DE3003801A1 - Spannbacken zum winkelgerechten spannen von werkstuecken - Google Patents
Spannbacken zum winkelgerechten spannen von werkstueckenInfo
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Description
Spannbacken zum winkelgereohten Spannen
von Werketücken
von Werketücken
Gegenstand der Erfindung ist ein Spannbacken zum winkelgerechten Spannen von Werkstücken unterschiedlichen Querschnittβ, in einer
Spannvorrichtung, z*B« in einem Schraubstock, die gegenüberliegende,
spiegelbildlich angeordnete Ausnehmungen mit Spannflächen zur Befestigung der Werkstücke aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen als Nuten (3,3') ausgebildet
sind, die in konvexa Rundungen Seitenflächen (5»5')ί in die
Spannflachen (4,4') übergehen«
sind, die in konvexa Rundungen Seitenflächen (5»5')ί in die
Spannflachen (4,4') übergehen«
Die Erfindung geht von Spannplatten aus wie sie z.B. in Sohraubstöoken
verwendet werden· Die Spannbacken sind dabei mit spiegelbildlich einander gegenüberliegenden priamenförmigen Ausnehmungen
versehen* D.üf> öffnungswinkel der Ausnehmung kann hierbei 90 Grad
oder auoh 120 Grad sein. Nachteile dieser bekannten Ausführungsform ist es, daß mit diesem öffnungswinkel von 90 oder 120 Grad
nur Werkstücke gespannt werden können, die diesen Winkel aufweisen· Ein Spannen von rechteckigen Werkstücken ist nicht mehr
möglich« Bei Werkstücken mit runder Oberfläche müssen die öffnungswinkel der Prismen entsprechend groß ausgebildet sein, damit auch immer nur Anlageflächen vorhanden sind und nioht nur die
Endkante des Prismas spannt, was zu Beschädigungen des Werkstücke führen kann·
nur Werkstücke gespannt werden können, die diesen Winkel aufweisen· Ein Spannen von rechteckigen Werkstücken ist nicht mehr
möglich« Bei Werkstücken mit runder Oberfläche müssen die öffnungswinkel der Prismen entsprechend groß ausgebildet sein, damit auch immer nur Anlageflächen vorhanden sind und nioht nur die
Endkante des Prismas spannt, was zu Beschädigungen des Werkstücke führen kann·
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Aufgab« der vorliegenden Erfindung ist es, einen Spannbacken
der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß seine Anwendungsmöglichkeiten universell erweitert sind; insbesondere
sollen auch rechteckige, dreieckige aohteokige und sonstwie geformte Werkstücke winkelgereoht gespannt werden können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß die Ausnehmungen als Nuten ausgebildet sind, die in konvexer
Rundung in die Spannfläohen übergehen«
Gegenüber der bekannten Ausführung mit prlsmenförmlgen Spannbaoken besteht also der wesentliche Unterschied darin, daß gerade beim Prisma und bei allen anderen bisher bekannten Ausführungen von Spannbacken vom Nutengrund ausgehend ebene Flächen
vorhanden waren und man bisher großen Wert darauf legte, daß diese Ebenen gerade und winkelgereoht ausgebildet sind.
Bei der vorliegenden Erfindung wird gewissermaßen ein derartiges
Vorurteil überwunden, weil erfindungsgemäß vorgesehen sind, daß die von den Ausnehmungen ausgehenden Seitenflächen konvex abgerundet sind. Die konvexe Abbiegung bezieht sich auf den Nutengrund der als Nuten ausgebildeten Ausnehmung· Durch diese Ausbildung der Seitenflächen als konvexe Radien wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß diese Seitenflächen zusätzlich als
Spannfläohen herangezogen werden, was bei den Ausführungen des Standes der Technik nicht möglioh war.
- 5 130033/0043
Eine besondere einfache Aueführungeform ergibt sich dadurch, daß die Rundung die Form eines Kreisabschnittes aufweist, der
tangential in die Spannflache übergeht. Hierbei kann in einer
bevorzugten Aueführungsform diese Rundung durch zwei in die Spannbacken eingesetzte gehärtete Rollen gebildet sein, wobei jede
Spannbacke zwei solcher Rollen aufweist und insgesamt vier Rollen in den beiden Spannbacken vorhanden sindo
In einer weiteren Ausfüterungeform nach der vorliegenden Erfindung
können auoh mehrere Nuten im Abstand nebeneinander in der Spannfläohe angeordnet sein* Die Längserstreckung der Nuten kann sowohl in vertikaler Ebene liegen ( Vertikal - Prisma ) oder auoh
in horizontaler Ebene ( Horizontal - Prisma )·
Xn einer weitergehenden Ausführungsform ist es vorgesehen, daß
nebeneinanderliegende Nuten verschiedenartige geformte Seiten» fläohen aufweisen· Der Radius der Seitenflächen braucht also
nicht immer gleichmäßig zu sein, sondern kann den jeweiligen Anwendungsfall angepasst sein· Es kann hier vorgesehen sein,
daß die oben erwähnten Rollen auswechselbar sind und gegen Rollen mit anderem Außendurchmesser bzw, anderer Profilgebung
ausgewechselt werden können«
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich
nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auoh aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche
untereinander*
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungeweg darstellenden Zeiohnung näher erläutert. Hierbei
gehen aus den Zeichnungen und ihrere Beechreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
In der Zeiohnung ist die Draufsicht auf zwei einem gegenseitigem
Abstand einnehmender Spannbaeken 1,2 gezeigt wobei in jeder
Spannbacke 1,2 jeweils eine spiegelbildlich bezüglioh der Mittellängsebene angeordneten Nute mit einem Nutengrund 3*3* angeordnet isto Von dem Nutengrund 3,3* ausgehend sind die Seitenflächen 5,5* als konvexe Rundungen ausgebildet, die in dem Ausführungsbeispiel nach der Zeiohnung tangential in die paralell
zueinander angeordneten Spannflächen kfk* übergehen.
Auf Grund dieser gerundeten Seitenflächen 5,5* können jetzt die
verschiedensten Querschnitte von Werkstücken gespannt werden. Als Beispiel ist in der Zeiohnung ein runder Querschnitt 6 gezeigt, ein quadratischer Querschnitt 7 und ein rechteckiger
Querschnitt 8.
Man erkennt, daß man nicht nur spiegelsymmetrische Querschnitte,
das sind beispielsweise Kreis - oder Quadratquersohnitte spannen kann, sondern auch alle unsymmetrisch und nioht spiegelbildlich
zueinander angeordneten Querschnitte von Werkstücken. Hierdurch ergibt sioh eine sprunghafte Bereicherung des Standes der Technik,
weil man duroh eine in derartig einfache Maßnahme jetzt außerordentlich viele Querschnitte von Werkstücken spannen kann, ohne
das man hierfür irgendwelche zusätzlichen Sonderspannbacken
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herstellen bzw· verwenden muß·
In einer ersten Aueführungeform können die Seitenflächen 5,5'
der Rundungen Werkstoff einstückig mit den Spannbacken 1,2 sein.
In einer weiteren in der Zeichnung angedeuteten Aueführungsform können die Seitenflächen 5,5« aber auch durch den Außenumfang von entsprechend in den Spannbacken 1,2 gehalterten gehärteten Rollen 9 gebildet sein« Ebenso können die Rollen 9 duroh
Spannkörper anderen Außenumfangs bzwe anderen Profils (z.B.
Dreieoks, Quadrat oder Prismen - Profil) ersetzt sein.
An Stelle der Rollen können auoh gehärtete Stifte eingesetzt
werden, die gleichzeitig der Verankerung im Werkstoff dienen und die soloho Kreisabschnitte bilden·
In der Zeichnung sind lediglich als Ausführungsbeispiel zwei
gegenüberliegende Nuten in den Spannbacken 1,2 gezeigt. Doch ist es in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß im
Abstand nebeneinanderliegend mehrere Nuten in jeder Spannbacke 1,2 angeordnet sind· Hierdurch können Werkstücke verschiedenartigsten Durohmessers gespannt werden , insbesondere dann,
wenn nebeneinanderliegende Nuten verschiedenartig gekrümmte Seitenflächen 5,5* aufweisen. Hier hat man also die Möglichkeit
auf die verschiedensten zu spannenden Werkstücke einzugehen, indem man eine Vielzahl von Ausnehmungen verwendet· Auf Grund
der parallelen Anordnung der parallelen Abstand von einander
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angeordneten Spannfläohe ktk* 1st es aber immer nooh möglich
hierfür geeignete Werkstücke * dies wird der Regelfall sein -winkelgereoht zu spannen«
Xm Ausführungsbeispiel naoh der Zeichnung ist die Längseretreokung
des Nutengrundes 3,3' in der vertikalen ausgerichtet» Ss ergibt
sioh hiermit eine ahnliche Ausführungeform wie bei einem Vertikal - Prisma.
In einer weiteren Ausführungsform kann es aber auch vorgesehen
sein, daß die Längserstreckung des Nutengrundes 3,3' in der
horizontalen Ebene liegt· Es ergibt sich dann die Ausführungsform in der Art eines Horizontal - Prisma·
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Claims (1)
- Patentansprüche( 1.J Spannbacken zum winkelgerechten Spannen von Werkstücken unterschiedlichen Querschnitts in einer Spannvorrichtung, z.B. in einem Schraubstock, die gegenüberliegende, spiegelbildlich angeordnete Ausnehmungen mit Spannflächen zur Befestigung der Werkstücke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen als Nuten ( 3»3* ) ausgebildet sind, die in konvexa Rundung (Seitenflächen 5,5') in die Spannflächen (4,4f) übergehen.2. Spannbacken naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundung die Form eines Kreisabschnittes aufweist, der tangential in die Spannfläche (4,4·) übergeht.Fernsprecher: Fernschreiber: Sprechzelt: Bankkonten: — 2 —Lindau (083 82) 6917 054374 nach Vereinbarung Bayer. Vereinabank Lindau (B) Nr. 120 8578 (BLZ 735 200 74)Hypo-Bank Lindau (B) Nr. 6670-278 920 (BLZ 735 206 42) Volkebank Lindau (B) Nr. 51720 000 (BLZ 735 90120)130033/0043 .3o Spannbacken, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Nuten (3,3*) im Abstand nebeneinander in der Spannfläohe (4,M) angeordnet sind.4«, Spannbacken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeioh net, daß nebeneinanderliegende Nuten (3»3*) verschiedenartig geformte Seitenflächen (5f5*) aufweisen.5. Spannbacken nach Anspruch 1-4, daduroh gekennzeichnet, daß die zueinander parallel verlaufenden Mittellinien der Ausnehmungen Nuten (3,3*) zur kurzen Seite der Spannbacken vertikal verlaufen, (Vertikal - Prisma)·6· Spannbacken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß Ausnehmungen vorhanden sind, deren Mittellinien der LängβerStreckung horizontal zueinander verlaufen, (Horizontal-Prisma)7· Spannbacken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundungen (Seitenflächen 5,5') der Ausnehmung von in die Spannbacken (1,2) eingesetzten gehärteten Rollen (9) gebildet sind.130033/0043
Priority Applications (5)
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