DE3006336C2 - Schaltgerät - Google Patents
SchaltgerätInfo
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- DE3006336C2 DE3006336C2 DE19803006336 DE3006336A DE3006336C2 DE 3006336 C2 DE3006336 C2 DE 3006336C2 DE 19803006336 DE19803006336 DE 19803006336 DE 3006336 A DE3006336 A DE 3006336A DE 3006336 C2 DE3006336 C2 DE 3006336C2
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- Germany
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- explosive
- vacuum switch
- switching device
- switching
- current
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/60—Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/66—Vacuum switches
- H01H33/666—Operating arrangements
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/10—Adaptation for built-in fuses
- H01H9/106—Adaptation for built-in fuses fuse and switch being connected in parallel
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H39/00—Switching devices actuated by an explosion produced within the device and initiated by an electric current
Landscapes
- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten Schaltgeräten dieser Art (DE-AS 12 02 863) wird der Vakuumschalter entgegen der Kraft
einer Feder durch einen Schmelzdraht geschlossen gehalten. Wird letzterer vvm Kur^schlußstrom durchflossen,
zerfällt er, und die Feder beschleunigt den beweglichen Vakuum-Schalterkontakt in )ie Ausschaltstellung.
Dieses Schaltgerät spricht sehr träge an und kann demzufolge nicht schon einen beginnenden Kurzschlußstrom
erkennen und abschalten.
Der Antrieb eines anderen Schaltgcrätcs nicht strombegrenzender
ArI (FR-PS 5 32 477) wird durch eine Sprengpatrone bewirkt. Diese wird in einem Zylinder
mechanisch gezündet, und deren Sprenggase treiben einen mit dem beweglichen Schallkontakt in Verbindung
stehenden Kolben an.
AusderCalor-Emag Druckschrift Nr. 1090/6 vom Februar
1958 mit dem Titel »!,-Begrenzer für Wechsel-
und Drehstrom« geht ein strombegrenzendes Schaltgerät mit einer sogenannten Sprengbrücke hervor. Diese
wird zunächst von einem Detonator aufgesprengt und der Strom auf die parallel liegende Sicherung übergeleitet,
in der er begrenzt und abgeschaltet wird. Das Auslösesignal für den Detonator wird u. a. von der Steilheit
des zu überwachenden Stromes abgeleitet. Eine solche Sprengbrücke ist aufwendig und muß nach jedem
Schaltfall ausgewechselt werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, für das im Oberbegriff des Anspruches 1 genannte Schaltgerät eine wirksame
frühzeitige Strombegrenzung zu erhalten, ohne auf den wiederverwendbaren Vakuumschalter als Untcrbrechungsstclle
verzichten zu müssscn.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches I.
Die als Druckkontakt ausgebildeten Schaltkontaklc
eines Vakuumschalter lassen sich rasch voneinander trennen (kein Kontaktdurchlauf) und benötigen nur einen
geringen Ausschallhub.
Nach erfolgter Überleitung des Stromes auf die Hochleistungssicherung wird die geöffnete Unterbrcchungsstelle
von der ansteigenden Lichtbogenspannung beansprucht. Der Anstieg der Spannungsfestigkeit gehl
bei Vakuumschaltern um eine Größenordnung rascher vonstatten als bei anderen Löschprin/.ipicn. Das neue
Schaltgerät eignet sich daher besonders für den üinsat/
bei höheren Spannungen, bei denen man bisher mehrere Schaltgeräte in Reihe schallen mußte.
Um den beweglichen Druckkontakt in der gewünschten kurzen Zeit in die Ausschallstellung zu fr'schlcunigen,
ist die Verwendung eines sogenannten Sprengantriebes vorteilhaft. Hierbei wird in einem Zylinder eine
Sprengladung gezündet, deren Gase einen Kolben sowie den damit gekoppelten beweglichen Druckkontakt
antreibt Die Sprengladung erhält ihren Auslöseimpuls
i* in Abhängigkeit von der Stromsteilheit des zu überwachenden
Stromes.
Der verwendete Vakuumschalter selbst bedarf keiner besonderen Konstruktion: es können dafür die im Handel
sich befindlichen Leistungsschalterröhrcn vcrwcndet werden. Er ist nach einer Abschaltung stets wiederverwendbar.
Die Patronen für den Sprengantrieb sind leicht in Magazinform mit automatischer Nachladevorrichtung
in Vorrat zu halten.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Das teilweise im Schnitt dargestellte Schaltgerät wird von Isolierstützen? 2,3, die an einem auf Erde liegenden
Grundrahmen 1 festgemacht sind, getragen. Im Innern des die Unterbrechungsstelle bildenden Vakuumschalters
4 sind die als Schaltkontakte ausgebildeten Druckkontakte 5, 6 in Einschaltstellung gezeigt. Der Druckkontakt
5 ist beweglich ausgeführt. Sein Anschlußbolzen 8 greift mit Hilfe eines Balgens 7 vakuumdicht in das
Schaltergehäuse ein. Der entsprechende Anschlußbolzen 9 des Druckkontaktes 6 ist feststehend ausgeführt.
Außerhalb des Vakuumschaltergehäuses sind die Anschlußbolzen 8, 9 kontaktgebend in Leiterbrücken 10,
11 eingelagert. Diese tragen Aufnahmekontakte 14, 15
für die zum Vakuumschalter 4 parallel geschaltete Hochleistungssicherung 16 und haben gleichzeitig eine
leitende Verbindung zu den Anxchlußschiencn 12, 13
des Schaltgerätes.
Das außerhalb des Vakuumschalter sich befindliche Ende des Anschlußbolzens 8 trägt einen Kolben 17. Dicser
ist verschiebbar in einem Zylindergehäuse 18 angeordnet. In Einschaltrichtung ist der Kolben 17 von einer
im Zylindergehäuse eingesetzten Kontaktdruckfeder 19 belastet.
Im vorderen, dem Schaltgerät zugewandten Teil des
so Zylindergehäuses ist dieses als Sprengkammer 20 ausgebildet, in der mindestens eine Sprengladung 21 angebracht
ist.
Bei einer Ausschaltung wird die Sprengladung 21 gezündet und deren Sprenggase treiben den Kolben aus
der gezeichneten Einschaltstellung nach rechts — entgegen der Kraft der Kontakidruckfeder 19 — in eine
Ausschaltstellung. Im Verlaufe dieser Bewegung überfährt der Kolben 17 eine lösbare Sperre 22, die ihn in
einer definierten Ausschaltstellung festhält.
M) In der dargestellten F.inschultstcllung nimmi der
Strom seinen Weg von den AnschluUschicncn 12, Il
über das geschlossene Kontaktsystcm des Vakuumschalter*
4. Ist ein Überstrom oder ein Kur/schluUsirom
zu erwarten, der begrenzt und abgeschaltet werden soll.
b5 so erteilt eine nicht dargestellte Auslöseeinrichtung der
Sprengladung 21 einen Zündimpuls. Der Vakuumschalter 4 wird ausgeschaltet. Zwischen den sich nun öffnenden
und von einem Lichtbogen überbrückten Druck-
kontakten 5, 6 baut sich eine verhältnismäßig hohe Spannung auf. Diese bewirkt eine rasche Überleitung
des Stromes auf die parallel geschaltete Hochleistungssichcrung, in der er noch vor dem Erreichen seines
I löchstwertes begrenzt und gelöscht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
20
25
30
35
40
45
50
55
b0
b5
Claims (2)
1. Schaltgerät zur Begrenzung und Abschaltung von Oberströmen, insbesondere Kurzschlußströmen,
mit einem in einem Hauptstrompfad angeordneten Vakuumschalter als Unterbrechungsstelle und
einer dazu parallel liegenden Hochleistungssicherung, wobei im Schaltfalle der Vakuumschalter zunächst
rasch geöffnet und der Strom auf die die endgültige Abschaltung übernehmende Hochleistungssicherung umgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Offnen des Vakuumschalters (4) durch die Gase einer detonierenden Sprengladung
(21) bewirkt und der Auslöseimpuls zu deren Zündung von der Steilheit des zu überwachenden
Stromes abhängig gemacht ist und daß Sprengladungen (21) in Form von Patronen in magazinierter
Form in einem Sprengantrieb bereitgehalten werden.
2. Schsiigerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Sprengantrieb eine automatische Nachladevorrichtung für Patronen enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803006336 DE3006336C2 (de) | 1980-02-20 | 1980-02-20 | Schaltgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803006336 DE3006336C2 (de) | 1980-02-20 | 1980-02-20 | Schaltgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3006336A1 DE3006336A1 (de) | 1981-08-27 |
DE3006336C2 true DE3006336C2 (de) | 1985-08-01 |
Family
ID=6095087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803006336 Expired DE3006336C2 (de) | 1980-02-20 | 1980-02-20 | Schaltgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3006336C2 (de) |
Cited By (2)
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-
1980
- 1980-02-20 DE DE19803006336 patent/DE3006336C2/de not_active Expired
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DE19542690A1 (de) * | 1995-11-16 | 1997-05-22 | Aeg Niederspannungstech Gmbh | Vorrichtung zum zwangsweisen Trennen von Netzleitungen bei Schaltgeräten |
Also Published As
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---|---|
DE3006336A1 (de) | 1981-08-27 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |