DE3003063A1 - Endgeraete-anordnung fuer fernsehspiele o.dgl. - Google Patents
Endgeraete-anordnung fuer fernsehspiele o.dgl.Info
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Description
Pattntanwälte Bipl. Ing. Hane-Jürgea MOlUr
Dr. r«r. nat. Thomas BeremÄ
Jerrold Electronics Corporation Byberry Road & Pa. Tpke
Hatboro, Pennsylvania
Endgeräte-Anordnung für Fernsehspiele ο
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Endgerät-Anordnung für Fernsehspiele
Die Erfindung bezieht sich auf elektronische Fernseh- bzw. Video-Spiele, insbesondere ein Datenübertragungssystem und
ein Endgerät, mit dem Teilnehmer an verschiedenen Empfangsstationen ein erwünschtes Spiel eines Ensembles von Videospielen
od. dgl. auswählen, empfangen/einspeichern und ausführen können.
Elektronische Fernsehspiele sind heute allgemein bekannt. Eine Art solcher Spiele umfaßt "eigene" und "gegnerische" Bildpunkte,
die nach bestimmten Regeln über den Bildschirm einer Fernseh-Kathodenstrahlröhre laufen, wodurch Wettkämpfe wie
Tischtennis, Tennis, Hockey etc. simuliert werden. In diesem Zusammenhang wird die Bezeichnung "Fernsehspiele" als Oberbegriff
für sämtliche derartigen Sportarten sowie für Informationsanzeigen und andere dynamische und/oder statische
Darbietungen von Interesse, die auf dem Fernsehempfänger
eines Benutzers darstellbar sind, verwendet.
Typischerweise sind solche Fernsehspiele zumindest zum Teil vom Benutzer steuerbar (z. B. bezüglich der Stellung der
Schläger für Tischtennis bzw. Tennis); ferner umfassen diese Anordnungen spielsteuernde elektronische Einheiten, Schal-
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tungselemente zum Erzeugen von Fernseh-Hauptsynchronisiersignalen und einen Modulator, der ein Ausgangssignalband
erzeugt, das einem VHF-Fernsehkanal entspricht, so daß ein Empfang und die Anzeige durch einen Normal-Fernsehempfänger
möglich sind.
Die Implementierung der Spielregeln ist auf zwei verschiedene Arten möglich. Anfangs wurde dies mit bestimmten, speziellen
Zwecken dienenden Hardware-Bauteilen verwirklicht, wobei bestimmten Zwecken dienende Schaltungen gebaut wurden, die ein
Spiel oder bestenfalls ein unveränderliches und begrenztes Spielrepertoire ausführen konnten. Bei der Lösung dieses
Problems mit Software wird eine mikroprozessorgesteuerte Spielstufe eingesetzt ,.-die von einem Festspeicher steuerbar
ist, in dem ein Programm enthalten ist, das die Spielregeln eines oder mehrerer Spiele enthält. Bei dieser Software-Lösung
sind Spiele dadurch änderbar, daß einfach ein Festspeicher einer Spielstufe durch einen anderen Festspeicher
ersetzt wird, in den ein anderes den Mikroprozessor steuerndes Programm eingespeichert ist, so daß die Regeln und Beschränkungen
eines anderen Spiels implementierbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Benutzer-Endgerät-Anordnung
für die verbesserte Fernsehspiel-Programmübertragung und -verteilung. Dabei soll es möglich sein, daß
jede Teilnehmerstation, die an ein gemeinsames Datenübertragungsmedium (z. B. ein Koaxialkabelnetz einer Gemeinschaftsantennen-Anlage)
angeschlossen ist, ein erwünschtes aus einem Ensemble von spielsteuernden Programmprotokollen
einspeichert, woraufhin das "Spiel" des gewählten Programms ausführbar ist.
Bei der Endgerät-Anordnung nach der Erfindung wird ein Ensemble
von Fernsehspiel-Steuerprogrammen im Zeitmultiplexverfahren
verschachtelt und über ein gemeinsames Datenüber-
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tragungs-Kopplungsglied, ζ. B. das Kabel einer Gemeinschaftsantennen-Anlage,
verteilt. Oede an das Kabel angeschlossene Benutzerstation weist eine Anpassungsschaltung bzw. eine
Adapterschaltung auf, wobei zwischen einer speicherprogrammgesteuerten Fernsehspiel-Spielstufe und dem Kabel ein Direktzugriffsspeicher
angeordnet ist.
Ein an einem Eingabeglied der Benutzerstation eingegebenes bestimmtes Spiel wählt das entsprechende Spielprogrammprotokoll
für den Empfang und die Einspeicherung in den Direktzugriffsspeicher
der Anpassungsschaltung aus. Nach der Einspeicherung veranlaßt der Direktzugriffsspeicher die mikroprozessorgesteuerte
Spielstufe, das ausgewählte Spiel in herkömmlicher Weise ablaufen zu lassen. Wenn ein neues Spiel
gewünscht wird, wird die Einstellung am Eingabeglied geändert, so daß der Inhalt des Direktzugriffsspeichers der Anpassungsschaltung
in geeigneter Weise durch das Programmprotokoll für das neue Spiel ersetzt wird.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild der Endgerät-Anordnung nach der Erfindung für die Fernsehspiel-Programmverteilung,
deren Empfang und Nutzung; und
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm, das die Funktionsweise einer in der Anordnung nach Fig. 1 enthaltenen
programmgesteuerten Zentraleinheit 32 verdeutlicht.
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Fig. 1 zeigt schematisch die verbesserte Endgerät-Anordnung zur Verteilung eines Ensembles von Fernsehsignalen, wobei
diese Anordnung als ihr zugehörigen Teil Programmprotokolle
für die Durchführung einer Mehrzahl von Fernsehspielen aufweist.
Wie bereits erwähnt, wird die Bezeichnung "Fernsehspiele" als Oberbegriff verwendet und umfaßt al Ie simulierten
Sportveranstaltungen, Informationsanzeigen und alle interessierenden passiven oder Dialog-Darbietungen. Allgemein
wird eine System-Hauptstation 10 benutzt zum Erzeugen
und Weiterleiten eines Ensembles von Hochfrequenzsignalen, die typischerweise eine Mehrzahl Fernsehprogramme (mit
VHF- und/oder Mitten-, Teil- oder Überbandbreite) umfassen. Ferner ist ein Frequenzband mit einem Programmbefehlsträger
vorgesehen, der mit digitaler Information entsprechend den Programmbefehlsvorräten für mehrere durch speicherprogrammierte
Mikroprozessoren gesteuerte Fernsehspiele moduliert ist. Es können irgendwelche erwünschten Kopplungsglieder
eingesetzt werden. Z. B. kann die Station 10 mit einer Anordnung von Teilnehmer Stationen 12 (deren eine im einzelnen
gezeigt ist) über ein gemeinsames Koaxialkabel 11, z. B. eine Gemeinschaftsantennen-Anlage oder ein Hauptantennenfernsehkabel,
verbunden sein.
Die Programmbefehlsvorräte können in irgendeiner dem Fachmann
geläufigen Weise moduliert und auf das Kabel im Multiplexverfahren
gegeben werden. Für die Zwecke der Erläuterung wird angenommen - ohne daß dies jedoch eine Einschränkung
bedeutet -, daß die Befehlsvorräte für die Ensembles von Spielen den Programmträger im Zeitmultiplexverfahren verschachtelt
modulieren, wobei die Wörter aufeinanderfolgender
Spiel-Befehlsvorräte einander seriell folgen. D. h., die einen Digitalbefehl für ein Programm bildenden mehreren Bits
(oder ein Byte derselben) modulieren den Träger seriell, worauf hin der nächstfolgende Befehl aus dem nächsten Programmproto-
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koll folgt, etc. Dies wird ständig wiederholt, bis sämtliche
Befehle aller Programmvorräte übertragen sind, woraufhin der gesamte Übertragungszyklus wiederholt wird.
Als weitere beispielsweise spezielle Formatierung für die zu Beginn eines Befehlszyklus übertragene Spiel-Programminformation
sendet die Hauptstation 10 eine Folge binärer Null-Wörter (z. B. fünfzehn), die wiederum von einem Digitalwort
gefolgt werden, das die Anzahl von zu übertragenden Programmbefehlsvorräten bezeichnet; darauf folgen schließlich
und hauptsächlich die im Zeitmultiplexverfahren verschachtelten Befehlsvorräte selbst sowie irgendwelche erwünschten
Nachrichten-Abschlußwörter. Es wird angenommen, daß die übertragene Binärinformation einen Modulationsvorgang
mit eingebautem Takt (embedded clock) umfaßt, d. h. daß der Bittakt (Zifferntakt) aus der empfangenen Digitalwelle
selbst regenerierbar ist. Einbautakt-modulierte Systems sind für sich bekannt, z. B. umfassen sie zu jeder
Bit-Zeit einen Übergang. Alternativ kann jede andere bekannte Art und Weise zur Erzielung einer Bit-Synchronisation zwischen
der Hauptstation und jedem Empfänger angewandt werden. Allgemein weist jede über das Kabel 11 mit der Hauptstation
10 verbundene Teilnehmerstation 12, z. B. die im einzelnen dargestellte Station 12, eine Anpassungs- oder Adapterschaltung
auf, die mit einer Fernsehspiel-Spielstufe 30 verbunden ist, die von einem bekannten Mikroprozessor (oder einem
anderen speicherprogrammierten Rechenelement) gesteuert wird. Insbesondere umfaßt die Anpassungsschaltung 12 einen Direktzugriffsspeicher
59, der den Fernsehspiel-Programmbefehlsvorrat speichert, der für die betreffende Station gewünscht
wird, was von einem Benutzer über ein Eingabeglied 4-2, z. B. ein Tastenfeld, einen üaumenradschalter od. dgl., angezeigt .
wird. Ein Festepeicher 57 enthält das unveränderliche Organisationsprogramm
zum Steuern der Einspeicherung in den Direktzugriffsspeicher.
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Die Anpassungsschaltung 12 empfängt die ankommende Fernsehspiel-Programmprotokoll-Infarmation
unter der Steuerung durch die Zentraleinheit (ZE) 32. Aus dem Ensemble aufeinanderfolgender
verschachtelter Befehle werden nur die zum erwünschten Spielprogrammprotokoll gehörigen ausgewählt und
im Direktzugriffsspeicher 59 gespeichert. Da diese Befehle durch eine Anzahl dazwischenliegender Wörter ohne momentanes
Interesse (entsprechend der Anzahl anderer Spielprogramme, die verschachtelt auf den Kabel-Spielkanal gegeben sind)
getrennt sind, braucht die Datenverarbeitungsanordnung nach Fig. 1 nur relativ langsam zu arbeiten im Vergleich zu Wortübertragungsgeschwindigkeiten
für den Fall, daß aufeinanderfolgend übertragene Wörter Teil des gleichen spielsteuernden
Programms sind.
Wenn alle Programmbefehle für ein erwünschtes Spiel in den
Direktzugriffsspeicher 59 eingegeben sind , führt die Fernsehspiel-Spielstufe
30 das Spiel durch (läßt das Programm ablaufen), und zwar in herkömmlicher Weise unter der Steuerung
durch das Organisationsprogramm, das in einem internen Festspeicher 39 gespeichert ist. Zu diesem Zweck ist ein
Spiel-/Normalfernsehprogramm-Wählschalter 65 in seiner unteren
Stellung, um einen Normalfernsehempfänger 67 mit der
Spielstufe 30 zu verbinden. Die Spielstufe 30 erzeugt Fernseh-Basisband-Video- und Synchronsignale unter der
Steuerung durch die Zentraleinheit 32, wobei der Festspeicher 39 für ein Organisationsprogramm, der Direktzugriffsspeicher
59 für bestimmte den Spielablauf steuernde Befehle, spielerbetätigbare Eingabeelemente (die Teil des Eingabeglieds 4-2
sind) zum Festlegen der Lichtpunktanzeige oder für weitere interaktive Antwortsteuerung und ein Direktzugriffsspeicher
41 als Notizblockspeicher eingesetzt werden. Ein Modulator
44 und ein Video-Trägerwellenglied 45 erhöhen (durch ein herkömmliches
Überlagerungsverfahren) die Frequenz der Basisband Videomodulation, z. B. auf die Frequenz eines Normalfernsehkanals
.
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Die Betriebsweise der Spielstufe 30 ist bekannt. Ferner kann
der Empfänger 67 das reguläre Fernsehprogramm (entweder direkt oder über einen Umsetzer) betrachten, indem der Wählschalter
65 in seine obere Stellung gebracht wird. Somit bezieht sich die nachfolgende technische Erläuterung auf die
Art und Weise, in der ein erwünschter Programmbefehlsvorrat
des die Programmträgerwelle modulierenden Ensembles empfangen und in den Direktzugriffsspeicher 59 eingeschrieben wird.
Die Zentraleinheit 32 steuert die verschiedenen an sie angeschlossenen
Zusatzeinheiten über einen gemeinsamen Steuerbus 35 und, außerhalb der Spielstufe 30, einen Befehls-Decodierer
50. Der Befehls-Decodierer 50 kann einfach bekannte Koinzidenz-Verknüpfungsglieder
(die auch auf die verschiedenen gesteuerten Elemente verteilt sein können) zum Erzeugen geeigneter
Öffnungs-, Adreß-, Zähl- und ähnlicher Signale umfassen. So erzeugt der Befehls-Decodierer 50 Öffnungssignale
für das Verknüpfungsglied 22 (ROl) und das Verknüpfungsglied
27 (R02), für den Festspeicher 57 (R03) und das Adreß-Register 55 (AR), Schreib-Lese-Signale (S und L) für den
Direktzugriffsspeicher 59, und zwar sämtlich aufgrund von
durch die Zentraleinheit 32 auf den Steuerbus 35 gegebenen Befehlswörtern. So werden bestimmte Adressen für den Festspeicher
57 und den Direktzugriffsspeicher 59 zum Lesen oder Schreiben für die Einspeicherung in Adreß-Register 55 gespeichert
(aktives AR), und eine zu speichernde Adresse wird von der Zentraleinheit 32 auf den Adressen-/Daten-Bus 33
gegeben. Gleichermaßen wird der Zähler 35 auf einen erwünschten Anfangszählerstand durch ein VOREINSTELL-Signal voreingestellt,
und ein bestimmter Zählerstand wird von der Zentraleinheit auf den Datenbus 33 gegeben. Das Auslesen der Speicher
57, 59, des Speicherglieds 19 und des Zählers 25 durch die Zentraleinheit über den Daten-/Adressen-Bus 33 erfordert nur
noch die entsprechende Steuersignalisierung.
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-Al-
Es wird nun die Einspeicherung eines Programms in den Direktzugriffsspeicher
59 erläutert. Der Demodulator 13 bewirkt eine Abstimmung und Demodulation der Daten- (Programmbefehls-)
Modulation auf der Programmträgerwelle. Der Einbautakt in der demodulierten Daten-Digitalwelle wird in einem Takt-Regenerierglied
16 regeneriert (das z. B. ein Oszillator ist, der von einem einen Bit-Übergang erfassenden Differenzierglied
synchronisiert oder angestoßen wird). Das Datenausgangssignal des Demodulators 12 wird verzögert (durch das
Glied 14·, um eine Takt-Regenerierung zu ermöglichen) und dann in ein Schieberegister 18 getaktet.
Es sei angenommen, daß zu Beginn jedes Datenworts, d. z. zu Beginn jedes Einleitungs- und Leitworts und jedes folgenden
Befehlsworts, eine digitale "1" für Steuerzwecke übertragen wird. Wenn dieses Einleitungsbit "1" jedes Worts zur letzten
Stufe im Schieberegister 18 gelangt, sind alle Programmanweisungen (oder Daten von anderer Bedeutung) im Schieberegister
18 enthalten. Somit wird eine monostabile Kippstufe 21 angesteuert, um das ankommende Digitalwort in ein worterhaltendes
Speicherglied 19 einzuschreiben, woraufhin das Schieberegister 18 über das Verzögerungsglied 24 gelöscht
wird. Zu einem geeigneten Zeitpunkt (vgl. unten) läuft unter der Steuerung durch die Zentraleinheit 32 das ankommende,
im Speicherglied 19 befindliche Wort durch das Verknüpfungsglied
22 und auf einen Daten-/Adressen-Bus 33 zur Weiterleitung an die Zentraleinheit 32 und den Direktzugriffsspeicher
59. (Es wird angenommen, daß die Einspeicherung in den Direktzugriffsspeicher über die Zentraleinheit erfolgt, obwohl
natürlich auch der Direktzugriff zum Speicher Anwendung finden kann.)
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Die eingegebenen empfangenen Digitalwörter, deren jedes durch einen Ausgangsimpuls der monostabilen Kippstufe 21
signalisiert wird, werden von einem selektiv voreingestellten Zähler 25 gezählt, wobei die Inhalte des Zählers 25 durch
ein Verknüpfungsglied 27 auf dem Bus 33 unter der Steuerung durch die Zentraleinheit 32 dieser zugeführt werden. Der
Zähler 25 wird von der Zentraleinheit 32 auf eine Anfangszahl voreingestellt (was noch erläutert wird), so daß er
einen vorbestimmten Zustand (z. B, leer oder Nur-Null-Zustand)
erreicht, wenn das nächste Wort des zum Empfang erwünschten Programmvorrats im Speicherglied 19 steht und für
die Übertragung zur Zentraleinheit 32 und zum Direktzugriffsspeicher
59 bereit ist. Somit prüft die Zentraleinheit 32 den Zähler 25 über das Verknüpfungsglied 21 und
nimmt nur dann Information vom Speicherglied 19 an, wenn der Zähler den vorbestimmten Zustand (z. B. "Nur-"O"-Zustand)
hat. Dadurch entfallen vorteilhafterweise sämtliche Befehle von spielsteuernden Programmen, die momentan nicht für den
Direktzugriffsspeicher 59 erwünscht sind.
Die Befehlseingabe für das erwünschte Spiel inJden Direktzugriffsspeicher
59 geht unter speicherprogrammierter Steuerung (Festspeicher 57) vor sich und ist durch das Ablaufdiagramm
nach Fig. 2 verdeutlicht. Zuerst, während der Empfänger nach dem Beginn eines zusammengesetzten verschachtelten
Nachrichtenfeldes sucht, wird jedes ankommende, im Speicherglied 19 gespeicherte Wort durch die Zentraleinheit
32 über das Verknüpfungsglied 22 auf den Daten-Bus 33
zur Weiterleitung an die Zentraleinheit 32 gegeben, Jedes ankommende Wort kann durch irgendwelche bekannten Mittel
signalisiert werden, z. B. durch Verbinden des Ausgangs der monostabilen Kippstufe 21 mit einem UnterbrechungsanschJuß
der Zentraleinheit 32, oder einfach durch hinreichend schnelles Öffnen des Verknüpfungsglieds 27, so daß
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jede Änderung im Zustand des Zählers 25 erfaßt wird ; wobei
eine solche Zustandsänderung den Empfang eines neuen ankommenden Worts bedeutet. In dem Ablaufdiagramm nach Fig.
ist dies mit dem Befehl 80 "WORT EINLESEN" bezeichnet. Die Zentraleinheit prüft das ankommende Wort und bestimmt, ob
es ein Anfangswort der Folge von Nullen (Verzweigungsprüfung 82) ist. Wenn nicht, geht die Steuerung zum Programmzustand
80 zurück, so daß das ankommende Wort wiederum auf die Anfangs-"0"-Information geprüft wird. Wenn also das
ankommende Wort eine Null ist ("3A"-Verzweigung von Prüfung 82), wird ein rechenbetonter variabler Speicher "NULLEN",
der die Anzahl "0"-en speichert, um Eins weitergezählt (Befehl 84), und dann werden die variablen Nullen geprüft, um
festzustellen, ob die erforderlichen fünfzehn Einleitungswörter gespeichert worden sind. Wenn dies nicht der Fall
ist, geht die Steuerung zum Programmzustand 80 zurück und wartet auf das nächste Einleitungswort.
Nachdem die erforderlichen fünfzehn Nullen empfangen worden
sind ("0A"-Ausgang vom Verzweigungsblock 85), wird die
nächstfolgende Anfangsinformation in geeignete Speicherzellen
eingeschrieben. Diese umfaßt wenigstens Daten, die die Anzahl von ineinander verschachtelten spielsteuernden Programmen
ergeben, die den Programmträger modulieren, was an einem variablen Speicherplatz (NP) des Direktzugriffsspeichers
gespeichert wird, gefolgt von irgendwelchen weiteren erwünschten administrativen Anfangsinformationen, falls
solche vorhanden sind.
Nach Beendigung der Nachrichtensynchronisation (der fünfzehn "NULL"-Wörter) und dem Einspeichern variabler administrativer
Daten stellt die Zentraleinheit 32 den Zähler 25 auf einen VOREINSTELL-Wert ein, so daß der Zähler den vorbestimmten Zustand
(der vorher mit Nur-Nullen angenommen wurde) hat, wenn
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eine Anzahl ankommender Wörter durchgelaufen ist und der erste Befehl für das erwünschte Programm entsprechend der
Benutzerangabe am Eingabeglied 42 dann im Speicherglied 19
enthalten ist. Die anfangs voreinzustellende bestimmte Anzahl ergibt sich durch den Modul (MOD) des Zählers 25,
d. h. seinen vollen Zählstand minus die Summe der unveränderlichen bekannten Anzahl von Einleitungswörtern und der
Nummer des erwünschten Programms (PNO) entsprechend der Bestimmung durch die Zentraleinheit 32. Ausgehend vom
VOREINSTELL-Zustand erreicht also der Zähler 25 den vorbestimmten Lösch- oder Nur-Nullen-Zustand, wenn der erste Befehl
für das vom Benutzer über das Eingabeglied 42 angegebene
erwünschte Programm im Speicherglied 19 enthalten ist. Nach dem Voreinstellen des Zählers 25 (Programmfunktion 89)
und dem Eingeben von Einleitungsinformation (falls vorhanden) ist die Zentraleinheit 32 frei für andere Arbeiten
(falls vorhanden), da die nächstfolgende Wortfolge zuerst Befehle für spielsteuernde Programme umfaßt, die nicht
vom Benutzer an der Anpassungsschaltung erwünscht sind.
Die Zentraleinheit 32 prüft periodisch den Zustand des Zählers 25 durch Aussenden eines das Verknüpfungsglied 27 öffnenden
Befehls R02 über den Steuerbus 35 und den Befehls-Decodierer
50. Solange der Zähler 25 nicht den vorbestimmten Nur-Nullen-Zustand ( "ΝΕΙΝ''-Ausgang des Verzweigungs-Prüf bef ehls
92) hat, geht die Steuerung zum ZÄHLER-LESEN-Zustand 90 zurück. Dies erfolgt, bis der Zähler 25 tatsächlich den vorbestimmten
Nur-Nullen-Zustand hat ("3A"-Ausgang vom Prüfglied 92), was bedeutet, daß der erste Befehl für das erwünschte
Programm im Speicherglied 19 enthalten ist. Die Zentraleinheit 32 gibt den Inhalt des Speicherglieds 19 über
das Verknüpfungsglied 22 (das zu diesem Zeitpunkt durch ein
aktives ROI-Signal geöffnet ist) und den Bus 33 ein (WORT-LESEN-Zustand 93). Danach wird das ankommende Befehls-
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wort verarbeitet (geeignetenfalls für Speicherformat- oder
andere Zwecke), und der erste Befehl wird entweder in der empfangenen Form oder in der während des Verarbeitens modifizierten
Form in dem Direktzugriffsspeicher 59, der das
Spielsteuerprogramm aufweist, gespeichert. Die Verfügbarkeit
neuer Daten im Speicherglied 19 kann der Zentraleinheit 32 alternativ dadurch signalisiert werden, daß der Überlaufanschluß
des Zählers 25 mit einem Unterbrecheranschluß der Zentraleinheit 32 verbunden wird.
Anschließend fragt die Zentraleinheit, ob das betreffende ankommende Programmprotokoll vollständig in den Direktzugriffsspeicher
59 eingespeichert ist. Für die Zwecke des angenommenen Erstdurchlaufs in der unteren Iterations-Programmschleife
von Fig. 2 ist das Programm natürlich noch nicht vollständig in den Speicher eingegeben ("FERTIG?"-Prüfung
negativ, NEIN-Verzweigung). Die Programmprüfung 95 kann in
irgendeiner dem Fachmann geläufigen Weise implementiert werden, z. B. durch Beenden jedes Programms mit einem speziellen
Programm-Abschlußcode während der Übertragung von der Hauptstation 10.
Wenn angenommen wird, daß das Programm nicht vollständig in den Direktzugriffsspeicher 59 eingegeben ist ("NEIN"-Verzweigung
von Prüfung 95), wird der Zähler 25 nunmehr durch die Zentraleinheit 32 auf einen Zustand gleich seinem Modul (MOD) minus
der Anzahl verschachtelter Programme (NP) gesetzt, wodurch sichergestellt ist, daß der Zähler 25 im vorbestimmten Nullzustand
gelöscht wird, wenn der nächste verschachtelte Befehl für das erwünschte Spielsteuerprogramm im Speicherglied
19 enthalten ist. Nach diesem Voreinstellvorgang des Zählers 25 entsprechend Befehl 96 wird die Zentraleinheit 32 wieder
für eventuelle andere Arbeiten freigegeben.
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- At-
Wie vorher liest die Zentraleinheit 32 den Zähler 25 ab (Befehlszustand 98) und sucht nach der Information, die den
Nur-Nullen-Zustand (Prüfung 99) signalisiert. Wenn neue Daten vorliegen, d. h. wenn der nächstfolgende Befehl für
das erwünschte verschachtelte Programm im Speicherglied eingeschrieben ist, bringt die Prüfung 99 die Programmbefehlssteuerung
zum Zustand 93 zurück zwebks Eingabe des Befehls, woraufhin dieser erwünschtenfalls verarbeitet und
im Direktzugriffsspeicher 59 gespeichert wird (Block 94).
Diese untere Schleife von Fig. 2 wird iterativ wiederholt, bis das erwünschte Spielsteuerprogramm vollständig im
Speicher 59 enthalten ist ("3A"-Ausgang der Prüfung 95). Die Anordnung nach Fig. 1 befindet sich dann in einem Zustand,
in dem das erwünschte Fernsehspiel mit einem vollständigen Programm im Direktzugriffsspeicher 59 ablaufen
kann, und die Programmsteuerung geht zu einem Programmvollständig-/Spiel-ausführen-Block
95. Wie vorher erläutert, benutzt bei vollständig im Speicher 59 enthaltenem Spielsteuerprogramm die Fernsehspiel-Spielstufe 30 einfach den
Direktzugriffsspeicher 59 als Programmspeicher und erlaubt es einem Benutzer, das Fernsehspiel über einen Schalter 65,
den Normal-Fernsehempfänger 67 und das Eingabeglied 42 so
lange wie erwünscht ablaufen zu lassen.
Wenn ein neues Programm gewünscht wird, ändert der Benutzer einfach die Programmnummer (wodurch die rechenbetonte
Variable PNO geändert wird) durch Verstellen des Daumenradschalters
od. dgl., der einen Teil des Eingabeglieds 42 bildet. Dadurch ersetzt das erwünschte neue Programm das
vorher im Direktzugriffsspeicher 59 enthaltene Programm, wie oben erläutert wurde. Die Zentraleinheit kann dabei
den neuen Programmwunsch in irgendeiner dem Fachmann gekannten Weise erfassen. Dies kann z. B. unter Software-
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Steuerung durch Vergleichen der momentanen Einstellung des Programmidentif izierers im Eingabeglied 4-2 mit der vorhergehenden
Einstellung, die entweder direkt als eine Speichervariable oder über den Inhalt des Speicherplatzes PNO verfügbar
ist, und Umschalten zum Zustand 80, der auf jede Änderung anspricht, geschehen. Alternativ kann im Eingabeglied
4-2 z. B. ein gesonderter "Umschalf'-Druckknopf schalter od.
dgl. vorgesehen sein, der der Zentraleinheit 32 direkt, etwa über ein Markierungsbit oder eine Programmunterbrechung
od. dgl., signalisiert, daß ein neues Programm gewünscht wird.
Es ist also ersichtlich, daß es die angegebene Anordnung einer Mehrzahl Teilnehmern, die mit einem Signalverteilungsmedium
wie einem Gemeinschaftsantennen-Anlage-Kabel od. dgl.
verbunden sind, in einfacher Weise ermöglicht, ein erwünschtes Fernsehspiel einer Gruppe solcher von einer Hauptstation
übertragener Spiele einfach dadurch zu implementieren, daß eine Anpassungsschaltung 12 zwischen ein Kabel und eine
programmgesteuerte herkömmliche Spielstufe 30 geschaltet wird
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Claims (1)
- Patentansprücheuy Endgerät-Anordnung für die Gewinnung und Nutzung eines fernsehspielsteuernden digitalen Programmbefehlsvorrats , der seriell auf einem gemeinsamen Übertragungsmedium übertragen wird,gekennzeichnet durch programmgesteuerte Fernsehspiel-Spielstufen mit einem Mikroprozessor undeinem mit dem Mikroprozessor verbundenen Modulator (44) zur Frequenzumsetzung eines Mikroprozessor-Ausgangs auf das Fernseh-HF-Band;einen Datenbus (33) und einen weiteren Bus (35), die mit dem Mikroprozessor verbunden sind; einen Programm-Demodulator (13) zur Gewinnung der übertragenen digitalen Programmbefehlsvorrat-Information; ein mehrstufiges Schieberegister (18), dessen einer Eingang mit dem Demodulator (13) verbunden ist zum Empfangen, Speichern und Verschieben der gewonnenen Programm-Information;Glieder (21, 22) zum selektiven Verbinden der Ausgänge der Schieberegister-Stufen mit dem Datenbus (33); und einen mit dem Datenbus (33) und dem weiteren Bus (35) verbundenen und vom Mikroprozessor gesteuerten Direktzugriffsspeicher (59), in dem der vom Programm-Demodulator (13) gewonnene Programmbefehlsvorrat speicherbar ist.03 00 3JZ04212- Endgerät-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:Wähleinheiten zur Gewinnung eines erwünschten der Mehrzahl im Zeitmultiplexbetrieb übertragenen Spiel-Programmbefehlsvorräte ,wobei die Wähleinheiten ein Eingabeglied (4-2) zur Eingabe der Bezeichnung eines bestimmten der Mehrzahl Programmbefehlsvorräte umfassen, und in beabstandeten Zeitintervallen betätigbare Mittel zum Einspeichern aufeinanderfolgender Befehle des erwünschten Programmbefehlsvorrats in den Direktzugriffsspeicher (59).3. Endgerät-Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durchein Signalverteiler-Koaxialkabel (11), mit dem die Endgerät-Anordnung verbunden ist, und eine Hauptstation (10), die dem Signalverteiler-Koaxialkabel (11) eine Programm-Trägerwelle einprägt, die mit den mehreren im Zeitmultiplexverfahren verschachtelten digitalen fernsehspielsteuernden Programmbefehlsvorräten moduliert ist.4-. Endgerät-Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Programmbefehlsvorräte auf die Trägerwelle mit eingebautem Takt modulierbar sind, und daß ein Takt-Regenerierglied (16) den Ausgang des Programm-Demodulators (13) mit einem Takteingang des mehrstufigen Schieberegisters (18) verbindet.5. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durcheinen in der Fernsehspiel-Speistufe (30) enthaltenen ersten Festspeicher (39), der mit dem Datenbus (33) und dem weiteren030033/0621Bus (35) verbunden ist zum Speichern von Fernsehspiel-Programmbefehlen, undeinen mit dem Datenbus (33) und dem weiteren Bus (35) verbundenen zweiten Festspeicher (57), der Einspeicher-Programmbefehle für den Direktzugriffsspeicher (59) enthält.6. Endgerät-Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durcheinen in der Fernsehspiel-Spielstufe (30) enthaltenen weiteren Direktzugriffsspeicher (41), der mit dem Datenbus (33) und dem weiteren Bus (35) verbunden ist, wobei dieser Direktzugriffsspeicher (41) vom Mikroprozessor während des Ablaufs eines digitalen Fernsehspiels teilweise als Notizblockspeicher einsetzbar ist.7. Endgerät-Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durcheinen Zähler (25), dessen Zählstand wahlweise änderbar ist, wenn in dem mehrstufigen Schieberegister (18) vollständige ankommende Programmbefehlswörter enthalten sind,ein Glied (27) zum Verbinden des Ausgangs des Zählers (25) mit dem Datenbus (33).8. Endgerät-Anordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durcheine Einheit (32) zum Voreinstellen des Zählers (25) auf einen Zählstand in Abhängigkeit von der Anzahl der von der Endgerät-Anordnung empfangenen, im Zeitmultiplexbetrieb verschachtelten Spielprogramme,030033/0621
BAD ORIGINAL9. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Normal-Fernsehempfänger (67), und eine Einheit (65) zum Verbinden des Empfänger-Eingangs entweder mit der Fernsehspiel-Spielstufe (30) oder mit dem Koaxialkabel (11).030033/0621
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