DE300207C - - Google Patents

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DE300207C
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Germany
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chamber
compressed air
soon
filled
valve
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DENDAT300207D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/06Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
    • B65G53/10Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with pneumatic injection of the materials by the propelling gas
    • B65G53/12Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with pneumatic injection of the materials by the propelling gas the gas flow acting directly on the materials in a reservoir

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 300207 KLASSE 81 e. GRUPPE 17 ■
Firma G. POLYSIUS in DESSAU.
Die Erfindung bezieht sich auf einen " Druckluftförderer für mehlartige, in einer Kammer lagernde Stoffe.
Das Mehl wird hierbei entweder in die Kammer eingesaugt oder gelangt durch natürliches Gefalle in sie hinein. Ist die Kammer gefüllt, wird sie unter Druck gesetzt, so daß der Inhalt aus der Kammer herausgepreßt wird.
ίο Nach der Erfindung soll nun vermieden werden, daß eine Mischung der Druckluft mit dem mehlartigen Stoff stattfindet, was der Fall ist, wenn die Kammer leer gedrückt wird, da dann zugleich mit dem Gut Druckluft entweicht, wodurch nicht nur ein Zerflattern der Staubmassen und eine erhebliche Staubbelästigung, sondern auch Betriebsunzuträglichkeiten aller Art hervorgerufen werden. ■ '
Infolgedessen wird die Kammer um so viel größer gemacht, daß zur Beförderung bestimmter Mengen sie niemals vollständig, sondern nur teilweise entleert zu werden braucht, so daß stets ein Teil des Gutes den Austritt von Druckluft aus der Kammer in die Förderleitungen verhindert.
Um diesen Zweck mit Sicherheit zu erreichen, sind gemäß der Erfindung Einrichtungen vorgesehen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt das Kammerinnere mit der äußeren Luft in Verbindung setzen und ein weiteres Zuströmen von Druckluft abstellen, bevor ein völliges Entleeren der Kammer stattgefunden hat.
In den Fig. 1 und 2 ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
In eine Kammer ί wird durch das Rohr 2 mehlartiges Gut in bekannter Weise eingeführt. Bei 3 ist ein Druckluftanschluß vorgesehen. Das Gut wird unter Wirkung der Preßluft durch das am Boden der Kammer sich anschließende Rohr 4 aus ihr herausbefördert. Um nun zu verhüten, daß durch das Rohr 4 auch Druckluft entweicht, ist die Kammer 1 so groß bemessen, daß eine Entleerung nur bis zu einer Höhe a-a zu erfolgen braucht. Um eine weitergehende Entleerung zu verhindern, ist folgende Vorkehrung getroffen:
Das Kammerinnere steht in seinem oberen Teil mit einem Druckluftzylinder 5 in Verbindung, in dem sich unter Federbelastung ein Kolben verschieben kann. Dessen Kolbenstange s steht nach unten hin in Verbindung mit einem Hebel 6, der außen auf der Drehachse einer im Kammerinnern aufgehängten Platte 7 sitzt. Den Zutritt der Druckluft zu der Kammer vermittelt ein Zweiwegehahn 8; an dessen Bewegungshebel 9 das obere Ende der erwähnten Kolbenstange ζ mit einer Schlitzführung angreift.
Die Wirkungsweise, der Vorrichtung nach der Fig. 1 ist folgende:
Nach erfolgter Füllung der Kammer 1 strömt die Druckluft durch das Rohr 10 in die Kammer ein, so daß deren Inhalt herausgedrückt wird. Hierbei steht auch der Kolben des Zylinders 5 unter der Wirkung der Druckluft. Er vermag jedoch nach unten hin nicht auzuweichen, da einerseits der er- \vähnte Federdruck ihm entgegenwirkt, und da andererseits die drehbare Platte 7 nicht
ausschlagen kann,' weil der in der Kammer ι befindliche Inhalt sie daran hindert.
Sobald aber die Entleerung der Kammer ι etwa bis zur Linie a-a stattgefunden hat, kann die Druckluft den Kolben des Zylinders 5 nach unten drücken, weil nunmehr die Platte 7 in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage ausschlagen kann. Das obere Ende der Kolbenstange ζ des Zylinders 5. steuert hierbei den Zweiwegehahn 8 um, so daß nunmehr ein weiteres Zuströmen von Druckluft aufhört und das Kammerinnere durch den Zweiwegehahn 8 mit der äußeren Luft in Verbindung gebracht wird.
Infolgedessen hört auch der Druck auf den Kolben des Zylinders 5 auf, und dieser geht unter der Einwirkung der Feder in seine . Höchstlage zurück, wobei gleichzeitig die Platte 7 ebenfalls in ihre Anfangslage über-. 20 führt wird. Da aber das obere Ende der Kolbenstangen mit einer Schlitzführung den, am Zweiwegehahn 8 befestigten Hebel 9 umgreift, bleibt beim Hochgehen des Kolbens und der Kolbenstange ζ der Hebel 9 in seiner
unteren Lage, stehen, so daß die Kammer 1 durch den Z.weiwegehahn 8 hindurch mit der äußeren Luft in Verbindung bleibt. Es vermag" nunmehr neues Gut in die Kammer 1 einzutreten. > ' ■
Hat sich diese genügend gefüllt, wird der Hebel 9 von Hand in seine erste Lage zurückgedreht, sobald es erwünscht ist, den neuen Kammerinhalt durch Druckluft weiter zu befördern, worauf das beschriebene Spiel sich wiederholt.
Soll ein ständiger Betrieb der Kammer ohne Anwendung menschlicher Hilfe bewirkt werden, läßt sich die in der Fig. 2 dargestellte Abänderung der Einrichtung mit Vorteil anwenden.
In der Kammer 1 ist eine Wand 11 angeordnet, die die Kammer in zwei Räume 12 und 13 teilt, die an den Stellen 14 und 15. miteinander in Verbindung stehen. In dem Raum 13 ist nun ein um den Zapfen 16 drehbares Gefäß 17 angeordnet, das mit einem Gegengewicht beschwert ist.· Sobald die Kammer 1 sich genügend mit Schüttgut gefüllt hat, strömt durch die öffnung 14 ein Teil des Gutes in das Gefäß 17, so daß dessen Schwerpunktlage sich verschiebt, bis es schließlich umkippt. Diese Kippbewegung wird durch ein .Gestänge 18 auf den Zweiwegehahn 19 übertragen, der einerseits durch das Rohr 20 mit dem Druckluftzuleitungsrohr 10 und durch das Rohr 21 mit einem Zylinder 22 in Verbindung, steht.
Die Kolbenstange des im Zylinder 22 beweglichen Kolbens ist an einer Verlängerung des am Zweiwegehahn 8 angreifenden«. Hebels 9 angelenkt. Sobald daher das Gefäß 17 umkippt, wird Druckluft unter den Kolben des Zylinders 22 treten, wodurch der Zweiwegehahn 8. selbsttätig umgesteuert wird.
Die übrigen Vorrichtungen sind die gleichen, wie sie bei der Anordnung nach der Fig. ι erläutert sind. Von dieser unterscheidet sich die Anordnung nach der Fig. 2 nur dadurch, daß nach erfolgter Füllung der Kammer 1 die Druckluft selbsttätig zugelei-. tet wird, so daß die Entleerung der Kammer ι selbsttätig erfolgt. -·

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Druckluftförderer für mehlartige, in einer Kammer lagernde Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft selbsttätig das ihre Zuführung in die Kammer (.1) regelnde Ventil (8) abstellt, sobald der Kammer inhalt durch die Förderung bis zu einer bestimmten Tiefgrenze gesunken ist.
2. Druckluftförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil der Kammer (1) eine um eine wagerechte Achse schwingbare Platte .(7) angeordnet ist, deren Achse mit dem den Zutritt der Druckluft oder der'Außenluft zur Kammer (1) steuernden Ventil (8) mittels eines Kolbengestänges (5, z) verbunden ist, bei dem die Oberseite des Kolbens mit der Kammer. (1) in Verbindung steht, während die .Kolbenunterseite unter dem Druck einer Feder steht, so daß, sobald der Kammerinhalt bis zur unteren Kante der Platte' (7) gesunken ist, das Kolbengestänge nach unten gedruckt und damit das Ventil (8) umgesteuert wird.
3. Druckluftförderer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätiger Zuführung der Druckluft in die gefüllte Kammer (1) in einem Kammerabteil ein mit. einem Gegengewicht beschwertes Gefäß (17) kippbar angeordnet ist, das, sobald die Kammer (ι) bis zur Höchstgrenze .gefüllt ist, von dem weiter einfließenden Schüttgut no gefüllt und. dadurch zum Umkippen ge- ■ bracht wird, wodurch das Ventil (8) umgesteuert und Druckluft in die Kammer (1) geleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT300207D Active DE300207C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246551B (de) * 1957-08-19 1967-08-03 Fuller Co Einrichtung zum automatischen Steuern des wechselweise erfolgenden Fuellens und pneumatischen Entleerens eines mit einem poroesen Boden ausgeruesteten Foerderbehaelters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246551B (de) * 1957-08-19 1967-08-03 Fuller Co Einrichtung zum automatischen Steuern des wechselweise erfolgenden Fuellens und pneumatischen Entleerens eines mit einem poroesen Boden ausgeruesteten Foerderbehaelters

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