DE1246551B - Einrichtung zum automatischen Steuern des wechselweise erfolgenden Fuellens und pneumatischen Entleerens eines mit einem poroesen Boden ausgeruesteten Foerderbehaelters - Google Patents

Einrichtung zum automatischen Steuern des wechselweise erfolgenden Fuellens und pneumatischen Entleerens eines mit einem poroesen Boden ausgeruesteten Foerderbehaelters

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DE1246551B
DE1246551B DEF35007A DEF0035007A DE1246551B DE 1246551 B DE1246551 B DE 1246551B DE F35007 A DEF35007 A DE F35007A DE F0035007 A DEF0035007 A DE F0035007A DE 1246551 B DE1246551 B DE 1246551B
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DEF35007A
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Robert Frederick Loomis
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Fuller Co
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Fuller Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/66Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material

Description

  • Einrichtung zum automatischen Steuern des wechselweise erfolgenden Füllens und pneumatischen Entleerens eines mit einem porösen Boden ausgerüsteten Förderbehälters Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum automatischen Steuern des wechselweise erfolgenden Füllens und pneumatischen Entleerens eines mit einem porösen Boden ausgerüsteten Förderbehälters mit pulverförmigem oder körnigem Gut.
  • Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird die Gutzufuhr von einem elektromagnetisch betätigten Förderguteinlaßventil gesteuert und die Entleerung mit einem elektromagnetisch betätigten Druckluftventil vorgenommen. Die Dauer der Entleerung wird von einem Zeitschaltglied bewerkstelligt. Die Abschaltung der Gutzufuhr erfolgt mit einem an einer Klappe befestigten Kontakt. Die Klappe wird durch die bei der Gutzufuhr ansteigenden Böschung des Gutes betätigt. Abgesehen davon, daß der Kontakt von dem Gut so verschmutzt werden kann, daß er überhaupt nicht mehr schließt, kann sich auch das Gut in die Lagerung der Klappe festsetzen, so daß diese sich nach einer bestimmten Bctriebszeit nicht mehr drehen kann und die ganze Anordnung wegen mangelnder Kontaktgabe nicht mehr betriebsbereit ist.
  • Es ist weiter bekannt, die Schaltvorgänge für die Gutzufuhr und die Entleerung mit Preßluft mit einer kapazitiven Meßanordnung in dem zu füllenden und zu entleerenden Behälter zu steuern. Die Nachteile einer kapazitiven Schaltungsanordnung sind an sich bekannt; sie liegen darin, daß sich Gut am kapazitiven Meßfühler absetzen kann, so daß sich schon eine baldige Betriebsunsicherheit insofern ergibt, als diese Schalteinrichtung eventuell schon anspricht, wenn das Gut noch nicht das kapazitive Meßglied erreicht hat. Auch Feuchtigkeitsschwankungen des einzufüllenden Gutes wirken sich schädlich auf die Betriebssicherheit derartiger Schaltanlagen aus Die bei der gleichen Anordnung an Stelle der kapazitiven Schaltungsanordnung vorgesehene fotoelektrische kann ebensowenig betriebssicher arbeiten, da infolge der beim Einfüllen unvermeidlichen Staubentwicklung erst recht im Zusammenwirken mit den bekannten Alterungserscheinungen von Fotozellen jedes exakte Schalten unmöglich ist. Die starke Staubentwicklung, die das Abschalten des Entleerungsvorganges verhindert, ist auch während der Zufuhr der Preßluft vorhanden, so daß sich hieraus eine weitere Betriebsunsicherheit ergibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu beseitigen. Die erfindungsgemäße Ausbildung ist darin zu sehen, daß an die Druckluftleitung eine Zweigleitung mit einem Ventil angeschlossen ist, das sich bei einem Absinken des Druckes in der Zuleitung auf einen bestimmten Wert, von einem druckempfindlichen Organ gesteuert. öffnet und das die von einer Druckluftquelle kommende Luft über die Zweigleitung ableitet, daß etwa gleichzeitig mit dem Ventil eine Drosselklappe sich öffnet und daß nach Beendigung des Füllvorganges das Ventil und die Drosselklappe sich schließen.
  • Durch das Steuern des Einlaß- und des Auslaßventils mit einem druckempfindlichen Organ ist ein betriebssicheres Arbeiten möglich, das frei von den erwähnten Nachteilen der bisher bekannten Anordnungen ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird das Ventil für die Einlaßdauer des Gutes mittels eines Zeitgliedes geschlossen. Durch das genannte Zeitglied wird die Füllmenge in dem zu entleerenden Behälter festgelegt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird mittels einer Verzögerungseinrichtung das Ventil für die Einlaßdauer beim Schließen der Drosselklappe so lange offengehalten, bis die Drosselklappe vollkommen in die Schließstellung gelangt ist. Dabei ist die Zweigleitung mit dem Saugstutzen der Druckgasquelle verbunden.
  • Damit wird erreicht, daß während des Füllvorganges der Entleerungseinrichtung keine Druckluft auf die Entleerungseinrichtung geleitet wird, und es werden durch diesen Weg Energieverluste vermieden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Teilansicht einer mit einer Steuereinrichtung nach der Erfindung ausgestatteten Materialabgabevorrichtung, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 3-3 nach Fig. 1, Fig.3 ein schematisches Schaubild der hydraulischen Steuereinrichtung nach der Erfindung, F i g. 4 ein schematisches Schaubild der elektrischen Steuereinrichtung nach der Erfindung.
  • Wie der F i g. 1 zu entnehmen ist, weist ein Fahrzeug 1 einen Tank 2 mit zwei Auslässen 3, 3 auf. An die Auslässe 3, 3 schließt sich eine Materialabgabevorrichtung 4 an, in der das aus den Auslässen 3, 3 ausfließende Material belüftet wird. Die Materialabgabevorrichtung4 wird von einem Behälter 5 gebildet, der an dem Fahrzeug 1 mittels Stützen 10 befestigt ist und zusammenlaufende Seitenwände 6,6' und 7, 7' besitzt, die eine V-förmige Kammer 8 ergeben, sowie ein obere Wand 9 aufweist, die zwei Materialeinlässe 11, 11' hat. Die Materialeinlässe 11, 11' liegen gegenüber den Auslässen 3, 3 des Fahrzeugtanks und stehen über Drosselklappen 12,12' mit diesen in Verbindung. Im unteren Bereich des Behälters 5 ist ein gasdurchlässiger Boden 13 vorgesehen. Unmittelbar unterhalb des gasdurchlässigen Bodens ist an dem Behälter mittels eines Flansches 15 ein Bodenkanal 14 befestigt, wodurch praktisch unterhalb der gesamten Fläche des gasdurchlässigen Bodens eine Gaskammer 16 gebildet wird.
  • An der Spitze der V-förmigen Kammer ist zwischen den Seitenwänden 7 und 7' eine Endwand 17 mit einer Auslaßöffnung vorgesehen. Die Endwand 17 trägt ein Verbindungsteil t9, das an seinem inneren Ende mit einem Auslaß 18 und an seinem äußeren Ende mit der Förderleitung 21 in Verbindung steht. Zwei Endwände 20 und 20', die sich zwischen den Wänden 6 und 7 bzw. 6' und 7' erstrecken, schließen den Behälter an den von der Endwand 17 abliegenden Enden ab. Benachbart und in Abstand von der Endwand 17 verläuft zwischen den Seitenwänden 7 und 7' und von dem gasdurchlässigen Boden 13 aufwärts auf die obere Wand 9 zu eine Trennwand 22, die kurz vor der oberen Wand unter Bildung eines Durchlasses 23 endet, der einen mit der Kammer zwischen der Trennwand 22 und der Endwand 17 in Verbindung stehenden Durchgangsweg schafft. Die Trennwand 22 endet oberhalb des gasdurchlässigen Bodens 13 und ist gegenüber dem Auslaß 18 mit einem einstellbaren Durchlaß 24 versehen. Die Trennwand 22 ist mit einem Schieber 25 ausgerüstet, der in zwei Führungen 30 läuft, die ihrerseits einen Einstellmechanismus 26 aufweisen, der an der oberen Wand 9 befestigt ist und durch ein seitlich sich erstreckendes Einstellrad betätigt wird.
  • Der Boden kanal 14 besitz einen Lufteinlaß 28. der mit einer Luftzuleitung 29 in Verbindung steht, über die Preßluft aus einem Gebläse 31 eingeleitet werden kann, das seinerseits Preßluft über eine Leitung 32 von einem Gebläse 33 aufnimmt.
  • Dem Gebläse 33 wird Luft über ein Einlaß rohr 34 und einen Luftfilter 35 zugeführt. Zwischen der Zuleitung 29 und dem Einlaßrohr 34 erstreckt sich eine Zweigleitung, im veranschaulichten Beispiel ein Luftumwälzrohr 36 für die Rückführung von Luft zu den Gebläsen 31 und 33, die mit einem Drosseiklappenventil 37 ausgerüstet ist, das mittels eines entfernt liegenden Betätigungsorgans 38 über einen Arm39 betätigt wird. In der Zuleitung 29 liegt ein Druckentlastungsventil 40.
  • Die Drosselklappen 12 und 12' sind mit einer gemeinsamen Betätigungswelle 41 versehen, die mittels eines entfernt liegenden Betätigungsorgans 42 über einen Arm 43 gesteuert wird.
  • Die Gebläse 31 und 33 werden über Transmissionen 44 bzw. 45 von einer Antriebsmaschine 46 angetrieben. Das Gebläse33 treibt seinerseits über eine Transmission 48 von einer Riemenscheibe 49 auf der Gebläsewelle. 51 aus eine hydraulische Pumpe 47 an.
  • Wie in F i g. 3 veranschaulicht, wird die Pumpe 47 von einem Druckmittelspeicher 52 über eine Leitung 53 mit Druckmittel gespeist und gibt über ein Rohr 54 Druckmittel an ein federbelastetes Mehrwegventil 55 ab. Das Mehrwegventil 55 ist mit einem Magneten 56 versehen, der, wenn er erregt ist, das Ventil öffnet und über das Rohr 57 und die Zweigleitung 58 Druckmittel zu den linken Kammern der Zylinder 38 und 42 gelangen läßt, wodurch die Kolben 59 und 60 nach außen verschoben werden. Ist der Magnet 56 entregt, kehrt das Ventil 55 in seine Normallage zurück und läßt Druckmittel durch das Rohr 61 zum rechten Ende des Zylinders 42 und durch die Zweigleitung 62 und das in Reihe liegt gende Ventil 63 zum rechten Ende des Zylinders 38 gelangen, was ein Zuriickziehen der Kolben 59 und 60 zur Folge hat. Das aus den Zylindern verdrängte Drirckmitlel strömt über das Mehrwegventil 55 und eine Rückleitung 50 zum Speicher 52 zurück.
  • Wie in F i g. 4 veranschaulicht, versorgt eine elektrische Kraftquelle 64, die auch der elektrische Kreis des Fahrzeugantriebs sein kann, über Leitungen66 und 67 ein Zeitglied 65. In der Leitung 66 ist ein Schalter68 angeordnet, der den Stromkreis zu dem Zeitglied schließt, wodurch der Stromkreis über einen momentanen Zeitkontakt 69 und einen Zeitkontakt 70 mit einstellbarer Verzögerung geschlossen wird, um ein Relais 71 für ein bestimmtes Intervall zu erregen. Die Kontakte 72 des Relais 71 werden dadurch geschlossen und erregen den Magneten 56 des Mehrwegventils 55 in dem obenerwähnten Intervall. Ein Zeitkontakt 73 mit einstellbarer Verzögerung wird auf Grund der Erregung des Zeitgliedes ebenfalls bestätigt und kann das Zeitglied 65 für ein festgelegtes Intervall halten, welches das Intervall des Zeitkontaktes 70 überschreitet, wie es im folgenden noch mit Bezug auf die Arbeitsweise ausführlich beschrieben wird. Ein Druckschalter74 ist, wie in den Fig. 1 und 2 sowie schematisch in F i g. 4 gezeigt, in der Luftzuleitung 29 angeordnet und liegt parallel zum Zeitkontakt 73.
  • Beim Betrieb der in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Anordnung steht die Förderleitung entweder direkt oder über eine Zwischenleitung, vorzugsweise eine flexible Rohrleitung mit der Stelle in Verbindung, an die geliefert werden soll. Die Antriebs maschine 46 wird gestartet, um die Förderung von Luft mittels der Gebläse 31 und 33 einzuleiten, wobei die Luft in die Zuleitung 29 gelangt, die in die Gaskammer 16 führt, und von dort durch den gasdurchlässigen Boden 13 in das pulverförmige Material eindringt und dies verflüssigt.
  • Der einstellbare Durchlaß 24 in der Trennwand 22 ist in einem bestimmten Ausmaß geöffnet. Der Handschalter 68 wird umgelegt, um den Stromkreis des Zeitgliedes 65 zu schließen, wodurch das Zeitglied 65 betätigt wird und seine Zeitkontakte 69, 7( und 73 schließen. Über die Zeitkontakte 69 und 70 wird das Relais 71 erregt, das die Relaiskontakte 72 schließt und den Magneten 56 erregt. Der Magnet 56 schaltet das Mehrwegventil55 um, das Druckmittel von der Pumpe 47 und dem Rohr zu dem Rohr 57 und der Zweigleitung 58 leitet, wodurch die Kolben 59 und 60 verschoben werden. Diese öffnen das Ventil 37 und die Drosselklappen 12 und 12', wodurch eine Umwälzung der geförderten Luft und eine Lieferung des Materials in den Behälter erzwungen wird.
  • Nach Ablauf des festgesetzten Intervalls desZeitkontaktes 70, das in der Größenordnung von 10 Sekunden liegen kann und sich einstellen läßt, um das Ausmaß des Füllens des Behälters zu regulieren, öffnet der Zeitkontakt 70, wodurch das Relais 71 und der Magnet 56 entregt werden. Ist der Magnet 56 entregt, kehrt das Mehrwegventil 55 in seine Normallage zurück und liefert dem Rohr 61 und der Zweigleitung 62 Druckmittel zu. Über das Rohr 61 gelangt Druckmittel zu dem Zylinder 42 und verschiebt dessen Kolben 60 derart, daß die Drosselklappen 12 und 12' geschlossen werden. Das in Reihe liegende Ventil 63 verzögert jedoch den Druckmittelfluß in der Zweigleitung, bis der Kolben 60 den Boden des Zylinders 42 erreicht hat und die Drosselklappen 12 und 12' völlig geschlossen sind. Befindet sich der Kolben 60 am Boden des Ventils 42, steigt der Strömungsdruck in den Leitungen 61 und 62 durch die Anlage des Kolbens 60 an und überwindet den Widerstand des in Reihe liegenden Ventils 63, wodurch Druckmittel über dieses dem Zylinder 38 zugeliefert wird und den Kolben 59 verschiebt, um nach Schließen der Drosselklappen 12 und 12' das Ventil 37 zu schließen.
  • Das Schließen des Ventils 37 bewirkt, daß Preßluft von dem Gebläse31 über die Zuleitung 29 an die Gaskammer 16 gegeben wird. Wenn der Druck in der Zuleitung 29 auf diese Weise erhöht wird und die obere Grenze des Druckschalters 74 beispiels weise ungefähr 6 kg erreicht, wird der Druckschalter 74 geschlossen, um das Zeitglied 65 zu halten. Ein maximaler Druck von z. B. 7 kg kann durch das Druckentlastungsventil 40 begrenzt werden. Die Zeitverzögerung des Zeitkontaktes 73 ist vorzugsweise auf ein größeres Intervall eingestellt als die Verzögerung des Zeitkontaktes 70. Sie kann beispielsweise ungefähr 5 sec länger sein als die für das Öffnen und Schließen der Drosselklappen 12 und 12' erforderliche Zeit. Diese Verzögerung des Zeitkontaktes 73 verhindert, daß das Zeitglied erneut eingestellt wird und seine Tätigkeit wiederholt, bevor der Druckschalter 74 nach den aufeinanderfolgenden Verzögerungen infolge des in Reihe liegenden Ventils 63 und der Kompression der Luft innerhalb der Gaskammer 16 und des ihr zugeordneten Systems schließt. Das während der Öffnungszeit der Drosselklappen 12 und 12' über diese in den Behälter eingeführte Material wird dann von der durch den gasdurchlässigen Boden von der Gaskammer aus eindringenden Luft aufgelockert und bildet auf Grund der ihm vermittelten Eigenschaften ein aufgelockertes Bett. Ein Teil derselben fließt durch den Durchlaß24 und längs der Oberfläche des gasdurchlässigen Bodens in einer relativ dünnen Schicht zu der Auslaßöffnung 18 während der Hauptteil des Materials von der Trennwand 22 zurückgehalten wird. Gleichzeitig wird infolge Verdrängung durch die durch das Materialbett diffundierte Luft Luft an der oberen Oberfläche des Materialbettes abgetrennt, die über die Oberkante der Trennwand 22 und abwärts durch den Zwischenraum oder die Kammer zwischen der Trennwand und der Endwand 17 durch die Auslaßöffnung 18 hindurch und in das Verbindungsteil 19 läuft.
  • Die nach unten durch die Kammer zwischen der Trennwand und der Endwand gehende Luft stößt auf die dünne Materialschicht, die durch die Auslaßöffnung hindurchtritt, belüftet das Material weiter in einem größeren Ausmaß, als es in dem aufgelockerten Bett der Fall ist, und bewirkt die Verdrängung des Materials durch die Auslaßöffnung 18 und das Verbindungsteil 19 zur Förderleitung 21, über welche die mitgerissenen festen Teilchen zur Abgabestelle gefördert werden. Die Steuerung des Ausmaßes des Materialaustrags aus dem Behälter. unabhängig von der Menge der damit abgegebenen Luft, gestattet ein optimales Luft-Materialverhältnis und somit eine vorteilhafte Förderstromdichte, die für ein bestimmtes Material festgesetzt und verwendet wird, und verhindert oder vermindert die Bildung von Wellen ungenügend belüfteten Materials in der Förderleitung und ein hieraus folgendes Verstopfen der Leitung.
  • Ist der Behälter vollständig entleert, nimmt der Druck in dem Behälter und in der Zuleitung 29 auf Grund des verhältnismäßig ungehinderten Luftflusses durch den gasdurchlässigen Boden 13, den Behälter 5 und die Förderleitung 21 ab, bis die untere Grenze des Druckschalters 74 erreicht ist, die beispielsweise bei ungefähr 2 kg liegt, und dieser geöffnet wird. Durch das Öffnen des Druckschalters wird das Zeitverzögerungsglied entregt und hierdurch zurückgestellt, so daß der Zeitkontakt 73 geschlossen, das Zeitverzögerungsglied erneut erregt und auch das Relais 71 und der Magnet 56 wieder erregt werden, der seinerseits das Mehrwegventil. die Drosselklappen 12 und 12' sowie das Ventil 37. wie beschrieben, öffnen und den Zyklus von vorn wiederholen läßt.
  • Soll die Anlage abgeschaltet werden, wird der Schalter 68 geöffnet und hierdurch das Erregen des Magneten 56 verhindert, so daß das Mehrwegventil 55 Druckmittel von der hydraulischen Pumpe 47 zu den Leitungen 61 und 62 liefern kann und die Drosselklappen 12 und 12' sowie das Ventil 37 geschlossen werden. Die über die Zuleitung 29 gelieferte Preßluft reinigt den Behälter 5 und die Förderleitung 21 von zurückgebliebenem Material, und das Schließen der Drosselklappen macht das Fahrzeug für eine folgende Wiederbeladung bereit.
  • Die Ventile werden, nachdem die hydraulische Pumpe abgeschaltet ist, durch den Widerstand der Pumpe gegen einen umgekehrten Druckmittelfluß geschlossen gehalten. Zur Sicherung kann hierfür ein den Rückfluß verhinderndes Ventil in der Leitung 54 vorgesehen sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum automatischen Steuern des wechselweise erfolgenden Füllens und peumatischen Entleerens eines mit einem porösen Boden ausgerüsteten Förderbehälters mit pulverförmigem oder körnigem Gut, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß an die Druckluftleitung (Lufteinlaß 29) eine Zweigleitung (Luftumwälzrohr 36) mit einem Ventil (37) angeschlossen ist, das bei einem Absinken des Druckes in der Zuleitung auf einen bestimmten Wert, von einem druckempfindlichen Organ gesteuert, öffnet und das die von der Druckluftquelle (Gebläse 31 und 33) kommende Luft über die Zweigleitung ableitet, daß etwa gleichzeitig mit dem Ventil eine Drosselklappe (12, 12') sich öffnet, und daß nach Beendigung des Füllvorganges das Ventil und die Drosselklappe sich schließen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (37) mittels eines Zeitgliedes (65, 70) geschlossen wird.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungseinrichtung (Ventil 63) vorgesehen ist, die beim Schließen der Drosselklappen (12, 12') das Ventil (37) so lange offen hält, bis die Klappen vollkommen in die Schließstellung gelangt sind.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (Luftumwälzro.hr 36) mit dem Saugstutzen der Druckgasquelle (Gebläse 31 und 33) verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 559 239, 300 207; USA.-Patentschrift Nr. 2 124 018.
DEF35007A 1957-08-19 1958-08-18 Einrichtung zum automatischen Steuern des wechselweise erfolgenden Fuellens und pneumatischen Entleerens eines mit einem poroesen Boden ausgeruesteten Foerderbehaelters Pending DE1246551B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE300207C (de) *
DE559239C (de) * 1930-03-21 1932-09-17 Wilhelm Back Aufgebevorrichtung an Pressluftfoerdereinrichtungen fuer mehlfoermiges Gut
US2124018A (en) * 1935-08-03 1938-07-19 Smidth & Co As F L Conveyer control

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