DE3005092A1 - Vorrichtung zum pruefen der klemmkraft von klemmen kuppelbarer seilbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum pruefen der klemmkraft von klemmen kuppelbarer seilbahnenInfo
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Description
PATENTANWALT
Akte 3773
11· Februar 198o
6800 MANNHEIM 1, Seckenheimer Str. 36a, Tel. (0621) 406315
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Firma
Brüder Girak
Bisamberger Straße 2 A - 21 oo Korneuburg / Österreich
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Vorrichtung zum Prüfen der Klemmkraft von Klemmen kuppelbarer Seilbahnen
030035/0714
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen der Klemmkraft von Klemmen kuppelbarer Seilbahnen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei Einseil- und Zweiseilumlaufbahnen, die einen Klemmapparat
pro Fahrbetriebsmittel verwenden, wurde die Klemmkraft bisher so geprüft, daß durch Zurückhalten des am
Förderseil geklemmten Fahrbetriebsmittels mit einer l,3fachen Mindestabziehkraft versucht wurde, den Klemmapparat
zum Rutschen zu bringen. Bei Verwendung von zwei Klemmapparaten an einem Fahrbetriebsmittel wurden die Gehänge
so gebaut, daß auf einem Verbindungsarm eine feste und eine bewegliche Klemme angeordnet waren. Durch ein Prüflineal
wurde versucht, durch die aufgebrachte Prüfkraft die
Klemmen auf dem Seil zum Rutschen zu bringen, wenn die Rutschkraft nicht mindestens der l,3fachen Sicherheit entsprach.
Diese Prüfmethoden ergeben folgende Nachteile:
i.) Eine sichere Prüfung der Rutschkraft ist insbesondere bei der festen Klemme auf Grund der Massenwirkung nicht
möglich.
2.) Bei Eis- oder Fett am Seil; besonders bei frisch gefettetem Seil erfolgen immer wieder Fehlabschaltungen.
3.) Die Teile des Verbindungsarmes, die die Verschiebung
der Klemmen am Seil ermöglichen, sind z.T. schwergängig und nützen sich rasch ab; Fehlabschaltungen sind die Folge,
4.) Es war bisher nicht möglich, die Prüfkraft auf eine bestimmte Größe zu beschränken: Eine Klemme, die eine
geringere als die l,3fache Rutschsicherheit aufweist,
wird durch eine bestimmte Kraftwirkung der Prüffeder zum Rutschen gebracht. Eine Klemme, deren Rutschsicherheit
höher als l,3fach ist, wird jedoch einer höheren Prüfkraft
durch die Prüffeder ausgesetzt und kann dadurch
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ebenfalls zum Gleiten auf dem Seil gebracht werden; auch in diesem Fall wird die Bahn stillgesetzt. Wegen
der erforderlichen hohen Prüfkräfte werden meist Tellerfedern oder sonstige Federn mit sehr steiler Kennlinie
verwendet, eine einwandfreie Einstellung dieser Prüfeinrichtung erscheint daher ausgeschlossen.
5.) Zu hohe Kuppelkräfte, z.B. bei verriebenen Lagern, bei
Fremdkörpern im Klemmenmaul oder bei Zwickkupplungen können nicht festgestellt werden.
6.) Bei jedem PrüfVorgang werden die Klemmen durch die
hohen Prüfkräfte zusätzlich belastet.
7.) Die Abnützung der Prüfschienen ist gegenüber allen
anderen Anlageteilen besonders groß.
8.) Prüfeinrichtungen, die immer wieder ohne ersichtlichen
Grund zu Abschaltungen der Bahnanlage führen, verunsichern das Personal und können dadurch zu Unfällen
führen.
Es sind auch zahlreiche Vorrichtungen der eingangs erwähnten
Art bekannt geworden, bei welchen jedoch durchwegs nur die unterste zulässige Klemmkraft meßbar war. Es ist jedoch
bekannt, daß auch eine obere Grenze der Klemmkraft nicht überschritten werden darf, da eine über diese Grenze hinausgehende
Kraft durch Überbeanspruchung der Klemme und des Seiles die Sicherheit des Seilbahnbetriebes herabsetzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von
Haßnahmen, durch welche unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Einrichtungen die Klemmkraft während oder am Ende
des Kuppelvorganges überprüft werden kann.
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Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art durch die Maßnahme nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere Vorteile ergeben sich
durch die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 8, welche auf besondere Ausgestaltungen der Klemmen bezogen sind.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt. Es zeigen
Pig. 1 einen Querschnitt des Klemmapparates mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1 in vereinfachter Form,
Fig. 3 einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform <fes
Klemmapparates,
Fig. 4 die dazugehörige Vorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer dritten AusfÜhrungsform
des Klemmapparates und
Fig. 6 die dazugehörige Vorrichtung zur Klemmkraftprüfung.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach den Fig. 1 und
2 bezeichnet 1 das Seil eines Umlaufsystems, welches von
einer festen und einer beweglichen Klemmbacke 2 bzw. 3 umschlossen ist. Die feste Klemmbacke 2 bildet einen Bestandteil
eines Gehäusedeckels 4, welcher über ein Kugellager 5
auf einem zylindrischen Federgehäuse 6 drehbar gelagert ist, das eine Umfangsnut 7 zur Aufnahme der Tragstange eines
nicht dargestellten Fahrbetriebsmittels z.B. einer Kabine, eines Sessels od.dgl. aufweist. Die bewegliche Klemmbacke
schließt an eine das Federgehäuse 6 durchsetzende Stange 8 an, auf welche Tellerfedern 9 aufgefädelt sind, die sich
einerseits an einem Anschlag 10 der Klemmbacke 3 und andererseits an einem Gewindeteil Ii abstützen, welcher mit
einem Außengewinde 12 versehen, mit einem Innengewinde 13 des Federgehäuses 6 zusammenwirkt. Der Gewindeteil 11 ist
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entlaug der Stange 8 beweglich und wird durch eine Feder 14
an einer Drehung gehindert.
Am Gehäuse 6 sitzt ein Zahnrad 15 drehfest, welches beim Einfahren des Fahrbetriebsmittels von einem Abstellplatz
auf das Seil 1 mit Triebstockbolzen 16 einer Triebstockzahnstange 17A kämmt, wodurch das Zahnrad 15 bei einer
Bewegung des Fahrbetriebsmittels in der Richtung des Pfeiles A in der Richtung des Pfeiles B gedreht wird und,
wie in Fig. 1 angedeutet, in der gleichen Richtung auch das Federgehäuse 6 mitnimmt. Die Zahnstange 17 bildet im vorliegenden Falle sowohl die Euppelschiene als auch eine Prüfschiene, durch welche, wie nachfolgend näher beschrieben wird,
die Klemmkraft der Klemme geprüft wird. Die Drehung des Federgehäuses 6 bewirkt eine Axialbewegung des Gewindeteiles
11 in der Richtung zur beweglichen Klemmbacke 3 hin, wodurch die Tellerfedern 9 zusammengedrückt werden. Um nun die Klemmkraft zu einem bestimmten Zeitpunkt des Kuppelvorganges, d.h.
des Anklemmens der Klemmbacken 2, 3 am Seil 1 messen zu können, ist der Triebstockbolzen 16, mit welchem das Zahnrad 15 zu diesem Zeitpunkt kämmen würde, durch einen zweiarmigen Hebel 18 ersetzt, der um eine Achse 39 schwenkbar
ist und mit seinem einen Arm 18A anstelle des Triebstockbolzens 16 mit dem Zahnrad 15 in Eingriff gelangt, während
der andere Arm 18B auf eine Meßdose 19 einwirkt. Diese einfache Vorrichtung bietet die Möglichkeit, über den auf den
Hebel 18 einwirkenden Druck des Zahnes des Zahnrades 15 auf der Meßdose 19 den der Klemmkraft der Backen 2, 3 am Seil 1
zugehörigen Wert abzulesen.
Der Hebel 18 wird vor allem an der Endstelle der Triebstockzahnstange 17A, also anstelle des letzten Triebstockbolzens,
wie dargestellt, angebracht, da an dieser Stelle die volle Klemmkraft vorhanden sein muß. Es kann aber auch, wie eben-
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falls dargestellt ist, eine Zwischenmessung vorgesehen sein.
Bei der zweiten Ausführungsform der Klemme nach den Fig. 3
und 4 ist die bewegliche Klemmbacke 3 einerseits mit der festen Klemmbacke 2 und andererseits mit der Stange 8 durch
je ein Gelenk 25 bzw. 28 verbunden, so daß die beiden Teile
einen Kniegelenkhebel bilden, welcher in der dargestellten Lage die Klemmstellung einnimmt. Die feste Klemmbacke 2 ist
mit einem nicht dargestellten Gehäuse fix verbunden, in welchem an einem, den Klemmbacken 2, 3 abgekehrten Ende ein
Kreuzgelenk 26 um eine Achse27 schwenkbar gelagert ist, durch das die Stange 8 frei geführt ist. Die auf die Stange
aufgefädelten Tellerfedern 9 stützen sich einerseits am Kreuzgelenk 26 und andererseits an einer Hülse 29 ab, die
ihrerseits an einem Bund 30 am Gelenkende der Stange 8 anliegt
und die Kuppelrolle 31 über ein Lager 32 führt. Zur Prüfung der Klemmkraft der Klemme ist eine sich in
der Fahrtrichtung des Fahrbetriebsmittels erstreckende, gleichzeitig als Kuppelschiene dienende Prüfschiene 17B vorgesehen,
welche eingangsseitig um eine quer zur Fahrtrichtung gelegene Achse 22 schwenkbar ist und eine leicht ansteigende Fläche
besitzt, an die eine im wesentlichen horizontale Fläche 23 anschließt, unterhalb welcher die Prüfschiene an der Meßdose
19 anliegt. Im Anschluß an diese Fläche 23 besitzt die Kuppel- und Prüfschiene 17B eine abfallende Fläche 24, auf
welcher die Klemme mit dem Seil kuppelt.
Die entkuppelte Stellung der Klemme ist durch eine strichpunktierte
Linie angedeutet. Sie wird durch Überfahren einer Entkuppelschiene erreicht, welche die Kuppelrolle 31 so
weit anhebt, daß das Kniegelenk in die nach oben geknickte Stellung in der Richtung des Pfeiles C umschnappt.
Die Klemmkraftprüfung erfolgt in der Weise, daß beim
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Kuppelvorgang die Kuppelrolle 31 auf die Kupplungs- und Prüfschiene 17B auffährt, die nur mit einer geringen
Steigung versehen ist, so daß die Kuppelrolle 31 nur leicht
angehoben wird und auf die Fläche 23 einen Druck ausübt, der auf die Meßdose übertragen wird, so daß diese einen
für die Klemmkraft maßgeblichen Wert angibt.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach den Fig. 5 und 6 bezeichnet, wie bei den früheren Beispielen, 1 das
Seil eines Umlaufsystems, welches von einer festen Klemmbacke
2 und einer beweglichen Klemmbacke 3 umschlossen ist. Die bewegliche Klemmbacke 3 ist als zweiarmiger, am festen
Backen 2 angelenkter Hebel ausgebildet, dessen einer Arm 3' mit dem festen Backen 2 das Seil 1 klemmt, während der
andere, im vorliegenden Falle verlängerte Arm 3" unter dem ständigen Einfluß einer Druckfeder 9 steht, welche auch eine
Federbatterie sein kann. Im Rahmen der Erfindung kann jede zweckentsprechende Druckeinrichtung vorgesehen sein. Am
Ende des Armes 3" ist die Kuppelrolle 31 drehbar gelagert, welche zum Zwecke des Kuppelvorganges mit der Kuppel- und
Prüfschiene 17C in Wirkverbindung tritt. Diese Schiene
hat, wie bei den beiden Ausführungsformen nach den Fig. und 2, nicht nur die Aufgabe, bei der heranfahrenden Seilbahn
die Klemmbacken zu öffnen und sie nach dem Auffahren auf das Seil bzw. Einlegen desselben in die Klemmbacken
schließen zu lassen, sondern prüft in Verbindung mit der Meßdose 19 auch die Klemmkraft, so daß festgestellt werden
kann, ob sich diese zwischen der zulässigen unteren und der zulässigen oberen Grenze befindet.
Zu diesem Zwecke ist die Kuppel- und Prüfschiene 17C im vorliegenden Falle hängend, heb- und senkbar ausgebildet
und weist einen horizontalen Schienenteil 17C auf, an
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JIo-
welchen sich eingangseitig ein in der Fahrtrichtung der Seilbahn schräg abfallender Schienenteil 17C" und ausgangseitig
ein in der Fahrtrichtung der Seilbahn ansteigender Schienenteil 17C"1 anschließt. Die Schiene I7C hängt
an den beiden Enden des sich im wesentlichen im Hittelteil
an der darüber gelegenen Meßdose 19 abstützbarm horizontalen
Schienenteil 17Cf an je einem Hebel 34, welche
Hebel 34 an einem Träger 33 angelenkt sind, so daß die
Kuppel- und Prüfschiene 17C unter dem Einfluß des Eigengewichtes
frei nach unten hängt und durch die Kuppelrolle 31 des herankommenden Fahrbetriebsmittels, z.B.
einer Gondel, angehoben wird.
Im Betrieb fährt während des Kuppelvorganges die Kuppelrolle 31 am Schienenteil 17C" in der Richtung des Pfeiles A
auf, wodurch die Kuppel- und Prüfschiene 17C in der Richtung des Pfeiles D verschwenkt wird und einerseits
auf die Kuppelrolle 31 und andererseits auf die Heßdose 19 einen Druck ausübt. Durch den Druck auf die Kuppelrolle
31 wird die bewegliche Klemmbacke 3 von der festen 2 abgehoben, so daß die Klemme zum Einführen des Seiles
geöffnet wird, was den Beginn des Kuppel Vorganges dai»-
steilt. Sobald die Kuppelrolle 3i auf den horizontalen
Schienenteil 17C1 unter Erhöhung der Druckwirkung aufgefahren
ist, beginnt der PrüfVorgang zur Feststellung der Klemmkraft, deren wahrer Wert zum Zeitpunkt des Unterfahrene
der Meßdose 19 durch die Kuppelrolle 31 angezeigt wird. Nachdem die Kuppelrolle 31 den Schienenteil
17c1 verlassen und auf den Schienenteil 17Cin aufgefahren
ist, beginnt sich die Kuppel- und Prüfschiene 17C zu
sea ken, wobei sich die Klemme zu schließen beginnt. In dem Augenblick, in dem die Kuppelrolle den schrägen Schienenteil
17c111 verlassen hat, ist der Kuppelvorgang beendet
und die Klemme am Seil geschlossen.
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Falls die Meßdose 19» gleichgültig bei welcher Ausführungsform
der Klemme !bzw. deren Kuppel und Prüf schiene 17A bzw. 17B bzw. 17C, einen außerhalb des zulässigen Bereiches der
Klemmkraft liegenden Wert verzeichnet, wird das geprüfte
Fahrbetriebsmittel, z.B. eine Gondel bzw. Kabine oder ein Sessel durch an sich bekannte Einrichtungen ausgeschlossen,
so daß es nicht mit dem Seil 1 gekuppelt wird.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene
Abänderungen vorgenommen werden. So besteht die Möglichkeit, den Druck der Kupplungs- und Prüfschiene 17A,
17B, 17c auf die Meßdose durch einen beliebigen druckübertragenden
Teil zu übertragen. Wesentlich für die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung ist die Maßnahme,
daß die Kuppelschiene gleichzeitig als Prüfschiene dient,
in deren Abhängigkeit eine Meßdose angesprochen wird, welche während des Kuppelvorganges anzeigt, ob die Klemmkraft
der Klemme im Bereiche der zulässigen Grenzen, darunter oder darüber ist.
- 10 030035/0714
Ja·
Zusammenfa s s u η g
Vorrichtung zum Prüfen der Klemmkraft von Klemmen kuppelbarer Seilbahnen. Die Vorrichtung bedient sich
der Kuppelschiene (17A, 17B und 17C), die gleichzeitig als Prüfschiene wirksam ist, indem sie beim Überfahren
durch das Fahrbetriebsmittel, z.B. eine Kabine oder einen Sessel entweder mittelbar oder unmittelbar eine
Meßdose (19) anspricht, welche den genauen Wert der Meßkraft anzeigt, so daß nicht nur ein Unterschreiten
einer zulässigen untersten Klemmkraft, sondern auch ein Überschreiten einer zulässigen obersten Klemmkraft feststellbar
ist. (Fig. 2)
- 11 -
Iiig.HK/LF
2.4.1980 030035/0714
Claims (8)
- Patentansprüche :Vorrichtung zum Prüfen der Klemmkraft-toη Klemmen kuppelbarer Seilbahnen, unter Verwendung eines im Weg der Klemme oder eines Teiles derselben gelegenen auf Druck ansprechenden Steuerteiles, der durch den vorbeifahrenden, unter dem Einfluß der die Klemmkraft ausübenden Feder stehenden Teil der Klemme betätigbar ist und mit einer Kontrolleinrichtung für die Klemmkraft in Verbindung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil als mindestens ein Teil einer Kuppeleinrichtung ausgebildet ist und die Kontrolleinrichtung eine Kraftmeßdose ist,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Koppelung der Klemme mittels eines entlang einer mit zahnartigen Elementen versehenen Kuppel- und Prüfstange (ITA) abrollenden Zahnrades (15^ ein zweiarmiger Hebel (18) vorgesehen ist, von welchem ein Arm (l8A) anstelle eines zahnartigen Elementes (l6) der Kuppel- und Prüfstange (17A) tritt und während der zweite Arm (18B) die Meßdose (19) betätigt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (18) zumindest das letzte zahnartige Element (l6) ersetzt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (18) im Ausgangszustand im wesentlichen lotrecht angeordnet und um eine horizontale Achse (39) schwenkbar ist.
- 5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer kniegelenkhebelartlgen Klemme der Steuerteil als im wesentlichen horizontal verlaufende Kupplungs-03003"5h"7Ua-und Prüfschiene (17B) ausgebildet ist, welche an ihrem anfahrseitigen Ende um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung des Fahrbetriebsmittel gelegene Achse (22) schwenkbar ist und eine ansteigende Steuerfläche (20) besitzt, welcher eine abfallende Strecke (24) folgt, wobei die Meßdose (19) unterhalb der Schiene (17B) zwischen der ansteigenden und der abfallenden Strecke (20 bzw. 24) angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die ansteigende Steuerfläche (20) eine im Ausgangszustand im wesentlichen horizontale Strecke (23) der Schiene (17B) vorgesehen ist, die auf der Meßdose (19) aufsitzt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil als Kuppeleinrichtung oder ein Teil derselben ausgebildet und die Kontrolleinrichtung eine Kraftmeßdose ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (i7C) im Bereiche der beiden Enden ihres horizontalen Teiles (17C1) je an einen Hebel (34) schwenkbar angelenkt ist, der seinerseits an einem Träger (33) od.dgl. angelenkt ist.03003S/07U
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