen und schweren Grundplatte oder einem Rahmen anzuordnen, um die Montage- und Einstellprobleme beherrsehen zu können. Da solche Probleme bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Feuerabschlußanordnung wesentlich gemildert sind, konnen die Teile des Feuerabschlußes direkt auf der Brandschutzwand befestigt sein. Zu diesen Teilen gehören die Lagerung mit allen zugehörigen Elementen, beispielsweise dem Antrieb und den Schaltern, sowie die Dichtungen und Leisten, an denen die Stirnkanten des Absperrelementes im Schließzustand anliegen.
  • Zur Vereinfachung der Montage kann aber vorgesehen sein, daß die Teile des Feuerabschlusses auf einer ein- oder mehrteiligen Grundplatte oder einem Rahmen befestigt sind. Die Grundplatte bzw. der Rahmen brauchen dabei aber nicht als in sich tragende Bauteile für die gesamte Vorrichtung ausgelegt zu werden, sondern dienen mehr dem einfachen Zusammenhalt der Teile und dem Ausgleich von Ungenauigkeiten der Brandschutzwand.
  • Zur Verhütung von Unfällen und Beschädigungen der FeuerabschruB-anordnung kann es vorteilhaft sein, wenn der Bewegungsbereich des Absperrelementes durch isolierende Stege aus unbrennbarem Material umrahmt ist. Eine zusätzliche Verbesserung in diesem Punkt sowie ein besseres Aussehen ergibt sich dann, wenn eine Abdeckung angebracht ist, die lediglich eine mit der Öffnung in der Brandschutzwand korrespondierende Öffnung frei läßt.
  • Für eine Förderanlage mit wenigstens einer durch die Öffnung führenden Schiene ist eine Weiterbildung dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene im Bereich des Absperrelementes wegschwenkbar ausgebildet oder als Durchgang fur das Absperrelement ein-oder mehrfach geschlitzt ist, und daß die Schiene durch ein am Öffnungsrand befestigtes Tragstück aus unbrennbarem, wärmeisolierendem Material gehalten ist. Zweckmäßig ist das Tragstück aus unter Druck verfestigtem, mit einem Harnstoffkleber gebundenen Blähglimmer (Vermiculit) hergestellt. Ein solches Material, das von dem mechanischen Verhalten her hartholzähnliche Eigenschaften besitzt, eignet sich besonders für eine exakte und sichere Befestigung der Schienen oder Schienenteile im Bereich der Öffnung. Als Formteil kann es sehr genau mit den nötigen Schlitzen, Absätzen und Führungsflächen für das Absperrelement versehen sein, so daß nur kleine Spalte und demgemäß eine gute Abdichtung entstehen.
  • Schließlich sieht eine Weiterbildung der Erfindung noch vor, daß die bei geschlossenem Absperrelement verbleibenden Spalte mit Dichtungen und/oder durch Wärme aufschäumbaren Beschichtungen versehen sind.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Feuerabschlußanordnung nach der Erfindung sowohl für vertikale als auch für horizontale und zusätzlich für geneigte Brandwände Verwendung finden und leicht entsprechend angepasst werden kann. Das Drehlager für das Absperrelement kann ober- oder unterhalb bzw. vor oder neben oder hinter der Öffnung angeordnet werden. Die Drehrichtung (links oder rechts) und die Anordnung der Lagerung kann auf die jeweiligen Verhältnisse abgestimmt werden. Entsprechendes gilt für eine Anpassung an die Lage von Schienen oder anderen Transportmitteln in der Öffnung.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1, 2 und 3 drei Ansichten eines Ausführungsbeispiels einer Feuerabschlußanordnung nach der Erfindung; Fig. 4 und 5 zwei genauere Ansichten der Antriebsvorrichtung für das Absperrelement bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3; Figç 6 und 7 zwei schematische Ansichten für einen abgewandelten Motorantrieb; Fig. 8 eine vergrößerte und schematische Darstellung einer Feuerabschlußanordnung nach der Erfindung im Bereich einer durch eine Öffnung geführten Schiene einer Förderanlage.
  • Die Feuerabschlußanordnung gemäß Fig. 1 bis 3 soll im Brandfall eine Öffnung 1 in einer Brandwand 2 verschließen. Dazu wird ein Absperrelement in Form einer aus zwei Schichten bestehenden 1 Platte 3 vor die Öffnung geschwenkt, wobei auf allen Seiten eine Überlappung besteht. Zur Lagerung ist an der Platte 3 stirnseitig mittels einer Abwinklung ein Tragarm 4 angeschraubt, der mittels zweier Muttern 5 (Fig. 4) zusammen mit einem Hebel 6 an einem Drehzapfen oder einer Welle 7 festgelegt ist. Der Zapfen 7 wird auf beiden Seiten von Kugellagern 8 getragen.
  • Die Kugellager 8 wiederum werden vom oberen Lagergehäuse in Form einer Lasche 9 bzw. vom unteren Lagergehäuse 10 getragen.
  • Ein Lagerwinkel 41 sorgt für die Befestigung auf der Brandmauer 2 bzw, einer Grundplatte.
    NhErhalb
    sowie seitlich von der Öffnung 2 (in der Ansicht gemäß Fig. 2) sind zwei Leisten 11 auf der Brandmauer festgeschraubt, die auf der Innenseite Jeweils mit einer Dichtung 12 in Form von Asbestschaum belegt sind. In der geschlossenen Stellung legt sich das Absperrelement 3 mit den beiden zugeordneten Stirnkanten gegen diese Dichtung. Zur Abdichtung der verbleibenden linken Und Stirnseite sind dort auf dem Absperrelement Stirnleisten 13 befestigt, die sich gegen Dichtungen 14 an Leisten 15 lebens welche auf der Brandwand 2 festgeschraubt sind.
  • Eine Zugfeder 16, die einerseits am Hebel 6 und andererseits an einer festen Lasche 17 befestigt ist, gleicht einen Teil des Gewichtes des Absperrelementes 3 aus, das durch seine Schwerkraft in die Schließstellung gemäß Fig. 2 gedrängt wird. Um das Absperrelement 3 im geöffneten Zustand festzuhalten, ist ein Haftmagnet 17 vorgesehen, der mit einem Gegenstück 18 am Hebel 6 zusammenwirkt. Die Haftkraft bei anliegendem Haftstück ist so groß, daß das Absperrelement 3 nicht vor die Öffnung fallen kann. Erst wenn der Erregungsstrom des Haftmagneten 17 abgeschaltet wird, erfolgt die Schließung.
  • Zur Anzeige der jeweiligen Stellung des Absperrelementes 3 sowie auch als Endschalter ist ein Schalter 19 vorgesehen, der von der nockenförmigen Hinterkante 20 des Hebels 6 über einen Arm mit Rolle 21 betätigt wird.
  • In Fig. 6 und 7 ist eine Antriebsvariante gezeigt. Der Zapfen 7, an dem wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 der Tragarm 4 zusammen mit dem Hebel 6 befestigt ist, dient auch hier zur Lagerung, die nicht im einzelnen gezeigt ist. Ein Motor 22 mit Welle 23 wirkt über eine Rutschkupplung 24 auf einen Antriebshebel 25, der mit einer Lasche 26 den Hebel 6 und damit das Absperrelement 3 antreibtt In Fig. 8 ist dargestellt, wie der Feuerabschluß im Bereich einer zur - 2 durch die Öffnung der Wand geführten Schiene 27 erfolgt.
  • Am unteren Ende des Absperrelementes 3 ist eine Eintauchplatte 28 angeordnet, die bei geschlossenem Absperrelement in einen Schlitz 29 eindringt. Zur sicheren Befestigung der beiden Schienenhälften 27 dient ein Tragstück 30, das als Formteil aus einem unter Druck verfestigten, mit einem Harnstoffkleber gebundenen Blähglimmer maßgenau hergestellt ist. Das Tragstück 30 wiederum 2 ist mittels eines Bolzens 31 an der 3randwand befestigt. Leerseite

Claims (26)

  1. Patentansprüche Feuerabschlußanordnung zum Verschließen von Öffnungen in Brandwänden, insbesondere für Förderanlagen, mit einem zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung bewegbaren Absperrelement in Form eines Schiebers, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Absperrelement (3) um eine senkrecht auf der Wandebene stehende Achse (7) zwischen der Schließ- und der Offnungsstellung verschwenkbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel maximal 1800 beträgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel maximal 1000 beträgt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (1) rechteckig ist, und daß die Achse (7) außerhalb der Öffnung neben einer Ecke angeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement (3) in der Schließstellung die Öffnung (1) allseitig überlappt, und daß die Achse (7) außerhalb des Uberlappungsbereiches liegt.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement (3) aus einer ein- oder mehrschichtig aufgebauten Platte aus hitzebeständigem, wärmeisolierendem Werkstoff besteht.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus einer festen Mittelplatte und beiderseits aufgeklebten Isolierplatten besteht.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichne-t;, daß das Absperrelement (3) mit einem Tragarm (4) versehen ist, der mittels eines Zapfens (7) um die Achse schwenkbar gelagert ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Tragarm (4) an wenigstens einer Stirnfläche des Absperrelementes (3) befestigt ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 7 und 8, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Tragarm an der Mittelplatte befestigt ist.
  11. 11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Dichtungen (11, 12), an denen die beim Verschwenken in Richtung auf die Schließstellung vorn liegenden Stirnkanten des Absperrelementes (3) in der Schließstellung anliegen.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die beim Verschwenken in Richtung auf die Schließstellung hinten liegenden Ränder des Absperrelementes (3) mit Leisten (13) versehen sind, die in der Schließstellung an Dichtungen (14, 15) anliegen.
  13. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Absperrelement (3) unter Schwerkrafteinwirkung oder durch einen am Tragarm (4) oder dem Zapfen (7) angreifenden Antrieb (22) in die Schließstellung gedrängt wird, und daß eine Feststellvorrichtung (17, 18) vorgesehen ist, die das Absperrelement in der Öffnungsstellung auslösbar festhält.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Antrieb aus einer am Tragarm (4) oder einem mit diesem drehfest verbundenen Hebel (6) angreifenden Federantrieb (16) besteht.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Antrieb aus einem Motor (22) besteht, der über eine Kupplung (24) an dem Tragarm (4) oder dem Zapfen (7) angreift.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 13, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung zwei miteinander verrast- oder verriegelbare Teile (17, 18) aufweist, und daß das eine Teil mit dem Tragarm und das andere Teil mit einem vom Motor angetriebenen Drehhebel verbunden ist.
  17. 17. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung für die Stellungen und/oder den Bewegungsvorgang des Absperrelementes.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Anzeigevorrichtung Schalter (19) aufweist, die durch das Absperrelement oder damit verbundene Teile (6, 20) betätigt werden
  19. 19. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Teile des Feuerabschlusses direkt auf der Brandschutzwand (2) befestigt sind.
  20. 20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Teile des Feuerabschlusses auf einer ein- oder mehrteiligen Grundplatte oder einem Rahmen befestigt sind.
  21. 21. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Bewegungsbereich des Absperrelementes durch isolierende Stege aus unbrennbarem Material umrahmt ist.
  22. 22. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Feuerabschluß mit einer Abdeckung versehen ist, die eine mit der Öffnung (1) in der Brandschutzwand (2) korrespondierende Öffnung besitzt.
  23. 23. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Förderanlage mit wenigstens einer durch die Öffnung führenden Schiene, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Schiene (27) im Bereich des Absperrelementes (3) wegschwenkbar ausgebildet oder als Durchgang für das Absperrelement ein- oder mehrfach geschlitzt ist, und daß die Schiene durch ein am Offnungsrand befestigtes stück
    (30) aus unbrennbarem, wärmeisolierendem Material gehalten ist.
  24. 24. Anordnung nach Anspruch 23, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Tragstück (30) aus unter Druck verfestigtem, mit einem Harnstoffkleber gebundenen Blähglimmer besteht.
  25. 25. Anordnung nach Anspruch 23 oder 24, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Tragstück (30) mit Schlitzen, Absätzen und Führungsflächen für das Absperrelement (3, 28> versehen ist.
  26. 26. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die bei geschlossenem Absperrelement verbleibenden Spalte mit Dichtungen und/oder durch Wärme aufschäumbaren Beschichtungen versehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0029230A2 (de) * 1979-11-15 1981-05-27 I.P.U. Limited Feuerschutzabschlussvorrichtung
EP0029563A2 (de) * 1979-11-26 1981-06-03 I.P.U. Limited Feuerabschlussvorrichtung
DE3930679A1 (de) * 1989-09-11 1991-03-21 Schoettler Lunos Lueftung Absperrvorrichtung gegen branduebertragung

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