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Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung (Zusatzpatentanmel-
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dung zur Patentanmeldung P 28 40 491.3) Herr Hinrich Jakobs, Bundesstraße
70, Haus ar. 64, 2971 Loppersum-Hinte 2 llerr Ilans Petzelberger, Emder Str. 23,
2960 Aurich Vorrichtung zur Betätigung von Handkurbeln zum Heben und Senken der
Ladeplattformen von Eisenbahnwaggons l,ie Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung
für die Hand kurbeln zum Heben und Senken der Ladeplattform von t'isenbahnwaggons
für den Kraftfahrzeugtransport, mit einem karrenartigen Fahrgestell, das eine mit
einer Handkurbel in Wirkverbindung bringbare Kraftmaschine trägt, nach Patent (Patentanmeldung
P 28 40 491.3).
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E enbahnwaggons für Kraftfahrzeugtransporte sind mit zwei übereinanderliegenden
Lac'eplattformen versehen, die für das Sin- und Ausladen der Kraftfahrzeuge, welche
mit eigenem Antrieb auf die Ladeplattformen fahren, auseinanderbewegt werden. Nach
Beendigung des Verlade- oder Entladevorgangs wird zum Beispiel die obere Ladeplattform
abgesenkt, um vorgeschriebene Maße des Regellichtraumes des Waggons einzuhalten.
Für das Heben und Senken der Ladeplattformen
sind Hubvorrichtung
vorhanden, die über Handkurbeln bedient werden. Um die Ladeplattformen in geeignete
Stellungen zu bringen, sind beispielsweise 1800 Kurbelumdrehungen durch zuführen.
Die Bedienung mit Handkurbeln ist somit arbeitsintensiv und es wurde bereits vorgeschlagen,
eine Kraftmaschine einzusetzen, die mit der Handkurbel in Wirkve-rbindung bringbar
ist.
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Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung wird die Eraftmsschine, beispielshreise
ein Verbrennungsmotor, von einer höhenverstellbaren Plattform getragen, die auf
einem karrenartigen Fahrgestell angeordnet ist, welches von Eisenbahnwaggon zu Eisenbahnwaggon
gefahren werden kann.
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Die Höhenverstellbarkeit der Plattform dient zum iLUS-gleich verschiedener
Höhen zwischen den Gleisen und danebenliegenden Bahnsteigen und außerdem der La@differenzen
der nicht genormten Handkurbeln an den Bisenbahnwaggons.
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Die bekannte Vorrichtung hat noch den Nachteil, daß zusammen mit
der Plattform auch der Verbrennungsmotor, ein (;etriebe und andere schwere Teile
gleichzeitig bei einer liöhenverstellung angehoben werden müssen, so daß Umrüstarbeiten
für eine Höhenverstellung verhältnismäßig umständlich sind Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung bezüglich ihrer Handhabung zu verbessern.
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Diese aufgabe ist bei einer Betätigungsvorrichtung für
die
Hand kurbeln nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst worden, daß die
Kraftmaschine abtriebsseitig mit einer Hydraulikpumpe gekuppelt ist und daß ein
über flexible Schläuche mit Druckmittel von der Hydraulikpumpe beaufschlagbarer
tragbarer Hydraulikmotor abtriebsseitig ein an die Handkurbel setzbares Formschlußelement
hat.
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Durch den tragbaren Hydraulikmotor, der mit seinem Formschlußelement
direkt, zum Beispiel an den am Eisenbahnwaggon vorhandenen Zapfen der Handkurbel
gesetzt werden kann und dabei von einer Bedienungsperson in dieser Arbeitsposition
gehalten wird, erübrigt sich das aufwendige höhenmäßige Ausrichten einer Pla.ttform,
so daß die Handhabung der Betätigungsvorrichtung für die Handkurbeln wesentlich
erleichtert ist. Auch erübrigt sich ein genaues Heranfahren des karrenartigen Fahrgestells
in die Arbeitsposition, denn äe nach Länge der das I;ruckmittel in einem Kreislauf
befördernden flexiblen Schlauch che ist der ilydraulikrnotor innerhalb eines gewissen
Bereichs um das die Kraftmaschine tragende Fahrgestell herum einsetzbar.
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Vorzugsweise ist die Kraftmaschine ein Verbrennungsmotor, weil der
dadür notwendige Treibstoff auf einfachste Weise auf dem karrenartipen Fahrgestell
mitgeführt werden kann.
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Es ist jedoch auch möglich, Elektromotore oder dergleichen einzusetzen.
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Zur Erleichterung der Handhabung ist der Hydraulikmotor
in
einem Handgriffe aufweisenden Tragrahmen gelagert. Der Tragrahmen besteht aus Rohrbügeln
und ist derart ausgeformt, daß von Hand das beim Betrieb auftretende Drehmoment
ohne weiteres abgefangen werden kann.
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Der Tragrahmen, beziehungsweise der Hydraulikmotor ist auch mit einem
Bedienungsventil für den Hydraulikmotor versehen, wobei zum Beispiel über einen
Handhebel drei Betriebsstellungen, nämlich vor - stop - und zurück einschaltbar
snd.
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Ublicherweise erhält der Hydraulikmotor auch eine tberlastsiche rung,
wodurch die Betriebssicherheit erhöht wird. Die über lastsicherung kann auch auswechselbar
gehalten sein, um schnelle Anpassungen an verschiedene Betriebszustände zu ermöglichen.
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Das Formschlußelement, das beispielsweise als einfache Aufnahmetasche
für den Kurbelarm der Handkurbel ausgebildet sein kann, hat den Vorteil, daß Montagearbeiten
zur Verbindung von Abriebezapfen des Hydraulikmotors und Handkurbel entfallen können.
Vor der Inbetriebsetzung wird das Formschlußelement einfach über die Handkurbel
geschoben.
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Bei einer bevorzugten Ausführung ist jedoch vorgesehen, daß das Formschlußelement
als Steckaufnahme für den am Eisenbahnwaggon angeordneten Aufsteckzapfen der Handkurbel
ausebildet ist, so daß der Einsatz einer Handkurbel überhaupt entgallen kann.
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Das Formschlußelement kann auch auswechselbar mit der Abtriebsspindel
des
Hydraulikmotors verbunden sein. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß das Formschlußelement
beispielsweise durch ein Bohrfutter ersetzbar ist, so daß die Verwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nicht nur auf das Einsatzgebiet bei Eisenbahnwaggons beschränkt ist.
Beispielsweise können auch Bohr- und Erdarbeiten ausgeführt werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
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Die Zeichnung zeigt in schematischer Ansicht die komplette Betätigungsvorrichtung
mit karrenartigem Fahrgestell und davon getrennt tragbarem Hydraulikmotor.
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Das Fahrgestell besteht aus einer Plattform 1 mit Rädern 2 und hinteren
Standfüßen 3. Mit 4 ist eine Deichsel mit Handgriff bezeichnet, die zu einem sackkarrenähnlichen
Verfahren der Plattform dient. Die Plattform 1 trägt einen schematisch angedeuteten
Verbrennungsmotor 5, der auf eine direkt angeflansche Ölpumpe 6 wirkt. Auf der Plattform
ist ebenfalls ein Tank 7 für das von der Pumpe zu fördernde Druckmittel vorhanden.
Das Druckmittel wird aus dem Tank über die Verbindungsleitung 8 von der Pumpe 6
angesaugt und über den mit der druckseite der Pumpe verbundenen Schlauch 9 zu einem
mit einem Bedienungshebel 10 ausgerüsteten Bedienungsventil 11 des Hydraulikmotors
12 geleitet, der abtriebsseitig ein Formschlußelement
13 aufweist,
das mit der Handkurbel beziehunswei,se dem Zapfen von Eisenbahnwaggons zum Heben
oder Senken der Lade plattformen in Verbindung bringbar ist. Der Rücklauf des Druc]
mittels vom Hydraulikmotor 12 zum Tank 7 erfolgt über den Schlauch 14. Der Hydraulikmotor
ist mit einem Sirnflansch 15 in einem rhombusförmigen Rahmen 16 gehalten, an dem
ein vorstehender Rohrbügel 17 befestigt ist, dessen Parallel zur Drei achse des
Hydraulikmotors ausgerichtete Abschnitte als Hand -griffe zum Tragen des Hydraulikmotors
dienen.
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Vom Bedienungsventil 11 führt ein eine Überströmleitung bildender
dritter Schlauch 18 ebenfalls über einen Zwischenfilter zurück zum Tank 7.