DE3001572A1 - Montagevorrichtung zum anbringen von leitflossen am rumpf eines raketenmodelles - Google Patents

Montagevorrichtung zum anbringen von leitflossen am rumpf eines raketenmodelles

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Description

DR.-ING. DIPU-CNÜ.M. SC. OIPL.-i-HYS. DR. OIPL.-PHYS. DlPL-PHV
HÖGER - STELLRECHT -GRISS3BACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTSART
Λ Π fl "I CTl
3UU I 0/Δ
A 43 935 b Anmelder: Centuri Engineering Co., Ltd.
t - 177 Phoenix, Arizona
4. Januar 1980 USA
Montagevorrichtung zum Anbringen von Leitflossen am Rumpf eines Raketenmodelles
Die Erfindung geht aus von einer Montagevorrichtung zum Anbringen von Dorsalflächen an einem Zylinderkörper, insbesondere von Leitflossen am Rumpf eines Raketenmodelles, mit einer waagrechten Grundplatte für die Aufnahme des Zylinderkörpers in senkrechter Stellung und einer Anzahl radial auf der Grundplatte gegen den Zylinderkörper verschiebbarer Halteglieder, an denen je eine Dorsalfläche befestigbar ist.
Eine solche Montagevorrichtung ist aus der US-PS 3 805 3 55 bekannt. Sie soll dazu dienen, das Anbringen der üblicherweise drei oder vier Leitflossen ausffß dem rohrförmigen Rumpf eines Raketenmodelles, was für gewöhnlich durch Kleben geschieht, zu erleichtern. Um die Flugeigenschaften des Raketenmodelles nicht zu beeinträchtigen, ist es nämlich sehr wichtig, dass diese Leitflossen an genau bestimmten Stellen und in genauer Ausrichtung an dem Rumpf befestigt werden. Dabei müssen die Mittelebenen der Leitflossen die Längsmittelachse des Rumpfes exakt schneiden und unter gleichen Winkeln zueinander stehen.
Die bekannte Montagevorrichtung verwendet hierfür als Halteglieder für die Leitflossen eine Anzahl von Trägern, welche auf der Grundplatte mit Rändelschrauben befestigt werden, die Leitflossen mit Hilfe von Klammern tragen und weiterhin dazu dienen, den Rumpf zu zentrieren und in senkrechter Stellung zu halten. Hierzu wird der Rumpf von Hand vor-
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zentriert und sodann innig mit den Trägern in Konakt gebracht, indem diese entsprechend radial verschoben und anschliessend durch die Rändelschrauben festgelegt werden. Um ein Festkleben der Träger an dem Rumpf zu verhindern, sind deren Vorderkanten etwas angeschrägt.
Diese bekannte Vorrichtung hat eine Reihe von Nachteilen, die ihrerVerwendung bisher im Wege standen. So ist es keineswegs ganz einfach, den Rumpf zu zentrieren und gleichzeitig die Träger zu verschieben und festzuschrauben. Weiterhin kann der durch die Träger auf den zumeist nur dünnwandigen Rumpf ausgeübte Druck eine gewisse Verformung des Rumpfes bewirken, was beim Entnehmen des Raketenmodelles aus der Montagevorrichtung, wenn der Rumpf dann wieder seine zylindrische Gestalt annimmt, dazu führt, dass die Leitflossen nicht mehr ordentlich ausgerichtet sind. Da die Träger den Rumpf berühren, ist es ausserdem schwierig, vor dem Abbinden des Klebstoffes und dem Entnehmen des Raketenmodelles aus der Montagevorrichtung den Zustand der verschiedenen Klebestellen zu beurteilen und schlechte Klebestellen mit zuviel oder zu-wenig Klebstoff zu korrigieren.
Weitere Nachteile der bekannten Montagevorrichtung bestehen darin, dass sie nur Leitflossen einer einzigen Dicke ausrichten kann, dass sie beim Rumpf nur einen begrenzten Durchmesserbereich (zwischen 19 und 56 mm) zuläßt und dass die Lage der Träger durch die Notwendigkeit^ den Rumpf zu halten, bestimmt wird, was nicht notwendigerweise auch zu einer günstigen Lage für das Halten der Leitflossen führt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Montagevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Funktionen des Haltens und Zentrierens des
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Rumpfes oder allgemeiner des Zylinderkcrpers einerseits und des Haltens und Ausrichtens der Leitflossen bzw. der Dorsalflächen andererseits sauber voneinander getrennt sind und welche leichter zu bedienen ist, einfacher und billiger aufgebaut werden kann und dennoch genauer arbeitet.
Diese Aufgabe wird bei einer Montagevorrichtung dieser Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass auf der Grundplatte eine Haltevorrichtung für den Zylinderkörper vorgesehen ist, welche den Zylinderkörper selbsttätig zu zentrieren und ohne Deformation zu halten vermag, und dass die Halteglieder für die Dorsalflächen als Führungsplatten ausgebildet sind, die ständig einen Abstand zu dem Zylinderkörper aufweisen und mit einer Oberfläche so gestaltet und angeordnet sind, dass sie eine an diese Oberfläche anliegende Dorsalfläche in eine genaue radiale Ausrichtung zu dem Zylinderkörper führen.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, dass sowohl der Zylinderkörper als auch die Dorsalflächen unter den günstigsten Umständen behandelt werden können, so dass ein einfacherer Aufbau, eine leichtere Bedienbarkeit und eine genauere Arbeitsweise zu erzielen sind. Sie haben den v/eiteren Vorteil, dass ein grösserer Abmessungsbereich bei dem ZyIInderkörper und bei den Dorsalflächen erfaßt v/erden kann und dass eine leichte Beobachtungs- und Korrekturmöglichkeit bei den Klebestellen besteht.
Nach einigen besonders wichtigen Ausgestaltungen der Erfindung ist die Haltevorrichtung für den Zylinderkörper eine Öffnung in der Grundplatte, welche das Ende des Zylinderkörpers oder vorteilhafterweise einen Raketenmotor aufnehmen kann und hierzu gegebenenfalls eine zylindrische Wandung aufweist und weiterhin am Fuße der Führungsplatten eine Flansch-
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und Schlitzanordnung nach Art von Nut und Feder vorgesehen,wobei sich die Schlitzanordnung entweder in den Führungsplatten oder in der Grundplatte befinden kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Führungsplatte so gegen die Flanschanordnung versetzt, dass sie an zwei Dicken der Dorsalflächen anpassbar ist, je nachdem, welche ihrer beiden Oberflächen der Dorsalfläche zugewandt ist, wodurch mit geringem Aufwand die beiden üblichen Materialdicken erfaßt werden können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen. Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, dem gegebenenfalls weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung zu entnehmen sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Ausführungsbeispiels mit aufgesetztem Raketenmodell,
Fig. 2 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 1 mit einem geschnittenen Teil des Raketenmodelles,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 nach Fig. 2,
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 4-4 nach Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Führungsplatte nach Fig. 1,
Fig. 7
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 nach Fig. 5,
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Fig. 8 ehe Draufsicht der Anordnung nach Fig. 7 und
Fig. 9 eine vergrößerte Seitenansicht einer Halteklammer nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Raketenmodell 10 in einer Montagevorrichtung 12 für Leitflossen als Ausführungsbeispiel· der Erfindung dargestellt. Die Montagevorrichtung 12 enthält eine Grundplatte 14 mit einer mittleren Öffnung 16, eine Anzahl auf der Grundplatte 14 angebrachter Führungsplatten 18 und einige Halteklammern 20. Das Raketenmodell 10 besitzt in üblicher Konstruktion einen rohrförmigen, dünnwandigen Rumpf 22, eine Ansahl Leitflossen 24, eine Nase 26 und ein Befestigungsrohr 28 für einen Raketenmotor am unteren Ende des Rumpfes In dem Befestigungsrohr 28 sind zwei Gehäuse 30 und 32 für den Raketenmotor verschiebbar angeordnet. Das innere Gehäuse 30 paßt in dem Beispiel hier für einen sog. "Minimotor" mit 13 mm Aussen-Durchmesser, das äussere Gehäuse 3 2 für den nächstgrößeren Standardmotor mit 18 mm Aussendurchmesser.Das innere Gehäuse 30 gleitet dabei teleskopartig in dem äusseren Gehäuse 32 und dieses wiederum in dem Befestigungsrohr 28, wie deutlicher ausFig. 3 hervorgeht.
In den Fig. 1 bis 4 weist die Grundplatte 14 eine im wesentlichen flache, sich horizontal erstreckende Oberfläche 14a auf, die von der Öffnung 16 und einer Anzahl einander zugewandter offener U-förmiger Träger 34 unterbrochen ist, welch
letztere paarweise so ausgerichtet sind, dass eine im ganzen radial zu der Öffnung 16 ausgerichtete Führungsbahn 3 gebildet wird. Hier sind sechs solcher Führunsbahnen 36 vorgesehen, die jeweils von drei Trägern 34 gebildet werden.
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Vier dieser Führungsbahnen 36 sind unter jeweils 90° versetzt angeordnet, um einen Satz von vier Leitflossen 24 und drei Führungsbahnen 36 unter jeweils 120° versetzt angeordnet, um einen Satz von drei Leitflossen 24 aufzunehmen. Es ist besonders wirtschaftlich, die Grundplatte 14 und die Träger 34 einstückig aus einem Gießharz herzustellen, beispielsweise aus Polystyrol mit 50 % Glasfaserfüllung. Die Führungsplatten 18 und die Halteklammern 20 können aus dem gleichen Material bestehen.
Die Grundplatte 14 besitzt eine Schalenstruktur, um den Materialbedarf und das Gewicht zu verringern und trotzdem sicher zu stellen, dass die Öffnung 16 zylindrische V.andungen ausreichender Tiefe besitzt, um das Raketenmodell zuverlässig zu halten. Eine Schürze 14b und radiale Rippen 14c dienen zur Verstärkung der Grundplatte 14. Mit Hilfe von Schraubenansätzen 14d in den Rippen 14c in der Nähe der Schürze 14d kann die Grundplatte 14 in einfacher Weise auf einer Werkbank befestigt werden.
Wie besonders deutlich aus den Fig. 1 und 4 bis 8 hervorgeht, besteht jede Führungsplatte 18 aus einem Flachmaterial im wesentlichen quadratischer Form mit zwei parallelen Oberflächen, die in der Zeichnung mit "1/8" und "3/32" bezeichnet sind, und einem T-förmigen Flansch 38, der sich entlang ihrer Unterkante erstreckt und so geformt ist, dass er in die U-förmigen Träger 34 nach Fig. 4 eingreift, wenn die Führungsplatte 18 in eine Führungsbahn 36 eingesetzt ist. Der Flansch 38 und die Träger 34 bilden somit eine lösbare mechanische Verbindung zum Befestigen der Führungsplatte 18 auf der Grundplatte 14 in einer wählbaren Führungsbahn 36, welche die Führungsplatte 18 senkrecht zur Oberfläche 14a und radial zur Öffnung 16 ausgerichtet hält.
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Bei der bestimmungsgemäßen Benutzung der Montagevorrichtung wird das Gehäuse 30 in die öffnung 16 gesteckt und abhängig von dem Durchmesser des Befestigungsrohres 28 und/oder des Rumpfes 22 selbst eine Anzahl "äusserer" Gehäuse 32 über dem Gehäuse 30 angebracht. Für die sog. "Minimotoren11 wird der Rumpf 22 unmittelbar über das Gehäuse 30 gesteckt, für mittlere Raketenmotoren wird das Gehäuse 3 2 über dem Gehäuse 30 verwendet, gewöhnlich teleskopartig in der gezeigten Weise. Darüber kommt dann der Rumpf 22 mit dem Befestigungsrohr 28. Für Motoren der Größe D mit einem Aussendurchmesser von 24 mm kommt ein weiteres Gehäuse über die Gehäuse 30 und 32. Rümpfe mit sehr grossen Aussendurchmessern oberhalb 76 mm werden in bekannter Weise mit Hilfe von Abstandsstücken in dem Ringraum zwischen Gehäuse 30 bzw. 3 2 und Befestigungsrohr 28 befestigt. In den Fig. 1 und 3 befindet sich der Rumpf 22 im Abstand von der Oberfläche 14a, damit sich die Leitflossen 24 in der gezeigten Weise auch unterhalb des Rumpfes 22 erstrecken können. Für andere Raketenformen kann der Rumpf auch unmittelbar auf der Oberfläche 14a aufsitzen.
Ein bedeutender Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die an Standard-Motoren-Durchmesser angepaßte öffnung 16 erstens die senkrechte Längsmittelachse des Raketenmodelles mit dem Mittelpunkt der Montagevorrichtung 12 ausrichtet, zweitens den Raketenrumpf 22 trägt und drittens die richtige Orientierung und Ausrichtung des Raketenrumpfes 22 ohne die Anwendung von Kräften aufrecht erhält, welche den Raketenrumpf 22 verformen könnten. Ein weiterer wichtiger Vorteil dieser Anordnung ist die leichte Anpassungsmöglichkeit an alle üblichen Motorgrößen und Rumpfdurchmesser, wobei letztere von 14 bis 100 mm Aussendurchmesser aufweisen können.
Die Führungsplatten 18 v/erden durch Einführen der Flansche in die Führungsbahnen 36 in radialer Richtung angebracht.
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Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Tatsache, dass die Führungsplatten 18 von dem Rumpf 22 einen Abstand aufweisen. Hierdurch wird eine Verformung des Rumpfes 22 vermieden, eine ungehinderte Betrachtung sowie ein Zugriff zu denKlebestellen 40 zwischen Rumpf 22 und Leitflossen gewährleistet und die Verwendung unterschiedlicher Rumpfdurchmesser ermöglicht. Weiterhin kann die radiale Stellung der Führungsplatten 18 gegenüber den Leitflossen 24 so gewählt werden, dass die Unterstützung optimal wird, d. h. für gewöhnlich, dass die Unterstützung etwa in der Mitte der Flossenoberfläche erfolgt.
Beim Zusammenbau wird die Leitflosse 24 gegen eine Führungsplatte 18 gestellt und an ihrer Vorderkante, die zweckmäßigerweise einen Tropfen Klebstoff trägt, mit dem Rumpf 22 in Kontakt gebracht. Der Klebstoff breitet sich aus und bildet nach dem Abbinden eine Klebestelle 40, welche die Leitflosse 24 an dem Rumpf 22 befestigt. Während des Abbindens wird je eine Halteklammer 20 über eine Führungsplatte 18 und eine zugehörige Leitflosse 24 gesteckt, um die Leitflosse 24 in der durch die Führungsplatte 18 gegebenen Ausrichtung zu halten. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Führungsplatte 18 gegenüber einer durch die Längsmittelachse des Raketenmodell es führenden Radialebene seitlich versetzt, wodurch sich die Leitflosse 24 genau mit der Längsmittelachse ausrichten läßt. Damit die Leitflosse 24 auch an die richtige Oberfläche der Führungsplatte 18 angelegt wird, weist die Grundplatte 14 zweckmäßigerweise entsprechende Hinweispfeile 4 2 gemäß Fig. 2 auf.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung liegt darin, dass die Versetzung des Flansches 38 gegenüber der Führungsplatte die seitliche Versetzung der Plattenoberfläche verändert, gegen
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welche die Leitflosse 24 anliegt. Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, wird eine Leitflosse 24 mit 2,4 mm Dicke automatisch mit dem Raketenrumpf 22 ausgerichtet, wenn die Füh- ' rungsplatte 18 so eingesetzt wird, dass sie der Leitflosse 24 die Seite mit der Bezeichnung "3/32" (= 2,4 mm) zuwendet. Wenn die Führungsplatte 18 jedoch umgedreht wird und der Leitflosse 24 die Seite mit der Bezeichnung "1/8" (=3,2 mm) zuwendet, wird eine Leitfläche 24 mit einer Dicke von 3,2 mm radial mit dem Rumpf 22 ausgerichtet, wie in Fig. 4 strichpunktiert angedeutet ist.
Da die Führungsplatten 18 einen Abstand von dem Rumpf 22 aufweisen, können die Klebestellen 40 leicht auf Unterbrechungen oder Anhäufungen von Klebstoff untersucht werden, wobei die Montagevorrichtung 12 einer etwaigen Entfernung von überflüssigem Klebstoff in keiner Weise im Wege steht. Wenn der Klebstoff abgebunden hat, können die Halteklammern 20 und gegebenenfalls die Führungsplatten 18 entfernt und das Raketenmodell 10 mit angeklebten Leitflossen 24 leicht von der Grundplatte 14 abgenommen werden.
Die Montagevorrichtung 12 kann im Rahmen der Erfindung in mannigfaltiger Weise verändert werden. So ist es beispielsweise möglich, anstelle der öffnung 16 einen entsprechenden Vorsprung zu verwenden, der auf der Grundplatte 14 zentriert ist und sich nach oben in den Rumpf 22 erstreckt. Dieser Vorsprung könnte dann - dem Gehäuse 30 entsprechend - zylindrisch sein und genau in das Befestigungsrohr 28 oder in das Gehäuse 32 passen. Er kann jedoch nicht angewendet werden, wenn nicht nur das Motorgehäuse 32, sondern bereits der gesamte Raketenmotor einschließlich Düsen und Treibstoff in dem Rumpf 22 befestigt ist.
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Es ist auch möglich, nicht nur ein Motorengehäuse 30, sondern auch den Raketenrumpf 22 selbst in die Öffnung 16 zu stecken. Dies ist jedoch in vielen Fällen unzweckmäßig, v/eil die Montagevorrichtung 12 dann nur für eine Rumpfgrösse benutzt werden kann.
Die Führungsplatten 18 können auch in anderer V/eise auf der Grundplatte 14 befestigt werden. So kann beispielsweise auf der Grundplatte 14 eine schienenartige Struktur als Führungsbahn 36 vorgesehen und an der Unterkante der Führungsplatten 18 eine entsprechende nach unten offene Führung ähnlich den Trägern 34 angebracht werden.
Die Führungsplatten 18 brauchen nicht quadratisch zu sein, anstelle der Halteklammern 20 können auch andere Mittel zum vorübergehenden Befestigen der Leitflossen 24 an den Führungsplatten 18 verwendet werden und die einzelnen Teile der Montagevorrichtung 12 brauchen nicht aus Kunststoff zu bestehen.
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Claims (1)

  1. DH.-iNS. DIFL -ING. >·. SC DI15I -PKyS. DR. DIPL-PHYS. pp. ρΗγ-
    HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER ßOEHME
    PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
    A 43 935 b Anmelder: Centuri Engineering Co., Ltd.
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    Patentansnrüche
    Montagevorrichtung zum Anbringen von Dorsalflächen an einem Zylinderkörper, insbesondere von Leitflossen am Rumpf eines Raketenmodelles,
    mit einer waagrechten Grundplatte für die Aufnahme des Zylinderkörpers in senkrechter Stellung
    und einer Anzahl radial auf der Grundplatte gegen den Zylinder verschiebbarerKaiteglieder, an denen eine Dorsalfläche befestigbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundplatte (14) eine Haltevorrichtung (16) für den Zylinderkörper (22) vorgesehen ist, welche den Zylinderkörper (22) selbsttätig zu zentrieren und ohne Deformation zu halten vermag,
    und dass die Halteglieder für die Dorsalflachen (24) als Führungsplatten (18) ausgebildet sind, die ständig einen Abstand zu dem Zylinderkörper (22) aufweisen und mit einer Oberfläche so gestaltet und angeordnet sind, dass sie eine an dieser Oberfläche anliegende Dorsalflache (24) in eine genaue radiale Ausrichtung zu dem Zylinderkörper (22) führen.
    2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung für den Zylinderkörper (22) eine öffnuna (16) in der Grundplatte (14) ist.
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    3. Montagevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (16) so ausgebildet ist, dass sie ein Raketenmotorgehäuse (30) am Ende des Zylinderkörpers (22) aufzunehmen vermag.
    4. Montagevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die öffnung (16) mit einer zylindrischen VJandung ausgebildet ist.
    5. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Fusse jeder Führungsplatte (18) eine Flanschanordnung (38) vorgesehen ist, welche in einer Schlitzanordnung (34) zu gleiten vermag.
    6. Montagevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Flanschanordnung (38) an der Führungsplatte (18) und die Schlitzanordnung (34) an der Grundplatte (14) befindet.
    7. Montagevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschanordnung (38) im Ouerschnitt T-förmig ausgebildet ist.
    8. Montagevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzanordnung aus mindestens zwei, im Abstand voneinander angeordneten und gegeneinander gerichteten U-förmigen Trägern (34) besteht.
    9. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatte (18) so gegen die Flanschanordnung (38) versetzt ist, dass sie an zwei Dicken der Dorsalflächen (24) annassbar ist, je nachdem, welche ihrer beiden Oberflächen der Dorsal-
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    fläche (24) zugewandt ist.
    10. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Gruppen mit unterschiedlichen Anzahlen von Schlitzanordnungen (34) bzw. Flanschanordnungen (38) vorgesehen sind, die jeweils unter gleichen Winkeln angeordnet sind.
    11. Montagevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gruppen mit jeweils drei und vier Schlitzanordnungen (34) bzw. Flanschanordnungen (38) vorgesehen sind.
    12. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (14) und die Schlitzanordnung (34) einstückig aus Kunststoff bestehen.
    13. Montagevorrichtung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzanordnung (34) zur Aufnahme eines Zylinderkörpers (22) relativ grossen Durchmessers einen radialen Abstand von der öffnung (16) aufweist.
    14. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dorsalflächen (24) mit Halteklammern (20) an den Führungsplatten (18) befestigbar sind.
    BAD ORIGINAL
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