DE2013130B2 - Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerk für eine rechnergesteuerte PCM-Zeitvielfachvermittlungsstelle - Google Patents
Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerk für eine rechnergesteuerte PCM-ZeitvielfachvermittlungsstelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerk nach dem Oberbegriff von Patentan-
sprach 1. Ein solches Steuerwerk, das mit dem Koppemetzwerk der Vermittlungsstelle verbunden ist,
führt in Zusammenarbeit mit einem Vermittlungsrechner, der die Funktion einer zentralen Steuerung hat, eine
große Anzahl programmgesteuerter Anweisungen
durch und steuert verschiedene elementare Schaltfunktionen, wobei das Koppelnetzwerk zum Übertragen von
Daten benutzt wird. Das Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerk kann z. B. in einer PCM-Vermittlungsstelle
eingesetzt werden, wie sie in der FR-PS 69 01 888
beschrieben ist. In dieser Vermittlungsstelle ist eine
Vielzahl von Verbindungsleitungsgruppen mit g = 192 Kanälen an die eine Seite eines räumlichen Koppelnetzwjrks angeschlossen, an dessen anderer Seite Verbinder
angeschlossen sind, die eine Zeitwegkopplung bewerk-
stelligen. Eine solche räumliche und zeitliche Kopplung ermöglicht es, zwei beliebige Kanäle verschiedener
oder auch der gleichen Gruppe miteinander zu verbinden. Die für die Herstellung der Verbindung
benötigten Daten werden durch Codeworte gebildet,
die in zyklisch gelesenen Zeit- und Raumwegspeichern
gespeichert sind, die sich in den Verbindern befinden.
Eine Verbindung wird neu hergestellt, indem die entsprechenden Codeworte an die geeigneten Plätze
dieser Speicher geschrieben werden, und eine Verbin-
M dung wird ausgelöst, indem in die entsprechenden
Plätze Nullen eingeschrieben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerk der eingangs
genannten Art zu schaffen, daß die in einer PCM-Verm'ittlungsstelle
erforderlichen Steuerfunktionen in zuverlässiger Weise veranlaßt.
Diese Aufgabe vird erfindungsgemäß durch das in Patentanspruch 1 gekennzeichnete Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerk
gelöst
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Das erfindungsgemäße Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerk
ist in der gleichen Weise wie eine Gruppenschaltung für mehrere Verbindungsleitungen
mit einem Eingang des Koppelnetzwerks der Vermittlungssielle verbunden. Dadurch ist es möglich, einen
gewissen Teil der Verbindungsleitungsgruppen und der zugehörigen Gruppendatenspeicher durch die Speicher
des Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerk zu ersetzen.
Das Steuerwerk spielt die Rolle eines Pufferregisters zwischen dem Vermittlungsrechner und verschiedenen
Einheiten der Vermittlungsstelle, und es wird in der gleichen Weise zyklisch ausgelesen wie die
Gruppendatenspeicher der Verbindungsleitungsgruppen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert Es xeigt
Fig. La— II die Zeitdiagramme der in einer PCM-Vermittlungsstelle
benutzten Taktzeichen,
Fig.2 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Gruppendatenspeichers,
Fig.3 ein aufgeklapptes Blockschaltbild der für eine
Verbindung benötigten Schaltungsteile der PCM-Vermittlungsstelle,
Fig.4 das Koppelnetzwerk der Vermittlungsstelle
nach F i g. 3,
Fig.5 einen Vielfachwähler des Koppelnetzwerks
nach F ig. 4,
F i g. 6 einen ersten Teil der Verbinderschaltungen,
Fig.7 ein Blockschaltbild eines Speichers des
erfindungsgemäßen Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerks,
F i g. 8 Einzelheiten des Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerks,
F i g. 9λ—9i Zeitdiagramme der bei dem Betrieb des
Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerks antretenden Zeichen,
F i g. tO das Format der verschiedenen Anweisungen,
Fig. 11 die Markierschaltungen für die Übertragungseinheiten,
Fig. 12 einen zweiten Teil der Schaltungen eines
Verbinders,
Fig. 13 einen dritten Teil der Schaltungen eines
Verbinders,
F i g. 14 die Übertragungsschaltung,
F i g. 15 Elemente einer für die Datenübertragungsanweisung
benutzten Schaltung,
Fig. 16λ—16.C Zeitdiagramme der Wahlkennzei*
chen,
Fig. 17 Elemente der für die Anweisung der Zeichengabeüberwachung benutzten Schaltung,
Fig. 18.a-18.b Zeitdiagramme, die den Ablauf der
Vorgänge bei der ZeinhengabefeststelJung zusammenfassen,
F i g, 19 eine Anweisungsschaltung,
F i g, 20 ein Übersichtsschaltbild eines Verbinders, Fig,21 das detaillierte Blockschaltbild der Einschreibscbaltungen
Wr einen Speicher und
F i g, 22 die Art, in der die Schaltungsteile der F i g. 12
und 13 zusammengefügt sind.
Die nachfolgende Beschreibung ist in folgende Kapitel unterteilt:
1. DasPCM-Koppelnetzwerk
Z Prinzip des Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerks
Z Prinzip des Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerks
3. Beschreibung des Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerk
4. Das Anweisungsverzeichnis
5. Die Datenübertragungen zwischen einem Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerk
und einem Verbinder
6. Die Dafenübertragungsanweisungen
7. Die Zeichengabeüberwachung rr/; Steuerung durch
ein Schaltkennzeicnenaufnabmesleuerwerk
8. Die Anweisungen für die Zeichengabeüberwachung
9. Verschiedene weitere Anweisungen
1. Das PCM-Koppelnetzwerk 1.1 Kenngrößen des PCM-Systems
Die Hauptkenngrößen des in der vorliegenden Beschreibung als Ausführungsbeispiel zugrundegelegten
PCM-Systems sind in der Tabelle 1 zusammengefaßt, die Zeitdiagramme der Taktzeichen sind in der
F i g. 1-a bis II dargestellt
Das kürzeste vom Taktgeber gelieferte Zeichen hat eine Dauer von 81 ns. Der Aufbau des Taktgebers hat für die vorliegende Erfindung keine Bedeutung.
Das kürzeste vom Taktgeber gelieferte Zeichen hat eine Dauer von 81 ns. Der Aufbau des Taktgebers hat für die vorliegende Erfindung keine Bedeutung.
Die Zeichen nach Fig. l.d und l.e werden auf
folgende Art und Weise gewonnen: während eines Rahmens liefert der Taktgeber der Vermittlungsstelle
eine Folge von g/2=96 Codeworten Ct1 die die zeitliche
Unterteilung dieses Rahmens bestimmen. Die Decodierung dieser Codeworte ergibt gl2 Grundzeitzeichen (1,
(2... 196. Jede dieser Zeitlagen ist in zwei gleiche Teile
aufgeteilt so daß man zwei Folgen mit je 96 ineinandergeschachtelten Zeitzeichen erhält nämlich
die synchronen Zeitzeichen tS 1, tS2... Ux... tS96 und
die asynchronen Zeitzeichen tAl,tA2... tAy... tA 96.
1.2. Die den Verbindern zugeordneten Schaltungen
so Die in der französischen Patentanmeldung 69 01 888 vom 30. 1. 1969 beschriebene PCM-Vermittlungsstelle
weist ein Koppelnetzwerk auf, das es gestattet eine Verbindung zwischen einem gegebenen ankommenden
Kanal auf einer Zeitvielfachverbindungsleitung und einem freien abgehenden Kanal auf einer anderen
Zeitvielfachverbind'ingsleitung (oder auf der gleichen
Verbindungsleitung) herzustellen, wobei der ankommende und abgehende Kanal im allgemeinen verschiedene
Zeitlagen innehaben.
Kennzeichnende Daten des PCM-Systems und der Taktzeichen (im Zeitmaß HS der Vermittlungsstelle)
Symbol
Dauer
Periode
Fig.
125
Rahmendauer (Abtastfrequenz: 8 kHz) Anzahl der Kanäle (m - 24)
La
5 | 20 | 13 130 | 6 | Eriüulerung | "ig. | |
Kanalzeitlage | .a | |||||
Fortsetzung | Dauer | Anzahl der Bit einer Nachricht | ||||
Symbol | 5,2 [JS | Periode | und Anzahl der Verbindungen in einer | |||
Vl, Vl ... VU | 125 μ* | Gruppe (p - 8) | ||||
ρ | Bitzeitlage | .b | ||||
Grundzeitlage | .C | |||||
650 ns | Gruppe von 96 Codeworten der | |||||
η ι 1, m 2 ... m 8 | 1300 ns | 5,2 μί | Grundzeitlagen | |||
rl ... 196 | 125,os | Synchrone Zeitlagen | .d | |||
Ct | Asynchrone Zeitlagen | .e | ||||
650 ns | Alternierende Folge der | .f | ||||
rS | 650 ns | Zeitlagen tS und tA | ||||
tA | 650 ns | kurze Zeiträume | ■g | |||
tS 1 ... tS 96 | 650 ns | 125 [is I | kürzeste Zeiträume, die einen | •g | ||
tA 1 ...tA 96 | !62,5 ns | 125 |isl | ||||
a, Λ, c, </ | 81 ns | 650 ns | ||||
α 1. aHdl. dl) | 162.5 ns | |||||
Ct ■ tS
Jede dieser Verbindungsleitungen weist eine Reihe von m=24 Kanälen (Fig. l.a) auf, in denen jeweils
p-stellige Nachrichten übertragen werden (im Beispiel
p=8). In dieser Vermittlungsstelle sind Gruppen mit p=8 Verbindungsleitungen Ni, N2...N8 gebildet,
deren ankommende Leitungen Nie bis yV8e mit einer
Eingangsschaltung SCR (F i g. 2) verbunden sind. Diese Schaltung, die erstens die Aufgabe der Synchronisation
und zweitens die Serienparallelwandlung der Nachrichten ausführt, ist in dem französischen Patent 15 86 200
beschrieben. Diese Schaltung steuert also die Umwandlung zwischen einem System von Zdtvielfachverbindungsleitungen mit je /n Kanälen Vl, V2...V24
(F i g. l.a), in denen die Information seriell auftritt (jedes Bit einer Nachricht belegt einen der Bitzeiträume m 1
bis m 8 des Kanalzeitraums, F i g. l.b) in ein System von Verbindungsleitungsgruppen, die in einem Übervielfach
g=p xm= 192 Kanäle aufweisen, in denen die
Informationen parallel übertragen werden, wobei jede der Bitzeitlagen ml,m2.../n8 einer der Verbindungsleitungen Nl, N2...N& zugeordnet ist Außerdem
befinden sich die Kanäle Vl, V2... V24 auf den ankommenden Leitungen Nie, N2e...NSe nicht in
Synchronismus, dies bedeutet, daß eine zum Kanal Vl gehörige Nachricht in irgendeiner Zeitlage des vom
Vermittlungsstellentaktgeber bestimmten Rahmens empfangen werden kann. Die Eingangsschaltung SCR
steuert die Markierung der Kanäle jeder Verbindungsleitung und liefert für jeden dieser Kanäle ein
achtstelliges Kanalcodewort Cv.
Diese Kanalcodeworte Cv werden benutzt, um das
Einschreiben der auf den ankommenden Leitungen empfangenen Nachrichten in den Gruppendatenspeicher MDG zu steuern. Dieser Speicher umfaßt 192
achtstellige Plätze, jeder Platz ist einem der 192 Kanäle
des Obervielfachs zugeordnet
Die Fig.2 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild
dieses Speichers, der sich aus zwei Speichern MDG/J,
MDG/P zusammensetzt, die je g/2=96 Plätze aufweisen. Die Auswahl übereinstimmender Plätze in beiden
Speichern erfolgt gemeinsam. Diese Speicher sind den ankommenden Leitungen der ungersdzahligen Verbindungsleitungen ^vMe, N3e... usw.) bzw. den ankom-
kurzen Zeitraum (z. B. d) in zwei gleiche
Teile (rf 1, d 2) aufteilen
Zyklische Ansteuerung in den
synchronen Zeitlagen tS
menden Leitungen der geradzahligen Verbindungsleitungen (N2e, NAe... usw) zugeordnet Die Adressenauswahl für das Einschreiben erfolgt in den Zeiträumen
(c + d) durch Steuerung der sieben höchstwertigen
jo Stellen des Codewortes Cv (Eingang E des Speichers),
die letzte Stelle des genannten Codewortes steuert die
MDG/P.
lungsstelle sind die Verbindungsleitungen entsprechend
der Richtung des Verbindungsaufbaus getrennt, die ungeradzahligen Verbindungsleitungen werden als
rufende Verbindungsleitungen benutzt und werden in einer synchronen Zeitlage tS mit einem Verbinder
gekoppelt, während die geradzahligen Verbindungsleitungen als gerufene Verbindungsleitungen betrieben
werden und in einer asynchronen Zeitlage tA mit einem Verbinder gekoppelt werden.
folgt synchron durch die Taktzeichen Ct- tS ■ (a+bX
die dem Eingang L zugeführt werden. Die gelesenen Nachrichten werden in den Zeiträumen b in die Register
RGI und RGP übertragen und werden dann in der Zeitlage fcSbzw. tA zum Koppelnetzwerk gesandt
13 Beschreibung des Koppelnetzwerks
Eine Verbindung zwischen einem Kanal GIiSt
(ungeradzahliger Kanal χ der Gruppe G1) und einem
Kanal G2XAy(geradzahliger Kanal yder Gruppe G2)
wird mit Hilfe eines Verbinders S/65 (Verbinder /5 des
Oberverbinders 5/8) über das Koppelnetzwerk SW hergestellt Diese Verbindung erfordert in jedem
Rahmen die Herstellung zweier Halbverbindungen:
eine Halbverbindung des Typs Sw (synchrone
Halbverbindung), die mit der Formel
G\:tSx/SJ%5
bezeichnet wird,
eine Halbverbindung vom Typ Aw (asynchrone
SJiSI G2:tAy
bezeichnet wird.
Die Fig.3 ist ein aufgeklapptes Blockschaltbild, das
in vereinfachter Weise die in dieser Verbindung
beteiligten Schaltungen zeigt. In der Mitte der Figur -> sind die bei den Halbverbindungen gemeinsamen
Schaltungen des Verbinders /5 dargestellt. Links und rechts dieses Verbinders sind die bei der Halbverbindung Swbzw. A w benutzten Schaltungen gezeigt.
So zeict z. B. der Block QS (QA) in stark
ausgezogenen Linien den Raumweg der Halbverbindung SW(Aw), wobei zu beachten ist, daß in Her Praxis
diese zwei Wege über das gleiche räumliche Koppelfeld verlaufen.
In Fig.3 sind ferner folgende Schaltungen dargestellt:
— die Eingangsschaltungen SCRi, SCR 2, die den Gruppen G i und G 2 zugeordnet sind,
— die Gruppendatenspeicher MDG Ml (der Gruppe
einzigen in dieser Verbindung benutzten Datengruppenspeicher sind,
— die Gruppenvereinzeler DXG Ml, DXG 21P, die die
Parallelserienwandlung der über die ungeradzahligen (Nis, Nis... usw.) und geradzahligen (N2s, 2^
NAs... usw.) abgehenden Kanäle zu übertragenden
Nachrichten durchführen,
— der Verbinder /5, von dem lediglich der die Zeitkopplung steuernde Zeitwegspeicher MCT und
der die Einhaltung der Zeitlagen der beiden J0
Halbverbindungen kontrollierende Verbinderdatenspeicier MD/dargestellt sind Diese Speicher haben
g/2 Zeilen mit einer gemeinsamen Adressenansteuerung, die entweder auf synchronem Weg in den
Zeiten tS durch Steuerung mittels der Zeichen Ct · tS oder auf asynchronem Weg (Zufallsauswahl)
in den Zeiten tA durch Steuerung mittels der in den Zeiten /S im Speicher MCT gelesenen und im
Register R WiS verzögerten Codeworte ausgeführt
wird
— die Schaltung QS(QA), die die Koppelpunkte Qa, Qb
(Qc, Qd) umfaßt die im Raumkoppelnetz für die
Halbverbindung Sw (Aw) benutzt werden. Dieses Koppelnetzwerk wird durch Zusammenfassung
mehrerer in einer oder mehreren Koppelstufen angeordneten Koppler realisiert
erforderlich, im Zeitraum /Sx die Durchschaltung eines Koppelpunkts in jedem der Koppler Q'X und Q 8 zu
steuern. In der gleichen Weise ist es für die Herstellung einer Halbverbindung A»-erforderlich, irrt Zeitraum tAy
die Durchschaltung eines Koppelpunkts in jedem der Koppler Q'2 und QB zu steuern. Deshalb sind jeder
Spalte eines Kopplers zwei Raumwegspeicher zugeordnet, ein synchroner Raumwegspeicher MSS' (in der
Stufe Q')oder MSS(In der Stufe Q)und ein asynchroner
Raumwegspeicher MSA 'oder MSA.
F i g. 5 zeigt einen dieser Koppler mit den zugehörigen Zugriffsschaltungen, jeder Eingang und jeder
Ausgang wird durch eine Gruppe von 2p= 16 Leitungen gebildet, die für die parallel doppelt gerichtete
Übertragung achtstelliger Nachrichten vorgesehen sind. An jedem Kreuzpunkt zwischen einem Eingang und
einem Ausgang befinden sich sechszehn UND-Schaltungen, die eine durch «inen Punkt symbolisierte Vielfachundschaltung bilden. Jede der h einem bestimmten
Ausgang, z. B. dem Ausgang 1. zugeordneten Torschaltungen wird durch eines der h vom Decoder DSi
gelieferten Zeichen gesteuert. Die diesem Decoder zugeführten Codeworte werden entweder von dem
Speicher MSS1 (Auswählcode für eine Halbverbindung
Sw) oder vom Speicher MSA 1 (Auswahlcode für eine Halbverbindung A w) geliefert
In der gleichen Weise wie bei den Gruppendatenspeichern erfolgt das Lesen zyklisch auf Grund der Zeichen
Ct ■ tS; das vom Speicher MSS1 gelieferte Codewort
wird in der synchronen Zeitlage /S dem Decoder DSi
zugeführt, und das vom Speicher MSA i gelieferte Codewort wird in dor asynchronen Zeitlage tA i dem
Decoder DS1 zugeführt.
Die Raumwegauswahl kann auch ohne Benutzung eines von einem Raumwegspeicher gelieferten Codewortes ausgeführt werden.
So steuert ein während der Zeitlagen tStn + tAm
erscheinendes Markierzeichen MW die Zuführung des die Reihe ρ identifizierenden Codewortes Cp während
der Zeitlage tAm zum Decoder DSi und sperrt
gleichzeitig den Ausgang des Register RSA 1.
Es ist zu beachten, daß aus Gründen der einfacheren Darstellung in Fig.2 nur die Torschaltungen gezeigt
sind, die zu einer einzelnen Koppelstufe gehören, und daß die Raumwegspeicher nicht dargestellt sind.
1.4 Die Funktionseinheit
F i g. 4 zeigt in einem Ausführungsbeispiel das in der
französischen Patentanmeldung 68 01 888 beschriebene Koppelnetzwerk SW, das aus zwei Wahlstufen Q, Q'
besteht, die jeweils acht identische Koppler umfassen.
Jeder dieser Koppler umfaßt im Beispiel Λ=8 Zeilen
und V= 8 Spalten, und die Ansteuerung eines der acht in einer Spalte gelegenen Kreuzpunkte erfolgt mit Hilfe
eines Codewortes, das von einem dieser Spalte zugeordneten Raumwegspeicher geliefert wird
Dieser Speicher arbeitet mit zerstörungsfreiem Lesen, und die Löschung oder Änderung des Inhalts
eines Platzes erfolgt durch positive Ansteuerung über zwei Adern pro Bit
Jeder Eingang eines Kopplers der Stufe Q'ist mit dem
Ausgang eines Gruppendatenspeichers verbunden, die Gesamtheit von acht Gruppen, die mit einem Koppler
verbunden ist, bildet eine Obergruppe. Jeder Ausging
eines Kopplers der Stufe Q ist mit einem Verbinder verbunden, die Gesamtheit der acht mit einem Koppler
verbundenen Verbinder bilden einen Oberverbinder.
In Fig.4 sind die zu einer Spalte eines Kopplers
gehörigen Speicher MSSund MSA als Rechteck am Fuß
der Spalte dargestellt Die zu den Spalten der Koppler mit gleichem Index π der Stufen Q und Q' gehörigen
Speicher sind mit den Speichern MCT und MDJ des Verbh.ders Jn zusammengefaßt und bilden eine
Funktionseinheit
Fig.20 zeigt eine Übersicht der Schaltungen eines
Verbinders, wobei jeweils in Klammern die Figuren angegeben sind, in denen die Schaltungen in Einzelheiten dargestellt sind
g,, Ein Verbinder umfaßt folgende Teile:
1. den Speicher Af/und einen Block von Ausgangsregistern RW,
2. die zugehörigen peripheren Schaltungen, zu denen
gehören:
— die Empfangssteuerschaltung ££7und die Sendesteuerschaltung LC für die Informationen des
Koppelnetzwerks SW und die Ablastschaltung
EX,
— die Schaltung QSA, die die Raumwegauswahl in den Stufen <?'und Q steuert,
3. die Schaltung ID, die die Steuerzeichen für die
Empfangssteuerschaltung EC und die Sendesteuerschaltung LCerzeugt.
Die Eingangszeilen für diese Schaltung ID werden
von folgenden Schaltungen geliefert:
— von den Registern RW und von dem Block der Decodierer DC,
— von der Empfangssteuerschaltung EC,
— von der Gruppe der Markierleitungen MW, die den
Verbinder mit einem oder mehreren Vielfachzeichengebern verbindet.
F i g. 6 zeigt in Einzelheiten den Speicherblock MJmit
g/2 Adressen, den Registerblock RW, sowie die peripheren Schaltungen QSA und DC.
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WiO und W12 eingeteilt, die separat angesteuert
werden können. Man unterscheidet beim Verbinder 5/1.1:
— den Speicher MDJ mit den Bit Bi bis BS in den
Worten WlO und W12,
— den Speicher AfCT mit den Bit Ai bis A 7 (Wort
- die der Vertikalen 1 des Vielfachwählers Q'i zugeordneten Speicher MSA 'und M55'(Worte W2
und WA),
— die der Vertikalen 1 des Vielfachwählers Qi
zugeordneten Speicher MSA und MSS (Wort W.3 und VV5),
— die Zeichengabespeicher MST/1, MST/P (Won W6
und W7), die den Speichern MDG/I bzw. MDG/P der Verbindungsleitungsgruppe SG 1.1 zugeordnet
sind,
— den Markierspeicher MMR(WoH WiO) und das Bit
B 9 des Wortes WiI, deren Benutzung später in den
Kapiteln 5.3 und 6.1 erläutert wird.
Die Verwendung der Daten- und Wegespeicher wurde oben bereits beschrieben.
Die Zeichengabespeicher MST/1 und MST/P sind für die Speicherung der Informationen vorgesehen, die den
Zeichengabezustand in jedem Kanal wiedergeben. Diese Zustände lassen sich folgendermaßen unterteilen:
— freier Kanal (Information FI, FP) oder belegter
Kanal (FI, FP),
— Wechsel des Zeichengabezustands (Information CHI oder CHP).
Die Art der Verbindung dieser Speicher, die Eingabe und Verarbeitung ihrer Informationen wurde in der
französischen Patentanmeldung Nr. 68 04 113 vom 18.2.
1969 beschrieben.
Die Speicher des Blocks MJ werden in jeder Zeitlage fSsynchron gelesen und gegebenenfalls (bei Zufallsauswahl)
in den asynchronen Zeitlagen tA mit Hilfe der im Speicher MCTgelesenen Codeworte Ct. Die gelesenen
Information wird in die Register des Blocks RW übertragen, die sich in der in Tabelle 2 zusammengefaßten
Weise in zwei Arten aufspalten lassen.
Tabelle | 2 | Zeit Nutzen |
Register im | tS und tA | RW6 | Block R W | MCT | Mss: |
Gruppierung der | MST/I |
tS
tA |
MST/P | RWlS | ||||
Lesen | RWTS | RWl | RWA | |||||
tS | ||||||||
tS
tA |
||||||||
MSA' MSA
MSS
RWlS RW3S
RWl RW3 RW5
\msi
\mdj
[MMR
RWlO
AWU
Speicher
Register
Die Register der ersten Gruppe, in die die Information in der Zeitlage tS ■ b eingeschrieben wird
und die in der Zeitlage tS · a gelöscht werden, erlauben es, diese Information während des Zeitraums (tS + tA)
zu benutzen. Die Register der zweiten Gruppe, in die die Information im Zeitelement b eingeschrieben wird und
die im Zeitelement a gelöscht werden, erlauben es, die Information während der gleichen Zeit tS und tA zu
benutzen, während der sie gelesen wird.
Der Block der Decodierer DC umfaßt folgende Schaltungen:
— die den Registern RW15und RWZ zugeordneten
Decodierer DZl und DZ3, die die Zeichen Wi (0)
und W3 (0) liefern, wenn ein Nullcode gelesen wird, der einen freien Platz kennzeichnet. Außerdem liefert
der Decoder DZ \ ein Zeichen A 12 = A 1 + AZ
— Den dem Register RW3 zugeordneten Decoder DW3, der bei erfüllter Bedingung TR 2 + 77? 3 ein
Wortauswahlzeichen WX, W2 ... usw. liefert, wenn
das entsprechende Codewort an dem während einer asynchronen Ansteuerung gelesenen Platz gespeichert
ist (Zeit tA). Die die Funktion einer Übertragungseinheit kennzeichnenden Zeichen
77? 2 und 77? 3 werden später im Kapitel 6 iirläutert
Die Raumwahlschaltung QSA steuert die Übertragung der in den Raumwegspeichern gelesenen Codeworte
zu den Decodierern, wie z. B. dem Decodierer DS1 (F i g. 5), die den Spalten der Koppler zugeordnet
sind. Die Codeworte werden von den Registern RW3S,
R WS, R W25und R WA geliefert
Die Markierzeichen MW(bei Stufe QJ und MW'(bei
Stufe Q') sperren die Benutzung der von diesen Speichern gelieferten Codeworte und ermöglichen die
Ansteuerung mit einem bestimmten Code Cp oder Cp' (F i g. 5). Diese Zeichen werden ebenso wie die Zeichen
77? 1 und 77? 2 bei der Funktion als Übertragungseinheit benutzt
Es ist zu beachten, daß das vom Decoder DZ1
^.lieferte Zeichen A 12 das Codewort einer Zeitlage Ct
kennzeichnet, die für die Halbverbindung Aw benutzt ist In Wirklichkeit umfassen die im Speicher MCT
gespeicherten Zeitcodeworte sieben Bit, aus denen 128
Kombinationen gebildet werden können. Um g/2 = 96 Plätze anzusteuern, benutzt man nur die 96 Kombinationen, bei denen die beiden höchstwertigen Stellen A 1
und A 2 von Null verschieden sind, so daß das Zeichen A 12 einen Platz kennzeichnet, der zu einer asynchronen
Halbverbir.dung Aw gehört. Die übrigen Schaltungen des Verbinders sind in den Fig. 12 und 13 dargestellt
und werden im Kapitel 5.3 beschrieben.
15 Herstellung einer Verbindung
10
Wie aus obigem ersichtlich, erfordert jede der Halbverbindungen Sw und A w in jedem Rahmen die
Durchführung einer räumlichen und einer zeitlichen Durchschaltung, die getrennt voneinander in Zusam- ι-menhang mit der Fig.3 erläutert werden, in der die
räumliche Kopplung (Schaltungen QS, QA) nur eine Koppelstufe umfassen.
1.5.1. Räumliche KoDDlune
(c+ d) jeder Zeitlage f5oder tA eingeschrieben werden
und im Zeitraum (a + b) jeder Zeitlage tS (Fig.2)
gelesen werden.
Nach der vorliegenden Erfindung ersetzt man einen gewissen Teil der Verbindungsleitungsgruppen und der
zugehörigen Gruppendatenspeicher durch VMfachzeichengeber
SU, die die Rolle von Pufferregistern zwischen dem Vermittlungsrechner CP und verschiedenen
Einheiten der Vermittlungsstelle spielen, wobei die Steuerinformation in Form von Codeworten über das
Koppelnetzwerk SW zu diesen Einheiten übertragen wird, als ob es sich um Nachrichten handeln würde.
Der Gruppendatenspeicher ist daher durch einen Vielfachzeichengeberspeicher MSU ersetzt, der vom
Tjp NDRO (Lesevorgang ohne Löschen) ist. In diesem
Speicher sind die Zeitlagen tA für die Schreib- und Lesevorgänge bezüglich des Datenaustauschs mit dem
Rechner CP reserviert, und die Zeitlagen tS sind für die Funktionen bezüglich des Datenaustauschs mit dem
In jeder Zeittage tSx (bzw. tAy) muß ein in beiden
Richtungen idtender Koppelpunkt mit Hilfe des Codewortes durchgeschaltet werden, das durch die
Adresse χ (bzw. y) des Raumwegspeichers gegeben ist. Für die Halbverbindung Sw wird das Steuercodewort 2b
des Punktes Qa-Qb in der Zeitlage tSx im Speicher MSS gelesen und steuert während der gesamten Dauer
dieser Zeitlage diesen Punkt Qa-Qb. Für die Halbverbindung A w steuert der in der Zeitlage rSy im
Speicher MSA gelesene Code während der gesamten Druer der folgenden Zeitlage tAyaen Punkt Qc- Qd
152 Zeitliche Kopplung
Während der gesamten Zeit tSx werden die Adressen χ der Speicher MDG/I und MDJ angesteuert, wodurch
die Herstellung der Halbverbindung G\:txlSJ2J5 gekennzeichnet ist Während des Zeitelements b wird
der Inhalt der Adresse χ des Speichers MD/gelesen und zum Vereinzeier DXG l/Zübertragen. Danach wird der
Inhalt der Adresse χ des Speichers DMG MI gelesen und im Zeitelement </2 an die gleiche Adresse des
Speichers MD/übertragen.
Während der gleichen Zeit tSy wird der Inhalt der Adresse ydes Speichers Λ/CTgeIesen und zum Register
RCT übertragen, wobei diese Information aus dem Codewort Cx besteht und die Ansteuerung der Adresse
χ in dem Speicherblock nach F i g. 4 ermöglicht In der Zeitlage tAy steuert dieses Codewort Cx die Auswahl
der Adresse χ des Speichers MDJ, und das Zeichen Ct ■ tA steuert die Auswahl der Zeile y des Speichers
MDG2JP. Danach wird die Übertragung der Nachrichten zwischen den Speichern MDG 2IP und SJ'23 und
zwischen den Speichern SJ25 und DXG 2IP durchgeführt,
so wie es oben bereits beschrieben wurde.
Daraus ist zu ersehen, daß eine bestimmte in der Adresse χ des Speichers MDGMI gespeicherte
Nachricht im Zeitraum tSx · J2 an die Adresse χ des
Speichers MDJ übertragen wird, und daß diese Nachricht im Zeitraum tAy ■ b zum Vereinzeier
DXG 21P übertragen wird, wobei die Verzögerung bei
diesem Transport kleiner als die Dauer eines Rahmens ist
2. Das Prinzip des Vielfachzeichengebers
Im obigen Kapitel wurde der Gruppendatenspeicher es MDG beschrieben, der als Pufferspeicher zwischen den
ankommenden Kanälen und dem Koppelnetzwerk SW benutzt wird, und in den die Nachrichten im Zeitraum
der logischen Schaltung LR reserviert, diese Daten verändert, bevor sie wieder an den gleichen Platz
geschrieben werden.
Die Lese- und Einschreibsteuerung erfolgt in den Zeiträumen (a + b) bzw. (c+d). Die Ansteuercodeworte
Ct werden bei synchroner Ansteuerung für den Austausch mit dem Koppelnetzwerk SlV von dem
Taktgeber und bei der asynchronen Ansteuerung für den Austausch mit dem Rechner von diesem Rechner
CPgeliefert
Es ist zu beachten, daß die der Schaltung DF zugeführte Information mit der über die Leitung Edvom
Koppelnetzwerk SW empfangenen Information verglichen wird, und daß das über die Leitung Eg übertragene
Ergebnis dieses Vorgangs die neue Information ergibt, die im Speicher MSi/eingeschrieben wird.
Jede Adresse des Speichers MSU oder jeder Steuerplatz hat eine Kapazität von 32 Bit, die
folgendermaßen aufgeteilt ist:
— die Bit 1—4 (Symbol für die Bit 1 bis 4) sind für die
Aufnahme eines Anweisungscodewortes vorgesehen,
— die Bit 5—7 sind teilweise oder in ihrer Gesamtheit
zur Speicherung eines Codewortes SQ 0, SQ1 ...
usw. vorgesehen, die die verschiedenen Schritte bei der Ausführung einer Anweisung kennzeichnen.
— Das Bit 8 ist für die Aufnahme einer Information / oder /vorgesehen, wobei die Information /bedeutet,
daß der Steuerplatz den Rechner CP rufen kann, wenn die Vorgänge bezüglich der ablaufenden
Anweisung vollständig sind.
Die F i g. 7 ist stark vereinfacht und in Wirklichkeit sendet der Rechner CP über die Leitungsgruppe Ea 2
sechszehnsteliige Worte, die, wie in Zusammenhang mit der Erklärung mit der F i g. 8 noch erläutert wird, einem
der beiden Teile MX oder M2 des Speichers MSU
zugeführt werden müssen.
Das Format dieses Speichers ist also ein 32stelliges Doppelwort, das in zwei getrennten 16stelligen Worten
Mi,M2 adressierbar ist Außerdem sendet der Rechner
Dateneinschreibbefehle, die vierstellige Bytes betreffen, die mit den Bezugszeichen By 1 — ByΛ bezeichnet sind,
wodurch ein für den Teil M\ bestimmtes Codewort nur den Inhalt des Bytes By1 verändert wenn es durch
einen Einschreibbefehl begleitet ist der dieses Byte kennzeichnet
t3
IO
20
3, Beschreibung des Vielfachzeichengebers
34 Allgemeine Beschreibung
Fig,8 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild des
Vielfachzeichengebers, der aus folgenden Teilen besteht:
— dem Speicher MSUvom Typ NDRO,
—
der Auswahlschaltung AS, die die Steuerzeichen der
Lese- und Einschreibadressen für diesen Speicher liefert,
— die Ausgangsschaltung OAf des Speichers, die die im
Speicher gelesenen Informationen entweder zum Rechner CP oder zum logischen Schaltungsblock LS
überträgt,
— der logische Schaltungsblock LS umfaßt erstens die
Übertragungsschaltung LO, die im Speicher gelesene Informationen entweder zum Rechner CP oder
zum Koppelnetzwerk S W überträgt, und zweitens die Veränderungsschaltung DF, die die am Steuerplatz χ gelesenen Informationen mit den vom
KoppeUietzwerk SW empfangenen und für den
Steuerplatz bestimmten Informationen vergleicht Danach wird dann die abgeänderte Information
erarbeitet, die wieder am Steuerpiatz χ des Speichers eingeschrieben wird (Übertragung über
die Leitung EgX
— die Eingangsschaltung IM des Speichers, die das Einschreiben der vom Rechner CP oder von der
Veränderungsschaltung DF gelieferten Information steuert
Um die Funktion des Vielfachzeichengebers zu beschreiben, wird im einzelnen die Adressenauswahl,.
die Steuerung des Lesens und des Einschreibens der
Informationen in den Steuerplätzen und die Verarbeitung der genannten Informationen in dem logischen
Schaltungsblock LSbetrachtet
Bei jeder der beiden ersten Funktionen werden nacheinander beschrieben:
— die doppelt gerichteten Übertragungen zwischen dem Speicher MSU und dem Koppelnetzwerk SW,
die durch den Ausdruck n(MSU) TP (SW)» (siehe Tabelle 3) gekennzeichnet werden.
— Die gleichartigen Funktionen bezüglich des Speichers MSU und des Rechners CP, die mit dem
30
40
Ausdruck »(MSLQTP (CP)n gekennzeichnet werden,
3,2 Die Adressenauswahl
(F ig. 8 und 9a bis 9j)
a) Funktion (MSU) 7F (SW):
die Lese- und Einschreibsteuerungen bezüglich einer Adresse χ werden in den Zeitlagen tS ausgeführt,
jedoch sind sie durch einen Grundzeitraum voneinander getrennt Die Beschreibung dieser Vorgänge
bezieht sich auf verschiedene Zeitdiagramme der F i g. 9a bis 9 j, die sich über zwei aufeinanderfolgende Grundzeitlagen iSx, tAx, tS(x+\) und tA (x+l)
beziehen. Die nachfolgende Tabelle 3 führt die Bedeutung der verschiedenen hierin benutzten
Symbole auf.
Die Fig.9a zeigt die Dauer des Anstehens des
Codewortes Ctx. Im Zeitraum tS(a+b) wird der Steuerplatz gelesen (F i g. 9i>) und in den meisten Fällen
wird der Inhalt dieses Platzes der Schaltung Df zugeführt (F ϊ g. 7 und 8), um dort entsprechend der vom
Koppelnetzwerk SW empfangenen Information verändert zu werden. Wie noch im Verlauf der Beschreibung
der Veränderungsschaitung DF zu erkennen sein wird, steht das Ergebnis dieser Veränderung während des
Zeitraums tS(x+1) zur Verfügung, und da es wieder an
den Steuerplatz χ gebracht werden muß, muß auch das Codewort Cfcrnochzu dieser Zeh anstehen.
Die erforderliche Verzögerung wird dadurch erreicht,
daß dieses Codewort während des Zeitintervalls tAx · L in das Register RDL übertragen wird, das zuvor im
Zeitraum tAx ■ a (Fig.9J)) gelöscht wurde. Die
Einschreibsteuerung des Steuerplatzes χ erfolgt also im Zeitraum tS(x+\) · <t+</;(sieheFig.9J>
b) Funktion (MSU)TP(CP):
Für diese Funktionen wird das Ansteuercodewort für den Steuerplatz in jedem Fall vom Rechner über
sieben der elf Leitungen des Bündels Ea 1 geliefert Dieses Codewort wird vom Rechner im Zeitraum
tSx gesandt und im Register RCP gespeichert, das diese Codewort bis zum Zeitraum tAx verzögert
Diesmal wird die Leseauswahl in dem Zeitraum (a+ty ausgeführt und die Einschreibauswahl erfolgt
im Zeitraum (c+ d).
Symbol
Bedeutung
Ctx
MSU.X
W3,m
CWi
SEQAV
St
Tf
Tf
Comp.
Codewort der Grundzeitlage tx Steuerplatz χ des Speichers MSU
Adresse m des Speichers MSA (Wort WS) Steuercodewort für das Wort Wl
Löschen
doppeltgerichtete Übertragung
Vergleich
Symbol
Bedeutung
(9-12),
CWA (9-12)
(2T=24)
(17-24) 37(9-16)
(9-16) Tf[Ec]
[Ed] 7/(17-24)
DS-(9-W)
+1 (13-16)
BX=PB
BlSPB
Inhalt der Bit 9 bis 12 des SteuerpJatzes (Inhalt der Adresse W \m)
über das Bündel Ed empfangene oder übertragene Daten
das Codewort CW 4 ist der Inhalt der Bit % bis 12
Komplement der in den Stellen 21-24 gespeicherten Bit
Übertragung des Inhalts der Bit 17 bis 24 an die Stellen 9-16
der Inhalt der Stellen 9-16 wird über das Bündel Ec zum Koppelnetzwerk
die über das Bündel Ed empfangenen Daten werden in die Stellen 17 bis 24
übertragen
addiere 1 zum Inhalt der Stellen 13—16
die Information B1 und PB sind identisch
die Information B 1 und PB sind verschieden
logische UND-Funktion ;
logische ODER-Funktion
Befehl für eine oder mehrere Kippstufen
3.3. Die Lese- und Einschreibsteuerung
dss Speichers MSU
(Fig. 8 und 21)
a) Funktionen (MSU) TP(SW):
In jedem Zeitraum tS ■ b wird das im Speicher MSU
gelesene Doppelwort mit Hilfe der Schaltung OAi und des Registers RSU zur Übertragungsschaltung
LO und zur Veränderungsschaltung DF übertragen, die beide im Kapitel 3.4 beschrieben wurden. Beim
Einschreibvorgang wird das von der Veränderungsschaltung DF über das Bündel Eg gelieferte
Doppelwort während des Zeitraums tS ■ d2 in den Speicher eingeschrieben.
b) Funktionen (MSU)TP (CP):
Es wurde bereits angegeben, daß die Lese- und Einschreibvorgänge im Speicher MSU für diese
Funktionen in der Zeitlage tA ausgeführt werden. Es wurde jedoch auch im Kapitel 2 daraufhingewiesen,
daß entsprechend den Unterschieden im Format zwischen dem Speicher und dem Leitungsbündel
Ea2 es erforderlich ist, die Worte MX und M2
getrennt zu adressieren.
Diest Wortadressierungsinformation wird in der vorausgehenden Zeitlage £9 über vier Leitungen des
Bündels Ea X zugeführt, und die Auswahl des Wortes erfolgt in der Schaltung SW in der Eingangsschaltung
IM.
Außerdem werden die Byte-Auswahlbefehle ByX-By4 in der Zeitlage tA Über das Bündel Ee
geliefert, diese wirken auf die Schaltung BS in der Ausgangsschaltung IM
Fig.21 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild dieser
Schaltungen WS und BS.
Die Wortauswahlschaltung WS umfaßt die durch die über das Bündel Ea X empfangenen informationen
gesteuerten Kippstufen Ml und M 2. Wenn der
Rechner CP eine Übertragung mit dem Speicher MSU
auszuführen wünscht, dann empfängt letzterer auf einer
der Leitungen HX bis H4 in der der Zeitlage tA der
Übertragung vorausgehenden Zeitlage tS ein entsprechendes Zeichen. Damit sind folgende Beziehungen
erfüllt:
(HX+H3)
tSd2 -+ MX
tSd2* M2
tSa-+ MX, M2.
Die Kippstufe MX oder Λ/2 bleibt während der
gesamten Dauer der folgenden Zeitlage tA, die für die Übertragung bestimmt ist, in der Stellung 1.
Bei der logischen Bedingung MX wird z.B. die im
Zeitetement b im Teil M X des Speichers MSU gelesene
Information zum Register ÄOPübertragen, um über das Bündel Eb (siehe Schaltung OM, Fig.8 und 21) zum
Rechner CPübertragen zu werden, und die gegebenenfalls über das Bündel Ea 2 empfangene Information wird
im Zeitraum tA ■ dl zum Teil MX des Speichers MSU
gesandt
Die Byte-Auswahlschaltung BS, mit der zwei Gruppen von 16 leitungen verbunden sind, die von der
Schaltung 5 Wkornmen, umfaßt für jede dieser Gruppen
vier Mehrfachtorschaltungeii, die jede Übertragung der
ein Byte betreffenden Daten zum entsprechenden Teil des Speichers MSU steuern. Diese Torschaltungen
werden durch die über die Leitungsgruppe Ee Übertragenen Zeichen Y4—Y7 gesteuert, und wenn
z. B. das vor. diesen Zeichen gebildete Codewort die
Form 0110 hat, dann betrifft der Einschreibvorgang nur
die Bytes S/2 und By3.
3.4 Die Datenverarbeitung
6. in dem logischen Schaltungsblock LS
(Fig. 8 und 9.a bis 9.i)
Der im Zeitraum tSx durch die synchrone Ansteuerung des Speichers gelesene Inhalt des Steuerplatzes χ
wird im Zeitraum r% τ b in das gerade im Zeitraum ß
löh Ri ÄSi/hib
io
15
Der Inhalt des Steuerpjatzes MSHx wird ajso
während der: Grundzeitrf uine (tSx+tfa) zum Register
übertragen, und es wird später noch erläutert, daß dieses
Register die Daten»Realzeit speichert.
Diese Daten werden zur Übertragungsscbaitung LO
übertragen, die einen Teil davon in Realzeit über die
Leitungsgruppe Ec zum Koppler SW^übertragen kann.
Da die Daten in der Zeit tSx +tAx zur Verfügung stehen, kann die mit dem Steuerplatz χ hergestellte
Halbverbindung vom Typ ÄiKoder Av sein.
Die Schaltung LO liefert ebenfalls in Realzeit die
Informationen PO, SQ MW und MW', deren Verwendung
später noch erläutert wird.
Der Inhalt des Registers RSU wird andererseits im
Zeitintervall tAx · c zum Register ÄDFübertragen und
verbleibt dort bis zum Zeitraum tA (x+1) · a (F i g. 9.d),
so daß diese Information mit einer Zeitverzögerung der Veränderungsschaltung DF zugeführt wird (Verzögerung
um eine^Cfrundzeitlage), so daß sie nämlich die
Zeitlage tS(x+\) einnimmt
Andererseits wird die vom Koppelnetzwerk SW entweder im Zeitraum t&bei einer Halbverbindung Sv
oder im Zeitraum tAx bei einer Halbverbindung A w empfangene Information im Zeitraum dT. in das
Register RSWl eingeschrieben (F i g. 9.e und 9J). Da
dieses Register im Zeitraum tS ■ b gelöscht wird und sein Inhalt im Zeitraum tS · a (Fi g. 9.g) zum Register
RSW 2 übertragen wird, ist zu erkennen, daß sein Inhalt ebenfalls mit Verzögerung zur Veränderungsschaltung
DF übertragen wird. Das Register RSW2 wird im Zeitraum tA ■ a gelöscht und man kanndurch Vergleich
der F i g. 9.d und 9.g erkennen, daß die in den Registern
RDFund RSWin den Zeiträumen £>;v'und t/der Zeitlage
tS(x+1) eingeschriebene Information den Steuerplatz χ betrifft
Die Veränderungsvorgänge werden in der Verände-
25
30
35
DF während der Zeiträume b und c
durchgeführt, und das Einschreiben des Ergebnisses an
den Steuerpjate χ erfolgt im Zeitraum t?2 (Figr94,
Scmaltwjg/fcft
Die Schaltungen LO und DF werden noch im
einzelne» im Kapitel 63 beschrieben,
4-Das Anweisungsverzeichnis
Alle in der Einleitung erwähnten Punktione,! einer
Fernsprechanlage können auf Grund der Steuerung mit Anweisungen vom Rechner CP von den Vielfachzeichengebenv
Si/ausgeführt werden.
Jede dieser Anweisungen steuert eine Folge elementarer Vorgänge, die durch Folgecodeworte gekennzeichnet
sind, und jede Funktion der Fernsprechanlage erfordert eine Folge mehrerer solcher Anweisungen, die
in einem vom Rechner CP gelieferten Unterprogramm zusammengefaßt sind, dessen Beschreibung im Rahmen
der vorliegenden Erfindung jedoch nicht erforderlich ist
Im Rahmen eines den Schutzumfang nicht begrenzenden Beispiels wird das Verzeichnis der Anweisungen bei
einer Durchgangsvermittlungsstelle beschrieben, die sich in einem Netz von Vermittlungsstellen befindet, bei
dem schritthaltender Verbindungsaufbau benutzt wird und bei dem die Information der Kanalzeichengabe
innerhalb der Kanäle übertragen wird.
Die nachfolgende Tabelle 4 faßt diese Anweisungen nach den elementaren Funktionen.zusammen, die sie
steuern (Spalte 1). Sie gibt ferner für jede dieser Funktionen an, welche Informationen vom Steuerplatz
(Spalte 3) geliefert werden und welche Informationen vom Koppelneuwerk SW (Spalte 4) empfangen
werden. Spalte 5 zeigt die Funktion an, bei denen diese Informationen in der Schaltung DF nach Fig.8
verglichen werden, Spalte 6 führt die Kapitel auf, in denen die Durchführung dieser Anweisungen beschrieben
ist
Elementare Funktion
Funktion |
Anweisung | von MSU,x | von SW | Vergleich | Kapitel |
Register RSU, RML | Register RSW 2 | ||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
Wegeprüfung
Ziffernaussendung
Ziffernaussendung
Pi
Pl
X2: Auswertung der PA, PS
ankommenden Zeichengabe P 6, Pl
Prüfcodewort Ziffern
vorausgegangener ) Zeichengabezustand J
W 1. Datenübertragung
PS, P9, PU neue Daten
Prüfcodewort
Zeichenbit
[zu prüfende Daten χ
gesammelte Daten
gesammelte Daten
9.2
9.1
9.1
7 und 8 5 und 6
Diese elementare Funktion sind:
■ Wegeprüfung, die es erlaubt, die richtige Herstellung einer Verbindung zu prüfen,
- die Ziffernaussendung, die im vorliegenden Beispiel des schritthaltenden Verbindungsaufbaus die Aus-Sendung
von drei Dezimalziffern ermöglicht (in binärdezimalem Code), um eine Fernwahl durchzuführen,
die Überwachung der ankommenden Zeichengabe (Funktion X2), die es ermöglicht, den Zeichenwert
zu messen und den Ziffernempfang zu steuern,
die Datenübertragung (Funktion X1), die von einer doppeltgerichteten übertragung von Daten zwischen einem Steuerplatz und einen Verbinder gebildet wird. Die durchgeführten Vorgänge bestehen aus Datenerfassung, Datenveränderungen und Prüfung von gerade geänderten Daten.
die Datenübertragung (Funktion X1), die von einer doppeltgerichteten übertragung von Daten zwischen einem Steuerplatz und einen Verbinder gebildet wird. Die durchgeführten Vorgänge bestehen aus Datenerfassung, Datenveränderungen und Prüfung von gerade geänderten Daten.
Fig, 10 zeigt den Aufbau des Steuerplatzes for jede
der in der Spalte 2 der Tabelle 4 erwähnten
Anweisungen, In dieser Figur geben;
— die Codeworte in runden Klammern (SQt,SQ3,T,
usw,), die γοη der Folgesteuerschaltung gelieferten
Codeworte an, die das Ende eines Vorgangs kennzeichnen,
— die Informationen in eckigen Klammern sind die Ober das Koppelnetzwerk SWempfangenen Ergebnisse.
Das. Anweisungsverzeichnis umfaßt außerdem noch ein paar nicht aktive Anweisungen PO, P3, PS, die
ebenso wie die anderen Anweisungen in den Stellen 1 bis 4 eines Steuerplatzes gespeichert sind. Ihre Aufgabe
besteht darin:
1) Anweisung PO:
kennzeichnet einen freien Steuerplatz;
2) AnweisungP3:
kennzeichnet einen Steuerplatz, der für die Bearbeitung
eines Anrufes reserviert ist und der zur Zeit
nicht für eine aktive Anweisung benutzt wiii;
3) Anweisung PSt
kennzeichnet einen Steuerplatz, der ständig für die
Funktionen vom Typ Xt vorgesehen ist, und der frei
ist
Für die Beschreibung der Durchführung der in
F i g. 10 dargestellten Anweisungen in den Kapiteln 5 bis 9 wird davon ausgegangen, daß der Rechner CP zuerst
die Herstellung einer Verbindung zwischen dem Steuerplatz MSUjc und der Einheit befiehlt, mit der
dieser Steuerplatz Daten austauschen soll, und daß der Rechner CP zweitens die Übertragung eines Codewortes
zu diesem Steuerplatz befiehlt, das die Anweisung und die Anfangsdaten kennzeichnet
Die Tabellen 5 und 6 geben die Werte der Information an, die in den Stellen 1 bis 7 des
Steuerplatzes eingeschrieben ist diese kennzeichnen die Anweisung b=w. das Folgesteuercodewort Die Stelle 8
ist für eine Information /vorbehalten. Ihr Wert, der mit LS oder LS angegeben wird, kennzeichnet die
Tatsache, daß der Steuerplatz nach Durchführung der Anweisung den Rechner CPrufen kann bzw. nicht rufen
kann (Programmunterbrechungen).
Bit | 2 | 3 | 4 | |
1 | O | O | O | |
PO | O | O | O | 1 |
Pl | O | O | 1 | O |
Pl | O | O | 1 | 1 |
P 3 | O | 1 | O | O |
Pi | O | 1 | O | 1 |
PS | O | 1 | I | Ö |
Pb | 0 | 1 | 1 | 1 |
Pl | O | O | O | O |
P8 | 1 | O | O | 1 |
P9 | 1 | O | 1 | 1 |
Pll | 1 | Ll | Ll | L4 |
Zeichen beim | Ll | |||
Bitwert 1 | ||||
Bit
5
5
SQQ SQl SQl SQ 3
SQ 5 SQ 6 SQl
Zeichen beim
Bitwert 1
Bitwert 1
0
0
0
0
1
1
I
0
0
0
1
1
I
L5
0
0
1
1
0
1
1
0
1
1
0
1
1
L6
0
1
0
1
1
0
1
1
0
1
1
0
1
Ll
Die verschiedenen Folgecodeworte haben folgende Bedeutungen:
- SQO:
Anfangszustand (vom Rechner LP gelieferte Anfangsdaten),
- 5Ql, SQ2, SQ3:
Zwischenzustände während der Durchführung der
Anweisung (ausgenommen bei der Anweisung PS),
- 5<?ä + SQ6 + SQ7 + PS · (SQ2 + SQ3) ■ LS:
Ende des Vorgangs mit Unterbrechung,
Ende des Vorgangs mit Unterbrechung,
- SQ5 + SQ6 + SQ7 + PS- (SQOundSQ3) ■ LS:
Ende des Vorgangs unter Unterbrechung, wobei der Rechner CP, wenn er frei ist, die Steuerplätze
abfragt die ihre Aufgabe erfüllt haben.
In den folgenden Kapiteln sind die in der Schaltung DF(F i g. 8) verdrahtet ausgeführten Funktionen in den
Tabellen 7 bis 19 zusammengefaßt Die Beschreibung dieser Funktionen benutzt die in Tabelle 3 angegebenen
Symbole.
5. Datenübertragungen zwischen
einem Vielfachzeichengeber und einem Verbinder
einem Vielfachzeichengeber und einem Verbinder
5.1 Einführung
Im Kapitel 1 wird die Herstellung der Halbverbindungen
Sw und Aw über Raum- und Zeitwahlstufen mit Hilfe von Zeichen beschrieben, die sich aus der
Decodierung der in den Wegespeichern eingeschriebenen Codeworte ergaben.
Die für jede Halbverbindung benötigten Codeworte sind:
— ein Raumwahlcodewort für die Stufe Q',
- ein Raumwahlcodewort für die Stufe Q,
- ein Zeitwahlcodewort Cx für den Fall einer Halbverbindung A w.
Zur Einführung dieser Codeworte in den entsprechenden Speicher Hefen der Rechner eine Anweisung
des Typs Xt mit diesem Codewort und einem kennzeichnenden Codewort der Adresse, an der das
Codewort eingespeichert werden soll.
Diese Anweisung wird in einem besonderen Steuerplatz,
auch Übertragungseinheit TU genannt, gespei* chert, die ständig mit dem Überverbinder gekoppelt ist,
in den das Codewort einzuschreiben ist, und die sicherstellt, daß bei einer Datenübertragung erstens die
Auswahl des Verbinders und die Auswahl der Adresse in diesem Verbinder richtig erfolgt, für die das Codewort
bestimmt ist und zweitens die Übertragung dieses Codeworts steuert. Im Verbinder sind Schaltungen
vorhanden, um diese Informationen zu kennzeichnen und die nötigen Vorgänge durchzuführen.
Ein solcher Vorgang der Codeworteinführung wird als Codeänderung bezeichnet, und auch das Auslösen
einer Halbverbindung stellt einen Vorgang gleichen Typs dar. Die Anweisung PU ist speziell für die
Durchführung derartiger Codeänderungen an einer Adresse Wn^ (Adresse ζ des Wortes Wn/geeignet, und
sie ermöglicht zugleich in der Übertragungseinheit die Prüfung des Wertes des geänderten Codewortes.
Die Anweisung P9 steuert die Abfrage des Inhalts der Adresse Wn.zund gegebenenfalls die Änderung der
Information. In Kapitel 6.4 werden einige Beispiele der Benutzung dieser Anweisung gegeben.
5.2 Verbindung einer
Übertragungseinheit mit dem Überverbinder
Übertragungseinheit mit dem Überverbinder
In jedem Vielfachzeichengeber, z. B. im Vielfachzeichengeber
SUt sind ein ούζτ mehrere S?*MJ?rnl?M7i*
ständig als Übertragungseinheiten bestimmt, diese Bestimmung wird bei der Inbetriebnahme der Vermittlungsstelle
durch Einschreiben der Anweisung PS an den Steuerplatz festgelegt.
Jede dieser Übertragungseinheiten, z. B. die Übertragungseinheit TUm (im Zeitraum tSm gelesener
Steuerplatz m), kann die Übertragung von Daten zu einem von zwei Überverbindern, z. B. den Überverbinder
5/1 oder 5/8, entsprechend der an die Stelle 5 der Übertragungseinheit_7T/m eingeschriebenen Markierinformation
Koder Ansteuern.
Im Zeitintervall tm wird diese Markierungsinformation der Schaltung LO (F i g. 8) zugeführt, die daraufhin
Markierzeichen A/Wliefert, die entweder die Zeitintervalle
tSm und tAm oder nur das Zeitintervall tAm überdecken. Diese Zeichen werden über neben dem
Koppelnetzwerk SW verlaufende Markierungsleitungen zu den betroffenen Überverbindern übertragen und
steuern ohne Zwischenschaltung der Raum- und Zeitwegspeicher die Herstellung einer Vielfachhalbverbindung
Am im Zeitintervall tAm zwischen der Einheit
TUm und der Adresse m aller Verbinder z. B. des Überverbinder SJ1 (Halbverbindung SUV.tAm/SJ 1).
Die Schaltung LO(F i g. 8) des Vielfachzeichengebers SU1 liefert die Markierzeichen auf vier Leitungen bei
Erfüllung folgender Bedingungen:
P8 · tAm+(P9+PU) ■ tm ■ LS = MWl, MWi
(Markierung des Überverbinders SJ1),
P8 ■ tAm+(P9+Pii) ■ tm ■ LS = MWS, MWS (Markierung des Überverbinders S/8), wobei gilt: tm = tAm + tSm.
(Markierung des Überverbinders SJ1),
P8 ■ tAm+(P9+Pii) ■ tm ■ LS = MWS, MWS (Markierung des Überverbinders S/8), wobei gilt: tm = tAm + tSm.
Es ist zu beachten, daß die Markierzeichen im Zeitraum tAm anstehen, wenn eine Anweisung P9 oder
Pll verarbeitet wird oder wenn die Übertragungseinheit
TUm frei ist (Anweisung PS). Aus diesem Grunde erscheinen bei diesen Überverbindern die Adressen m
stets belegt und können nicht für irgendwelche anderen Typen von Halbverbindungen benutzt werden.
Ein Teil des Verbinderspeichers MJ (F i g. 6) bildet den Markierspeicher MMR, bei dem das Bit M 2 dazu
benutzt wird, die Zeile m bei allen Verbindern desjenigen Überverbinders zu markieren, der mit dem
Vielfachzeichengeber SU1 zur Durchführung einer
Anweisung P9 oder PH verbunden ist Im Kapitel 6.1
wird näher erläutert, daß dieses Zeichen dazu benutzt wird, festzustellen, weichen Fortschritt diese Anweisung
erfahren hat.
Fig. 11 zeigt die den Kopplern Q'i, Qi und O8
zugeordneten Schaltungen DQ'\, DQi, DQS, die zur Markierung zweier Überverbinder 5/1, 5/8 durch den
Vielfachzeichengeber SU1 benutzt werden. Die Verbinder
SU\:tAm/SJ\ wird über die Koppler Qi und QX
-, hergestellt. In der Schaltung DQ'\ veranlaßt die logische Beziehung MWi ■ tA die Zuführung des
Codewortes Cp 8 (Codewort, das den Eingang 8 des Kopplers Q'\ auswählt) zum Decodierer DS'\, und in
der Schaltung DQ 1 veranlaßt die logische Beziehung
id MWi ■ tA die Zuführung des Codewortes Cp I zu den
Decodierern D51 bis DSS, so daß eine Vielfachhalbverbindung
Am zwischen der Einheit SU1 und den Plätzen m den Speicher des Überverbinders 5/1
hergestellt wird.
r, Das gleiche gilt für die Verbindung zwischen der Einheit SUi und dem Überverbinder 5/8, die die
Markierleitungen MWS (in der Schaltung DQ' 1) und MWS (in der Schaltung DQ8) benutzt.
F.s ist 7Ii erkennen, daß für die Halbverbindungen Am
die räumlichen Wege ständig auf Grund der Verbindung der Markierleitungen zu den Überverbindern bestehen
und daß man die räumlichen Auswahlcodeworte ohne die Raumwegspeicher erhält. Im Gegensatz dazu ist die
Zeitkopplting, also die Auswahl einer Zeitlage tm, frei,
und es stehen mehrere Steuerplätze der Einheit SU1 als
Übertragungseinheiten in jedem der Überverbinder S/l und 5/8 zur Verfügung. Wie bereits eingangs
erwähnt -vurde, wird diese Verbindung beim Einschalten der Vermittlungsstelle mit Hilfe eines Rechnerpro-
jo gramms festgelegt.
5.3 Detaillierte Beschreibung des Verbinders
Im Kapitel 1.4 wurde im Zusammenhang mit der F i g. 6 der Speicherblock MJ, der zugehörige Block von
r, Ausgangsregistern RW, die Steuerschaltung der Raumkoppler
QSA und der Block der Decoder DC beschrieben.
Der Verbinder umfaßt außerdem verschiedene andere Schaltungen, die die Herstellung einer normalen
4(1 HalbverbiiiJ.jng Aw, Swsteuern, und die außerdem die
Durchführung der Anweisungen des Typs X1 steuern.
Diese Schaltungen sind in den Fig. 12 und 13 dargestellt, die in der in Fig.22 angegebenen Weise
nebeneinanderzulegen sind. Es ist zu beachten, daß in
4> diesen Figuren nur die für diese Funktionen benutzten
Ausgangsregister dargestellt sind, bei denen die Informationen in jedem Fall nacheinander in den
Zeitlagen tS und tA eingeschrieben werden, mit Ausnahme des Registers RWTS. Um die Zeichnung
übersichtlicher zu gestalten, wurden die Eingangstorschaltungen für diese Register nicht mit dargestellt.
In den F i g. 12 und 13 sind außer den Speichern und
Registern folgende Schaltungen dargestellt:
— Die Empfangssteuerschaltung EC, die das Einschreiben
der vom Netzwerk SlVüber die Leitungsgruppe Ec empfangenen Daten in den Speicher steuert Bei
normaler Arbeitsweise (Halbverbindung Aw oder Sw) werden diese Informationen in den Speicher
AiD/ auf Grund des Zeichens Sp eingeschrieben. Bei
Datenübertragungsvorgängen (Halbverbindung Am) werden diese Informationen mit Hilfe der
Zeichen 77? 1, 77? 4, ß'8 und mit Hilfe der vom Decodierer D JV8 nach F i g. 6 gelieferten Wortauswahlzeichen
IVl, IV2... IV13 in eines der Worte
des Speichers Ai/eingeschrieben.
— Die Datensammelschaltung LQ bei der die Auswahl entweder durch das Zeichen Sp (Halbverbindung
— Die Datensammelschaltung LQ bei der die Auswahl entweder durch das Zeichen Sp (Halbverbindung
Aw oder Sw) oder durch die Wortzeichen Wi,
W2... Wi3 (Halbverbindung Am) gesteuert wird. Die Informationen werden über die Leitungsgruppe
Edzum Koppelretzwerk SWübertragen.
— Die Identifizierschaltung ID, die die Rahmenidentifi- ;
zierzeichen (für die Durchführung der Anweisungen des Typs XI) und die Halbverbindungsidentifizierzeichrn
liefert, die zur Steuerung der Vorgänge der periph.'ren Schaltungen des Speichers MJ benutzt
werden (siehe F i g. 20). in
— Die Abtastschaltungen EXmit dem Regis'sr RW \3.
in dem das Ergebnis einer zyklischen Abfrage gespeichert ist. Es ist zu beachten, daß der Inhalt
dieses Registers ebenso wie der Inhalt der Ausgangsregister der Speicher der logischen LC i>
zugeführt wird.
— Die Schaltung VR, der die Daten vom Koppelnetzwerk
SWüber die achtadrige Leitung Ec zugeführt werden. Im Zeitelement /2 liefert diese Schaltung
Zeichen über 16 Leitungen, die ein Einschreiben in _>n einen der Speicher des Blocks MJermöglichen.
5.4. Identifizierzeichen
Die Identifizierschaltung ID liefert die verschiedenen Speichereinschreibzeichen, die in der Schaltung EC >ϊ
benutzt werden.
Diese Zeichen sind:
1. Das Zeichen Sp, das eine Halbverbindung SlVoder
Aw kennzeichnet, das unter folgender Bedingung abgegeben wird:
Sp - 59· tS+(A\2 + MW)- tA
dabei gilt:
— die Bedingungen Ö9 · tS und A 12 · tA kennzeichnen
eine in der französischen Patentanmel- S5 dung Nr. 69 01 888 beschriebene Tonhalbverbindung,
— die Bedingung MW ■ tA kennzeichnet eine Halbverbindung Am.
In allen übrigen Fällen hat man eine Verbindung des Typs Swoder A w.
2. Die Rahmenidentifizierzeichen TR 1 bis TR 4, die einen Übertragungsvorgang vom Typ Xi kennzeichnen.
Die Bedingungen für die Abgabe dieses Zeichens werden in dem nachfolgenden Kapitel
erläutert.
30
Wie aus der F i g. 12 zu erkennen ist, werden die von der Schaltung VR erzeugten Informationen beim
Anstehen eines Zeichens 5p in den Stellen Bi bis B 8 so
des Speichers AiD/gespeichert
Beim Fehlen eines Speichers Sp werden sie in den
nachfolgenden Speichern gespeichert:
— Speicher MCTbc\ der logischen Bedingung TR 2,
— Speicher MSA bei der logischen Bedingung TR 1 · /5. Die zu speichernden Informationen sind
die über die Leitungen 1 bis 4 des Bündels Ec übertragenen Informationen, während die Leitungen
5 bis 8 mit dem Decodierer DJS verbunden sind, der
das Auswahlzeichen /5 liefert.
— Irgend einer der in Fig. 12 dargestellten Speicher
auf Grund der logischen Beziehung: EdS ■ TR 3 ■ Wn. Das die Auswahl des Wortes Wn
steuernde Zeichen Wn wird auf Grund der Beziehung TR2 + 77? 3 vom Decodierer DW3
(Fig. 6)geliefert
Schließlich erhalten die Speicher MCT, MSA und die Stelle M3 des Speichers MMR ein Zeichen TR 4, das
eine !Mischung des gerade angesteuerten Platzes bewirkt. Dies wird durch Zuführung eines Zeichens über
den Rückstelleingang jeder Stelle bewirkt, wobei dieser Eingang symbolisch durch einen kleinen Kreis dargestellt
ist.
6. Die Anweisungen der Datenübertragung
Wie bereits im Kapitel 5.1 angegeben wurde betrifft ein Datenübertragungsvorgang X1 eine Sammlung
und/oder eine Codeänderung (gegebenenfalls mit Prüfung des Einschreibens des neuen Codewortes) an
der Adresse Wn,z eines Verbinders.
6.1 Die Anweisung P9
Die Anweisung P9 betrifft z. B. den folgendermaßen gekennzeichneten Speicherplatz im Überverbinder
S/l:
— Verbinder S/13 (Verbinderkennzeichen CJ5)
— Zeile zdes Wortes tV4 (Codeworte Czund CW4).
Das Format der Anweisung ist in F i g. 10 dargestellt.
Die Tabelle 7 faßt alle Datenübertragungen zwischen der Einrichtung TLJm und S/5 dem Verbinder S/5
zusammen und führt alle in diesen beiden Schaltungen durchgeführten Vorgänge auf.
Die Spalte 1 gibt die Ordnungsnummern der Rahmen an, die die Dauer des Vorgangs begrenzen, und führt die
entsprechenden Werte der Folgecodeworte auf.
Spalte 2 zeigt die Fortschaltebedingungen »SEQA V«
für das Folgecodewort in der Schaltung DF (F i g. 8). Dieses Codewort schaltet jeweils in jeder Zeitlage tAm
der Rahmen TRi, TR 2 und gegebenenfalls 77? 3 um
eine Stelle weiter.
Anweisung P 9: Datenerfassung und/oder -änderung
77? Ubertragungseinheit TUm Verbinder J 5
SEQAV Vorgänge in der Zeitlage tAm Rahmenidentifizierung Schreiben oder
Lesen in tAm
TR 1
(SQO)
(SQO)
SQ 0, tAm
-SQl
-SQl
US (13-16)1 ^,rr..,
CW 4 (9-12)} ijUCtJ
(17-24) 7/(9-16)
CW 4 (9-12)} ijUCtJ
(17-24) 7/(9-16)
Ec(O)- Ml- MW■ tA
St(Ml.m)
TRl CJ 5 = >J 5
CW4-*(W5.m)
l-'oi'tset/iiMi:
Übertragungseinheit TUm Verbinder J
SEQAV Vorgänge in der Zeitlage tAm Rahmenidentifizierung Schreiben oder
Lesen in ι Am
TR 2
(SQi) |
SQ 1 · IAm 'SQl |
Cz (9-16) Tf[Ec] (25-32) 77(9-16) Z (17-24) |
TR 3
(SQl) |
SQ 2 | CD' (9-16) Tf[Ec] CR[Ed] Tf (17-24) Z (9-16), PS'(\ -4) |
SQ 2 ■ LS
'SQO |
||
TR 4+
(PS) |
CO (9-16) Tf[Ec]
PS = MWO Ml |
M 3 (0) · M 2 ■ MW ■ IA = ΓΑ 2
/ill · M 2 · /V/H' · ίΛ = 77? 3
(£c 8] CD (W 4,z)
M 1 ■ MW ■ tS = 77? 4 (CA) Tf[Ed]
Z(M2,m)
Z(W3,m)
Z(Wl,m)
Spalte 3 zeigt die Vorgänge der Codewortaussendung und des Empfangs beim Datenaustausch sowie die
Übertragungen innerhalb der Steuerplätze. Das zum Verbinder /5 übertragene Codewort CD' weist zwei
Teile auf:
— Die an der Stelle 32 des Steuerplatzes eingeschriebene Information, die über die Leitung 8 des Bündels
Ec übertragen wird. Sie zeigt an, ob der auszuführende Vorgang eine Datenänderung an der Adresse
WA,z (Bedingung L32 = EcB) oder nur eine
Erfassung der an diesem Platz gespeicherten Daten ist (Bedingung L 32 = EcS).
— Das an den Stellen 25 bis 31 des Steuerplatzes eingeschriebene Codewort CD, das über die
Leitungen Ec 1 bis EcI übertragen wird. Dieses bildet die bei der Bedingung L32 = EcS an die
Stelle WA,z einzuschreibenden neuen Daten.
Es ist zu beachten, d?1* am Ende der Übertragung,
also im Rahmen 77? 3, die Anweisung PS in den Stellen 1 bis 4 des Steuerplatzes eingeschrieben wird, so daß die
Halbverbindung Am in den nachfolgenden Rahmen bei Abwesenheit einer Anweisung P9 aufrechterhalten
bleibt. Diese Rahmen sind in der Tabelle symbolisch dargestellt durch den Ausdruck »77? 4 + «.
Abgesehen davon ist zu beachten (Spalte 3 der Tabelle), daß die Anweisung PS den Ersatz des
Markierzeichens MW von der Dauer (tSm + tAm) durch ein Zeichen M WO von der Dauer tAm bewirkt
Die dem Verbinder /5 und dem Überverbinder S/1.5 zugeordneten Spalten 4 und 5 geben die Bedingungen
der Erzeugung der Rahmenidentifizierzeichen 77? 1 bis 77? 4 bzw. die in diesen Schaltungen durchgeführten
Vorgänge an.
Wenn während der im Überverbinder SJ1 durch das
Zeichen MWdefinierten Zeit tm kein Übertragungsvorgang
im Überverbindej^stattfindet, dann liefern alle
Verbinder ein Zeichen M2, und über die Leitungsgruppe Ed wird während des Zeitraums tAm keine
Information empfangen. Der Decodierer DJS liefert ein Zeichen Ec(O) und keine der logischen Bedingungen der
Spalte 4 ist erfüllt.
Wenn dagegen während des Rahmens 77?1 einer Übertragung die Bedingung Ec(O) erfüllt ist, dann
erscheint in jedem Verbinder des Überverbinders S/l
30
45
50
60
65 ein Zeichen TR 1, das folgende Vorgänge veranlaßt:
— in allen Verbindern des Überverbinders 5/1 wird
das Bit M 2 der Adresse m in die Stellung 1 gebracht,
— alten Decodierern DJ 1 ...DJS des Überverbinders
S/1 wird das Codewort CJ5 zugeführt, und nur der
Decodierer DJS liefert ein Zeichen /5,
— das Codewort CWA wird an die Stelle w3,m des
Verbinders /5 eingeschrieben, wobei dieses Wort durch das Zeichen JS ausgewählt wird, und dann ist
die Bedingung W3(0) erfüllt (Decodierer DZ. F i g. 6). Da die Adresse Wi,m weiterhin frei ist, gilt
die Bedingung WX (0).
Der folgende Rahmen TR 2 ist im Überverbinder SJ1
durch die Bedingung Wl (0) · M2 · MW ■ tA gekennzeichnet,
und der Verbinder JS ist durch die Tatsache gekennzeichnet, daß außerdem die Bedingung W3(0)
erfüllt ist. Das Zeichen TR 2 steuert dann direkt die Übertragung des Codewortes Czan die Adresse Wi,m.
Wie bereits erläutert wurde ist dieses Codewort Cz ein Grundzeitlagencodewort von 96 derartigen Codeworten,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden höchstwertigen Stellen von Null verschieden sind. Die
entsprechende Bedingung A 12 erscheint in der Zeitlage tAm nur im Verbinder /5 und steuert die Erzeugung des
Zeichens 77? 3.
In diesem Zeitraum tAm wählt das am Platz W\,m gelesene Codewort Cz auf asynchrone Art und Weise
die Adresse zdes Speicherblocks MJaus, und der Inhalt
des Platzes W3,m (Codewort CWA) wird dem Decodierer DW3 zugeführt, der daraufhin ein Zeichen
WA abgibt
Wenn man ein Zeichen EcS empfängt, dann steuert
die logische Bedingung 77?3 - EcS (Schaltung EC, Fig. 12) die Aussendung des Codewortes CD zum Wort
WA. Dieses Codewort wird am Platz WA,z eingeschrieben
und der Ausgang Eddes Verbinders ist gesperrt
Andererseits wird das am Platz WA,z gelesene Codewort CR über das. Bündel Ed zum Steuerplatz
77Jm übertragen. Man erkennt, daß dann in allen Fällen (Bedingung EcS oder EcS) die Datenerfassung
durchgeführt wird.
Die Rahmen 77? 4 des Steuerpiatzes TUm sind durch das Lesen des Codewortes der Anweisung PS
gekennzeichnet, das den Ersatz des Zeichens MW mit
der Dauer tSm + tAm durch ein Zeichen AfWO mit der
Dauer tAm bewirkt.
Das Zeichen MWO steuert in allen von der Übertragung betroffenen Verbindern (siehe Spalte 5 der
Tabelle und F i g. 12, Löschbefehle im Rahmen TP. 4) das Löschen aller Adressen M2,m; W3,mund W\,m.
In den Verbindern des Überverbinders S] 1 fehlt dann während des Zeitraums tSm das Markierzeichen und in
den Rahmen 77? 4 + steht ein Zeichen TR 4 an.
6.2 Anweisung P11
Bei einer Anweisung P11 der Datenänderung und der
Datenprüfung werden die Vorgänge der Rahmen TR 1, TR 2, 77? 4+ ebenso wie bei einer Anweisung P 9
ausgeführt.
Die Tabelle 8 zeigt daher nur die Rahmen TR 3a, TR 3b dieser Anweisung, die die gleiche Adresse des
Speichers betreffen, wie sie im Beispiel für die Anweisung P9 gewählt wurde.
Anweisung Pll für eine Datenänderung und -prüfung
Steuerplatz
TR
SEQAV
Vorgänge zur Zeit tAm Verbinder 7 5
Rahmenkennzeichen
Rahmenkennzeichen
Schreib- oder Lesevorgänge zur Zeit tAm
TR 3a | SQl | ■ tAm | L | 8 | CD 1(9-16) Tf [Ec] |
(SQl) | ~*SQ | 3 | CR [Ed] 7/(17-24) | ||
Z (16) | |||||
TR 3b | L | 1$ | CO (9-16) Tf [Ec] | ||
(SQ 3) | CV[Ed] 7/(17-24) | ||||
Z (9-16), P8-O-4) | |||||
SQ 3 | • KR ■ | ||||
-SQ | 2 | ||||
CV^ CD = KR | |||||
SQ 3 | • KR ■ O |
||||
CD-* (W 4,z) (CR) Tf[Ed]
Im Verbinder sind die während des Rahmens TR 3a bei der Anweisung Pll durchgeführten Vorgänge die
gleichen wie die im Rahmen TR 3 bei der Anweisung P9 ausgeführten Vorgänge, jedoch weist das Codewort
CDI die Bedingung L32 = EcS auf, so daß dieses Codewort an den Platz JV4,zeingeschrieben wird.
Während des Rahmens TR 3b (Folgecodewort SQ 3) wird das Codewort CO (Codewort O) übertragen, und
nach Beendigung der Übertragung wird das Codewort der Anweisung PS an die Stellen 1 bis 4 des
Steuerplatzes eingeschrieben.
Im Verbinder sind diese beiden Rahmen durch das gleiche Zeichen TR 3 gekennzeichnet, das wie oben
bereits angegeben, die asynchrone Auswahl der Adresse W4,z im Zeitraum tAm steuert. Im Rahmen TR 3a wird
das gelesene Codewort CR zum Steuerplatz TUm übertragen, und das Codewort CD kann eingeschrieben
werden, falls die Bedingung Ec 8 erfüllt ist. Im Rahmen 77? 3b wird das gelesene Codewort CW, das mit dem im
Rahmen 77? 3a eingeschriebenen Codewort CD übereinstimmen muß, zum Platz 77Jm übertragen, und da
man das die Bedingung Ec 8 enthaltende Codewort CO empfängt, kann dieses Codewort nicht am Platz W4,z
eingeschrieben werden.
im Vieifachzeichengeber werden die Codeworte CV
und CD miteinander verglichen, und bei Identität wird das Zeichen KR abgegeben. Daraus resultiert folgendes:
wenn die Bedingung KR erfüllt ist, dann gilt weiterhin das Folgecodewort SQ 3,
wenn die Bedingung KR erfüllt ist, dann vd das Folgecodewort in SQ 2 oder SQO abgeändert, je
nach dem ob der Steuerplatz TUm die Arbeit des Rechners CP unterbrechen darf oder nicht (Bedingung
L 8 oder L 8).
63 Detaillierte Beschreibung der Schaltung LS
Wie im Kapitel 3.4 angegeben wurde, werden die in den Spalten 2 und 3 der Tabellen 7 und 8 angegebenen
Vorgänge in der logischen Schaltung LS (F i g. 8) des Vielfachzeichengebers entweder in Realzeit (Schaltung
LO) oder zeitverzögert (Schaltung DF) ausgeführt. Die
Tabelle 9 führt die obenerwähnten Vorgänge in der Gruppierung auf, wie sie in den Schaltungen ausgeführt
werden.
Fig. 14 zeigt die Übertragungsschaltung LO, die folgende Teile umfaßt:
— den Decodierer DPR, der den Stellen 1 bis 4 des
Registers RSU zugeordnet ist und der die Zeichen PO, Pl, P8, P9 und Pll liefert, die die gleichen
Bezugszeichen tragenden Anweisungen kennzeichnen, und der das Zeichen
Xi = P8 + P9 + P11
(siehe Tabelle 4) liefert
Xi = P8 + P9 + P11
(siehe Tabelle 4) liefert
— Die Anforderungsschaltung SCi, die bei der
Bedingung
SC = (Li ' LS + P8 t L6) */
ein Anforderungszeichen nach dem Rechner CP liefert
Der erste Teil dieser Gleichung'betrifft nicht die
Anweisungen vom Typ Xi und wird später erläutert
Für den zweiten Teil, der der Gleichung (3) nach
Tabelle 9 entspricht zeigt die Tabelle 5, daß bei einer Anweisung vom Typ X t, bei der das Folgecodewort nie
die Werte SQ5, SQ6 oder SQl annimmt die
— Die Raumwegmarkierschaltung StfW, die entsprechend den Gleichungen (I) und (2) nach Tabelle 9 die
Markierzeicben liefert
■
Bei diesen Zeichen handelt es sich um solche Zeichen,
die die Verbindung des yielfacbzeichengebers SU1 mit
einem der Oberverbinder SJi oder S/8 steuern. Wie
bereits in Kapitel 5 erwähnt wurde, hängt die Wahl ίο zwischen diesen beiden Oberverbindertt davon ab,
welchen Wert, LS oder L S das Bit 5 des Steuerplatzes
hat
Vorgänge | Zeitlagen | Markierung \MW χ χ | Zeichen | tS(m+l) | (D |
Typ | Schaltung Einzelheiten /5m 1.4m | (5.2) \MWO χ | 6 7 | (2) | |
1 | 2 3 4 5 | Steuerplatz ruft (Signal SQ χ χ | (P9+P11) L5 | (3) | |
Verschiedenes | (P 8 : tA)- LS | ||||
(9-16) Tf[Ec] χ | PSI(SQ2+SQ3) | (4) | |||
CR [Ed] 7/(17-24) χ | |||||
> LO (F ig.8) | CV[Ed] 7/(17-24) χ | P8+P9+P11 | |||
Aussendung | (17-24)7/(9-16) | ,(4_ /P9SQ2 | |||
und Empfang |
(25-32) 7/(9-16)\
Z (17-24) J |
^4 I+Pll SQ 3 | |||
über SW | Z (16) | χ /I 1 = (P9+P11)SQO | |||
Interne | CV=CD J | χ Λ 2 = (P9+P11)SQ1 | SQ 3 | ||
Vorgänge | ^3 = P11SQ2 | ||||
χ A4 = P9SQ1+P\\- | |||||
Z)F(FJg. 8) | χ SQQ-SQ 1 | ||||
SEQAV | χ SQ1-SQ 2 | ||||
χ SQ2-P11-SQ3 | KR) | ||||
χ SQl- KR- L S-SQ 2 | |||||
χ (P9SQ2+P11SQ3 | |||||
L 8-SQ 0 | |||||
Die Obertragungstorschahung Trm, die bei der
Bedingung Xi + Pi geöffnet ist (Gleichung [4] nach Tabelle 9 bei einem Vorgang vom Typ X1), und die es
ermöglicht, in Realzeit über das Bündel Ec den Inhalt
der Stellen 9 bis 16 der Einrichtung RSUzu Obertragen.
Es ist daher zu erkennen, daß bei einem ständig als Übertragungseinheit benutzten Steuerplatz der Inhalt
der Stellen 9 bis 16 in jedem Rahmen Obertragen wird.
Wie an Hand der Fig.8 zu erkennen ist, wird der
Inhalt der Einheit RSUim Zeitraum tA · czum Register
RDF übertragen und der Änderungsschaltung DF
zugeführt
Die Fig. 15 zeigt diejenigen Elemente dieser
Änderungsschaltung DP, die für die Ausführung der Anweisung P9 verwendet werden. Zu diesen Teilen
gehören:
— Der Programmdecodierer DPF, der die Zeichen PB,
/>9und PU liefert.
— Der Folgedecodierer DSQ, der die Zeichen SQO bis
SQ 3 liefert.
— Die Schaltung AP9 für die Mikroverarbeitung der
Anweisung P9.
Die Schaltungen AP9 und APit (letztere ist in
Fig. 15 nicht dargestellt) steuern folgende Vorgänge,
die im unteren Teil der Tabelle 9 zusammengefaßt sind:
a) Fortschaltung des Folgecodewortes, b) Änderung des Inhalts der Einheit MSUj auf Grund
der Zeichen A 1 bis A 5 (Spähe 7, Tabelle 9). Es wird
daran erinnert, daß der Speicher MSVjn vom Typ
NDRO ist, so daß man nur dann einen Einschreibvorgang durchführt, wenn eine Änderung durchzuführen ist
Folgende Vorgänge sind in Spalte 3 der Tabelle 9 für
eine Anweisung P 9 zusammengefaßt:
1. Codeübertragung an die Stellen 9 bis 16 des Speichers MSU. Auf Grund der Steuerzeichen A 1
und A 2 wird der Inhalt der Stellen 17 bis 24 bzw. 25
bis 32 an die Stellen 9 bis 16 übertragen.
2. Änderung des Inhalts der Stellen 9 bis 16.
Ein Zeichen A 4 steuert die Löschung der Stellen 9 bis 16. Da dieses Zeichen den Rahmen TR 3
kennzeichnet, folgt hieraus, daß für die Rahmen TR 4+ Null Codewort über die Leitungsgruppe Ec
übertragen werden.
3, Änderung des Inhalts der Stellen 17 bis 24,
Das den Rahmen TR2 kennzeichnende Zeichen A 2
steuert die Löschung der genannten Stellen 17 Ws 24,
die dann zur Verfügung stehen, um das über die
Leitungsgruppe Ed empfangene Codewort CR einzuschreiben. Dieses Codewort wird auf Grund
des Steuerzeichens Λ 4 eingeschrieben,
4. Vergleich.
In den Stellen 25 bis 38 wird keine Veränderung durchgeführt, so daß das Codewort CD 1 ständig für
einen Vergleich mit dem Codewort CW auf Grund des Steuerzeichens A 5 zurVerfügung steht (Rahmen
77? 3b der Anweisung P11).
Bei einer Anweisung Pll treten lediglich folgende Abweichungen auf:
— das Zeichen A 3 steuert die Löschung der Stelle 16,
— das Zeichen A4 steuert das Einschreiben des
Codewortes CW und seinen Vergleich mit dem Codewort CDI (die Vergleichsschaltung befindet
sich in der Schaltung DFl
6.4 Ausführungsbeispiele für
die Verwendung der Datenübertragungsanweisungen
Die Anweisungen P9 und Ptl werden für die Steuerung folgender Vorgänge benutzt:
1. Änderung der in einem Oberverbinder eingeschriebenen Codeworte, die eine Halbverbindung Swoder
Aw kennzeichnen, (Herstellung oder Auslösung einer Verbindung). In diesem Fall kann man die
Anweisung PW für die Prüfung des geänderten
Coäewortes benutzen.
2. Suche nach den Codeworten, die in der Adresse ζ
eines Verbinders eines Oberverbinders eingeschrieben sind. In diesem Fall wählt das benutzte
Programm nacheinander alle Verbinder aus, indem es den Wert des Codewortes CJ in auf einanderfolgenden Anweisungen P9 abändert
3. Suche nach einem freien Kanal auf einer Verbindungsleitung: Das benutzte Programm wählt nacheinander die Zeilen der Speicher MST/I (Codewort
CW6) oder MST/P (Codewort CWT) aus, indem es
bei aufeinanderfolgenden Anweisung P 9 den Wert des Codewortes Cz ändert Wie bereits im Kapitel
1.4 erläutert wurde, liefert jeder dieser Speicher im Zeitraum tx ein Freikanalzeichen FI oder FP, wenn
der entsprechende Kanal χ frei ist (siehe F i g. 12).
Eine weitere Anwendung der Anweisung P9 besteht darin, mit Hilfe der Schaltung EX(Fig. 13) zyklische
Abtastungen einiger Speicher des Blocks MJ durchzuführen:
a) Abtastung der ankommenden Kanäle zur Ruffest· stellung: Für diesen Vorgang benutzt man in der
Schaltung EXAk Freikanalzeichen F/und FP sowie
die von den Speichern AiS///, MST/P gelieferten
Zeichen CHI, CHP, die im Zeitraum tx einen Wechsel im Zeichengabezustand auf dem Kanal χ
angeben.
Ein rufender Kanal wird somit an Hand eines folgender Signale erkannt:
5/ - CHI ■ FI Di ■ tS (Torschaltung Ca l)oder SP - CHP ■ FP- Da- tA (Torschaltung Ga 2).
Dieses Zeichen 5/oder SP steuert die Übertragung
des Zeitwegcddewoptes Qxmm Register R WtS,
Dje Abfrage jjlieses Ergebnisses/ erfolgt unter der
Steuerung eijjes besonderen Programmes des
Rechners' Cty das in regelmäßigen Abstanden
Anweisungen iP9 aufweist, wobei das Codewort CJ
variabel ist, jum ajlg Verbindungsleitungen des
Überverbindejrs abtasten zu können. Jede dieser Anweisungen umfaßt das Codewort CW\3 (vom
Decodierer DW3 geliefertes Zeichen W13, F i g, 6),
das es ermöglicht, den Inhalt des Registers RWi3
zum Steuerplaitz TUm zu übertragen,
b) Die Bestimmung des Zeitraums tAy einer Halbverbindung Aw: Bei diesem Vorgang besteht die
Anfangsinforrriation aus der Zeitlage tSx der
Halbverbindurig Sw und dem benutzten Verbinder
SJ25. Zunächst wird eine Markierinformation an die
Adresse M 1,Jf des Speichers MJ eingeschrieben.
Später wird der Inhalt dieser Stelle Ml synerron in
jeder Zeitlage fcS und asynchron in den Zeitlagen tA
gelesen und/Sir Inhalt der Schaltung EXzugeführt
Bei der betrachteten Verbindung: wird das im
Zeitraum ^Igelöene {^e^ortf Gir im Speicher
AÄTTgelesen lind steuert im Zeitraum tAydas Lesen
der Marlderinlormation Λ//4 in der Adresse Mlje.
Das Zeichen MA steuert das Einschreiben des
Zeitwegcodewprtes Cty im Register RW\3 (Torschaltung Ga 3).
Dieser Identifizierungsvorgang wird mit Hilfe
zweier Unteranweisungen P9a und PBb gesteuert
Die Codewortilnderungsanweisung P 9a umfaßt die
aus den Codeworten CJ5, CWlO und Cx bestehenden Anfangsdaten und steuert das Einschreiben der
Markierinformation an die Stelle Mlje. Die
Anweisung P9b steuert wie im Fall der Ruffeststel
lung die Abfrage des Ergebnisses. Sie umfaßt die
Codeworte CJS und CW13.
Es ist zu erkennen, daß bei diesen beiden zyklischen
Abtastvorgängen die Ergebnisse durch Abfragen der
Daten des Registers RW13 gewonnen werden, das
genauso adressiert wird, als sei es ein Speicherausgangsregister.
Die Schaltung Erarbeitet in folgender Weise:
In Abwesenheit dnes Identifiziervorganges befindet
sich die Kippstufe Da in der Stellung 0 (Bedingung Da)
und die Kippstufe Db befindet sich in der Stellung t (Bedingung Db).
Die eine Folge von g — 192 Zeitlagen tS und tA
kennzeichnenden achtstelligen Codeworte Ct werden
so nacheinander während der Zeiträume a ta Jas Register
RW13 Übertragen (letzteres wird im Zeitraum dl
gelöscht). Sobald ein Zeichen SI oder SP für einen rufenden Kanal erscheint, wird die Kippstufe Db
zurückgestellt, z.B. in der Zeitlage tSx, und die
Übertragung der Codeworte Ct zum Register RW13
wird angehalten, so daß dieses Register das Codewort Ctx enthält, das defl rufenden Kanal kennzeichnet
Bei einer Identifizierung steuert das das Einschreiben des Markierzeichens an die Adresse M \jt steuernde
eo Zeichen (Zeichen TRi · EdS ■ WiO) außerdem die
Einschaltung der Kjppstufen Da und Db in die Stellung
1. Die Bedingung £>/>
steuert die Löschung des Registers RW13, und die Bedingung Da steuert das Sperren der
Torschaltungen Ga 1,Ga 2 (Beendigung der Ruffeststel-
lung) und das Öffnen der Torschaltung Ga 3, so daß das Zeichen MA im 2'eitraum tAy die Rückstellung der
Kippstufe Dft steuert. Das Register RW13 enthält dann
das gesuchte Codewort Cty.
Es ist zu erkennen, daß die Anweisung PHm
Rahmen 77? 3 dasAnhalten der Ruffesistejjimg bewirkt
und daß die Anweisung P9b mindestens durch drei
Rahmen, nämlich den Rahmen 77? 4 der Anweisung
P9« und die Rahmen 77? t und 77? 2 der Anweisung PSb von diesem Rahmen PR 3 getrennt ist Man bat
daher genügend Zeit für die ^ykfoche Abtastung aller
Adressen des Speicherblocks MJ.
7- Zeichengabeüberwachung
durch den Vielfachzeichengeber
Wie im Kapitel 4 erläutert wurde, steuern die
Anweisungen P 4 und P 7 verschiedene Vorgänge bei der Überwachung der ankommenden Zeichengabe,
diese Vorgänge werden unter der Bezeichnung
»Funktion vom Typ XI« zusammengefaßt
Für jede dieser Anweisungen umfaßt der Vielfachzeichengeber SU eine einheitliche Anweisungsverarbeitungsschaltung AP4... APl.
7.1 Verbi^cmngsartea eines Steuerplatzes
Eine Anweisung des Typs X2 gehört zu einem
Programm. z.B. einem Stellenanalysierprogramm, das
mit den Anweisungen P9 oder Pll beginnt die die Verbindung des Steuerplatzes mit dem zu überwachenden Kanal veranlassen.
a) Die Verbindungen zur Überwachung der ankommenden Signalgabe: Dies sind normale Verbindungen zwischen dem Steuerplatz und dem zu
überwachenden Kanal, die für die Durchführung folgender Anweisungen kergesttjt werden:
— P4: Messung des Zeichenwerts,
— P 5: Prüfung der Dauer des ZeiCenwerts,
-Pl: Empfang der Wählziffer, wodurch die
Auswahl der abgehenden Verbindungsleitung ermöglicht wird.
Die Anweisung Pl der Ziffernaussendung, die im Kapitel 9 beschrieben wird, benutzt ebenfalls die
Verbindung dieses Typs.
b) Die Verbindung zur Überwachung der Zeichengabe, die über die Vermittlungsstelle und die gewählte
abgehende Verbindungsleitung übertragen wird. In diesem Fall sind der rufende Kanal (Halbverbindung
Sw)und der gerufene Kanal (Halbverbindung Aw)2.
B. über den Verbinder SJlA verbunden. Der Steuerplatz wird dann über einen anderen Verbinder
SJ12 des gleichen Überverbinders mit der rufenden Seite verbinden. Diese Art der Verbindung ist in der
französischen Patentanmeldung Nr. 69 01 888 beschrieben.
12, Kennzeichen der Zeiebengabe
In einem rufenden Kanal werden die Zeichen als
impulse mit einer Periode yon 96 ms und mit einem Tastverhältnis 2; l empfangen, so wie es in F i gi 16a w
erkennen ist In dieser Figur sind die Impulse schraffiert
: und:baben eine Dauervon 64 ms. Die Impulse zweier
aufeinanderfolgender Stellen sind durch eine Pause IDP von mindestens 120 ms voneinander getrennt (siehe
Fig. 16,b),
In einem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel
wird die Zeichengabeüberwachimg bei einem PCM-Vermittlungsstelle beschrieben, die in einem Netzwerk
angeordnet ist, in dem schritthaltender Verbindungsauf
bau benutzt wird, wobei die Zeichengabe für die
einzelnen Kanäle folgende Kennzeichen aufweist:
— jede Nachricht in einem Kanal umfaßt ρ=8 Stellen
51,52!.. .58,
die mit dem Bezugszeichen Fl bezeichneten
ungeradzahligen Rahmen sind für die Übertragung der Zeichengabe im Bit BX bestimmt Der
Bilzeilraum mt jedes Rahmens Ft, der für die
Verarbeitung dieses Bit in der Vermittlungsstelle vorgesehen ist, wird mit T1 bezeichnet,
Jede Gruppe mit 16 ungeradzahligen Rahmen Fl bildet einen Überrahmen F16 mit einer Dauer von
32 χ 0,125 ms = 4 ms, dessen Anfang durch ein
Zeichen T16 gekemizeichnet ist das die Dauer eines
Rahmens hat Ein Überrahmen F16 ist das Zeitintervall, indem man die in einem Kanal
ankommende Zeichengabe prüft
Wenn diese Zeichengabe eine gewählte Nummer betrifft, dann besteht sie in jedem Überrahmen aus einer
j5 Folge von 16 Bit mit dem Wert 0 oder 1, die entweder
einen hohen Wert AZO oder einen niedrigen AON haben, so wie es in F i g. 16a angegeben ist
Wenn die empfangene Zeichengabe die Antwort einer fernen Vermittlungsstelle auf einen Befehl
darstellt, dann wird sie aus einer Folge von Stellen 0 und
1 gebildet die eine mittlere Stufe der Zeichengabe ASW bestimmen.
Die Zeichengabeanalyse für den Empfang des Stufenwerts wird in der Auswerteschaltung SDT
durchgeführt Die Wertstufe stellt die Information dar, mit der der Zeichengabezustand DS erkannt wird und
wird am Ende jedes Überrahmens F16 abgegeben.
73 Allgemeine Übersicht
so F i g. 17 zeigt die Elemente der Schaltung DF, die bei
der Ausführung der Anweisungen ΡΛ bis Pl benutzt
werden, so wie das Register ADF und den Steuerplatz MSU,r.
25
30
Zustand
Bedeutung
DS erkannter Zustand
SS erwarteter Zustand
im Überrahmen F16 (J) gemessene Zeichengabestufe
im Überrahmen F16 (/-1) gemessene Zeichengabestufe
im Überrahmen F16 (/) wird die gleiche Zeichengabestufe gemessen wie im Überrahmen F16 (/'-'), nach
einer Stufenabweichung PK im Überrahmen F16 (/-2)
Das Anfangsformat des Steuerplatzes, dessen Inhalt
wWwend des Zeitraums tSr wr Schaltung LO (F ί gT 8)
übertragen wird und dessen Inhalt im Zeitraum (S(r+ J)
zw Schaltung PF(JP i g, 7 und 8) übertragen wird, sieht
folgendermaßen aus;
J, Stellen ibis 16
— Stellen Ibis 8; Informationen P, SQ, I, ,
— Stellen 9 bis 16; Zeichengabezustand CS,
— Stellen 11 bis 12;Zeichengabezustand S&
— Stellen 13 bis 16: Anzahl der Impulse; Der Endwert CD dieser Anzahl kennzeichnet den
Wert der empfangenen Stelle.
Z Stellen 17 bis 32
a) bei einem Programm P4, P6rP7z
— Stelle 17: Information PK, die kennzeichnet,
daß in zwei aufeinanderfolgenden Oberrahmen eine Stufenabweichung festgestellt wurde,
— Stellen 18 und 19: Informationen ACundSQ
die die Verteilung der Stellen 0 und 1 in der empfangenen Zeichengabe kennzeichnen,:
— Stelle 20: Information PB, die den Wirt der Stelle 51 im vorausgegangenen ungeradzahligen
Rahmen kennzeichnet,
— — Stellen 25 bis 32: Zeitverzögerungszähler CT,
b) bei einem Programm P5:
— Stellen 17 bis 24: Durch ein Codewort CTn
bestimmtes Zeitintervall,
— Stellen 25 bis 32: Messung dieses Zeitintervalls durch Herunterzählen vom Codewort
CTn (Abzählen des Codewortes CThJl
Die in Fig. 17 dargestellten Elemente der Schaltung
DFsind:
— die Auswerteschaltung SDT, der die Zeichengabestelle
B1 und die Informationen Ac, SC und PB
zugeführt werden, und die am Ende jedes Oberrahmens die Zeichengabestufe DS und die neuen Werte
SG ACund PB liefert Diese Informationen werden
der Schaltung APa zugeführt.
— Die Dauerschaltung PLG, die die Informationen CS, SS und öS empfängt Diese Schaltung liefert die
Wechselzeichen HA, HB, und CH, die der Schaltung
APg zugeführt werden,
— Die Scheltung APa, die die Verarbeitung der
Anweisung H steuert (» - 4,5,6 oder 7>
— Der Zeitverzögerungszähler, der aus den Bit 25 bis 32 des Steuerplatzes besteht und der den vorausgegangenen
Wert der Zeitverzögerung CTenthält, die
Schaltung KCT für die Hinzufßgung einer Einheit,
der die Fortschaltezeichen über den Eingang Tb
ίο zugeführt werden und der Decodierer DCT. Das
Codewort CT, das um eine Einheit erhöht wird oder nicht, wird dann an den Steuerplatz MSUs
zurückgeschrieben.
7.4 Zeichengabeerkennungsschaltung
Die Tabelle 11 faßt die logischen Vorgänge zusammen, die bei der Verarbeitung der Informationen
Sq ACund PBdurch die Zeichen Ti und T16 auftreten.
Die Funktion der Zeichengabeerkennungsschaltung SDTkann in drei Schritte eingeteilt werden:
1. Einschaltung: Wenn eine Anweist» >g P4 bis P7
während eines Oberrahmens (Bedingimg TiSj in
einem Vielfachzeichengeber SU eingeführt wird, dann steht die Bedingung SQO bis zum ersten
Zeichen T16 an, da diese Anweisungen, wie noch gezeigt werden wird, nur einmal im Oberrahmen
verarbeitet werden. Wenn ein Zeichen 7*16 Q) erscheint, das den Beginn des /ten Oberrahmens
F16 kennzeichnet, dann steuert es die Einschaltung
der Zustände SC und AC (Gleichung 2) am Steuerplatz MSUj-.
2. Messung: Die Messung der Zeichengabestufe wird während der gesamten Dauer des Oberrahmens
Fi6(j) durchgeführt, in dem jedesmal, wenn ein
Zeichen Tl eines ungeradzahligen Rahmens erscheint — z. B. das Zeichen Tl(Sr-M) —, der
vorliegende Wert B1 des Zeichengabebit mit dem
vorausgegangenen Wert PB verglichen wird. Diesen Wert PB hat man durch Speicherung des im
Zeitraum Tl (k) empfangenen Wertes B1 an die
Stelle 20 des Steuerplatzes MSUj (Gleichung-3)"
gewonnen.
Tabelle 11
Zdchengabeerkennungsscüaltung SDT
Zdchengabeerkennungsscüaltung SDT
Schritt | Befehle | (D | Bestimmung |
Einschaltung | ΤΪ6 Tl- SQ Q-SC, ÄC | (2) | |
Signal T16 (J) | T 16-SC, AC | (3) | |
Messung | Tl - B 1-PB | (4). | MS(/,r über APa |
Überrahmen | Tl -(BImPB)-AC | (5) | |
F16 0) | Tl -(BItPB)-SC | (H) | |
Erarbeitung | TU- AC-ASW | (01) | |
der Zustande* | T16- SC- PB-AON | (10) | PLG und MSU,r |
information /JS | T16- SC- PB-AZO | (00) | über APa |
T16- AC- SC-AX | |||
Signal T16(/+0 | |||
Wenn die Zeichengabuinformationen im Zeitraum Ti (k)und Tl (k+1) identisch sind (Gleichung 4), dann
wird angenommen, daß ke<n Wechsel von Zeichen 0 oder von Zeichen 1 empfangen wurde, und es wird die
Bedingung AC an die Stelle 19 des Platzes MSU.r eingeschrieben. Im entgegengesetzten Fall (Gleichung
5) wird entschieden, daß nicht identische Zeichen empfangen wurden, und an die Stelle 18 des Platzes
MSU,r wird die Bedingung SCeingeschrieben.
Es ist zu beachten, daß die an den Steuerplatz MSUr einzuschreibenden neuen Informationen, die während
dieser beiden Schritte erarbeitet werden, über die Anweisungsschaltung APa zum Speicher MSUübertragen
werden.
3. Erarbeitung der Zeichengabezustandsinformation DS: Jedes Zeichen 7"16 steuert die Erarbeitung der
Zeichengabestufeninformation nach folgenden Kriterien:
— wenn die Bedingung /ICerfüllt ist, dann bedeutet
dies, daß die Zeichen B i und PB innerhalb des Überrahmens nie identisch waren, es liegt also
die Stufe AS W vor (Wechsel zwischen 0 und 1),
— Wenn die Bedingung 5Cerfüllt ist, dann bedeutet dies, daß die Zeichen B 1 und PB im gesamten
Überrahmen immer identisch waren, es liegt also entweder die Stufe AON'bei der Bedingung PB
(Folge von Ziffern I) vor, oder es liegt bei der Bedingung PB (Serie von Ziffern 0) die Stufe
AZO vor,
— wenn die Bedingung AC ■ SC erfüllt ist, dann
bedeutet dies, daß die empfangene Folge von Bit irregulär ist, man hat dann eine Zeichengabe
unbestimmter Stufe /^empfangen.
Diese Stufenwerte werden durch eine zweistellige Zahl ausgedruckt, die in Tabelle 11 in Klammern
angegeben ist.
Dieser Wert des empfangenen Zeichengabezustands κι DS wird zunächst der Dauerschaltung PLC und dann
über die Schaltung APa dem Steuerplatz MSU.r zugeführt.
7.5. Die Dauerschaltung
π Die Tabelle 12 faßt die Vorgänge zusammen, die in
der Dauerschaltung PLG in jedem Überrahmen 7"I6
ausgeführt werden.
Es wird noch einmal daran erinnert, daß die Bedingung des Zustands CS folgendermaßen lautete:
>o Wenn die Stufe der empfangenen Zeichengabe in zwei
aufeinanderfolgenden Überrahmen nach einem Zustandswechsel übereinstimmt, dann wird diese Stufe als
gesicherter Zeichengabezustand CSbetrachtet.
Tabelle 12 | ^DS) | (D | Bedeutung im Rahmen Γ16 (/) | Signal | Von APa im Rahmen |
Dauerschaltung PLG | (2) | TU(j) gesteuerter | |||
Logische Bedingung | Vorgang | ||||
Stufenwechsel in T16 (</) | |||||
gleiche Stufe in Γ16 (J) | |||||
1 PK | und in TiS(J-I) | ||||
2 SS - DS | kein Stufenwechsel in | ||||
T16 0) oder in T16 (/-1O | |||||
SS** CS | ständiger Zustand | ||||
Stufenwechsel | RA | PK, DS-(X1-12) | |||
CS - DS | Stufenwechsel im Rahmen | RB | PK. DS-(XX-X2) | ||
3 (SS=CS)-(CS* | |||||
(CS=* DS) ■ PK | |||||
DS)
>DS) ■ PK O)
Γ16 (J-X) entstand durch
vorübergehende Störung
der Stufenwechsel wird bestätigt. Der Zustand DS gilt jetzt als Zustand CS
CH
PK, DS-(XX-XI)
DS-(9-XQ)
Wie im Teil 1 der Tabelle angegeben kennzeichnet ein im Rahmen 7*16 Q) am Steuerplatz MSUj- gelesenes
Zeichen PK einen Zustandswechsel, der im vorausgegangenen Überrahmen aufgetreten ist, dies wird
symbolisch durch das Zeichen 7"16 (< j[)angegeben.
Im Teil 2 der Tabelle 12 ist gezeigt, daß in der Dauerschaltung PLGverschiedene Vergleiche zwischen
den verschiedenen Zeichengabezustandsinformationen durchgeführt werden.
Die verschiedenen logischen Vorgänge sind im Teil 3 der Tabelle zusammengefaßt Sie haben folgende
Bedeutung:
— Wenn die Gleichung (1) erfüllt ist, dann bedeutet
dies, daß ein Stufenwechsel erkannt wurde, worauf ein Zeichen RA zur Schaltung APa gesandt wird.
— Wenn die Gleichung (2) erfüllt ist, dann bedeutet
dies, daß die in dem Rahmen TQ) und TQ—2)
gemessenen Stufen idenstisch sind, daß also der im
Rahmen TQ-X) festgestellte Stufenwechsel durch
vorübergehende Störungen verursacht wurde. Dann wird ein Zeichen AB zur Schaltung APa gesandt
Wenn die Gleichung (3) erfüllt ist dann bedeutet dies, daß die gemessenen Stufen in dem Rahmen TQ) und TQ-X) identisch sind, daß also der im Rahmen TQ-X) festgestellte Stufenwechsel bestätigt wurde. Die Dauerschaltung PLG liefert dann ein Zeichen CHfür einen bestätigten Stufenwechsel.
Wenn die Gleichung (3) erfüllt ist dann bedeutet dies, daß die gemessenen Stufen in dem Rahmen TQ) und TQ-X) identisch sind, daß also der im Rahmen TQ-X) festgestellte Stufenwechsel bestätigt wurde. Die Dauerschaltung PLG liefert dann ein Zeichen CHfür einen bestätigten Stufenwechsel.
Wie aus der letzten Spalte der Tabelle 12 zu erkennen
ist, führt die Schaltung APa folgende Vorgänge aus:
1. Einschreiben der Information PK oder PK an die
Stelle 17 des Steuerplatzes MSUf.
Z Übertragung des Zustandswertes DS entweder an
die Stellen 9-10 oder an die Stellen 11-12 des
Steuerplatzes MSU.r.
Diese Vorgänge werden durch eine verdrahtete Logik in der Anweisungsschaltung gesteuert, sie sind
unabhängig von dem Wert des Folgecodewortes SQ, mit Ausnahme der Übertragung des Wertes DS an die
Stellen 9-10.
Die Hg. I8.a zeigt ein Zeitdiagramm, das eine Folge
von sich über mehrere Überrahmen F16 erstreckenden Vorgängen zusammenfaßt, die dann auftreten, wenn ein
Stufenwechsel festgestellt und bestätigt wire.
Die F i g. I8.b zeigt das gleiche Zeitdiagramm für den
Fall, wenn ein Stufenwechsel festgestellt und nicht bestätigt wird (vorübergehende Störung). ι s
Jede dieser Figuren hat vier Zeilen, die für das Einschreiben der Werte der Informationen PK, CS, SS
bzw. DS vorgesehen sind. Die am Steuerplatz MSU.r
gespeicherten ersten drei Informationen können nur bei
Werte sind in den Fig. 18.a und 18.b zwischen zwei
Zeichen T16 eingetragen.
Der durch Steuerung eines Zeichens Γ16 gewonnene Wert DS ist jeweils zum Zeitpunkt Γ16 in einem Kreis
angegeben. Die beiden unterschiedlichen Zeichenstufen sind mit S1 und S 2 bezeichnet.
Die nach rechts gerichteten Pfeile veranschaulichen symbolisch die Übertragungsvorgänge (DS)Tf(SS)
oder (DS) Tf(CS) Die gestrichelten Linien zeigen symbolisch die Vergleiche zwischen den Informationen
CSund DSbzw. zwischen 55 und DS.
8. Anweisungen der Zeichengabeüberwachung
8.1. Messung der Zeichengabestufe
(Anweisung PA)
Es soll jetzt im Zusammenhang mit der Fig. 19 die
Verarbeitung der Anweisung PA mit Hilfe der Anweisungsschaltung APA beschrieben werden.
Die Tabelle 13 faßt die in dieser Schaltung ausgeführten Vorgänge zusammen, die das Fortschalten
des Folgecodewortes SQ sowie die durch diese
Teile:
— Die Übertragungsschaltung A Aa, die entweder bei
den Stellen 5 bis 7, 9 bis 12 und 17 im Rahmen PA · Γ16 oder bei den Stellen 17 bis 20 im Rahmen
PA die Veränderungen im Steuerplatz MSUj steuert
— Die Folgecodeänderungsschaltung AAb, die entsprechend den in der zugehörigen Spalte der Tabelle
13 angegebenen Bedingungen die Veränderungszeichenabgibt
— Die Änderungsschaltung Λ 4c für die Informationen
CS, SS und PK. Wie bereits im vorausgegangenen
Kapitel angegeben wurde, wird der Wert des Zustands DS stets in den Stellen 11 bis 12
gespeichert. In den drei in Tabelle 13 angegebenen «j
Fällen wird dieser Wert außerdem an die Stellen 9 bis 10 übertragen, wobei die Übertragung bei der
Bedingung SQi die Einschaltung des Verarbeitungsbeginnes der Anweisung darstellt Die Änderung des Zustands PK erfolgt durch die Zeichen RA,
RB und CH und außerdem zu Beginn der Verarbeitung der Anweisung (Löschen, Einschaltung).
Es ist also zu erkennen, daß die in drei oder vier Überrahmen FI6 (8 bis 12 ms) verarbeitete Anweisung
PA die Messung der Zeichengabestufe und die Feststellung eines Stufenwechsels steuert. Sie kann z. B.
benutzt werden, um in einem Kanal die neue Zeichengabestufe zu erfahren, wenn ein Wechsel mit
anderen Mitteln festgestellt wurde. Für diesen Zweck stellt die an die Stellen 9 bis 10 eingeschriebene
Anfangsinformation den Stufenwert AXdar.
8.2. Ermittlung der Dauer
einer gegebenen Zeichengabestufe
(Anweisung PS)
Die Tabelle 14 faßt die Vorgänge zusammen, die in der Anweisungsschaltung AP5 ausgeführt werden. Sie
betreffen die Prüfung der Dauer einer gegebenen Zeichengabestufe SO (eine der Stufen AON, AZO, AX
oder ASW)
35
40
Tabelle 13 | der Zeichengabestufe) |
Anweisung P 4 (Messung | Z/Tf |
SEQAV | Z(M) |
TU- SQ 0-SQ 1 | £>S-(9-10) |
Γ16 SQl-SQ 2 | DS-{9-\0) |
Γ16 · SQ 2 · CH-SQl | |
TU-SQl- CH-SQ3 | ßS-(9-10) |
T16 ■ SQ 3 · CH-SQ 7 | |
TU- SQ 3- CH-SQl | |
Tabelle 14 | |
Anweisung P 5 (Prüfung der Dauer einer gegebenen
Zeichengabestufe)
CTAV: T16-+1(25-32)
Z/Tf
7Ί6 · SQ 0-SQ 1
7"16SQl · CH-SQ 6
T16SQ1 · C255-SQ7
(17-24) 7/(25-32)
Z (17)
ßS-(9-10)
Die Anfangsdaten für diese Anweisung sind der Stulenwert SO, der an die Stellen 9 bis 10 des
Steuerplatzes geschrieben wird, und die durch den Wert des Codewortes CTn bestimmte Prüfdauer, die an die
Stellen 17 bis 24 (siehe Fig. lOund 17) geschrieben wird
Das Codewort CTn bestimmt eine Dauer von η Überrahmen F16, also η mal 4 ms.
Beim ersten Zeichen Γ16 wird das Komplement des
Codewortes CTn, also das Codewort CTn, an die Stellen
25 bis 32 des Steuerplatzes fibertragen, die als Zeitzähler reserviert sind. In jedem Oberrahmen 7*16 erhöht sich
der Wert UJn um eine Einheit und wenn die Dauerschaltung PLG kein Zeichen Cff liefert, dann gibt
der Decodierer DCT(Fig. 17) ein Zeichen C255 ab,
wenn die durch das Codewort CTn bestimmte Zeit abgelaufen ist Dieses Zeichen veranlaßt die Weiterschaltung des Folgecodewortes in die Stellung SQ7, die
das Ende der Prüfung kennzeichnet, und demzufolge wird die Stufe SO als festgestellter Zustand DS
behandelt. Im anderen Falle gelangt das Folgecodewort in die Stellung SQ 6, die vor dem Ende der Prüfung
einen Wechsel des Zeichengabezustands kennzeichnet und in diesem Fall wird die gemessene Stufe DS, die
einen von der Stufe SO verschiedenen Wert aufweist, an die Stellen 9 bis 10 des Steuerplatzes geschrieben.
Die Schaltung *5rP5 hat einen ähnlichen Aufbau wie
die Schaltung APA und wird nicht im einzelnen beschrieben. Es wird lediglich darauf hingewiesen, daß
der Zustand DSnur bei der Bedingung SQ1 · CHan die
Stellen 9 bis 10 geschrieben wird, und daß das Fortschaltezeichen für den Zähler KCT (F i g. 17) bei
der logischen Bedingung Tb = PS ■ Γ16 abgegeben
5 wird.
Die Anweisung P5 kann z. B. benutzt werden, um während einer durch den Wert des Codewortes CTn
bestimmten Dauer zu prüfen, ob ein Teilnehmer aufgelegt hat (bei η = 255 beträgt die Meßdauer etwa 1
io Sekunde).
Anweisung P 7 (Ziffernempfang)
CTAV: Γ16-+1 (25-32)
CTAV: Γ16-+1 (25-32)
SEQAV
Vorgänge
Bemerkungen
T 16 · SQ 0-SQ 1
TH- SQl- CH- AZO-SQ 2
T16 SQ 2 · C 6
T16 SQ 2 · C 6
T16 SQ 2 CH ■ AON-SQ 3
T16- SQ 3- CH- AZO-SQ 2
Γ16-SQ 3 · C 30-SQ 7
T16 SQ 2 ■ C 45-SQ 6
T16 (SQl+SQ 3) · CH
(ASW+ AX)-SQ 5
Z (17), Z (25-32)
DS-(9-10), Z (25-32) + 1 (13-16)
£>S-(9-10), Z (25-32)
DS-(9-10), Z (25-32)
Einschaltung 1
Wechsel von AON nach AZO 2
Messung der Länge eines
Impulses (D 6 = 24 mi)
Wechsel von AZO nach AON
neuer Wechsel von AON nach
AZO
Messung der Länge eines
Impulses (D 6 = 24 mi)
Wechsel von AZO nach AON
neuer Wechsel von AON nach
AZO
Ende des Empfangs der Impulse 3
einer Ziffer
AON (9-W)(C30= 120 ms)
Vorzeitiges Auflegen 4
AZO (9-10)
unbestimmter Leitungszustand
AX (9-10) oder ASW (9-10)
AX (9-10) oder ASW (9-10)
83. Ziffernempfang
(Anweisung Pl)
(Anweisung Pl)
Die Anweisung Pl wird benutzt, um die Anzahl der
eine Ziffer bildenden Impulse zu ermitteln.
Die Fig. 16.a zeigt die 96 ms andauernden Impulse, ■>">
die im Kapitel 7.1 definiert wurden, und den Zählvorgäng für diese Impulse.
Für diese Anweisung liefert der Rechner als Anfangsdaten das an die Stellen 9 bis 10 (Zeichengabezustand
DS)eingeschriebene Stufencodewort AON.
Die Vorgänge sind in Tabelle 15 zusammengefaßt und werden folgendermaßen ausgeführt Zunächst wird das
Folgecodewort in die Stellung SQi gebracht Dann wird beim ersten Zeichen CH, bei dem eine Stufe AZO
gemessen wird, das Folgecodewort in Stellung SQ 2 gebracht und die Dauer dieser Stufe gemessen. Wenn
die Dauer größer als 24 ms ist (Zeichen CS), dann wird entschieden, daß ein Impuls empfangen wurde, und dem
Pulszähler KCT{F i g. 17) wird eine Einheit hinzugefügt Beim nächsten Zeichen CH, bei dem eine Stufe AON
gemessen wird, wird das Folgecodewort in die Stellung SQ 3 gebracht Schließlich wird das Folgecodewort
wieder in die Stellung SQ2 gebracht, wenn beim nächsten Zeichen CH eine Stufe AZO gemessen wird,
und der gleiche Vorgang beginnt erneut bei der Feststellung des nächsten Impulses.
Wenn der Zustand AZO länger als 180 ms andauert
(Zeichen C45), wogegen die Dauer eines Impulses 64 ms beträgt, dann wi.d entschieden, daß der Handapparat
des Teilnehmers vorzeitig aufgelegt wurde, und das Folgecodewort wird in die Stellung SQ 6 gebracht.
Wenn der Zustand AON länger als 120 ms dauert
(Zeichen C30), dann wird entschieden, daß der Empfang der Impulse bezüglich einer Ziffer beendet ist (siehe
Fig. 16.b), und das Folgecodewort wird in die Stellung
SQ 7 gebracht
Schließlich wird, wenn ein Wechsel einen Stufenwert ASW oder AX ergeben hat, entschieden, daß der
Zeichenzustand der Leitung unbestimmt ist, und das Folgecodewort wird in die Stellung SQ 5 gebracht
Wenn das Folgecodewort den Wert SQ 7 hat und der Rechner CPden Ziffernwert abfragt (Inhalt der Stellen
13 bis 16), dann hat der Rechner Mittel, um die Ordnungszahl dieser Ziffer zu bestimmen. Wenn
weitere Ziffern empfangen werden, dann sendet er für jede der Ziffern eine neue Anweisung. Im entgegengesetzten
Fall sendet der Rechner bei einer Durchgangsvermittlungsstelle mit schritthaltendem Aufbau eine
Anweisung PS.
8.4 Feststellung des Wahlendes
(Anweisung PS)
(Anweisung PS)
Wenn mit Hilfe der Anweisungen Pl die eine Auswahl der abgehenden Verbindungsleitung ermöglichenden
Ziffern empfangen wurden, dann sendet der Rechner CP eine Anweisung PS, die eine Überwachung
der nachfolgenden Ziffern steuert, die ohne Decodierung zu einer entfernten Vermittlungsstelle zu senden
sind, wobei es diese Überwachung ermöglicht, das Wahlende festzustellen.
Diese Anweisung, deren verschiedene Vorgänge in Tabelle 16 zusammengefaßt sind, verläuft in der
gleichen Weise wie die Anweisung PT, so daß die Teile 1,2 und 4 der Tabellen 15 und 16 absolut identisch sind.
Wie aus dem oberen Teil der Tabelle 16 zu ersehen ist,
wird die Fortschaltung des Verzögerungszählers CTmit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewirkt, je nach dem, ob es sich um Vorgänge handelt, die in den Teilen 1,
2,4 oder im Teil 3 der Tabelle zusammengefaßt sind. Im
10
44
Zustand (SQ\ + SQ3) schaltet der Zähler mit der Frequenz der Zeichen Γ64 weiter, die den Beginn der
Überrahmen F64 bestimmen, die ihrerseits eine Dauer von 64 ungeradzahligen Rahmen haben. In diesem Fall
bestimmt das Codewort C255 eine Dauer von 4 Sekunden, die das Ende der Wahl kennzeichnet (siehe
Fig. 16.C).
9. Verschiedene Anweisungen
Das im Kapitel 4 als Ausführungsbeispiel angegebene Anweisungsverzeichnis umfaßt auch die Ziffernsendeanweisung
P2 und die Wegeprüfanweisung P1.
Anweisung P 6 (Feststellung des Wahlendes bei schritthaltendur Wahl)
rTAV. ir 16 SQ 1-+1 (25-32)
1 T64 · (5Ql +SQ 3)-+1 (25-32)
SEQAV
Vorgänge
Bemerkungen
Γ 16 · SQO^SQ 1
Γ 16 SQ 1 · CH- AZO-SQl
T 16 ■ SQ 2 ■ C 6
T 16 SQl ■ CH AON-SQ 3
TU- SQ 3- CH- AZO-SQl
TU- SQ 3- CH- AZO-SQl
T16 · (SQ 1+SQ 3) · CISS-SQ 7
T16 ■ SQ 2 · C AS-SQ 6
TU-(SQ \+SQ 1+SQ3)- CH-
(ASW+AX)-SQ 5
Z (17), Z (25-32)
DS-(9-\0), Z (25-32) + 1 (13-16)
DS-(9-\0\ Z (25-32) DS-(9-\0), Z (25-32)
Einschaltung
Wechsel von AON nach AZO
Messung der Länge eines
Impulses (C 6 = 24 ms)
Messung der Länge eines
Impulses (C 6 = 24 ms)
Wechsel von AZO nach AON
neuer Wechsel von AON
nach AZO
neuer Wechsel von AON
nach AZO
Wahlende AON(9-10)
(C 255 = 4 Sekunden)
(C 255 = 4 Sekunden)
vorzeitige Auslöschung
AZO (9-10)
AZO (9-10)
unbestimmter Leitungszustand
ASW+ AX (9-10) oder
ASW (9-10)
ASW+ AX (9-10) oder
ASW (9-10)
9.1 Die Ziffernaussendung (Anweisung P2)
Diese Anweisung kann benutzt werden, um über eine abgehende Verbindungsleitung drei durch den Inhalt
des Bytes DGl, DC 2 und DG3 gebildete Ziffern
auszusenden. Die verschiedenen Vorgänge sind in der Tabelle 17 im einzelnen aufgeführt, wobei folgende
Symbole benutzt werden:
— CG 0... CG 15: Im Impulszähler CG eingeschriebene
Zahlen 0 bis 15,
- DG 20 (DG 30): Das Byte DG 2 (DG 3) enthält die
ZahlO.
Die für diese Anweisung benutzten Anfangsdaten bestehen aus den genannten drei Ziffern sowie aus der
Information S= 1, die an die Stelle 9 geschrieben wird.
Bei Betrachtung des oberen Teils der Tabelle 17 ist zu
erkennen, daß in jedem ungeradzahligen Rahmen FX
(Zeichen Ti) der Wert 1 oder 0 dieser Information als so Zeichengabebit über die Leitung Ec 1 übertragen wird
(erste Leitung des Bündels Ec, F i g. 8 und 14), und daß in
jedem Überrahmen der Inhalt des Zeitverzögerungszählers um eine Einheit erhöht wird.
Die verschiedenen Schritte bei der Übertragung von drei Ziffern sind im einzelnen in der Tabelle 17
aufgeführt. Es wird lediglich auf folgendes hingewiesen:
— die Übertragung beginnt mit der Aussendung von Einsen entsprechend der Stufe A ON während einer
Dauer von 672 ms (Codewort CT = C168), so daß
zwei aufeinanderfolgende Ziffern durch einen Zeitraum IDPvon 672 ms getrennt sind.
— Um die Anzahl der ausgesandten Impulse zu zählen,
überträgt man an die Stellen 13 bis 16 (Impulszähler CG) das Komplement der in den Bytes DG1, DG 2
oder DG 3 eingeschriebenen Zahlen. Dieser Wert wird am Ende der Übertragung jedes Impulses
(Bedingung SQ1 · C16) um eine Einheit erhöht.
CTAVl
T16-+1 (25-32)
46
Schritt
SEQA Kin
Vorgänge
[Einschaltung für den Beginn
SQ 0 i der ZifFernaussendung
SQ1 Aussenden eines Impulses
(Stufe AZO)
[Zwischenraum zwischen zwei
SQ 2 I Impulsen (Stufe AON)
lEnde einer Ziffer (Stufe AON)
ίPause zwischen zwei Ziffern
und Einschaltung für die
SQ 3 -!nächste Ziffernsendung
(Stufe AZO)
[wahlende (Stufe AZO)
SQO- C168-SQ 1
SQl- CU-SQ2
SQl- CTA- CG15-SQ3
SQ 3 · C168 · DGW-SQ 1
(25-28) 7/(13-16) Z (25-32)
Z (25-32), Z (9) + 1 (13-16), Sf (9) '
Z (9)
Z (25-32)
(21-24) 7/(13-16) Z (25-32), Z (9) (17-20) 7/(13-16)
Z (25-32), Z (9)
— Die Übertragung einer Ziffer ist beendet, wenn der
Zähler CG tos Codewort CG 15 enthält und dann werden die gleichen Vorgänge bei den folgenden
Ziffern wiederholt, nachdem für eine Dauer von 672 ms die Stufe ACWübertragen wurde.
— Wenn die letzte Ziffer ausgesandt wurde, dann wird
das Folgecodewort in die Stellung SQ 7 gebracht, nachdem erneut für eine Dauer von 672 ms die Stufe
-ACWübertragen wurde.
9.2. Wegeprüfung
(Anweisung Pi)
Diese Anweisung w.rd benutzt, um die Raumwege und Zeitwege zwischen zwei Steuerplätzen des gleichen
Vielfachzeichengebers oder verschiedener Vielfachzeichengeber zu prüfen. In diesem Fall ist einer der
Steuerplätze über eine Halbverbindung Sw und der andere Steuerplatz Ober eine Halbverbindung Aw mit
dem Verbinder verbunden.
FQr diese Anweisung wird vom Rechner jedem
Steuerplatz das gleiche Prüfcodewort CK geliefert, das
an den Stellen 9 bis 16 gespeichert wird und das die
information CKTbildet, die Ober die Leitungsgiruppe Ec
zu übertragen isi (siehe Fig. 14). Die Aber die
Leitungsgruppe Ed empfangene Information CKR wird
an den Stellen 17 bis 24 gespeichert Wie aus der Tabelle zu ersehen ist, wird das Codewort CKT in jedem
ungeradzahligen Rahmen flbertragen, und das Folgecodewort wird in die Stellung SQ 5 gebracht, wenn sich
das empfangene Codewort CKR von dem Codewort CKTunterscheidet
Anweisung P1 (Wegeprüfung)
ri:CÄT(9-16)7/[£c]
SEQAV
Vorgänge
Tl SQO-SQl Tl- SQl-SQl SQ 2 · KKC-SQ 5
CKR [Ed] 7/(17-24) DRVi*CRA-+KKC
Claims (5)
- Patentansprüche;!,ScbaJtkewjzeichenauftiahmesteuerwerk für eine rechnergesteuerte PGM-Zeityielfechvennutttongsstelle, die ein Koppelnetzwerk aufweist, _ an das mehrere Gruppen von Verbindungsleitungen angeschlossen sind, von denen jede Gruppe mit einem Gruppendatenspeicher verseben ist, in welchen die von den verschiedenen Kanälen der Verbindungsleitungen ankommenden codierten Nachrichten eingespeichert und zyklisch an das Koppelnetzwerk wehergelehet werden, wobei in Abhängigkeit von der Rechnersteuerung verschiedene Funktionen, wie die Überwachung der Registersignalisierung, die Ziffernübertragung, die Wegüberprüfung und die Datenübertragung zwischen dem Rechner und den Verbindern fur die Zeit- und Raumvielfachdurchschaltung in der Vermittlungsstelle, durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltkenig^ichensteuerwerk wie eine Gruppe von Verbindungsleitungen mit einer Anzahl gil von Kanälen mit dem Koppelnetzwerk (SW) verbunden ist; daß es einen Speicher (MSLf) nut einer Anzahl g/2 von Steuerplätzen (MSUj) aufweist, die zyklisch adressiert werden (AS), so daß jeder Steuerplatz (MSUj) einer bestimmten Operation zugeordnet und entweder mit einem Verbinder (SJiS, 5/85) oder einem anderen Steuerplatz verbunden werden kann; daß es mit Eingangsschaltungen (IM) versehen ist, durch die die in dem Schaltkennzeichensteuerwerk zu speichernden, entweder direkt von dem Rechner (CP) oder vco einerr Verbinder über das Koppelnetzwerk (SW) kommenden Daten übertragen werden, und daß logische Sd altungen (OM, LO, DF) vorgesehen sind, durch die die aus den Steuerplätzen ausgelesenen Daten im Zeitvielfach verarbeitet und dabei die durch die in den zugeordneten Steuerplätzen eingespeicherten Befehle festgelegten Operationen durchgeführt werden.
- 2. Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die logischen Schaltungen eine Übertragungsschaltung (LO) enthalten, durch die der Aufbau einer Verbindung zwischen einem Steuerplatz (MSUjn) und einem Verbinder (S/15, S/83) über das Koppelnetzwerk (SW) und die Übertragung von Daten über diese Verbindung gesteuert werden, und daß eine Veränderungsschaltung (DF) vorgesehen ist, in der Daten von dem Speicher des Schaltkennzeichenausgabesteuerwerks und von dem Koppelnetzwerk empfangen und von der abgeänderte Daten an diesen Speicher übertragen werden.
- 3. Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die logische übertragungsschaltung (LO) Einrichtungen zum Weiterleiten von Markierungssignalen (MW1 MW')über das Koppelnetzwerk umgehende Leitungen an vorgegebene Verbinder (S/ X,SJ 8) aufweist, so daß eine zum Obertragen von Daten von dem Schaltkennzeichenausgabesteuerwerk zu den Verbinder-Speichern geeignete Verbindung mit dem Verbinder (SU UtAm'S] X) ohne Benutzung von dessen Raumweg-Speicher (MSA, MSA') hergestellt wird.
- 4. Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieVeränderungsschattuBg (DF) versehen ist mit einem Programm- und einem Folgedecodierer (DPF, DSQ) nm Decodieren der in ihm eingespeicherten Befehlsdaten (P, SQ), sowie mit einer durch diese Decodierer gesteuerten Befehlsverarbeitungsschaltung(APa), durchweiche die vondem ScbaJtkennzeichenausgabesteuerwerk und von dem Koppelnetzwerk (SW) empfangenen Daten verarbeitet werden,
- 5. Schaltkennzeichenaufnahmesteuerwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines seiner Schaltkennzeichenausgabesteuerwerke zum Überwachen der Signalisierung über das Koppelnetzwerk (SW) und einen Verbinder mit einem ankommenden Kanal verbunden ist und daß die Veränderungsschaltung (DF) zusätzlich versehen ist mit einer Zeichenfühlerschaltung (SDT), durch die die Signalisierzeichen (BX) von dem Koppelnetzwerk (SW) und die vorangehenden Zeichendaten (AQ SQ PB) von den Zeichengeberspeicher empfangen und der Zeichenpegel (DS) und die neuen Zeichendaten an die Befehisverarbeilungsschaltung (APa) übertragen werden, mit einer Dauerschaltung (PLQ), durch die den Zeichenpegel kennzeichnenden Signale (CS, SS, DS) empfangen werden, sowie mit Verzögerungszeit-Zähleinrichtungen (CT, DCT. KCT), durch die der vorangehende Wert der Verzögerungszeit (CT) von dem Schaltkennzeichenausgabesteuerwerk empfangen und die Verzögerungszeit, nach der durch die Befehlsverarbeitungsschaltung (APa) gesteuerten Verarbeitung, wieder in dieses Steuerwerk eingeschrieben werden.
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