DE628155C - Brustprothese - Google Patents

Brustprothese

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DE628155C
DE628155C DET44731D DET0044731D DE628155C DE 628155 C DE628155 C DE 628155C DE T44731 D DET44731 D DE T44731D DE T0044731 D DET0044731 D DE T0044731D DE 628155 C DE628155 C DE 628155C
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DE
Germany
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breast
prosthesis
rubber
weight
breast prosthesis
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Expired
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DET44731D
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English (en)
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THALYSIA PAUL GARMS GmbH
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THALYSIA PAUL GARMS GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/52Mammary prostheses

Description

  • Brustprothese Die .Erfindung bezieht sich auf Brustprothesen, die von brustamputierten Personen unter der Kleidung getragen werden und das Fehlen einer Brust möglichst verdecken sollen. Man hat bereits erkannt, daß es zu diesem Zweck nicht genügt, eine Prothese anzuwenden, welche in der äußeren Form der lebenden Brust in Normallage entspricht, sondern daß die Prothese auch eine ähnliche Nachgiebigkeit wie die natürliche Brust besitzen muß. Aus diesem Grunde wurden Brustprothesen aus Drahtgase, aus aufgeblasenen Gummihohlkörpern und auch aus Schwammgummi hergestellt. Hinsichtlich der Nachgiebigkeit gegen Druck haben sich hiervon besonders die Prothesen aus Schwammgummi bewährt. Ein Nachteil bestand jedoch bisher darin, daß die Brustprothese bei Bewegungen der Trägerin infolge ihres geringen Gewichtes nicht die gleichen Bewegungen ausführte wie die natürliche Brust, was besonders dann auffällt, wenn, wie gewöhnlich, neben einer Prothese die zweite Brust noch als natürliche Brust vorhanden ist.
  • Bei den als Gummihohlkörper ausgeführten Prothesen hat man diesen Nachteil dadurch zu vermeiden gesucht, daß inan als Brustwarze ein Metallgewicht o. dgl. eingesetzt hat. Das Ziel wurde aber hierdurch nur unvollkommen erreicht. Abgesehen von den sonstigen Nachteilen dieser bekannten Brustprothesen war vor allem störend, daß hierdurch die Nachgiebigkeit wesentlich gegenüber der natürlichen Brust verändert wurde; denn bei schneller Berührung muß das Belastungsgewicht als ein erheblicher starrer Widerstand sich schlagartig fühlbar machen, während bei der natürlichen Brust der Widerstand erst entsprechend der Zusammendrükkung anwächst. Außerdem liegt bei einer derart belasteten Brustprothese der Schwerpunkt der gesamten Prothese weiter vorn als bei der natürlichen Brust, so daß sich auch bei gleichem Gewicht und gleichen elastischen Eigenschaften die Bewegungen von Brust und Prothese unterscheiden müssen.
  • Diese Nachteile sollen erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß bei einer Brustprothese, die im wesentlichen aus Schwammgummi besteht, im Innern des Schwammgummikörpers ein dem Gewicht der natürlichen Brust entsprechendes Belastungsgewicht angeordnet ist. Bei einem Schwammgummikörper läßt sich ein solches Belastungsgewicht im Gegensatz zu einem Gummihohlkörper ohne erhebliche Schwierigkeiten an jeder beliebigen Stelle unterbringen. Es kann also so angebracht werden, daß der Schwerpunkt der Brustprothese an der richtigen Stelle liegt. Hierbei ergibt sich von selbst. daß zwischen dem Belastungsgewicht und der Außenfläche eine Sch`vammgummischicht von solcher Dicke bleibt, daß auch bei schnellen Berührungen das Gewicht nicht von außen als starrer Körper fühlbar ist, daß also auch die Nachgiebigkeit der Brustprothese derjenigen der natürlichen Brust entspricht. Außerdem wird durch die richtige Schwerpunktslage erreicht, daß die Bewegungen, welche die Brustprothese gegenüber dem Körper der Trägerin ausführt, denen der natürlichen Brust weitgehend entsprechen.
  • Eine billige Herstellung der Prothese gemäß der Erfindung ist insbesondere dann möglich, wenn die Prothese aus mehreren Schwammgummiplatten zusammengesetzt ist und die zur Aufnahme des Belastungsgewichtes dienende Höhlung sich über mehrere dieser Platten erstreckt. Es kann dann das Belastungsgewicht 'einfach vor dem Vereinigen der Platten eingelegt werden. Als Belastungsgewicht dient zweckmäßig eine gegebenenfalls in einem Stoffbeutel eingeschlossene Sandfüllung. Hierdurch in Verbindung mit der Verlagerung ins Innere der Prothese wird in besonders hohem Maße vermieden, daß das Belastungsgewicht als solches von außen bemerkbar ist, da die Sandfüllung selbst in ihrer Form unstarr ist. Der die Sandfüllung aufnehmende Raum ist zweckmäßig mit porenfreiem Gummi ausgekleidet, so daß keine Ge= fahr besteht, daß etwa ausfließender Sand sich in die Poren des Schwammgummis setzt und hierdurch die Eigenschaften der Prothese verändert.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine ,aus .einem .Stück Schwammgummi hergestellte Brustprothese gemäß .der Erfindung und Fig.2 eine Brustprothese aus Schwammgunumiplatten mit. Stoffüberzug.
  • Bei .der Ausführungsform nach Fig, i ist mit a ein Körper aus Schwammgummi bezeichnet, dessen Form derjenigen der normalen Brust, beispielsweise bei einseitig Amputierten derjenigen der noch vorhandenen zweiten Brust, nachgebildet ist. .Auch .die Schwammgummisorte kann so gewählt werden, daß sie im Griff demjenigen der andern Brust entspricht. Die Brustwarze b kann demgemäß aus einer festeren Gummisorte gestaltet werden. Eine so ausgebildete Brustprothese würde zwar in Form -und Griff der natürlichen Brust entsprechen; sie würde aber trotzdem beim Tragen unter dem Kleid als künstlich auffallen, weil ihr Gewicht erheblich niedriger ist als das der natürlichen Brust, so daß ihre Bewegung erheblich .anders wäre als die der letzteren. Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung .die Brustprothese durch eine Füllung mit Sand oder einem ähnlichen Stoff beschwert, welcher vorzugsweise auch bei Formänderungen nachgibt. Hierdurch wird gleichzeitig erreicht, daß auf einen zur Stützung der zweiten Brust getragenen Brusthalter auf beiden Seiten gleichmäßiger Zug ausgeübt wird. Diese Voraussetzung muß aber erfüllt sein, damit der Brusthalter bestimmungsgemäß wirken kann. Die Sandfüllung ist in Fig. i mit c bezeichnet. Der sie umgebende Teil der Prothese besteht zweckmäßig aus porenfreiem Gummi d, während die Höhlung nach außen durch eine aufgeklebte oder aufvulkanisierte Gummiplatte f abgeschlossen ist.
  • In Fig. 2 ist eine in der Herstellung etwas billigere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die gleichfalls im wesentlichen allen an eine Brustprothese zu stellenden Anforderungen genügt. An Stelle eines einheitlichen Sehwammgummikörpers a ist hier ein aus Schwammgummiplatten a1, a2, a., a4 zusammengesetzter Körper verwendet, der durch eine Stoffumhüllung h zusammengehalten wird. Die Platten a1 und a. enthalten Aussparungen, welche zusammen eine Höhlung bilden, die etwas unterhalb der Achse liegt und zur Aufnahme eines nnit Sand o. dgl. gefüllten Säckchens g dient. Durch die die ganze Prothese umgebende Stoffumhüllung lt wird ein Herausfallen des Sandsäckchens g verhindert. Infolge der Anwendung eines Säckchens für den Beschwerungssand ist es bei dieser Ausführungsform nicht erforderlich, die Höhlung durch porenfreie Wände einzuschließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brustprothese in' wesentlichen aus S.chwamxngummi, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Schwammgummikörpers ein dem Gewicht der natürlichen Brust entsprechendes Belastungsgewicht angeordnet ist. z. Brustprothese nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Prothesenkörper aus mehreren Schwammgummi-platten zusammengesetzt ist und die zur Aufnahme des Belastungsgewichts dienende Höhlung sich über mehrere dieser Platten erstreckt. 3. Brustprothese nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichet, daß das Belastungsgewicht aus einer gegebenenfalls in einem Stoffbeutel eingeschlossenen Sandfüllung besteht. q.. Brustprothese nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sandfüllung aufnehmende Raum mit porenfreiem Gummi ausgekleidet ist.
DET44731D 1934-12-15 1934-12-15 Brustprothese Expired DE628155C (de)

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DET44731D DE628155C (de) 1934-12-15 1934-12-15 Brustprothese

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DET44731D DE628155C (de) 1934-12-15 1934-12-15 Brustprothese

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DE628155C true DE628155C (de) 1936-03-30

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DE (1) DE628155C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2814808A (en) * 1954-05-10 1957-12-03 Samuel G Berman Artificial breast for amputees
US2851692A (en) * 1956-08-20 1958-09-16 Lov E Brassiere Company Adjustable prosthetic device
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FR2432301A1 (fr) * 1978-08-04 1980-02-29 Leguen Andre Prothese externe reglable
EP0397724A1 (de) * 1987-12-21 1990-11-22 Bert Greenberg Brustprothese.

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