DE3004424C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoff-Einspritzdüse nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Bei Einspritzdüsen nach dem Hauptpatent
29 32 480 (DE-PS 29 32 480, Fig. 2) sind die beiden Wicklungsenden der Induktions
spule je an ein Kontaktstück angelötet, das an einem vom Spulenkör
per getrennt ausgeführten Isolierkörper befestigt ist, der in einer
örtlichen Vertiefung in der dem Düsenhalter zugekehrten Stirnseite
der Zwischenscheibe angeordnet ist. Die Lötverbindungen lassen sich
erst dann durchführen, wenn die Induktionsspule und die Isolierkör
per in der Zwischenscheibe eingeklebt bzw. eingesetzt sind; dies er
fordert eine Lötstation in der Montagelinie für die Zwischenscheibe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die elektrischen Verbin
dungen der Induktionsspule mit den am Düsenhalter befestigten exter
nen Anschlüssen für eine Auswerteschaltung kontaktsicher so auszu
bilden, daß sich Montage- und Herstellungskosten verringern. Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Hauptanspruchs gelöst. Dadurch ist erreicht, daß ein zusätzliches
Isolierstück zum Festhalten des Kontaktstückes an der Zwischen
scheibe und die zur Befestigung des Isolierstücks an der Zwischen
scheibe notwendigen Arbeitsgänge entfallen und daß die Induktions
spule bereits mit den Kontaktzungen versehen als vorgefertigte Bau
einheit in die Montagelinie für die Zwischenscheibe eingebracht wer
den kann, so daß in dieser Montagelinie eine Löststation entfällt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen der Anordnung nach dem Hauptanspruch mög
lich. Mit der Ausgestaltung der Zwischenscheibe nach Anspruch 2 wird
die Klebefläche vergrößert und dadurch der Halt der Induktionsspule
in der Zwischenscheibe erhöht.
Mehrere Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung darge
stellt und in nachfolgender Beschreibung näher erläutert.
Es zeigt jeweils in vergrößertem Maßstab
Fig. 1 einen
Axialschnitt durch den Einspritzdüsenhalter;
Fig. 2 die
Induktionsspule in Draufsicht;
Fig. 3 den Schnitt II-II
in Fig. 2;
Fig. 4 abschnittsweise eine Variante der Lei
tungsführung in Axialschnitt;
Fig. 5 abschnittsweise eine
weitere Variante der Leitungsführung in Axialschnitt;
Fig. 6 die abschnittsweise Seitenansicht gemäß Pfeil VII in
Fig. 4; und
Fig. 7 ist der Längsschnitt durch einen Stecker.
Der Kraftstoff-Einspritzdüsenhalter in Fig. 1 besteht im
wesentlichen aus einer Zwischenscheibe 12, einem sich daran
anschließenden Düsenhalter 13 und einer Überwurfmutter 14.
Ein Druckzapfen 17 einer nicht dargestellten Ventilnadel liegt
kraftschlüssig an einem Druckbolzen 18 an, und eine über eine
Federeinstellscheibe 9 am Düsenhalter 13 sich abstützende
Druckfeder 19 drückt mit Vorspannung an den Druckbolzen 18.
In der Zwischenscheibe 12 ist eine zum Düsenhaltekörper 13
hin offene Aussparung 21 angeordnet, in deren Stirnfläche eine
Ringnut 60 ausgespart ist. Eine Induktionsspule 20 ist in
der Zwischenscheibe 12 eingeklebt, wobei die Spulenhöhe und
die axiale Ausdehnung der Ringnut 60 derart bemessen sind,
daß der den Druckzapfen 17 aufnehmende Abschnitt des Druck
bolzens 18 annähernd bis zur Spulenhälfte hineinragt, so daß
der Druckzapfen 17 der Ventilnadel und der untere Abschnitt
des Druckbolzens 18 als Spulenkern wirken. Ein Ringmagnet 50
und ein Stützring 57 sind an der Zwischenscheibe 12 befestigt.
Im Düsenhaltekörper 13 ist ein Kanal 32 annähernd parallel zur
Achse 33 angeordnet, und ein Sackloch 61 schließt sich an den
Kanal 32 an. Ein Leitungsdraht 62 ist derart gebogen, daß
er im wesentlichen koaxial im Kanal 32 und im Sackloch 61
liegt. Mittels einer Isoliermasse 63 ist der Kanal 32 und das
Sackloch 61 ausgegossen, und gleichzeitig ist ein Steckbolzen
64 mit einem Ringwulst 65 am Düsenhalter 13 angeformt. Von
dem derart im Düsenhaltekörper 13 isoliert vergossenen Lei
tungsdraht 62 ragt dessen erstes Ende 66 in eine Tasche
68 des Steckbolzens 64, und dessen zweites Ende 67 ragt über
den Kanal 32 hinaus und kontaktiert mit einem der beiden
Kontaktzungen 69 der Induktionsspule 20.
Die Induktionsspule 20 in den Fig. 2 und 3 hat im wesent
lichen einen Spulenkörper 70 aus Isoliermaterial, eine
Wicklung 71 sowie eine erste und zweite Kontaktfeder 72,
73. Der Spulenkörper 70 hat eine Aussparung 76, in die
beide Wicklungsenden 74 und die Kontaktfeder 72, 73 ragen,
wobei jedes eine Ende mit einer Feder mittels einer Löt
stelle verbunden ist. Das andere Ende beider Kontaktfedern
72, 73 ist als Kontaktzunge 77 ausgebildet, die annähernd
tangential zum Spulenkörper 70 absteht und in Richtung der
Achse 33 federt.
Der Leitungsdraht 62 in Fig. 4 ist - außer dessen ersten und
zweiten Ende 66, 67 - von einem Schrumpfschlauch 80 umhüllt.
Ein vorgefertigter Steckbolzen 81 ist zum einen mit dem
Schrumpfschlauch 80 und zum anderen im Sackloch 61 verklebt.
Ein Dichtring 82 ist im Kanal 32 des Düsenhalters 13 ein
gesteckt und umfaßt den Leitungsdraht 62 derart, daß dessen
zweites Ende 67 in vorbeschriebener Weise mit dem einen Kon
taktstück 72 der nicht sichtbaren Induktionsspule kontaktiert.
Der Leitungsdraht 62 in Fig. 5 wird zuerst mit einem Isolier
mantel 83 und mit dem Steckbolzen 84 in einem separaten Ar
beitsgang umspritzt, danach in den Kanal 32, bzw. in das
Sackloch 61 eingeschoben und schließlich der Steckbolzen 84
im Sackloch 61 verklebt.
Fig. 6 zeigt den einen Endabschnitt des Düsenhalters 13 mit
den beiden Steckbolzen 81 und dem aus diesen ragenden ersten
bzw. zweiten Ende 66 der beiden nichtsichtbaren Leitungs
träger.
Fig. 7 zeigt einen Stecker 86, eine darin unlösbar einge
bettete Anschlußleitung 87 mit den beiden Adern 88, von
denen jede in einer Steckbuchse 89 steckt, die ebenfalls
in dem Stecker 86 eingebettet ist. Dieser hat zwei Aus
sparungen 90 und zwei Lappen 91, von denen die eine vor der
Zeichnungsebene liegt. Jeder Lappen 91 hat zwei Durchbrüche
92, die mit den Ringwulsten 65 der Steckbolzen 64, 84, 81
rastartig zusammenwirken und dadurch die Funktionsstellung
des Steckers 86 sichern. Ein Höcker 93 steht von der einen
Seite des Steckers 86 ab, so daß der Abschnitt 94 (Fig. 6)
des Düsenhalters 13 ein Aufstecken des Steckers 86 nur in
vorbestimmter Weise ermöglicht.
Claims (8)
1. Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen, insbesondere
für Dieselmotoren, mit einem Düsenkörper, in welchem eine Ventilna
del verschiebbar gelagert ist, einem Düsenhalter, in welchem eine
auf die Ventilnadel über ein Druckstück einwirkende Schließfeder un
tergebracht ist, und einer zwischen dem Düsenkörper und dem Düsen
halter eingespannten Zwischenscheibe, in welcher eine Induktions
spule eines Hubsignalgebers befestigt ist, in welche sowohl der dem
Druckstück zugekehrte Endabschnitt der Ventilnadel als auch der der
Ventilnadel zugekehrte Endabschnitt des Druckstückes als Spulenkern
eintauchen und welche über zwei Leitungsverbindungen mit am Düsen
halter befestigten externen Anschlüssen für eine Auswerteschaltung
verbunden ist, von denen eine jede ein an der Zwischenscheibe
festgehaltenes, mit dem einen Spulenwicklungsende verbundenes
federndes Kontaktstück hat, an welchem das blanke Ende eines
isoliert durch einen Kanal im Düsenhalter hindurchgeführten
Leitungsdrahtes kontaktgebend anliegt, nach Patent 29 32 480,
dadurch gekennzeichnet, daß das an der Zwischenscheibe (12)
festgehaltene federnde Kontaktstück durch eine mit ihrem einen
Endabschnitt im Spulenkörper (70) eingebettete und dort mit dem
einen Spulenwicklungsende kontaktierte, vom Spulenkörper (70) etwa
tangential abstehende Kontaktzunge (77) gebildet ist und daß vor
zugsweise auch das andere Ende des Leitungsdrahtes (62) blank
ausgeführt ist und unmittelbar als Kontaktelement für eine An
schlußleitung der Auswerteschaltung dient.
2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, mit einer zum Düsenhalter hin
offenen, die Induktionsspule aufnehmenden Aussparung in der Zwi
schenscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der Aus
sparung (21) eine die Induktionsspule (20) teilweise aufnehmende
Ringnut (60) aufweist.
3. Einspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Leitungsdraht (62) durch einen Schrumpfschlauch (80) im Düsen
halter (13) isoliert geführt ist und ein Steckbolzen (81) auf das
nach außen weisende Ende (66) das Leitungsdrahtes geklebt ist, der
im Düsenhalter (13) eingeklebt ist (Fig. 4).
4. Einspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Leitungsdraht (62) einen angeformten Isoliermantel (83) und ei
nen angeformten Steckbolzen (84) aufweist, der im Düsenhalter (13)
eingeklebt ist (Fig. 5).
5. Einspritzdüse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das der Kontaktzunge (77) zugeordnete blanke Ende (67) des Leitungs
drahtes (62) in einem Dichtring (82) gefaßt ist.
6. Einspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der den Leitungsdraht (62) aufnehmende Kanal (32) mittels Isolier
masse (63) ausgegossen und ein Steckbolzen (64) am Düsenhalter (13)
angeformt ist (Fig. 1).
7. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der beiden Steckbolzen (64, 81, 84) am Mantel
einen Ringwulst (65) aufweist, daß ein Stecker (86, Fig. 7) zwei
mit den blanken Enden (66) der Leitungsdrähte (62) zusammenwirkende
Steckbuchsen (89) und eine Anschlußleitung (87) aufnimmt, daß von
dem Stecker in Steckrichtung zwei einander gegenüberliegende Lappen
(91) abstehen und daß jeder Lappen einen Durchbruch (92) hat, in
welchem der Ringwulst (65) einrastet.
8. Einspritzdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Höcker (93) am Stecker (86) nach außen absteht, so daß der Stecker
(86) nur in der einen vorbestimmten Weise mit den Steckbolzen (64,
81, 84) kuppelbar ist.
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