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Fahrzeug oder Behälter, insbesondere Eisenbahngüterwagen Die Erfindung
betrifft ein Fahrzeug oder einen Behälter, insbesondere einen Eisenbahngüterwagen,
bei «sem zwei in Querrichtung gegenüberliegende Schiebewandteile einer jeweils einen
Schwenkkörper mit einer sich in Länge dieser Wandteile erstreckenden Dachschale
gelenkig verbunden sind, wobei die Dachschale und die Schiebewandteile durch Drehen
der Schwenkkörper mittels einer Betätigungseinrichtung Hub- bzw. Schwenkbewegungen
ausführen, nach Patent ...
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(Patentanmeldung P 28 49 515.0-21).
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für das Fallrzeug oder den
Behälter nach dem Hauptpatent eine möglichst einfach und kompakt gestaltete, antriebsseitig
mit kurzen Wegen und abtriebsseitig unter ei.ngeschränlçten llaulnverhältnis sen
arbeitende Betätigung se inrichtung zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, düß die Betätigungseinrichtung
für jeden Schwenkkörper einen aus zwei Hebelarmen gestalteten Schwenkhebel aufweist,
dessen Hebelarme an ihren einen Enden unter Ausbildung einer Freilaufkupplung miteinander
und mit einem forlllschlüssig in den Schwenkkörper eingreifenden Mitnehmer in Verbindung
stehen sowie an ihren anderen, jeweiligen Enden mit einem Zug- und Druckkräite liefernden
Antrieb verbunden bzw. um einen Festpunkt drehbar gelagert sind.
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Im Hinblick auf eine räumlich besonders gedrängte Aiisbildung der
Freilaufkupplung des Schwenkhebels ist nach ciner Ausführungsform gemäß der Erfindung
vorgesehen, daß
der eine, längere IIebelarm des Schwenkhebels an
seinem cineun, vom Festpunkt abgewandten Ende mit einem buchsenartigen Kopf zur
drehbaren Aufnahme eines buchsenartigen Körpers des anderen, kürzeren Hebelarmes
versehen ist, wobei der buchsenartige Kopf des längeren Hebelarmes Anschlagflächen
zur Begrenzung des Drehwinkels des kürzeren Hebelarmes aufweist und in die Kreisbahn
einer am buchsenartigen Körper des kürzeren Hebelarmes gebildeten bogenförmigen
Erhebung ein segmentförmiger Ansatz einer winkelsteif an Mitnehmer befestigten Mitnehmerbuchse
hineinragt.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Mitnehmer
zum Trennen bzw. Erstellen des formschlüssigen Eingriffes in den Schwenkkörper in
Längsrichtung bewegbar mit dem Schwenkhebel verbunden. Dieser Ausgestaltung liegt
iolgende Überlegung zugrunde: Die fornischlüssige Verbindung zwischen einem starr
angeordneten Mitnehmer und dem Schwenkkörper wird durch Längsverschieben der ausgeschwenkten
Schiebewandteile mit der angehobenen Dachsehale zum Öffnen oder Schließen, beispielsweise
des Güterwagens, zwangsläufig getrennt bzw. ersteht. Insbesondere beim Zuschieben
werden dabei gegebeebenfalls stoßartige Kräfte erzeugt, die auf den Mitnehmer und
den nachgeschalteten Schwenkhebel wirken. Die oben genannte längsbewegbare Verbindung
des Mitnehmers mit dem Schwenkhebel erlaubt es vorteilhaft, den besagten formschlüssigen
Eingriff bei ruhenden Schiebewandteilen mit Dachsehale zu trennen und zu erstellen
und dadurch solche stoßartigen Kräfte zu vermeiden.
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Um dcii Zug- und Druckkräfte liefernden Antrieb zum Bewegen des Schwenkhebels
in baulich einfacher und für die Bedie nung bequemer Weise für das Längsbewegen
des Mitnehmers zu nutzen, besteht eine ergänzende Ausbildung gemäß der Frfindung
darin, daß der Antrieb mit einer nach Art eines Scharnieres am kürzeren Hebelarm
des Schwenkhebels angelenkten
und am Mitnehmer angreifenden Schwenkstück
verbunden ist, wobei eine ebenfalls am kürzeren Hebelarm gelagerte Sperre in ihrer
verriegelten Stellung das Schwenkstück mit diesem Hebelarm vereinigt und in ihrer
gelösten Stellung ein Schwenken des Schwenkstückes im Sinne der Längsbewegungen
des Mitnehmers zuläßt.
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Für ein selbsttätiges Lösen der vorgenannten Sperre sieht ein zusätzliches
Merkmal nach der Erfindung vor, daß die Sperre gegen einen ortsfesten Steg kurz
vor Erreichen der zur Offenstellung der Dachschale und der Schiebewandteile gehörenden
Endlage des längeren Hebelarmes anläuft.
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Um eine Fehlbedienung der Betätigungseinrichtung zu verhindern, besteht
eine weitere Ausführungsform der Erfindung darin, daß der Schwenkhebel bei außerhalb
des Fi.ngriffes in den Schwenkkörper stehendem Mitnehmer durch einen stirnwandseitig
angelenkten, unter Einführen des Mitnehmers in den Schwenkkörper lösbaren Sicherungshebel
arretiert ist.
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Für den gleichen Zweck wie vorbezeichnet ist in weiterer Ausgestaltung
gemäß der Erfindung ein stirnwandseitig gelagerter Sicherungskörper vorgesehens
der den Schwenkhebel hintergreift,sobald die Schiebewandteile mit Dachschale in
Richtung auf die Offenstellung geschoben werden, und durch Zurückschieben der Schiebewandteile
mit Dachschale in die Schließstellung seine das Bewegen des Schwenkhebels zulassende
Ausgangslage aufweist.
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Im Hinblick auf eine weitestgehende Vereinfachung @@ @@ tätigungseinrichtung
liegt es ferner ilil Wesen der E 1 dung, daß an dem um den Festpunkt drehbaren @@@@@@@@
; Schwenkhebels eine mit unteren Führungselementen zu@ für und Einschwenken des
Schiebewandteiles verbundene @@@@@-anordnung angelenkt ist.
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Insbesondere für einen bequemen Zugriff an die Betätigungseinrichtung
ist gemäß einer nächsten Ausgestaltung der Erwindung vorgesehen, daß der für beide
Schwenkhebel gemeinsame Antrieb von beiden Fahrzeug- oder Behälterlängsseiten aus
unabhängig voneinander betätigbare Bediegungsmittel, z.B. Kurbeln, aufweist.
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Um in einfacher Weise eine besonders stabile Lagerung des Schwenkhebels
zu erzielen, besteht ein weiterer Gedanke gemäß der Erfindung darin, daß der um
den Festpunkt drehbare Hebelarm des Schwenkhebels in seinem von diese Fest-I.'unlit
abgewandten Bereich gegen eine stirnwandseitig beiestigte Führungsleiste in Querrichtung
beweglich abgestützt ist.
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Die Ini.t dem Gegenstand nach der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß die Betätigungseinrichtung einfach und kompakt gestaltet
ist, was auch ihrer Uiit;erbringung am Fahrzeug oder am Behälter und ihrer Funktionssicherheit
zugute kommt, wobei eine,volle Hub- bzw.
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Schwenlçbewegungen der Dachschale und der Schiebewandteile ergebende
Drehung der Schwenkkörper um annähernd 1800 durch Bewegen der Schwenkhebel lediglich
innerhalb eines vergleichsweise kleinen Schwenkwinkels erzeugt wird.
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AnsfuJirungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 den prinzipartigen Querschnitt
eines Güterwagens Fig. 2 die Einzelheit Z aus Fig. 1, im vergrößerten Maß stab,
Fig. 3 die Einzelheit Y aus Fig. 1, ebenfalls vergrößert, Fig. 4 die vereinfachte
Ansicht gegen die Stirnwand des Güterwagens nach Fig. i mit Betätigungseinrichtun
Fig.
5 den in Fig. 4 rechts oben dargestellten Schwenkhebel 11,12 als Einzelteil, Fig.
6 den Schnitt nach der Linie VI - VI in Fig. 5, Fig. 7 die Betätigungseinrichtung
im oberen Bereich entsprechend Fig. 4, jedoch mit einem weitergestalteten Schwenkhebel,
Fig. 8 die Ansicht in Pfeilrichtung X in Fig. 7, Fig. 9 den Schwenkhebel 11,12 gemäß
Fig. 7 in Ansicht, i.m vergrößerten Maßstab, Fig. 10 die Seitenansicht des Schwenkhebels
nach Fig. 9, Fig. 11 die Draufsicht des Schwenkhebels nach Fig. 9, Fig. 12 den Schnitt
nach der Linie XII - XII in Fig. 9, Fig. 13 den Schnitt nach der Linie XIII - XIII
in Fig. J2, Fig 14 die Betätigungseinrichtung im Schnitt nach der Linie XIV - XIV
in Fig. 4.
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Bei dem Giiterwagen nach vorliegendem Ausführungsbe ispiel stehen
die Seitenwände aus jeweils zwei Schiebewandteilen 1 Das Wagendach wird durch zwei
Dachscha.len 2 gebildet, von denen jede sich in Länge eines Schiebewandteiles 1
erstreckt und mit den in Wagenquerrichtung gegenüberliegenden Wandteilen 1 über
Schwenkkörper 3 gelenkig verbunden ist Die beiden so gebildeten Portale sind dur(ll
Drehen der zugehörigen Schwenkkörper 3 um fast 180° und im @aum - siehe insbesondere
Fig. 2 - sowie durch gemeinsames @e@ge@ der nachstehend beschriebenen unteren Führungselemente
@ (siehe Fig. 3) in eine Offenstellung führbar, die ein Längsverschieben des entsprechenden
Portales über das d@@@ere, in Schließstellung befindliche Portal zuläßt.
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Die unteren Führungselemente 4 enthalten gemäß Fig. 3 eine Welle 4a
mit daran angebrachten Schwenkarmen 4b, die jeweils in eine Lagerung von mit Rollen
Ib versehenen Laufwagen la am Schiebewandteil 1 eingreifen. Das Schiebewandteil
1 ist in der Schließstellung über einen Steg le an seinen Laufwagen ia an einem
Langträger 5a des Wagenuntergestelles 5 abgestützt und - nach erfolgtem-Bewegen
der Welle 4a - in der Offenstellung auf einer vor der Welle 4a liegenden Laufschiene
5b am Untergestell 5 längsverschiebbar gehalten.
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Im übrigen ist jedes Portal gemäß Fig. 2 in der Schließstellung durch
Übertotpunktlage der Schwenkkörper 3, also unter Verzicht auf sonst erforderliche
Verriegelungen, gehalten. In der Offenstellung des Portales liegen unter dem Gewicht
der Dachschale 2 gegen den jeweiligen Schwenkkörper 5 ein Flansch 2a dieser Schale
2 und ein Flansch Id des Selilebewandteiles i im Sinne einer Stabilisierung an,
wobei als zusätzliche Sicherung gegen ein Bewegen der geöffneten Schiebewandteile
1 in Richtung auf die Wagenlänge mitte jeweils am stirnwandseitigen Ende des Schwenkkörpers
3 ein Klappbügel 3a gelagert ist, der gegen eine Nase le am Schiebewandteil 1 wirkt.
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Die Betätigungseinrichtung - siehe zunächst Fig. 4 - für das genannte
Drehen der Schwenkkörper 3 und das Bewegen der Wellen 4a jedes Portales ist an der
entsprechenden Stirnwand des Güterwagens gelagert und wie folgt ausgestaltet: Für
einen bequemen Zugriff von jeder Wagenseite her sind zwei, mit Handrad oder Kurbel
6a versehene Bedienungswellen 6 (siehe auch Fig. 14) über Steckkupplungen 6b unabhängig
voneinander mit einem unteren, die Kraftrichtung umlenkenden Getriebe 7, hier einem
Kegelraugetriebe 7, verbiIldbar. Eine Antriebswelle 8 dient dem Anschluß eines oberen
Schneckengetriebes 9 an das untere Kegelradgetriebe 7.
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Wie aus der Fig.4 weiter ersichtlich, trägt das Schneckengetriebe
9 abtriebseitig einen Drehhebel 9a, dessen Enden jeweils eine Lenkerstange 10, bevorzugt
mittels eines Kugelkopfes, aufnehmen. Alternativ zu Schneckengetriebe 9 und Drehhebel
9a wäre ein weiteres Kegelradgetriebe vorzusehen, das mit der jeweiligen Lenkerstange
10 über eine Gewindespindel mit Mutter zusammenarbeitet.
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Das freie Ende jeder Lenkerstange 10 steht mit einem zwei armigen
Schwenkhebel in Wirkverbindung, der in den Fig. 5 und 6 als Einzelteil gezeigt ist.
Der eine, längere Hebelarm 11 des Schwenkhebels ist um einen stirnwandseitigen Festpunkt
13 drehbar, wobei ein von Festpunkt 13 abgewandter Bereich dieses Hebelarmes 11
gegen eine süirnwandseitig befestigte Führungsleiste 25 (siehe Fig. 7) abgestützt
ist. Der längere Hebelarm 11 hat eineii buchsenartigen Kopf liga, der eine Ausnehmung
in diesem Kopf i.la begrenzende Anschlagflächen lib für den anderen, kürzeren Hebelarm
12 des Schwenkhebels aufweist. Der Kopf ila des längeren Hebelarmes 11 nimmt einen
ebenfalls buchsenartigen Körper 12a des kürzeren Hebelarmes i2 unter Zwischenschaltung
einer Gleitbuchse 14 auf, wobei an diesen Körper 12a eine bogenförmige Erhebung
12b besteht. In die Kreisbahn dieser Erhebung 12b ragt ein segmentförmiger Ansatz
15b einer Mitnehmerbuchse 15a hinein, die über eine weitere, innere Gleitbuchse
14a im buchsenartigen Körper 12a des kürzeren Hebelarmes 12 gelagert ist. Die Mitnehmerbuchse
15a ist über eine Paßfeder drehfest mit dem einen Ende eines Mitnehmers 15 - siehe
Fig. 9 und 11 in bezug auf den Mitnehmer 15 - verbunden, dessen anderes Ende eine
Lormschlüssig in-den Schwenkkörper 5 eingreifende Anflächung 15c hat. Im iibrigen
sichert ein am buchsenartigen Kopf ila angeschraubtes Abdeckblech Ile die in dieser
Kopf ila angeordneten Teile gegen Herausfallen.
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Wie aus Fig. 4 oder 7 weiter ersichtlich, ist an dem längeren Hebelarm
11 jedes Schwenkhebels im Hinblick auf das Aus- und Einschwenken des zugehörigen
Schiebewandteiles 1 im unteren Bereich ein Verbindungshebel 19 angelenkt, der über
einen starren Winkelllebel 20 eine Hubstange 21 betätigt. Die Hubstange 21 greift
an einem stirnwandseitig an der Welle 4a befestigten Arm 4c zum Drehen dieser Welle
4a an.
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Die Betätigungseinrichtung arbeitet in folgender Weise: Die zum Öffnen
eines Portales mit einer der Bedienungswellen 6 eingeleitete Bewegung gelangt über
Kegelradgetriebe 7, Antriebswelle 8, Schneckengetriebe 9, Drehhebel 9a und die Lenkerstangen
10 zu den kürzeren Hebelarmen 12 der beiden Schwenkhebel, die dabei in Richtung
auf die längeren Hebelarme 11 gedrückt werden. Der jeweilige kürzere Hebelarm 12
dreht sich innerhalb des buchsenartigen Kopfes 11a des zunächst in seiner Stellung
bleibenden längeren Hebelarmes il; dabei wirkt die bogenförmige Erhebung 1-2b des
Körpers 12a am kürzeren Hebelarm 12 gegen den segmentförmigen Ansatz 1b der Mitnehmerbuchse
15a, so daß über den mit dieser Buchse 15a verbundenen Mitnehmer 13 letztlich der
Schwenkkörper 3 die entstehenden Drehbewegung um seine wandseitige Dre@@@@@@ 5b
als Festpunkt ausführt. Der mögliche Drehwinkel @@@ @@@@@en Hebelarmes 12 wird durch
die in Zeichnungsebene @ ii.g. 5 reeite Anschlagfläche lib am Kopf 11a des längeren
Hebelarmes 11 begrenzt. Die vorgenannte Anschlagfläche 11b ist so angeordnet, daß,
bei wirksamer Begrenzung de@ Schwenkkörper 3 jedenfalls aus seiner Übertotpunktlage
@@ Schießstellung in eine Lage gekommen ist, die ein weit@@ Drehen des Schwenkkörpers
3 durch Schwenken des längeren Hebelarmes 11 um den stirnwandseitigen. Festpunkt
13 zuläßt. Dabei wandern die wandseitige Dr@@@@@s @@ annähernd geradlin@@ nach außen
und die dachseitige Drehachse 3c ebenso nach. oben, bis der Schwenkkörper 3 etwa
senkrecht in einem erneuten Totpunkt steht und nachfolgend in die Offenstellung
schwingt.
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Auf dem Weg des Schwenkkörpers 7 in die Offenstellung hebt der segmentförmige
Ansatz 15b er Mitnehmerbuchse 15a von der einen Seite der bogenförmigen Erhebung
12b des Körpers 12a am kürzeren Hebelarm 12 ab und liegt bei Offensteilung gegen
die andere Seite der Erhebung 12b an. Zum Schließen des Portales wird wiederum zuerst
der kürzere Hebelarm 12 des Schwenkhebels betätigt; dabei wird über das zuvor genannte
Zusammenwirken der bogenförmigen Erhebung i21) mit dem segmentförmigen Ansatz 15b
die Mitnehmerbuchse i 5a gedreht und der Schwenkkörper 3 um seine wandseil;ige Drehachse
5b etwa in die Vertikalstellung bewegt. Die in Fig. g linke Anschlagfläche 11b am
Kopf 11a des längeren Hebelarmes ii bcgrenzt den Drehwinkel des kürzeren Hebelarmes
12. Das Schließen endet mit dem Zurückschwenken des längeren Hebelarmes 11.
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Beim Längsverschieben eines Portales zum Be- oder Entladen des Güterwagens
wird die formschlüssige Verbindung zwischen dem jeweiligen Schwenkkörper 3 und der
Anfläcliung 15c des Mitnehmers 15 aufgehoben. Beim Zuschieben des Portales bildet
sich diese Verbindung wieder, wobei eine maulförmige Erweiterung des Schwenkkörpers
3 einen im Rahmen der zugelassenen Fertigungstoleranz liegenden Versatz ausgleicht.
Um den Schwenkkörper 5 und den Mitnehmer 15 auf jeden Fall von dynamischen Kräften
freizuhalten, die beim vorgenannten Bilden der formschlüssigen Verbindung auStreten
können, ist der Mitnehmer i5 bei dem Schwenkhebel gemäß den Fig. 9 bis 13 in Längsrichtung
beweglich. Diesem Schwenkhebel liegt der Aufbau nach den Fig. 5 und 6 zugrunde.
Ergänzend dazu ist der kürzere Hebelarm 12 mit einem Tragblech 12c verseilen, das
in Lageraugen 12d einen Bolzen 12e für ein Schwenkstück 12f aufnimmt. Die Lenkerstange
10 greift an einer Schwenkgabel 12g des Schwenkstückes 12f an. Eine am Tragblecli
12c des kürzeren Hebelarmes 12 gelagerte Sperre 16 sorgt dafür, daß das Se-llwenkstück
12f zunächst keine Drehung um den Bolzeii 12e ausführen
kann.
Eine Mitnehmergabel 12h des Schwenkstückes 12f dient der drehbaren Befestigung -
Schrauben 17 mit IIülsen 17a - eiller Lagerbuchse 15d, die das von der Anflächung
15c des Mitnehmers 15 abgewandte Ende hält. Der Mitnehmer 15 ist hier über einen
in Querschnitt quadratischen Schaft 15e drehfest mit der Mitnehmerbuchse 15a verbunden.
Das Öffnen des Portales erfolgt in der bereits beschriebenen Weise, also durch Drehen
des kürzeren Hebelarmes 12, hier mit Tragblech 12c, und Bewegen des längeren Hebelarmes
11 um den stirnwandseitigen Festpunkt 13. Die Sperre 16 läuft kurz vor Erreichen
der Endstellung des längeren Hebelarmes 11 gegen einen Steg 18 an der Stirnwand
(siehe Fig. 7) und gibt letztlich das Schwenkstück 12f frei. Durch Weiterbetätigen
der Kurbel 6a wird das Schwenkstück 12f um den Bolzen 12e gedreht, bis die Hülsen
17a in der Mitnehmergahel 12h des Schwenkstückes 12f die in dieser Gabel 12h befindliche
Kurvenbahn 12j (siehe Fig. 11) durchlaufen haben. Die Anflächung 15c des Mitnehmers
15 wird dabei aus dem Schwenkkörper 3 gezogen und in eine Position gebracht, die
außerhalb der Auflaufebene des zurückgeschobenen Portales liegt.
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Das Einführen des Mitnehmers 15 in den Schwenkkörper 3 erfolgt entsprechend
umgekehrt und vor dem erläuterten Schliesse-- des Portales.
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In den Fig. 7 und 8 ist ein Sicherungskörper 22 in Wirkposition bei
längsverschobenem Portal gezeigt, der ein unsachgemäßes Zurückbewegen des Schwenkhebels
11,12 in die Schließstellung verhindert. Dafür ist dieser Sicherungskörper 22 an
einer Konsole 23 der Stirnwand drehbar gelagert und bewegt sich durch ein Kontergewicht
22a selbsttätig, wenn das Portal zum öffnen längsverschoben wird; ein Steg 22b des
Sie@erungskörpers 22 hintergreift dann eine aus Fig. 7 und 9 ersichtliche Nase 12k
am Tragblech 12c des kürzeren Hebel armes i 2. Das Por-tal führt beim Zuschieben
über einen in Fig. 2 dargestellten Auslöser 3d, der an dem Klappbügel 5a befestigt
ist, den Sicherungskörper 22 gegen die Kraft des
Kontergewichtes
22b in die nicht gezeigte Ausgangsstellung zurück.
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Ein weiterer, in Fig. 8 dargestellter Sicherungshebel 24 sorgt unabhängig
vom Sicherungskörper 22 dafür, daß der Schwenkhebel 11,12 erst zurückbewegt werden
kann, wenn de@ Mitnehmer 15 formschlüssig in den Schwenkkörper 5 eingegriffen hat.
Dieser Sicherungshebel 24 ist außerhalb seines Schwerpunktes ebenfalls stirnwandseitig
gelagert, wird beim Bewegen des längeren Hebelarmes 11 des Schwenkhebels in die
Offenstellung über eine Schrägfläche 121 am Tragblech 12c des kürzeren Hebelarmes
12 (siehe Fig. :!1 ) gekippt und schnappt schließlich hinter einen am Ende der Schrägfläche
121 befindlichen Noclcen 12m. Ein am Sehwejjkstück 12f des kürzeren Hebelarmes 12
angebrachter Dorn 12n führt den Sicherungshebel 24 beim Bilden der formschlüssigen
Verbindung von Mitnehmer 15 und Schwenkkörper 3 in scine Ausgangslage zurück und
gibt damit den Schwenkhebel 11,12 für das Zurückbewegen frei.
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Zum Arretieren des Schwenkhebels 11,12 nach den Fig. 5 und 6, bei
dem der Mitnehmer 15 ja starr angeordnet ist, reicht allein der Sicherungskörper
22 aus, der dazu die unmittelbar am kürzeren Hebelarm 12 befindliche Nase 12k erfaßt.
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Aufstellung der Bezugszeichen und Begriffsbestimmung I. Schiebewandteil
ia Laufwagen 1b Rolle le Steg id Flansch le Nase 2 Daehschale 2a Flansch 3 Schwenkkörper
5a Klappbügel 3b wandseitige Drehachse 3c dachseitige Drehachse 5d Auslöser 4 untere
Führungselemente 4a Welle iib Schwenkarm 4c Arm 5 Wagenuntergestell 5a Langträger
5b Laufschiene 6 Bedienungswelle 6a Kurbel 6b Steckkupplung 7 Kegelradgetriebe,
unten 8 Antriebswelle 9 Schneckengetriebe, oben 9a Drehhebel 10 Lenkerstange i,12
Schwenkhebel il längerer Hebelarm 11a buchsenartiger Kopf lib Anschlagfläche llc
Abdeckblech 12 kürzerer Hebelarm 12a buchsenartiger Körper 12b bogenförmige Erhebung
12c Tragblech i2d Lageraugen 12e Bolzen 12f Schwenkstück 12g Schwenkgabel 12h Mitnehmergabel
12j Kurvenbahn 12k Nase 121 Schrägfläche 12m Nocken 12n Dorn 15 stirnwandseitiger
Festpunkt 14 Gleitbuchse 14a innere Gleitbuchse 15 Mitnehmer 15a Mitnehmerbuchse
15b segmentförmiger Ansatz 15c Anflächung 15d Lagerbuchse 15e quadratischer Schaft
16
Sperre 17 Schraube 17a Hülse 18 Steg an der Stirnwand 19 Verbindungshebel 20 starrer
Winkelhebel 21 Hubstange 22 Sicherungskörper 22a Kontergewicht 22b Steg 25 Konsole
an der Stirnwand 24 Sicherungshebel 25 Führungsleiste