DE3003814A1 - Vorrichtung zum entfernen der linters von baumwollesamen - Google Patents

Vorrichtung zum entfernen der linters von baumwollesamen

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    • D01C1/00Treatment of vegetable material
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    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
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Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS
62 Wiesbaden · Bierstadter Höhe IS · Postfach 12068 · Telefon (0 6121) 56 53 82 Postsdiedc Frankfurt/Main 1810 08-602 · Bank Deutsche Bank 395 63 72 · Nass. Sparkasse 108 00 30 65
Wiesbaden, den 01. Februar 1980 D 255 S/we
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j DELINTING SYSTEMS, INC.
j First Tennessee Bank Building
; 165 Madison Avenue
■ Memphis, Tennessee 38103 / USA
Vorrichtung zum Entfernen der Linters von Baumwollesamen
Priorität: USA-Patentanmeldung 10 488 vom 08.02.1979
! Die Erfindung bezieht sich auf das Entfernen der Linters von Baumwollesamen, insbesondere solchem Baumwollesamen der beim Entkörnen der Baumwolle anfällt. Insbesondere befasst sich die Erfindung mit einer neuartigen Vorrichtung und einem neuartigen Verfahren durch die die Baumwollesamen in einander zugeordneten Vorreinigungs- und Säurebehandlungs-Schritten von den Linters gereinigt werden.
In ihrer bevorzugten Ausführungsform befasst sich die Er-' . findung mit einer neuartigen Vorrichtung und einem neuartige ■10 Verfahren für das Entfernen der Linters von Baumwollesamen ι mittels Säure, wobei aufgeschäumte Schwefelsäure in neuartiger Weise auf die von den Linters zu befreienden Bauawollesamen gegeben wird. Es wurde gefunden, daß Schaum ein
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 6200 Wiesbaden 1 · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 51 05 · <g"(o 61 21) 56 53
wirksamerer Träger für die Säure als wässrige Lösung ist, wie sie bisher angewandt wurde, und daß eine gleichmäßigere Verteilung und Wirkung der aufgeschäumten Säure unter gesteuertem Rühren der von den Linters zu befreienden Samen erzielt werden können„
Das Entfernen der Linters von Baumwollesamen unter Einsatz von Säure wird schon lange praktiziert» Es ist bekannt, flüssige Schwefelsäure in variierenden Konzentrationen auf die von den Linters zu befreienden Baumwollesamen zu sprühen1 oder in ähnlicher Weise aufzubringen und dann die Samen zu trocknen und die Linters zu entfernen, die als Zellulose schnell abgebaut werden, wenn sie die Säure absorbieren» In den meisten Fällen ist es wichtig, nicht die eigentliche Hülse oder Schale des Samens zu beschädigen, aber gleichzeitig die Linters zu entfernen, die etwa 3 mm bis 7 mm langen und sogar noch längeren Büscheln vorliegen können und so fest an der Hülse bzwo Schale des Samens haften, daß alle bisherigen Versuche, eines mechanischen Entfernens der Linters sich als nicht zufriedenstellend erwiesen haben„ Das Entfernen der Linters ist beispielsweise besonders wichtig für Baumwollesamen, die z\m\ Pflanzen vorgesehen sind, weil die mit Linters bedeckten Samen sich in automatischen Sämaschinen Zusammenballen und Zusammenklumpen„ Manche Sä_jnaschinen bevorzugen jedoch aus verschiedenen Gründen nur teilweise von Linters befreite Samen, und dies ist mit der Erfindung erreichbar«
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Der bekannte, am nähesten kommende Stand der Technik ist in US-PS 4 064 636 beschrieben;, einschließlich der in dieser Patentschrift genannten Druckschriften;, nämlich US-PS 299 378, US-PS 307 190 uiid CA-PS 30 859 c Unter den bisher aufgetretenen größeren Problemen waren die srfc
liehe Zeit und die Kosten für das Trocknen der mit Säure behandelten Samen von besonderer Bedeutungp hauptsächlich
wegen der großen Wassermengen die zum Verdünnen der Schwefel
' säure benutzt wurden und der dem entsprechend erforderliche "Ό einsatzhoher Energiemengen um das !fässer beim Trocknen der
j behandelten Samen zu entfernen0 Anfänglich kann die unge- ; reinigte Saraenmasse auch große Mengen von Verunreinigungen
enthalten, wie Zweige, Blätter und Unkrautteilchen, die ; vielfach vom maschinellen Pflücken der Baumwolle herrühren„ ]15 und zu erhöhten Problemen beim Reinigen führen.
In der Praxis schafft die vorliegende Erfindung eine wesentliche Verbesserung gegenüber US-PS 4 064 636, insbesondere darin, daß die Schwefelsäure steuerbar den Samen in aufgeschäumtem Zustand zugeführt wird, vorzugsweise nach einem vorherigen Vorreinigungsschritt in welchem die größeren Verunreinigungen und klumpige, übermäßig lange und büschelförmige Linters zumindest teilweise entfernt werden, beispielsweise durch Verbrennen,,
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BAD ORIGfNAL
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Gemäß US-PS 4 064 636 wird verdünnte Schwefelsäure unter Rühren den von Linters zu befreienden Baumwollesamen zugegeben. Wenngleich sich dies generell als zufriedenstellend herausgestellt hat, benötigt es gewisse Zeit, damit die flüssige Säure sich gleichmäßig verteilt und die Linters sättigt und vollständig abbaut«, Durch die Erfindung soll dieser Arbeitsabschnitt wesentlich beschleunigt \^erden, und dies wird durch das Aufgeben der Schwefelsäure in aufgeschäumtem Zustand erreicht. Durch Benutzung aufgeschäumte:: Säure wurde es als möglich gefunden, höher konzentrierte Schwefelsäure zu benutzen, was bedeutet, daß weniger Wasser beim endgültigen Trocknen zu entfernen ist. Hauptsächliche Vorteile der verminderten Trockenzeit sind verminderter Energiebedarf und Vereinfachung der Trockeneinrichtungen.
Es ist ein wichtiger Vorteil der" Erfindung, daß die Säurebehandlung, daß Trocknen und Schaben oder Reiben zum Entfernen der abgebauten Linters aneinander anschließend in mindestens zwei aufeinanderfolgenden ähnlichen Stufen ausgeführt werden kann. Die Vorrichtung zur Ausführung dieses zwei- oder mehrstufigen Verfahrens kann vorzugsweise mit Uberbrückungs-(Bypass-) Einrichtungen ausgestattet sein, wodurch beispielsweise der Ausgang der ersten Stufe direkt auf die endgültige Behandlung gelegt v/erden kann,für solche Fälle, wenn nur teilweise von den Linters befreite Samen gewünscht werden.
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Es wurde "beobachtet, daß manche Chargen von durch Entkörnen der Baumwolle gewonnenen Baumwollesamen mit etwas langen und manchmal übermäßigen und sogar büschelförmigen Pasern behaftet sind, die längere Zeit erfordern könnten, um mit ^ Säure gesättigt zu werden, und in diesem Zusammenhang ist es ein wichtiger Vorteil der Erfindung, daß soeben vor der Säurebehandlung eine Vorreinigung oder Vorkonditionierung vorgenommen v/erden kann, vorzugsweise eine solche bei der ' die Baumwollesamen durch eine Flammenzone geführt werden, in der die Zweige, Blätter und Unkrautteilchen verbrannt werden und die übermäßigen, fasrigen Linters angezündet und mindestens teilweise abgebrannt werden.
Ein überraschendes Ergebnis der gesteuerten Behandlung mit aufgeschäumter Säure und insbesondere bei Anwendung in einem kontinuierlichen, einstufigen ader mehrstufigen Verfahren zusammen mit Flammen-Vorreinigung besteht darin, daß insgesamt erheblich weniger Energie im gesamten Verfahren erforderlich ist.
Es ist ein Vorteil der Erfindung mit dem neuartigen Verfahren und der neuartigen Vorrichtung zum Entfernen der Linters von Baumwollesamen auf eine sich bewegende gerührte Lage, Säule oder dgl. einer Masse von zu behandelnden Baumwollesamen aufgebracht werden kann. Dazu bieten sich vorteilhaft neuartige Einrichtungen und Steuerungen für selektives Zumessen von Schwefelsäure, Aufschäummittel, Luft und
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manchmal auch Wasser sowie für das Mischen dieser Bestand- j teile derart, daß eine aufgeschäumte Säure erzeugt wird, die kontinuierlich auf eine sich bewegende Lage von Samen für optimale Entfernung der Linters aufgebracht werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung v/erden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläuterte Es zeigens
Figur 1 eine verhältnismäßig schaubildliche Darstellung einer Vorrichtung in einer wichtigen Ausführungs
form der Erfindung;
Figur 2 eine Teilansicht die eine vereinfachte Trockeneinrichtung wiedergibt, \</ie sie in einer Vorrichtung gemäß Figur 1 benutzbar ist; Figur 2a eine weitere, hauptsächlich schaubildliche Darstellung die die Erfindung in einer bevorzugten zweistufigen Ausführungsform zeigt;
Figur 3 eine vergrößerte Seitenansicht eines Details der Einrichtung für Flammenbehandlung der Samen während des Vorreinigens;
Figur 4 eine mit Zähnen versehene Walze in Ansicht, die am Eingang in die Flammenbehandlungs-Einrichtung angeordnet ist;
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Figur 5 eine teilweise Seitenansicht die die Lage des
Brenners und der Luftklappe in der Flainmenbe-
handlungseinrichtung xviedergibt;
Figur 6 einen Schnitt nach der Enie 6-6 der Figur 3, der ^ den Doppelwandaufbau zeigt;
Figur 7 eine Teildarstellung die die Abfuhr der Kühlluft
von der Rückseite des Flammenbehandlungs-Schachtes
wiedergibt, und
Figur 8 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie 8-8 "Ό der Figur 5.
Gemäß Figur 1 weist die Vorrichtung eine Zuführung und einen Einlaß I für die Samen auf, wo die von Linters zu befreienden Samen eingeführt und kontinuierlich in vorher festgelegter Weise in einen Vorreinigungsabschnitt II eingeführt werden. Nach dem Vorreinigen werden die Samen in einen Säurebehandlungs-Abschnitt III eingeführt und von dort Reib- ader Schwabbel- und Trocknungsabschnitt IV. Man kann die Säurebehandlung und das Trocknen in Aufeinanderfolge in zwei oder mehr Stufen vor dem Neutralisieren und einer anderen endgültigen Behandlung wiederholen,,
Die zugeführten, zu reinigenden und von den Linters zu befreienden Samen werden in einem Bunker oder Trichter 11 gelagert, dabei können die Samen vorgetrocknet und bzw. oder auf einen gewünschten Feuchtigkeitsgehalt eingestellt sein, aber auch ohne diese Vortrocknung oder Feuchtigkeitsein-
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stellung gelagert werden. Der Blanker oder Trichter 11 hat bevorzugt einen beweglichen Boden, wobei eine oder mehrere Förderschnecken 12 am Boden angeordnet und beispielsweise durch einen Elektromotor 13 angetrieben sind um eine gesteuerte, abgemessene Zufuhr von Samen in die Vorrichtung sicher zu stellen. Der Bunker oder Trichter 11 kann jeglicher geeigneter Art sein, beispielsweise ähnlich einem solchen wie er in US-PS 4 064 636 wiedergegeben ist. Die Laufgeschwindigkeit des Motors 13 bestimmt die Zuführungsmenge des Samens zur Vorrichtung, und auf diese Weise wird der zu reinigende Samen konstant von dem Bunker oder Trichter in gesteuerter Menge durch den Auslaß 14 auf den oberen Trum eines endlosen Förderbandes 15 gegeben, das wiederum mit einem (nicht gezeigten) Motor mit konstanter Genchwindigkeit angetrieben wird. Es wird so auf dem Band 15 eine sich kontinuierlich bewegende, horizontale Säule oder Lage mit gleichmäßigem Querschnitt von zu behandelndem Samen gebildet.
Wie dargestellt, wird ein Teil des mit dem Samen beladenen Bandes über eine Waagen-Plattform 16 geführt, die mit einem bei 18 gelagerten Waagebalken 17 verbunden ist, der selbst wieder über einen Arm 18 mit einer Steuere inheil: 21 für einen später erläuterten Zweck in Verbindung steht.
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Dieses Wiegesystem führt somit kontinuierlich Gewichtsmeßungen eines vorher bestimmten Volumens von darüber hinweg geführten Samen aus und misst so kontinuierlich das Gewicht der in die Behandlungsabschnitte der Vorrichtung einlaufenden Strömungsmenge des Samens. Diese Wiegeeinrichtung kann etwa so ausgeführt sein, wie sie in US-PS 4 046 636 beschrieben ist. Im Rahmen der Erfindung kann aber auch jegliches andere äquivalente System in Betracht gezogen werden, das eine kontinuierliehe Zufuhr von Samen zum Vorreinigungs-Abschnitt bewerkstelligt .
Die das Ende des Förderbandes 15 verlassende Säule ader Lage von Samen wird in den Vorreinigungsabschnitt II am unteren Ende einer Hebevorrichtung 21 übergeben, der einen Senkrechtförderer 22 enthält mit welchem die Säule oder Lage von Samen zum oberen Ende einer Flammenbehandlungsvorrichtung 23 gehoben wird.
Diese Flammenbehandlungsvorrichtung, die in Einzelheiten in den Figuren 3 bis 8 bezeigt ist, weist eine Eingangswalze 24 auf, die auf ihrer Oberfläche eine Mehrzahl von spiralischen Reihen vorstehender Zähne oder Stifte 24' ,
j aufweist und um eine horizontale Achse umläuft. Die Walze 24 erstreckt sich über ein Gehäuse entsprechender Form, so daß sie die Mündung des Gehäuses besetzt und somit von allen eintretenden Samen getroffen wird. Die Walze
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wird kontinuierlich von einem Motorantrieb M gedreht, wobei die Motordrehzahl variiert werden kann0 Unter der Walze 24 ist ein generell vertikaler, am Boden offener, feuerfester Schacht 25 angeordnet, der an seinen gegenüberliegenden Seiten Gasbrenner 26 trägt, die jeweils eine Flamme in und über das Innere des durch den Schacht gebildeten Durchlaßes richten. Es wird so ein Feuer-Vorhang gebildet, durch den die Samen nach verlassen der Walze frei. herabfallen. Die Walze 24 ist bestrebt, die Samen zu trennen und ihnen eine zusätzliche Abwärtsbewegung durch den Schacht zu erteilen, sowie sie gleichförmig über den Durchlaß zu verteilen. Auf diese Weise werden alle Samen gleichförmig mit der Flamme behandelte
Die Walze 24 ist vorzugsweise in gegenüberliegenden Endlagern in dem generell rechteckigen Gehäuse getragen und von solcher Größe, daß sie die eingeführten Samen wirksam behandelt. In einer arbeitenden Anlage hat die Walze etwa 30,5 cm Durchmesser und 1,22 m Länge. Sie wird mit 200 Umdrehungen pro Minute angetrieben. Die spiralförmige An-Ordnung der Stifte oder Zähne hat sich als besonders wirksam herausgestellt.
An seinem oberen Ende und unter der Walze 24 hat der Schacht 25 eine Haube 27 durch die - wie in Figur 3 angedeutet - ein Sog ausgeübt,werden kann, so daß Luft aufwärt, durch den Schachtdurchlas in Gegenstrom zu den herabfallen-·
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den Samen gezogen wird und erhitzte Luft und die Verbrennungsprodukte an der Haube 27 austreten um von einem an die Leitung 81 angeschlossenen Gebläse abgezogen zu werden.
Weitere Einzelheiten dieser Flammenbehandlungs-Vorrich-^ tung werden in Verbindung mit den Figuren 3 bis 8 erläuteift,
Der Vorreinigungsabschnitt II kann auch ein vibrierendes Sieb 28 enthalten, das ein Einlaßende 29 aufweist, durch das die mit der Flamme behandelten Samen auf und durch eine vibrierende horizontale Siebanordnung fallen, die als Beispiel mit zwei verschiedenen, übereinander angeordneten Sieben 31 und 32 dargestellt ist. Diese Siebe 31 und 32 haben Öffnungen die nur groß genug sind, um die Samen in Vibration zu versetzen die durch die Exzender 33 und 34 erzeugt wird. Die aus dieser Einheit kommenden Samen gelangen in das untere Ende einer Förderbahn 35, die eine Förderschnecke 35' enthält und zu dem Säurebehandlungs-Abschnitt führt. In der Anordnung mit den vibrierenden Sieben werden unerwünschte Samen und verbrannte, teilweise verbrannte und unverbrannte Fragmente von Verunreinigungen wie Zweigen, Blättern sowie Asche usw. entfernt. Die vorgereinigten Samen werden als Säule aufwärts eines kontinuierlich bewegten Förderers zum Auslaßpunkt 36 am Eingang in den Säurebehandlungs-Abschnitt III bewegt.
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Die bei 36 abgeführten Samen fallen in einen Samenbehandlungs-Abschnitt der ein Gehäuse 37 mit unterem horizontalem Trog 38 aufweist. In diesem Trog 38 ist ein Zwangsförderer 39 angebracht, der die Samen beim Fördern der Samsnmasse nach rechts in der Darstellung der Figur 1 gleichzeitig durchrührt. Die Welle 41 des Zwangsförderers 39 wird durch einen Elektromotor 42 angetrieben, wie dies auch in US-PS 4 064 636 beschrieben ist.
Während des Durchlaufs der Samen längs des Troges 38 wird aufgeschäumte Schwefelsäure gleichzeitig über einen vorher bestimmte Länge der horizontalen Säule im Trog 38 zugeführt. Eine Reihe von in horizontalen Abständen angebrachten Düsen 43 sind im Gehäuse 37 oberhalb der Schichthöhe der sich bewegenden und gerührten Samenmasse angebracht, so daß eine vorher bestimmte Länge der Säule der gleichzeitig durchgerührten Samen durchweg gleichmäßig während des Durchlaufs behandelt wird. Vorzugsweise sind die Düsen 43 keine Sprühdüsen. Es ist ersichtlich, daß die Menge der auf die Samen gegebenen geschäumten Säure derart reguliert wird, daß alle Säure von den Fasern absorbiert wird oder sich auf den Oberflächen der Fasern befindet und während dos Betriebes keine Ansammlung von flüssiger, verdünnter Säure im Trog 38 stattfindet.
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Während des Durchlaufens durch den Trog werden die Samen gleichförmig behandelt, was durch das kontinuierliche Durchrühren und die fortgesetzte Aufgabe von geschäumter Säure sichergestellt wird.
Dieser Aufbau mit Ausnahme desjenigen der Düsen 43 kann" generell der gleiche sein wie in US-PS 4 064 636 gezeigt. Die Düsen 43 sind an einen gemeinsamen Verteiler 44 ange- ' schlossen.
Es hat sich im Rahmen der Erfindung gezeigt, daß verglichen mit der Behandlung mittels flüssiger Schwefelsäure gemäß US-PS 4 064 636 der Zwangsmischer 39 langsamer angetrieben werden kann, während die Länge der sich bewegenden Lage, die im Trog 38 behandelt wird, kürzer gehalten werden kann. Dadurch wird Energie eingespart, während gleichzeitig gute Verteilung des Schaumes in der sich bewegenden Samenmasse erreicht wird.
In dieser Ausführungsform schließt sich ah den Trog 38 ein tiefer aber in Längsrichtung des Troges verlaufender Mischer 62 an, in welchem die Samenntasse eine sich bewegend« und geförderte Lage bildet und durch einen Zwangsmischer 63 durchgerührt wird, welcher durch einen Motor 64 angetrieben ist. Aus dem Mischer 62 gelangen die Samen in den Trocknung; abschnitt III über ein rotierendes Luftabschlußventil 65.
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Schwefelsäure geeigneter Konzentration kann von einer bei 45 angedeuteten Quelle über eine Leitung 46 in eine Zulauf Steuerventil-Vorrichtung 47 geführt werden, die - wie bei 48 gezeigt - einstellbar ist, um die Zuflußmenge der ^ Säure in der Leitung 49 zu regulieren. Von einer Quelle 50 mit Zulauf-Steuerventil 50' kann Wasser beigegeben werden.
Im Rahmen der Erfindung muß für richtigen Abbau der Linters eine adäquate Schwefelsäure und eine zugeordnete ^O Wassermenge pro Tonne Saat aufgegeben werden, um beste Ergebnisse beim Entfernen der Linters mittels aufgeschäumter Säure zu erzielen.
Die Menge an Schwefelsäure beträgt zwischen einem Minimum von etwa 9 kg Säure (100 % Konzentration) pro Tonne Saat und einem Maximum von etwa 27,2 kg Säure (100 % Konzentration) pro Tonne zu behandelnder Saat. Es wurde festgestellt, daß Säure mit 100 % Konzentration nicht benutzt werden kann, weil sie kein Wasser enthält und nicht in angemessener Weise die Fasern sättigen kann.
Daher ist es notwendig, Wasser einzuführen oder einzumischen, damit die Säure die Fasern genügend befeuchtet und sättigt, um vollen Abbau zu erreichen» Die Menge an Wasser liegt zwischen einem Minimum von etwa 45 kg pro Tonne zu behandelnder Saat und einem Maximum-von etwa
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136 kg Wasser pro Tonne zu behandelnder Saat.
So würde eine optimale Minimumkombination ein Gemisch von 9 kg Säure (100 % Konzentration) und 45,3 kg Wasser pro Tonne zu behandelnder Saat sein.
Die Wassermenge kann vorteilhafter Weise in den Konzentrationsgrad der Säure einbezogen sein. Wenn beispiels-· weise 11,63 kg Schwefelsäure mit 78 % Konzentration wie sie auf dem Markt erhältlich ist - benutzt wird, dann würde diese Säure 22 % bzw. 2,56 kg Wasser pro Tonne Saat mitbringen und es wäre notwendig, ein Minimum von nur 42,8 kg Wasser für die obige optimale Kombination beizugeben. Diese Verhältnisse erstrecken sich über die oben genannten Bereiche von Säure und Wasser.
Die oben angegebenen relativen Mischungsverhältnisse mögen nicht immer in der Praxis erreichbar sein, aber sie sollten generell eingehalten werden.
Um in der Praxis das richtige Wasser-Säure-Gemisch zu wählen, wird vorzugsweise der Säurezuflußausgang und der Wasserzuflußausgang bei 48 bzw. 50 auf die berechnete! Minimalwerte abhängig von der gegebenen Säurekonzentratioi bei Beginn des Betriebes von Hand eingestellt. Stellt man fest, daß das Entfernen der Linters unvollständig ist, dann werden die Steuerungen so nachgestellt, daß der
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Säuregehalt erhöht wird, bis ein zufriedenstellendes Entfernen der Linters erreicht wird. Wenn sich irgendwann verkohlter, schwarzer Faserrückstand auf den behandelten Samen findet, ist dies ein Zeichen für überschüssige Säure, und die Betriebsbedingung kann dann unter Benutzung der StrömungsSteuerungen durch Erhöhen des Wasser· gehaltes und bzw. oder Reduzieren des Säuregehaltes korrigiert werden. Auf diese Weise kann der Grad der Entfernung von Linters von den Samen genau gesteuert werden, wenn nur teilweise Entfernung der Linters gewünscht ist.
Auf diese Weise ist die tatsächliche Konzentration der Säure als solche nicht besonders kritisch, aber die Konzentration der Säure muß naturgemäß hoch genug sein, um sicherzustellen, daß angemessene Säureverhältnisse während der Behandlung gegeben sind. In der Praxis wurde gefunden, daß etwa 25 % und höhere Konzentration der Schwefelsäure zu bevorzugen sind. Jedenfalls muß genug Wasser in dem Schaum vorhanden sein, um ein vollständiges Befeuchten und Sättigen der Faser sicherzustellen. Die Erfindung ermöglicht die sichere Benutzung höher konzentrierter Schwefelsäure, während die Menge des eingeschlossenen oder beigemischten V/assers so niedrig wie möglich gehalten wird. Der Vorteil hiervon ist, ein Herab· setzung der zum Trocknen bzw. Entfernen des Wassers beim Trocknen der behandelten Saat erforderlichen Energie
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und Kosten.
Das Aufschäummittel kann ein geeigneter nicht-ionischer grenzflächenaktiver Stoff sein und wird von einer Quelle bei 51 durch eine Leitung 52 zu einer Zufuhr-Steuerventil-(· Vorrichtung 53 geführt, die bei 54 einstellbar ist, um die Strömungsmenge des Aufschäummittels zur Leitung 49 zu steuern. Der grenzflächenaktive Stoff muß ein solcher sein, der nicht durch die Schwefelsäure zersetzt wird. Beispielsweise kann er ein äthoxylierter Alkohol oder ein fettiges Amid sein, das vorzugsweise ein Reaktionsprodukt von Kokos-Fettsäure oder Kokosöl und Diäthanolamiifi oder ein Gemisch von diesen ist. Der grenzflächenaktive Stoff kann in einer Menge von etwa 2 % bis 20 % (Gew.) des Säure-Wasser-Aiifschäummitfcel-Gemisches sein, vorzugsweise 3 % bis 10 % wenn höhere Säurekonzentrationen benutzt werden. Während in der früheren Vorrichtung gemäß US-PS 4 064 636 eine kleine Menge von grenzflächenaktivem Stoff als Benetzungsmittel für die Faser vorgesehen war, wurde dieser jedoch nicht in ausreichender Menge beigegeben, um als Aufschäummittel gemäß der vorliegenden Erfindung zu dienen.
Wie in Figur 1 gezeigt, führt die Leitung 49 in eine Schäumvorrichtung 55 in der eine von einem Motor M angetriebene Mischvorrichtung 56 angebracht ist.
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Es wurde gefunden, daß die verbesserte Verteilung der Säure aufgrund der Schaumanwendung und der langsamere Vorschub der gerührten Masse durch den volle Sättigung der Fasern selbst in einem kürzeren Trog 38 stattfindet, ^ so ausreichend sind, daß in manchen Fällen der Miseherabschnitt 62 entfallen kann und die befeuchteten Samen aus dem Trog 38 direkt in die Trocknerphase übergeben werden können.
Der Trocknerabschnitt IV kann jegliche geeignete Form annehmen, um die Samen mit daran haftenden abgebauten und bzw. oder behandelten Linters innig zu rühren und gleichzeitig erhitzte Luft zum Trocknen durch die durcheinander gerührten Samen zu führen, um so Wärme zu Unterstützung der Abbaureaktion und Entfernen der abgebauten Ί5 Linters vorzusehen, die durch Reiben oder Schwabbeln oder in anderer Weise von den Samenhülsen abgetrennt werden.
In einer arbeitenden Anlage enthält der Trocknerabschnitt IV eine Förderleitung 66, die in den unteren Teil einer vertikalen erweiterten, als Leitungsabschnitt ausgebildeten Kammer 67 mündet. Das untere Ende dieser Kammer ist nach einem Erhitzer 68 hin offen, durch den Luft in das Leitungs system entweder direkt oder von einer Quelle für vorerhitztes Gas gezogen wird. Die Leitung 66 enthält einen Schneckenzuteiler 66' zum Vorschieben der zu trocknenden Samen. Das obere Ende der Kammer 67 ist über eine Leitung
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69 an das obere Ende eines Trennzyklons angeschlossen ist. Dieser Trennzyklon 70 hat am unteren Ende ein durch rotierende Luft verriegeltes Auslaßventil 71 für die abgetrennten Samen. Die Luftabzuleitung 72 erstreckt sich vom oberen ^ Ende des Trennzyklons 70 durch einen zu einer Kcu^mer 73 erweiterten Leitungsabschnitt in welchem das Wiederauf- '* heizen der Luft erfolgt und der zum unteren Ende des Trennzyklons 70 führt, um dort die aus dem Auslaßventil 71 tretenden Samen aufzunehmen und sie nach oben in einen zweiten Trennzyklon 74 zu fördern. Ein dritter zu einer Kammer 75 erweiterter Leitungsabschnitt ist in der Leitung 72 enthalten. Die Luftabzugleitung 76 führt vom oberen Ende des zweiten Trennzyklons 74 zu einem Sauggebläse 77. Die abgetrennten Samen, die durch den Trennzyklon 74 fallen, werden durch ein mit rotierender Luft verriegeltes Ventil 78 auf einen Förderer abgegeben, der sie durch ein System von mit Gebläse ausgerüsteten Schwabbelvorrichtungen 79 führt. In diesen Schwabbelvorrichtungen 79 werden die abgebauten Linters physikalisch von den Samen getrennt.
Schließlich ist bei 79' eine Neutralisierungsstation vorgesehen, in welcher ein alkalisches Medium aufgegeben wird, um Spuren von auf den Samen zurückgebliebener Säure zu neutralisieren. Das System von Schwabbel- und Trocknungseinrichtungen und Neutralisierungsstation kann vorzugsweise das-'selbe sein wie es in US-PS 4 064 636 beschrieben ist.
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Die turbulente in Schleuder- und Taumelbewegung durch den Trenn-Zyklon 70 geführte Masse von Samen wird einem im wesentlichen schnellen, spülenden Trocknungsvorgang unterworfen, Die aus dem Trennzyklon 70 abgezogene Luft wird
^ bei 73 wieder aufgeheizt, um den Wärmeverlust bis zu diesem Punkt wieder aufzufüllen, und die Masse von Samen wird wieder einem schnellen, spülenden Trockenvorgang unterworfen wenn sie durch die Heizkammer 75 und den Trennzyklon Ik geführt wird. Auf diese Weise werden die Samen, die in
-* einem heißen Luftstrom im wesentlichen vollständig durch den Trocknungsabschnitt 4 geführt werden, einer sehr wirksamen Trocknung unterworfen bevor sie bei 79 endgültig abgeschabt oder geschwabbelt werden.
In Figur 1 ist der Luftstrom mit gestrichelten Linien angedeutet und der Fluß der Samen in vollen Linien. Die gesamte Bewegung der Luft und einige Bewegung der Samen durch das Verfahren v/erden durch das Sauggebläse 77 erzeugt„
Es ist ersichtlich, daß die gemeinsam durch Luft eingezogenen und erhitzten Samen bei 68 durch die Brhitzerkammer -0 67 nach oben in den Trennzyklon 70 treten. Während Umgebungsluft in den Erhitzer 68 eingezogen werden kann, wie dies durch die Leitung 81 gezeigt wird, ist bevorzugt die Saugseite der Haube der Flammenbehandlungsvorrichtung mit der Lufteinlaßseite des Erhitzers 68 verbunden. Dies stellt zunächst sicher, daß der vom Gebläse 77 erzeugte Sog wirksam
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ist, um die Luft nach oben durch die Flammenbehandlungsvorrichtung zu ziehen und zum zweiten auch, daß mindestens einige der in das Trocknersystem eintretenden Luft durch die Flammenbehandlungsvorrichtung bei 23 vorerhitzt wird, um vorteilhafter Weise die bei 68 oder sonstigen nachfolgenden Arbeitsschritten, wie sie in Verbindung mit Figur 2 und Figur 2a beschrieben werden, zuzuführenden Wärmemenge zu vermindern.
Die Verbrennungsprodukte aus der Flammenbehandlungsvorrichtung und die Säure und anderer Rauch werden sämtlich durch den gemeinsamen Saugauslaß bei 77 abgeführt und können ddrt behandelt oder neutralisiert werden, um Verunreinigung der umgebenden Luft zu vermeiden.
Gemäß den Figuren 3 bis 8 ist der Schacht 25 mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet, wie dies besonders Figur 6 zeigt. Längs seiner gegenüberliegenden längeren Seiten erstrecken sich Gasbrenner 26, die mit entsprechenden öffnungen 80 in der Seitenwand des Schachtes ausgerichtet sind. Wenn erwünscht, können auch andere Quersehnittsformen für den Schacht benutzt werden. Die Brenner erzeugen - wenn sie ge- ' zündet sind - einen horizontalen Flaj8fli«n--Yorhang F über das j gesamte Innere des Schachtes 25. Angelenkte, einstellbare Klappen 82 sind über entsprechenden Öffnungen 82· in der ί
Schaclrbwsnri: jarfcerfaalb der Gaslsreirner vorgesehen, um in gesteuerten Maß Luft in den Schacht einzulassen.
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Oberhalb der Gasbrenner 26 ist der Schacht einschließlich seines geneigten oberen Endes ringsum mit einer Innenwand
83 ausgestattet, die einen ununterbrochenen ringförmigen Raum 84 vollständig um den Schachtdurchlaß herum bildet.
Der Zwischenraum 84 ist am oberen Ende nach der Haube 27 hin offen, während eine Bodenwand 85 (Figur 8) das untere Ende dieses Zwischenraumes 84 abschließt. Die äußere Wand des Schachtes ist nahe des unteren Endes des Zwischenraumes
84 mit mindestens einer länglichen Öffnung 86 versehen, über der unter Reibung gleitend ein Luftsteuerschieber 87 beispielsweise mit Stiften 88 und Schlitzen 89 im Schieber angebracht ist. Dieser Schieber ist in Figur 5 geschlossen gezeigt, und erkann nach oben bewegt v/erden, um die Öffnung 86 um ein gewähltes Maß freizulegen und damit den Luftdurchtritt zum Zwischenraum 84 zu regulieren. Da der Zwischenraum 84 am unteren Ende geschlossen ist, treten keine verbrannten Gase in den Raum 84. Die Funktion des Zwischenraumes 84 ist in erster Linie die Schaffung einer gesteuerten Kühlung für den Schacht.
Die Haube 27 ist mit einer Leitung 81 verbunden, durch die der von dem Gebläse 77 erzeugte Sog umgebende Luft nach oben durch den Schacht 25 in Gegenstrom zu den herabfallenden Samen ziehen und gleichzeitig Kühlluft durch den Zwischenraum 84 einziehen kann, wodurch ein kontinuierliche Entfernen der Verbrennungsprodukte gleichzeitig mit kontinuierlichem Kühlen der Schachtwände und der Arbeitsbe-
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dingungen in der Flanunenzone erfolgt.
Ein einstellbarer Luftzulaßschieber 91 ist gleitend über einer Öffnung 92 in der Wand der Haube 27 angebracht, um die Temperatur der in die Leitung 81 übergeben?" Absauggase ^ zu regulieren.
Um sicherzustellen, daß der durch die Haube 27 ausgeübte Sog in gleicher Weise unrl gleichförmig auf die rückwärtigen Wände des Schachtes wirksam ist, ist ein Verteiler 93 (Figur 7) über einem Schlitz 94 in der äußeren Schachtwand am oberen Ende des Zwischenraumes 84 angebracht. Dieser Verteiler ist über eine Kurzschlußleitung 95 an die Saugleitung 81 in der Nähe deren Verbindung mit der Haube 27 angeschlossen.
In einigen Ausführungsformen ist das untere Ende des Schachtes 25 unterhalb der Brenner seitlich geöffnet und durch einen Ringkanal P umgeben, an den eine Quelle S für komprimierte Luft angeschlossen ist. Hierdurch wird während des Betriebes Luft nach oben durch den Schacht gedrückt, in Zusammenwirkung mit ober anstelle von dem an der Leitung 81 angelegten Sog.
Wenn erwünscht, kann der Schacht oberhalb der Brenner mit seitlichen Öffnungen versehen sein und ein luftzuführender Ringkanal, vergleichbar mit dem Ringkanal P, kann Luft unter erhöhtem Druck in den Zwischenraum 84 zu Kühlen einpressen.
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Die eintretende Samenmasse tritt durch die Flammenbehandlungsvorrichtung und trifft zuerst auf die Samen-Zuteilwalze 26. In vorteilhafter Weise wird die sich wirksam über die obere Fläche des Schachtdurchlaßes erstreckende und diese be- ^ setzende Walze durch einen Motor 13 angetrieben^ und wirkt dahingehend, daß die einzelnen Samen voneinander und von losen Linters und Verunreinigungen wie Zvje igen, Blättern u.dgl. getrennt und verteilt werden, so daß die Samen in ' gleichförmiger Verteilung und gleichförmiger Geschwindigkeit im Schachtdurchlaß nach unten durch die heißen Gase und den Flammenvorhang fallen, so daß die Oberflächen der Samen optimal den heißen Gasen und der Flamme ausgesetzt werden. Während die Samenmasse herabfällt, werden lose Fasern und verbrennbare Verunreinigungen angezündet und verbrannt. Die Linters auf den Samen werden angezündet und zumindest teilweise vor dem Abführen abgebrannt« Geeignete (nicht gezeigte) Steuerungen sind zum Regulieren der Brenne^1 26 vorgesehen, um die Temperatur innerhalb des Schachtes auf einem optimalen Wert zum Anzünden der Fasern und der Verunreinigungen ohne Beschädigung der herabfallenden Samen aufrechtzuerhalten. In der Schachtwand ist ein Schaufenster aus hitzebeständigera Gas angebracht, um die Vorgänge im Schacht beobachten zu können.
Die Flammenbehandlungsvorrichtung kann in gleicher Weise ausgeführt seins wie sie in der USA-Patentanmeldung Nr.
957 817 vom 06.11„1978 wiedergegeben ist« Es kann ä)er auch
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im Rahmen der Erfindung eine Flammenbehandlungsvorrichtxing mit anderem Aufbau benutzt werden.
Im Betrieb wird der Steuermotor 13 zum Zuführen von ungereinigten Samen zum Förderband 15 gestartet, wobei das einstellbare Steuerelement 101 der Steuereinheit 20 auf eine gewünschte Geschwindigkeit für den Motor eingestellt wird, die den gewünschten Gewichtsmengenstrom an Samen durch den Auslaß 14 des Trichters oder Bunkers hervorruft. Der Gewichtsmengenstrom der Samen vom Trichter bzw. Bunker wird unter der Steuerung eines von dem Wiegesystem 16 bis 19 übermittelten Signal stabilisiert.
In dieser Hinsicht kann die Steuerung 20 solcher Art sein, daß sie in Abhängigkeit von der Bewegung des Armes 19 ein Niederdrucksignal längs der Leitung 102 zu einem auf Druck ansprechenden variablen Widerstand 103 o.dgl. in dem Stauerkreis mit dem Regulator 104 für den Motor 13 absendet. Das hat zum Ergebnis, daß bei Anzeige des Wiegesystems 16 bis 19, dass die gewünschte Gewichts-Zulaufmenge erreicht ist, die Geschwindigkeit des Motors 13 konstant wird. Diese stetige Bedingung des Motors 13 wird solange aufrechterhalten, bis eine Änderung in der von dem Wiegesystem festgestellten Gewichtsmenge eintritt. Dies betätigt dann die Steuereinheit, um den Motor 13 zu beschleunigen oder zu verlangsamen bis die Gewichts-Zulaufmenge wieder auf den gewünschten Wert eingeregelt ist.
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Diese Arbeitsweise ist in US-PS 4 064 636 im einzelnen beschrieben« Wie bereits erwähnt, ist für die meisten Bedingungen diese Steuerung der Gewichtszulaufmenge der Baumwollesamen in Verbindung mit der manuellen Einstellung -* der Strömungsmengen für Schwefelsäure und Aufschäummittel üblicherweise ausreichend genau, um eine wirkungsvolle Arbeitsweise aufrechtzuerhalten.
Es kann jedoch eine genauere Anpassung selbst bei kleinen Änderungen in der Gewichts-Zulaufmenge des Samens an die Zulaufmengen der Säure und des Aufschäummittels erwünscht sein. Um dies zu erreichen, wird ein Signal beispielsweise ein elektrisches Spannungssignal von der Steuereinheit 20 längs einer Leitung 105 zu einem Spannungskomperator IO6 abgegeben, in welchem es mit einer konstanten, durch Einstellung bei 107 festgelegten elektrischen Spannung verglichen&ird, wobei das sich ergebende Signal über die Leitung 108 auf darauf ansprechende Einrichtungen in der Ventilsteuervorrichtung 47 und der Ventilsteuervorrichtung 52 übertragen wird, und auf Wunsch auch auf die Wassersteuerung bei 50. Dadurch wird eine Änderung in der Gewichts zulauf menge entsprechende proportionale Änderungen in den Zulaufmengen für Schwefelsäure, Wasser und Aufschäummittel hervorrufen.
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In solchen Fällen wo die Säure hohe Konzentration und bzw. oder die Linters auf den Samen selbst nur wenig Feuchtigkeitsgehalt also nur ein Minimum an Wasser in die Behandlun eingeführt wird, kann die Trockenvorrichtung weiter vereinfacht v/erden. Wie aus der AusfUhrungsform nac— Figur 2 ersichtlich, können die feuchten Samen aus dem Trog 38 Λ kontinuierlich in eine einheitliche Trocken- und Schwabbelvorrichtung eingeführt werden, die eine rotierende hohle ■ Trommel 111 sein kann. Die Wärme zum Trocknenkann durch Verbinden der Auslaßleitung 81 und Einlassen der heißen Luft und Gase direkt in Berührung mit dem Samen aufgebracht werden. Wie in Figur 2 gezeigt, wird die Trommel um eine generell horizontale Achse gedreht, beispielsweise einer Motor-Antriebseinheit 112. Die Samen v/erden getrocknet und die Linters werden durch Schwabbeln oder Reiben der Samen gegeneinander und bzw. oder gegen die Trommelwände entfernt. Die Samen bewegen sich aus dem Auslaßende der Trommel in eine Fördervorrichtung 113, die sie direkt in eine Neutralisierungsstation 79' übergeben.
Vorzugsweise ist die Leitung 81 mit einem Luft-Wärme-Tauscher 114 ausgestattet, wodurch verbrennende Verunreinigungen daran gehindert werden können, in die Erhitzereinheit 68 oder die Trommel 111 einzutreten. Wie in Figur gezeigt, kann diese Einheit ein inneres Sieb 115 und eine Bodenklappe 116 zum Öffnen für Reinigungszwecke enthalten.
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Figur 2a zeigt eine zweistufige Ausbildung die in der Praxis zu bevorzugen ist.
Das System kann das- selbe sein wie in Figur 1 zum Übergeben eines kontinuierlichen Stromes von vorgereinigte.ii ^ Baumwollesamen, der über den Trog 38 geführt v/erden soll und kann auch teilweise dasselbe danach ähnlich dem in Figur 2 sein, dahingehend, daß die mit Säure behandelten Samen durch den Trog 38 in die rotierende Trommel 111 übergeben werden, in welcher heiße Trockenluft durch die Leitung 41 eingeleitet wird.
In Figur 2a ist jedoch eine v/eitere Behandlungsstufe zugefügt, in welcher die aus der Trommel 111 kommenden getrockneten Samen durch eine Platte 121 in einen zweiten Zwangsmischer 122 abgelenkt werden. In diesem wird die Samenmasse längs eines Troges 123 durch eine von einem Motor 125 angetriebene Rührschnecke 124 bewegt. Oberhalb des Troges 123 ist ein Verteiler 126 angeordnet, der längs des Troges verteilte Auslaßdüsen 127 trägt. Eine Zweig-Einlaßleitung 128 verbindet die Zuführungsleitung 57 für die aufgeschäumte Säure mit dem Verteiler 126 über ein Ventil 129 mit variabler Öffnung. Wenn so das Ventil geöffnet ist, wird aufgeschäumte Säure längs der sich bewegenden,".gerührten Lage von Samen wie im Trog 38 zugeführt. Die Menge der auf die Samen gegebenen, aufge-. schäumten Säure kann mittels des Ventils 129 reguliert
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werden.
An seinem Auslaßende übergibt der Zwangsmischer 122 die Samenmasse in eine als Trocknungs- und Schwabbeleinrichtung dienende, rotierende Trommel 131» die ähnlich der ^ Trommel 111 durch eine Einheit 132 angetrieben wird. Nach dem Durchlaufen der Trommel 131 wird die Samenmasse auf ein endloses Förderband 133 übergeben, das sie in eine Neutralisierstation 79' übergibt.
Heiße Trocknungsluft wird der Trommel 131 beispielsweise über eine Zweigleitung 81! mit Ventil 134 an der Verbindungsstelle mit der Leitung 81 übergeben, so daß bei geöffnetem Ventil 134 erhitzte Trocknungsluft in beide Trommeln 111 und 131 eingeführt wird.
Auf diese Weise wird bei zweistufigem Betrieb vorgereinigter Baumvrollesamen bei 38 mit Säure behandelt, bei 111 geschwabbelt und getrocknet, ferner bei 122 mit Säure behandelt, wohin er durch die Platte 121 angelenkt wird, und dann bei 131 geschwabbelt und getrocknet bevor er zur Neutralisierung und Endbehandlung kommt. Diese Arbeitsweise hat sich beispielsweise dahingehend überraschend wirksam erwiesen, daß in der ersten Stufe der Samen nur teilweise von Linters befreit werden muß und deshalb sehr viel schneller durch das Verfahren geführt werden kann, und daß die Samenmasse in der zweiten- Stufe vollständiger
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und besser von Linters befreit wird. Für die zweistufige Arbeitsweise wird nur wenig oder überhaupt nicht mehr Säure benötigt, was an den oben beschriebenen Steuereinrichtungen eingestellt werden kann. Die relativen Mengen der in den beiden Stufen aufzugebenden Säure können durch das Ventil 129 gesteuert v/erden, da üblicherweise in der j zweiten Stufe weniger Säure benötigt wird.
In manchen Fällen, beispielsweise wenn nur teil\\reises ,
ι Entfernen der Linters erforderlich ist, kann die zweite Stufe gemäß Figur 2a überbrückt werden. Die Platte 121 wird dazu in die bei 134 gezeigte Stellung geschwenkt, so daß sie aus ihrer in voller Linie dargestellten Stellung für Zweistufenbetrieb in die gestrichelt dargestellte Lage für Einstufenbetrieb geschwenkt wird und die von der , Trommel 111 kommende getrocknete Samenmasse auf einen j
Förderer 135 gibt, der sie an den Förderer 133 weiterleitet. Dieser Förderer 133 führt dann die getrocknete Samenmasse an der zweiten Behandlungsstufe vorbei, unmittelbar in die Neutralisierungsstation 79' und zur endgültigen Behandlung. Die Ventile 29 und 34 sollten bei diesem einstufigen Betrieb geschlossen sein.
Im Rahmen der Erfindung wird durch das Vorreinigen der Baumwollesamen für optimale Wirksamkeit der Säurebehandlung vorkon&itioniert. Durch die Benutzung aufgeschäimter Schwefelsäure mit möglichst hoher Konzentration
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wird weniger Säure verbraucht. Dadurch wird die Gefahr der Beschädigung des Samens sowie einer teuren und möglichen eventuellen Luftverunreinigung herabgesetzt. Es wird weniger Wasser eingeführt, was die für das Trocknen des Samens erforderliche Zeit und Energie vermindert. Eine wesentliche, weitere Kostenverminderung bei der Entfernung von Linters mittels Säure wird insofern v/irksamer, als der Schaum gleichförmig durch die Samenmasse · verteilt wird, so daß in der Zeit in der er zusammenbricht um die flüssige Schwefelsäure freizusetzen, gleichförmiger Abbau der Linters schnell innerhalb der gesamten Samenmass eintritt. Durch Vorreinigen werden die Bedingungen für die Säurebehandlung wirksam verbessert. Alle diese Verbesserungen tragen zu einem wesentlich verbesserten und
j 15 wirksamen Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Linters mittels Säure bei, die schneller, wirksamer und beträchtlich billiger arbeiten als bisher.
Die Erfindung kann in einigen Teilen verschiedene Formen aufweisen. Beispielsweise kann anstelle des Aufgebens des auch Schaums während des Rührens der Samen/das Aufbringen des
Schaumes auch schon vor dem Rühren durchgeführt werden.
Dies kann in einer Ausführune-sform durch Ausbreiten der I
j vorgereinigten Samen in einer Lage oder in Lagen auf einem sich be\tfegenden Fördererband und Auflegen des Schaumes aufdie sich bewegenden Samen geschehen, wonach dann die Samen und der Schaum zusammen in eine Rührvorrichtung zum
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gleichmäßigen Verteilen übergeben werden.
In einer anderen Anordnung kann eine bevorzugte Platte
oder das sich bewegende die Seinen tragende Band oberhalb \ des Rührtroges angebracht sein, und ein Gemisch von Säure ; und Aufschäummittel wird auf die obere Fläche dieser Platte getropft, während ein Luftstrom geringen Druckes über diese Oberfläche- geblasaiwird. Dies erzeugt Schaum, der konti-- !
I nuierlich über die Platte nach unten zum Absetzen auf efen '
Samen abgegeben wird.
In manchen Fällen können die Säure und das Aufschäummittel ι
und erforderlichenfalls auch Wasser in einem Behälter vor-!
gemischt und das Gemisch direkt zu der Schäumvorrichtung j
55 zugeführt werden.
Das Wasser kann auch beispielsweise durch Sprühen auf die
durchgerührten Samen entweder vor oder nach Aufgabe des
Säureschaums zur Verbesserung der Schaumverteilung aufgegeben werden.
Die Erfindung kann auch in anderen spezifischen Formen
i aus-geführt werden, ohne von dem Erfindungsgedanken und j den -wesentlichen Merkmalen abzugehen. Die oben beschrieben-! en Ausführungsformen sind daher lediglich als Ausführungs- ", beispiele zu werten.
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Alle, in den Patentansprüchen, eier Beschreibung und der Zeichnung wiederge^ebenen Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
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RAn ODIßlMAI
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Vorrichtung zum Entfernen der !,inters von Baumwollesamen, gekennzeichnet durch:
    a) Einrichtungen (15, 35, 39; 63, 124) zum Aufrechterhalten einer kontinuierlichen Bewegung in der
    Masse der von den Linters zu befreienden Baumwolle-·
    i samen; j
    b) Einrichtungen (55, 56, 57, 43, 44; 126 bis 129) ' zum Erzeugen von aufgeschäumter Schwefelsäure und : Aufgeben dieser geschäumten Schwefelsäure in die . Samenmasse unter Umrühren zum Verteilen des Schaumes
    durch die gesamte Masse; I
    c) Einrichtungen (45 bis 54, 58 bis 61) zum Abmessen
    der Schwefelsäure in ausreichender Menge für vollständiges Abbauen der Linters und mit ausreichendem Wassergehalt für vollständiges Befeuchten und
    d) Einrichtungen (66 bis 79; 111; 131) zum Trocknen
    der behandelten Samen sowie Abreiben bzw» Abschwabbeln der chemisch abgebauten Linters von
    den Samen sowie zum Entfernen der Linters„
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    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (38, 39, 62, 63; 123, 124) zum Bewegen der Samenmasse längs eines vorgegebenen Weges einschließlich Einrichtungen zum Durchrühren der be- ^ wegten Samen auf diesem V/eg vorgesehen ist und daß die Aufgabe der aufgeschäumten Säure auf die sich bewegenden und berührten Samen längs dieses Weges angeordnet ist.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ^ daß die Samenmasse mittels Fördereinrichtungen (38, 62, 63, 123, 124) während des Transportes und des Rührens in einer Schicht oder Lage mit gleichförmigem Querschnitt geführt wird und die Aufgabe der aufgeschäumten Säure auf eine vorher bestimmte Länge dieser Schicht oder Lage erfolgt.
    4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (55 bis 57, 43, 44; 126 bis 129) zum Erzeugen und Aufgeben der geschäumten Säure Einrichtungen zum kontinuierlichen Mischen zugeführter, proportionierter Mengen von Schwefelsäure vorgegebener Konzentration und eines Aufschäummittels sowie Einrichtungen zum Aufgeben dieses Gemisches in die Samenmasse enthält.
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    5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum wahlweisen individuellen Einstellen der aufeinander bezogenen Mengen von Schwefelsäure und Aufschäummittel ziom Vermischen vorgesehen ist.
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (58 bis 61) vorgesehen ist, mit der Luft oder dgl. Gas zur Unterstützung des Aufschäumens in das Gemisch eingeführt wird,,
    7.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnsfc, daß eine Vorrichtung (50) für kontinuierliches Beimischen im Verhältnis auf die Säure und des Aufschäummittels bezogener Mengen von Wasser vor dem Absetzen vorgesehen ist.
    8.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorreinigungsvorrichtung (II) für die Samen
    vor den Einrichtungen (III) zum Aufgeben der geschäumten
    ι Säure vorgesehen ist. j
    9.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, j daß die Vorreinigungsvorrichtung (II) eine Einrichtung ' (23) zum Hindurchführen der zu reinigenden Samen durch eine Flammenzone enthält, die dazu ausgebildet ist, zumindest einige der Linters anzuzünden und zu verbrennen.
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    10.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Siebeinrichtung (31, 32) hinter der Flammenzone angeordnet ist.
    11.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Flammenzone ausgestattete Vorreinigungseinrichtung (23) zum Hindurchfuhren eines Luftstromes in Gegenstrom zu den hindurchbewegten Samen und zum Entfernen der Verbrennungsprodukte ausgestattet ist.
    12.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Luft durch die Flammenzone bewegende Einrichtung (77, 81) dazu ausgebildet ist, die erhitzte Luft im Trocknungs- und Schwabbel-System für die mit Säure behandelten Samen zu führen.
    13.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenvorrichtung für die Samen eine Leitung zum Führen eines erhitzten Luftstromes und zum Führen der Samen durch einen ersten und einen zweiten Trennzyklon (70, 74) enthält, wobei die Luftführungseinrichtung eine Aufheizkammer (73) zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende des ersten Trennzyklons (70) und Einrichtungen zum Wiedervereinigen der aus dem Trennzyklon (70) kommenden Samen mit der aufgeheizten Luft enthält„
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    14.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorreinigungsvorrichtung (II) mit Flammenzone durch die die zu reinigenden Samen vor der Säurebehandlung geführt werden und durch Einrichtungen (77* . 81) zum Zuführen vorgeheizter Luft zur Trockeneinrichtung (70, 74) die eine Einrichtung zum Abziehen erhitzter Luft von der Vorreinigungseinrichtung (II) und Übergeben dieser Luft zur Trockeneinrichtung enthält.
    "Ό 15o) Vorrichtung zum Entfernen von Linters von Baumwollesamen, gekennzeichnet durch:
    Vorrichtungen (15 bis 20) zum Einrichten eines Strome von Baumwollesamen in einem sich bewegenden Körper mit vorher festgelegter Gewichtsmenge, Vorreinigungsvorrichtung (II) zum Durchführen der Samen durch eine Flammenbehandlungseinrichtung (23) in der zumindest einige der Fasern auf den Samen entzündet und verbrannt v/erden und Einrichtungen (38 bis 64; 122 bis 129) zum Behandeln der vorgereinigten Samen mit aufgeschäumter Schwefelsäure unter Rühren der Samen zum Verteilen des Schaumds innerhalb des Samens und Einrichtungen (70 bis 78; 111; 131) zum Trocknen der Samen und Entfernen der durch Säure abgebauten Fasern«,
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    16.) Vorrichtung zum Entfernen von Linters von Baumwollesamen, gekennzeichnet durch:
    Einrichtungen (38 bis 65; 122 bis 129) zum Einführen von aufgeschäumter Schwefelsäure in eine bewegte Schicht oder Lage von Samen;
    Einrichtung (II) zum Vorkonditionieren der Samen für die Säurebehandlung durch Unterwerfen einer Flammenbehandlung vor dem Aufgeben der Säure und Einrichtung (70 bis 78; 111; 131) zum Fördern der Samen und Trocknen sowie Abreiben oder Schwabbeln zum Entfernen der Linters.
    17.) Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch:
    Einrichtungen (77, 81, 27) zu Wiedergewinnung der bei der Flammenbehandlung erzeugten Wärma für die Trocken-f- und Abreibeinrichtungen (70 bis 78; 111 j 131).
    18.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17f gekennzeichnet durch zweistufige Ausbildung der Einrichtungen für Säurebehandlung, wobei eine erste Behandlungsstufe mit Einrichtungen (43, 44) zum Aufgeben von aufgeschäumter Schwefelsäure in eine Masse von Baumwollesamen und einer Einrichtung (38, 39) zum Rühren dieser Baumwollesamen gefolgt ist von einer Vorrichtung (111, 112) zum Trocknen und Abreiben der mit Säure behandelten Samen und das an diese erste Stufe eine zweite Stufe mit Einrichtungen (126 bis
    030033/0714
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    zum Aufgeben von aufgeschäumter Schwefelsäure in die i aus der ersten Stufe kommende Maße von Baumwollesamen|
    und Einrichtungen (122 bis 125) zum Führen dieser Baumwollesamen sowie eine Vorrichtung (131s 132) zum Trocknen und Reiben dieser zweiten Säurebehandlung unterworfenen Samen enthält»
    19.) Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch ' ■ eine Einrichtung (121, 134) zum wahlweisen Richten j
    i der aus der Trocken- und Abreibevorrichtung (111, 112)
    der ersten Stufe kommenden Baumvrollesamen in die j Rührvorrichtung (122 bis 125) der zweiten Stufe oder
    I an der zweiten Stufe vorbei auf eine Fördervorrichtung
    (135ι 133) vorgesehen ist«
    20.) Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorbehandlungsvorrichtung (Hj, 23) mit Führung der zu behandelnden Samen durch eine Flammenzone vor dem Eingang in die erste Säurebehandlung sstufe (38, 39, 43, 44) angeordnet ist.
    ο) Verfahren zum Entfernen von Linters von Baumwollesamen, gekennzeichnet durch die Schritte:
    a) daß eine Lage oder Schicht oder Säule von mit Linters und ggf. sonstigen Verunreinigungen behafteten Baumwollesamen in kontinuierlicher Bewegung und gleichmäßiger vorher bestimmter
    030033/0714
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    zeitlicher Menge in eine Säurebehandlungsstation eingeführt wirds in der aufgeschäumte Schwefelsäure auf die Lage von Baumv/ollesamen
    aufgegeben und gleichzeitig diese Lage von
    j 5 Baumv/ollesamen intensiv durchgemischt wird;
    b) die Schwef elsäure in einem dem gewünschten Abbaumaß der Linters entsprechender Säuremenge und mit ausreichendem Wassergehalt für vollständiges Befeuchten der Linters abgemessen wird und
    c) nach erfolgter Säurebehandlung die Samen getrocknet und durch Abreiben bzwo Abschwabbeln in dem gewünschten Maß von den Linters befreit werden.
    22.) Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwefelsäure in ausreichender Menge für vollständigen Abbau der Linters zugemessen und das Abreiben bzw. Abschwabbeln der Samen nach dem Trocknen bis zum vollständigen Entfernen der Linters durchge-
    führt wird.
    23.) Verfahren nach Anspruch 21.oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufgeben der Schv/efelsäure und das gleichzeitige intensive Durchrühren der Samen kontinuierlich durchgeführt werden»
    030033/0714
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    24.) Verfahren nach einem dor Ansprüche 21 bis 23, gekennzeichnet durch einen Vorbehandlungsschritt in welchem die Samen in freiem Fall nach vorherigem Vereinzeln
    und Verteilen durch eine Flammenzone geführt werden, ^ die geeignet ist, die an den Samen haftenden Linters zu entzünden und teilweise abzubrennen und mitgeiührte Verunreinigungen zu entzünden und mindestens teilweise zu verbrennen.
    25.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ^O gekennzeichnet, daß die Behandlung mit aufgeschäumter Schwefelsäure in zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Stufen mit Trocknen der Samen zwischen den aufeinander folgenden Säurebehandlungsstufen erfolgt.
    26.) Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Trocknen der Samen zwischen der aufeinanderfolgenden Säurebehandlungsstufen ein Abreiben bzw.
    Schwabbeln der Samen zum Entfernen chemisch abgebauter Linters einschließt»
    030033/071
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