DE614908C - Zylindrischer Querspreizstift fuer geteilte Drueckerstifte - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein zylindrischer Querspreizstift für geteilte Drückerstifte, der erfindungsgemäß eine kerbförmige Längsnut hat, deren Seitenflächen sich schneiden, also schräg zur Stiftachse verlaufen, wobei auch deren Grundschnittflächen ansteigend vorgesehen sind.

Es sind bereits keilige, mit Längsnuten versehene Querspreizstifte für geteilte Drückerstifte bekannt. Dieser Querspreizstift hat, jedoch folgenden Nachteil: Um ein Festklemmen des Querspreizstiftes im Drückerhals zu verhindern, muß das Loch im Drückerhals größer sein als der größte Querschnitt des Querspreizstiftes, da sonst ein einwandfreies Spreizen des Drückerdornes nicht gewährleistet wäre. Der Querspreizstift lockert sich bei dieser Ausführung nach einiger Zeit, da er lose im Drücker sitzt und nur im Drückerdorn festgeklemmt ist.

Nach der Erfindung kann der zylindrische Querspreizstift dem Drückerloch genau angepaßt werden. Der Querspreizstift hat eine kerbförmige Längsnut, deren Seitenflächen sich schneiden, also schräg zur Stiftachse verlaufen, wobei auch deren Grundschnittflächen ansteigend vorgesehen sind. Beim Eintreiben dieses Stiftes durch den Drücker in den mit feinen Zähnen versehenen Drückerstift greifen die Zahne in die Kerbe des zylindrischen Querspreizstiftes, deren Grundschnittflächen ansteigen und dadurch den Drückerstift auseinandertreiben, wodurch eine dauerhafte Drückerverbindung geschaffen wird.

Eine Drückerverbindung mit einem Querspreizstift gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι eine Drückerverbindung mit Querspreizstift, teilweise im Schnitt,

Abb. 2 einen Längsschnitt der in Abb. 1 dargestellten Verbindung,

Abb. 3, 4, 5, 6, 7 und 8 Querschnitte derselben mit verschiedenen Drückerdornprofilen,

Abb. 9 den zylindrischen, mit einer Kerbe nach der Erfindung versehenen Querspreizstift,

Abb. 10 einen teilweisen Längsschnitt durch den in Abb. 9 gezeichneten Querspreizstift,

Abb. 11 einen Querschnitt desselben,

Abb. 12 einen Schnitt durch eine wie in Abb. ι bis 8 dargestellte Drückerverbindung in einer anderen Ausführungsart,

Abb. 13 einen Grundriß derselben,

Abb. 14, 15, 16, 17 und 18 verschiedene Ausführungsformen des zylindrischen Querspreizstiftes.

Bei der in Abb. 1 bis 8 dargestellten Drükkerverbindung ist der Drückerdorn α beispielsweise vierkantig, rund, drei-, fünf- und sechseckig dargestellt. Am zweckmäßigsten ist jedoch der vierkantige diagonal geteilte Drückerdorn. Die Aussparung d ist in bekannter Weise mit kleinen Zähnen e gleichbleibenden Zahnprofils versehen. Der Drücker hat eine mit dem Durchmesser des zylindrischen Querspreizstiftes c übereinstimmende Bohrung, durch die man den Querspreizstift

zwischen die mit Zähnen e versehene Aussparung d des Drückerdornesa schlägt. Der in Abb. 9 bis 11 dargestellte zylindrische Querspreizstift c hat eine kerbförmige Längsnut /, deren Seitenflächen sich schneiden, also schräg zur Stiftachse X-X verlaufen, wobei auch deren Grundschnittflächen ansteigend angeordnet sind. Schlägt man diesen mit einer kerbförmig sich verjüngenden Längsnut versehenen Querspreizstift durch den Drückerhals b in die mit feinen Zähnen versehene Aussparung d des Drückerdornes a, so umfassen eine oder mehrere Nuten des Querspreizstiftes c einen oder zwei sich gegenüberliegende Zähne, wobei der Querspreizstift c den D rücker dorn α auseinandertreibt, denn die ansteigenden Kerbnuten f wirken wie ein Keil und klemmen den Drückerdorn fest gegen die Lochwandung des Drückers und stellen hierao durch eine sichere, einstellbare, feste Drückerverbindung her. Die Zähne e des Drückerdornes- α verhindern gemeinsam mit der Keilwirkung der kerbförmigen Längsnut des zylindrischen Querspreizstiftes c die Längsa5 verschiebung der Drückerverbindung und ermöglichen je. nach der Herstellung einen großen Verstellbereich derselben. Auch kann , man diese Drückerverbindung durch Zurückschlagen des Drückerstiftes c jederzeit lösen und dadurch, daß man die Nute / in den nächsten Zahn eingreifen läßt, nachstellen.·

Die Abb. 12 und 13 zeigen auch eine genau

einstellbare Drückerverbindung, bei der aber der geteilte Drückerdorn g beispielsweise nur an einer Seite der beiden Aussparungen mit Zähnen versehen ist, jedoch wechselseitig.

Die Kerbnuten an dem Stift c sind hier ebenfalls nur einseitig vorgesehen. Durch diese Anordnung kann man die beiden Hälften des Domes g gegeneinander verschieben, wodurch 40 eine Feineinstellung erzielt wird. Auch bei dieser Drückerverbindung wird, wie bei der in Abb. 1 bis 8 dargestellten, die Längsverschiebung der Verbindungsteile durch die Keilwirkung der Längsnuten des Querspreiz- 45 Stiftes und durch die Zähne genau festgelegt. Bei allen den genannten Ausführungen der Drückerverbindung kann man zwei Arbeitsvorgänge, Festklemmen, d. h. gegenseitiges genaues Anpassen der Verbindungsteile, und 50 Längseinstellen der Drückerdornteile, durch das Einschlagen des Stiftes erledigen. Je nach dem Verwendungszweck der Drückerverbindung können die Querspreizstifte, wie in den Abb. 14 bis 18 (beispielsweise gezeichnet 55 ist, mit verschiedenen Profilen und auch mit ein oder mehreren Längsnuten ausgeführt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Zylindrischer Querspreizstift für geteilte Drückerstifte, die an einer oder an zwei gegenüberliegenden Seiten gezahnte Aussparungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift einseitig oder beiderseitig mit einer oder mehreren kerbförmigen Längsnuten versehen ist, deren Seitenflächen sich schneiden, also schräg zur Stiftachse verlaufen, wobei auch deren Grundschnittflächen ansteigend vorgesehen sind,

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen