DE4113682A1 - Einspritzventil - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Einspritzventil nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Aus der EP 03 48 786 A2 ist ein Ventil bekannt,
das an dem Umfang seines Brennstoffzufuhrstutzens einen Dichtring
aufweist, der zur Abdichtung zwischen dem Brennstoffzufuhrstutzen
und einer Brennstoffzufuhreinrichtung dient. An dem Umfang des
Brennstoffzufuhrstutzens ist an einem Ende ein Halteabsatz mit einem
verringerten Durchmesser und verringerter Wanddicke ausgebildet. Auf
den Halteabsatz ist ein Haltering aufgeschoben und der Halteabsatz
anschließend derart verformt, daß im Bereich des Halteabsatzes eine
Ringnut gebildet ist, in der der Haltering gehalten wird. Der Halte
ring begrenzt die Verschiebbarkeit des Dichtringes auf dem Umfang
des Brennstoffzufuhrstutzens in Richtung einer Ventillängsachse.
Die Befestigung des Halteringes an dem Umfang des Brennstoffzufuhr
stutzens mittels einer Verformung des Brennstoffzufuhrstutzens ist
sehr aufwendig und führt zu erhöhten Herstellkosten eines solchen
Einspritzventils. Zudem besteht die Gefahr, daß bei der Verformung
des Halteabsatzes das Ventilinnere durch Späne oder andere Verunrei
nigungen verschmutzt wird und es beim Betrieb des Einspritzventils
zu Störungen kommt.
Das erfindungsgemäße Einspritzventil mit den kennzeichnenden Merk
malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Hal
tering auf einfache und kostengünstige Art und Weise an dem Umfang
des Ventilkörpers montiert und durch Einrasten in die an dem Umfang
des Ventilkörpers ausgebildete Ringnut befestigt werden kann und
sicher in der Ringnut gehalten wird, ohne daß die Gefahr einer Ver
schiebbarkeit des Halteringes in Richtung der Ventillängsachse be
steht.
Der aus einem gebogenen Drahtabschnitt ausgebildete Haltering selbst
ist sehr einfach und kostengünstig herstellbar.
Der Ventilkörper kann in axialer Richtung einen konstanten Durchmes
ser aufweisen, so daß der Umfang des Ventilkörpers durch
centerless-Schleifen sehr exakt und kostengünstig bearbeitbar ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Ventils möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Haltering die Form eines
Vieleckes hat. Ein solcher Haltering ragt mit seinen Eckabschnitten
in radialer Richtung besonders weit über den Umfang des Ventilkör
pers hinaus. So ist ein Verschieben des Dichtringes in Richtung der
Ventillängsachse über den Haltering hinaus auch dann sicher und zu
verlässig verhindert, wenn der Haltering einen verringerten Quer
schnitt aufweist. Ein solcher verringerter Querschnitt führt zu ge
ringen Herstellkosten des Halteringes und zu geringeren für die
Montage erforderlichen Kräften.
Um eine Beschädigung des Dichtringes beim Anliegen an dem Haltering
zu verhindern und das Entstehen von Spänen beim Montieren des Halte
ringes an dem Umfang des Ventilkörpers zu vermeiden, ist es von Vor
teil, wenn der Haltering einen kreisförmigen Querschnitt hat.
Um einen sicheren und zuverlässigen Halt des Halteringes in der
Ringnut zu gewährleisten ist es vorteilhaft, wenn der Haltering mit
einer in radialer Richtung nach innen gerichteten Spannung in der
Ringnut des Ventilkörpers gehalten ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Einspritzventil mit zwei erfindungsgemäß aus
gebildeten Halteringen, Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Halteringes in einem Schnitt entlang der Linie
II-II in Fig. 1, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines er
findungsgemäßen Halteringes in einem Schnitt entlang der Linie
III-III in Fig. 1, Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Halteringes in einem Schnitt entlang der Linie
IV-IV in Fig. 1 und Fig. 5 ein teilweise dargestelltes Einspritz
ventil mit einem erfindungsgemäßen Haltering gemäß eines vierten
Ausführungsbeispiels.
Das in der Fig. 1 beispielsweise dargestellte elektromagnetisch be
tätigbare Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen
von gemischverdichteten fremdgezündeten Brennkraftmaschinen hat ei
nen von einer Magnetspule 1 umgebenen, als Brennstoffzufuhrstutzen
dienenden Kern 2. Der einen Ventilkörper bildende Kern 2 weist zur
bestmöglichen Raumausnutzung über seine gesamte Länge einen konstan
ten Außendurchmesser auf, wobei der Umfang beispielsweise mittels
centerless-Schleifen bearbeitet ist. Die Magnetspule 1 mit einem
Spulenkörper 3 ist mit einer Kunststoffumspritzung 5 versehen, wobei
zugleich ein elektrischer Anschlußstecker 6 mitangespritzt wird. Die
in radialer Richtung den gestuften Spulenkörper 3 mit einer in ra
dialer Richtung gestuften Bewicklung 7 aufweisende Magnetspule 1 er
möglicht in Verbindung mit dem einen konstanten Außendurchmesser
aufweisenden Kern 2 einen besonders kompakten Aufbau des Brennstoff
einspritzventils.
Mit einem unteren Ventilende 10 des Kerns 2 ist konzentrisch zu ei
ner Ventillängsachse 11 dicht ein rohrförmiges, metallenes Zwischen
teil 12 beispielsweise durch Schweißen verbunden und übergreift da
bei mit einem oberen Zylinderabschnitt 14 das Kernende 10 teilweise
axial. Der gestufte Spulenkörper 3 übergreift teilweise den Kern 2
und mit einer Stufe 15 größeren Durchmessers den oberen Zylinderab
schnitt 14 des Zwischenteils 12. Das Zwischenteil 12 ist an seinem
dem Kern 2 abgewandten Ende mit einem unteren Zylinderabschnitt 18
versehen, der ein rohrförmiges Verbindungsteil 19 übergreift und mit
diesem beispielsweise durch Schweißen verbunden ist. In das stromab
wärts liegende Ende des Verbindungsteiles 19 ist in einer konzen
trisch zu der Ventillängsachse 11 verlaufenden Durchgangsbohrung 20
ein zylinderförmiger Ventilsitzkörper 21 angeordnet. Die Aneinander
reihung von Kern 2, Zwischenteil 12, Verbindungsteil 19 und Ventil
sitzkörper 21 stellt eine starre metallene Einheit dar und bildet
den Ventilkörper. Der Ventilsitzkörper 21 weist der Magnetspule 1
zugewandt einen festen Ventilsitz 22 auf, stromabwärts dessen im
Ventilsitzkörper 21 z. B. zwei Abspritzöffnungen 23 ausgebildet sind.
Stromabwärts der Abspritzöffnungen 23 weist der Ventilsitzkörper 21
eine sich in Strömungsrichtung kegelstumpfförmig erweiternde Aufbe
reitungsbohrung 24 auf.
In eine konzentrisch zu der Ventillängsachse 11 verlaufende abge
stufte Strömungsbohrung 25 des Kerns 2 ist zur Einstellung der Fe
derkraft einer Rückstellfeder 26 eine rohrförmige Einstellbuchse 27
eingepreßt. Die Rückstellfeder 26 liegt mit ihrem einen Ende an ei
ner dem Ventilsitzkörper 21 zugewandten Stirnseite 28 der Einstell
buchse 27 an. Die Einpreßtiefe der Einstellbuchse 27 in die Strö
mungsbohrung 25 des Kerns 2 bestimmt die Federkraft der Rückstell
feder 26 und beeinflußt damit auch die dynamische, während des Öff
nungs- und des Schließhubes des Ventiles abgespritzte Brennstoff
menge.
Die Rückstellfeder 26 stützt sich mit ihrem der Einstellbuchse 27
abgewandten Ende in stromabwärtiger Richtung an einer Stirnseite 31
eines Verbindungsrohres 33 ab. Mit dem der Rückstellfeder 26 zuge
wandten Ende des Verbindungsrohres 33 ist beispielsweise durch
Schweißen ein rohrförmiger Anker 35 verbunden, der durch einen Füh
rungsbund 37 des Zwischenteils 12 geführt wird. An dem anderen Ende
des Verbindungsrohres 33 ist mit diesem ein mit dem Ventilsitz 22
des Ventilsitzkörpers 21 zusammenwirkender, z. B. als Kugel ausgebil
deter Ventilschließkörper 39 beispielsweise durch Schweißen verbun
den.
Zwischen einer Stirnseite 41 des dem Anker 35 zugewandten Kernendes
10 und einer zum oberen Zylinderabschnitt 14 führenden Schulter 43
des Zwischenteiles 12 ist ein axialer Spalt 45 gebildet, in dem
durch Einklemmen eine, einen Restluftspalt zwischen einer zulaufsei
tigen Stirnseite 47 des Ankers 35 und der Stirnseite 41 des Kernen
des 10 bildende, den Hub des Ventilschließkörpers 39 beim Öffnungs
vorgang des Ventil begrenzende nichtmagnetische Anschlagscheibe 49
angeordnet ist.
Die Magnetspule 1 ist von wenigstens einem, beispielsweise als Bügel
ausgebildeten, als ferromagnetisches Element dienenden Leitelement
51 umgeben, das mit seinem einen Ende an dem Kern 2 und mit seinem
anderen Ende an dem Verbindungsteil 19 anliegt und mit diesen z. B.
durch Schweißen oder Löten verbunden ist. Ein Teil des Brennstoff
einspritzventils ist von einer Kunststoffummantelung 53 umschlossen,
die sich vom Kern 2 ausgehend in axialer Richtung über die Magnet
spule 1 und das wenigstens eine Leitelement 51 erstreckt.
An dem Umfang eines zulaufseitigen Anschlußendes 57 des als Brenn
stoffzufuhrstutzen dienenden, den Ventilkörper bildenden Kerns 2 ist
ein Dichtring 59 angeordnet. Der Dichtring 59 dient zur Bildung ei
ner Abdichtung zwischen dem Umfang des Anschlußendes 57 und einer an
sich bekannten, in der Fig. 1 gestrichelt dargestellten Brennstoff
zufuhreinrichtung 61, die das Brennstoffeinspritzventil im Bereich
des Anschlußendes 57 umgibt. Nahe des Dichtringes 59 ist in der
Magnetspule 1 abgewandter Richtung an dem Umfang des Anschlußendes
57 des Ventilkörpers eine umlaufende Ringnut 63 ausgebildet, die
beispielsweise einen runden, in etwa halbkreisförmigen Querschnitt
hat. Die Ringnut 63 kann aber auch einen beliebigen anderen, z. B.
viereckigen oder dreieckigen Querschnitt haben. In der Ringnut 63
wird ein Haltering 65 gehalten, der in radialer Richtung nach innen
in die Ringnut 63 ragt und der in radialer Richtung nach außen teil
weise über den Umfang des Anschlußendes 57 des Ventilkörpers hinaus
ragt. Der Haltering 65 ist aus einem gebogenen Drahtabschnitt ausge
bildet und weist, wie in der Fig. 2, die einen Schnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1 zeigt, dargestellt, die Form eines Vieleckes,
z. B. die Form eines Viereckes auf. Die lichte Weite des Halterings
65 ist beispielsweise kleiner als der Durchmesser eines Nutgrundes
74 der Ringnut 63, so daß der Haltering 65 mit einer in radialer
Richtung nach innen gerichteten Spannung an dem Nutgrund 74 der
Ringnut 63 anliegt.
Zwei Enden 67, 68 des den Haltering 65 bildenden, beispielsweise ei
nen kreisrunden Querschnitt aufweisenden Drahtabschnittes sind nicht
miteinander verbunden, sondern liegen sich mit Abstand gegenüber, so
daß zwischen den beiden Enden 67, 68 ein Spalt 70 gebildet ist. Ein
solcher in Umfangsrichtung elastisch verformbarer Haltering 65 läßt
sich sehr einfach so an den Umfang des Anschlußendes 57 des den Ven
tilkörper bildenden Kerns 2 montieren, daß der Haltering 65 in die
Ringnut 63 einrastet und in der Ringnut 63 gehalten wird. Dabei
liegt der viereckige Haltering 65 mit seinen vier Kantenabschnitten
73 zumindest teilweise tangential an dem Nutgrund 74 der Ringnut 63
an. Mit seinen vier Eckabschnitten 75, die in radialer Richtung nach
außen einen radialen Abstand zu dem Nutgrund 74 der Ringnut 63 haben
und teilweise mit seinen Kantenabschnitten 73 ragt der Haltering 65
in radialer Richtung nach außen über den Umfang des Anschlußendes 57
des Ventilkörpers hinaus.
Der über den Umfang des Anschlußendes 57 in radialer Richtung nach
außen zumindest teilweise hinausragende Haltering 65 und eine dem
Dichtring 59 zugewandte Stirnseite 76 der Kunststoffummantelung 53
des Brennstoffeinspritzventils dienen dazu, den Dichtring 59 bei ei
ner Montage oder Demontage der Brennstoffzufuhreinrichtung 61 sicher
an dem Umfang des Anschlußendes 57 zu halten und die Verschiebbar
keit des Dichtringes 59 in Richtung der Ventillängsachse 11 an dem
Umfang des Anschlußendes 57 zu begrenzen.
An dem Umfang eines stromabwärtigen Ventilendes 81 des den Ventil
körper bildenden Verbindungsteils 19 ist ein Dichtring 83 angeord
net. Der Dichtring 83 dient zur Bildung einer Abdichtung zwischen
dem Umfang des Ventilendes 81 und einer an sich bekannten, in Fig.
1 beispielsweise gestrichelt dargestellten Ventilaufnahmeöffnung 85
z. B. eines Ansaugrohres 86 einer Brennkraftmaschine. Nahe des Dicht
ringes 83 ist an dem Umfang des Ventilendes 81 des Ventilkörpers der
Magnetspule 1 abgewandt eine Ringnut 88 mit einem z. B. runden, in
etwa halbkreisförmigen Querschnitt ausgeformt. Die Ringnut 88 kann
aber auch an einem beliebigen anderen, z. B. viereckförmigen oder
dreieckförmigen Querschnitt haben. In der Ringnut 88 ist ein Halte
ring 90 gehalten, der in radialer Richtung nach innen teilweise in
die Ringnut 88 ragt und der in radialer Richtung nach außen teil
weise über den Umfang des Ventilendes 81 hinausragt. Der Haltering
90 ist aus einem gebogenen Drahtabschnitt ausgebildet, weist bei
spielsweise einen kreisförmigen Querschnitt auf und hat, wie in der
Fig. 3, die einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1
zeigt, dargestellt, die Form eines Vieleckes, z. B. die Form eines
Sechseckes. Die lichte Weite des Halterings 90 ist beispielsweise
kleiner als der Durchmesser eines Nutgrundes 98 der Ringnut 88, so
daß der Haltering 90 mit einer in radialer Richtung nach innen ge
richteten Spannung an dem Nutgrund 98 der Ringnut 90 anliegt.
Der den Haltering 90 bildende gebogene Drahtabschnitt hat zwei Enden
92, 93, die nicht miteinander verbunden sind, sondern die sich mit
Abstand gegenüberliegen, so daß zwischen den beiden Enden 92, 93 ein
Spalt 95 gebildet ist.
Die elastische Verformbarkeit des Halteringes 90 in Umfangsrichtung
durch die nicht miteinander verbundenen Enden 92, 93 ermöglicht eine
einfache Montage des Halteringes 90 an dem Umfang des Ventilendes 81
des Ventilkörpers, so daß der Haltering 90 in die Ringnut 88 ein
rastet und in der Ringnut 88 gehalten wird, ohne daß die Gefahr ei
ner Verschiebung des Halterings 90 in Richtung der Ventillängsachse
11 besteht. Mit seinen sechs Kantenabschnitten 97 liegt der sechs
eckige Haltering 90 teilweise tangential an dem Nutgrund 98 der
Ringnut 88 an und wird auf diese Art an dem Umfang des Ventilkörpers
gehalten. Der Haltering 90 weist sechs Eckabschnitte 99 auf, die in
radialer Richtung nach außen einen radialen Abstand zu dem Nut
grund 98 der Ringnut 88 haben. Mit seinen sechs Eckabschnitten 99
und teilweise mit seinen Kantenabschnitten 97 ragt der Haltering 90
in radialer Richtung nach außen über den Umfang des Ventilendes 81
des Ventilkörpers hinaus.
Der über den Umfang des Ventilendes 81 zumindest teilweise hinaus
ragende Haltering 90 und eine dem Dichtring 83 zugewandte Stirnseite
101 eines Halteabsatzes 103 des Verbindungsteils 19 dienen dazu, den
Dichtring 83 bei einer Montage und Demontage des Brennstoffein
spritzventils in die und aus der Ventilaufnahmeöffnung 85 des An
saugrohres 86 sicher an dem Umfang des Ventilendes 81 des Ventil
körpers zu halten und die Verschiebbarkeit des Dichtringes 83 in
Richtung der Ventillängsachse 11 an dem Umfang des Ventilendes 81 zu
begrenzen.
Es ist aber auch möglich, daß die Kantenabschnitte 73, 97 des
Halteringes 65, 90 nicht aus der Ringnut 63, 88 herausragen und sich
nur die Ecken 75, 99 in radialer Richtung nach außen über den Umfang
des Anschlußendes 57 bzw. des Ventilendes 81 hinaus erstrecken.
Die Fig. 4 zeigt ein drittes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
des Halteringes in einem Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1.
Gleiche und gleichwirkende Teile sind durch die gleichen Bezugszei
chen gekennzeichnet wie in den Fig. 1 bis 3. An dem Umfang des
Ventilendes 81 des den Ventilkörper bildenden Verbindungsteiles 19
ist der Haltering 90 angeordnet, der die Form eines Kreisringes hat
und aus einem gebogenen Drahtabschnitt mit beispielsweise einem
kreisförmigen Querschnitt ausgebildet ist. Der Haltering 90 liegt
beispielsweise mit einer in radialer Richtung nach innen gerichteten
Spannung an dem Nutgrund 98 der Ringnut 88 an und ragt in radialer
Richtung nach außen teilweise über den Umfang des Ventilendes 81 des
Ventilkörpers hinaus. Die beiden Enden 92, 93 des Halteringes 90
liegen einander mit Abstand gegenüber, so daß zwischen den beiden
Enden 92, 93 ein Spalt 95 gebildet ist. Durch die dadurch bedingte
elastische Verformbarkeit des Haltrings 90 in Umfangsrichtung läßt
sich dieser einfach an dem Umfang des Ventilendes 81 montieren, wo
bei der Haltering 90 in die Ringnut 88 einrastet und so in der Ring
nut 88 gehalten wird, ohne daß die Gefahr eines Verschiebens des
Halterings 90 in Richtung der Ventillängsachse 11 besteht.
In der Fig. 5 ist ein teilweise dargestelltes Brennstoffeinspritz
ventil ähnlich des in der Fig. 1 gezeigten mit einem Haltering ge
mäß eines vierten Ausführungsbeispiels dargestellt. Gleiche und
gleichwirkende Teile sind durch die gleichen Bezugszeichen gekenn
zeichnet wie in den Fig. 1 bis 4. An dem Umfang des Anschlußendes
57 des als Brennstoffzufuhrstutzen dienenden, den Ventilkörper bil
denden Kerns 2 ist der Dichtring 59 angeordnet. Nahe des Dichtringes
59 ist der Magnetspule 1 abgewandt an dem Umfang des Anschlußendes
57 die umlaufende Ringnut 63 ausgebildet, die beispielsweise einen
rechteckförmigen Querschnitt hat. In der Ringnut 63 ist der Halte
ring 65 gehalten, der in radialer Richtung nach innen teilweise in
die Ringnut 63 ragt und der in radialer Richtung nach außen teil
weise über den Umfang des Anschlußendes 57 des Ventilkörpers hinaus
ragt. Der Haltering 65 ist aus einem gebogenen Drahtabschnitt ausge
bildet, hat beispielsweise einen rechteckförmigen Querschnitt und
weist z. B. die Form eines Sechseckes auf. Der zu seinen Enden hin
offene Haltering 65 ist in Umfangsrichtung elastisch verformbar und
läßt sich so auf einfache Art und Weise an dem Umfang des Anschluß
endes 57 des den Ventilkörper bildenden Kerns 2 montieren, wobei der
Haltering 65 in die Ringnut 63 einrastet und so in der Ringnut 63
gehalten wird. Dabei liegt der Haltering 65 (beispielsweise mit ei
ner in radialer Richtung nach innen gerichteten Spannung) mit seinen
Kantenabschnitten 73 zumindest teilweise tangential an dem Nutgrund
74 der Ringnut 63 an und ragt mit seinen beispielsweise sechs Eckab
schnitten 75 und teilweise mit seinen Kantenabschnitten 73 nach
außen über den Umfang des Anschlußendes 57 des Ventilkörpers hinaus,
wie z. B. in Fig. 2.
Die Halteringe 65, 90 sind auf einfache und kostengünstige Art und
Weise herstellbar und montierbar, indem in einem ersten Verfahrens
schritt z. B. von einem Federstahl-Draht ein Drahtabschnitt abgelängt
wird, in einem zweiten Verfahrensschritt der Drahtabschnitt zu dem
Haltering 65, 90 gebogen wird und in einem dritten Verfahrensschritt
der Haltering 65, 90 an dem Umfang des Anschlußendes 57 des Kerns 2
bzw. des Ventilendes 81 des Verbindungsteils 19 so montiert wird,
daß der Haltering 65, 90 in der am Umfang des Anschlußendes 57 bzw.
des Ventilendes 81 ausgebildeten Ringnut 63, 88 einrastet und in
dieser Ringnut gehalten wird.
Der erfindungsgemäße Haltering 65, 90 läßt sich auf einfache Art und
Weise an dem Umfang des Ventilkörpers 57, 81 montieren und durch
Einrasten in die an dem Umfang des Ventilkörpers ausgebildete Ring
nut 63, 88 fixieren. Der aus einem gebogenen Drahtabschnitt be
stehende Haltering 65, 90 selbst ist sehr einfach und kostengünstig
herstellbar.
Claims (10)
1. Einspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraft
maschinen, mit einem Ventilkörper, mindestens einem Haltering, der
an dem Umfang des Ventilkörpers angeordnet ist und in einer an dem
Umfang des Ventilkörpers ausgebildeten Ringnut gehalten ist und ei
nem an dem Umfang des Ventilkörpers angeordneten Dichtring, dessen
Verschiebbarkeit in Richtung einer Ventillängsachse an dem Umfang
des Ventilkörpers durch den mindestens einen Haltering begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Haltering (65, 90)
aus einem gebogenen Drahtabschnitt ausgebildet ist.
2. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltering (65, 90) die Form eines Vieleckes hat.
3. Einspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltering (65, 90) die Form eines Viereckes hat.
4. Einspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltering (65, 90) die Form eines Sechseckes hat.
5. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltering (65, 90) die Form eines Kreisringes hat.
6. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltering (65) an dem Umfang eines als Brennstoffzufuhrstutzen die
nenden Kerns (2) angeordnet und in der an dem Umfang des Kerns (2)
ausgebildeten Ringnut (63) gehalten wird.
7. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drahtabschnitt des Halteringes (65, 90) einen kreisförmigen Quer
schnitt hat.
8. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drahtabschnitt des Halteringes (65, 90) einen viereckigen Quer
schnitt hat.
9. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltering (65, 90) aus einem Federstahl ausgebildet ist.
10. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltering (65, 90) mit einer in radialer Richtung nach innen ge
richteten Spannung in der Ringnut (63, 88) des Ventilkörpers (57,
81) gehalten ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4113682A DE4113682A1 (de) | 1991-04-26 | 1991-04-26 | Einspritzventil |
US07/872,252 US5232166A (en) | 1991-04-26 | 1992-04-22 | Injection valve |
JP10412392A JP3148346B2 (ja) | 1991-04-26 | 1992-04-23 | 噴射弁 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4113682A DE4113682A1 (de) | 1991-04-26 | 1991-04-26 | Einspritzventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4113682A1 true DE4113682A1 (de) | 1992-10-29 |
Family
ID=6430427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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