DE2639032A1

DE2639032A1 - Brustprothese

Info

Publication number: DE2639032A1
Application number: DE19762639032
Authority: DE
Inventors: Wayman Rutherford Dr Spence
Original assignee: Spenco Medical Corp
Current assignee: Spenco Medical Corp
Priority date: 1976-04-22
Filing date: 1976-08-30
Publication date: 1977-11-10
Also published as: FR2348689B3; CA1040805A; US4019209A; FR2348689A1; JPS52130737A; GB1500673A

Description

DR. J.-dTfRIHR. von lTe$VÜLL DR. ULRICH GRAF STOLBERQ DIPL.-ING. JÜRGEN SUCHANTKE

Spenco Medical Corporation (Prio: 22. April 1976

US 679 176 - 13356) 6301 Imperial Drive
Waco, Texas/V.St.A. Hamburg, 27. August 1976

Brustprothese

Die Erfindung betrifft eine künstliche Brust sowie künstliche Brustteile, die nicht implantiert werden, sondern äußerlich am weiblichen Körper tragbar sind.

Ungefähr jede 15. Frau in den USA wird heutzutage früher oder später von Brustkrebs befallen. In der Mehrzahl der Fälle ist die chirurgische Entfernung der Brust und darunter liegender Muskelgewebe erforderlich, das heißt es muß eine teilweise oder vollständige Brustamputation vorgenommen werden. Im Anschluß an eine Brustamputation besteht nicht nur aus kosmetischen und psychologischen Gründen sondern auch zwecks Gewichtsausgleich und Erhaltung des Gefühls einer normalen Brust für den Brustkorb, die Schultern und den Rücken die Notwendigkeit für eine künstliche Brust.

Andererseits haben viele Frauen einen sehr kleinen Busen und tragen deshalb gepolsterte Unterwäsche oder synthetische Brustteile, um ihren Busen größer erscheinen zu lassen.

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Künstliche Brüste und Brustteile sind bisher aus leichtgewichtigen Polstern (Stoff und Schaumstoff) oder luftgefüllten behälterartigen Körpern hergestellt worden. Derartige Brustersatzvorrichtungen besitzen jedoch den Nachteil, daß sie in der Unterwäsche verrutschen und so durch die damit verbundenen Unregelmäßigkeiten ein unnatürliches Aussehen verursachen, nicht das Gewicht einer normalen Brust ersetzen und auch nicht das Gefühl und die Festigkeit natürlicher Brüste besitzen.

Nach Erkennen der Bedeutung der Anpassung des Gewichts von künstlichen Brüsten an das Gewicht natürlicher Brüste sind künstliche Brüste mit schweren festen Materialien wie Metall oder Sand oder mit Flüssigkeiten wie Wasser, einer Vielzahl von viskosen Flüssigkeiten oder mit von Stärkegelen bis zu Silikongelen reichenden Gelen gefüllt worden.

Auf diese Weise beschwerte Brustprothesen, insbesondere solche mit Flüssigkeits- und Gelfüllung, haben zu einer Verbesserung des Gewichts, der Beweglichkeit und der Natürlichkeit verleihenden Trageigenschaften von künstlichen Brüsten geführt, besitzen jedoch alle den Nachteil, daß sie bei bestimmten Bewegungen z.B. beim Zurücklehnen, dazu neigen, kaputtzugehen. Darüber hinaus läuft die Füllung aus, wenn die künstliche Brust zufällig beschädigt wird. Weiterhin sind künstliche Brüste oft in undurchlässige Membranen eingehüllt, die als eine Art

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Behälter für den inneren Teil dienen. Solche für Luft und Flüssigkeit undurchlässigen Membranen bestehen aus Gummi oder Kunststoff und besitzen den Nachteil, daß sie Hitze und Schweiß zurückhalten, sich nicht natürlich sondern wie Gummi oder Kunststoff anfühlen und aufgrund ihrer Behältereigenschaften verhältnismäßig unelastisch und somit der menschlichen Haut unähnlich sind.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine künstliche Brust bzw. Brustteile zu liefern, die die oben angeführten Nachteile herkömmlicher künstlicher Brüste überwinden und in ihren Eigenschaften natürlichen Brüsten nahezu gleichkommen .

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine künstliche Brust vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie

(a) einen vorgeformten, selbsttragenden stabilisierten Gelgrundkörper von Brustgröße und -form und

(b) eine poröse, elastische Textilumhüllung enthält, die dem vom Gelgrundkörper ausgeübten Druck nachgibt.

Die poröse, elastische oder dehnbare Stoffumhüllung hat keine Behälterfunktion sondern dient ausschließlich dazu, der erfindungsgemäßen künstlichen Brust ein kosmetisch ansehnliches Äußeres zu verleihen und bei der Handhabung oder beim Tragen

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die Klebrigkeit des Gels zu verringern. Da die innere Gelstruktur vorgeformt und aufgrund ihrer internen hydrostatischen Eigenschaften selbsttragend ist, bleiben Beschädigungen, z.B. durch Nadelstiche, ohne Auswirkung. Das gleiche gilt für die äußere poröse, elastische und netzähnliche Umhüllung.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen künstlichen Brust; .

Fig. 2 eine seitlich .auseinandergezogene Darstellung der künstlichen Brust gemäß Fig 1;

Fig* 3 eine Seitenansicht einer weiblichen Brust mit einem : erfindungsgemäßen Polster zur Anhebung der Brust.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist nach einer vollständigen Brustamputation verwendbar, Sie besteht aus einem Silikongelgrundkörper mit einer der weiblichen Brust nachgebildeten Oberfläche 11 und einer im wesentlichen ebenen .Rückseite 12. Das Gel 10 ist vorzugsweise ein dielektrisches Silikongel wie es unter anderem von der Dow Chemical Company of Midland, Michigan und der General

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Electric Company of Schenectady, New York, hergestellt und vertrieben wird. Das Silikongel ist vorzugsweise ein Produkt der Reaktion von siliciumgebundene Vinylgruppen enthaltendem Methylpolysiloxan mit einem SiH-Gruppen enthaltendem Methylpolysiloxan, wobei die Reaktion durch Platin katalysiert wird. Die so katalysierte Reaktion ergibt bei Durchführung in einer in gewünschter Weise ausgebildeten Form als gehärtetes Produkt einen frei- bzw. selbsttragenden Körper 10, der der Form, der Dichte und der Nachgiebigkeit einer weiblichen Brust sehr nahekommt.

Ein solches selbsttragendes Gel besitzt normalerweise eine sehr klebrige Oberfläche. Deshalb wird der vorgeformte Körper 10 erfindungsgemäß gründlich mit Talk oder einem anderen geeigneten Puder beschichtet.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Lage 13 aus porösem elastischem dehnbarem Stoff mit dem Gel imprägniert und nahe der Rückseite 12 sowie parallel zu dieser eingebracht, so daß die Stofflage 13 in den Grundkörper 10 integriert ist.

Schließlich werden zur Fertigstellung der erfindungsgemäßen künstlichen Brust mehrere Lagen des als Umhüllung dienenden, porösen,elastischen, dehnbaren Stoffs angebracht. Wie in Fig. gezeigt, werden auf der Vorderseite 11 drei Lagen 21, 22 und

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23 und auf der Rückseite 12 die Lagen 31, 32 und 33 aufgebracht. Vorzugsweise werden sie mit der eingebetteten Lage 13 randvernäht. Zuletzt wird dann ebenfalls durch Randvernähen eine Lage 24 auf der Rückseite 12 befestigt. Die Lage 24 kann aus jedem besonders zum Tragen auf der Haut geeigneten Material bestehen. Auf die Lage 24 kann allerdings auch verzichtet werden, so daß dann die Lage 23 die Rückseite bildet.

Der Grundkörper 10 kann jede gewünschte Größe'und Form besitzen, so daß nach erfolgter Brustamputation die Symmetrie und das Gleichgewicht für die die künstliche Brust tragende Person wiederhergestellt ist.

Der Grundkörper 10, ein selbsttragender Gelkörper, besitzt hydrostatische Eigenschaften, wodurch das Gel in der Lage ist, äußerem Druck leicht in einer Art Fließbewegung seitlich ausweichen zu können, aber andererseits bei Entfernung der äußeren Druckeinwirkung aufgrund seiner Elastizität wieder in seine ursprüngliche Form zurückkehrt. Gerade diese Eigenschaft ist jedoch charakteristisch für das Gewebe einer weiblichen Brust. Wird nämlich beispielsweise eine Hand auf das Brustgewebe gedrückt, dann weicht die Brust nach allen Seiten aus. Nach Entfernung der Hand kehrt die Brust immer genau in die ursprüngliche Form und Lage zurück.

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Es gibt eine Reihe von Gelen, die sich bei einer die Gravitation übersteigenden Krafteinwirkung verformen und nach Entfernung dieser Krafteinwirkung immer in ihre ursprüngliche Form zurückkehren. Insbesondere Silikon- und Vinylgele besitzen diese Eigenschaft. Silikongele sind besonders geeignet für Brustprothesen, da sie sehr klebrig sind und ein durch zu großen Druck entstandener feiner Riß sich selbst repariert, da die beiden auseinandergebrochenen Teile des Gels bei Entfernung der äußeren Krafteinwirkung wieder zusammenkleben.

Für die erfindungsgemäße künstliche Brust wird vorzugsweise ein elastisches, nicht brüchiges, nicht poröses, chemisch inertes, halbfestes Gel aus einem synthetischen organischen Material verwendet, das resistent ist gegenüber Bakterien und Fungi und über einen weiten Temperaturbereich von -20 bis +65⁰C formstabil ist. Alle diese erwünschten Eigenschaften besitzen Silikongele. Das vorzugsweise verwendete Silikongel ist ein Produkt der Reaktion eines silic!umgebundene Vinylgruppen enthaltenden Methy!polysiloxans mit einem SiH-Gruppen enthaltenden Methylpolysiloxan, wobei die Reaktion durch Platin katalysiert wird. Dieses spezielle Gel zeigt über einen weiten Temperaturbereich keine Veränderung seiner Eigenschaften, fördert das Wachstum von Bakterien nicht, erzeugt keine Allergien und ist chemisch inert. Auch nach Jahren wird es nicht brüchig und härtet nicht nach.

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Erfindungsgemäß wird der Gelgrundkörper zu der gewünschten Form und speziellen Brustgröße vorgeformt, bevor er mit der Umhüllung versehen wird. Nachdem der Gelkörper einmal geformt ist, können zum Beispiel Nadelstiche keinen nennenswerten Schaden mehr anrichten. Da der bevorzugte Silikongelgrundkörper jedoch sehr klebrig ist, wird er mit Talk oder einem ähnlichen Puder zur Schaffung einer nicht klebenden Oberfläche eingepudert. Darüber hinaus verringert die poröse, elastische netzartige Umhüllung zusätzlich die Klebrigkeit der Oberfläche des Gelgrundkörpers. Die Umhüllung ist porös und ausreichend elastisch oder dehnbar, damit das Gel außer seiner ursprünglichen Form auch jede andere unter äußerer Druckeinwirkung erzeugte Form einnehmen kann und dabei nicht in seiner Flexibilität von der Umhüllung beeinträchtigt wird.

Im Gegensatz zu den erfindungsgemäß verwendeten Umhüllungen wirkt sich die Verwendung von undurchlässigen äußeren Umhüllungen wie bei herkömmlichen Produkten dahingehend aus, daß das Gel in Wirklichkeit nicht mehr selbsttragend ist. In einem solchen Falle ist die innere Fließfähigkeit des Gels bei Druckeinwirkung behindert und die Gelstruktur erzeugt nicht mehr das Gefühl normalen menschlichen Brustgewebes. Außerdem führt bei Verwendung einer undurchlässigen Membran jede stichförmige Beschädigung der das Gel umhüllenden Membran

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dazu, daß das Gel aus der beschädigten Stelle der Membran ausschwitzt bzw. austritt. Bei der erfindungsgemäßen künstlichen Brust tritt ein solcher Effekt nicht auf, da die Umhüllung eine netzartige, poröse, elastische, nicht formbeschränkend wirkende Oberfläche darstellt.

Ein zusätzliches Merkmal der porösen, netzartigen, elastischen, nicht formbeschränkend wirkenden Umhüllung ist, daß sie für die Aufnahme von Farbstoffen zwecks Anfärben geeignet ist. Die erfindungsgemäße künstliche Brust kann also mit einer Vielzahl von Farbstoffen angefärbt werden. Alternativ kann die Farbe je nach Wunsch mittels üblicher Kosmetika oder gefärbter Körperpuder an die jeweilige Hauttönung angepaßt werden.

Ein in alle Richtungen dehnbares Nylongewebe, das in zwei oder mehr Lagen den inneren klebrigen Gelkörper umhüllt, liefert alle die oben genannten Merkmale für die poröse, nicht formbeschränkend wirkende, elastische, netzartige Umhüllung.

Wie schon oben erwähnt, wird das gleiche poröse Material bei der katalytischen Härtung in den vorgeformten, selbsttragenden Gelgrundkörper eingebracht. Diese Stützschicht wird vor dem Härten in den hinteren Teil des durch die Härtform ausgebildeten Gelkörpers eingebracht, so daß sie mit dem Gel

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imprägniert wird. Die so imprägnierte Stoffschicht stärkt nicht nur die· Rückseite bzw. die Oberfläche des- Gelgrundkörper s, sondern liefert auch eine Grundlage für die Befestigung· der elastischen, porösen,nicht formbeschränkend wirkenden umhüllung an dem Gelkörper selbst. Dies bringt Erleichterungen bei der Herstellung mit sich, da die netzartige umhüllung schnell und leicht auf dem Gelgrundkörper angebracht werden; kann» Letzteres kann durch ei nfaches Hand- oder Maschinennähen, erfolgen.

Der innere Gelgrundkörper der erfindungsgemäßen künstlichen Brust ist immer den Einflüssen der Umgebung und der Luft ausgesetzt. Das Gel ist jedoch so beschaffen, daß es auch unter diesen Einflüssen nicht koaguliert, härtet oder brüchig wird. Der Kontakt mit Luft wird außerdem durch die Verwendung der elastischen, porösen, netzartigen Umhüllung, die für Wasser und Flüssigkeiten sehr durchlässig ist, sichergestellt. Darüber hinaus führen Stichbeschädigungen wie zum Beispiel durch. Nadeln im Gegensatz zu herkömmlichen künstlichen Brüsten mit undurchlässigen Membranen nicht dazu, daß das Gel aus der Umhüllung austritt.

Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung,.nämlich ein Polster 50 zur Brustanhebung, das in Verbindung mit

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Unterwäsche getragen werden kann. Dieses Polster wird nicht zum Ausgleich von Operationsfolgen sondern zur Verbesserung des Aussehens der natürlichen Brust getragen. Die Rückseite 51 ist entsprechend dem Brustkasten unterhalb der Brust geformt. Die tassenförmig ausgebildete oberfläche 52 liegt' an der Unterseite der Brust an. Die Außenfläche 53 ist so ausgebildet, daß sich mit der auf der Oberseite 52 aufliegenden Brust eine natürlich wirkende, absatzlose Kontur ergibt.

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Claims

Patentansprüche

1. ) Brustprothese, gekennzeichnet durch

(a) einen vorgeformten, selbsttragenden Gelgrundkörper von Brustgröße und -form und

(b) eine poröse, elastische Textilumhüllung, die dem vom Gelgrundkörper ausgeübten Druck nachgibt.

2. Brustprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gel ein Silikongel ist, das durch Platin-katalysierte Reaktion eines silic!umgebundene Vinylgruppen enthaltenden Methylpolysxloxans m^t einem SiH-Gruppen enthaltenden Methylpolysiloxan im wesentlichen in der gewünschten Form erzeugt wird.

3. Brustprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gel ein dielektrisches Silikongel ist, das durch katalytische Härtung formstabil in der gewünschten Form hergestellt und zur Vermeidung des Zusammenklebens mit der Umhüllung mit einem Puder beschichtet ist.

4. Brustprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lage aus porösem, elastischem Stoff mit dem

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Gel imprägniert und unter der rückseitigen Oberfläche des Gelgrundkörpers eingebettet ist.

5. Brustprothese nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse, elastische Textilumhüllung an den Kanten der eingebetteten imprägnierten Lage befestigt ist.

6. Brustprothese nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse elastische Textilumhüllung an den Kanten der eingebetteten imprägnierten Lage festgenäht ist.

7. Brustprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelgrundkörper zur Vermeidung des Zusammenklebens mit der Umhüllung mit Puder beschichtet ist.

8. Brustprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelgrundkörper zur Verwendung nach vollständiger Brustamputation die Form einer vollständigen Brust besitzt.

9. Brustprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelgrundkörper zur Anhebung der natürlichen Brust die Form eines Polsters besitzt.

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10. Verfahren zur Herstellung einer Brustprothese, dadurch gekennzeichnet, daß man

(a) eine Lage aus porösem elastischem Stoff mit einem Silikon imprägniert, diese unter der rückseitigen Oberfläche eines brustförmigen Körpers aus demselben Silikon einbringt und dann das Silikon katalytisch zu einem selbsttragenden stabilisierten Gelgrundkörper von Brustgröße und -form härtet,

(b) den Gelgrundkörper zur Beseitigung der Klebrigkeit der Oberfläche mit einem Puder beschichtet und

(c) auf allen Oberflächen des Grundkörpers eine mehrschichtige Umhüllung aus porösem elastischem Stoff

.- anbringt.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umhüllung an der im Gelgrundkörper eingebetteten Stofflage befestigt.

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umhüllung an die in den Grundkörper eingebettete Stofflage an den Kanten annäht.

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