DE3006036A1 - Brustprothese - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Brustprothese, welche zur Vergrößerung der weiblichen Brust in diese einsetzbar ist.

Es gibt bereits verschiedene Arten von Brustprothesen, welche zur Vergrößerung der weiblichen Brust unter die Haut implantierbar sind. Die bekannten Prothesen zum Vergrößern und/oder Formen der weiblichen Brust lassen sich im wesentlichen in drei verschiedene Arten ordnen.

Bei der ersten Art handelt es sich um die sogenannte Cronin-Prothese, welche eine dünne Haut aus Silikongummi od. dergl. aufweist und mit einem Silikon-Gel gefüllt ist. Bei dieser Prothese besteht die Gefahr, daß das Gel austritt und sich um die Prothese herum einkapselt.

Eine andere bekannte Prothese hat eine Haut aus Silikongummi od. dergl. und ist mit einer Salzlösung gefüllt. Ein Nachteil dieser Prothese liegt darin, daß die Brust ziemlich schlaff, d.h. wenig formbeständig ist, und daß beim Pullen der Prothese mit der Salzlösung Luft in sie eindringen kann, welche dann bei Bewegungen der !Trägerin störende Geräusche verursachen kann.

Eine dritte Art bekannter Brustprothesen stellt eine Kombination der beiden vorstehend beschriebenen Arten dar. Eine Prothese dieser Art hat eine Haut aus Silikongummi od. dergl., mit einem mit Silikon-Gel od. dergl. gefüllten inneren Baum und einem diesen umgebenden, mit einer Salzlösung gefüllten äußeren Raum. Diese Art von Prothesen kann jedoch ebenfalls nicht voll befriedigen.

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Ein Ziel der Erfindung ist deshalb die Schaffung einer Brustprothese, bei welcher die genannten Mangel bekannter Ausführungen beseitigt sind.

Bei einer Brustprothese kommt es in sehr großem Maße darauf an, das Körpergewebe möglichst ähnlich nachzugestalten. Die weibliche Brust besteht zum Teil aus Drüsengewebe und zum anderen Teil aus Körperfett. Daraus ergibt sich, daß sich die natürliche Brust nicht überall gleichmäßig anfühlt, dabei jedoch weich genug ist, um ihre Form je nach der· Körperhaltung - aufrechtstehend oder liegend - zu ändern.

Die erfindungsgemäße Prothese ist so ausgebildet, daß sich ihre !Form je nach der Körperhaltung ändert, sie sich also wie eine natürliche Brust bewegt. Die erfindungsgemäße Prothese kann darüber hinaus vollständig vorgefertigt werden, so daß die sich beim Pullen der Prothese während bzw. nach der Implantation ergebenden Schwierigkeiten vermieden sind. Dadurch ist die erfindungsgemäße Prothese auch wirtschaftlicher herstellbar als bekannte Prothesen.

Die besonderen Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, deren einzige Figur eine Schnittansicht einer weiblichen Brust mit einer implantierten Prothese gemäß der Erfindung zeigt.

Die dargestellte Brustprothese hat eine dünne Haut aus einem geeigneten Material. Die Haut 1 bildet eine Blase 2, welche eine Vielzahl von durch dünne, elastische Wände 4- begrenzten Zellen 3 enthält. Die Zellen 3 können wahlweise offen oder geschlossen sein.

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Die Prothese ist mit einer dünnflüssigen Lösung oder Flüssigkeit oder mit einer gewebekompatiblen fließfähigen Substanz gefüllt. Aufgrund der vorstehend beschriebenen Zellenstruktur verhält sich die Prothese ähnlich der natürlichen Brust und ahmt deren Form und Konsistenz mit großer Ähnlichkeit nach. Die mit Hilfe der Prothese geformte Brust ändert ihre Form je nach der Körperhaltung und verleiht der Trägerin dadurch ein weitgehend natürliches Gefühl.

Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern erlaubt die verschiedensten Abviandlungen desselben im Rahmen der Ansprüche.

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it

Claims (4)

1. PATENTANWÄLTE

   A. GRÜNECKER

   H. KINKELDEY

   CHlNG.

   W. STOCKMAIR

   OR-INCi ■ Art (CALTECHI

   K. SCHUMANN

   0« FSH NAT ■ DIPL-PHYS.

   P. H. JAKOB

   G. BEZOLD

   DR RSl ΝΑΠ· DCPL-OtM

   P 14 792

   8 MÜNCHEN 22

   MAXIMlLlANSTFiASSS 43

   18. Feb. 1980

   POLAR-PIASTIK HB

   c/o Lennart Bartholdson, Stroiabergs väg 1 A, S-902 55 Umea

   Brustprothese

   Λ.J Brustprothese für die Vergrößerung der weiblichen Brust, gekennzeichnet durch eine von einer dünnwandigen Haut (1) umschlossene Blase (2), welche eine Vielzahl von durch elastische dünne Wände (4-) begrenzten Zellen (3) enthält und mit einer dünnflüssigen Flüssigkeit oder einer gewebekompatiblen Lösung gefüllt bzw. füllbar ist.

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2. 2. Brustprothese nach. Anspruch 1, dadurch

   gekennzeichnet, daß die Zellen (3) untereinander in offener Strömungsverbindung stehen.
3. 3· Brustprothese nach Anspruch 1, dadurch

   gekennzeichnet, daß die Zellen (3) nicht in gegenseitiger Strömungsverbindung stehen.
4. 4. Brustprothese nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3) dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer gewebekompatiblen Masse beliebiger Art gefüllt bzw. füllbar ist.

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