DE3001793A1 - Verfahren zur herstellung eines katalysators fuer die ammoniaksynthese und danach hergestellter katalysator - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines katalysators fuer die ammoniaksynthese und danach hergestellter katalysatorInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators in Form von regelmäßigen Sphären mit
einem Durchmesser von ungefähr 1 bis 25 nun, welche hohe
Aktivität, hohen Thermowiderstand„ hohe Unempfindlichkeit
gegen chemische Gifte, lange Lebensdauer, niedrige Füllungsverluste und Druckabfall sowie gute Abriebfestigkeit aufweisen,
wobei eine Mischung aus Magnetit mit einem Anteil von 2,0 bis 3,5 Gew.-# Aluminiumoxid„ 0p8 bis 2,0 Gew.-#
Pottasche, 2,0 bis 3,0 Gew.-?6 Calciumoxid,, 091 bis O54 GeWo-%
Magnesiumoxid und 0,2 bis 0,5 SiO« in einem Schmelzofen bei
einer Temperatur nicht unter 1600 C geschmolzen ΐ/ird, die geschmolzene
Masse an der Luft abgekühlt;, von der Schlacke befreit
und in.einer Stangenmühle gemahlens granuliert und in
einem Ofen getrocknet und gesintert wird..
Ein solches Verfahren ist in dem US-Patent Hr. 4 073 749 beschrieben.
Die Synthese von Ammoniak xirird bekanntlich durch
direkte Verbindung der Elemente in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt; dieser Katalysator steht in Form von unregelmäßigen
Körnern oder Pastillen zur Verfügung und dies führt je nach Art des Korns zu einem Mangel in der gleichmäßigen
Verteilung des Synthesegases im Reaktor, zu Schwierigkeiten
beim Einfüllen des Katalysators und insbesondere zu Schwierigkeiten beim Austragen des Katalysators xvegen der unregelmäßigen
Form der Körner, welche darüberhinaus auch eine ungleichmäßige
Verteilung der Temperatur im Innern des Reaktors ergibt. Die Pastillenform hat? neben den hohen Füllungsverlusten 9 den
Nachteil, daß die Pastillen leichter zum Zerfall neigen. Die Pastillen werden nämlich durch ein Verfahren hergestellt,, bei
dem der in Form von Pulver vorliegende vorreduzierte und passivierte Katalysator zu Pastillen verpreßt xirird9 was naturgemäß
zu einem Produkt führt, welches eine geringe mechanische
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Festigkeit besitzt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, sind schon Versuche gemacht worden, einen Katalysator in Form von sphärischen Körnern
herzustellen.
In dem Verfahren nach dem oben genannten US-Patent 4 073 749
ist es notwendig, Bentonit und Wasser als Bindemittel an dem gemahlenen Pulver zuzusetzen, wobei die Aktivität des Katalysators
teilweise verkleinert werden kann.
Andererseits beschreiben die US-Patente : 3 951 862 und
3 992 328 (Lummus) Verfahren, in welchen Eisenoxide mit üblichen Promoter gemischt werden, die Mischung (vorzugsweise nach
Zugabe von Graphit) geschmolzen wird, die geschmolzene Masse nach der Abkühlung, Brechen und Siebung mit H2 oder H2 + N2
reduziert wird, gegebenenfalls einer Luftevakuierung von Poren unterworfen, mit Ceriumnitrat behandelt und endlich getrocknet
wird.
Die Eigenschaften dieses Verfahrens sind:
1) Die Form des so erhaltenen Katalysators ist unregelmäßig; Korngrößaivon 1 bis 3 mm sind in Beispiel gegeben (welche
jedoch nicht für jede Ammoniakanlage angezeigt sind);
2) eine erste Reduktion mit H2 (oder H2 + N2) ist notwendig;
3) die Behandlung mit Cerium-nitrat wird auf dem reduzierten
Katalysator vorgenommen;
4) eine zweistufige Behandlung mit O2 und N2 kann notwendig
sein;
5) der Katalysator wird einer vollen Oxydation mit Luft
und Salpetersäure, welche in der Zersetzung des Ce-nitrats gebildet werden, unterworfen;
6) eine zweite Reduktion ist daher notwendig;
7) obwohl eine Menge von zugesetztem Cerium von 0,1 bis 1,5 %
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angegeben wird, wird auch festgestellt, daß sehr gute Ergebnisse mit 0,3 bis 0,8 % besser mit 0,45 bis 0,7 %
erreicht werden;
8) der Katalysator scheint sehr leistungsfähig zwischen 400° und 4800C.
Der vorliegenden Erfindung liegt jetzt die Aufgabe zugrunde, einen Katalysator zu schaffen, welcher die Ammoniakherstellung
bei niedrigen Temperaturen erlaubt, in Form von regelmäßigen, pelletisieren und gesinterten Sphären mit Durchmesser z.B. von
1 bis 25 mm vorliegt, mit Cerium-Menge von 0,5 bis 2,5 % aktiviert
ist und einen hohen Thermowiderstand, eine hohe Unempfindlichkeit gegen chemische Gifte, eine lange Lebensdauer, einen
niedrigen Füllungsverlust, eine sehr gute mechanische Festigkeit im reduzierten Zustand und eine gleichmäßige Verteilung
des Synthesegases und der Temperatur aufweist.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators für die Ammoniaksynthese
vorzusehen, welches leicht industriell angewendet werden kann und in welchem es keine doppelte Reduktion
gibt und Cerium-nitrat dem katalytischen Pulver vor der Pelletisierung
zugemischt wird.
Das in der Beschreibungseinleitung genannte Verfahren ist jetzt dadurch gekennzeichnet, daß das gemahlene Pulver aus
einer Stangenmühle in einem Mischer mit einer Cerium-nitrat-Lösung
gemischt wird, das gemischte Pulver auf die orientierbare Platte eines Schalengranulators in Form von sphärischen
Teilchen granuliert wird, die schnell bis zu manipulierbaren, unzerbrechlichen Sphären mit einem Durchmesser von 1 bis 25 mm
wachsen, diese Sphären in einem Ofen zuerst bei einer Temperatur zwischen 100° und 2000C getrocknet und dann bei einer Temperatur
zwischen 1250° bis 1350° unter Argon-Atmosphäre gesintert
werden, wobei das in Pelletisierungsstufe als Bindemittel wirkende Cerium-nitrat schon während der Trocknung zer-
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setzt wird und das Cerium-Metall während der Sinterung in
die Katalysatorstruktur eindringt.
Die vorliegende Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben werden.
Fig. 1 stellt das erfindungsgemäße Verfahren an sich in Form eines Diagramms dar, während die Kurven von Fig. 2 die Aktivität
von drei erfindungsgemäßen Katalysatoren (CAT.A, CAT.B,
CAT.C) gegenüber dem aus dem US-Patent 4 073 749 bekannten
Katalysator (CAT.D) verzeichnen.
Da das Gleichgewicht in der Ammoniaksynthese von niedrigen Temperaturen begünstigt ist, wird der erfindungsgemäße sphärische
Katalysator bei gleichen anderen Bedingungen (Druck, Raumgeschwindigkeit usw.) eine schnellere Konversion der Synthesegase
zu Ammoniak, daher eine höhere Produktion ermöglichen. Dieser Vorteil ist besonders wichtig in Casale-Anlagen, wo die
Temperatur der Reaktionszone unter 400°C oft beibehalten wird, um eine Überheizung des zentralen Teils der katalytischen
Masse vermeiden zu können.
Bezugnehmend auf Fig. 1 wird die Charge LP, welche aus Magnetit mit einem FeO/Fe2O,-Verhältnis von 27 bis 30 %, vorzugsweise
28 bis 29 % FeO, aus 2 bis 3,5 % Aluminiumoxid, 0,8 bis 2 %
Pottasche, 2 bis 3,5 Calciumoxid, 0,1 bis 0,4 Magnesiumoxid und 0,2 bis 0,5 % SiO2, vom Mischer 1 zu dem Ofen 2 gebracht,
welcher vorzugsweise ein Ofen mit Widerstandsheizung ist, und dann bei einer Temperatur nicht unter 160O0C geschmolzen. Wenn
dieser Schmelzvorgang abgeschlossen ist, läßt man zuerst die Masse bei im Ofen verbleibendem Schmelztiegel an der Luft fest
werden und abkühlen. Dann wird die Masse aus dem Schmelztiegel entfernt und in 3 weiter an der Luft abgekühlt und von der
Schlacke befreit. Die so erhaltene Masse wird anschließend bei 4 gebrochen und in der Stangenmühle 5 pulverisiert, danach in
den Mischer 6 übergeführt und eine wässrige Cerium-nitrat-Lösung hinzugefügt.
Es wurde gefunden, daß das Pulver aus Stangenmühle 5 runzelig und porös ist (während das Pulver aus einer Kugelmühle glatt
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und unporös ist) und eine Menge Cerium-nitrats absorbieren kann, welche einer Konzentration von metallischem Cerium im
fertigen Katalysator von 0,5 bis 2,5 % entspricht. (Im Gegenteil dazu konnte das glatte Pulver aus einer Kugelmühle sehr
wenig Nitrat aufnehmen.)
Ferner ermöglicht das Pulver aus einer Stangenmühle eine leichte und sichere Pelletisierung. Das mit Cerium-nitrat-Lösung
versetzte Pulver wird direkt in einen Schalen-Granulator 7 gebracht; die Schale des Granulators kann einen Neigungswinkel
(gegenüber einer horizontalen Fläche) von 5° bis 85° aufweisen '. Auf dieser Schale nimmt das katalytische Pulver schnell
die Form von sphärischen Körnchen mit einem Durchmesser von z.B. 0,2 bis 0,5 mm an, welche das kontinuierlich geförderte
Pulver schnell absorbieren und zu Sphären mit einem Durchmesser von 1 bis 25 mm schnell wachsen, wobei der Durchmesser von der
Neigung der Schale und der Menge der geförderten Charge abhängt. Es gibt praktisch keinen Pulververlust. Die so erhaltenen
Sphären, welche überraschenderweise unzerbrechlich und sicher zu manipulieren, d.h. handhaben sind, werden dann in dem Ofen
vorzugsweise einem Strahlungsofen, bei 100 bis 2000C vorgetrocknet
und anschließend in einer Argon-Atmosphäre im gleichen Ofen be:
unterworfen.
unterworfen.
chen Ofen bei 1250 bis 135O°C einer Sinterungs-Behandlung
Die folgenden Beispiele werden als nicht einschränkende Beispiele für das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
sphärischen Cerium-aktivierten Katalysators gegeben»
Eine Charge LP, bestehend aus 200 kg natürlichem Magnetit,
4,6 kg Aluminiumoxid, 2,7 kg Pottasche, 697 kg Calciumoxid,
0,28 kg Magnesiumoxid und 1,44 kg SiO2 Xtfird in den Mischer 1
gegeben und darauf bei 160O0C innerhalb einer Stunde geschmolzen.
Die Mischung enthält 61,4 % Fe2O3 und ungefähr 28 % FeOo
Die so durch das Schmelzen erhaltene Masse wird dann in Tiegel
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an der Luft abgekühlt und aus dem Tiegel entfernt. Nach Beendigung
einer zweiten Abkühlung an der Luft wird die Masse von der Schlacke befreit, zerkleinert und in der Stangenmühle
pulverisiert. Das so erhaltene poröse Pulver in einer Menge von 5 kg und mit folgender Korngröße
mesh 65-120 120-220 220-250 250-270 270-525 % 20,94 11,60 4,36 18,18 44,92
wird in dem Mischer 6 mit einer Lösung von 0,2 kg Cerium-nitrat
Ce(NO^5),.6HpO in 0,2 kg Wasser (1,29 Oevr.% von metallischem
Cerium in Endprodukt: CAT.A) gemischt. Das gemischte Pulver wird auf die einen Durchmesser von 125 mm und einen Neigungswinkel
von 60 aufweisenden Schale des Schalengranulators 7 gebracht, wo es schnell in sphärischenKornchen mit einem Durchmesser
von 1,5 bis 2,5 mm aufwächst.
Diese unzerbrechlichen und manipulationsfähigen Sphären werden dann in einem Strahlungsofen für die Vortrocknung auf 1500C
und für die daran anschließende Sinter-Behandlung im gleichen
Ofen unter Argon-Atmosphäre auf 13500C erhitzt.
2,8 kg katalytischen Puders aus Stangenmühle 5 werden mit einer
Lösung von 0,2 kg Cerium-nitrat und 0,1 kg Wasser (2,3 Gew.-96
metallisches Cerium im Endprodukt: CAT.B) gemischt.
Der granulierte Puder wird wie in Beispiel 1 pelletisiert, getrocknet und gesintert. Der Durchmesser des End-Katalysators
war (für Vergleichungszweck) noch von 1,5 bis 2,5 mm.
5 kg katalytischer Puder aus Stangenmühle 5 werden mit einer Lösung aus 0,1 kg Cerium-nitrat und 0,2 kg Wasser (0,64 % metallisches
Cerium im End-Katalysator: CAT.C) behandelt.
Das granulierte Produkt wird wie in Beispiel 1 pelletisiert, vorgetrocknet und gesintert.
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Die Aktivität der so erhaltenen Katalysatoren (CAT.A; CAT.B;
CAT.C) wurde in einem Versuchsreaktor getestet, wobei sich die in dem Diagramm von Fig. 2 dargestellten Werte im Vergleich
zu dem aus US-Patent 4 073 749 bekannten Katalysator (CAT.D)
ergaben. Diese Werte beziehen sich aber auf kugelförmige Katalysatoren, welche für die Laboratoriumsversuche einen Durchmesser
von 1,5 bis 2,5 mm hatten.
Aus der Aktivitätskurve von Fig. 2 entnimmt man, daß die erfindungsgemäßen
Ce-aktivierten Katalysatoren im Vergleich mit
dem bekannten Katalysator (CAT.D) und bei gleichen Bedingungen (Raumgeschwindigkeit von 20 000 H~ , Druck von 315 und 150 kg/
cm und mit dem gleichen Durchmesser der Sphären) eine hohe Aktivität aufweisen. Insbesondere ist die Leistungsfähigkeit
des Cerium-aktivierten Katalysators umso höher, je niedriger
die Temperatur (350 bis 400°C) ist.
Die Messungen werden bei folgenden experimentellen Bedingungen ausgeführt:
Druck: 150; 315 kg/cm ; Temperatur? 370 bis 400 bis 450 bis
475 bis 5000C
V.S. (Raumgeschwindigkeit) = normal Liter.pro Stunde einkommendjn
Liter Katalysator" **°~
Die erhaltenen Katalysatoren (A, Bs C) wurden außerdem auf ihre
thermische Festigkeit untersucht, wobei der Verlust der Aktivität unter gleichen Versuchsbedingungen aber bei verschiedenen
Temperaturen festgestellt werden sollte. Der Test bestand darin, daß die Aktivität der gleichen Charge vor und nach einer 10-stündigen
Behandlung bei 6000C und bei 315 kg/cm2 und einer
Raumgeschwindigkeit von 20 000 bestimmt wurde. Aufgrund der durchgeführten Messungen kann man davon ausgehen, daß die
Katalysatoren ihre Anfangsaktivität behalten haben.
Während ferner für die Pelletisierung des aus US-Patent Nr. 4 073 749 bekannten Katalysators die Zugabe einer Bindemittelzusammensetzung
(Bentonit und Wasser) notwendig ist, wird die Pelletisierung des erfindungsgemäßen Katalysators dur©h Behand-
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lung mit einem wässrigen Cerium-nitrat ausgeführt, dessen Verhalten
ziemlich überraschend ist. In der Tat verteilt sich das genannte Ce-Nitrat gleichmäßig auf die ganze katalytische Fläche
und es ist zu vermuten, daß es als Bindemittel in der Granulierstufe wirkt, während es sich in den anschließenden Vortrocknungsund
Sinter-Stufen zersetzt und seine Stickstoffoxide von sich
selbst abführen und das Cerium-Metall als ein mit den anderen
Promotoren vereinbarter Promotor in die Katalysatorstruktur eindringt. Im Gegenteil kann ein Bindemittel immer einen kleinen
Teil der aktiven Oberfläche decken und daher die Aktivität vermindern. Besonders gute Ergebnisse wurden mit erfindungsgemäßen
Sphären erhalten, welche einen Durchmesser von 10 bis 12 mm hatten und eine Charge von alten, unregelmäßigen Katalysatoren
mit Korngröße von 12 bis 21 mm durchsetzten, da der Füllungsverlust auf minimale Werte gebracht wurde.
Das ist sehr wichtig, weil Katalysatoren mit kleiner Korngröße nicht in allen Anlagen benutzt werden können.
Die vorliegende Erfindung wurde beschrieben und dargestellt in einer vorzugsweisen Ausführungsform, wobei jedoch die in der
Praxis möglichen Veränderungen und Variationen ohne weiteres in den Schutzumfang der Erfindung fallen.
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Leerseite
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators in Form von
regelmäßigen Sphären mit einem Durchmesser von ungefähr 1 bis 25 mm, welche hohe Aktivität, hohen Thermowiderstand, hohe
Unempfindlichkeit gegen chemische Gifte, lange Lebensdauer, niedrige Füllungsverluste und Druckabfall, gute Abriebfestigkeit
aufweisen, wobei eine Mischung aus Magnetit mit einem Anteil von 2,0 bis 3,5 Gew.-% Aluminiumoxid5 0,8 bis 2,0 Gew.-%
Pottasche, 2,0 bis 3,0 Gew.-% Calciumoxid, 0,1 bis 0,4 Gew.-96 Magnesiumoxid und 0,2 bis 0,5 SiO2 in einem Schmelzofen bei
einer Temperatur nicht unter 16OO°C geschmolzen wirds die geschmolzene
Masse an der Luft abgekühlt, von der Schlacke befreit und in einer Stangenmühle gemahlen, granuliert und in
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einem Ofen getrocknet und gesintert wird, dadurch gekennzeichnet , daß das gemahlene Pulver aus der
Stangenmühle in einem Mischer mit einer Cerium-nitrat-Lösung
gemischt wird, das gemischte Pulver auf die orientierbaren Platten eines Schalengranulators in Form von sphärischen
Teilchen granuliert wird, die schnell bis manipulierbaren, unzerbrechlichen Sphären mit Durchmesser von 1 bis 25 mm
wachsen, diese Sphären in einem Ofen zuerst bei einer Temperatur zwischen 100° bis 200°C getrocknet und dann bei einer
Temperatur zwischen 1250 bis 135O°C unter Argon-Atmosphäre
gesintert werden, wobei das in der Pelletisierungsstufe als Bindemittel wirkende Cerium-nitrat schon während der Trocknung
zersetzt wird und das Cerium-Metall während der Sinterung in die Katalysator-Struktur hineindringt.
2. Kugelförmiger Katalysator, welcher aus Magnetit 2 bis 3»5 %
Aluminiumoxid, 0,8 bis 2 % Pottasche, 2 bis 3 % Calciumoxid, 0,2 bis 0,5 % SiO2 und 0,5 bis 2,5 Cerium besteht und nach
dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellt ist.
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