DE2555329C3 - Steuereinrichtung aus mehreren Bausteinen für eine Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, und Verfahren zum Betrieb der Steuereinrichtung - Google Patents
Steuereinrichtung aus mehreren Bausteinen für eine Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, und Verfahren zum Betrieb der SteuereinrichtungInfo
- Publication number
- DE2555329C3 DE2555329C3 DE2555329A DE2555329A DE2555329C3 DE 2555329 C3 DE2555329 C3 DE 2555329C3 DE 2555329 A DE2555329 A DE 2555329A DE 2555329 A DE2555329 A DE 2555329A DE 2555329 C3 DE2555329 C3 DE 2555329C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- register
- operating
- control device
- module
- busbar
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
- H04Q3/545—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
Description
An Steuereinrichtungen von Vermittjungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, werden
bekanntlich besonders hohe Anforderungen gestellt. Bei den in Frage kommenden Vermittlungsanlagen handelt
es sich um indirekt gesteuerte Vermittlungsanlagen, die
mindestens eine zentrale Steuereinrichtung haben, die für die Abwicklung des Vermittlungsbetriebes zu sorgen
hat. Hierbei handelt es sich um einen Echt-Zeit-Betrieb, da in der Regel anfallende Verbindungsanforderungen
ohne merkliche Wartezeiten für den Anforderer abzuwickeln sind. Deshalb ist auch die Steuereinrichtung
derart aufzubauen, daß die zugehörigen Bausteine möglichst flexibel miteinander zusammenarbeiten können,
und damit eine Anpassung an die fallweise auftretenden verschiedenen Betriebsfälle ermöglicht
wird.
Steuereinrichtungen, die mit anderen Einrichtungen zusammenarbeiten oder die ihrerseits aus mehreren
zusammenarbeitenden Bausteinen aufgebaut sind, werden auch für andere Anlagen verwendet, z. B. für
Anlagen, die als Rechengeräte zugeführte Daten im Stapelbetrieb zu verarbeiten haben. Es ist bereits
bekannt, bei derartigen Anlagen Umschaltungen vorzusehen, durch die ihre Arbeitsweise beeinflußt wird. So
kann z.B. (siehe DE-AS 22 45 284), die Anlage wahlweise in zwei unterschiedlichen Adressier-Betriebsarten
arbeiten, wozu Umschaltbefehle benutzt werden, die eine Kippschaltung einstellen. Durch eine
Umschalteinrichtung kann auch von der Interpretation der Befehlsfolge eines Befehlssatzes auf die Interpretation
der Befehlsfolge eines anderen Befehlssatzes umgestellt werden, und zwar mit Hilfe von Betriebsartbefehlen,
die während der laufenden Verarbeitung geliefert werden oder die von einer übergeordneten
Verarbeitungseinheit geliefert werden. Hierbei handelt es sich um Umschaltungen, die den internen Betrieb der
Einrichtung betreffen. Ähnliche Umschaltungen sind auch bekannt, um die Betriebsarten einer Einrichtung an
Eigenschaften anderer Einrichtungen anzupassen, die mit ihr zusammenarbeiten. Dabei kann ein- und derselbe
Befehlssatz verwendet werden.
So ist es bekannt (siehe Motorola M 6800 Appl.Man„
1975, Seiten 4-48 bis 5-54), Umschaltungen vorzusehen, um die Zusammenarbeit einer Einrichtung mit
mehreren Speichern unterschiedlicher Zugriffszeit günstig abzuwickeln. Eine derartige Umschaltung kann
auch durch eine angeforderte Teileinrichtung veranlaßt werden, die im Zuge einer Anforderung ein besonderes
Antwortsignal erzeugt, auf das hin sich die anfordernde Teileinrichtung jeweils auf eine geeignete Betriebsart
einstellt (siehe DE-AS 22 48 334).
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden (siehe deutsche Patentanmeldung P 25 17 63C), in einem
Baustein einer Steuereinrichtung, der mit anderen Bausteinen zusammenarbeitet in da:, Betriebsregister
dieses Bausteins Registerdaten einzuspeichern, die zur Umschaltung des Bausteins auf unterschiedliche Arbeitsweisen
dienen. Zu solchen unterschiedlichen Betriebsweisen gehören unterschiedliche Ausnutzungen
eines zum Baustein selber gehörenden Pufferspeichers, unterschiedliche Abwicklungen des Programmablaufs
und die zusätzliche Ausgabe von Zwischenergebnissen der Verarbeitungsvorgänge. Hierbei handelt es sich also
jeweils um unterschiedliche Betriebsweisen, die nur den inneren Betrieb des mit dem Betriebsregister ausgerüsteten
Bausteins betreffen.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden (siehe deutsche Patentanmeldung P 25 35 924), in Jas Betriebsregister eines zu einer Steuereinrichtung gehörenden
Bausteins Registerdaten einzugeben, um den Baustein auf die Betriebseigenschaften anderer mit ihm zusammenarbeitender
Bausteine einzustellen. Durch solche Registerdaten wird z. B. jeweils die Einstellung auf die
Betriebseigenschaften eines Eingabe-Ausgabe-Bausteins bewirkt Ferner kann z. B. durch solche Registerdaten
jeweils der Arbeitszyklus des Bausteins eir gestellt werden, der für die Übertragung von Informationen
zwischen verschiedenen Bausteinen jeweils maßgebend ist.
Wie bereits erwähnt, werden vor allem an Steuereinrichtungen für Vermittlungsanlagen besonders hohe
Anforderungen gestellt. Hierdurch ist Anlaß gegeben, eine derartige Steuereinrichtung über das Bekannte
hinaus weiter auszugestalten. Die im folgenden angegebene Ausgestaltung hängt mit der Ausnutzung des
Betriebsregisters eines Bausteins zusammen. Sie betrifft auch Umschaltungen für die Datenübertragung zwischen
mehreren Bausteinen einer Steuereinrichtung. Dabei wird jedoch die Datenübertragung in anderer
Weise als bisher beeinflußt. Dadurch wird vorteilhafterweise die Zusammenarbeit dieser Bausteine von sonst
einschränkenden Bedingungen unabhängig gemacht. Diese Ausgestaltung wirkt sich auch sehr günstig aus,
wenn Bausteine verwendet werden, die in an sich bekannter Weise in Halbleitertechnik integriert sind
(siehe z.B. INTEL, Rev. 2, März 1972, MCS-4, Mikro Computer Set, Uäers Manual, Seiten 1 bis 25).
Die Erfindung betrifft demgemäß eine Steuereinrichtung aus mehreren Bausteinen für eine Vermittlungsanlage,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, die außer Speicherbausteinen auch einen Baustein mit
einem verschiedene Betriebsweisen mittels eingegebener Registerdaten bestimmenden Betriebsregister hat
und bei der die Bausteine über eine mehradrige Sammelschiene binäre Daten austauschen. Diese
Steuereinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der dazugehörige Programmspeicherbaukasten zwei Leise-/
Schreibregister hat über die jeweils die beiden Hälften von Befehlswörtern weitergegeben werden, daß solche
Hälften jeweils nacheinander über die Sammelschiene übertragen werden, daß ein Umschalter in die
Verbindung der LeseVSchreibregister mit der Sammelschiene eingefügt ist, daß die Schaltstellungen des
Umschalters nach Maßgabe der Registerdaten des Betriebsregisters des betreffenden Bausteins derart
steuerbar sind, daß an einer Datenübertragung momentan jeweils nur ein Lese-/Schreibregister beteiligt ist, so
daß ein Befehlswort mindestens doppelt soviel Bits umfassen kann, wie die Sammelschiene Adern umfaßt.
Im Unterschied zu anderen bekannten Umschaltungen im Zusammenhang mit der Ausnutzung von Speichern
wird bei der Erfindung das Betriebsregister für Umschaltungen ausgenutzt durch die eine Freizügigkeit
für das Format bzw. den Umfang zu übertragender Daten geschaffen wird. Dadurch wird vorteilhafterweise
ermöglicht Bausteine miteinander zusammenarbeiten zu lassen, die für den Betrieb mit Speicherwörtern
unterschiedlichen Umfanges eingerichtet sind. Dies gilt auch für Speicherbausteine selber. Dadurch ergeben
sich vorteilhafterweise auch mehr Möglichkeiten als bisher, eine Steuereinrichtung aus an sich vorgegebenen
Bausteinen aufzubauen. In diesem Zusammenhang ist es aucn vorteilhaft, wenn der Programmspeicherbaustein
weitere Lese-ZSchreibregister hat, die entsprechend wie die ersten beiden Lese-ZSchreibregister ausnutzbar sind,
und wenn der Umschalter dementsprechend weitere Schaltstellungen hat.
Beispiele für die Anwendung der Erfindung, die auch weitere vorteilhafte Ausgestaltungen umfassen, werden
anhand der Figur näher erläutert.
In dieser Figur ist eine Steuereinrichtung mit den Speicherbausteinen PS und DS gezeigt. Der zur
Steuereinrichtung gehörende Baustein mit dem Betriebsregister ST ist hier als Programmleitwerk und
Datenverarbeitungswerk ausgebildet und mit CPU bezeichnet. Diese Bausteine sind über die Sammelschiene
SS verbunden. Der Programmspeicherbaustein hat die beiden Lese-/Schreibregister LSA und LSB. In die
Verbindung dieser Lese-ZSchreibregister mit der Sammelschiene
SS ist der Umschalter U eingefügt, dessen Schaltstellungen nach Maßgabe der Registerdaten des
Betriebsregisters SR steuerbar sind, und zwar über die Leitung u, die von mindestens einem Ausgang des an das
Betriebsregister SR angeschlossenen Dekoders DK abgeht. Die Registerdaten wirken sich über den
Dekoder DK und über diese Leitung u auf den Umschalter U derart aus, daß an einer Datenübertragung
über die Sammelschiene SS momentan jeweils nur eines der Lese-ZSchreibregister LSA und LSB beteiligt
ist. Hierzu wird der Umschalter U in die eine oder andere Schaltstellung gebracht. Auf diese Weise
gelangen z. B. die beiden Hälften von Befehlswörtern aus den Lese-/Schreibregistern LSA und LSB nacheinander
auf die Sammelschiene SS, über die sie an andere Bausteine weitergegeben werden können und über die
sie auch in umgekehrter Richtung von anderen Bausteinen zum Programmspeicherbaustein PS hin
nacheinander weitergegeben werden können. Ein auf diese Weise übertragenes Befehlswort kann daher
beispielsweise doppelt soviel Bits umfassen, wie die Sammelschiene Adern umfaßt Hat die Sammelschiene
z. B. vier Adern, so kann ein Befehlswort acht Bits umfassen, von denen jeweils vier Bits über das
Lese-/Schreibregister LSA und vier Bits über das Lese'/Schreibregister LSB weitergegeben werden. Dies
kann im Zuge von Lesevorgängen oder im Zuge von Schreibvorgängen für den Programmspeicherbaustein
PSstattfinden.
Beim Baustein CPU sind in der Figur vom Prog'-ammleitwerk die Ablaufsteuerung ALS und der
Kellerspeicher KER mit seinem Lese-ZSchreibregister LSK gezeigt, wobei unter einem Kellerspeicher eine
Folge von gleichartigen Speicherelementen verstanden wird, von denen nur das erste aufgerufen wird. Ferner ist
das Datenverarbeitungswerk DNW mit dem Register AKKU gezeigt. Schließlich ist noch das aÜKemeine
Register REG gezeigt. Alle diese Einrichtungen sind über die interne Sammelschiene ZZ verbunden. Von der
Ablaufsteuereinrichtung ALS ist das Befehlsregister BFR gezeigt, an das die Befehlsdekoder D angeschlossen
sind. Einige Ausgänge dieser Befehlsdekoder sind s mit dem Datenverarbeitungswerk DNW verbunden.
Dadurch kann die Ausführung von Befehlen innerhalb des Datenverarbeitungswerks gesteuert werden. Über
mindestens einen Ausgang der Befehlsdekoder können auch Registerdaten in das Betriebsregister SR eingegeben
werden. Dies ist in der Figur mit Hilfe einer Verbindung angedeutet, die von einem Ausgang eines
der Befehlsdekoder D zur Zählschaltung ZSführt, an die das Betriebsregister SR angeschlossen ist. Es handelt
sich hierbei um Registerdaten, die in der Steuereinrichtung selber anfallen, insbesondere bei der Ausführung
von Befehlen, die durch Befehlswörter festgelegt sind. Dadurch kann z. B. festgelegt werden, daß über die
Sammelschiene SS Befehlswörter aus einem Speicherbaustein, der ein Lese-/Schreibregister hat, das soviel
Bits parallel weitergibt, wie die Sammelschiene Adern hat, mit Hilfe des Umschalters U über die
Lese-/Schreibregister LSA und LSB in den Programmspeicherbaustein PS eingegeben werden. Solche Befehlswörter
können von dem Speicherbaustein DS, der das Lese-ZSchreibregister LSD hat, geliefert werden.
Vom Speicherbaustein DS werden dann die beiden Hälften eines Befehlswortes nacheinander geliefert und
dann in den Programmspeicherbaustein PS eingespeichert.
Beim Programmspeicherbaustein PS können die beiden Hälften eines Befehlswortes jedoch gleichzeitig
über die beiden zugehörigen Lese-/Schreibregister LSA und LSB ausgegeben werden. Dies kann hier für eine
möglichst schnelle Übertragung von Befehlswörtern zum Baustein CPU ausgenutzt werden, wozu der
Baustein CPt/überdie Zusatzleitung ZL auch direkt mit
dem Lese-/Schreibregister LSA des Programmspeicherbausteins PS verbunden ist. In der gezeichneten
Schaltstellung des Umschalters U können dann jeweils die beiden Hälften von Befehlswörtern gleichzeitig in
das Befehlsregister BFR der Ablaufsteuereinrichtung ALS übertragen werden, wodurch Zeitverluste bei der
Ausführung von Befehlswörtern vermieden werden. Für die Übertragung von Befehlswörtern vom Speicherbaustein
DS zum Programmspeicherbaustein PS ist der Zeitzwang in der Regel nicht so groß, so daß solche
Übertragungen über die Sammelschiene SS ohne Nachteil in der bereits beschriebenen Weise durchgeführt
werden können. Dies gilt auch für Übertragungen von Befehlswörtern vom weiteren Speicherbaustein FD,
der das Lese-ZSchreibregister LSF hat und auch an die
Sammelschiene SS angeschlossen ist. Bei diesem Speicherbaustein kann es sich z. B. um einen externen
Speicher handeln, der nur zur Sicherheit vorgesehen ist und dazu dient, auf alle Fälle zu verhindern, daß
Programmbefehle durch Störungen oder sonstige Ursachen verlorengehen und der hierfür die Programmbefehle
in Reserve zusätzlich enthält. Sein Lese-/ Schreibregister LSF gibt daher jeweils ebenfalls nur
soviel Bits parallel weiter, wie die Sammelschiene SS Adern hat. Vom Speicherbaustein FD werden zum
Programmspeicherbaustein PS über die Sammelschiene SS Programmbefehle übertragen, wenn das Programm
zu erneuern ist, also seine Vollständigkeit oder seine Richtigkeit im Programmspeicherbaustein PS sicherzustellen
ist. Es können aber vom Speicherbaustein FD auch Programmbefehle von geänderten Programmen
geliefert werden. Dies gilt auch für den Speicherbaustein DS. In all diesen Fällen wird der Umschalter U
nach Maßgabe der Registerdaten des Betriebsregisters SR ausgenutzt.
Der Umschalter U kann in dieser Weise auch ausgenutzt werden, wenn der Baustein CPU mit dem
Programmspeicherbaustein PS über die Sammelschiene SSOperanden von Befehlswörtern austauscht.
In das Betriebsregister SR können fallweise auch
Registerdaten eingegeben werden, die von einer peripheren Einheit, insbesondere einer Bedienungseinheit,
geliefert werden. In der Figur sind die peripheren Einheiten Vl ... YA gezeigt, die über einen Ein-/Ausgabebaustein
ßund über die verzweigte Sammelschiene Van den Baustein CPU angeschlossen sind. An solche
peripheren Einheiten können auch in der Steuereinrichtung erarbeitete Steuerbefehle geliefert werden. Die
Verzweigung der Sammelschiene V deutet an, daß an dem Baustein CPU mehrere Ein-/Ausgabebausteine mit
peripheren Einheiten angeschlossen sein können. Eine Ader der Sammelschiene V ist an die Zählschaltung ZS
angeschlossen. Über diese Ader h treffen z. B. von der peripheren Einheit Yi fallweise gelieferte Registerdaten
ein. Solche Registerdaten werden hier dem Baustein CPU über einen einpoligen Bausteinanschluß zugeführt.
Sie treffen daher in Form von Impulsserien ein, die dann von der Zählschaltung ZS innerhalb des Bausteins CPU
in die endgültigen Registerdaten umgesetzt werden, die in das Betriebsregister SR eingegeben werden.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand einer Figur erläutert, in der von einer in Frage kommenden
Steuereinrichtung und zugehörigen weiteren Einrichtungen nur soviel Einzelheiten gezeigt sind, wie sie für
das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Wie bereits angedeutet, kann die Erfindung mit besonders
großem Vorteil bei Steuereinrichtungen angewendet werden, die aus mehreren Bausteinen zusammengeschaltet
sind, bei denen es sich um monolythisch integrierte Halbleiterbausteine handelt. Solche Bausteine
werden insbesondere in MOS-Technik hergestellt. Jeder dieser Bausteine befindet sich in einem sogenannten
Chip, der eine begrenzte Anzahl von einpoligen Anschlüssen hat. Bei der Steuereinrichtung einer
Vermittlungsanlage handelt es sich um eine Einrichtung, die auch Daten verarbeitet. Daher kann die Erfindung
auch bei sonstigen Daten verarbeitenden Anlagen mit Vorteil angewendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Steuereinrichtung aus mehreren Bausteinen für eine Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage,
die außer Speicherbausteinen auch einen Baustein mit einem verschiedene Betriebsweisen mittels eingegebener Registerdaten
bestimmenden Betriebsregister hat und bei der die Bausteine über eine mehradrige Sammelschiene
binäre Daten austauschen, dadurch gekennzeichnet, daß der dazugehörige Programmspeicherbaustein
(PS) zwei Lese-/Schreibregister (LSA, LSB) hat, über die jeweils die beiden Hälften
von Befehlswörtern weitergegeben werden, daß solche Hälften jeweils nacheinander üb^r die
Sammelschiene (SS) übertragen werden, daß ein Umschalter (U) in die Verbindung der
Lese/Schreibregister (LSA, LSB) mit der Sammelschiene (SS) eingefügt ist, daß die Schaltstellungen
des Umschalters (U) nach Maßgabe der Registerdaten des Betriebsregisters (SR) des betreffenden
Bausteins (CPU) derart steuerbar sind, daß an einer Datenübertragung momentan jeweils nur ein Lese-/
Schreibregister beteiligt ist, so daß ein Befehlswort mindestens doppelt soviel Bits umfassen kann, wie
die Sammelschiene (SS) Adern umfaßt.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Speicherbausteine (DS,
FD) mit der Sammelschiene (SS) verbunden sind, die jeweils ein Lese-ZSchreibregister (LSD, LSF) haben,
das soviel Bits parallel weitergibt, wie die Sammelschiene (SS) Adern hat.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustein (CPU)
mit dem Betriebsregister als Programmleitwerk und Datenverarbeitungswerk ausgebildet ist.
4. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Baustein (CPU) mit dem Betriebsregister (SR) über eine Zusatzleitung (ZL) direkt mit einem Lese-/
Schreibregister (LSA) des Programmspeicherbausteins (PS) verbunden ist.
5. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Programmspeicherbaustein (PS) weitere Lese-/ Schreibregister hat, die entsprechend wie die ersten
beiden Lese-/Schreibregister ausnutzbar sind und daß der Umschalter (U) dementsprechend weitere
Schaltstellungen hat.
6. Verfahren zum Betrieb der Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Baustein (CPU) mit dem Betriebsregister (SR) mit dem Programmspeicherbaustein
(PS) über die Sammelschiene (SS) Operanden von Befehlswörtern austauscht.
7. Verfahren zum Betrieb der Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß von weiteren Speicherbausteinen (DS, FD) zum Programmspeicherbaustein (PS)
über die Sammelschiene (SS) Programmbefehle übertragen werden, wenn das Programm zu
erneuern oder zu ändern ist.
8. Verfahren zum Betrieb der Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder nach
Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in das Betriebsregister (SR) Registerdaten eingegeben
werden, die in der Steuereinrichtung selber anfallen.
9. Verfahren zum Betrieb der Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche ' bis 5 oder nach
Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in das Betriebsregister (SR) fallweise Registerdaten
eingegeben werden, die von einer peripheren Einheit (Yi), insbesondere einer Bedienungseinheit,
geliefert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Registerdaten dem Baustein (CPU)
mit dem Betriebsregister (SR) über einen einpoligen Bausteinanschluß mit Hilfe einer Impulsserie zugeführt
werden, die von einer Zählschaltung (ZS) innerhalb des Bausteins in die endgültigen Registerdaten
umgesetzt werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2555329A DE2555329C3 (de) | 1975-12-09 | 1975-12-09 | Steuereinrichtung aus mehreren Bausteinen für eine Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, und Verfahren zum Betrieb der Steuereinrichtung |
ZA762267A ZA762267B (en) | 1975-12-09 | 1976-04-14 | Improvements in or relating to control devices |
BR7608179A BR7608179A (pt) | 1975-12-09 | 1976-12-07 | Dispositivo de comando constituido por varias unidades,para uma instalacao de comutacao,especialmente instalacao de comutacao telefonica e processo para a operacao deste dispositivo |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2555329A DE2555329C3 (de) | 1975-12-09 | 1975-12-09 | Steuereinrichtung aus mehreren Bausteinen für eine Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, und Verfahren zum Betrieb der Steuereinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2555329A1 DE2555329A1 (de) | 1977-06-16 |
DE2555329B2 DE2555329B2 (de) | 1977-10-06 |
DE2555329C3 true DE2555329C3 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=5963902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2555329A Expired DE2555329C3 (de) | 1975-12-09 | 1975-12-09 | Steuereinrichtung aus mehreren Bausteinen für eine Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, und Verfahren zum Betrieb der Steuereinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR7608179A (de) |
DE (1) | DE2555329C3 (de) |
ZA (1) | ZA762267B (de) |
-
1975
- 1975-12-09 DE DE2555329A patent/DE2555329C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-04-14 ZA ZA762267A patent/ZA762267B/xx unknown
- 1976-12-07 BR BR7608179A patent/BR7608179A/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7608179A (pt) | 1977-11-22 |
DE2555329A1 (de) | 1977-06-16 |
DE2555329B2 (de) | 1977-10-06 |
ZA762267B (en) | 1977-04-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2455803C2 (de) | Mehrprozessor-Datenverarbeitungsanlage | |
DE2819571C2 (de) | ||
DE3004827C2 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE2844357A1 (de) | Speichererweiterung | |
DE1299145B (de) | Schaltungsanordnung zum Steuern von peripheren Ein- und Ausgabegeraeten von Datenverarbeitungssystemen | |
DE2360505A1 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit einer anordnung zur uebertragung von daten zwischen zwei funktionseinheiten | |
DE2727876B2 (de) | Steuereinrichtung mit einem Mikroprozessor | |
DE1424762B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE2517565B2 (de) | ||
DE69119149T2 (de) | Struktur zur direkten Speicher-zu-Speicher-Übertragung | |
EP0062141B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Eingabe von Steuerbefehlen in ein Mikrocomputersystem | |
DE2555329C3 (de) | Steuereinrichtung aus mehreren Bausteinen für eine Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, und Verfahren zum Betrieb der Steuereinrichtung | |
EP1260905B1 (de) | Programmgesteuerte Einheit | |
DE69315785T2 (de) | Modulare Vorrichtung zum Koppeln und zum Multiplexen von unterschiedlichen Bussen | |
DD142135A3 (de) | Mehrrechnerkopplung | |
DE2535924C2 (de) | Verfahren für den Betrieb der Steuereinrichtung einer Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage | |
EP0377886B1 (de) | Anordnung zum Übertragen von in mehrere Teile unterteilten Datenwörtern | |
DE3715291C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erweiterung der Anschlußmöglichkeiten für mit einer zentralen Steuereinrichtung zusammenarbeitende periphere Einheiten | |
DE2551745C3 (de) | Indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, und Verfahren zu deren Betrieb | |
DE3035850C2 (de) | Verfahren für eine zentralgesteuerte Fernmeldeanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit externen Ein- und Ausgabegeräten | |
DE2517630A1 (de) | In halbleitertechnik integrierter baustein, der ein teil eines datenverarbeitungssystems ist | |
DE3104928C2 (de) | Multi-Mikrorechneranlage mit direktem Speicherzugriff | |
DE69225883T2 (de) | Datenübertragungsvorrichtung | |
EP0923233A2 (de) | Anordnung zur Bearbeitung von Video-Daten | |
DE2252380C3 (de) | Datenverarbeitungsanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |