DE3004827A1 - Datenverarbeitungsanlage - Google Patents
DatenverarbeitungsanlageInfo
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F15/00—Digital computers in general; Data processing equipment in general
- G06F15/16—Combinations of two or more digital computers each having at least an arithmetic unit, a program unit and a register, e.g. for a simultaneous processing of several programs
- G06F15/163—Interprocessor communication
- G06F15/17—Interprocessor communication using an input/output type connection, e.g. channel, I/O port
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Description
11-7-1979 J PHO. 79-501
Datenverarbeitungsanlage.
Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsanlage mit mindestens zwei Mikrocomputern, die
an einen gemeinsamen Bus angeschlossen sind, wobei ein
Microcomputer als Meister mindestens einen anderen Mikro-
g computer als Sklaven steuert. Eine derartige Anlage ist
beispielsweise in dem Aufsatz "EW-Systems and Microprocessors
— an Inevitable Combination" im Microwave Journal, Vol.19, Nr.9, September 1976, Seite 16 und 18 im Zusammenhang
mit der Figur 1 dieses Aufsatzes beschrieben.
IQ Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt,
eine derartige Datenverarbeitungsanlage, insbesondere hinsichtlich ihrer Ausnützung, zu verbessern. Die Erfindung
weist hierzu bei einer Datenverarbeitungsanlage der eingangs angeführten Art das Kennzeichen auf, dass der
J5 Bus des Meisters als gemeinsamer Bus vorgesehen ist, dass
jedem Sklaven ein zur Zwischenspeicherung und Übertragung von Daten vorgesehener Pufferspeicher zixgeordnet ist, der
mit einer ihm zugeordneten Schalteinrichtung abwechselnd einerseits an den Bus des Sklaven und andererseits an den
2Q gemeinsamen Bus anschaltbar ist, dass ferner jedem Sklaven
zur Übertragung von den Meister bzw. Sklaven betreffenden
ZuStandsmeldungen zwei miteinander verbundene Eingabe-Ausgabe—Schnittstellen
zugeordnet sind, von welchen eine an den gemeinsamen Bus und die andere an den Bus des
Sklaven angeschlossen und die an den gemeinsamen Bus
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angeschlossene Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle zur Steuerung
der Schalteinrichtung des diesem Sklaven zugeordneten Pufferspeichers vorgesehen ist und dass der Adressraum
des Meisters zur Aufnahme mindestens eines Adressraumes g eines Pufferspeichers ausgebildet ist. Auf diese Weise
ist erreicht, dass die einzelnen Mikrocomputer unabhängig voneinander völlig simultan und asynchron arbeiten können,
ohne sich während der Übertragung von Daten miteinander
synchronisieren zu müssen, wie dies zum Beispiel bei einer IQ an sich bekannten (sehe unten) Datenverarbeitungsanlage
mit gemeinsamen Bus für mehrere Mikrocomputer der Fall ist. Hierdur-ch ergibt sich eine bessere Ausnützung der
Anlage. Ferner hat in der Anlage nach der Erfindung jeder Mikrocomputer zum Unterschied von einer ebenfalls an sich
bekannten (sehe unten) Datenverarbeitungsanlage mit einem gemeinsamen Speicher für mehrere Mikrocomputer praktisch
den vollen Adressraum zur Verfügung. Diese Verfügbarkeit des vollen Adressraumes bestellt an sich wohl auch bei
einer Datenverarbeitungsanlage mit einem gemeinsamen Bus
2Q für mehrere Mikrocomputer, aber solange dabei die Mass—
nähme nach der vorliegenden Erfindung nicht getroffen ist,
sind relativ aufwendige Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen zwischen dem gemeinsamen Bus und den einzelnen Mikrocomputern
erforderlich. Ausserdem wird auch bei mehreren simultan ablaufenden Übertragungen von Daten eine hohe
Übertragungsgeschwindigkeit erreicht, die etwa vergleichbar ist mit einer solchen von einer Datenverarbeitungsanlage
mit einem gemeinsamen Speicher für mehrere Mikrocomputer. Wie ersichtlich, kombiniert somit die erfindungs-3Q
gemässe Datenverarbeitungsanlage die Vorteile einerseits einer Datenverarbeitungsanlage mit gemeinsamen Bus für
mehrere Mikrocomputer und andererseits einer solchen mit gemeinsamen Speicher für mehrere Mikrocomputer. Datenverarbeitungsanlagen
der beiden vorgenannten an und für sich bekannten Arten sind beispielsweise beschrieben in
dem Aufsatz "Four design principles get the most out of microprocessor systems" in Electronics, January 20, 1977j
Seiten 102 bis 110, insbesondere im Zusammenhang mit den
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Figuren 8 und 9 dieses Aufsatzes.
Ferner hat sich als vorteilhaft erwiesen,
•wenn beim Vorsehen mehrerer Sklaven der Adressraum des Meisters zur Aufnahme der Adressräume alle Pufferspeicher
g ausgebildet ist. Auf diese Weise gestaltet sich die Übertragung
der Daten zwischen zwei Sklaven besonders einfach, da in diesem Fall der Meister in seinem Adressraum die
Pufferspeicher beider an der Datenübertragung beteiligter Sklaven zur Verfügung hat und die Übertragung der Daten
in daher von einem Pufferspeicher in den anderen ohne Zwischenspeicherung
erfolgen kann.
Als vorteilhaft httt sich auch erwiesen,
wenn die übertragung von Daten aus und/oder zu einem Pufferspeicher
durch eine Direktspeicher—Zugriffseinheit erfolgt,
Ig die auf den gemeinsamen Bus zugreift. Hierdurch wird in an
sich bekannter Weise die Übertragungsgeschwindigkeit der Daten noch weiter erhöht.
Ebenso hat sich als vorteilhaft erwiesen,
wenn über die Eingabe—Ausgabe—Schnittstellen übertragene
Zustandsmeldungen den Meister bzw. den betreffenden Sklaven durch Unterbrechungssignale steuern. Hierdurch ergeben sich
geringere Verzögerungszeiten und eine Entlastung der Mikrocomputer.
Die Erfindung xiird im folgenden an Hand
der Zeichnungen, in welchen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, auf die sie jedoch nicht
beschränkt sein soll, näher erläutert. Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild das Prinzip einer Datenverarbeitungsanlage
mit einem Meister und mehreren Sklaven, welch letz-2Q
teren je eine einen Pufferspeicher, eine Schalteinrichtung
und zwei Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen aufweisende !Thermit tlurigseinheit zugeordnet ist. In Fig. 2 ist das Speicherschema
für den Meister und die Sklaven einer Datenverarbeitungsanlage nach Fig. 1 dargesteilt. Fig. 3 zeigt
ebenfal]s für die Datenverarbeitungsanlage nach Fig.1
ein Fliissdiagramm zur Erläuterung dor TJbertragung von
Daten von einem Sklaven zum Meister. In Fig. h ist ebenfalls
im Blockschaltbild eine nach aem Prinzip der· Anlage
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nach. Fig. 1 arbeitende Anlage zur Textverarbeitung dargestellt.
In Fig. 1 ist mit 1,2 bzw. 3 je ein Mikrocomputer
bezeichnet, wobei angenommen ist, dass der Mikrocomputer 1 als Meister die als Sklaven arbeitenden Mikrocomputer
2 und 3 steuert. Diese Mikrocomputer werden im folgenden der Kürze halber einfach Meister bzw. Sklaven
genannt. Ebenso sind der Einfachheit halber in Fig. 1 nur zwei Sklaven gezeigt; es könnten ohne weiteres auch mehr
als zwei Sklaven vorgesehen sein, wobei aber festzustellen
ist, dass eine derartige Anlage auch nur einen einzigen Sklaven aufweisen kann. Der Bus h des Meisters 1 ist hierbei
als gemeinsamer Bus vorgesehen. Jedem Sklaven 2 bzw. 3 ist ein zur Zwischenspeicherung und übertragung von Daten
vorgesehener Pufferspeicher 5 bzw. 6 zugeordnet, der jeweils
mit einer ihm zugeordneten Schalteinrichtung 7 bzw. 8 abwechselnd einerseits an den Bus 9 bzw. 10 des betreffenden
Sklaven 2 bzw. 3 und andererseits an den gemeinsamen Bus K anschaltbar ist. Ferner sind jedem der Sklaven
2 und 3 zur übertragung von den Meister bzw. Sklaven betreffenden Zustandsmeldungen zwei miteinander verbundene
Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen 11, 12 bzw. 13» 1^- zugeordnet.
Die Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen 11 bzw. 13 sind hierbei an den Bus 9 bzw. 10 des betreffenden Sklaven
und die Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen 12 bzw. \K an den
gemeinsamen Bus k angeschlossen. Die beiden letztgenannten
Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen 12 bzw. Ik sind auch zur
Steuerung der Schalteinrichtungen des dem betreffenden
Sklaven zugeordneten Pufferspeichers vorgesehen. Demgemäss
steuert die Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle 12 die Schalteinrichtung "J, was durch die Linie I5 angedeutet ist,
und die Eingabe—Ausgabe—Schnittstelle lh- die Schalteinrichtung
8, entsprechend der· Linie 16. Auf diese Weise
kann der betreffende Pufferspeicher entweder an den Bus
des Sklaven oder an den gemeinsamen Bus angeschlossen werderij wie dies durch Schalter 17, 18 bzw. 19) 20 symbolisch
angedeutet ist. Die Verbindung der Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen
11 und 12 bzw. I3 und lh miteinander erfolgt
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über eine Anzahl Leitungen, die in Fig. 1 durch eine Anzahl Pfeile 21 bzw. 22 angedeutet sind, wobei die Richtung eines
Pfeiles jeweils angibt, ob die betreffende Leitung bzw. Verbindung zur Übermittlung einer Zustandsmeldung vom
g Sklaven zum Meister oder umgekehrt vom Meister zum Sklaven
dient. Mit solchen Zustandsmeldungen wird insbesondere signalisiert, ob eine Bereitschaft zum Liefern oder zum
Übernehmen von Daten vorliegt, oder aber auch angezeigt, ob in den angeschlossenen Mikrocomputern oder den von
jQ ihnen gesteuerten Peripheriegeräten Fehler hinsichtlich
ihrer Funktion vorliegen, wonach dann die erforderlichen Schritte zur Behebung solcher Fehler ausgelöst werden können.
Beispielsweise sei erwähnt, dass die vorstehend angeführten Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen durch handeisübliche
integrierte Schaltungen, wie Z 80 PIO oder 6800 PIA, gebildet sein können.
Insgesamt betrachtet, bilden somit der
Pufferspeicher 5j die Schalteinrichtung 7 und die Eingabe—Ausgabe—Schnittstellen
11, 12, Vielehe dem Sklaven
2Q 2 zugeordnet und in Fig. 1 als Block 23 bezeichnet sind
und der Pufferspeicher 6, die Schalteinrichtung 8 und die
Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen 13» 1^>
welche dem Sklaven 3 zugeordnet und als Block 2.k bezeichnet sind, je für
sich eine Ubermittlungseinheit zur entsprechenden Ubertragurig
von Zustandsmeldungen und Daten zwischen dem betreffenden Sklaven 2 bzw. 3 und dem Meister 1. Dabei liegt
ein Pufferspeicher abwechselnd entweder im Adressraum des jeweiligen Sklaven oder im Adressraum des Meisters. Zweckmässigerweise
ist hierbei der Adressraum des Meisters zur
3Q Aufnahme der Adressräume aller Pufferspeicher ausgebildet,
um die übertragung der Daten zwischen den Sklaven einfach zu gestalten. Das diesbezügliche Speicherschema des Meisters
und der Sklaven zeigt Fig. 2, wobei der mit 25 bezeichnete
Block den Adressraum des Speichers des Meisters, der mit 26 bezeichnete Block den Adressraum des Sklaven 2
und der mit 27 bezeichnete Block den Adressraum des Sklaven 3 kennzeichnet. Im Adressraum 25 des Meisters ist ein Abschnitt
28 und ein weiterer Abschnitt 29 vorgesehen,
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welche je für sich dem Adressraum des dem Sklaven 2 bzw. zugeordneten Pufferspeichers 5 bzw. 6 entsprechen. Im
Adressraum des Sklaven 2 ist ferner ein dem Adressraum des Pufferspeichers 5 und im Adressraum des Sklaven 3 ein
g dem Adressraum des Pufferspeichers 6 entsprechender Abschnitt 30 bzw. 31 vorgesehen. Dabei entsprechen sich
untereinander die Abschnitte 28 und 30 bzw-. 29 und 3I .
Mit den Doppelpfeilen 32 bzw. 33 ist hierbei angedeutet,
ob der Adressraum eines Pufferspeichers im Adressraum des
j0 Meisters oder im Adressraum des Sklaven liegt, dem der
Pufferspeicher zugeordnet ist. Im Zuge der Übertragung
von Daten zwischen den Sklaven 2 und 3 können somit die Adressräume beider Pufferspeicher 5 und 6 in den Adress- ·
raum des Meisters gelegt und die Daten dann direkt von einem Pufferspeicher in den anderen übertragen werden,
wodurch sich eine Zwischenspeicherung der Daten erübrigt.
Eine übertragung von Daten, sei es zwischen dem Meister und einem Sklaven oder zwischen zwei
Sklaven erfolgt stets unter der Kontrolle des. Meisters, wobei die erforderliche S3mchronisierung zwischen dem
Meister und den Sklaven über die jeweiligen Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen geschieht und dabei der jeweilige
Pufferspeicher entweder in den Adressraum des betreffenden
Sklaven oder in denjenigen des Meisters geschaltet ist. Bei jeder Datenübertragung wird hierbei ein Parameterblock
über den Pufferspeicher mitgeschickt, der alle zur Durchführung der Übertragung notwendigen Angaben, wie Senderadresse,
Empfängeradresse, Länge des Datenblocks, auszuführende
Aktion u.dgl. enthält. Entsprechende Zustands·*-
meidungen über die Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen kennzeichnen hierbei, wie bereits erwähnt, das Vorliegen neuer
zu übermittelnder Daten, sei es in Richtung des Meisters zum Sklaven oder umgekehrt, und die Fähigkeit des Sklaven,
neue Daten aufzunehmen, wodurch die Übertragung der Daten im zeitlich asynchronen Betrieb - auch Handshake genannt erfolgen
kann. Im folgenden wird zur Illustration der Wirkungsweise der Datenverarbeitungsanlage nach Fig. 1
die Übertragung von Daten vom Sklaven 2 zum Meister 1 näher • . ■
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beschrieben, wobei auf das in Fig. 3 dargestellte vereinfachte
Flussdiagramm Bezug genommen wird, in dessen linken Teil der Ablauf der Funktionen beim Sklaven und in dessen
rechten Teil der Ablauf der Funktionen beim Meister ange-
g geben ist. Im vorliegenden Fall tritt daher der Sklave 2
als Sender und der Meister 1 als Empfänger von Daten auf. Bei 34 ist der Start beim Sklaven 2, worauf bei 35 über
die Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle 11, Leitung 36 und Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle
12 (siehe auch Fig. 1) dem Meister die Zustandsmeldung übermittelt wird, dass der Sender
nicht bereit ist für eine Dateiiübernahme. Bei 37 prüft
der Sender, ob der Pufferspeicher 5 über den Schalter 17
in seinem Adressraum liegt, was immer dann der Fall ist, · wenn dieser Sklave an keiner übertragung von Daten beteiligt
ist. Sollte dies nicht der Fall sein, wartet der Sender über die Schleife 38>
bis der Pufferspeicher 5 tatsächlich in seinem Adressraum liegt. Bei 39 werden dann
der betreffende Parameterblock und die Daten in den Pufferspeicher
5 übertragen. Hierbei erfolgt bei 4O. über die Ein—
gabe-Ausgabe—Schnittstelle 11, Leitungs 4i und Eingabe-Ausgabe—Schnittstelle
12 die Zustaiidsmeldmig an den Meister,
dass Daten verfügbar sind, worauf der Sender bei 42 prüft,
ob der Meister den Pufferspeicher 5 in. seinen Adressrauni
übernommen hat, wobei er über die Schleife 43 so lange wartet, bis dies geschehen ist.
Der Meister prüft bei 44 ob einer der
Sklaven Daten zur Verfügung hat. Ist dies nicht der Fall, führt er bei 45 andere Aktionen aus. Gelangt über die Leitung
4i die Zustandsmeldung an 44, dass der· Sklave 2 Daten
zur Verfügung hat, so betätigt bei 46 der Meister über die Eingabe—Ausgabe—Schnittstelle 12 entsprechend der Linie 15
in Fig. 1 die Schalteinrichtung 7 derart, dass der Schalter 17 geöffnet und der Schalter 18 geschlossen wird. Damit
wurde der Pufferspeicher 5 vom Adressraum des Senders
in den Adressraum des Meisters geschaltet. Hierauf erhält der Sender über die Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle 12,
Leitung 47 und Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle 11 die Zustandsmeldung,
dass sich der· Pufferspeicher 5 im Adress —
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raum des Meisters befindet. Bei h8 löscht der Sender eine
Zustandsmeldung, dass Daten verfügbar sind, was als neue Zustandsmeldung über 49 dem Meister gemeldet wird. Bei 50
prüft der Sender, ob damit alle Daten übertragen wurden, g Ist dies der Fall, so gibt der Sender bei 51 über die Leitung
52 die Zustandsmeldung an den Meister, dass er für eine
Datenübernahme bereit ist. War die Datenübertragung vom
Sender jedoch noch nicht vollständig beendet, so wird über die Schleife 53 an den Meister neuerlich die Zustands-
]q meldung übermittelt, dass der Sender nicht bereit ist für
eine Übernahme von Daten, womit sich der Sklave 2 wieder als Sender anbietet und auf Abruf der Daten wartet.
Nach der Übernahme des Pufferspeichers 5-in
den Adressraum des Meisters, prüft letzterer bei ^h,
j5 ob vom Sender über hS die Zustandsmeldung gelöscht wurde,
dass Daten verfügbar sind. Ist dies nicht der Fall, so wird über 55 eine Fehlermeldung ausgelöst. Bejahendenfalls wird
aber bei 56 der Inhalt des Pufferspeichers 5 entsprechend
dem vorliegenden Parameterblock auf seinen Bestimmungsort übertragen und gemäss 57 die gewünschte Aktion ausgeführt.
Nach der Übernahme des Inhaltes des Pufferspeichers 5 durch
den Meister wird von diesem bei 58 über die Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle
11, gemäss der Linie 15, wieder die Schalteinrichtung
7 betätigt, und zwar so, dass der Schalter 18 wieder geöffnet und der Schalter 17 wieder geschlossen
wird. Damit befindet sich der Pufferspeicher 5 wieder im
Adressraum des Sklaven 2, was über die Leitung 59 als Zustandsmeldung
letzterem übermittelt wird, womit der Zyklus geschlossen ist. Gemäss 60 kehrt der Meister zu seiner .
3(j vorhergehenden Aktion zurück oder nimmt eine neue Aktion
in Bearbeitung.
In vollkommen analoger Weise erfolgt
die Übermittlung von Daten vom Meister zu einem Sklaven,
wobei dann der Meister der· Sender und der Sklave der Empfänger
ist. Hierbei holt vorerst der Meister den Pufferspeicher des betreffenden Sklaven in seinen Adressraum,
überträgt den Parameterblock und die Daten in den Pufferspeicher·
und schaltet diesen anschliessend in den Adress-
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raum des Sklaven.
Auch die Übertragung von Daten zwischen
zwei Sklaven erfolgt in analoger Weise, wobei beispielsweise der Sklave 2 als Sender und der Sklave 3 als Empfän-
g ger" auftritt. Vorerst testet der Sender, ob der ihm zugeordnete
Pufferspeicher 5 in seinem Adressraum liegt. Ist
dies der Fall, so schreibt er die zu übermittelnden Daten samt dem dazugehörigen Parameterblock ein und zeigt dies
über die Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen 11, 12 dem Meister
ig 1 an, worauf dieser den Pufferspeicher 5 mittels der über
•die Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle 12 betätigten Schalteinrichtung
7 in seinen eigenen Adressraum schaltet und aus dem Parameterblock die Empfangeradresse ausliest. Hier-.auf
testet der Meister über die Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen des gewünschten Empfängers, im vorliegenden Fall
die Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen 13> 1^ des Skla\ren 3s
ob der Sklave 3 imstande ist, neue Daten aufzunehmen. Sobald dies der Fall ist, schaltet der Meister mittels der
über die Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle \h betätigten
Schalteinrichtung 8 den Pufferspeieher 6 des Sklaven 3
in seinen Adressraum und schreibt die Daten vom Pufferspeicher 5 des Senders in den Pufferspeicher 6 des Empfängers«
Hierauf informiert der Meister den Sklaven 3 über die Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen I3,. 14 vom Vorliegen
neuer Daten und schaltet mittels der Schalteinrichtung 8 den Pufferspeicher 6 des Sklaven 3 wieder in
dessen Adressraum, worauf der Sklave 3 seinerseits den Parameterblock in seinem Pufferspeicher liest und die
entsprechenden Aktionen durchführt.
3Q ; Im Hinblick auf eine besonders hohe
Übertragungsgeschwindigkeit der Daten hat sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, wenn die Datenübertragung
vom Pufferspeicher des Senders in den Pufferspeicher des
Empfängers in an sich bekannter Yeise durch eine Direktspexcher-Zugriffseinheit
- auch DMA (Direct Memory Access) genannt - erfolgt, die, nachdem sie vom Meister 1 mit den
entsprechenden Informationen geladen vurd'e, automatisch auf den gemeinsamen Bus k zugreift und den gesamten Inhalt
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des Pufferspeichers des Senders als Block in den Pufferspeicher
des Empfängers übertragt. Eine derartige Direkt—
speicher-Zugriffseinheit ist in Fig. 1 mit 72 bezeichnet
und kann beispielsweise durch eine handelsübliche inte-
g grierte Schaltung Z 80 DMA. gebildet sein. Der Meister
startet hierbei die Übertragung des gesamten Blocks durch Eingabe der Adresse des Pufferspeichers des betreffenden
Senders, der Adresse des Pufferspeichers des gewünschten
Empfängers und der Länge des Blocks, worauf die übertra-
^Q gung dieses Blocks automatisch zwischen der Abarbeitung
. der verschiedenen Befehle eines beliebigen Programmes des Meisters und somit für diesen transparent erfolgt.
Nach der Beendigung der Übertragung des Blocks wird der . Meister hiervon verständigt.
j5 Ebenfalls als vorteilhaft hat sich erwiesen,
wenn die über die Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen gesendeten Zustandsmeldungen, die wie erwähnt, das Vorliegen
neuer Daten für den Sklaven bzw. den Meister oder die Fähigkeit, neue Daten aufnehmen zu können u.dgl. aiizeigen,
beim Meister bzw. Sklaven in an sich bekannter Weise durch die Auslösung von Unterbrechungssignalen auch
Interrupts genannt — die entsprechenden Aktionen hervorrufen., wobei der momentane Ablauf einer Aktion
unterbrochen und die durch das Unterbrechungssignal ange-
zeigte Aktion entsprechend ihrer Priorität abgehandelt
wird. Hierdurch tritt eine Entlastung der Mikrocomputer ein und es ergeben sich nur geringe Verzögerungszeiten.
Ferner können, wie bereits erwähnt, die Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen zweckmässigerweise auch
ο« zur Übertragung von Fehlermeldungen, ausgebildet sein.
Auf diese Weise können Verklemmungen vermieden werden, die beispielsweise dadurch auftreten, dass während der
übertragung von Daten ein Fehler auftritt, der aber nicht über den betreffenden Pufferspeicher dem Meister gemeldet
werden kann, da ja dieser Pufferspeicher in diesem Fall mit Daten blockiert ist. Eine solche Fehlermeldung· erfolgt
dann über die betreffenden Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen,
wodurch, der Meister in die Lage versetzt wird, diesen
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Fehler zu korrigieren.
Selbstverständlich ist es auch möglich, dass ein zu übertragender Datenblock grosser wie die
Inhaltkapazität des Pufferspeichers ist. Dann soll be-
g liebig viele Male der Inhalt des Pufferspeichers übertragen
werden, wobei dann der dazugehörige Parameterblock entweder nur mit dem ersten oder mit jeden Inhalt des
Pufferspeichers mitübertragen werden kann. In einem solchen
Fall kann der Meister mehrere Übertragungen von Daten
jQ zwischen verschiedenen Aktionen zeitlich ineinander verschachtelt
in einem quasi simultanen Betrieb vornehmen. Ebenso ist es möglich, dass der Meister zusätzlich zu
seiner Aufgabe der Steuerung der Anlage und der übertragung von Daten auch Aufgabe zur Datenverarbeitung von
^g Sklaven übernimmt, wodurch die Rechenkapazität der einzelnen
Mikrocomputer optimal ausgenützt werden! kann, wenn Aufgaben der Datenverarbeitung, die einen als Sklaven
wirksamen Mikrocomputer nur schlecht ausnützen würden, vom Mikrocomputer des Meisters übernommen werden und so
dessen Auslastungsgrad steigt. Selbstverständlich können
aber auch Aufgabe von Sklaven alleine bearbeitet werden.
Bei der in Fig. k dargestellten Anlage zur Textverarbeitung ist wieder mit 1 ein Mikrocomputer bezeichnet,
der als Meister arbeitet und dessen Bus k als gemeinsamer Bus vorgesehen ist. Drei weitere Mikrocomputer
61, 62 und 63 arbeiten als Sklaven, wobei wieder zwischen
dem gemeinsamen Bus 4 und jedem dieser Sklaven eine Übermittlungseinheit
64, 65 bzw. 66 vorgesehen ist. Die Ausbildung
dieser Ubermittlungseinheiten ist vollkommen ana-
3Q log zur Ausbildung der ubermittlungseinheiten 23 bzw. 2k
der Datenverarbeitungsanlage nach Fig. 1, so dass sie wieder je einen Pufferspeichel-, eine Schalteinrichtung
und zwei Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen aufweisen. Jedem Sklaven ist eine eigene Aufgabe zugeordnet, und zwar dem
Sklaven 61 die Steuerung eines Sichtgerätes 67» dem Sklaven
62 die Steuerung von zwei Platrenspeichern 68 und 69
und dem Sklaven 63 die Fernübertragung von Daten beispielsweise über Telefoneinrichtungen. Der Meister 1 dient zu-
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sätzlich zu seiner Aufgabe der Steuerung der Anlage und
der Übertragung von Daten, auch zur Steuerung eines
Druckers 70· Ferner steht mit dem Meister 1 eine Dateneingabeeinrichtung
71 in Verbindung, die ein Tastenfeld
aufweist, über welches die Anlage gesteuert wird und die Daten, im vorliegenden Fall Texte u.dgl., eingegeben
werden. Mit einer derartigen Anlage können Texte zusammengestellt,
redigiert, zwischengespeichert und schliesslich ausgedruckt oder zu einer anderen Textverarbeitungsanlage
ig übertragen werden. Durch das entsprechende Zusammenwirken
der einzelnen Mikrocomputer können hierbei sehr komplexe Aufgaben erfüllt werden.
Die Übertragung und Verarbeitung der
Daten bzw. Texte erfolgt hierbei analog wie beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1. Sollen beispielsweise auf Befehl der Eingabeeinrichtung 71 bestimmte Daten vom Plattenspeicher
68 in einer bestimmten Form am Sichtgerät 6j zur Anzeige gebracht werden, so wird vom Meister 1 veranlasst,
dass der Pufferspeicher der Ubermittlungseinheit
2Q 65 vom Sklaven 62 hei- mit den entsprechenden Daten geladen
wird, worauf dies dem Meister gemeldet wird und dieser den Pufferspeicher der Ubermittlungseinheit 63 in seinen eigenen
Adressraum schaltet und testet, ob der Sklave 61 zur
Aufnahme der Daten bereit ist. Sobald dies der Fall ist, wird der Pufferspeicher der Ubermittlungseinheit Gh in den
Adressraum des Meisters 1 geschaltet, worauf die Übertragung der Daten von einem Pufferspeicher in den anderen erfolgt,
was gegebenenfalls auch über eine Zwischenspeicherung im Meister geschehen kann. Hierauf wird der Pufferspeicher
der Ubermittlungseinheit 64 wieder in den Adressraum des Sklaven 61 geschaltet vind dieser vom Vorliegen der
Daten unterrichtet, wonach er für die weiteren erforderlichen Aktionen sorgt, so dass schliesslicb die gewünschten
Daten in der gewünschten Form am Sichtgerät zur Anzeige gebracht, werden. Die Übermittlung der entsprechenden Zustandsmeldungen
zwischen dem Meister und den Sklaven, sowie die Steuerung der betreffenden Schalteinrichtungen für
die Pufferspeicher erfolgt dabei wieder über die Eingabe-
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Ausgabe-Schnittstellen der Ubermittlungseinheiten 6k bzw.
65. In analoger leise erfolgt beispielsweise das Zusammenwirken
eines Plattenspeichers mit dem Drucker 70, wobei
dann der Meister selbst die Steuerung des Druckers tibernimmt. Selbstverständlxch gilt Analoges für die Durchführung
anderer Aufgaben einer solchen Anlage zur Textverarbeitung.
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Leerseite
Claims (4)
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PATENTANSPRÜCHE.
1 J) Datenverarbeitungsanlage mit mindestens
zwei Mikrocomputern, die an einen gemeinsamen Bus angeschlossen
sind, wobei ein Mikrocomputer als Meister mindestens einen anderen Mikrocomputer als Sklaven steuert,
dadurch gekennzeichnet, dass der Bus des Meisters als gemeinsamer Bus vorgesehen ist, dass' jedem Sklaven ein zur
Zwischenspeicherung und übertragung von Daten vorgesehener·
Pufferspeicher zugeordnet ist, der mit einer ihm zugeordneten
Schalteinrichtung abwechselnd einerseits an den Bus Ό des Sklaven und andererseits an den gemeinsamen Bus anschaltbar
ist, dass ferner jedem Sklaven zur Übertragung von den Meister bzw. Sklaven betreffenden Zustandsmeldun—
gen zwei miteinander verbundene Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen zugeordnet sind, von welchen eine an den gemeines
samen Bus und die andere an den Bus des Sklaven angeschlossen und die an den gemeinsamen Bus angeschlossene
Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle zur Steuerung der Schalteinrichtung des diesen Sklaven zugeordneten Pufferspeichers
vorgesehen ist und dass der Adressraum des Meisters zur Aufnahme mindestens eines Adressraums eines Pufferspeichers
ausgebildet ist.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vorsehen mehrerer
Sklaven der Adressraum des Meisters zur Aufnahme der Adressräume aller Pufferspeicher ausgebildet ist.
030034/0714
11-7-1979 2 PHO. 79-501.
3. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die übertragung von Daten aus und/oder zu einem Pufferspeicher durch eine
Direktspeicher-Zugriffseinheit erfolgt, die auf den gemeinsamen
Bus zugreift.
4. . Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
über die Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle übertragene Zu-.Standsmeldungen
den Meister bzw. den betreffenden Sklaven durch Unterbrechungssignale steuern.
330034/0714
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